Neue Zeitung, 2008 (52. évfolyam, 1-52. szám)

2008-01-04 / 1. szám

2 Neue Zeitung Ungarndeutsches Wochenblatt Chefredakteur: Johann Schuth Adresse/Anschrift: Budapest VI., Lendvay u. 22 4-1062 Telefon Sekretariat: +36 (06) 1/302 67 84 +36 (06) 1/302 68 77 Fax: +36 (06) 1/354 06 9C Mobil: +36 (06) 30/956 0277 E-Mail: neueztg@hu.internet Internet: www.neue-zeitunghu Verlag: Magyar Hivatalos Közlönykiadó Kft. 1085 Budapest Vili., Somogyi íjéla u. 6. 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Im Namen der Stadtlei­tung und als Bürgermeister möchte ich Ihnen die partnerschaftliche Zu­sammenarbeit zum gemeinsamen Denken, bei der Verwirklichung ge­meinsamer Ziele anbieten. Ein wichtiges Beispiel dafür ist die Vor­bereitung auf das Jahr 2010, auf das Projekt Kulturhauptstadt Europas. Bei dieser Aufgabe müssen wir auf I jeden Fall zusammen denken, und wir müssen diese Vielfalt zeigen, welche für diese Stadt typisch ist. Dazu ist die noch engere, die wort­wörtlich tägliche Zusammenarbeit notwendig“, sagte Tasnádi. Wie diese Zusammenarbeit in der Praxis verlaufen wird, ist noch un­klar. Die Minderheiten sehen aber in der Initiative eine gute Chance. „Wir wollen den Herrn Bürger­meister beim Wort nehmen. Wir ha­ben bereits einige Vorschläge einge­reicht, leider wurde diesen Projek­ten nicht viel Aufmerksamkeit ge­schenkt. Wir hoffen, daß es in Zu­kunft anders verlaufen wird. Bei dem Kulturhauptstadt-Projekt sollte man jetzt nicht mehr von den Inve­stitionen reden, man muß das Jahr 2010 auch mit Inhalt füllen. Dafür sind wir geeignete Partner“, erklärte Gábor Frank. Christian Erdei Die Gesangs- und Tanzgruppe Uschhorod aus der Karpato-Ukraine. Gedenksäule zur Erinnerung an Schengen-Erweiterung (Fortsetzung von Seite 1) Der Regierungschef erinnerte daran, daß der schmale Erdstreifen zwischen den Grenzen als Nie­mandsland bezeichnet werde. Ab jetzt solle das Länder und Völker trennende Niemandsland der Bo­den der Demokratie, der gemeinsa­men europäischen Freiheit sein, welcher verbinde statt zu trennen. In Vertretung Österreichs betonte Innenminister Günther Platter, die Geteiltheit Europas sei nun zu Ende. Der Ministerpräsident der Slowakei Robert Fico bezeichnete die Schen­gen-Erweiterung und damit die Ab­schaffung der Grenzaufsicht als ein „besonderes Weihnachtsgeschenk“. EU-Kommissionspräsident Jósé Ma­nuel Barroso unterstrich, der Abbau der Schlagbäume sei Ausdruck des Vertrauens zwischen den Völkern. Die Grenzöffnung sei von großer symbolischer Bedeutung für Europas Bevölkerung. Das vereinte Europa würde so richtig von nun an zu funk­tionieren beginnen, und zwar entlang der Werte wie Frieden, Demokratie und Freiheit. Das „grenzenlose“ Europa vergrö­ßert sich durch die Schengen-Erwei­terung um neun Länder auf 400 Mil­lionen Menschen. An den Binnen­grenzen dieser Länder gibt es keine Paßkontrollen mehr. * Wie das österreichische Nachrich­tenmagazin „profil“ berichtet, mö­gen die Österreicher von ihren vier neuen „Schengen“-Nachbam Un­garn am liebsten: 71 Prozent der Be­fragten finden das Land „sympa­thisch“ und nur 10 Prozent „unsym­pathisch“. 63 Prozent der Befragten geben laut der im Auftrag von „pro­fil“ vom Meinungsforschungsinstitut OGM durchgeführten Umfrage an, daß sie Slowenien mögen. Tsche­chien und die Slowakei landeten je­weils auf dem dritten bzw. vierten Platz. NZ 1/201 Konzeption der parlamentarischer Vertretung der Minderheiten ist fertig Die Konzeption für die parlamentari sehe Vertretung der Minderheiten se fertiggestellt, gab Ferenc Gémesi Fachstaatssekretär für Minderheiten und Nationalpolitik im Ministerpräs dentenamt, bekannt. Anhand des D( kumentes, welches von der Arbeit: gruppe für Öffentliches Recht erstel worden sei, könne die politische K< ordinierung beginnen. 2007 sei in d< Minderheitenpolitik das Jahr dt Schaffung von Rechtsregeln und dt Akzentuierung der wahren Problem: für die Regionalpolitik das Jahr dt Herausforderungen und der Verände rungen gewesen, sagte Gémesi. E erinnerte daran, daß laut Minderhe tengesetz die Regierung zwei Verort nungen herausgeben mußte. Die Ve Ordnungen über die Finanzierung ur das Wirtschaften der Minderheitei Selbstverwaltungen treten ab dem Januar in Kraft. Bezüglich Förderur der Minderheitenselbstverwaltungf würde nun anstatt der gleichen f nanzierung eine aufgabenorientiei Finanzierung bestehen. * Der Abstimmung der Regiem am 19. Dezember über die Verői nungen bezüglich Haushalt der Mi derheitenselbstverwaltungen und c ren differenzierter Finanzierung gii eine Besprechung mit den Vorsitzer den der Landesselbstverwaltunge der Minderheiten voraus. Die Regi rung sieht für die Finanzierung d Aufgaben im Jahr 2008 1,5 Millis den Forint vor. 24 Millionen für Rekonstruktion Das Kultusministerium unterstütz die Rekonstruktionsarbeiten an de Erlauer Burg mit 24 Millionen Fr rint. Mit dem Fördergeld sollen di. Varkoch-Tor und die Schießscharte der südöstlichen Bastei sowie c Mauer der Servita-Straße saniei insgesamt die Bausubstanz der unt Denkmalschutz stehenden Burg, de ren Verwalter das Komitat ist, erhal­ten werden. Dank der bisherigen fi­nanziellen Unterstützung durch da Finanzministerium konnten da. Dach des Hyppolit-Tores und de. südliche Kanonenhügel in Ordnung gebracht werden. Um die touristi­sche Anziehungskraft der Burg zu erhöhen, will sich das Komitat irr Rahmen des Regionalen Operativ­programms des Nationalen Förder­planes um Geld bewerben, um die Rekonstruktionsarbeiten des Goti­schen Palastes und der Schönen Bastei durchführen zu können.

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