Neuer Weg, 1952. szeptember (4. évfolyam, 1061-1085. szám)
1952-09-02 / 1061. szám
Zu Ehren des Verfassungsentwurfes Jahresplan in 11 Monaten erfüllen Drei Normen je Schicht ' Das Kollektiv der ,,23. August“.Werke feierte den grossen Jahrestag der Befreiung unseres Vaterlandes mit erfüll. ten Verpflichtungen. Auf den Bildtafeln mit denen das Kollektiv an den Tribünen vorbeimarschierte, war auch der Entschluss verzeichnet, den Jahresplan in elf Monaten zu erfüllen. Die Werktätigen dieses Werkes haben in schwungvoller Arbeit zu Ehren des Entwurfs unserer Verfassung den Augustplan neun Tage vor der Frist beendet und in diesem, Monat 60-000 Dei an Material und Brennstoff eingespart. Die vom Betriebskomitee geleistete erspriessliche Aufklärungstätig-keit führte dazu, dass sich über 80“U des ganzen Kollektivs heute im Wettbewerb um die Erfüllung des Plans in elf Monaten befinden. Die Werktätigen der „23. August“-Wer. ke kämpfen um die ständige Konsolidierung der grossen Rechte und Freiheiten, die im Verfassungsentwurf festgelegt sind. Der Stachanowarbeiter Nicolae Matei vom Sektor für Maschinenbau brachte in der Schicht drei Normen zuwege. Der Stachanowarbeiter Constantin Duţu vom gleichen Sektor, der sich im Wettbewerb mit Nicolae Matei befindet, erfüllt ebenfalls drei Normen in der Schicht. Die vom Jungarbeiter Julian Mutulescu geführte Stachanowbrigade liefert Werkstücke für das Oktobersoll 1953. Die Fräser dieser Brigade ahmen das Beispiel des Jungarbeiters nach, der täglich drei Normen zuwege bringt und an zwei Maschinen gleichzeitig arbeitet. Ähnliche Erfolge haben auch die Stachanowarbeiter Nicolae Grecu und Wilhelm Curteanu sowie der Bestarbeiter Marin Marin und andere zu verzeichnen. Das Werk zählt 173 Stachanow. und Bestarbeiter, die ihre Planvorhaben schon längst erfüllt haben und jetzt Werkstücke für das Soll kommender Jahre liefern. Mit Fest entschlossen, die bisherigen Erfolge zu Ehren des Verfassungsentwurfes durch neue Leistungen zu festigen und den Jahresplan in 11 Monaten zu erfüllen, schritt das Kollektiv des Siemens.Martin- Stahlwerks im ,,Sowrommetall"-Kombinat in Reschitza mit neuen Kräften an die Fortführung des sozialistischen Wettbe. werbs. Im Bemühen, dem Vaterland möglichst viel Stahl zu liefern, stehen an erster Stelle die Schmelzergruppen von den Öfen Nr. 6, 4, und 3. Vom 23.—27. August konnte die Brigade des Bestschmelzers jedem Tage mehr Stahl Adam Jemänaru vom Ofen Nr. 6 mit An. Wendung der raschen Schmelzmethode Matulinez über ihr Programm um 47% mehr Stahl liefern. Den schönsten Erfolg erzielte diese Brigade am 26. August, als es ihr gelang, über den Plan um 56% mehr Stahl zu schmelzen. Dies war ihre Höchstleistung in diesem Jahre. In enger Zusammenarbeit mit den Arbeitern an den Kränen bei der Beschickung der Öfen und durch grosse Zeitersparnis bei der Reinigung des Ofenherdes und bei seiner Beschickung gelang es den Gruppen der Bestschmelzer Petru Cornea und Ilie le— wunovici den Produktionsplan der letzten 4 Tage um 40% bzw. um I5V» zu über - schreiten. Einen bedeutenden Beitrag zur erfolg, reichen Erfüllung der Planvorhaben des Kollektivs vom Siemens-Martin-Stahlwerk leisten auch die Arbeiter von den Schmelzgruben. Die unter der Führung von Gheorghe Buzori und Constantin Raja f stehenden Stachanowbrigaden konnten bisher die Zeit für die Reinigung des Ofens und für die anderen Arbeiten beim Giessen des Stahls in Formen um über eine Stunde verkürzen. Der Wettbewerb, eine treibende Kraft „Genossen, ich verpflichte mich bis zum 23. August die mir im Fünfjahrp-lan zufallenden Produktionsaufgaben durchzuführen”. Diese Worte des Stachanowdrehers Stefan Covacs klangen im stürmischen Beifall der Hunderte von Ar - beitern der Temesvarer Fabrik „Elektromotor” aus, die am Meeting teilnahmen. Zahlreiche andere Arbeiter übernahmen ebenfalls Verpflichtungen. Am nächsten Tag begann in den Abteilungen die Arbeit mit erhöhtem Eifer. Die Dreher, Giesser und Elektrotechniker steigerten ihre Bemühungen. Alle, die den Wunsch hatten, den 23. August durch neue Arbeitserfolge zu ehren, schaffen in angespanntem Einsatz. Die sozialistischen Wettbewerbe zur Durchführung der übernommenen Verpflichtungen wurden in allen Abteilungen mit Schwung entfaltet. Nach einer Beratung mit dem Sekretär der Grundorganisation, Genossen Iosif Belankov, forderte der Dreher Stefan Covacs seinen Arbeitsgenossen Vasile Nicola zum Wettbewerb um den Titel des besten Drehers heraus. Als die Fabrikssirene den Arbeitsschluss verkündete, schrieb der Ponteur wieder einmal in die Merkblätter der beiden Dreher eine Normüberschreitung von 220"/o ein. Dem Beispiel des Sjachanowdrehers Stefan Covacs folgten 20 Arbeiter, die täglich 100—165®/o überplanmässig herstellten. in diesem Tempo wickelte sich die Arbeit tagtäglich ab. Am 17. August feierte die Belegschaft der „Elektromotor” einen beträchtlichen Produktionssieg. Der Stachanowdreher Stefan Covacs hatte seine Verpflichtung erfüllt und nahm an diesem Tag sein Soll für 1956 in Angriff, während der Dreher Vasile Nicola für 1955 zu arbeiten begann. Die Veröffentlichung des Verfassungsentwurfes eiferte die Belegschaft zu noch höheren Leistungen an. Sie beschloss, zu Ehren des Verfassungsentwurfes die zum 23. August übernommenen Verpflichtungen vorfristig zu erfüllen. Sie hielt Wort. Bis 29. August überbot das Kollektiv den ursprünglichen Jahresplan wertmässig tun 8,9“/o, wobei gleichzeitig 4,5% Elektromotoren über den ursprünglichen Jahresplan hinaus hergestellt wurden. Darüber hinaus, dass im Zeitabschnitt vom 1. Januar bis zum 31. Juli d. J. die Selbstkosten um 16,8% gesenkt wurden, wurde die Arbeitsproduktivität gegenüber dem gleichen. Zeitabschnitt des Vorjahres um 18,3°/o erhöht. Der Erfolg der Belegschaft ist auch der Tatsache zu verdanken, ^dass 23 Bestarbeiter, die dem Beispiel des Stachanowdrehers Stefan Covacs folgten, seit einigen Monaten für 1953, 27 Stachanow- und Bestarbeiter für 1954, und drei Stachanow- und Bestarbeiter für 1955 arbeiten. Im Kampf für vorfristige Planerfüllung haben die 219 Neuerungs- und Rationalisierungsvorschläge, deren Einführung den Fabrikationsprozess verbesserten, in beträchtlichem Masse beigetragen. Werktätige Frauen beteiligen sich an der Erörterung des Verfassungsentwurfes Die auf breiter Grundlage durchgeführte Aktion der Popularisierung und Erörterung des Verfassungsentwurfes erfasst auch Hunderţtausende von werktät'gen Frauen. An der Seite der Männer, Jugendlichen und Alten besprechen die werktätigen Frauen in Stadt und Land voller Liebe und Begeisterung jeden einzelnen Alti kel des Verfass.ung.se nt Wurfes und begehen diesen grossai tigen Sieg unseres werktätigen Volkes mit beträchtlichen Arbeitsleistungen. Zahllose Arbeiterinnen, werktätige Bäuerinnen, Intellektuelle und Hausfrauen gehören den Räten und Kommissionen der VDF an. In Bukarest sowie in den Regionen Suceava, Piteşti, Craiova, Bârlad, Oradea, Hunedoara, Ploeşti, Iaşi und Arad sind ungefähr 9.000 Frauen die .Vertrauensleute der Agitationspunkte. Zu den von den VDF-Agitationspunkten in Bukarest und in den Regionen Constanţa, Bârlad, Ploeşti und Piteşti organisierten Besprechungen wurden mehr als 135.000 Frauen herangezogen. Telegramme SEITENS DES ZENTRALKOMITEES DER RUMÄNISCHEN ARBEITERPARTEI UND DES MINISTERRATES DER RUMÄNISCHEN VOLKSREPUBLIK Das Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei und der Ministerrat der Rumänischen Volksrepublik bringen der Partei und den Werktätigen mit tiefem Schmerz zur Kenntnis, dass Genosse Iosif Rangheţ, Stellvertretendes Mitglied im Politbüro des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterifartei, Abgeordneter der Grossen NaDas Präsidium der Grossen Nationalversammlung gibt in tiefer Trauer bekannt, dass am 1. September 1952, der hervorragende Staatsmann und unerschrockene Kämpfer für die Sache des werktätigen Volkes Iosif tionalversammlung der RVR, der ergebene Sohn der Partei, und unermüdliche Kämpfer für die Sache des werktätigen Volkes und für die Festigung des volksdemokratischen Staates nach langer Krankheit am 1. September 1952 aus dem Leben geschieden ist. Rangheţ, Stellvertretendes Mitglied im Politbüro des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, Abgeordneter der Grossen Nationalversammlung, verschieden ist. SEITENS DES PRÄSIDIUMS DER GROSSEN NATIONALVERSAMMLUNG DER RUMÄNISCHEN VOLKSREPUBLIK DEM INHALT^ — Der Ann.^eakt im Prozess der Gruppe von Saboteuren und Diversanten vom Donau- Schwarzmeerkanal (Seite 4—5) — Sieben Jahre heldenhafter Kampf des vietnamesischen Volkes (Seite 61 — Sowjetische Bergarbeiter schreiben zum „Jag des Bergmanns“ an J. W. Stalin (Seite 8) GtTREIDEBRUSCH UNO-AÜFBRINGUNG BASCH BEENDEN! Darin, dass breite Massen der werktätigen Bauernschaft in diesem Sommer, der Forderung nach pünktlicher Quotenabgabe bereitwillig Folge leisten, kommt ihr Patriotismus unserem volksdemokratischen Regime gegenüber zum Ausdruck. Wird der staatliche Aufbringungsplan rechtzeitig und zur Gänze erfüllt, so ist das Brot des ganzen werktätigen Volkes sichergestellt, die Industrie mit Rohstoffen, die sie unbedingt braucht, versorgt und der Staat verfügt über einen zentralisierten Fonds, über Reserven, durch deren Verwendung der Erfolg der Währungsreform gefestigt und der Lebensstand der Werktätigen gehoben wird. Durch zeitgereehte Erfüllung des staatlichen Aufbringungsplans werden die Ausbeutungsmögljchkeiten der Grossbauern und Spekulanten eingeschränkt, werden die Aussichten dieser Para-siten der Gesellschaft auf Preistreiberei abgeschnitten. Dies sehen immer mehr werktätige Bauern mit wachsendem Verständnis ein. Sie erkennen in der pünktlichen Abgabe der dem Staate zustehemden Mengen an landwirtschaftlichen Produkten eine Ehrenpflicht der Arbeiterklasse gegenüber, die ihnen unablässig als starke Verbündete brüderliche Hilfe leistet. Immer mehr werktätige Bauern kommen heute ihren Verpflichtungen dem Staate gegenüber mit wahrhaft glühendem Patriotismus nach, weil sie wissen, dass die Erfüllung all dieser Verpflichtungen eine Bürgschaft für das Aufblühen unseres Vaterlandes und seine Entwicklung auf dem Wege des Sozialismus ist. len allgemeinen verläuft die Aufbringungskair.pagne heuer rascher und organisierter als im vergangenen Jahr. In jenen Gegenden, wo der Drusch bereits beendet ist oder kur» vor dem Abschluss steht, erfolgt, die Cetre deaufbrlngung in den meisten Fällen unmittelbar nach, dem Drusch. In einigen Rayons, wie z. B. Moldova Nouă (Region Temesvár) oder Ineu und Gurahonţ (Region Arad) ist der Aufbringungsplan bei Weizen nicht nur erfüllt, sondern sogar überschritten worden. Zu Ehren des Verfassungsentwurfs und des 23. August wurde die Kampagne im.ganzen Land intensiviert, und die Region Bukarest konnte am 23. August die restlose Erfüllung des Weizenaufbringungsplanes melden. Die bisher erzielten Erfolge sind ein Ausdruck des Vertrauens der werktätigen Bauernschaft in die Politik unserer Partei, ein Beweis ihres Entschlusses, die im Verfassungsentwurf verzeichneten Errungenschaften zu festigen. Entscheidend bei der rechtzeitigen Aufbringung der Quoten ist in erster Linie die Organisierung des Drusches, d. h— dass durch pausenlose Arbeit auf den, Tennen, durch Einführung von Nachtschichten — wo dies möglich ist — die ganze Leistungsfähigkeit der Dreschmaschinen ausgenützt wird. Sind diese Vorbedingungen geschaffen worden. so kommt es darauf an, täglich Wagenkolonnen direkt von der Dreschtenne zu or-, ganisieren, die die Getreidequoten zu den staatlichen Ubernahmestellen befördern.. Durch umsichtige Organisierung der Arbeit ist es z. B. der Kollektivwirtschaft „Roter Traktor“ in Grossau (Rayon Hermannstadt) gelungen, Drusch und Quoten— abgabe in viel kürzerer Zeit als im Vorjahre abzusehiiessen, wobei Transportund Verladearbeit tadellos vonstattem gingen und die Kollektivbauern sämtliche- Quoten, die jetzt fällig waren, bis zum 24. August in aller Ordnung übergaben.. Die sozialistischen Einheiten unserer- Landwirtschaft sind überall in dieser Aktion beispielgebend. Im der Region Arad,. die in letzter Zeit beim Drusch und beit der Quoienabgabe kräftig aufgeholt hat — bis zum 25. August waren hier 76*/«' der Getreidequotem aufgebracht — haben wiederum die Kollektivwirtschaftenmit 91,l°/o einen Vorsprung erreicht. Einige Regionen und Rayons sind jedoch mit der Ouotenaufbringung imi Rückstand geblieben, was immer auf« mangelhafte organisatorische Arbeit, auf-' eine schwache Mobilisierung der werktätigen Bauernschaft zurückzuführen ist. Meist ist die Ursache dieser Mängel schom auf den Dreschtennen zu suchen. So erfolgte der Drusch z. B. in der Region Stalin — und besonders in den Rayons Fogarasch und Stalin — bisher mit beträchtlicher Verspätung, weil der Transport der Garben zu den Dreschplätzen