Neuer Weg, 1953. október (5. évfolyam, 1396-1422. szám)
1953-10-01 / 1396. szám
Seite 2 Neuer weg Nr. im - Die Instandhaltung des Traktors, ein wichtiger Faktor für die Planerfüllung Die Maschinen- und Traktorenstationen unseres Landes sind von unserer Traktoren uind Landmaschinen erzeugenden Industrie mit vielem ausgerüstet worden, wtas zur maschinellem Durchführung der landwirtschaftlichen Arbeiten notwendig ist. Dia Traktorfahrer und Brigadeleiter, die diese Maschinen direkt bedienen, müssen nicht nur bestrebt sein, ihre Planaufgaben gewissenhaft zu erfüllen, sie müssen sich auch ein gründliches technisches Wissen aneigmen und die Konstruktion und Funktion jedes einzelnen Bestandteils aufs genaueste kennen. Da der Traktor dim© grosse Tagesleistung zu bewältigen hat und unter schweren Bedingungen arbeitet, stellt er grosse Anforderungen an eine gewissenhafte Betriebswartunig. Nur bei rechtzeitiger und guter Durchführung aller Instandhaltungsvorschriften kann sein giutes Funktionieren und eine Erhöhung seiner Fumktlonsdauer erzielt werden. Nachlässigkeit führt zur vorzeitigen Abnützung der Bestandteile und zu häufigen Beschädigungen. Die Betriebswartumg ist je nach der Ti'aktorentype verschieden und hängt auch vom Fahrtwiderstand' ab. Die periodische Wartung wird im Verhältnis zur Zahl der einzelnen Hanter und der Funktio ns dauer der Traktoren festgelegt. Diese Wartung ist ln Tabellen enthalten (siehe „ Aigend a tr actorIs t ul ui“). Bei der Verlängerung der Funktionsdauer der Traktoren spielt die tägliche Wartung, nämlich die Reinigung des Motors von dem während der Arbeit angesetzten Staub, das Prüfen und Anziehen der Schrauben, das vorschriftsmässige ölen, die sorgfältige Reinigung des Ölfilters, die Erhaltung des Ölstandes lm Ölbad des Motors und die Reinigung des Luftfilters eine bedeutende Rolle. Ausser der täglichen Pflege muss der Traktor auch eine regelmässige Betriebswartung erhalten, di© darin besteht, das Öl des Motors rechtzeitig zu wechseln, die Motorin- und ölfilter aus zu was eben und den Motor zu regulieren. Diese Arbeiten werden nach einer bestimmten Funktionsdauer und nach einer gewissen Zahl von Hantem durchgeführt. So z. B. wird beim IAR-Traktor 23 das Öl nach 50 Arbeitsstunden und 17 Kantern gewechselt. Um die vorzeitige Abnützung der Mlotorenbestandteile zu verhüten, wird die von Ing. Rudolf Lerea vorgesehene Betriebswartung regelmässig durchgeführt und gewisse Bestandteil© werden gewechselt. Beim Traktor KD 35 beispielsweise werden nach 600 Arbeitsstunden die Kompressions- und Scbmlerrimge und nach weiteren 600 Stunden der Mantel und die Kolben gewechselt. Bei allen diesen Operationen, die teils täglich teils periodisch durchgeführt werden, muss der Sauberkeit grösstes Augenmerk geschenkt werden. Damit die Speisung des Traktors unter guten Bedingungen erfolgen kann, muss das Speisungssystem — Filter, Treibstoffpumpen und Düsen — vor Staub geschützt werden. Um das Ansetzen von Staub zu vermelden, empfiehlt es sich, di« Speisung direkt aus dem Öltank mittels einer Pumpe vorzunehmen. Die Pumpe muss mit einer Fllterpatrone versehen, der Treibstofftank ständig gut verschlossen, die Eimer und die Trichter sauber gehalten, sein. Ebenso wie bei der Speisung muss auch beim ölen das Eindringen von Staub vermieden werden. Richtiges ölen verhindert die Abnützung des Motors. Dies wird durch die vorgeschriebenen Schmiermittel sichergesteilt, sowie dadurch, dass diese nur so lange im Motor belassen werden, als ihre physikalischen und ohemischen Eigenschaften unverändert bleiben. Beim Traktor IAR 23 wird das öl 312, beim Traktor KD 33 das öl 413 gebraucht. Diese öle bewahren Ihre Eigenschaften für die Dauer von 100 Arbeitsstunden. Beim Traktor KD 35 kann auch das öl GOST-5304 verwendet werden, das aber nach 50 Arbeitsstunden gewechselt werden muss. Dieses öl kann für den Anlasser nicht verwendet werden. Das verwendete öl muss naoh der Schmiertabelle geprüft werden und darf weder Wasser noch Fremdstoffe enthalten. Es ist angezeigt, das Ölbad sofort nach Abstellen des Motors zu wechseln. Sobald sich der Motor abkühlt, wird das öl dickflüssig und kann dann nicht restlos abfliessen. Das Wechseln des Öls soll stets ln der für diese Operation vorgesehenen Zeit durchgeführt werden. Das Kühlsystem ist für den Motor von besonderer Bedeutung. Die günstigste Temperatur des Kühlwassers beträgt 80—90 Grad Celsius. Jede Temperaturerhöhung des Wassers hat die vorzeitige Abnützung des Motors zur Folge. Bei der Speisung muss darauf geachtet werden, dass das Wasser rein ist und möglichst wenige mineralische Salze enthält, wobei weiches Wasser vorzuziehen ist, damit sich im Innern des Motorblocks kein Kesselstein, bildet. Der Wasserstand muss kontrolliert und Wasserverluste beim Wasserhahn, den Anschlüssen, dem Kühler und der Wasserpumpe vermieden werden. Überdies muss dafür gesorgt werden, dass der Kühlerverschluss stets geschlossen bleibt, damit kein Staub eindringt. Das Wasser wird nur nach dem Abkühlen des Motors gewechselt, bei Überhitzung des Motors muss kaltes Wasser allmählich eingeführt werden, denn ein rasches Abkühien 1st für den Motor schädlich. Die gute Wartung des Kühlsystems trägt zur Erhaltung und Erhöhung d«r Funktionsdauer der Traktoren bei. Da der Traktor ln staubiger Umgebung arbeitet, muss das Pflegepersonal seiner Reinigung grosse Aufmerksamkeit schenken. Wenn die vom Motor angesaugte Luft Staub enthält, vergrössert sich seine Abnützung, was soviel bedeutet, dass die Zahl der Reparaturen wächst. Dl© Reinigung der Luft erfolgt durch den Luftfilter, der die Staubteilchen, die sich im Ölbad ansetzen, zurückhält. Das Ölbad wird täglich gewechselt, insbesondere, wenn, der Traktor in staubiger Umgebung arbeitet oder höchstens nach 50 Arbeitsstunden. Die Betriebswartung der Traktoren umfasst eine Reihe von Operationen und Massnahmen, die dein Zweck haben, die Maschinen betriebsklar zu erhalten und ihre Leistung zu erhöhen. Die Hauptbedingung hierfür ist, die Einhaltung der jeweiligen Betriebszeiten, eine Regel, die streng beachtet werden muss. Jede Fahrlässigkeit und jedes Nachlassen bei der Betriebswartung führt zu Abnützung und Beschädigungen und sogar zur Ausserbetriebsetzung der Traktoren, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. Traktorfahrer und Brigadeleiter! Haltet die Vorschriften der Betriebswartung mit strenger Genauigkeit ein! Dadurch wird der gute Gang des Traktors bedingt und die Erfüllung und Überschreitung des Arbeitsplanes gewährleistet. Ans der Tätigkeit eines Kulturheimes Die Bedeutung eines Kulturheimes, insbesondere auf dem Lande, ist eine unermessliche. Das Kulturheim, schon sein Name lässt es erkennen, ist diejenige Stätte eines Dorfes, wo unser© werktätigen Bauern von den Errungenschaften unseres Volksdemokratischen. Regimes auf kulturellem Gebiet für die Erweiterung und Festigung ihres politischen, kulturellen und beruflichen Horizontes, das Beste mitbekommen müssen. Schon seit langer Zeit trachtet das Kulturheim der .Gemeinde Mărişel (Rayon Bistritz) danach diesen Aufgaben gerecht zu werden. Mit vollster Unterstützung sei. tens der Grundorganisation der Partei aus dem Orte und des LeitungskoilektivS des Kulturheims, wurde eine sehr gute Tanzgruppe herangebildet. Besonders hervorzuheben 1st die Tatsache, dass diese Tanzgruppe bei der Auswahl der Tänze einen grossen Wert auf die volkstümlichen Tänze der lokalen Folklore legt. Um das künstlerische Können der jungen Mitwirkenden zu fördern, machte die Tanzgruppe eine Reihe von Uberlandsfahrten im die umliegenden Gemeinden und die Stadt Bistritz, wo sie durch die Darbietung ihres Programmes schöne Erfolge erzielte,und gelegentlich dieser öfteren Erfahrungsaustausch© ihre Arbeit um vieles verbesserte. Die Tätigkeit des erwähnten Kulturheimes war sogar dem Rayonskulturheim Bistritz zunutzegekommen, gerade aus dem schon erwähnten Grunde, weil es die einheimischen Volkstänze des Şientals auf gegriffen und weitgehend popularisiert hat. Ein anderer wichtiger Tätigkeitszweig, der gut funktioniert, 1st das Kollektiv für verschiedene Vortragsreihen, weich© den lokalen spezifischen Erfordernissen immer bestens angepasst werden. Der Verantwortliche dieses Kollektivs, Genosse Gheorgho Mureşan, der Direktor der dor-tigen Schule, führt eine planmässlge Arbeit und stellt ln den Mittelpunkt der Vorlesungen das Problem, das unsere werktätige Bauernschaft interessieren muss, die Sozialisierung der Landwirtschaft. Eine ebenfalls zufriedenstellende Leistung hat auch die bestehende Theatergruppe an den Tag gelegt. Ausser dem nach einem festgesetzten wöchentlichen Stundenplan abgehaltenen Programm, werden regelmässig gut organisierte Radio-Audittonen veranstaltet. Die Arbeitserfolge des Kulturheimes in Mărişel,i verleihen diesem das Verdienst als Bestkulturhelm betrachtet zu werden., Die Kulturhelme des Rayons, dl© eine weniger rege Tätigkeit aufzuweisen haben, können sich dieses als Vorbild nehmen. Fr. Korr. Georg Doota Opern-, Theater- und Kinofreikarten als Belohnung für gute Arbeitsleistungen (Von unserem Temesvareir Karneisipondentsn). — Vor dem Poirtal dar Temesváréi Staaitsciper Stehern Gnuippen von wartenden Menschen,. Heute wird eine bekannte Künßttengrnippe aus Bukarest, die sich gelegentlich einer Gastspielreise in unserer Stadt befindet, ©in reichhaltiges tmusikailisehes Programm darbieten. Die vorhandenen Einitriittsikarten kannten der grossen Nachfrage bei weitem nicht gerecht werden. Jeder schätzt sich glücklich, im Besitze einer Eintrittskarte zu sein. Langsam füllt sich der SaiaA; das Programm beginnt. Ein grosser Teil der Zuhörer besteht aus Arbeitern der verschiedensten städtischen Betriebe, die der Darbietung auf merksam lauschen. Unter diesen befinden sich auch zahlreiche Stachanow- und Spitzenarbeiter der hiesigen „Electromotor”- Wer. ke, wie z.B. Ion Theodor, Elisabeth Dellinger, Ştefan. Graţian und Michael Bayer, die als Belohnung für ausserordentliche Arbeitsleistungen seitens der Gewerkschaft Freikarten erhielten. Di© Gewerkschaft und Betriebs lei tung dieses Unternehmens verteilten schon seit längerer Zeit Opern-, Theater- und Kinofreikarten in immer grösserer Anzahl an solche Arbeiter, die hervorragende Arbeitsleistungen erzielen. Nach diesem Prinzip wurden in den zwei ersten Dekaden des Monats September über 200 Eintrittskarten verteilt. Allein für das Konzert der Bukarester Musiker wurden 50 Freikarten verteilt. Dieses Vorgehen hat aiusser dem beruflichen Ansporn, auch kulturell-erzieherische Vorteile. Ein stummer Zweikampf Skizze von D. SZILAGYI Mit raschen Schritten wandten wir uns dem Rollfeld zu, wo in wenigen Minuten die Mannschaften, zur Erfüllung ihrer Mission starten sollten. Wir fühlten, wie das taufeuchte Gras gegen die Stiefel, schäfte schlug, gleiohsam, als ob es sich gegen die Tritte wehren wollte, die die Stengel knickten. Verstohlen blickte ich zu meinem Genossen hinüber. Mit der ein wenig in den Nacken geschobenen Flughaube, mit dem offenen Reissv©rsohluss des Lederrocks, dem ruhigen Gesicht und seinen kleinen fröhlichen Augen schien er ein Junge zu sein, der eben, van seinem ersten Stelldichein kommt und nun auf das veränderte Pochen seines Herzens horcht. Ein Genosse hatte min diesen jungen Mann als erfahrenen Nachtflieger empfohlen. Ich dachte an das, was man mir gesagt hatte, sah mir den Genossen an und sagte mir: „Unter diesen Lederärmein stecken Muskeln, di© imstande sind, den Steuerknüppel zu meistern, und diese fröhlichen Augen wissen jene Flugzeuge mit gleichbleibeinder Aufmerksamkeit zu verfolgen. Diesem jungen Miann unterwirft sich der stählerne Vogel mit seinem, kräftigen Motor“. Ais ob er meine Gedanken erraten hätte, wandte sich der Flugzeugführer mir zu und fragte mich mit einem leisen Lächeln : „Warum blicken Sie mich so verstohlen an? Was wollen Sie wissen? Wer ich bin? Wie alt Ich bin? Seit wann ich Nachtflieger bin? Sehen Sie! Im Augenblick werde ich ihnen auf diese Fragen nicht antworten. Vielleicht später einmal. Jetzt — zum Start!‘‘ Ich stellte keine einzige Frage. Ich gedachte, nach der Landung mit ihm zu sprechen. Jetzt war der Genosse ganz von der Mission erfüllt, die ihm aufgetragen war. ...Mit ihrem dunklen, von tausend glänzenden Sternen übersäten Mantel hatte die Nacht den Flugplatz eingehüllt. Der Stern aller Sterne, die Venus, strahlte triumphierend am Horizont. Es war eine herrliche Sommernacht. Von weitem hatte es den Anschein, als ob alles im Schlafe liege und nur die Wachen auf ihrem Posten stünden. Auf dem leeren Flugplatz aber tauchten plötzlich Schatten auf, die auf einen kurzen Befehl an einigen Maschinen mit riesigen Glasaugen geschäftig hantierten. Es waren die Soldaten von der Scheinwerferbatterie. Andere Soldaten spannten dicke Kabel in der Richtung einer Maschine mit Anhängewagen. Es war die Signalisiermannschaft, die mittels Bodenfeuer dem Flieger den Weg beim Starten und Landen zeigt. In der Rundfunkstation verfolgte der Flugletter beim Licht einer Feldlampe die vielfarbigen Linien auf einer Karte, die den ganzen Tisch bedeckte. Alles war beschäftigt und arbeitete geräuschlos und ohne viele Worte. Unter allen wusste nur ich allein nicht, was Ich tun sollte. Ich fühlte mich ein wenig beengt und hatte den Eindruck, dass die Soldaten mich scheel anblicken, da sie nicht wussten, was ich dort suche. Doch niemand beachtete mich. Zur grösseren Sicherheit jedoch zog Ich mich in den Schatten hinter einem Scheinwerfer zurück, und von dort aus versuchte Ich zu beobachten, was um mich herum vorging. Der Genosse, der mich begleitet hatte, war in der Richtung des Rollfeldes verschwunden. Plötzlich wurde die Stille der Nacht durch das Dröhnen eines starken Motors unterbrochen. Es ging los. Ein schlankes Flugzeug rollte zum Start. Durch Funkspruch wurde die Bewilligung zum Starten erteilt. Auf dem von Glühlampen beleuchteten Rollfeld konnte man die Flugzeug© beobachten, die ihre Geschwindigkeit steigerten und sich langsam vom Boden loslösten. loh beobachtete aufmerksam die Positionslichter des Flugzeugs, das zu steigen begann. Sie wiesen mir die mutmassliche Richtung der Mission. Das Flugzeug machte ein© enge Kurve und verschwand nach einigen Sekunden, im Dunkel der Nacht. In der Kabine des gestarteten Flugzeugs befand sich mein Begleiter, jener junge Mann mit den fröhlichen Augen, der Nachtflieger, und zwar einer der besten, wie man mir gesagt hatte, und doch war er kaum 20 Jahre alt. Unwillkürlich fragte ich mich: Worin besteht eigentlich die Kraft dieses jungen Falken, der mit soviel Meisterschaft den Luftraum mit seinem starken Flugzeug durchschneiden und die schwerste Mission in der Nacht erfüllen kann ? Die Antwort gab mir das Merkbuch des politischen Stellvertreters, wo neben dem Namen des Piloten folgende Bemerkung stand: „Seine Kraft besteht ln seiner Gewissenhaftigkeit (er ist VdWJ-ler), ln der Sicherheit und Genauigkeit seiner Bewegungen, in seinem Mut, jeglicher Gefahr ohne Wimpernzucken zu begegnen, in seinem furchtlosen Hérzen und in seinem Wunsch und entschlossenen Willen, seinem Vaterlande in gleicher Weise zu dienen, wie es die sowjetischen Falken tun.“ In dem grenzenlosen Luftraum flog das Flugzeug wie ein Zaubervogel Semem Ziel entgegen. Der bisher klare Himmel hatte sich mit Wolken bedeckt, die sich endlos aus dehnten. Uber dieser Decke bot sich den Augen ein grossartiger Anblick dar. Unten waren die wallenden Wolken. Zwischen ihren Spalten funkelten die kleinen Lichter einer Stadt herauf. Oben glänzten in der Unendlichkeit Tausende von Sternen um den lichten Mond. Die Blicke des ln Erfüllung seiner Mission befindlichen Oberleutnants Radu, meines früheren Begleiters, waren unverwandt auf die Zeiger der Bordinstrumente gerichtet. Er wusste aus Erfahrung, dass man bei einem Blindflug sigh nur auf die Instrumente verlassen muss, die nie irren, dass man sich nicht von oft täuschenden Gefühlen hinreissen lassen darf. Um ihn märchenhafte Zaubemacht. Der Flieger hatte jedoch keine Zelt, sie zu bewundern. Er hatte einen Befehl durehzuführen, dem er sich voll und ganz hingab. In der Flughaube hörte man Töne : „.Nachtigall’! hörst Du mich? Hier ist ,Stern’.“ Stern1! Hier ist .Nachtigall’. Ich höre Dich sehr gut“. „Kurs 25 Grad! Halte Dich an diese Richtung...“ Oberleutnant Radu fühlte, dass er sich dem „Feind“ näherte. Auf unsichtbaren Wellen verfolgten die dort unten seinen Flug und lenkten ihn dem Ziel entgegen. Seine Finger umklammerten das Steuer noch kräftiger. Forschend suchten seine Augen die Zeiger der Bordinstrumente. Alles war in Ordnung ! Di© anbefohlene Höhe und die Richtung! Wo aber bleibt der „Feind“ ? Wann taucht er aus den Wolken auf ? Aus welcher Richtung kommt er ? Er fühlte, wie es heiss durch seinen Körper strömte. Mit dem Instinkt des leidenschaftlichen Jägers spannte er sei. ne Muskeln an, jeden Augenblick bereit, sich auf das auftauchende Ziel zu stürzen. Im Heim hörte man wieder die Stimme des Flugleiters. „ ... Kurv’ nach rechts ... Achtung!“ Radu führte den Befehl aus und stieg ein wenig höher... Plötzlich erschien lm Vollmond ein dunkler Schatten. Es w- r der „Feind“. „Ich hab’ ihn.“ Ein flüchtiges Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Mit einigen gut berechneten Kurven folgte er dem „feindlichen“ Flugzeug. Der Abstand wurde imme- geringe-. Je näher er dem Ziele kam, desto grösser wurde seine Ruhe. Dies ist allen Menschen eigen, di© mit der Gefahr vertraut sind und sich zu beherrschen wissen. Auf dem Wege der Wellen traf der Befehl ein, den „Feind“ zu verfolgen, das Feuer aber erst auf Befehl zu eröffnen. Der Flieger merkte an den Positionslichtern des „Feindes“, dass dieser sich entfernt hatte. „Er hat mich entdeckt, ich habe mich verraten, noch bevor ich ihn in mein Fadenkreuz bekommen habe. Er entkommt mir aber nicht". Er vergrösserte seine Geschwindigkeit und fühlte ein heisses Verlangen, sich auf den „Feind“ zu stürzen. Er beherrschte sich aber, beobachtete die Bord- Instrumente und liess den „Feind“ nicht los, der sich durch verschiedene Kniffe aus seiner bedrohlichen Lage zu befreien bemühte. ... Und so ging der stumme Zweikampf über den Wolken unter dem gestirnten Himmel und mit dem Mbnd als Zeugen vor sich. ...Der „Feind“ versuchte sich durch Sturzflug zu retten und näherte sich mit unheimlicher Geschwindigkeit den Wol-, ken, die ihm ein sicheres Versteck boten. Doch Radu hatte dies erwartet, und mit einer scharfen Kurve gelang es ihm, die Absicht des anderen zu vereiteln. Jetzt sauste da3 Flugzeug Radus wie ein Pfeil dem Flugzeug des „Feindes“ nach, der sich steil ln die Höhe geschraubt hatte, dem aber auch dieser Kniff misslang. Oberleutnant Radu verfolgte jede Bewegung des „Feindes“ und liess nicht von ihm. Er spürte im Mundwinkel einen salzigen Geschmack des Schweisses, der Ihm in Bächen von der Stirne herabrann. Wenn er sich doch die Stirn abwischen könnte! In dieser Lage aber durfte er sich diesen „Luxus“ nicht erlauben. Dl© Adern am Hals schwollen ihm an. Die Lederkombination brannte auf ihm, so schien es Ihm, obwohl das Thermometer —10° anzeigte. In den Kopfhörern meldete sich die Stimme des Flugleiters. „Bleibe dem „Feind“ auf den Fersen. Suche Feuerstellung einzunehmen'“. Der Kopf brummte ihm ... auf den Fersen bleiben ... Feuerstellung einnehmen . .. Das Flugzeug das mit dem Piloten verwachsen zu sein schien, führte jede Bewegung mit Leichtigkeit aus. Radu merkte wieder, wie wunderbar dieses Flugzeug war, und welche Möglichkeiten aus ihm heráuszuholen waren Um Radu zu täuschen, führte der „Feind“ einen Looping aus, doch auch dies war vergebens. Radu entschloss Steh, zum Frontalangriff überzugehen, schätzte die Entfernung und die Lage ab und meldete seine Absicht dem Kommandanten, der seine Zustimmung gab. In wenigen Sekunden befand sich Radu durch eine geschickte Kurve 'im Angesicht des „Feindes“, der den Kampf aufnahm. ... Mit unheimlicher Geschwindigkeit tflogen die beiden Flugzeuge aufeinander los. Radu, dessen Gesicht wie aus Stein gehauen schien, wich keinen Zoll von der Angriffslinie ab. Es waren Augenblicke höchster Spannung, in denen der Sieg demjenigen zufällt, der die stärkeren Nerven hat. Und Radu hatte Nerven wie aus Stahl. Mit verschwitzten Händen umklammerte er kräftig das Steuer, und sein Daumen ruhte auf der Taste, um das Feuer zu eröffnen. Doch im letzten Augenblick wich der „Feind“ aus und brauste ln die Höhe. „,Nachtigall“ 1 Hörst Du ? Hier ist .Stern’ „...Ich höre...” ,„ .. Landen !...““ Dem erhaltenen Befehl gemäss bereitete sich Radu für die Landung vor. Sein Blick fiel wieder auf die Zeiger der Bordinstrumente. Das Flugzeug begann langsam sich zu senken, nur das Knattern des Motors war zu hören. Die Instrumente zeigten an, dass di© Lichter des Flugplatzes in wenigen Sekunden auftauchen werden. Radu sah nach dem Chronometer. Es war 1,45 Uhr. Durch Funkspruch erteilte man ihm die Landungsbewilligung. Es ist richtig, dass d©j Tagflug mit dem unermesslichen blauen Himmel und seinem glänzenden Licht seine unübertrefflichen Reize besitzt, aber der Flug in den mondlosen Nächten, wenn am Himmel nur die Lichtbündel der Scheinwerfer zu sehen sind, und die Erde nur durch das Licht des Bodenfeuers zu erkennen 1st, erfordert, dass am Steuer die Hand eines wahren Menschen ruht, der keine Furcht kennt und die wunderbare Kunst des Fllegens vollauf beherrscht. Das von Oberleutnant Radu gelenkte Flugzeug erreichte den Boden. Noch einige leichte Bewegungen der Luftschraube, und das Flugzeug stand still. ★ Die von der Mission zurückgekehrten Besatzungen umstanden Oberleutnant Radu und lauschten seiner Erzählung, wie er Nachtflieger wurde. „Ich war damals sehr erregt. Ich liebte den Tagflug leidenschaftlich. Mich zog es aber unwiderstehlich zum Blindflug. Um jeden Preis wollte ich auch einer von denen sein, die mit mathematischer Genauigkeit in der Dunkelheit der Nächte fliegen. Mein Fluglehrer, der meine Aufregung beim ersten Nachtflug merkte, sagte lächelnd zu mir : „Ruhe und Sicherheit! Die Aufregung bleibt beim Start zurück“. Die Besatzungen lachten. Sie kannten diesen Ausspruch und seine Wahrheit. ★ Nach Beendigung des Fluges, und nachdem sich die Nacht mit ihrer Stille über den Flugplatz gelagert hatte, fand ich Oberleutnant Radu wieder. „Endlich“, begann ich. Er hob den Kopf und fragte verwundert: „Was 1st denn geschehen ?“ „Nichts. Ich wollte nur sagen, dass wir endlich, wie verabredet, unser Gespräch fortführen können“. „Sie haben es nicht vergessen ?'“ Und seine Augen glänzten fröhlich. „Nein, deshalb bin ich ja hierhergekommen“. Nachdem er sich ©ine Zigarette angesteckt und den ersten Zug getan hatte, blickte er mir gerade ins Auge und sagte: „Fragen Sie, ich werde antworten.‘‘ Ich wusste nicht recht, wie ich anfangen sollte. „Erzählen Sie von sich“, sagte ich. „Ich kann nichts Besonderes erzählen. Ich fliege seit meinem 17. Lebensjahre. Das Flugzeug ist mein bester Freund geworden. Ich fühle mich erst dann so richtig wohl, wenn ich fliege, wenn ich mich für den Kampf vorbereite. Ich bin jung. Vielleicht scheint es Ihnen, dass ich zu jung bin“. * * Seine angenehme ruhige Stimme schwieg. Ich hörte jetzt die Stimme eines Mannes, der leidenschaftlich zu lieben und tödlich zu hassen versteht. ,,. .. Wie zehntausenden Jugendlichen, Söhnen von Werktätigen, stahlen auch mir die Jahre vor der Befreiung meine Kindheit. Deshalb hasse ich alle diejenigen, die uns damals unterjochten... Ich war 15 Jahre alt, als ich ein Flugzeug aus der Nähe sah. In jenem Augenblick entbrannte mein Wunsch, Flieger zu werden, und dieser Wunsch ging bald in Erfüllung. Die VdWJ-Organisation, die mich aufzog, schickte mich in eine Flugschule. Nie werde ich die Worte des Parteisekretärs des Werkes, in dem Ich1 arbeitet®vergessein. Er sagte beim Abschied zu mir : „Erfolg, Genosse Radu, und erweise Dich des Vertrauens Deiner Genosse» würdig, die Dich in die Flugschule senden“ Seine Zigarette war indessen ausgegangen. Er warf sie weg. In Gedanken versunken blickte Oberleutnant Radu nach Norden, wo der Polarstern mit seinem kalten Licht blinkte. „Was könnte Ich noch sagen ? Ich bin bemüht, mich an die Worte zu halten, die der Parteisekretär damals zu mir sprach. Ich bin bestrebt, ein möglichst guter Flieger zu sein und mir die Eigen-1 schäften der sowjetischen Falken anzueignen. Ich bemühe mich, mich des Vertrauens der Genossen würdig zu erweisen, die mich das Fliegen gelehrt haben. Ich will ewig jung bleiben, in Gedanken und in Taten...“ Im Osten kündigte das Morgengrauen den neuen Tag an. Fragen und Antworten in Verbindung mit der Wahl von Abgeordneten in die Volksräte Mehrere Leser unserer Zeitung richteten an uns die Fragen: Wer kann Kandidatur Vorschläge für die Wahl der Abgeordneten in die Volksräte unterbreiten und wie werden diese Vorschläge gemacht? Die Kandidaturvorschläge für die Wahlkreise erfolgen seitens d©r zentralen und lokalen Organe der Organisationen der Werktätigen sowie seitens der Generalversammlungen der Werktätigen nach Unternehmen und Institutionen, Staatsgütern, MTS, Kollektivwirtschaften und Dörfern, sowie der (MilitärpCrsonen nach Einheiten oder militärischen Dienststellen. Das Dekret sieht ferner vor, dass mehrere Organisationen der Werktätigen gemeinsame Kandidaten vorschlagen können. Für jeden Wahlkreis können ein oder mehrere Kandidaten vorgeschlagen werden und diese Vorschläge müssen spätestens 30 Tag« vor der Abhaltung der Wahlen unterbreitet werden. Wenn Kandtdaturvorschiäge gemacht werden, wird ein Protokoll abgefasst, welches der Wahlkommission des Wahlkreises spätestens 30 Tage vor dem Wahltag vorgelegt werden muss. Dem Kandidaturvorschlag muss die Zustimmungserklärung des vorgeschlagenen Kandidaten beiliegen oder nachfolgen. Die Kandidaten können die Kandidatur nur für einen einzigen Wahlkreis der gleichen Kategorie annehmen. Die Delegierten der Organisationen der Werktätigen, die Kandidaturvorschläge gemacht haben, sowie die Kandidaten müssefc sich persönlich bei der Wahlkommission des Kreises eiinfkiden, um das Protokoll über den Kandidaturvorschlag sowie die Zustimmungserklärung des Kandidaten zu registrieren. Wenn sich die Kandidaten — unabhängig von ihrem Willen — nicht persönlich einfinden können um die Erklärung über di© Kandida. turannahme abzuigeben, so werden sie diese Erklärung ln der vom Gesetz vorgesehenen Frist, mit den beglaubigten Unterschriften des Exekutivkomitees der Volksräte oder des Büros des Staatsnotariats an die Wahlkommission des Kreises ein senden. Nachdem di© Wahlkommission des Kreises die Protokolle über die Kandidaturvorschläge, die Erklärungen über die Annahme der Kandidatur und über die Person des Kandidaten überprüft hat, spricht sie sich über die Gültigkeit der Protokolle über die Kandidaturvorschläge aus und registriert diese im der Reihenfolge Ihrer Vorlage. Die Wahlkommissionen der Kreise sind verpflichtet dafür zu sorgen, dass die vorgelegten Kandidaturen bekanntgegeben werden, zu welchem Zweck der Name, Vorname, Wohnort, politische Zugehörigkeit und der Beruf des Kandidaten sowie die Organisation angegeben wird, ln deren Rahmen er vorgeschlagen wurde. Was sind die Wahlkommissionen der Kreise? Im Hinblick tiuf die Wahl von Abgeordneten in di© Volksrät© wird innerhalb von 20 Tagen nach Festsetzung der Wahlen in jedem Wahlkreis je ein© Wahlkommission des Kreises gebildet. Die Wahlkammisslanein der Kreise setzen sich aiuis Vertretern von Organisationen der Werktätigen: der Gewerkschaften, Genossenschaften,, der Organisationen der Rumänischen Arbeiterpartei, der Jugendorganisationen und anderer Massen Organisationen und kultureller Vereinigungen der Werktätigen zusammen. Das Recht, Vertreter in die WahTkommiissiion des Kreises zu entsenden, haben ferner auch die Versammlungen. von Werktätigen nach Betrieben, Institutionen, militärischen Einheiten, Staatsgütern, MTS, Kollektivwirtschaften und Dörfern. Während in der Zeit der Herrschaft der Bourgeoisie die Wahlkommissionen, sich aus Vertrauensleuten der Gutsbesitzer und Kapitalisten und aus korrupten Elementen und in Urnend'iebstahl und der Fälschung der WaMexigietaisse geübten Schergen zusaiirnnenisetzten, be-stehen, die WaM-kommissionen heute aus ehiHiohen imd dem Volke treu ergebenem Menschen,, deren Anwesenheit im den Waihlkommiissionen eine Bürgschaft dafür, ist, dass, die in der Verfassung garantierten Rechte der Bürger genauesten« beachtet werden. Den Wahlkommisslanen der Kreise obliegen überaus wichtig© Aufgaben in. der Sicherstellung einer reibungslosen Abwicklung der Wahlen. So registrieren sie die vorgelegten Kandidaturen, besorgen verschiedene Veröffentlichungen und Kundimachungen, erledigen die von den Wählern erhobenen Einsprüche, verteilen, die Stimmzettel an die Wahlsektiomßkommissiiomen, stellen die Ergebnisse der Wahlen für den betreffenden Wahlkreis fest und üben eine Reihe anderer im Dekret über die Wahl von Abgeordneten in die Vodksräte vorgesehener Obliegenheiten aus. Die Zusammensetzung und die Obliegenheiten der Waihlkoimmisßionen, der Kreise sind ein kraftvoller Ausdruck des Demiokratismiuß unseres Wahlsystems. Von Jahr zu Jahr vergrössert sich unsere Schule Unter den Fachschulen, die das Ministerium für Elektroenergie in unserem Lande errichtete ist auch die Fachschule für Elektroenergie in Hermannstadt. Im Oktober 1948 wurde sie gegründet. Wegen Mangel an Lokalen wurde das Internat der Schule ln drei Villen gewesener Ausbeuter eingerichtet. Der praktische Unterricht wurde in den Werkstätten «er I.R.E.S. und der theoretische in dem Lyzöum „Gheorghe Lazar“ erteilt. Nach kurzer Zelt wurde der Plan für den Bau einer neuen Schule vom Ministerium genehmigt. Auf dem freien Terrain neben dem gewesenen Waisenhaus „Terezianum“ wurde die neue Schule aufgebaut. Am 1. Januar 1951 übersiedeite die Schule in das fertiggestellte Gebäude, und das Internat in das alte „Terezianum“. Gebäude, das der Schule zur Verfügung gestellt wurde. Da in dem alten Gebäude die hygienischen Einrichtungen vernachlässigt waren, wurde ein© Renovierung vorgenommen. Es wurde eine neue Kanalisierung gelegt, und mit der Errichtung von neuen Waschräumen begonnen. Die schadhaften Türein und Fensterstöck© wurden repariert und teilweise neu eingesetzt. Seit 1951 ist die Schule in das System der Generaldirektion für Arbeitsreserven eingegliedert. 1952 begann man auf demselben Terrain mit dem Neubau einer Kantine und anderen Räumlichkeiten. Der Bau wird in kurzer Zeit auch beendet. Seit der Gründung der Schule hat sich Genosse Jakob Aladar durch Fleiss und Mühe hervorgetan'. Desgleichen haben sich die Genossen Mircea Däian, der jetzige Direktor der Schule und der stellvertretende Direktor Andree Brodi sowie der Administrator Michael Jakobi in ihrer Arbeit ausgezeichnet. Die Schule bekommt eine grosse und ständige Unterstützung vom Energietrust Nr. 2 und, dass den Schülern die Möglichkeit geboten wird, unter günstigen Bedingungen das E’ektrikerbandwerk zu erlernen — um nachher zur Verwirklichung des grossen Eiektriflzierungsplanes unseres Landes beizutragen, — beweist die ständig an. wachsende Schülerzahl. Im Schuljahr 1948—1949 wurde die Schule von 86 Schülern besucht, während in den Jahren 1950 260, im Jahre 1951 500 und in den letzten zwei Jahren ständig 700 Schüler ausgenommen wurden. Freiw. Korr. Robert Steilner Donnerstag, 1. Oktober 1953 S PORT Französische Leichtathletengruppé in Bukarest eingetroffen Ditenis'bag mittag ist in der Haupte stadit die französische Leichtathleten-: grupp© elinigetroffen:, die an den inter-’ nationalem LeitehtatMetikmeisteffEichaf-' ten der RVR tellnehmern wird. Ziui dieser Gruppe gehören die Leichtathleten von, Euroipaklasise, wtie Thiarn Papa Gallo, David, Bonino, Oami, Sirowatky, Derderiam, Martin du Gand, Victor Sálon u.ia. Bei ihrer Ankunft erklärte der Leichtathlet Thiam Papa Gallo (Hochsprirnj ger), folgendes: „Ich bin glücklich, die Leichtaithleitdksaiison dieses Jahres in Bukarest, Seit© an Seite mit einem alten Gegner und Freund, dem Rekordinhaber der RVR, Hans Soeter, mit dem ich lm Jahr© 1949 ln Budapest und lm Jahr© 1952 in Helsinki zusiammentatf, abzuschlies-. sen. • Bei dieser Gelegenheit übermittle ich den rumänischen Sportlern die herz- MichBteai Grtüsse”. 1 Der Junge Speerwerfer Al. Stro-* waitky erklärte folgendes: 1 „Ich nehme an den inbermationalliein) Leich'tathl'atikmeisliiersichalftm Ihre© Landes mit grosser Freude teil. Ich werde 'versuchen, so gut als möglich zui kämpfen und möglichst grate Leistungen zu erzielen. Ich bin froh darüber, dass eine neue sportliche Freundschaft geschlossen werden wird”. 1 P Nuţă (Dinam)—Sieger der II, Etappe der „Radrundfahrt der RVR” Die II. Etappe der „Radrundfahrt der RVR” entfaltete sich zwischen Focşani und Jaissy. Diese Etappe, die längste des Wettbewerbs (228 km), war besonders schwer und stellte an die Teilnehmer grosse Anforderungen. Die häufigem Aufstiege, der Staub sowie der Schotter stellten gross© Hindernisse für die Radfahrer dar. Einige vön diesen hatten mehrere mechanisch© Bannten auiszubetssem. Aus diesem Grund sah sich einer unserer besten Radfahrer, der grosse Aulseichten auf das Meiistertrikot hatte, O. Şamidru (CCA) gezwungen, das Radrennen afufaugeben. Obwohl die Landsfrasse schlecht war, wurde gleich zu B-aglnn dieser Etapp© scharf gefahren. Dem von den Dinamosportlern M. Vasilescu und M. Maxim elnigeschisgenen Tempo, kommt nur ein geringer Zug nach. Viele versuchen ©s, den Zug zu sprengen aber dies gelingt nur N. Vasilesou, der nach kurzer Zeit einen Vorsprung von 5 Minuten erzielte. Auch P. Nuţă reisst sich vom Zug los und es gelingt ihm 20 km vor Jaasy seinen Verbandsbruder N. Vasilesicu eimztuholen. Diese beiden Dinamoradfahrer rennen vortrefflich und vergrössorm noch den. Abstand. P. Nuţă gelingt es, sich auch von N. Vaisilescutoszuireissem. und über die Siegeslinie 3 Minuten vor diesem zu fahren, P. Nuţă belegte die Strecke von 228 km in sieben Stunden, 23 Minuten und 29 Bekunden (mit Vergütung: 7:22’29”). Auch in der allgemeinen Wertung steht P. Nuţă an der Spitze mit 13:01’16” — und Dinamo hält in der Wertung der Mannisohaibep den ersten Platz tone. ' F. STRIEBEL • Die Zeitschrift Die Sowjet/rau widerspiegelt die Tätigkeit der Sowjetfrau in der Produktion, sowie auf politischem, sozialem und kulturellem Gebiete und die Probleme des Lebens der Familie und der Erziehung des Kindes. Bestellungen nehmen entgegen: DIE POSTÄMTER in den Städten und Dörfern, DIE RAYONSSEKTIONEN FÜR DIE VERBREITUNG DER PRESSE, die Buchhandlungen CARTEA rusä“ und „libraria ”noa- STRA", sowie die BRIEFTRÄGER und FREIWILLIGEN VERBREITER der Unternehmen und Institutionen.