Neuer Weg, 1953. május (5. évfolyam, 1267-1291. szám)

1953-05-03 / 1267. szám

BMilteca Central • Bopnalu SIBIU Proletarier aller Länder, vereinigt eiten? WEBER WEG ORGAN DER VOLKSRATE DER RUMÄNISCHEN VOLKSREPUBLIK V. Jahrg. Nr. 1267 Sonntag, 3. Mai 1953 8 Seiten 20 Bani Im Zeichen des proletarischen Internationalismus Hunderttausende bekunden ihren Aufbau- und Friedenswillen Die Maikundgebung der Bukarester Werktätigen Im frischen Morgenwind des 1. Mai wehen festlich die roten Fahnen, die den Stalinplatz gleichsam in ein bewegtes Meer verwandelt haben. Rote Fahnen umsäumen den Platz, rote Fah­nen schmücken die Tribünen, auf denen die Bildnisse der gros­sen Lehrer des Proletariats, Marx, Engels, Lenin und Stalin sowie die des Genossen Gheor­­ghe Gheorghiu-Dej und seiner nächsten Kampfgenossen und der Führer der kommunisti­schen und Arbeiterparteien an­gebracht sind. Alles wird über­ragt von dem weissen Standbild de? rossen Stalin mit dem in die Ferne gerichteten Blick. Sei­ne erhobene Hand weist auch uns, wie allen Völkern den Weg zum Frühling der Mensch­heit, zum Kommunismus. Die letzten Klänge der Hym­ne unseres Vaterlandes, der RVR, hallen über den Platz mit der vieltausendköpfigen Men­ge hinweg. Auf der zentralen Tribüne haben die Genossen Gh. Gheorghiu-Dej, Í. Chişinevschi, Al. Moghioroş, Gh. Apostol, Dr. Petru Groza, M. B. Mit-in, Chivu Stoica, Armeegeneral E. Bodnăraş, C. Pärvulesen, Akad. Prof. C. I. Parhon, Akad. M. Sadoveanu und Mitglieder des ZK der RAP und der Regierung Platz genommen. An der Feier des 1. Mai in unserem Lande nehmen neben den Mitglieder des diplomati­schen Korps zahlreiche auslän­dische Gäste teil. Auf Einla­dung des Zentralrates der Ge­werkschaften trafen ein: die Delegation des Weltgewerk­schaftsbundes mit Iradj Eskan­­dary an der Spitze, die Delega­tion der sowjetischen Gewerk­schaften bestehend aus dem Leiter derselben I. A. Boischi, N. S. Sachow und N. Maximo­­wa, die Delegation der Ge­werkschaften der Chinesi­schen VR bestehend aus dem Leiter derselben Chen Shu Tien, Tshen Han Sin und Ting Fu, die Delegation der werk­tätigen Englands, bestehend aus Paddy Me Mahon, J. Gommil und Tom Lorvis, die Delega­tion der bulgarischen Gewerk­schaften bestehend aus W. A. Wassileff als Leiter derselben und Slawowa S. Christowa, der Delegierte der tschechoslowa­kischen Gewerkschaften VaM Vaclav, die Delegation der Ge­werkschaften der Deutschen DR bestehend aus der Leiterin derselben Roberta Gropper und Ulrich Iwert, der Delegierte des Nationalen Kongresses der Gewerkschaften Indiens Shan­­ta Muklorji, die Delegation der Gewerkschaften der Mongoli­schen VR bestehend aus dem Leiter derselben Batjargal Ba­­rigaghün, und Tsehiaishiljow Saranindorjün, die Delegation der Zentrale der Einheitsge­werkschaften Hollands beste­hend aus Johan Van Gessel, Gerrit Horn und Frits Patoor, die Delegation der ungarischen Gewerkschaften bestehend aus dem Leiter derselben Gyenes András und Lógradi Hugómé. Weiter nahmen die auf Ein­ladung des VDFR eingetroffenen Delegationen der Nationalver­sammlung der Frauen Englands, bestehend aus: der Leiterin der­selben Mary Wihkie, Eveline Betty Toan West, Sylvia Schol­­lard und Marliha Ransonio, so­wie eine Delegation der Frauen Hollands bestehend aus der Lei­terin derselben Kleyn Bran­­demburg, Helen Jakobson und Reclefje Vr.os, an den Feierlich­keiten teil. Unter den ausländischen Gä­sten befanden sich ferner: der Generalsekretär des WBDJ Jac­ques Denis, die Sekretäre des WBDJ und Mitglieder des Inter­nationalen Komitees zur Vorbe­reitung der IV. Weitfestspiele der Jugend und Studenten für Frieden und Freundschaft in Bukarest: Jerzy Folicsiac, Na­­mazi, Cen Ta Wei, Ivan Ba­­scheff. Oskar Fischer, Genady Codr, Tran Trong Quat und Sasmito, u. a. Auf der Tribüne befinden sich ferner Stachanow- und Bestarbeiter, Wissenschaftler und Kunstschaffende, Studenten und Militärs, Aktivisten der Partei und Massenorganisatio­nen, Leiter der Institutionen und zentralen Organisationen. Viele von ihnen trugen Orden und Medaillen als Anerkennung ihrer besonderen Verdienste im Kampf für die Freiheit und das Glück unseres lieben Vaterlan­des, für die Verteidigung der teuren Sache des Friedens. Sie alle folgen gespannt den Worten des Genossen Chivu Stoica der an diesem Tage den Werktäti­gen Gruss und Dank der Partei übermittelte. Und dann beginnt der Auf­marsch. (Fortsetzung auf Seite 2) Genossen und Genossinnen, Im Aufträge des Zentralko­mitees der Rumänischem Arbei­terpartei und der Regierung der Rumänischem Volksrepublik überbringe ich Ihnen einen heis­sen freundschaftlichen Gruss und beglückwünsche Sie anläss­lich des 1. Mai, des Tages der internationalen Solidarität der Werktätigen, des Tages der Ver­brüderung der Arbeiter aller Länder. Vom einem Ende der Welt zum anderen entfalten sich die gran­diosen 1. Mai. Manifestatio­nen der breiten Massen im Zeichen des Friedenskampfes. Die Völker, die ihre heissestem Wünsche, ihre teuersten Hoff­nungen zum Ausdruck bringen, verlangen entschlossen: Das Blutvergiessen in Korea soll auf hören! Der internationalen Spannung soll ein Ende gesetzt werden! Die Völker wollen Frie­den. Das Wettrüsten ruft die Ent­rüstung der breitesten Massen der ganzem Welt hervor. Was für ungeheure Summen, was für immense Materialquellen, wie­viel Energie und menschliche Arbeitskraft wird für die An­häufung der Mittel zur Ver­nichtung des Lebens und der Zivilisation verschwendet! Not und unbeschreibliche Leiden für die Werktätigen, ständig steigende Teuerung, Arbeitslo­sigkeit, Sinken der Kaufkraft der Werktätigen, wirtschaftli­ches Chaos und Bankrott — das ist das Fazit in jenen Ländern, die den Weg der Militarisierung der Wirtschaft gewählt haben. Welchen riesigen Fortschritt könnte die Menschheit erzielen, wenn in allen Ländern, die heu­te für Rüstungszwecke ver - schlungenen Anstrengungen für den friedlichen Aufbau verwen­det werden würden. Wie vielen Millionen Menschen könnte man Nahrung, Kleidung, Wohnung, Beheizung schaf­fen, wie vielen Millionen Jugendliehen und Kindern könnte der Unterricht sicher­­gestellt werden, über wie viele Flüsse und Ströme, über wie viele Wüsten und Ödland könnte der Mensch seine schöp­ferische Kraft ausdehnen, um das Leben der Arbeitermassen leichter und reicher zu gestal­ten! Die Völker hassen den Krieg und verlangen von den Regie­rungen konkrete Taten zur Li­quidierung der internationalen Spannung, für die Herstellung von Beziehungen freundschaft­licher Zusammenarbeit zwischen den Völkern, für den Abschluss eines Friedenspaktes! Alle Völker haben die chine­sisch-koreanischen Vorschläge für den Abschluss des Waffen­stillstandes in Korea mit Wär­me begrüsst. In der ganzen Welt haben die aufrichtigen Frie - densfreunde die wichtigen Ak­tionen der Sowjetregierung für die Verwirklichung einer Ent­spannung der internationalen Lage begeistert begrüsst und sich diese angeeignet. Die Aus­­senpolitik der Sowjetunion ver­körpert die Friedenshoffnungen der überwältigenden Mehrheit der Menschheit, sie deckt sich mit den Interessen aller fried­liebenden Völker. Das rumänische Volk widmet seine Kräfte dem gewaltigen Werk des friedlichen Aufbaus des neuen Lebens. Es ist ent­schlossen, auch in Zukunft ak­tiv zur Festigrang des Friedens und der internationalen Sicher­heit beizu tragen. Die Kräfte des Friedens sind sehr viel gewaltiger als die Kräfte des Krieges. Der Frie­denswille der Völker wird sie­gen. Der Friede wird triumphie­ren ! Das Sowjetvolk erringt, dicht geschart um die glorreiche kommunistische Partei der So­wjetunion und die Sowjetregie­rung, wunderbare Erfolge beim Aufbau des Kommunismus, und es beweist der ganzen Welt, dass (Fortsetzung auf Seite 2) Rede des Genossen Chivu Stoica Im Verlag für politische Literatur sind in deutscher Sprache erschienen: GH. GHEORGHIU-DEJ: — Rede auf der Landeskon­ferenz der Eisenbahner 72 S. 0,50 Lei CHIVU STOICA: — Die heldenhaften Kämpfe der Eisenbahner und Erdöl­arbeiter im Jahre 1933 176 S. l Leu N. A. MICHAILOW: — Zum XXIX. Todestag W. I. Lenins 28 S. 0,35 Lei Die Ehrentribüne bei der grossen Maikundgebmg in Bújta?est

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