Neuer Weg, 1952. július (4. évfolyam, 1008-1034. szám)
1952-07-01 / 1008. szám
.-«rrctiiitiaa : SIBIU âV. Jahr ga Nr. 1008 Dienstag, 1. JuH 1952 ec* vmm 8 Seiten «« Baal AUS DEM INHAL? «— Sitzung des Exekutivkomitees des AGB (Seite 2) <— Bourgeoisie und Grossbauerntum als Brutstätte de* Nazi-Faschismus im Banat (Seite 4) *— Mattk« Rede im Weltsicherheitsrat (Seite 6) — Die Militarisierung Westösterreichs und der Kampf des österreichischen Volkes für den Frieden (Seite 6—7—8) r~' Petroşani ur.d das ganze Schiltal erleiben Festtage, wie sie sie noch niemals bannten. Samstag nachmittag wurde in Petroşani die Landeskonferenz der Berg, arbeiter aus der Kohlenbergbauir.dustrie eröffnet. Die Konferenz wurde auf Initiative des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej einberufen, und die Bergarbeiter hatten das grosse Glück, den geliebten Führer unserer Partei und unseres Volkes in ihrer Mitte zu sehen. Noch nie hatten die Bergarbeiter erlebt, 'dass ein Ministerpräsident sich in ihre Mitte begeben hätte, um sich eingehend für ihr Leben, für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen, ihre Arbeit und für die im Hinblick auf die Steigerung der Produktion und Arbeitsproduktivität erforderlichen Massnahmen zu interessieren. Jeder Bergarbeiter und jeder Werktätige aus dem Schiltal hat den heissen Wunsch, seine Liebe und Ergebenheit für den geliebten Führer, Genossen Gheorghe Gheor. ghiu-Dej, für die Partei und für das volksdemokratische Regime durch Taten zum Ausdruck zu bringen. Zur Konferenz trafen Hunderte und aber Hunderte von Delegierten der Bergarbeiter aus allen Teilen des Landes ein. Zu ihrem Empfang war die Stadt mit grünen Girlanden, roten Fahnen und den Landesfahnen geschmückt. Spruchbänder verliehen der Entschlossenheit der Bergarbeiter Ausdruck, täglich wachsende Mengen von Kohle für das grossartige Werk der sozialistischen Industrialisie - rung unseres * Landes und für die Festigung seiner Wehrfähigkeit zur Verfügung zu stellen. Zu Ehren der Konferenz haben die Bergarbeiter ihre Bemühungen beim Wettbewerb gesteigert, entschlossen, ihre Liebe und Ergebenheit gegenüber Partei und Regierung und gegenüber Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej durch höchstmögliche Produktionsleistungen zu beweisen. In Jieţl-Loirea hat die Mannschaft des Stachanowkumpels Géza Kopetijj ,£Üyn bedeutenden Arbeitssieg verzeichnet: sie hat die Produktionsaufgaben für 1953 abgeschlossen und die Kohlenförderung für 1954 begonnen. In Lupeni hat die Mamav sctoaft des VdWJ-lers Ion Mätäsäreanu zu Ehren der Konferenz ihr Plansoll um 608”/» überschritten. In Anlnoasa haben die Mannschaften der Stachanowbergleute Victor Dumitraş, Nicolae Breda und Mihai Tucaciuc ebenfalls bedeutende Planüberschreit ungem erzielt. In dem vorbereitendem Versammlungen, bei welchen die Komfenenzdelegierten gewählt wurden, haben die Bergarbeiter mit grössten Zorn ihre Stimme gegen die Abweichler vom der Barteilimle und gegen jene erhoben, die die Aktion zur ständigem Hebung der Lebenshaltung der Bergleute schädigten. Einmütig gaben sie ihrem Entschluss Ausdruck, eng geschart um die Partei, mit Genossen Gh. Gheorghiu-Dej am der Spitze, gegen jedwede Rechtsabweichung und das Versöhnlertum ihr gegenüber wirksam kämpfen zu wollen, um ihre Folge restlos zu beseitigen. ★ Die Konferenz wurde Sonnabend um 16 Uhr eröffnet. Der Saal des Arbeitertheaters war bis auf den letzten Platz besetzt. Es waren die besten Bergleute aus allen Kohlenzechen, Stachanow- und Bestarbeiter anwesend, die sich in dem Kampf, dem Vaterland mehr Kohle zu liefern, die für die sozialistische Industrialisie - rung des Landes und die ständige Entwicklung der Volkswirtschaft so wichtig ist, in besonderer Weise ausgezeichnet haben. Der Delegation der Bergleute «us Jieţi- Upnea gehörten unter anderem ausser Geza Kopetin die Genossen Ion Compodi, Andrei Deac und Franz Brun an, die durch ihre Produkt ionserfolge bekannt sind. Die Delegation der Bergleute aus Lupeni besteht aus Avram Doţiu, Ion Mătăsăream u. a., während der Delegation aus Petrlla Stachanowbergleute wie Iuliu Haidu, Ion Silaghi, Grigore Schiller, Nicolae Valea u. a. angeboren. Der Saal, in welchem sich die Konferenz abwickelt, ist mit Blumen, Losungen und (Fortsetzung auf Seite 3) 7 LANDESKONFERENZ DER ARBEITER AUS DEM KOHLENBERGBAU Genosse Gh, Ghe or g h iu - De j iui mitten der Bergarbeiter Heute Eröffnung der ausserordentlichen Tagung des Weltfriedensrats in Berlin Berlin, 30. Juni (Agerpres). — TASS meldet: Am 30. Juci traten die Mitglieder des Büros des Weltfriedensrates in Berlin zu einer Sitzung zusammen, in deren Verlauf die letzten Vorbereitungen für die am 1. Juli zu eröffnende ausserordentliche Tagung des Weltfriedensrates getroffen wurden. An der Sitzung nahmen u. a. teil: der Präsident des Büros des Weltfriedensrates, Prof. Frédéric Joliot-Curie, die Vize-Präsidenten, Pietro Nenni (Italien), Gabriel d’Arboussier (Afrika), Atexandr Fadejew (UdSSR), Prof. Leopold Infeld (Polen), Prof, Go Mo-Jo (China), die Mitglieder des Büros: Branoa Fialho (Brasilien), Hya Ehrenburg (UdSSR), Yves Fargo (Frankreich), Ja» Mukarovsky (Tschechoslowakei)1, Jessie Street (Australien), Prof. Dr, Friedrich (Deutschland), Isabelle Blum« (Belgien), Nikolai Tioh«row (UdSSR), Prof, Kromadka (Tschechoslowakei) und Dr* S&ifuddin Kieilev (Indien). •k Berlin, (Agerpres). — TASS meldet; Heute wird in Berlin die ausserordentliche Tagung des Weltfriedensrates eröffnet. Di« Strassen und Plätze im demokratischen Sektor Berlins sind festlich geschmückt. Berlin bereitet den lieben Gästen einen warmen Empfang. Der Präsident des Deutschen Friedenskampfkomitees, Prof. Dr, Friedrich hat an die Tagungsteilnehmer und an die geladenen Gäste eine Grussbotschaft gerichtet. Aus allen Teilen Deutschlands begannen Begrüesungsteiegramme an die Adresse des Weltfriedensrates einzulaufen. zur Tagung des Weltfriedensrates nach Berlin abgereist Rumänische Delegation ' Monntag Vormittag verhess die Delegation der RVR zur Tagung des Weltfriedensrates, Akad. Mihail Sadoveanu, Vorsitzender des Ständigem Friedenskampfkomitees der RVR, Sorin Toma, Chefredakteur der Zeitung „Scânteia“, und Florioa Mezinoescu, Stellvertretende Vorsitzende des Ständigen Friedenskampfkomitees der RVR, Bukarest, um am der Tagung des Weltfriedensrates vom 1.—5. Juli in Berlin teilzunehmen. Als Gäste dieser Tagung reiiten auch der Rektor des „Maxim Gorid“-Instttuts, Univ. Prof. Barbu Zaharescu, und der Journalist I. Fântânaru mit. Bei der Abreise der Delegation war.aa Mitglieder des Ständigen Friedenskampfkomitees der RVR, Kunst, und Kulturschaffende, Vertreter der Massenorganisationen usw. auf dem Flughafen Bäneasa anwesend. Ferner war eine grosse Anzahl von Werktätigen erschienen, um die Delegierten zur Tagung des Weltfriedensrates zu begrüssen. Aus den Reihen der Anwesenden richtete der Bestarbeiter N. Luipulescu der Vorsitzende des Friedenskampfeomitees in ier „Griviţa Roşie“, eine Ansprache an he Mitglieder der Delegation und bat sie, lern Weltfriedensrat den herzlichen Gruss l£r Werktätigen unseres Landes auszu - Achten. Ferner bat er, darüber zu bérletién* wie die friedliebenden Werktätigen; unseres Landes für den Aufbau des Sozialismus, den Fortschritt unseres Vaterlandes und die Festigung der Weltfriedensfront kämpfen; wie sie die verbrecherischen Handlungen ster amerikanischen Imperialisten in Korea brandmarken und dass sie die Freilassung der französischen Patrioten an der Spitze mit Jacques Duclos und André Stil fordern. Altmeister Sadoveanu dankte für die warmen, Worte und versprach, dass sie die Botschaft unseres friedliebenden Volkes ausrichten werden. Die Worte der Redner riefen bei den Anwesenden warmen Beifall hervor, die langanhaltend für den Frieden manifestierten und begeistert den Namen des grössten Verteidigers des Friedens in der ganzen Welt, Genossen Statin, im Sprechohor riefen. Die rumänische Delegation vor der Anreise auj, dem Flvgploţz van gäneasa. ZUM SCHUTZ OES FRIEDLICHEN AUFMUS IM DEMOKRATISCHEN DEUTSCHLAND Wenig mehr als ein Monat ist ver sírieben, seit die volksfeindliche Ader.aner, .Regierung“ dem ganzen deutschen Volke zum Hohn und Trotz die Bonner und Pariser Schandverträge mit den Imperialistischen Mächten Unterzeichnete und dadurch die Lebensinteressen dieses Volkes, das seiner demokratischen Einheit zustrebt. mit Füssen getreten hat. Aber dieser hochverräterische Akt, durch den die Bonner Clique ihr Valeriana um ein Linsengericht an das kriegslüsterne amerikanische Monopolkapital verkauft hat. stellt nur ein Schlussglied in der Kette des systematischen Landesverrates dar, den die Adenauerrnänner in den annähernd drei Jahren des Bestehens der sogenannten „Bundesrepublik“ täglich und stündlich begingen. Sie versäumten keine Gelegenheit, um ihren Herren und Gebietern von jenseits ßes Ozeans klar und deutlich zu bekunden, wie blutwenig ihnen am Leben und Sterben van Millionen Deutschen, an der Zukunft Deutschlands gelegen war, wc;m nur die Profitinteressen der Kci.pitalmagccicn am Rhein und an der Ruhr gesichert blieben. Und so wohnten wir sait Jahr und Tag dem beschämenden Schauspiel bei, wie eine angeblich „deutsche“ Regierung ihr Land in ein Manöverfeld für fremde Aggressionstruppen verwandelte, wie Brükken und Landstrassen miniért, Überschwemmungsgebiet vorbereitet, deutsche Manschen von Haus und Hof verjagt wurden, um Kasernen und Übungsplätzen für fremde Soldate» Platz zu machen, unter deren Kommando — mit dem Beistand abgetakelter Off“ Jere und Feldwebel der ehemaligen Hitlerarmee — deutsche Jugendliche in Landskneohtsuniformen als Kanonenfutter gedrillt werden, wenn sie nicht schon als Fremden legionare der Imperialisten in Vietnam eingesetzt wurden. Zur Krönung ihres schmutzigen Werkes der Spaltung und Versklavung des deutschen Volkes zogen die Adenauermänner Anfang Mai — noch vor Abschluss ihres ..Generalvertx ages'* — eine Sperr grenze durch das Herz Deutschlands. An der Demarkationslinie zwischen Westdeutsch - land und der Deutschen Demokratischen Republik schufen sie eine 10 km breite Grenzzone, in der ihre Polizei- und Zollbeamten nach Belieben schalten und walten... das heisst natürlich unter Oberaufsicht der amen kari sehen und englischen Besatzurgsiruppen. Die verschiedensten Schranken und Wachposten wurden direkt an der Grenze aufgestellt; ganz so, als ob es sich um feindliches Ausland, nicht um innerdeutsches Gebiet handelte. Aber während auf diese Weise der normale Personen- und Warenverkehr innerhalb Deutschlands aufs äusserste erschwert wurde, schuf man spezielle Posten für den Übertritt von Agenten, Spionen. Saboteuren, Provokateuren und Schmugglern aus Westdeutschland in die DDR. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik tat nur ihre selbstverständliche Pflicht als souveräne deutsch« Regierung, indem sie als Anwort auf diese Provokationen — und vor allem auf Verlangen der Bevölkerung der bedrohten Grenzgebiete — am 26. Mai d. J. eine Schnt^Verordnung zur Sicherung ihrer Grenze^ und damit der demokratischen und sozialen Errungenschaften der Werktätigen in der DDR erliess. Es liegt klar auf der Hand, dass sie rieht mit verschränkten Armen zuscl vr> konnte, wie von den Adenau Orienten und ihren impe- Unterzetelmtmg eines Handels- and Zahkregsabkommens zwischen der RVR and der VR Bulgarien Am 28. Juni d. J. wurde in Sofia das Haaäais- und Zahlungsabkommen zwischen der Rumänischen Volksrepublik und dar Volksrepublik Bulgarien für das Jahr 1952 unterzeichnet Die Verband hingen verliefen in einer Atmosphäre der Freundschaft und de« gegenseitige», Eanwßrständnissas. Von rumiMeeÖk Seite wurde das Abkommen von Genossen loan Kuo, von bulgarischer Sette von Geflpssea G. Miluseff unterzeichnet ------------------ ~