Neue Zeitung, 1978 (22. évfolyam, 1-52. szám)

1978-01-06 / 1. szám

Vor dem Bildschirm D ie letzte Woche des Jahres — eine Woche winterlicher Schulferien — war auf die verstärkt zuschauende Jugend ausgerichtet und erwies auch dem traditionell feuchtfröhlichen Jah­resabschluss Reverenz; wobei auch das nachdenklich Besinnliche nicht vernach­lässigt wurde. Die Gabe auf dem Weih­nachtstisch war der seltene Sendemon­tag. Mit der wertvollste Beitrag war der Besuch beim „Gastgeber Imre Varga” (Házigazda: Varga Imre), der seine Be­kenntnisse zur bildenden Kunst so über­raschend (für seinen Beruf überra­schend) wortreich, ja, um im Metier zu bleiben, plastisch kundtat. Bei diesen sehr anspruchsvollen, das heisst Mit­­deniken erfordernden, spannenden, ästhe­tische Kenntnisse vermittelnden Beiträ­gen ist das Hauptproblem wohl jenes ler Sendezeit. Es scheint, als würde das (j^likum — gewiss zu Unrecht — für ‘ündig genug gehalten, um mit sol­chen Beiträgen nicht zur Hauptsendezeit, bis etwa 22.00 Uhr „belästigt” zu wer­den. Denn eine hochinteressante Sen­dung zu so später Stunde wird doch von manchen, die sie angehen würde, versäumt, ob nun Ferien herrschen oder nicht.In der Werkstatt von Imre Varga w'urde nämlich über Grundbegriffe der Kunst, über die Entstehung des Kunst­werkes geplaudert und die schulische Kunsterziehung ist mager genug, so dass es hierbei für die Jugend einiges nach­zuholen gibt. Und wie könnte dies Nachholen unterhaltsamer vonstatten gehen als durch begeistertes Lauschen den klugen Fragen des allseits beliebten Tamás Vitray und den mit lächelnden Augen vorgebrachten Erklärungen des Künstlers? Seine Art, das Aufgehen ver­schiedenen handwerklichen Könnens im Endprodukt Kunstwerk zu bestimmen, bestach auch jene, die an den Schöp­fungen der bildenden Kunst bisher viel­leicht mehr oder weniger achtlos vor­­übergegangen sind. Wer aber an der späten Sendezeit achtlos vorüberging? B edenklich wurde man gestimmt, beim Lesen der Bekenntnisse des Autors Miklós Vámos über sein Fernsehfilm „Kleine Jungens und gro­sse Jungens” (Kisfiúk és nagyfiúk). All­zu privat, allzu nach innen gekehrt wa­ren die im Pragrammzeitschrift abge­druckten Gedanken über vertraute Stra­ssen und Plätze, die man als Kind be­herrscht. Das Werk selbst war dann eine angenehme Überraschung, die in der Einleitung nur knapp angekündigt war: acht kleine Jungens einer Klasse stan­den in bitterharter Konfrontation mit ihrer Umwelt, sei es die Klasse, die Fa­milie oder sie selbst. Sie alle waren mit Ansprüchen ihrer Umgebung derart überlastet, dass ihre Zähigkeit einem Wunder gleichkam und einmal nur fiel das Wort, dass der mal genau wie sein Vater wird — ein ziemlich desillusionie­­render Gedanke, zumal das Vorbild Säufer und Krakeeler ist. Bessere Aus­sichten hatte auch der Villenjunge nicht, der sich in gediegener elterlicher Wohnung mit 12 Jahren für einen ein­träglichen Beruf entscheiden musste, oder die Einbrecher, die in einer Turn­halle ein trauriges Fussballspiel veran­stalteten. An den grossen Jungens — das war die Welt der Erwachsenen — wurde so gut wie kein gutes Haar gelassen. Freilich war das die eine Seite und überspitzt, aber die Eltern reproduzieren sich in ihren Kindern, die in ihren, die Kette ist endlos. Da war das überspitzte Fernsehspiel mit all der Traurigkeit nicht fehl am Platze. U nd dann war grünes Licht für das Silvesiterprogramm, • dessen Aus­schnitte von nun an sicherlich in vielen Wunschsendungen wiederkehren werden. Es ist schon beinahe schick, über die Unterhaltungsprogramme zu nörgeln und da findet sich der Krittel­geist in einiger Verlegenheit, wenn zum Nörgeln kein Anlass gegeben wird. „Un­ser kleines Land” (Kehrreim bei Hofi) war dran und es hatte nichts zu lachen: dass man dabei vor lauter Lachen um Atem rang, ist das Verdienst eines fröh­lichen, geistreichen, unverkrampften Teams, das sich selbst durch den Kakao zog. (af) BUDAPEST, 6. JANUAR 1978 4 ÄTZ Aktivitäten der Fünfkirchner Basisbibliothek Ein erfolgreiches Jahr schloss die deutsche Basisbibliothek zu Fünfkir­chen ab. Reichhaltige Aktionen startete bereits der frühere Basisbibliothekar, György Pálinkás, nach dessen Ausschei­den Zsuzsa Hajdú, Absolventin der Fünfkirchner Hochschule, diese Funk­tion übernahm. Wertvoll war besonders das Leselager, das im Sommer in Bár stattgefunden hat und vor allem die damit im Zusam­menhang veranstalteten ungewöhnlichen Deutschstunden und Lesewettbewerbe in Grundschulen mit Muttersprachunter­­richt, u. a. in Nadasch/Mecseknádasd, Wieland/Villány, Surgetin/Szederlcény. Diese Aktionsserie fand im neuen Schul­jahr eine Fortsetzung. Nun wollte die neue Basisbibliothekarin diese unge­wöhnlichen Deutschstunden aber auch auf das Komitat Bács-Kiskun ausdeh­nen. Deshalb nahm sie Kontakt zu den Deutschstudenten der Frankenstädter Hochschule für Lehrerbildung auf, wo sich zwölf Studentinnen des ersten und zweiten Jahrganges bereit erklärten, ab Februar 1978 in Gemeinden der Umge­bung ähnliche ungewöhnliche Deutsch­stunden abzuhalten, was sowohl für die deutschlernenden Kinder als auch für die angehenden Lehrerinnen nützlich sein werden. Unsere Aufnahme ent­stand während einer ungewöhnlichen Deutschstunde in Nadasch, wo „Der ge­stiefelte Kater” zu Gast war (mit den Studentinnen Katharina Békési, Betty Rauschenberger und Katharina Visz­­meg). Axel Schulze as wäre nun also erreicht. Die Hände, zerstochen, gespickt von Glaswolle, sind schon weicher geworden, nach den zwölf Tagen, oben im Nor­den, an einem dieser märkischen Seen, die nach zehn Uhr früh unsicher ge­macht werden von Motorbooten und Wasserskiläufern, in der Laube des Sohnes, oder Datsche, wie die Kinder selbst sagen. Aber Schlafen fiel schwer. Das Holz arbeitete noch, und in den Kiefern draussen ging Wind. Gegen fünf Uhr schlug er die buntkarierte Decke zu­rück und machte sich auf einen Spa­ziergang um den See, der durch irgen­deine geheimnisvolle Verbindung sig­nalisieren sollte, wenn irgendwo in der Welt irgendeine Katastrophe losbrach. Beim Erdbeben von Lissabon soll so­gar ein feuerroter Hahn gen Himmel gestiegen sein, gross wie ein Haus. Kaum zu glauben von diesem See, in dem es nur mickrige Plötzen und Kar­auschen gab und an dessen schilfigen Ufern morgens die Nebelschwaden weiss und kühl über dem Wasser la­gen. Zwölf Tage, das war schon genug, und wenn zwischendurch nicht das Bootshaus zu streichen gewesen wäre, wer weiss, ob Blankenried es über­haupt ausgehalten hätte. Und die Frau hummelte auch schon. Er spürte es selbst, wenn sie beim Abendbrot sassen und die Frau von der klaren Luft schwärmte und dass es doch etwas ganz anderes wäre, wenn man nicht jeden Morgen die Chemiea­sche vom Fensterbrett wischen musste. Und diese Bäume hier, die seien doch auch etwas ganz anderes als die paar Krüppeleichen in der Saaleaue. Und, da schrieben sie sogar noch grossartig Na­turschutzgebiet davor, das sei ja nun wirklich zum Kichern. Hier wäre doch alles ganz anders, hier wär Ruhe, und der einzige Geruch käme vom Wasser her und von den trockenen Kiefern­nadeln. Hier konnte man es aushalten. Aber es war nicht auszuhalten. Mit der Angelschnur aus Perlon war kaum zurechtzukommen, und die wenigen Fi­sche, die anbissen, warf er zurück in den See. Das neugekaufte Segelboot stand aufgebockt und frischlackiert, daneben das Grillgerät. Alles Sachen, mit denen er nichts anzufangen wus­ste. Dabei sah er es doch auch freudig, derm soweit hatte es sein Sohn geb­racht, weiter, als er je zu träumen wagte, und er konnte sich sogar Sachen leisten, die er eigentlich gar nicht brauchte. Dabei fuhr er selbst bis zum letzten Arbeitstag mit dem alten Dia­mant-Rad ins Werk, und nach Feiera­bend schnitt er mit der Sichel die Blät­ter von den Futterrüber, grub sie mit dem Spaten aus und fuhr sie im Hand­wagen in den Verschlag neben der Kaninchenbucht. Belgische Riesen, die putzten ganz schön was weg. Und bis zu siebzig Zentimeter lang wurden die ausgewachsenen Exemplare. Zwölf Tage, und kein feuerroter Hahn stieg aus dem Wasser, das wäre ja wohl auch zuviel verlangt. Nur Blesshühner tuckerten im Schilf, wenn er seine Runde machte, vorbei an den Datschen, die schon winterfest gemacht werden, mit Querhölzern vor den Fen­sterläden, durch das langgestreckte Dorf, wo er noch die Scheuerfrau in der Kaufhalle bei der Arbeit sah, und an den Bauerhöfen vorbei. Wenn er zurückkam, hatte die Frau schon die Betten gemacht und ge­wischt. Das war so, solange er sich erinnern konnte, und auch, dass es vom Herd nach Spiegeleiern mit Brat­wurst roch, war immer so, und dass der Kaffee gebrüht war und die Kanne unter einer gestrickten Mütze warm gehalten wurde, mundwarm, so dass man ihn gleich trinken konnte. lankenried hatte sich früher nicht viel Gedanken darüber gemacht. Es war so und musste so sein, und aus­serdem hockte ihm meist noch der Schlaf wie Wachs in den Gliedern, und die Gelenke kamen erst langsam in Bewegung, wenn der Kaffee den Kör­per wieder wärmte, und er fasste, um dieses Gefühl noch zu verstärken, mit seiner ganzen Hand um die Kaffeetasse. Wie wichtig diese Selbstverständlich­keiten für ihn waren, wurde ihm erst hier bewusst, in diesem Dorf, das keine Bahnstation hatte und wo die Post nur dienstags und donnerstags geöffnet war. Er sah die Familien, um die ge­deckten Frühstückstische versammelt, die zappelnden Kinder, die zum Schul­bus fertig gemacht werden mussten, und die Väter, die die Hof tore auf­­sperrten, um mit ihren Autos in die Fabrik für elektronische Bauteile zu fahren, die in der nahen Kreisstadt lag. In den ersten Tagen hatte er noch lange am See gestanden. Angeln, das wäre das Richtige für ihn, hatte der Sohn gesagt. Blankenried hatte noch nie geangelt, und da er sowieso Früh­aufsteher war, schien es wirklich das Richtige für ihn zu sein. So sah er den Haubentauchern zu, die dicht über dem Wasser schwirrten, und er merkte, wie er nach einiger Zeit zu einem Stück Natur wurde, wie ein Baumstumpf oder ein Moränenfindling. Die Tiere be­merkten ihn nicht mehr und kamen dicht an ihn heran. Als er wollte, konn­te er sie mit den Händen greifen. Zu­erst hatte er nichts gegen dieses Ge­fühl, das ihm die Gedanken wegnahm. Er sah höchstens bei Windstille die Ringe, die auseinanderliefen, wenn ein Hecht dicht unter der Wasserober­fläche mit dem Schwanz schlug. Wenn er zurückkam, schwammen in der Ffanne Spiegeleier und Bratwurst­stückchen, und die Frau zeterte, dass sie nun wieder auf ihn warten musste. Der Kaffee wäre schon ganz kalt, wie lange sollte das noch so gehen, und ob er nun endlich gescheit würde. Er wusch sich die Hände, obwohl da kaum etwas zu waschen war, und sah noch schnell nach der Gasflamme, ob bald wieder die Propangasflasche ausge­wechselt werden musste. Die Angel hatte er nach vier Tagen in das Bootshaus zurückgelegt und war mit dem Zehner-Bus nach Fürstenberg gefahren, um Vorstreichfarbe zu kau­fen und Ölfarbe, dazu einen Klecks Reparaturlack, um den Namen auf den Bug zu malen, DELPHIN, was sicher ein zu grossartiger Name war für einen so kleinen märkischen See, der einge­kreist war von Wochenendhäusern für Ärzte und Handwerker und nur an ein paar Stellen zu erreichen auf schmalen, mit Maschendraht eingezäunten Wegen. agsüber stand er mindestens drei-, viermal am Gartenzaun des Grund­stücks und sah hinüber, wo so ein rich­tiges Haus stand, mit einer Terrasse zum See hinaus, in deren Ecken der Wind das Laub gehäuft hatte, und die Fuch­sien standen braun und hilflos in den Kästen, nur ein paar Blütenpunkte konnte er noch ausmachen, und die Winterastern waren eingeknickt, so dass es fast schon eine Schande war. Das aber ging ihn nicht an, damit hatte er nichts zu tun. Aber wozu setzten sich diese Leute so einen Kasten hin, massiv, soweit er sehen konnte, und unterkel­lert, wie ihm der Sohn erzählt hatte. Ein Weinkeller, mit Holz getäfelt. Ein Filmmensch, hatte der Sohn gesagt, der braucht eben auch im Leben seine Ku­lisse. Und dann sagte Blankenried, dass Schluss wäre, endgültig Schluss, sagte es, während er die Spiegeleireste auf­stippte, und die Frau hörte zu, hatte es lange erwartet und sagte nichts, sondern räumte die Teller ab, stellte sie in die Halterungen am Spülbecken und wisch­te das Wachstuch ab. Gut, dass Donnerstag war, und so machte er sich gleich nach neun auf den Weg, der gar nicht leicht zu finden war, so dass er zweimal nachfragen musste, bis er vor dem Bauerngehöft mit dem gelben Emailleschild stand. Er ging über den Hof, wo Hühner auf dem Misthaufen scharrten, klopfte an das milchglasfarbene Schiebefenster und musste ein, zwei Minuten warten, bis es hochgeschoben wurde. Mit einem stump­fen Kopierstift füllte er das Telegramm­formular aus, was einige Zeit dauerte, denn er fand sich nicht gleich in den Rubriken zurecht. Früher schickte er nur Telegramme bei Todesfällen, höch­stens bei schweren Krankheiten noch. Und jetzt nur: HOLE UNS HEUTE ABEND AB. VATER. Aber das schien ihm nun wieder zu wenig, da war zu viel Raum noch dazwischen, Raum, in den alle möglichen Gedanken passten, die der Sohn sich machen konnte. Tele­gramme bedeuteten ja ohnehin nichts Gutes. So entschloss er sich darunter zu setzen: PS. HABEN UNS GUT ERHOLT. Die Buchstaben drückten sich in der grünen, filzigen Schreibunterlage ab. Es gab noch einigen Spektakel, bis die Postfrau das Telegramm annahm, weil PS, wie sie sagte, unter Briefe und nicht unter Telegramme gehörte. Wozu gäbe es schliesslich Vorschriften. Er strich das PS schnell aus, nur um los­zukommen von hier. Was hatte sich auch die alte Fregatte einzumischen, wo es um Familienangelegenheiten ging. Der Umweg, den er nahm, um sich zu beruhigen, führte an der neuen Kauf­halle vorbei, die direkt gegenüber der Dorfkirche montiert war, und an der Kirche, in deren Mauerritzen Moos sass, standen schiefe, taumelnde Grabsteine mit verblichenen Namen von Ausgedin­gebauern, Inspektoren und Privatiers, dazu, kleiner eingelassen, die Namen von Söhnen, die im Dreck blieben, vor Argenteuil, Lille und in der Ukraine. Fast alle hatten ihre Söhne überlebt, um zehn, um dreissig, um fünfzig Jahre, und wer weiss, wenn der Paksplitter von Staraja Russa ein paar Zentimeter tiefer durch die Rippen geschossen wä­re, oder es hätte noch mehr Kraft da­hinter gesessen. Davon hing nun ein Menschenleben ab, ein Leben und viele Leben, vorher und nachher. Das fand er einen Augenblick wirklich komisch, aber dann schüttelte er den Kopf, weil er sich solche Gedanken machte, die doch nichts änderten. uf der Dorfstrasse scharrte eine Herde Rhodeländer, und er zog noch im Gehen das Einkaufsnetz aus der Hosentasche und stiess die Schwing­tür zur Kaufhalle auf. Er sah die Risse an den getünchten Wänden, wo sich die Montageplatten gesenkt hatten. Im Ge­müsefach lagen einige Köpfe Blumen­kohl mit einem Stich ins Bräunliche und ledriger Wirsing. Er schob die Einkaufs­karre an den Regalen vorbei, suchte, ohne nachzufragen, nach dem Wasch­pulver, das es bei ihnen nicht gab und das so gut sein sollte. Schon von der Holzbrücke aus konnte er sehen, dass die Frau die Schaum­stoffmatratzen über die Teppichstange gelegt hatte, und die Fenster standen of­fen, so dass man durch das ganze Haus hindurchsehen konnte, direkt auf den See, der still lag. Kaum ein paar Kräu­­sel, und keine Rede vom Erdbeben in Lissabon und ähnlichen Sagenkram. Er zwang sich, obwohl der Weg jetzt nur noch geradeaus ging, wieder an etwas Ernsthaftes zu denken. Zum Beispiel, ob Kienhardt die Belgischen Riesen rich­tig versorgte. Er wollte ja schliesslich keine Verrecker mit der Kohlenschaufel in die Asche transportieren. Und dann war plötzlich das Bild da, das Bild, gegen das er sich gewehrt hatte: wir verabschieden unseren hoch­geehrten Kollegen und Genossen, es klang schon so wie: Wir werden sein Andenken ewig in Ehren halten. Aber beim Präsentkorb hatten sie sich nicht lumpen lassen, saure polnische Pilze und Büchsen mit chinesischen Apriko­sengelee, und erst als er den Spind­schlüssel abgab, bibberte es doch in der Magengrube. Aber da kamen schon die nächsten Glückwünsche, dass er es end­lich geschafft hätte. Was war da geschafft und was er­reicht, fragte sich Blankenried. Gut, er stand nun in Rente, konnte die Beine unter den Tisch stecken, wenn er woll­te, sich mehr um den Garten kümmern und um die Karnickel. Ein schönes Stück Geld lag auf der Sparkasse, und eine Dampferfahrt nach Prag hatte er der Frau auch schon lange versprochen. Das konnte noch getan werden, aber war denn das etwas? (Fortsetzung folgt) Der letzte Urlaubstag Wieder da! Im Gegensatz zu den früheren Jahren sind der deutsche Kalender und andere Publikationen in deutscher Mutterspra­che, die vom Lehrbuchverlag herausge­geben wurden, in den folgenden Buch­handlungen des Unternehmens für Buch­vertrieb „Művelt Nép” zu bestellen: 7621 Pécs, Sallai u. 1. Tel.: 15-427 6500 Baja, Tóth Kálmán tér 1. Tel.: 193 5650 Mezőberény, Kossuth tér 12. Tel.: 129 3530 Miskolc, Széchenyi u. 54. Tel.: 15-243 8000 Székesfehérvár, Március 15. Tel.: 12-159 9400 Sopron, Lenin krt. 104. Tel.: 115-16 2500 Esztergom, Kossuth Lajos u. 28. Tel.: 15 2600 Vác, Mártírok u. 66. 7400 Kaposvár, Tanácsház u. 11. Tel.: 11­096 9700 Szombathely, Bajcsy Zs. 10/a. Tel.: 122-36 7100 Szekszárd, Kölcsey ltp. 2. Tel.: 120-37 8500 Pápa, Kossuth L. u. 9. Tel.: 112-91 Schwabenball in Bonyhád Der traditionelle Kreisschwaben­ball von Bonnhard/Bonyhád findet am 21. Jänner — wie gewöhnlich — im Béke-Restaurant und dem angeschlossenen Kultursaal statt. Auf dem um 19.00 Uhr beginnen­den Faschingsvergnügen spielen die örtlichen Bläser, geleitet von Peter Schmalz, sowie die Nada­­scher Ruppert-Schrammeln auf. Eintrittskarten zum Preis von 80,— Forint sind im Kulturzentrum bzw. beim Volksfrontausschuss der Stadt Bonnhard zu kaufen. Alle Interessenten sind herzlichst ein­geladen !

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