Der Spiegel, 1831. január-június (3. évfolyam, 1-52. szám)

1831-01-01 / 1. szám

"Tito* 1. Sonnabend, 1. Ianua r. 1831. Der Kpiegel 1 ű* 'í' für V . Kunst. Mleganf und Mode: Mittwoch und Sonnabend erscheint ein halber Bogen Text; Sonnabend ein illuminirtes Modenbild; alle Monat wenigstens ein Portrait ^manchmal auch z w c i) mit besonders gedrukter Biographie; dann außer« ord. Beilagen. — Halbicihciger Preis 4 fl* und mit freier Postzusendung 5 fl. C. M. (Prachtausgabe: 7 und 8 fl. ) — Man pränuinerirt irt Ofen , im Kommissionsamt (Festungsauffahrt , links); in Pesth , im Rc­­daktionsbureau (Dorotheergasse, Nr. 20 ); dann bei alle» k. k. Postämtern. Die Vitte um einen Neujayrsprolog. (Als Neujahrsprolog.) Den Kalender des Jahres in den Händen, das, wenn der liebe Leser dieses liest, bereits dem Schattenreiche des Gewesenen angehört, saß ich in meinem Zimmer, und summirte für mich die frohen und die heiteren Tage, die mir das scheidende Jahr gebracht hatte. Und siehe da! die Summe der frohen zeigte einen tröstlichen Ueberschuß, der all' die trüben Stunden freundlich verklärte. Schier zum Gebetbuche wurde mir das liebe Kalenderchen, und immer heftiger regte sich der Drang in mir, aus meinem Glük einen Schluß auf das Glük meiner ganzen Umgebung, ja meines ganzen lieben Vater­landes zu ziehen, — als es an der Thüre pochte, und ein Bote mit einem Vrieflein zu mir in's Zimmer trat. — „Nun Gott sei Dank," rief ich, als ich das Zeichen auf dem Vrieflein sah. — „du kannst mich auch in meinen frohen Betrachtungen nicht stören, denn du kommst ja aus einem glüklichen Lande; aus einem Lande, dem das scheidende Jahr einen, für seine Annalen wie für seine Herzen, unvergeßli­chen Tag zugesendet hat, du kommst aus dem kräftigen Lande der edlen Magyaren!f< Das Vrieflein aber war von dem Herausgeber eines Blattes an mich gerichtet, welches bei manchen Lesern Huld gefunden und auch meinen Namen bereits in der Reihe Derjenigen ausgeführt hat,

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