Neue Zeitung, 2008 (52. évfolyam, 1-52. szám)
2008-01-04 / 1. szám
2 Neue Zeitung Ungarndeutsches Wochenblatt Chefredakteur: Johann Schuth Adresse/Anschrift: Budapest VI., Lendvay u. 22 4-1062 Telefon Sekretariat: +36 (06) 1/302 67 84 +36 (06) 1/302 68 77 Fax: +36 (06) 1/354 06 9C Mobil: +36 (06) 30/956 0277 E-Mail: neueztg@hu.internet Internet: www.neue-zeitunghu Verlag: Magyar Hivatalos Közlönykiadó Kft. 1085 Budapest Vili., Somogyi íjéla u. 6. Verantwortlich für die Herausgabe: Dr. László Kodela Vorstandsvorsitzender/Generaldirektor Druckvorlage: Comp-Press GmbH Druck: Magyar Hivatalos Közlönykiadó Lajosmizsei Nyomdája - 08-C1001 Verantwortlicher Leiter: Burján Norbert Index: 25/646.92/0233 HU ISSN 0415-3049 Anzeigenannahme direkj in der Redaktion Mitglied der weltweiten Arbeitsgemeinschaft Internationale Medienhilfe (IMH-NETZWERK) Unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos werden weder aufbewahrt noch zurückgeschickt Gedruckt mit Unterstützung derStiftung für die Nationalen und Ethnischen Minderheiten Ungarns und des Bundesministeriums des Innern der Bundesrepublik Deutschland Vertrieb unserer Zeitung Zu bestellen nur bei: Magyar Hivatalos Közlönykiadó Kft. Budapest, Somogyi Béla u6. 1394 Bp. Pf. 361 Telefon: 317 99 99, Fax: 318 66 68 Vertrieb der Abonnement 1085 Budapest, Somogyi Bélil U. 6. Telefon: 318 85 57 Jahresabo: 5544 Ft Einzelpreis: 120 Ft Direktbestellungen im Ausland: über die Neue-Zeitung-Stiftung Budapest, Lendvay u. 22 H-1062 E-Mail: neueztg@hu.inter.ri$t Jahresabonnement: Deutschland: 100 Euro Österreich: 90 Euro Schweiz: 160 sfr DEUTSCHLAND: KUBON UND SAGNER ABT. ZEITSCHRIFTENIMPORT D-80328 München BERICHTE Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Fünfkirchen und den Minderheiten in der Stadt (Fortsetzung von Seite 1) derheiten schon immer eine wichtige Rolle im Leben der Stadt gespielt ha- | ben, und das wolle man sich auch in } Zukunft vor Augen halten. „Fünfkirchen war schon immer [ stolz auf seine Traditionen, auf seine Werte, darunter ganz besonders auf die Vielfalt der hier lebenden Natio- j nalitäten. Wir sind geneigt zu vergessen, daß das Minderheitendasein nicht ohne Probleme verläuft. Diese können wir in Zukunft gemeinsam i bekämpfen. Im Namen der Stadtleitung und als Bürgermeister möchte ich Ihnen die partnerschaftliche Zusammenarbeit zum gemeinsamen Denken, bei der Verwirklichung gemeinsamer Ziele anbieten. Ein wichtiges Beispiel dafür ist die Vorbereitung auf das Jahr 2010, auf das Projekt Kulturhauptstadt Europas. Bei dieser Aufgabe müssen wir auf I jeden Fall zusammen denken, und wir müssen diese Vielfalt zeigen, welche für diese Stadt typisch ist. Dazu ist die noch engere, die wortwörtlich tägliche Zusammenarbeit notwendig“, sagte Tasnádi. Wie diese Zusammenarbeit in der Praxis verlaufen wird, ist noch unklar. Die Minderheiten sehen aber in der Initiative eine gute Chance. „Wir wollen den Herrn Bürgermeister beim Wort nehmen. Wir haben bereits einige Vorschläge eingereicht, leider wurde diesen Projekten nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Wir hoffen, daß es in Zukunft anders verlaufen wird. Bei dem Kulturhauptstadt-Projekt sollte man jetzt nicht mehr von den Investitionen reden, man muß das Jahr 2010 auch mit Inhalt füllen. Dafür sind wir geeignete Partner“, erklärte Gábor Frank. Christian Erdei Die Gesangs- und Tanzgruppe Uschhorod aus der Karpato-Ukraine. Gedenksäule zur Erinnerung an Schengen-Erweiterung (Fortsetzung von Seite 1) Der Regierungschef erinnerte daran, daß der schmale Erdstreifen zwischen den Grenzen als Niemandsland bezeichnet werde. Ab jetzt solle das Länder und Völker trennende Niemandsland der Boden der Demokratie, der gemeinsamen europäischen Freiheit sein, welcher verbinde statt zu trennen. In Vertretung Österreichs betonte Innenminister Günther Platter, die Geteiltheit Europas sei nun zu Ende. Der Ministerpräsident der Slowakei Robert Fico bezeichnete die Schengen-Erweiterung und damit die Abschaffung der Grenzaufsicht als ein „besonderes Weihnachtsgeschenk“. EU-Kommissionspräsident Jósé Manuel Barroso unterstrich, der Abbau der Schlagbäume sei Ausdruck des Vertrauens zwischen den Völkern. Die Grenzöffnung sei von großer symbolischer Bedeutung für Europas Bevölkerung. Das vereinte Europa würde so richtig von nun an zu funktionieren beginnen, und zwar entlang der Werte wie Frieden, Demokratie und Freiheit. Das „grenzenlose“ Europa vergrößert sich durch die Schengen-Erweiterung um neun Länder auf 400 Millionen Menschen. An den Binnengrenzen dieser Länder gibt es keine Paßkontrollen mehr. * Wie das österreichische Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet, mögen die Österreicher von ihren vier neuen „Schengen“-Nachbam Ungarn am liebsten: 71 Prozent der Befragten finden das Land „sympathisch“ und nur 10 Prozent „unsympathisch“. 63 Prozent der Befragten geben laut der im Auftrag von „profil“ vom Meinungsforschungsinstitut OGM durchgeführten Umfrage an, daß sie Slowenien mögen. Tschechien und die Slowakei landeten jeweils auf dem dritten bzw. vierten Platz. NZ 1/201 Konzeption der parlamentarischer Vertretung der Minderheiten ist fertig Die Konzeption für die parlamentari sehe Vertretung der Minderheiten se fertiggestellt, gab Ferenc Gémesi Fachstaatssekretär für Minderheiten und Nationalpolitik im Ministerpräs dentenamt, bekannt. Anhand des D( kumentes, welches von der Arbeit: gruppe für Öffentliches Recht erstel worden sei, könne die politische K< ordinierung beginnen. 2007 sei in d< Minderheitenpolitik das Jahr dt Schaffung von Rechtsregeln und dt Akzentuierung der wahren Problem: für die Regionalpolitik das Jahr dt Herausforderungen und der Verände rungen gewesen, sagte Gémesi. E erinnerte daran, daß laut Minderhe tengesetz die Regierung zwei Verort nungen herausgeben mußte. Die Ve Ordnungen über die Finanzierung ur das Wirtschaften der Minderheitei Selbstverwaltungen treten ab dem Januar in Kraft. Bezüglich Förderur der Minderheitenselbstverwaltungf würde nun anstatt der gleichen f nanzierung eine aufgabenorientiei Finanzierung bestehen. * Der Abstimmung der Regiem am 19. Dezember über die Verői nungen bezüglich Haushalt der Mi derheitenselbstverwaltungen und c ren differenzierter Finanzierung gii eine Besprechung mit den Vorsitzer den der Landesselbstverwaltunge der Minderheiten voraus. Die Regi rung sieht für die Finanzierung d Aufgaben im Jahr 2008 1,5 Millis den Forint vor. 24 Millionen für Rekonstruktion Das Kultusministerium unterstütz die Rekonstruktionsarbeiten an de Erlauer Burg mit 24 Millionen Fr rint. Mit dem Fördergeld sollen di. Varkoch-Tor und die Schießscharte der südöstlichen Bastei sowie c Mauer der Servita-Straße saniei insgesamt die Bausubstanz der unt Denkmalschutz stehenden Burg, de ren Verwalter das Komitat ist, erhalten werden. Dank der bisherigen finanziellen Unterstützung durch da Finanzministerium konnten da. Dach des Hyppolit-Tores und de. südliche Kanonenhügel in Ordnung gebracht werden. Um die touristische Anziehungskraft der Burg zu erhöhen, will sich das Komitat irr Rahmen des Regionalen Operativprogramms des Nationalen Förderplanes um Geld bewerben, um die Rekonstruktionsarbeiten des Gotischen Palastes und der Schönen Bastei durchführen zu können.