Der Spiegel, 1830. július-december (2. évfolyam, 53-104. szám)

1830-09-15 / 74. szám

586 «„Wohlan, vom Bilde schlag ab ben Kopf, Der dich verwandelt zum läppischen Tropf.«« Da faßt der Jünger gräßlich ans Schwert, Doch kraftlos zurük die Hand ihm fährt. «Ist das dein Wüthen? Rajnoha ruft, Wohlan Hab acht, du prahlender Schuft!* Und schwinget die Axt und hauet wild Hinan zu des Heilands süßem Bild. Da öffnet der Baum sich mit Gekrach Und wölbt die Aeste zum schirmenden Dach. Und Rajnoha'S Axt prallt bllzend zurük Und spaltet sein Haupt bis zum Genik. Die Andern aber ein Weilchen stehn, Dünn sind sie zerstobeü üüd nimmer gesehn. G. Tretter. Der Punkt ans der Nase. (Beschluß.) ES war an einem schönen Sommertage, Ende Juli, als v. P... B. .. verlassen hatte und schon waren mehrere Meilen in kurzer Zeit zurükgelegt. In seinem zurükgeschlagenen Wagen recht gemüth­­lich sizend , berechnete er, wie viel Zeit erforderlich wäre; um sein Ziel zu erreichen, wenn gute Wege und günstiges Wetter seine Reise förderten. So in tiefe Gedanken versunken, war es bereits Nacht gewor­den, als er plözlich durch einen heftigen Stoß aus dem Wagen auf einen Sandhügel geworfen wurde. Erschroken raffte er sich auf, griff unwillkührlich nach seiner Nase und zitterte bei dem Gedanken, daß diese beschädigt sein könnte, eilte darauf nach seinem in der Nähe stehenden Wagen, an welchem der Postillon eben untersuchte, ob nichts zerbrochen fei. In seinem Zorn gab von P .... dem Postillon eine Ohrfeige, erhielt aber dagegen mit der Peitsche einen Hieb auf die Nase s »b absichtlich oder zufällig, läßt sich nicht bestimmen). Die Ursache des Umwerfens war ein mitten auf dem Fahrwege liegender Balken, welchen Bauern unvorsichtigerweise dort hatten lie­gen lassen, während sie de§ Tages über beschäftigt gewesen waren.

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