Neuer Weg, 1954. július (6. évfolyam, 1623-1649. szám)

1954-07-01 / 1623. szám

PROLETARIER ALLER LÄNDER, VEREINIGT EUCH I NEUER WEG Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik VI. j'ahrg. Nr. 1623 Donnerstag, 1, Juli 1954 4 Seiten 20 Bani Grösste Auf mer ksamkeit den Kollektivverträgen In der Durchführung der Aufgaben, die sich in der gegenwärtigen Periode den Werktätigen unseres Landes stellen, spielt die Erfüllung der Kollektivver­träge in den Betrieben eine bedeutende Rolle. Die Kollektivverträge dieses Jah­res widerspiegeln auch die neuen wirt­schaftlichen Aufgaben der Betriebe, die sich aus den Beschlüssen der Plenar­tagung des ZK der RAP vom 19.—20. August 1853 ergeben, was die Wichtig' keit ihrer Einhaltung noch mehr er­höht. Durch seine Zielpunkte, durch seinen ganzen Inhalt, bildet jeder Kollektiv­vertrag die Grundlage der gesamten Tä­tigkeit eines Betriebes, und seine völlige Einhaltung führt sowohl zur Erfüllung der Planaufgaben des Betriebes, als auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingun­gen und zur Hebung des Lebensstandards der jeweiligen Betricbsbelegschaft. Da die Erfüllung des Staatsplanes für 1954 das erste Ziel im Wettbewerb ist Öen die Werktätigen aus den Betriebes zu Ehren des 10. Jahrestages unserer Befreiung vom faschistischen Joch aus­­tragen. wird auch den gegenseitigen Verpflichtungen aus den Kollektivver­­trägen die grösste Bedeutung beigemes­­sen, die auf die Erfüllung der Betriebs­pläne und die Steigerung der Arbeits­produktivität ausgerichtet sind. Vor allem ist die Einhaltung dieser Verpflichtungen seitens der administra­tiven Betriebsleitung geeignet, Erfolge in der Erfüllung der Planaufgaben herbei­zuführen. da diese meist technisch-organi­satorische Massnahmen sind, deren Ein* führung eine ständige Verbesserung des Produktionsprozesses und der Arbeits­bedingungen zur Folge haben Vor kur­zem schilderte der Graveurmeister O. Forman in der Mediascher Rayonszeitung in aufschlussreicher Weise die Änderun­gen, die seit seiner Tätigkeit in der Glasfabrik „Vitrometan“ vor sich ge­gangen sind. Im Jahre 1940 sah die Graveurwerkstätte dieser Fabrik eher einem Keiler als einer Werkstätte ähn­lich: kleine Fenster, schlechter Fussbo­­den, keine Lüftung und neben schweren Arbeitsbedingungen gab es keinen Ar­beitsschutz. Von Jahr zu Jahr änderte sich diese Lage nach der Verstaatlichung des Betriebes. Eine moderne Werkstätte, bestehend aus 9 Räumlichkeiten. Bad usw. entstand, alle mit der notwendigen In­stallation ausgestattet. Die Massnahmen, die zu dieser Änderung führten, waren zum Gmssteil auch alljährlich als Ver­pflichtungen der Betriebsleitung im Kol­­lcktiwertrag vorgesehen. Ihre Durch­führung hatte zur Folge, dass der Be­trieb nicht nur immer bedeutendere Er­folge in der Produktion erzielt, sondern dass auch neue Gegenstände herge'stellt werden, die früher aus dem Auslande bezogen werden mussten. Wie der obengenannte Meister weiter zeigt, wird in diesem Betrieb auch dem Arbeitsschutz immer grössere Aufmerk­samkeit geschenkt, was eine der wich­tigsten Verpflichtungen im Kollektivver­trag darstellt. Leider gibt es noch Be­triebe, in denen noch nicht alles getan wird, dem Menschen die Arbeit zu er­leichtern. ja noch mehr, es gibt Betriebs­leitungen. die es dulden, dass schon vorhandene Arfceitsschutzmassnahmen allmählich aufgegeben werden. So wur­de auf der Baustelle in Lupeni Kalk mittels „einer speziellen Installation“ aus der Kalkgrube herauf befördert. Nun wurde diese demontiert und die Arbeiter holen den Kalk mit der Schaufel aus der Grube Bei der Beförderung der Ziegeln auf dieser Baustelle besteht Unfall­­gefahr. Die Ingenieure E. Kreindlcr und A. Pizo behaupten jedoch, diese Arbeits­weise wäre in beiden Fällen „praktischer“; ein Zeichen, dass sie die Arbeitsschutz­regeln und die Mechanisierung der schweren Arbeiten missachten. Besser hat es die Heitauer Fabrik „Transilva­nia“ gemacht, wo eine automatische Rampe gebaut wurde, die zwei von fünf Arbeitern, die bisher an der alten Rampe gearbeitet haben, für andere Arbeiten frei macht, wobei auch noch eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von 60% erzielt wurde. Die meisten Kollektivverträge ent­halten auch Verpflichtungen, die die Einführung einer neuen Technik vorse­hen oder zur Folge haben. Besonders -heute, wo wir alles daran setzen, die Produktion von Massenbedarfsgütern zu vergrössern, ist es wichtig, die Betriebe mit Maschinen, Installationen oder son­stigen Einrichtungen, die im Kollcktiv­­vertrag vorgesehen sind, zu versehen, sowie auch die Neuererbewegung zu unterstützen, die zur Entwicklung der neuen Technik bei gleichzeitiger Erzie­lung hoher Einsparungen führt. Einer solchen Aufgabe aus dem Kol­lektivvertrag naehkommend. hat die Be­triebsleitung der Stalinstädter Fabrik „Textila Roşie“ im Mai ein Laboratorium In Betrieb gesetzt, das mit der gesamten Einrichtung für den Entwurf und die Herstellung neuer Modelle ausgestattet ist. Diese Massnahme wird ein bedeuten­der Beitrag in der Erfüllung der Plan­aufgaben des Betriebes sein, ebenso wie auch die Dekade der Neuerungs­vorschläge, die vor einiger Zeit in den Reschitzaer Werken stattfand und die 115 Neucrungsvorschläge einbrachte. Natürlich ist es notwendig, dass eine neue Technik über gut qualifizierte Ka­der verfügt, und die Betriebsieitung muss auch dieser Aufgabe aus dem Kollektiv­vertrag nachkommen, die mit den ande­ren eng verbunden ist. Nicht minder bedeutend sind die Auf­gaben, die dem Gewerkschaftskomitee auş dem Kollektivvertrag gestellt sind, das die Arbeiter des Betriebes vertritt. Es hat vor allem die Aufgabe, die ganze Belegschaft des Betriebes zu mobilisieren, durch Ausbreitung des sozialistischen Wettbewerbes und Auswertung der von der Betriebsleitung geschaffenen Bedin­gungen den Pian zu erfüllen und zu überschreiten. Der Wettbewerb zu Ehren des 23. August bietet in diesem Jahre eine neu« Gelegenheit, den Kampf für die Erfül­lung der Kollektivverträge zu steigern. Schon im gemeinsamen Brief, durch den einige Bukarester Betriebe zum. AVett­­bewerb zu Ehren des 23. August auf­­rufen, sind solche Zielpunkte vorgese­hen, die auf die Einhaltung der Kollek­­tlvverträge ausgerichtet sind. So hat sich der Bukarester Textilbetrieb „7. Novem­ber“ verpfliebtet, die im Kollektivver­trag für die Zeit vom 1. Juni bis 1. September vorgesehenen Aufgaben um 10 Tage vorfristig zu erfüllen. Solche und ähnliche Verpflichtungen haben auch andere Betriebe übernommen und die richtige Organisierung und Leitung des Wettbewerbes kann demnach auch zu be­deutenden Erfolgen in der Einhaltung der Kollektivverträge führen. Es wird notwendig sein, so wie es auch der Kollektivvertrag in den meisten Fällen vorsieht, dass regelmässig Pro­duktionsberatungen organisiert werden. Die Vorschläge, die die Arbeiter dort bezüglich • technisch-organisatorischer Massnahmen Vorbringen, sollen in Be­tracht gezogen werden und insbesondere ist es notwendig, dass diese Vorschläge, die in den Kollektivvertrag aufgenom­men wurden, auch in die Tat umgesetzt werden. Dadurch wird auch in gewissem Masse eine Kontrolle über die Einhaltung des Kollektivvertrages ausgeübt und das ist schon eine Hilfe für das Gewerkschafts­komitee des Betriebes, das die Erfüllung des KnHPktivvPrtragos ohnehin unter sei­ner ständigen Kontrolle hat.' Diese Über­prüfung der Einhaltung des Kollektivver­trages kann das Gewerkschaftskomitee nur mit Hilfe der Arbeitermassen durch­führen; nur wenn diese herangezogen werden und eine ständige Übersicht ha­ben, wird gute Arbeit getan. Daher ist es notwendig, dass jeder Arbeiter des Be­triebes den Kollektivvertrag genau kennt. In dieser Hinsicht haben sich jedoch manche Betriebsleitungen und Gewerk­schaftskomitees keine Mühe gegeben und 'Uolc Arbeiter kennen nicht den Kollek­­tivvertrag ihres Betriebes, Bei der Aufstellung der Rechenschafts­­terichte, die die Gewerksehaftskomitees vierteljährlich über die Einhaltung des KolleUtivvertrages den Arbeitern vorle­­gtn müssen, ist die beste Gelegenheit gegeben, die Massen zur Kontrolle heran­­ziiziehen. In sowjetischen Betrieben ist es Regel, dass eine Anzahl von Brigaden aafgestellt werden, die je einen Punkt ats dem Kollektivvertrag überprüfen und dann über seine Erfüllung berichten. Das Gewerkschaftskomitee kann seinen Verpflichtungen aus dem Kollektivver­­tng besser nachkommen, wenn es eine unermüdliche Erziehungsarbeit in den Reihen der Belegschaftsmitglieder leistet, vor allem für eine strenge Arbeitsdiszi­plin sorgt, was viel zur Erfüllung der gesamten gegenseitigen Verpflichtungen aus dem Kollektivvertrag beiträgt. Die Arbeiter des Arader Betriebes „7. No­vember“ waren sich dessen bewusst, dass die Erfüllung der im Kollektivvertrag vorgtsehenen Punkte mit der Erfüllung der Planaufgaben eng verbunden ist. Sie kämjften mit Erfolg dafür, ihre Verpflich­tungen in die Tat umzusetzen und erfüll­ten ilre Planaufgaben im ersten Viertel­jahr iu 102,9“/« und die für April und Mai z» 108% bzw. 102,4%. Dies gab auch der Betriebsleitung die Möglichkeit, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Dahe gilt es sowohl für die Arbeiter, als aura für die Betriebsleitung, mit noch mehr Schwung für die Erfüllung der im Kollektvvertrag vorgesehenen Punkte zu kämpfei. Die Kollektivverträge stellen eine grosse trganisatorische Kraft im Kampf für die Erfüllung der Massnahmen zur standigei Verbesserung der Arbeitsbe­dingungin und des Lebensniveaus der AVerktätgen dar. Deshalb müssen die Be­­triebslciüngen und die Gewerkschafts­komitees mit Unterstützung der Arbeiter alles daansetzen, um diese restlos zu erfüllen. Erstes Atomkraftwerk in der UdSSR in Betrieb gesetzt MOSKAU, 30. (Agerpres). — Die TA SS-Agentui übermittelt das Kommuniqué des Ministerrates der UdSSR über die InbetriebsCzung des ersten Inductrie­­kraftv/erkes in der UdSSR auf Grund von Atomeiergie. Dank der Bemühungen der sowjetischen Wissenchaftler und Ingenieure wur­den gegenwärtig in der Sowjetunion die Projektiertngs- und Konstruktionsarbei­ten des ersten Industriekraftwerkes auf Grund von Atomenergie mit einer Nutz­kraft von 5000 kAV erfolgreich beendet. Am 27. Juni 1954 wurde das Atomkraftwerk defl Betrieb übergeben und lie­ferte Kraftstrom für die Industrie und die Landvţrtschaft der benachbarten Rayons. Zum erstenmal arbeitet eine Industrieturbine Seht durch Kohlenverbren­nung oder andere Brennstoff arten, son dern mit Äomenergie durch Kernspal­tung des Uraniumatoms. Durch die Inbetriebsetzung des Atomkraftwerkes wurde ein bedeutender Schritt auf dem Wege der friedlichen Auswertung|er Atomenergie verzeichnet. Die sowjetischen Wissenschaftler und Ingenieure jirbeifen an der Errichtung von Industriekraftwerken auf Grund von AtomenergÜ mit einer Leistungskraft von 50.000—100.000 kAV. Dem 23. August entgegen Wettbewerbserfolge der Stahlwerker 76.800 m Gewebe überplan Die Belegschaftsmitglieder der Lugo­­scher „Ţesătoria Roşie“ antworteten auf den Wettbewerbsaufruf der hauptstädti­schen Betriebe mit grosser Begeisterung. So verpflichteten sie sich, bis zum 23, August 76.800 m Gewebe über den Jah­resplan zu liefern ; die Qualität der Er­zeugnisse um 0,2“/o zu verbessern; das Abladen der Kettbäume bei der Einheit B zu mechanisieren ; bis zum ersten Juli einen neuen Artikel und bis zum 1. Au­gust drei neue Muster einzuführen ; die eingeplante Arbeitsproduktivität pro Ar­beiter um l,5°/o zu steigern. Die Betriebsleitung verpflichtete sich, an allen Webstühlen Schusszähleruhren anzubringen, Materialeinsparungen im Werte von 15.000 Lei zu erzielen und technisch-organisato rische Massnahmen zu treffen, um den Arbeitern bessere Ar­­beits- und Lebensbedingungen zu schaf­fen F. L. Die Leistungen, mit de­nen die Arbeiter des me­tallurgischen Kombinates „Gli. Gheorghiu-Dej“ dem 10. Jahrestag der Befrei­ung unseres Vaterlandes entgegengehen, zeugen von ihrer patriotischen Gesin­nung. Die Walzwerker ver­pflichteten sich, am 22. August für das Soll des 8.’ September zu arbeiten. Ihre Verpflichtung wird in die Tat " u.mgesetzt; Am 2h. Juhi haben sie den Plan dieses Monats erfüllt. Dank der Planüberschreitungen in den vorhergehenden Monaten wurde der Quar­talplan der Walzwerker Hunedoaras 20 Tage vor Ablauf des Termines er­füllt. Es zeichneten sich sowohl die Arbeiter jener Schichten aus, die von den Meistern Ion Trifu und Gh. Andrăşesou ge­führt werden, als auch die Walzwerker loan Topii - ceaumi und Petru Birdan. Der Wettbewerbsaufruf zur Erzielung des Titels : ,Beststahlwerker“ hat bis. her die Stahlwerker von vier Hochöfen des Kom­binates erfasst. Durch An­wendung der Methoden zur rapiden Ausarbeitung der Chargen erzielte die Gruppe des Vorschmelzers Petru Forţa in den erstell Tagen des Wettbewerbs um 21,89% mehr Stahl, während die von Vasile Costache und Dumitru Stratulat geführten Grup­pen ihre Planvecpflich­­tungen um 9—10% über­boten haben. Auch die Arbeiter der Abteilung für Verwertung der Abfälle liefern täglich im Rahmen des metallur­gischen Kombinates „Gh. Gheorghiu-Dej“ bedeuten­de Mengen von landwirt­schaftlichen Geräten. Die Gruppe des Schmiedes Nioa Ion arbeitet an dem Breitschlagen der Hacken und hat durchschnittlich ihren Plan um 40% über- Loten, die von Franicisc Pribil geleitete Gruppe hat um 30% mehr Hak­­ken gepresst als die Norm vorsieht. Gute Leistungen erzielen auch die Arbei­ter Mitrica Petrache und Joan Dobra beim Polieren der angefertigten Geräte, die täglich eine Norm- Überschreitung von 34% erreichen. Einen wertvol­len Beitrag zur Erzielung dieser Erfolge gab der Abteilungsleiter loan Jó­sán, indem er zur Erleich­terung des physischen Kraftaufwandes, die zum Beschneiden der Hacken­­räuder nötige Handschere durch eine maschinelle ersetzte, die durch eine Treibwelle angetrieben wird. Diese Schere wur­de aus innerbetrieblichen Reserven hergestellt und lurch ihre Inbetriebset­zung wuchs die Arbeits­produktivität durchschnitt­lich um 300%. 1 til sÉÉllfl Bei den Erdölfeldern von Dragomireşti ist eine Arbeiterkolonie im Bau, die zu Ehren des 23. August ihrer Bestimmung übergeben werden soll. Im Bild: Teil­ansicht der Gebaute Verpflichtung der Arbeitsgemeinschaft in VInţul de Jos Zu Ehren des 23. August übernahmen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „7 Noembrie“ in Vinţul de Jos, Region Hunedoara die Verpflichtung, sich für die Steigerung, der durchschnittlichen Hek­tarproduktion einzusetzen, um die plan­­mässig festgesetzte Ernte bei Weizen um 10“/o, bei Gerste um 12%, bei Mais um 12%, bei Kartoffeln um 15"/o, bei Zucker­rüben um 20“/o und bei den Gemüsekul­turen um 16°/o zu überschreiten. Im Zuge der Erfüllung dieser Ver­pflichtungen werden die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft in Vinţul de Jos den Mais und die Kartoffeln dreimal, die Zuckerrüben viermal und das Gemüse so oft als nötig hacken. Zu diesem Zweck werden sie Hackmaschinen mit tierischer Zugkraft verwenden. Den im Quadrat­nestverfahren angebauten Mais werden sie sowohl längs als auch quer maschi­nell hacken und die künstliche Bestäu­bung vornehmen. V/eitere Verpflichtungen der Mitglieder der Arbeitsgemeinşchaft in Vinţul de Jos beziehen sich auf die gemeinsame Orga­nisierung und Durchführung der Ernte und des Drusches, der fünf Tage vorfri­stig beendet werden soll, ferner wird die Begleichung der Verpflichtungen an den Staat und die Entlohnung der von den MTS durchgeführten Arbeiten direkt auf der Dreschtenne vorgenommen werden. Wettbewerb der bildenden Künstler In Stalinstadt Die bildenden Künstler von Stalinstadt bereiten sich darauf vor, den 10. Jahres­tag unserer Befreiung mit neuen Ver­wirklichungen in ihrer schöpferischen Tä­tigkeit zu begegnen. Die Thematik ihrer Arbeiten ist dem jahrhundertealten Kampf unseres Volkes um die Freiheit, dem Kampf der Kommunistischen Partei Rumäniens in der Illegalität und den Be­mühungen der Werktätigen von Stadt und Land im Aufbau des Sozialismus, entnommen. Die Skizzen zu vielen Werken der Künstler Stalinstadts sind bereits fertig­gestellt. Artur Leiter arbeitet an einer Komposition, die den Aufstand der Zunftgenossen in Kronstadt im Jahre 1688 wiedergibt, Karl Hübner wird demnächst eine Zeichnung, betitelt „Bauer mit einer Beschwerde bei Doja“, fertigstellen und Ana Codiac arbeitet an einem Bild „Aus dem Leben Olga Bandes“. Andere bildende Künstler werden in ihren Werken eine Serie neuer Themen bearbeiten. So wird Zina Blănuţă in ihren Werken eine Reihe von Aspekten aus der Kinderkrippe der CFR in Stalinstadt wie­dergeben. Stavru Tarasov betitelt das Werk, an dem er jetzt arbeitet „Der Ar­beiter im Kreise seiner Familie” und Eugen Wegh bereitet eine Komposition vor, betitelt: „Die Staatsphilharmonie von Stalinstadt gibt in der Fabrik ein Kon­zert“. «VBKSaeutrtc* biblioteca centrală | SIBIU Lesen Sie jeden Freitag unsere Wochenbeilage: „LITERATUR und KUNST” In der Beilage werden erscheinen: Gedichte, Skizzen, Erzählungen, Novellen, Fragmente aus Romanen und Bühnenstücken. Aufsätze über Literatur, Musik, Theater, bildende Künste und Film, Reproduktionen und Karikaturen, Chroniken über verschiedene Ereignisse des Kulturlebens, y— , ŢŢj\ ALfritoZT /& ^ Gesteigerte Arbeitsleistung im Bukarester metallurgischen Werk „Tudor Vladimirescu“ Die grosse Anzahl von Dreschmaschinen vor den Bukarester metallurgischen Werken „Tudor Vladimi - rescu“ widerspiegelt die begeisterte Arbeitsweise, mit der die Arbeiter die­ser neuen sozialistischen Einheit dem 23. August entgegengehen. Sie erzielen täglich die höchste Produktionsziffer an Dreschmaschinen, die je im Werke erreicht wur­de. Dieses Ergebnis ist eine Folge der guten Produk­tionsorganisierung, der Be­geisterung, mit der die Konstrukteure der Dresch­maschinen für die Durch­führung ihrer übernomme­nen Verpflichtungen kämp­fen. In Berücksichtigung der Vorschläge aus den Reihen der Arbeiter traf die Be - triebsleitung einige wichtige Massnahmen zur Erleich­terung der physischen An­strengungen der Arbeiter und zur Hebung der Ar­beitsproduktivität. Auf Grund dieser Vorschläge wurde in letzter Zeit das Montieren des Trieurs der Dreschmaschinen me­chanisiert. An Stelle der elektrischen Bohrmaschi - nen, die sehr häufig ver­sagten, wurde Pressluft eingeführt. Der technolo­gische Vorgang wurde neu organisiert. Es muss noch auf die Organisierung der Berufswettbewerbe zwi - sehen den Meistern hinge­wiesen werden, die die rechtzeitige Versorgung al­ler Arbeitssektoren im Hinblick auf die rhythmi­sche Erfüllung des Plans gewährleisten sollen. Die gemeinsamen An­strengungen des Konstruk­teurkollektivs sind unent­wegt auf die ständige Qualitätsverbesserung der Dreschmaschinen ausge­richtet, da viele von den in den vorigen Monaten erzeugten seitens der Or­gane des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft nicht übernommen werden konnten. Die von Dionisie Berte­­lean geleitete Neuererbri­gade unterbreitete dem Technischen Kabinett 12 Rationalisierungsvorschlä­ge in bezug auf die Ver­besserung verschiedener Merkzeichen. Auch zwecks Qualitätsverbesserung wur­de ein Wettbewerb zwi­schen den technischen Kontrolleuren organisiert. In der Drechslerei wurde eine Schule für die Verall­gemeinerung der fortge - schrittenen Erfahrung er­öffnet. An der gesteigerten und qualitativ guten Produk - tion haben wertvollen An­teil die 2 Qualitätsbriga­den der Drechslereiabtei­lung, an deren Spitze die Dreher Dumitru Matei und Mircea Constantinescu ste­hen, die ihre Norm durch­schnittlich voll erfüllen, und die von Maria Turcu geleitete Dreherinnenbri­­gade, die bei vielen Merk­zeichen für das Soll des nächsten Monates arbei­tet Auch die Betriebslei­tung hält ihre Verpflich - tungen ein. Das Funda­ment des sozialen Kom­plexes, mit Garderoben und Waschräumen versé - hen, wird jetzt beendet und soll den Arbeitern zu Ehren des 23. August zum Gebrauch übergeben werden. Bei Kulturenpflege und im Schnitt DIE MASCHINEN WERDEN AUCH VOLLER BEANSPRUCHUNG STANDHALTEN! Der Korrespondent unserer Zeitung für den Rayon Grossanktnikolaus, Sepp Roos. hatte mit dem jungen Leiter der me­chanischen Sektion des Staatsgutes Grabatz, Nikolaus Bräuner, folgendes Ge­spräch in bezug auf die Verwendung von Landmaschinen bei Kulturenpflege und Reparatur der Ernteausrüstung. FRAGE : Was für Traktoren verwenden Sie bei der Kulturenpflege und welche Möglichkeiten zur Koppelung haben Sie ? ANTWORT: Unsere neuen Traktoren von der Marke U-3 haben grosse Ar­beitskapazität, da an jedem Traktor 4—5 Hackpflüge angekoppelţ werden können. Diese Art von Koppelung ist sehr ein­fach. Es wird ein starker Querbalken aus Holz am Traktor angebracht, der in der Mitte daran befestigt ist. Seine beiden Enden haben Verstärkungen und sind durch leichte Rundeisenglieder mit dem Vorderteil des Traktors verbun­den. Die Verbindung der Hackpflüge mit dem Querbalken ist ungleich. Die Ver­bindungsketten der Pflüge 1, 3 und 5 ha­ben die gleiche Länge, während die Ver­bindungsketten der Pflüge 2 und 4 eine andere, jedoch untereinander wiederum gleiche Länge haben, Die Differenz der Längen zwischen Paar- und Unpaar- Pflügen ist 1,5—2 m. Infolge dieses Un­terschieds können die Arbeiter, die diese Pflüge bedienen, sich gegenseitig nicht behindern, was der Fall wäre, wenn die Verbindungsketten der Pflüge die glei­che Länge hätte ■FRAGE: Was für Arbeiten laufen pa­rallel zu der Kulturenflege; vor allen Dingen, wie bereiten Sie die Erntearbei­ten vor ? ANTWORT: Sämtliche Arbeitskräfte, die bei der Kulturenpflege nicht zum Ein­satz kommen, sind mit den letzten Re­paraturen an den Landmaschinen be­schäftigt. Wir haben in der mechanischen Abteilung zwei Unterabteilungen, die Mo. torenmechaniker und die Landmaschinen­mechaniker. Die Motorenmechaniker ar­beiten an den laufenden Reparaturarbei­ten, die den Traktoren nach der Lei­stung einer Anzahl von Hantern zustehen. Die meisten der nötigen Bestandteile erzeugen wir selbst in unserer Werk­stätte. Wir haben z. B. sogar Kolben für den Antriebsţnotor des Traktors KD-35 selbst gegossen. Unsere Dreher geben ihnen die verlangte Form und die ver­langten Einschnitte. Die Reparatur der Traktoren der Grabatzer Sektion ist schon beendet und nun helfen wir den anderen Sektionen, die ebenfalls vor dem Abschluss der Reparaturen stehen. Die zweite Unterabteilung der Land­maschinenmechaniker hat gleichfalls schöne Erfolge aufzuzeigen. Auch mit der Reparatur der Grasmäher sind wir längst fertig und alle 8 Stück sind bereits im Einsatz. Die Reparatur an unseren 16 Mähbindern haben wir zu 100% beendet. In einer Reihe stehen 8 Dreschkästen, ihre Reparatur ist auch schon zu 100% abgeschlossen. Eine der Dreschmaschinen wird umgebaut. Es wurden nur die Eisen­bestandteile benutzt, die nötigen Holzar­beiten besorgten die Tischler, die Mecha­niker stellten die Schrauben und Lager her, und heute steht der Kasten fast neu, betriebskiar da. An dieser Dresch­maschine können nach der sowjetischen Methode mit Leichtigkeit zwei Einleger arbeiten. Die Reparaturen an den Stroh­elevatoren haben wir auch schon zu 96% beendet und in diesen Tagen wird der letzte fertig, der eine neue Holzverklei­dung erhielt. Die für den Stoppelsturz nötigen Pflüge und Scheibeneggen sind ebenfalls schon gebrauchsfähig gemacht und auch die Beleuehtungsvörrichtung an den. Trakto­ren für die Arbeit in zwei Schichten wurde in Ordnung gebracht. FRAGE : Wie werdet Ihr Euch der Mähdrescher bedienen? ANTWORT: Zurückgeblieben sind wir leider mit der Reparatur der Mähdrescher. Und dies darum, weil wir nicht die nöti­gen Bestandteile erhalten konnten. Die Reparatur ist nur zu 75% beendet. Wir haben an allen Mähdreschern eine Vor­richtung angebracht, durch die es mög­lich ist, während der Fahrt des Mähdre­schers die Körner in Säcke zu füllen und hernach 5—6 Säcke auf einmal auf einem Platz abzulegen. Diese Vorrichtung bringt uns zwei Vorteile, und zwar: zum Ausladen des Körnerkastens muss der Mähdrescher nicht stehenbleiben, ausser­dem werden die vollen Säcke neben­einander aufgelagert und das Abladen wird erleichtert. Für jeden Mähdrescher wurde eine An­zahl Säcke zugeteilt und auch die nöti­gen Transportmittel wie Lastkraftwagen und Traktoren mit Gummibereifung und Anhänger wurden ebenfalls auf die Mäh­drescher aufgeteilt, so dass während der Ernte keine Stockung eintreten kann. ff Aus der Tätigkeit unserer Genossenschaften @ Unser Temesvarer Korrespondent berichtet, dass die Bethausener Genossen- Schaft (Rayon Lugosch) ihren'ersten Vier-! teljahrsplan zu 120% erfüllt und Ver­träge über die Lieferung von 3.000 1 Milch’ über den Plan abgeschlossen hat. Die Genossenschaft in Deutsch-Stamora hat ihren Aufbringungsplan bis jetzt um 10%' überboten. 9 Unser Eigenkorrespondent Sepp Roos schreibt, dass in Tschanad 8 Versorgungs­läden der, Genossenschaft funktionieren. Im Universalverkaüfsladen arbeitet die „Brigade der guten 1 Bedienung”, der es gelang, ■ ihren ersten Vierteljahresplan zu 180% zu erfüllen. Für das II. Vierteljahr bat sich die Brigade vorgenommen, den Plan zu 200% zu erfüllen und die Kunden zufriedenstellend • zu bedienen. ® Die Genossenschaften des Rayons Strehaia haben die werktätigen Bauern mit Ersatzteilen und Geräten für die Erntekampagne versorgt, indem sie ihnen з. 860 Pflugschrauben, 270 Pflugscharen, 1.530 Sensen, 24 Pflüge, Heugabeln u. a. Geräte zur Verfügung stellten. 9 Die Versorgungs- und Absatzgenos­senschaften der Autonomen Ungarischen Region haben im I. Quartal dieses Jahres eine Warenmenge verkauft, deren Wert den der im Vorjahr in der gleichen Zeit verkauften, um 11.260.000 Lei übersteigt. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Ankauf und der vertragsmässigen Liefe­rung landwirtschaftlicher Erzeugnisse ge­widmet. Ihr Wert beträgt im L Quartal d. J. um 5.200.000 Lei mehr als der Wert der Ankäufe im I. Quartal des vergangenen Jahres. 9 Die Handwerkergenossenschaften der Region Stalin haben durch Abfallverwer­tung 16.702 Paar Schuhe sowie 1.364 m2 Matten, 97.892 Stück verschiedene aus Draht geflochtene Haushaltsgegenstände и. a. über den Plan hergestellt. Bei dieser Gelegenheit haben besonders die Hand­werkergenossenschaften „Textila” und „Timpuri noui” in Hermannstadt, ,,Fägä­­răşana” in Fogarasch und „Lemnmobila” in Stalinstadt viel geleistet. 9 Der RayonS'een^rsßPscbaftFvr'rK-u-id Tg. Jiu hat Massnal<-nen zur Belieferung dér werktätigen Bauernschaft in den Dörfern und Gemeinden des Rayons für die Erntekampagne getroffen. Es wurden 9.000 Hacken, 900 Sensen, Sicheln, Heu­gabeln u. a. an die Bauernschaft verteilt: in den nächsten Tagen werden noch wei­tere landwirtschaftliche Geräte in den Genossenschaften zu haben sein. 9 Vor einiger Zeit organisierte die Gej nossenschaft in Nadlak (Rayon Arad) eine Ausstellung von Büchern, Industriewaren und Nahrungsmitteln, die sich zahlrei­cher Besucher erfreute. 9 Die Arbeiter und Techniker der keramischen Abteilung der Fadscheder Handwerkergenossenschaft konnten zu Ehren der Regionskonferenz der Genos­­senbehaften den zweiten Vierteljahrsplan zu 130% erfüllen. 9 Die werktätigen Bauern in Breaza (Region Baia Mare) haben mit den Ge­nossenschaften Verträge zur Lieferung von 167.000 1 Milch abgeschlossen. Der werktätige Bauer Martin Szabó hat allein einen Vortrag für 3.000 1 Milch abge­schlossen, da er von seiner einzigen Kuh bei guter Pflege täglich 30—35 1 Milch erhält. ® Die Mitglieder der Kollektivwirt“ Schaft „Der Weg Lenins” in Socol (Rayon Lugosch) haben zu Ehren der Konferenz des Genossenschaftsverbandes einen Ver­trag über die Mast von 30 Schweinen und einem Ochsen sowie die Lieferung von 20.000 kg Weizen an die Genossen­schaft der Gemeinde abgeschlossen. Aus­serdem wurden Im Juni 40 Schafe, 500 kg junge Zwiebeln und 300 kg Käse verwer­tet. Der Weizenschnitt hat begonnen Die Respektierung des agrarteciinischen Minimums während der Aussaat und bei der Kulturenpflege sowie die Hitze der letzten Tage trugen dazu bei, dass die Saat der Kollektivwirtschaft des Dorfes Valea Roşie, Region Bukarest, sich unter guten Bedingungen entwickeln und recht­zeitig die Schnittreife erreichen konnte. Die Kollektivbauern dieser Wirtschaft begannen den Gerste,nschnitt und schlos­sen die Einbringung der Gerste auf der gesamten Fläche von 20 ha ab; am 26. Juni droschen sie bereits einen Teil der Gerstenernte. Berechnungen zufolge ist die diesjährige Gerstenproduktion der Wirtschaft bedeutend grösser, als die der vergangenen Jahre. Die von den Kollek­tivbauern in Valea Roşie mit VJeizen be­stellten Felder traben auch bereits die Schnittreife erreicht. Die Arbeit wurde so organisiert, dass ein Teil der Kollek­tivbauern schon am 28. Juni mit der Einbringung des Winterweizens begonnen hat. Bis nun wurden in dieser Wirtschaft auch Sommerkartoffeln auf einer Fläche von 2,5 ha angepflanzt. In diesen Tagen ist és schwer festzu­stellen, .welcher von den Kollektivbauern der fleissigste ist. Alle Kollektivbauern beseelt der gleiche Wunsch, u. zw. einer­seits die diesjährige Ernte rechtzeitig und verlustlos einzubringen und andererseits auch nicht mit den übrigen landwirt­schaftlichen Arbeiten zurückzubleiben.

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