Neue Zeitung, 2007 (51. évfolyam, 1-52. szám)
2007-01-05 / 1. szám
2 Neue Zeitung Ungarndeutsches Wochenblatt Chefredakteur: Johann Schuth Adresse/Anschrift: Budapest VI., Lendvay u. 22 H-1062 Telefon Sekretariat: +36 (06) 1/ 302 67 84 +36(06) 1/302 68 77 Fax: +36 (06) 1/354 06 93 Mobil: +36 (06) 30/956 02 77 E-Mail: neueztg@hu.inter.net Internet: www.neue-zeitung.hu Verlag: Magyar Hivatalos Közlönykiadó Kft. 1085 Budapest Vili., Somogyi Béla u. 6. 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Der Verein Deutscher Kulturklub Ödenburg und Umgebung feierte im Kinder- und Jugendzentrum der Stadt den Jahresabschluß. Musikalisch wurde diese gemeinsame Silvesterfeier - es war übrigens die siebente vom Verein veranstaltete - von der Konzertblaskapelle Juventus bestritten und es traten die Majoretten von Rotenthurm/Sárvár auf. Foto: Németh Péter Unsere Nationalitäten in Bildern Vor der vom Ungarischen Bildungsinstitut in Budapest am 18. Dezember veranstalteten Nationalitätengala (NZ 51- 52/2006) wurde eine Fotoausstellung über das Leben der Minderheiten eröffnet. Für ihre erfolgreiche Beteiligung an der Zusammenstellung des Materials erhielt Maria Szeitl (Foto), Mitglied des Fotoklubs von Wesprim, einen Sonderpreis. Parallel zur Ausstellung erschien das vom Bildungsinstitut und vom Minderheitenamt gemeinsam herausgegebene Album „Nemzetiségeink képekben“ (Unsere Nationalitäten in Bildern). Fern der Heimat feierten Solymárer den Jahreswechsel Es ist schon zur Tradition geworden, daß sich zum Jahresende oder zum Anfang des Jahres die Schaumarer in Gailenkirchen treffen. In diesem Jahr war es am Vortag von Silvester. Eine stattliche Zahl war der Einladung von János Pillman gefolgt. Bei Kaffee und Kuchen, den wieder die Frauen mitgebracht hatten, begann der gemütliche Nachmittag. János Pilimann ließ bei seiner Ansprache das Jahr 2006 Revue passieren: vom Gedenktag der schmerzlichen Vertreibung vor 60 Jahren, dem viele Schaumarer beiwohnten, bis hin zum gemeinsamen Solymárer Bratwurstessen, die János Pilimann und seine Frau eigens aus Schaumar mitbrachten. Daß solche Anlässe die Solymárer verbindet, ist keine Frage. Heimatgefühle werden wach und die ungarische Sprache wird bei solchen Treffen wieder aufgefrischt. János Pilimann und seine Tochter hatten ein kleines Liederbuch mitgebracht, und das schwäbische Liedgut hatte bei den Anwesenden sofort Gefallen gefunden. Maria Kalikovsky, geb. Wiederholl, trug zur allgemeinen Freude den Christkindlwunsch eines neunjährigen Buben vor. Erinnerungen sah man gleich in den Augen leuchten. Die Gedanken weilten in Schaumar, in der Heimat, die sie verloren haben und wahrscheinlich nicht mehr erleben dürfen. So endete der gelungene Nachmittag mit noch ein paar Liedern, und alle waren zufrieden, einmal wieder ein Gespräch in Schaumarer Mundart geführt zu haben. Es bleibt zu hoffen, daß die Vertriebenen aus Solymár diese Tradition aufrechterhalten, das ist auch der Wunsch von János Pilimann. Robert Kalikovsky NZ 1/2007 Identitätswahl ist souveränes Recht aller (Fortsetzung von Seite 1) getan wird, weil er Rumäne ist, dann bin ich auch Rumäne“, sagte der Premierminister. Unsere Welt sei eine Welt, die kreuz und quer von politischen, kulturellen und religiösen Grenzen durchzogen sei; doch das seien keine Grenzen, durch die letztendlich darüber entschieden würde, wie wir Menschen seien, sondern es sei ja gerade die Fähigkeit des Menschen, diese Grenzen zu überschreiten. Grenzen würden nicht nur trennen, sondern könnten auch verbinden. Der Feierlichkeit im Hohen Haus in Budapest wohnten auch Staatspräsident László Sólyom und Parlamentspräsidentin Katalin Szili bei. Der vom Ministerpräsidenten der Republik Ungarn gestiftete Preis wird seit 1995 im Dezember jeden Jahres Personen und Organisationen in Ungarn und dem Ausland zuerkannt, die im öffentlichen Leben, in Unterricht und Kultur, im kirchlichen Leben, in der Wissenschaft usw. Herausragendes für die Minderheiten leisten. Im Jahr 2006 wurden 14 Minderheitenpreise verliehen, zu den Ausgezeichneten gehören auch István Hajdú und József Hevesi für ihre Tätigkeit als Nationalitätenreferenten im Komitat Batsch-Kleinkumanien und Bekesch. Neue österreichische Honorarkonsulin in Fünfkirchen Frau Dr. Márta Somogyvári wurde zur neuen österreichischen Honorarkonsulin in Fünfkirchen ernannt. Frau Dr. Somogyvári folgt als Honorarkonsulin ihrem Vater Imre Somogyvári nach, der das Honorarkonsulat seit 1992 geleitet hat. Frau Dr. Somogyvári ist Unternehmens- und Kommunikationsberaterin und lehrt an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität in Fünfkirchen. Weiters ist sie als Geschäftsführerin für die in Budapest ansässige Videant Filmproduktion tätig. Das österreichische Honorarkonsulat in Fünfkirchen verfolgt das Ziel, die Präsenz Österreichs in der Region zu stärken und die Beziehungen zwischen Österreich und den Komitaten Baranya, Somogy und Tolna noch weiter auszubauen und zu vertiefen. Neben Fünfkirchen/Pécs bestehen noch weitere 6 österreichische Honorarkonsulate in Raab, Nyíregyháza, Szegedin, Stuhlweißenburg, Steinamanger und Wesprim.