Neue Zeitung, 1976 (20. évfolyam, 1-53. szám)

1976-01-02 / 1. szám

NEUE ZEITUNG Wochenblatt des Demokratischen Verbandes der Deutschen in Dngarn XX. JAHRGANG, NUMMER 1 Preis: 80 Fillér BUDAPEST, 2. JANUAR 1976 Sie lesen in unserer heutigen Nummer: Tag von Taksony: auf Seite 7 Den zweiten Teil des Reiseberichtes aus Alma - Ata: auf Seite 3 Über die Kultur - rundreise der Szi­­getszentmártoner : Seite 5 Über das Ensemle ,,Kaláka’’: auf Seite 6 Bericht des Demokratischen Verbandes der Deutschen in Ungarn über die bisherige Verwirklichung der Beschlüsse des IV. Kongresses und über die Tätigkeit im Jahr 1975 Über die Verwirklichung der Kongressbeschlüsse Zwischen zwei Kongressen gelangte unser Verband zur Halbzeit, deshalb halten wir es für notwendig — bevor wir die Jahresarbeit 1975 bewerten —, auch darüber zu sprechen, wie die Kongressbeschlüsse verwirklicht wur­den, damit wir in den kommenden zwei Jahren unsere Kräfte auf die noch be­vorstehenden Aufgaben konzentrieren können. Bessere Kontakte zu den Gebietsorganen Ohne uns in allgemeine Erörterun­gen einzulassen, können wir wohl be­haupten, dass die Nationalitätenpolitik unserer Partei in der Periode seit 1973 überall, wo auch Nationalitäten woh­nen, völlig zur Geltung kam und kommt. Dies findet auch in der gestei­gerten Fürsorge der örtlichen Organe für die Nationalitätenbevölkerung so­wohl in ökonomischer, kultureller als auch schulischer Hinsicht seinen Aus­druck. Heute halten nicht nur die Par­teiorganisationen und die ausdrücklich mit konkreten Belangen der Nationali­tätenpolitik beauftragten Institutionen die bei der praktischen Verwirkli­chung der Nationalitätenpolitik ihnen zufallenden Aufgaben für ihre eigenen, sondern jede Institution, jedes Organ unseres Staates, unserer Gesellschaft, die durch ihre Lage, ihre Aufgaben mit dem Nationalitätengebiet in Berüh­rung kommt. Das Ergebnis dessen ist, dass die Ungarndeutschen als gleich­rangige Mitglieder unserer Gesellschaft am Aufbau des Sozialismus teilnehmen, im Vergleich zu den früheren Jahren sich aktiver am öffentlichen Leben be­teiligen und mutig von ihren in der Verfassung verankerten Rechten Ge­brauch machen. Die Ungarndeutschen leben heute in fester Freundschaft mit den anderen Nationalitäten und ihren ungarischen Mitbürgern, Nationalitä­tengegensätze gibt es keine mehr. Der Demokratische Verband der Deutschen in Ungarn mobilisierte in der genannten Zeit mit seinen spezifischen Mitteln die deutschsprachige Bevölke­rung für den sozialistischen Aufbau. Unsere modifizierten Statuten ermög­lichten uns, im Rahmen des allgemei­nen Demokratisierungsprozesses, auch unseren Verband weiter zu demokrati­sieren. Unser Landesausschuss und un­sere Arbeitsausschüsse wirken gut. Unsere ideologische Grundlage: sozia­listisches Engagement, Vermittlung und Verständlichmachen der Politik unserer Partei im Kreise der ungarndeutschen Bevölkerung, Mobilisierung für den so­zialistischen Aufbau, marxistisch-leni­nistische Nationalitätenpolitik. Voraus­setzung für das Heben des Niveaus un­serer Tätigkeit sind: entsprechende na­tionalitätenpolitische (Selbst-) Bildung, Vertiefung unseres fachlichen Wissens, Einstellung von neuen Kadern und ver­stärkte Einbeziehung von Fachkräften in unsere Arbeit. Wir erwähnten schon, dass die ört­lichen Ratsorgane, die Volksfront und gesellschaftlichen Organisationen die ihnen bei der Verwirklichung der Na­tionalitätenpolitik zuteil werdenden Aufgaben als ihre eigenen betrachten. Bei einigen Komitatsräten wirken Na­tionalitätenausschüsse bzw. Unteraus­schüsse (z, JB, in den Komitaten Bara­nya, Pest, Vas), die den Komitatsräten bei der Verwirklichung der nationali­tätenpolitischen Aufgaben intensive Un­terstützung bieten. Mehrerenorts wur­den im Rahmen der Volksfront Natio­­nalitäten(unter)-Ausschüsse gebildet, vor allen auf Bezirksebene, z. B. in den Bezirken Mór, Bicske, Bonyhád. Unse­rer Meinung nach war die Gründung dieser Ausschüsse richtig, denn sie üben eine erfolgreiche Tätigkeit aus, registrie­ren, diskutieren die auf ihrem Gebiet auftauchenden Probleme, Aufgaben und leiten ihre diesbezüglichen Vorschläge weiter. Den Nationalitätenausschüssen müsste man die Möglichkeit geben, über den Kreis ihrer engeren örtlichen Pro­bleme hinaus, jährlich mindestens ein­mal, ihre Erfahrungen auszustauschen, man müsste sie über die allgemeinen Fragen der Nationalitätenpolitik und über die diesbezüglichen Landesaufga­ben informieren. Unser Verband unterhält gute Kon­takte zu den Gebietsorganen, unsere gemeinsamen Aufgaben werden ge­meinsam gelöst. Auf dem Gebiet des gegenseitigen Informierens, des Ken­­nenlernens der Nationalitätenarbeit der Partner ist ja doch noch einiges zu .tun. Vor allem fehlen mit Ausnahme einiger Komitate regelmässige Konsul­tationen, die systematische Koordinie­rung der Aufgaben, die Konzentrierung der Kräfte auf die Lösung gemeinsa­mer Aufgaben. Wenn wir oben festge­stellt haben, dass unsere Kontakte zu den Gebietsorganen gut sind, verstan­den wir es vor allem so, dass wir die in\ Laufe des Jahres auftauchenden ge­meinsamen Aufgaben, einander unter­stützend, in guter Arbeitsatmosphäre, gemeinsam lösen. Zweckmässig wäre es jedoch, wenn wir auch unsere jähr­lichen Arbeitspläne, bevor sie angenom­men werden, aufeinander abstimmen würden, dadurch könnten wir Paralle­litäten vermeiden, unsere Zusammen­arbeit planmässiger gestalten, die Kräf­te auch in der Nationalitätenarbeit kon­zentrieren und noch besser nützen. Wir setzten unsere bisherigen Bestre­bungen zur Vertiefung der Völker­freundschaft fort. Seine Beziehungen zum Ausland hat der Verband — ko­ordiniert mit den entsprechenden staat­lichen Organen — vor allem mit der befreundeten sozialistischen DDR er­weitert. Er stützte sich bei der Befrie­digung bestimmter kultureller Ansprü­che der Ungarndeutschen auf die Hilfe der zuständigen Organe der DDR. Das ist eine richtige und auch in Zukunft zu verfolgende Praxis. Über den Muttersprachunterricht Unser Verband hat auf dem Gebiete des Unterrichtswesens spezifische Auf­gaben, die grundlegend von den Statu­ten, konkret für die jetzige Zeitperiode von den Kongressbeschlüssen bestimmt werden. Die sich in unserem Bereich ergebenden Ansprüche, Erfahrungen er­messen wir vor allem durch die Hilfe der Mitglieder unseres Unterrichtsaus­schusses und anderer Aktivs regelmäs­sig und leiten sie an die zuständigen staatlichen Unterrichtsbehörden wei­ter. Wenn es notwendig war, leisteten wir bei der Einführung des Mutter­sprachunterrichtes Hilfe (z. B. in Mány, Balinka), auf unseren Veranstaltungen agitierten wir im Kreise der Eltern — im Einvernehmen mit den Ortsorganen — für den Deutschunterricht. Wir un­terhalten regelmässige Kontakte zum Ausschuss für Nationalitätenunterricht im Unterrichtsministerium, zum Lan­desinstitut für Pädagogik, zu den Fach­inspektoren, die Lösung von inhaltli­chen Fragen könne wir aber nicht auf uns nehmen. Leider ist die Frage der Versorgung der deutschen Gymnasien (Baja, Buda­pest, Pécs) mit Schülerheimen immer noch nicht gelöst. Am dringendsten er­scheint die Lösung der beinahe kata­strophalen Schülerheimprobleme des Budapester Kossuth-Gymnasiums. Hof­fentlich wird für die Lösung des Pro­blems des Budapester Schülerheimes im 5. Fünfjahrplan Sorge getragen. Einen gewissen Fortschritt auf diesem Gebiet bedeutet die Gründung des Bólyer deutschen Grundschülerheimes. Seine Notwendigkeit wollen wir nicht be­streiten, die Zuständigen hätten aber bei der Lösung unserer Schülerheim­probleme unbedingt eine Rangordnung aufstellen müssen. Das Niveau der deutschen Pädagogen­ausbildung hob sich seit dem Verbands­kongress nicht im gewünschten Masse. Die Kindergärtnerinnenausbildung in Sopron können wir nur mit bestem Wohlwollen als „deutsche Nationalitä­tenkindergärtnerinnen-Ausbildung” be­zeichnen. Kaum, oder überhaupt keine Niveauhebung ist beim Deutschunter­richt in den Kindergärten und Grund­schulen zu verzeichnen, eine Ausnahme bilden allein die Gymnasien. Der Grund ist im Fehlen der Fachbildung, der Un­terrichtspläne. der Lehrbücher usw. zu suchen. Die Ausrüstungen der auch die deutsche Sprache unterrichtenden Kin­dergärten, Grund- und Mittelschulen wurden in dem Masse, wie es die fi­nanziellen Mittel und die objektiven Möglichkeiten erlaubten, modernisiert. Die Lage ist allerdings nicht schlechter als in den ungarischen Schulen. Bedeutende Erfolge in der Kulturarbeit In der untersuchten Zeit können wir auf dem Gebiet der ungarndeutschen Volksbildung über bedeutende Ergeb­nisse berichten. Mit Nationalitäten­volksbildungsarbeit beschäftigen sich ausser dem Verband auch andere In­stitutionen und Organe. Seit 1973 vollzog sich auf dem Ge­biet der ungarndeutsehen Volksbildung «owohl eine quantitative als auch qua­litative Entwicklung. Die Zahl der Kul­turgruppen, das Niveau ihrer Darbie­tungen stiegen, ihre Programme wurden auch in fachlicher Hinsicht immer rei­ner. Die Traditionspflege findet vor al­lem im Rahmen der in den Kulturhäu­sern wirkenden Kulturgruppen (Tanz­gruppen. Chöre. Blaskapellen, Laien­bühnen usw.) ihre Heimstätte. In den letzten anderthalb-zwei Jahren zeichne­ten sich aber auch neue traditionspfle­gende Formen ab, wie z. B. Klubs, Fachzirkel (Heimatkunde-, Handar­­beits-, Holzschnitzerfachzirkel). Unser Verband unterstützt das Zustandekom­men von Nationalitätenklubs, denn in ihnen ist eine komplexere Traditions­pflege gesichert, im Klub verschmelzen die sprachlichen, gegenständlichen, mu­sikalischen Überlieferungen zur kom­plexen Traditionspflege. Die Vorausset­zungen für die im Rahmen der Klubs ausgeübte Volksbildungstätigkeit sind noch nicht überall geschaffen, da es sich, zumindest auf unserem Gebiet, um eine neue Form handelt. Entspre­chende Instruktion, Information, Siche­rung von Beschäftigungsmaterial, Er­möglichung eines Erfahrungsaustau­sches können der im Rahmen von Na­tionalitätenklubs sich entfaltenden un­garndeutschen Kulturtätigkeit Auf­schwung geben. Neben den Klubs spie­len natürlich die Kulturgruppen nach wie vor eine bestimmende Rolle. Neben der Traditionspflege stellen das Sammeln, die Erschliessung und die wissenschaftliche Bearbeitung der noch lebendigen Überlieferungen, Bräuche eine wichtige Aufgabe dar. Wirksame Unterstützung auf diesem Gebiet be­deutete die — in Europa alleinstehende — Tanzdokumentationsarbeit des Leip­ziger Tanzarchivs der DDR. Diese Tä­tigkeit wird auch in Zukunft fortge­setzt, wir möchten die Dokumentation sogar auf die Erschliessung von Sprach-, Musik- und Gesangsüberlieferungen ausdehnen. Das Material der Tanzdo­kumentation ist zum Teil schon im Be­sitz des Verbandes, seine Bearbeitung läuft. Obwohl im Rahmen der Ungari­schen Akademie der Wissenschaften keine Nationalitäten-Forschungsgruppe arbeitet (die Ungarische Ethnographi­sche Gesellschaft hat eine Nationalitä­tensektion), erzielten wir in der unter­suchten Zeit auf dem Gebiet der wis­senschaftlichen Forschung schöne Er­gebnisse. Die sprachwissenschaftlichen literarischen und ethnographischen For­schungen bezüglich der Ungarndeut­schen wurden an den Philologischen Fakultäten der Universitäten zu Buda­pest, Debrecen und Szeged sowie an der Pécser Hochschule für Lehrerbil­dung fortgesetzt. Auch im Rahmen der Nationalitätensektion der Ungarischen Ethnographischen Gesellschaft wird in­tensive wissenschaftliche Forschung be­trieben. Diese Tätigkeit repräsentieren vor allem die vor kurzem in Békéscsa­ba abgehaltene Internationale Ethno­graphische Konferenz zur Nationalitä­tenforschung und die gemeinsam mit der Ethnographischen Gesellschaft her­ausgegebenen „Beiträge zur Volkskun­de der Ungarndeutschen”. Die in den Gemeinden betriebenen örtlichen For­schungen versucht unser Verband, mit Hilfe der Heimatkundesektion, kennen­zulernen und zu unterstützen. Es fehlt eine regelmässige Publikationsmöglich­keit der wissenschaftlichen Forschungs­ergebnisse. Über die Ergebnisse der Volkskundeforschung können wir in den schon erwähnten und als Serie ge­planten Beiträgen berichten. Die Publi­kationsmöglichkeiten der anderen Wis­senschaftszweige begrenzen sich auf die Veröffentlichungen in den einschlägi­gen ungarischen Fachzeitschriften. Es besteht die Notwendigkeit einer regel­mässig erscheinenden Zeitschrift, in der jede Nationalität veröffentlichen könn­te. Auch eine die ungarndeutschen For­schungen zusammenfassende Bibliogra­phie fehlt. Wir müssten uns auch bei der Aus­gabe von Materialien und Programm­heften für unsere Kulturgruppen, Klubs, Volksbildner auf die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse stützen. Die Zahl solcher Publikationen nahm in letzter Zeit zu. Erfreulich ist, dass sich auch in der Tätigkeit der deutschen Basisbibliothe­ken eine Entwicklung abzeichnet. Ihr Bücherbestand wurde aufgefrischt, ih­nen steht ein zentrales Bücherverzeich­nis zur Verfügung. Leider wurden die Buchversorgungsprobleme noch nicht ganz gelöst. Einige Basisbibliotheken veranstalteten Schriftsteller-Lesertref­fen (mit in- und ausländischen Schrift­stellern) und den Deutschunterricht un­terstützende, sogenannte ausserordent­liche Deutschstunden (Komitat Pest). Unserer Meinung nach haben die Ba­sisbibliotheken in der besagten Zeit ihre Aufgabe erfüllt. Im Kreise der Fachleute ist umstrit­ten, ob die Zunahme der Zahl der Dorf­museen, der ständigen ortsgeschichtli­chen und Volkskundeausstellungen eine Entwicklung darstellt oder nicht. Wir sind der Meinung, dass die Bewahrung der Gegenstände der Vergangenheit ein wichtiger Teil unserer ungarndeutschen Volksbildungstätigkeit ist. Die örtlichen „Museen” bleiben aber sehr oft ohne fachliche Hilfe und Unterstützung, ohne Anleitung. Das zentrale deutsche Ba­sismuseum in Tata, das seit 1573 schöne Ergebnisse in seiner Arbeit aufweisen kann, könnte u. a. die Unterstützung solcher Dorfmuseen als Aufgabe.erhal­ten. Unser Verhand hat in der Zeit seit dem letzten Kongress seine grundlegen­den Volksbildungsaufgaben — teils al­lein, teils mit anderen Organen und Institutionen gemeinsam — gelöst. Wir stellten die Pflege der muttersprachli­chen Kultur in den Vordergrund, un­terstützen mit Ausgaben die traditions­pflegende Arbeit, entwickelten im Rah­men unserer Literarischen Sektion eine bescheidene, aber rege literarische Tä­tigkeit, veranstalteten literarische Preis­ausschreiben, Schriftsteller-Lesertreffen. Zusammen mit anderen Institutionen starteten wir eine seitdem erfolgreich abgeschlossene Lesebewegung. Natür­lich setzten wir auch unsere traditio­nellen Kulturrundreisen, die sich auch weiterhin grosser Beliebtheit erfreuen, fort. Uns gelang es, in den Program­men der Kulturrundreisen das Gewicht zugunsten der Sprachpflege zu ver­schieben, auf diesem Gebiet haben wir jedoch noch weitere Aufgaben. Unsere Kulturrundreisen könnte noch zeitge­­mässer, niveauvoller sein, wenn sich auch die technischen Bedingungen ver­bessern (Verstärkeranlagen, Beleuch­tung, Kostüme usw.). Pressearbeit Das ideologisch-politische Niveau der Neuen Zeitung hob sich in der unter­suchten Zeit entsprechend den Beschlüs­sen, im Blatt finden wir immer mehr Iheoretische, analysierende Artikel. Das Blatt vermittelt, seinen Aufgaben ent­sprechend, die Politik der Partei, mo­bilisiert zur Lösung der Landes- und Ortsaufgaben, widerspiegelt die Mei­nung und Stimmung der Deutschspra­chigen. Hie und da könnte das Blatt aber mutiger kritisieren, mit falschen Anschauungen diskutieren. Die deutsche Nationalität betreffend konnten wir auf dem gesamten Gebiet des ungarischen Pressewesens Zeugen einer Entwicklung sein. Die Zeitungen, Zeitschriften, Illustrierten beschäftigen sich regelmässiger und ausführlicher mit Nationalitätenfragen. Der Ungari­sche Rundfunk strahlt regelmässig deutsche Nationalitätenprogramme aus (Pécs, Budapest). Das Programm der Deutschen Sektion von Studio Pécs ist niveauvoll, beliebt, wir haben regelmä­ssige und gute Beziehungen zu der Re­daktion. Beim Verbändskongress wur­de die Frage der Erweiterung der Sen­dezeit und des Empfangsbereiches der Sendung aufgeworfen. (Die Sendezeit am Wochenende wurde währenddessen erhöht.) Die ungarndeutsche Bevölke­rung beansprucht auch weiterhin eine im ganzen Land empfangbare deutsche Nationalitätensendung. Über regelmässige Nationalitätenpro­gramme im Fernsehen können wir nicht sprechen. Hier handelt es sich um gelegentliche Reportagen, Berichte, Pro­(Fortsetzung auf Seite 2)

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