Neue Zeitung, 1972 (16. évfolyam, 1-52. szám)
1972-06-23 / 25. szám
Er war Delegierter: ßrigadier Franz Stang F ranz Stang arbeitet in weissem Kittel, weissen Turnschuhen, und wenn er in die Ställe geht, zieht er auch noch ein Paar weisse Gummischuhe an, um in die desinfizierende Flüssigkeit vor dem Eingang zu treten. Seine Arbeit erfordert vollkommene Hygiene. Er haftet dafür, dass die rigorosen Vorschriften strengstens eingehalten werden. Von diesen Regeln hängt nämlich Leben und Gesundheit von vielen Tausenden Hühnern ab, die in der Mohácser Zweigstelle der landesweit bekannten grossen Geflügelzuchtanstalt des Staatgutes in Boly gehalten werden. Die Shaver-Sorte ist von weisser Farbe. Als ob es geschneit~hätte, sieht es überall aus. Rot, gelb und grün sind nur die Linien der Grafiken an den Tafeln, die den jeweiligen Zuchtstand anzeigen. Diese bunten Linien regulieren die Arbeit in der Hühnerfarm, alles geschieht hier nur darum, die rote „Eierleg-Linie” so lang wie möglich auf dem maximalen Niveau zu erhalten. Komplizierte Arbeit. — Wir in der Brigade mussten das erst lernen, denn das war etwas Neues, was wir von unseren Eltern noch nicht übernehmen konnten. So viele Hühner auf einem Platz haben Sie wahrscheinlich nie in ihrem Leben gesehen! —erklärt der Brigadier Franz Stang lächelnd. Er führt mich durch die Ställe, er erklärt nur das zu Erklärende und kontrolliert die Arbeit der Fütterungsanlagen, die automatisch funktionieren. Er ist Leiter einer sozialistischen Brigade. In dieser Hühnerfarm gibt es nur diese Brigade, ihre Mitglieder sind aber Meister ihres Faches. Hervorragende Arbeiter. Er wurde zum Delegierten auf die Landeskonferenz der Leiter der sozialistischen Brigaden gewählt, wo er das ganze Bölyer Staatsgut vertreten hat. Wie auch die überwiegende Mehrheit der Delegierten, musste auch er seinen Bericht über die Arbeit des Staatsgutes der Konferenz schriftlich einreichen. Das Staatsgut ist sehr gross. Gegenwärtig gibt es 62 sozialistische Brigaden mit 1200 Mitgliedern, das heisst, dass diese Bewegung in diesem Grossbetrieb ein bedeutungsvoller Faktor der Produktion ist. Auch der guten Arbeit der 1200 Brigademitglieder hat das Bölyer Staatsgut zu verdanken, dass es ihm gelang, die Wanderfahne des Ministerrates und das Fachrates achtmal hintereinander zu bekommen. — Ich arbeite seit meiner Rückkehr von Budapest noch an dem Referat, denn ich habe über Vieles zu berichten, vor allem über ein sehr grosses Erlebnis. Cranz Stang war zum erstenmal bei " einem Empfang für die Brigadeleiter im Parlament, wo er die führenden Persönlichkeiten des Landes persönlich traf. Das sind nun Eindrücke, über die zu sprechen sehr schwer ist. Deshalb auch will er ein Referat schreiben. — Schreiben ist leichter —, so meint er und versucht, den Kern dieses künftigen Referats zusammenzufassen: — Auf dieser Konferenz waren wir Brigadeleiter aus dem ganzen Lande zusammen. Nun, wir haben verschiedene Probleme und wie aus den Diskussionsbeiträgen eindeutig hervorging, die gleichen Ziele. Das wichtigste Thema, worüber in der Konferenz viel gesprochen wurde und womit ich mich in meinem Referat vor allem beschäftigen will, war zweifelsohne die Verbesserung der Zusammenarbeit der sozialistischen Brigaden mit der Betriebsleitung. Die Diskussionsredner haben viel Vernünftiges vorgeschlagen, was dazu beitragen kann, den Kontakt und die Zusammenarbeit zu fördern. Auch die Leiter der Betriebe sollten in die sozialistischen Brigaden aufgenommen werden, wurde unter anderem gesagt. Dies halte ich für eine besonders gute Idee. Dadurch werden die Mitglieder der Brigaden über die Pläne und wichtigen Entschlüsse der Betriebsleitung besser informiert, und die Leiter des Betriebs können der Gefahr, den Kontakt zu den Beschäftigten zu verlieren, bestimmt Vorbeugen. In unserem Staatsgut haben wir bereits Schritte getan, um dieses Ziel zu erreichen. In viele sozialistische Brigaden sind auch Betriebs- bzw. Abteilungsleiter gewählt worden. Jeden Monat erscheint ausserdem ein Informationsblatt des Bölyer Staatsgutes. Diese Ausgabe könnte inhaltlich noch besser sein. Das hängt natürlich auch von uns Brigademitgliedern ab. Auch wir müssen diesem Blatt über unsere Probleme berichten, damit es zu einem richtigen Forum der Werktätigen werden kann. Ausserdem gibt es noch weitere Möglichkeiten, Leiter des Staatsgutes in die Brigadebewegung unmittelbar einzubeziehen. Ich bin jedenfalls davon überzeugt —. Franz Stang denkt paar Sekunden nach und spricht dann weiter: — Wir wollen besser und sinnvoller arbeiten. Es war für mich sehr interessant zu hören, welche Probleme andere Brigaden in Stadt und Land haben, die wir in unserem Staatsgut, in meiner Brigade, nicht haben. Ein Brigadier von der Schiffsfabrik in Óbuda sprach darüber, dass die frisch ausgebildeten Facharbeiter nicht im Betrieb bleiben, weil sie dort keine entsprechende Arbeit bekommen können, weil sie mit dem Lohn nicht zufrieden sind. Das gibt es bei uns nicht. Wir haben eine grosse feste Stammgarde, deren Mitglieder seit über 15 Jahren hier arbeiten, die Durchschnittslöhne betragen mehr als 2000 Forint. In meiner Brigade verdient ein Züchter 3400 Forint und Prämien gibt es auch. Es gibt aber Probleme mit dem Lernen. Viele Diskussionsredner betonten die Wichtigkeit des Lernens. In meiner Brigade, aber auch in den anderen des Staatsgutes, gibt es bejahrte Männer, die die Grundschule noch nicht beendet haben. Sie verrichten ihre Arbeit einwandfrei, wir möchten jedoch erreichen, dass sie die achte Klasse nachholen. Ich bin aber überzeugt, dass in erster Linie die Jugendlichen lernen müssen. Sie sind heute schon viel gebildeter als die vorige Generation, ihre fachkundige Arbeit ist unentbehrlich und hebt das Niveau der Produktion beträchtlich — sagt er. Cs gibt natürlich Methoden, die das TM Lernen fördern, wie die Quizspiele, bei denen sich die Stang-Brigade immer schon ausgezeichnet hatte. Das Thema des letzten Spiels war die Geschichte der Arbeiterbewegung von 1919 bis 1944. Seine Brigade wurde die erste, er, der Brigadier, nur Vierter: — Ich hätte über Jenő Landler sprechen müssen, und ich konnte von ihm nicht sehr viel sagen. Na ja, Pech gehabt —, bemerkt er und kommt auf das Thema Lernen zurück. — Auch darüber will ich erzählen, dass ich den Beitrag von József Darvas hörte. Der Schriftsteller hatte vollkommen recht, als er davon sprach, dass ’man heute noch beängstigend wenig liest. Seine Worte haben mich tief beeindruckt, wie auch die Worte von Lajos Básti, dem Schauspieler, der Ehrenmitglied einer sozialistischen Brigade der EVIG (Vereinigte Elektromaschinenfabrik) ist. Er berichtet der Brigade über die Geschichte der Theaterkunst und studiert dabei das Leben in der Fabrik, das ist ein Kontakt, aus dem beide Partner nur Vorteile haben. Etwas ähnliches müssen wir auch mal machen! Wissen Sie, die sozialistischen Brigaden arbeiten schon sozialistisch. Jetzt müssen sie sich mehr auch der Kultur, der Politik, der Öffentlichkeit zuwenden, und dafür müssen ihre Mitglieder lesen und lesen und nochmals lesen! Das sind schon die Worte des Dorfbibliothekars Franz Stang, des Sekretärs des Dorfausschusses der Patriotischen Volksfront in Székely szab ar, des unermüdlichen gesellschaftlichen Aktivs, Motors des öffentlichen und kulturellen Lebens seines Heimatdorfes Székelyszabar. (Er rief einen guten Männerchor ins Leben, der beim ,,Reicht brüderlich die Hand”-Wettbewerb in Pécs einen Preis gewann. Er lässt die Schulkinder jedes Jahr Theater spielen. Er organisiert den Tag der Alten . . . — Wenn die Leute auf ihren Arbeitsplatz nicht nur arbeiten kommen — sagt Franz Stang —, sondern sich dort wie zuhause fühlen, haben wir den ersten grossen Schritt hinter uns! István Kenesei Franz Stang (rechts) beim NZ-Gespräch Das grosse Fest der Csávó ly er Einweihung der neuen Schule Mit einem Kostenaufwand von 3,3 Millionen Forint wurde die Csävolyer Grundschule umgebaut, erweitert bzw. von Grund auf renoviert. Man baute vier neue Klassensäle zum alten Gebäude hinzu, einen neuen Pionierklub, einen Klub für die Pädagogen mit Bibliothek, ein Fotolabor und ein Museum mit drei Räumen. „Die grösste Umgestaltung bedeuten die sog. fachlichen Unterrichtsräume. Im neuen Schuljahr werden die Schüler während des Vormittags von einem Raum in den anderen „wandern”. Wir Hessen neun Räume speziell für den Ungarisch-, Geschichts-, Zeichen-, Gesangs-, Geographie-, Biologie-, Chemie-, Mathematik- und Physikunterricht einrichten. In jedem Raum stehen dem Lehrer zahlreiche Anschauungsmittel zum Unterricht zur Verfügung, in jedem Raum gibt es Diaprojektoren. Ausserdem haben wir noch vier Fernsehgeräte, zwei Schmalfilmprojektoren, Tonbandgeräte sowie Plattenspieler. Auch für den deutschen und■ südslawischen Muttersprachunterricht besitzen wir Tonbandaufnahmen und Tableaus für den audiovisuellen Unterricht. Für den polytechnischen Unterricht — bei uns lernen die Kinder die landwirtschaftlichen Grundbegriffe kennen — haben wir einen Mustergarten errichtet. Dazu gehört auch eine Klasse im Freien, halb bedeckt. Durch die Unterstützung einiger Bajaer Fabriken bauten wir noch eine Rodelbahn, eine Schlittschuhbahn und einen Spielplatz. Ein grösserer Sportplatz befindet sich bereits im Bau, der bis zum 1. September seiner Bestimmung übergeben wird”, erzählten mir nach der feierlichen Übergabe der neuen Csävolyer Grundschule der Direktor Mihály Mándics und die stellvertretende Direktorin und Deutschlehrerin, Frau Elisabeth Babits. „Der heutige Tag, der 11. Juni 1972, ist ein wichtiger Tag in der Chronik unserer Gemeinde. 41 Jahre hindurch unterrichtete ich in Csävoly, eine lange Zeit war ich auch der Direktor der Grundschule. Ich kann die einstigen und jetzigen Verhältnisse gut vergleichen. Seit einem Vierteljahrhundert bin ich schon im Ruhestand, doch besuche ich ab und zu meine Schule und wohne den verschiedenen Stunden bei. Tatsächlich kostete der Umbau und die Erweiterung der alten Schule viel, doch eine gut ausgerüstete Schule mit vielem Anschauungsmaterial sind der Schlüssel für den erfolgreichen Unterricht der neuen Generation” sagt mir der 87jährige einstige Schuldirektor von Csävoly im Komitat Bäcs-Kiskuns, Leopold Galántai nach der feierlichen Einweihung der neuen Grundschule der Gemeinde. Das LPG-Mitglied Stefan Király kam am Sonntagvormittag mit seiner ganzen Familie zum Fest. Ich traf die Familie im Hofe der neuen Grundschule, nachdem sie auch das Dorfmuseum im Erdgeschoss des neuen Gebäudeflügels besichtigt hatten. „Sehr lehrreich ist diese Ausstellung. Wir kommen ganz bestimmt nochmals hierher! Wir sahen zahlreiche Bekannte auf den Tableaus, uralte Fotos. Auf dem Riesentisch im Mittelpunkt des Dorfmuseums sind im Modell ausnahmslos alle Häuser der Gemeinde zu sehen. Aufblitzende Lampen zeigen die Entwicklung. Ich selber wusste z. B. noch nicht, dass es' im Dorf mehr Autos als Häuser mit Schilfdach gibt. Und auf dem Dach jedes zweiten Hauses steht eine Fernsehantenne!” sagt Stefan Király. Nach den Begrüssungsworten vom Ratsvorsitzenden Mihály Pálfia hielt der stellvertretende Minister für Bildungswesen, Parlamentsabgeordneter Dr. János Gosztonyi eine Festrede. Er betonte u. a. die Verantwortung der Pädagogen, die durch die sozusagen idealen Verhältnisse in der neuen Grundschule das Niveau des Unterrichts weiter heben können, bzw. müssen. Er wies auch darauf hin, dass die Gemeinde Csävoly ein nachahmenswertes Beispiel für die anderen Dörfer des Komitates ist, da hier durch ein grossangelegtes gesellschaftliches Zusammenhalten eine Mustergrundschule entstand. Die erfolgreiche Verbindung der ortsgeschichtlichen Forschung mit der patriotischen Erziehung betonte der Parlamentsabgeordnete und Vorsitzende des Landesausschusses für Ortsgeschichte, Dr. Gyula Ortutay, in seiner das Dorf- und Schulmuseum einweihenden Festrede. Im Namen der Csävolyer versprachen Schuldirektor und Parlamentsabgeordneter Mihály Mándics und der Parteisekretär der Gemeinde, Ferenc Farkas, in ihren Beiträgen die ständige Steigerung des Unterrichtsniveaus. Balázs Kratochwill Es tut sich was in der Hauptstadt der DDR. Nicht nur als Berliner — natürlich wie jeder in seine Heimatstadt ein wenig verhebt — behaupte ich: Berlin ist eine Reise wert! Das sagen sich auch die Scharen der Touristen und Besucher aus vielen Ländern. Auffällig die zahlreichen Omnibusse mit dem Nationalitäten-Kennzeichen Polens, unüberhörbar die tschechischen und slowakischen Laute, seit unsere Republik am Jahresbeginn mit ihren beiden befreundeten Nachbarn Reiseerleichterungen vereinbarte; der Personalausweis genügt zum Passieren der Grenzen. Alex bald vollendet Berlin hat neben seinem neuen Wahrzeichen, den Fernsehturm-Riesen mit dem „Karussel-Café” noch über dem Aussichtsgeschoss in der Kuppel, auch wieder ein Zentrum: den Alexanderplatz, an der Spree immer nur kurz „Alex” genannt. Das letzte der dort noch im Ausbau befindlichen Gebäude ist das Hochhaus des Berliner Verlages — dann wird das Ensemble (Interhotel „Stadt Berlin”, Reisebüro, Warenhaus, Spezialgeschäfte wie das der Suhler Jagdwaffen oder das der Fotoindustrie, Haus des Lehrers) Anfang 1973 komplett sein. In der einmündenden Karl-Liebknecht-Strasse wurden gerade die grossen Leuchtbuchstaben IBUSZ über repräsentativen, wohl bald eröffneten neuen Räumen angebracht. Zum Billett die Brille „Das hat Berlin noch nicht erlebt!” versprachen wochenlang Zeitungsanzeigen und Plakatanschläge. Nun ist das Geheimnis gelüftet: Seit ein paar Tagen — bis zum 29. Juni — zeigt das Kino „International” (in der Karl- Marx-Allee, nur ein paar Schritte vom Alex entfernt) eine Moskauer Attraktion, den dreidimensionalen Raumfilm — ein sowjetisches Verfahren von der Weltausstellung 1970 in Osaka, in 70 mm aufgenommen, mit nur einer Apparatur auf Silberleinwand projiziert und jetzt auch für die DDR erschlossen. Ein Werk in Rathenow lieferte die Spezialoptik, Carl-Zeiss-Jena die Polarisationsfilter. Die Brille auf der Nase — man bekommt das „Sehwerkzeug” am Eingang zur Eintrittskarte — stört zunächst ein bisschen. Doch gerade sie wird benötigt, um die Teilbilder so plastisch empfangen zu können. Da sitzt man trocken mitten im Aquarium, um einen herum tummeln sich seltene Fische. In einer anderen Szene springen putzig Äffchen auf uns zu. Jongleure haben es mit Tellern auf die Zuschauer abgesehen — immer wieder ist man versucht, den Kopf einzuziehen ... Kleine Notizen Auch das ist Berliner Alltag — ich habe für Sie drei kurze Nachrichten aus einer Ausgabe des Abendblattes herausgepikt: Bis zum 30. Juni, so haben sich die Wohnungsbauer verpflichtet, soll im Amtsfeld (in Köpenick) das nächste zehngeschossige Wohnhaus mit 120 Wohnungen fertiggestellt sein. Im selben Stadtbezirk sollen durch Um- und Ausbau 110 zur Zeit nicht nutzbare Wohnungen noch in diesem Jahr wiedergewonnen werden. In den Parkanlagen von (Berlin-) Mitte wurden 5000 Rosensträucher eingesetzt, fast 4700 Quadratmeter Sonnenblumenbeete angelegt und 565 Schalen bepflanzt. Nur eine Übung, aber... In der Schönhauser Allee stockte am vorletzten Freitagnachmittag der Berufsverkehr. Zufällig ist ein Arzt zur Stelle. Statt Blut stellt er einen roten Farbstoff fest — der Unfall war simuliert, ebenso die Situationen mit dem betrunkenen Kraftfahrer und den gehoder sehbehinderten Passanten. Die Verkehrspolizei wollte das Verhalten der Bevölkerung testen und konnte eine grosse Hilfsbereitschaft bei allen feststellen. Echt dagegen war die Geschwindigkeitskontrolle zwischen Bornholmer und Sredzlitstrasse. Acht Stempel gab es ... In Nagybörzsöny geknipst In Nagybörzsöny befindet sich ein neues Dirfzentrum im Entstehen. Neben dem schon früher ausgebauten Park entstehen neue Geschäfte. Auf dem Bild: neuer Gemischtwarenladen und neues Restaurant. Volksbühne spielt wieder Ersten Beifall aus dem neuen Parkett gab es am Abend desselben Tages zur Wiedereröffnung der Volksbühne, des grössten Berliner Schauspieltheaters. Es applaudierten als Ehrengäste die Bauarbeiter. Vorfristig hatten sie den neugestalteten Zuschauerraum übergeben, in dessen ansteigendem Parkett jetzt Sicht und Akustik Freude machen. Gesprächsthema Und auch darüber spricht man in Berlin. In den nächsten Jahren zwar erst werden neue Banknoten herausgegeben, nach und nach ab 1973 gegen die alten ausgetauscht. Aber heute schon wird überlegt, wie sie wohl aussehen? Feststeht, es gibt deutlichere Farbunterschiede zwischen den einzelnen Werten (bisher kann man eventuell einen 10- mit einem 50-Mark- Schein verwechseln); die Scheine werden künftig kleiner und erhalten bei länglicher Form auch auffallende Grössenunterschiede. Herbert Leissner „BZ am Abend”