Neuer Weg, 1954. december (6. évfolyam, 1753-1778. szám)
1954-12-01 / 1753. szám
PROLETARIER ALLER LANDER VEREINIGT EUCH! Organ der Volksräfe der Rumänischen Volksrepublik yi. Jahrg. Nr. 1753| Mittwoch, 1. Dezember 1954 4 Seilen 20 Bani asg'-sgvaaKg-y.rw? t-w a DEN SPEZIFISCHEN ROHSTOFFVERBRAUCH TÄGLICH HERABSETZEN Seit über einem Jahr, als der Industrie Und der gesamten Volkswirtschaft die Aufgabe einer beschleunigten Entwicklung, einer noch höheren Produktion, ge«teilt wurde, sind Hunderttausende Werktätige ln Stadt and Lund bestrebt, möglichst grosse Einsparungen zu erzielen, um auch auf diese Weise zur Verwirklichung dieser Aufgaben beizutragen. Es gibt kaum ein Gebiet, wo die Initiative, der Wirtschaftssinn, die schöpferische Kraft und das Verantwortungsgefühl der breitesten Massen so klar zum Ausdruck kommen, wie im Kampf für Einsparungen, der zu einer wahren Massenbewegung wurde. Vielfältig sind die Wege, die dazu führen, die Selbstkosten der Erzeugnisse eines Betriebes zu senken. Von grosser Wichtigkeit 1st es z. B., die Dauer eines jeden Arbeitsganges zu verkürzen, die Maschinen besser auszulasten. Um aber herauszufinden, wo man vor allem zwecks Senkung der Selbstkosten ansetzen muss, ist es notwendig, sich darüber klar zu werden, woraus sich eigentlich die Selbstkosten zusammensetzen. Sie bestehen in erster Reihe aus dem Wert der Rohstoffe und Hilfsrohstoffe, sowie den anderen zur Bearbeitung des Rohstoffes aufzuwendenden Summen, wie für elektrische Energie, Brennstoffe, Abnützung der Produktionsmittel. Weiter gehören hierher die für die Bearbeitung der Rohstoffe an die Arbeiter und das Übrige Personal ausbezahlten Beträge. Untersucht man nun, in welchem Verhältnis jede dieser Ausgaben zum Selbstkostenpreis des Erzeugnisses stehen, so wird es sich heraussteilen, dass der grösste Teil der Ausgaben auf den Rohstoff entfällt. Aufschlussreich 1st die Feststellung, dass in der Maschinenbauindustrie 55"V«, in der Leichtindustrie aber oft auch 8811/» der Selbstkosten die Rohstoffe ausmachen. Da somit auf die Rohstoffe mehr als die Hälfte der Selbstkosten entfallen, 1st es nur zu verständlich, weshalb in erster Reihe der spezifische Verbrauch an Rohstoffen gesenkt werden muss. Zahlreich sind die Mittel, durch die man eine Einschränkung des Rahstoffverbrauches erreichen kann. Als eines der erfolgreichsten und bekanntesten sei die Initiative Nicolae Militarus erwähnt, die heute bereits in der Leder- und Konfektionsindustrie Verbreitung gefunden hat. Indem Militam einen ganzen Komplex von Methoden in Anwendung brachte, um aus dem ihm zugeteilten Leder möglichst viele Oberteile zuzuschneiden, gelang es ihm in diesem Jahr, binnen 9 Monaten Oberteilleder für 520 Paar Schuhwerk einzusparen. i Wie sich diese Initiative auf die Herabsetzung des spezifischen Rohstoffverbrauchs in der ganzen Leichtindustrie ausgewirkt hat, zeigt uns das Beispiel der Grosswardeiner Schuhfabrik „Solidaritatea“, wo in nur 9 Monaten dieses Jahres über 382.000 Quadratdezimeter Oberfeilleder sowie grosse Mengen Futterleder. Leinwand, usw. eingespart wurden. Das eingesparte Oberleder reichte für 27.335 Paar Frauenschuhe. Es gibt jedoch auch no sh andere Wege zur Herabsetzung des spezifischen Verbrauches. So ist insbesondere in der Maschinenbauindustrie die Herabsetzung des Eigengewichtes der Erzeugnisse von grosser Bedeutung. Den Verbrauch an Metall zu verringern, ohne die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Maschine herabzusetzen — das war das Ziel, das sich die Jungarbeiter der hauptstädtischen „Klement Gottwald“-Werke setzten. Sie erreichten es durch die Verringerung des Eigengewichts, indem sie durch Verringerung des Bearbeitungszuschusses und umsichtigere Verwendung des Metalls das Eigengewicht der Bestandteile herabsetzten, ferner Indem sie teure Metalle durch andere, billigere ersetzten. So schlug der Jungarbeiter dieser Werke, Iosif Kal, vor, einen Bestandteil des Schweisstransformafors 320 A, der bisher gegossen wurde und 20 kg wog, aus gewalztem Material zu verfertigen. Dadurch sank das Gewicht des Bestandteiles auf 4 kg. Wohl haben noch manche Techniker die fälsche Auffassung, dass die Späne im Grunde genommen nicht verloren gehen, sondern wieder eingeschmolzen werden und dass man deshalb ruhig mehr Zuschuss lassen kann. Man muss dabei jedoch überlegen, dass für die Zerspanung eines grösseren Bearbeitungszuschusses nicht nur mehr elektrische Energie und Arbeitskraft vergeudet wird, sondern dass bei der Wicdereinschmeizung der Späne Brennstoff vergeudet und auch der Wert der Metalle verringert wird wie bei Stahilegierungen, oder dass bei Buntmetallen bedeutende Mengen Metali verloren gehen. Ein Beispiel guter Wirtschaft ist in diesem Belange die von Franz Pi.lmann geleitete Gruppe der komplexen Einsparungsbrigade in der Stalinstädter Kugellagerfabrik, die vor allem durch Verminderung der Bearbeitungszuscbüsse bisher 1.000.000 Lei einsparte. Wohl wurde auf dem Gebiet der Einsparungen schon manches erreicht, doch sind bei weitem nicht alle Quellen erschöpft Besonders wertvoll ist die breite Anwendung der Sowjetmethode Aluchanow-Lewtschenko, die die Einsparungsmögüchkeiten bei jedem einzelnen Arbeitsgang gesondert feststellt. Ein anderer wichtiger Punkt des komplexen Plans der Jungarbeiter der „Klement Gottwald‘‘-Werke ist das Ersetzen teurer Rohstoffe durch billigere, leichter erhältliche, ohne dass die Qualität der Erzeugnisse beeinträchtigt wird. Bei hochwertigen, insbesondere aus dem Ausland importierten Rohstoffen wurden diesbezüglich schon manche Erfolge erzielt. Doch bei Rohstoffen, die verhältnismässig billig sind, kann man oft noch feststellcn, dass der Biiok für „kleine Dinge“ fehlt. Als positives Beispiel jedoch kann diesbezüg ich die Ziegelei „Progresul“ in Zalău angeführt werden, die daran ging, den Verbrauch von Brennholz — ein verhältnismässig billiger Rohstoff — durch einen noch billigeren, u. zw. durch Torf und Rohöl, zu ersetzen. Es gelang der Belegschaft dieses Unternehmens, in nur kurzer Zeit über 12.000 kg Holz einzusparen, was bestimmt eine nicht zu unterschätzende Menge ist. Von ausschlaggebender Wichtigkeit bei der Herabsetzung des spezifischen Verbrauchs der Rohstoffe durch Verminderung des Gewiphtşs, Verminderung des Bearbeitungszüschusses und Ersatz hochwertiger Rohstoffe ist die Neuererbewegung. Fast bei jedem dieser Vorhaben ist es notwendig, den technologischen Prozess abzuänderii. Deshalb muss es eine ständige Aufgabe der Gewerkschaften und Betriebsleitungen sein, die Neuerer heranzuziehen, sie zu unterstützen und sie zur Lösung der Fragen der Herabsetzung des spezifischen Verbrauches anzusporne». Eine unschätzbare Hilfe ist für uns in diesem Belange die Vermittlung der Erfahrungen der Sowjetunion. Die Methode des Finanzplanes z. B. wird heute auf Hunderten Lokomotiven angewandt und ermöglicht uns, den Verbrauch von Brennstoffen um zahlreiche Tonnen zu verringern. Um die Produktion weiter zu steigern, um eine weitere Senkung der Selbstkosten zu erzielen, müssen die Werktätigen aller Industriezweige, ob sie nun einfache Arbeiter, Techniker cr-sr Ingenieure sind, sich täglich für die Senkung des spezifischen Verbrauches der Rohstoffe einsetzen und zu diesem Zweck alle vorhandenen Mittel und Wege nützen. BIBLIOTECA CENTRAL: SIBIU HEUTE LESEN SIE: Rundschau (Seite 2) Ungeahnte Reichtümer im Donaudelta (Seite 2) Protestkundgebungen gegen Karlsruher Schandprozess (Seite 2) H. Lauer : Vereintes Schaffen — gemeinsamer Wohlstand (Seite 2) I. Drapel: Das Theater — ein bedeutender Kulturfaktor in der Stadt und Region Temesvár. (Seite 2) Der 10. Jahrestag der Befreiung Albaniens — Die Rede Enver Hoxhas — Die Rede W. G. Shaworonkows — Begrüssungsansprache des Genossen Dumitru Coliu Militärparade und Kundgebung der Werktätigen in Tirana zum 10. Jahrestag der Befreiung Albaniens (Seite 3) J. Pawlow : Eine Selbstentlarvung (Seite 3) Sport (Seife 3)' Die Moskauer Konferenz der europäischen Länder für die Gewähr» leistung des Friedens und der Sicherheit in Europa (Seite 4) Denkschrift der Sowjetregierung über die Verwertung der Atomenergie für friedliche Zwecke (Seite 4) Kommuniqué über die Besprechungen Ho Schi Minh-U Nu (Seite 4) Für die Erfüllung des Jahresplans bei allen Indexziffern Im Mittelpunkt — der Selbstkostenplan Nachdem die Arbeiter und Techniker des Werkes „Oţelul Roşu“ (Rayon Karamsefbesoh) von der Initiative zur Senkung der Selbstkosten in den Raschitza- Werken erfahren hatten, /wurden auch hei ihnen Kollektive gebildet, die die lokalen Verhältnisse nach dieser Richtung hin prüften, um fastzustellen, welche Massnahmen in ihrem Werk in diesem Sinne getrofien werden könnten. Obgleich man sich im Werk mit der Senkung der Selbstkosten auch bisher beschäftigt hatte, war man zur Einsicht gekommen, dass dieses Problem noch nicht erschöpft ist und dass es immer Möglichkeiten gibt, in diesem Belange so manches zu unternehmen. Das Platinwälzwerk verpflichtete »ich, die Selbstkosten bei den Waizerzeugnissen um 1,36% zu senken. Dies wollen sie erreichen, indem sie den Brennstoffverbrauch um 1,42% und den Verbrauch elektrischer Energie um 26,5% herabsetzen. Das Blechwalzwerk will die Selbstkosten b.ei. Schwarzblech um 0,44% senken, indem es den Verbrauch bei Heizöl um 2,58%, bei Kraftstrom aber um 8% und die Gestehungskosten um 2% herabsetzt. Durch Herabsetzung des Energieverbrauches um 3,9% werden im Kaltwalzwerk die Selbstkosten »ei Bandeisen um 0,2% gesenkt. In der Abteilung für leichtes Walzgut wird der Brennstoffverbrauch um 4,42% herabgesetzt und durch rationellen Verbrauch des ' Rohstoffes eine Einsparung von 0,64% erzielt, was zur Senkung der Selbstkosten um 0,5% führen wird. Durch alle diese Massnahmen kann das Werk im IV. Quartal eine Einsparung im Werte von 230.000 Lei erreichen. > SEPP SCHIEBEL Schon seit Anfang dieses Jahres schreitet das Mechanische Zentrum in Zeiden (Rayon Stalin) von Erfolg zu Erfolg. Die Mechanisatoren haben besonders in letzter Zeit schöne Ergebnisse in ihrer Arbeit erzielen können. Bereits Anfang dieses Monats hatten sie ihren Gesamtplan für das Jahr 1954 um 4,2% überboten. Sie arbeiten also schon für das Jahr 1955. Auch den Hopafatureaplan hat dieses Zentrum schon in den ersten Tagen des Monats November zu 124% erfüllt und den Plan für Ersatzteile für dieses Jahr um 69% überboten. Dies sind jedoch nicht die einzigen Erfolge des Mechanischen Zentnims in Zeiden. Der Herabsetzung des Selbstkostenpreises — eine wichtige Aufgabe jedes Unternehmens — wurde besondere Beachtung geschenkt; bis einsct^iesslich 4. November d. J. konnte dieser gegenüber den Planaufgaben um 6,4% herabgesetzt werden. Gleichzeitig wurde auch die Arbeitsproduktivität gegenüber dem im Plan vorgesehenen Prozentsatz um fast 30% überboten, \ A. W. Mechanisches Zentrum Zeiden arbeitet für 1955 BETRIEBE MELDEN Jahresplan vorfristig erfüllt ţ Die Begeisterung, mit der die Arbeiter im sozialistischen Wettbewerb arbeiteten, und die bessere Organisierung des Produktionsprozesses haben bewirkt, dass zahlreiche Betriebe der Leichtindustrie ihren Jahresplan vorfristig erfüllten. Bis zum 26. November haben 16 Betriebé verschiedener Sektoren dér Leichtindustrie die für das Jahr 1954 vorgesehenem Aufgaben beendet. Darunter befinden sich die Betriebe „Textila Griviţa“, Uzinele Romíné de Pisla, Bukarest, die Kammgarnspinnerei „Corona^ in Weidenbach, Region Stalin, die Temesvarer Hutfabrik, die Konfektionsfabrik „0. Marti e“ in Curtea de Argeş, dio Glasfabriken „Vitrometan" in Med lasch und „Pădurea Neagră“ in der Region Grosswardein, die Pinselfabrik in Klausenburg und andere. Dadurch, dass die Arbeiter diese Betriebe den Produktiansplan des Jahres 1954 um mehr als einen Monat vor del Frist erfüllten, werden sie bedeutende Mengen von Massenverbrauchsgütern für die Bedürfnisse der Bevölkerung überplan erzeugen. (gj Einen wichtigem Beitrag zur Steigerung der Massenverbrauchsgüter leisteten auch über 100 Handwerkergenossenschaften, die ihren Jahresproduktionsplan um mehr als einen Monat vor der Frist er. füllten. In der Region Suceava beispielsweise haben alle Handwerkergenossenschaften ihren Produktionsplan für das Jahr 1954 schon Ende Oktober erfüllt. Strickerinnen überbieten ihre Planaufgaben Mit dem 'gleichem Eifer wie in den vergangenen Monaten arbeiten die Sirikkerinnen der Agnethler Strickwarenfabrik „Agnita“ noch jetzt, um ihren Verpflichtungen und ihren Planaufgaben gerecht zu werden. Schon seit Beginn dieses Monats begann zwischen den verschiedenen Abteilungen Und Produktionsbrigaden, ja selbst unter den einzelnen Strickerinnen ein heftiges Wetteifern. Die in der täglichen Arbeit erzielten Produktionserfolge der Bestarbeiterinnen spornen auch die schwächeren Strickerinnen dazu an, ihre bisherigen Leistungen zu steigern. Auf dem Diagrámm der zweiten Strickabteilung, die zur Bestabteilung des Betriebes erklärt Wurde, sind Planüberbietungen von 85—92°/o verzeichnet, die die Beststrickerinnen Maria Barth, Kathi Sander und Maria Göttfert täglich buchen und die somit dazu beigetragen haben, dass diese Abteilung ihren Monatsplan bis zum 24. November um 15V* überbieten konnte. Auch unter den Brigademitgliedern der zweiten Abteilung entfaltet sich der Wettbewerb von Tag zu Tag immer intensiver. Bis zum 24, November war jedoch die VII. Produktionsbrigade führend, die auch als Bestbrigade des Betriebes gilt. Unsere Strickerinnen bemühen sich, nicht nur viel zu erzeugen, sondern auch Waren guter Qualität zu liefern. So erzielten die Strickerinnen der zweiten Abteilung nicht nur hohe Planüberbietungen sondern überholten auch den Qualitätsplan dieses Monats um 3%. Fr. Korr. SOFIA ALBRECHT Stockende Planerfüllung beeinträchtigt die Qualität Wenn Lieferbetriebe ihr&n Pflichten nicht nachkommen Die Belegschaft der Temesvarer Strumpffabrik „Oesko Terezia“ kämpft für die Verbesserung der Warenqualität, die immer wieder von verschiedenen Seiten beanstandet wurde. Die Leitung .des Betriebes treff verschiedene Massnahmen. So wurde unter anderem eine strenge Gütekontrolle eingeführt. In den Abteilungen wurden Schaukästen errichtet, um Erzeugnisse-' guter und schlechter Qualität gegenüberzustellen. In jeder Produktionsberatung wurde die Qualität der Erzeugnisse besprochen. Auch die Prämiierung guter Arbeit war ein Ansporn zur Verbesserung der Qualität. So konnte in den letzten Monaten der Plan für I. Qualität nicht nur erfüllt, sondern sogar überboten werden, so dass sich der Ausschuss und die Erzeugnisse II. Qualität merklich verringerten. Solange aber der Plan nicht in jedem Monat rhythmisch erfüllt wird, kann von einer gänzlichen Ausschaltung minderwertiger Erzeugnisse in diesem Betrieb keine Rode sein. Der Betrieb wird nämlich sehr unregelmässig mit dem nötigen Rohmaterial beliefert. Es kommt vor, dass der Betrieb tagelang ohne Material ist und wenn endlich das "Material kommt, wird mit Volldampf und oft auf Kosten der Qualität, gearbeitet. .Mit der Kontrolle nimmt man es dann nicht mehr so genau, denn man will ja den Plan mengemmässig erfüllen. Die technische Leitung hat schon wiederholt mit den Rohstoffe liefernden Betrieben Fühlung genommen, um eine regelmässige Belieferung zu erreichen, doch hat sieh leider bisher nichts geändert. ‘ —la~ Aber auch die Qualität der Fäden, die die Stritmpfwarenfahrik zum Verarbeiten erhält, ist nicht immer gleich. So erhält die Fabrik „Oosko Terezia” z. B. von der Temesvarer „Teba“ hochwertiges Material, hingegen ist der Faden von dem Betrieb „Olga Baucic“ sehr schlecht, worunter natürlich auch die Qualität der Fertigwaren leidet. Obwohl die Leitung der Fabrik „Oesko Terezia” Reklamationen an den genannten Betrieb richtete, hat sich die Leitung dieses Betriebs nicht genügend bemüht, Fäden von der gewünschten Qualität zu liefern. Der laden ist zu stark und sehr unregelmässig gedreht. Ein Grossteil des Rohmaterials ist 11. Qualität und nur ein kleiner Teil I. Qualität. Unter solchen Bedingungen ist es der Fabrik „üesko Terezia“ natürlich unmöglich, die Qualität auf 100% zu verbessern. Die Lieferfabriken müssen ihr unbedingt dabei helfen und regelmässig entsprechendes Rohmaterial liefern, damit die Monatspläne rhythmisch erfüllt werden können ADELE BÖHM * ERSTKLASSIGES GEWEBE — LOSUNG DER ITL-LUGOSCH Viele Handgriffe müssen getan und viele Maschinen ln Bewegung gesetzt werden, um aus der Rohbaumwolle das fertige Gewebe zu erhalten. Von der Gütekontrolle, die von Ing. Elena Neamţu und dem Schichtlelter Simon Hisch vorgenommen wird (Bild links oben) gelangt die Baumwolle in iUe Spinnerei, wo sie von Gen. Magdalene Marschall (Bild links unten) und Ihren Arbeitskolleginnen mit Hilfe sowjetischer Maschinen in Fäden verwandelt wird Dann kommt sie in die Weberei, wo sie z. B. von der Spitzenarbeiterin Ana Lcucuş (Bild rechts oben) an sechs Webstüblen gleichzeitig zu Gewebe verarbeitet wird. Die Brigade des Gen. Ion Lang, der auch An» Leucus angehört, erzielte in 23 Tagen Fadenelnsparungen für 142 Meter Gewebe. Nach einigen weiteren Operationen wird die Baumwol]' schliesslich ln Form von Leinen ln den Verpackungsraum gebracht und, nachdem sie von Margarete Schropp (Bild rechts unten) maschinell vermessen und markiert wurde, versandbereit gemacht. Foto : R. CRAMER Empfang zu Ehren des 10. Jahrestages der Befreiung Albaniens Montag abend gab der Ausserordentliche Gesandte und Bevollmächtigte Mini-t ster der Volksrepublik Albanien in karost, Miha Lako, im Zentralbau* der Arme« einen Empfang aus Anlass des 10- Jahrestages der Befreiung Albaniens. Am Empfang nahmen teil die Genoa» sen: Gli. Gheorghiu-Dej, Dr. P, Gro®a, Miron Constantinescu, P. ßorilä, Generalleutnant Al. Drägbici, M. Dalea, Ehrenpräsident der Akademie der RVR, Akad1 Prof. Dr. 0. I. Partion, Stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung, Akad. Mihail Sadoveanu, Vorsitzender der Akademie dar RVR, Prof. Traian Săvulescu, Minister 1’ü.r Kultur, Constanţa Crăciun, Minister für Unterrichtswesen, Akad. I. Murgules. cu, Minister für Aussehhandel, Marcel Popeseu, Stellvertreter des Aussen,ministers, T. Rudemco, Mitglieder der Regierung, Mitglieder des ZK der RAP, Vertreter der Massenorganisationen, hervor» ragende Persönlichkeiten des wissen» sebaftliohen und künstlerischen Lebens, Vertreter der rumänischen und ausländischen Presse. * Es waren zahlreiche Mitglieder des Diplomatischen Korps anwesend. Der Empfang verlief in einer freund« Schaft liehen Atmosphäre. Ein Abend für albanische Literatur Anlässlich des 10. Jahrestages der Be» frelung Albaniens wird der Schriftsteb lerverband der RVR Mittwoch, den 1. De zember 19 Uhr, im Hause der Schrift steiler einen der albanischen Literatur gewidmeten Abend organisieren. Der Staatspreisträger und Dichter Stefan Iureş wird über die albanische Literatur in den Jahren nach der Befreiung sprechen. Nach der literarischen Lektüre rollt der Film „Scandirbeg“. Rumänische Künstler in die DDR abgereist Montag vormittag sind die Verdiente Künstlerin der RVR und Staatspreisträgerin Ioana Nicola, der Verdiente Künstler und Pianist Dagobert Buchholz und der Flötenspieler Nicolae Alexandru aus Bukarest in die DDR abgereist, wo sie im Rahmen des Kulturabkommens zwischen unserem Lande und der Deutschen Demokratischen Republik eine Reihe von Konzerten ln Berlin und anderen Städten geben werden. Prof. Dr. Johannes Stamm in Bukarest eingetroffen Sonnabend abend traf der Rektor der Universität für Elektrotechnik in Ilmenau, DDR, Prof. Dr. Johannes Stamm, in Bukarest ein, der auf Einladung des Rumänischen Instituts für Kulturbeziehungen zum Ausland, im Rahmen des Kulturabkommens mit der DDR einen wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch in unserem Lande vornehmen wird. Bei seiner Ankunft auf dem Nordbahnhof wurde der Gast von Vertretern des Rumänischen Instituts für Kulturbeziehungen zum Ausland und der Akademie der RVR empfangen. Ferner waren Vertreter der Botschaft der Deutschen Demokratischen Republik anwesend. Kommunique über Austausch diplomatischer Vertretungen zwischen der RVR und Indien Vom Wunsche geleitet, die bereits zwischen den beiden Ländern bestehenden Freundschaftsbeziehungen aufrecht zu erhalten und zu festigen, haben die Regierung der Rumänischen Volksrepublik und die Regierung Indiens beschlossen, einen Austausch diplomatischer Vertretungen im Range von Gesandtschaften vorzunehmen. Unsere Delegation von der Tagung des Weltfriedensrates heimgekehrt Aiontag nacht sind die Mitglieder der Delegation unseres Vaterlandes, die an den Arbeiten der Tagung des Weltfriedensrates zwischen dem 18. und 23. November in Stockholm teilnahmen, in der Hauptstadt eingetroffem. Zu dieser Delegation gehörten die Mitglieder des Weltfriedensrates: der Stell vertretende Vorsitzende des Ständigen Frieden,skampfkomitees der RVR, Univ. Prof. Lotar Rädäceianu, Univ. Prof. Sorin Torna, Univ. Prof. Florica Mezincescu sowie die Mitglieder des Ständigem Fried en,skampfkomitees der RVR: Akad. St. Milcu und Priester Alexandru Ionescu. Die Delegationsmitglieder wurden bei ihrer Ankunft auf dem Nordbahnhof von Vertretern des Ständigen Friedenskampfkomitees der RVR, Wissenschaft» lern, Kulturschaffenden und anderen begrünst. Arbeiter der DDR danken der Regierung der RVR für ihre Teilnahme an der Moskauer Konferenz Die Arbeiter und Beamten mehrerer Industriebetriebe der Deutschen Demokratischen Republik haben an die Regierung der Rumänischen Volksrepublik Telegramme gesandt, in denen sie dieser für ihre Teilnahme an der von der UdSSR zur Schaffung eines kollektiven Sicherheitspaktes in Europa vorgeschlageoem Konferenz vom 29. November danken. Sie wenden sich ferner an die Regierung der RVR mit der Bitte, die Bemühungen der Sowjetunion um die Sicherstellung der kollektiven Sicherheit in Europa mit aller Wärme zu unterstützen. Solche Telegramme trafen von den Arbeitern der Möbelindustrie Wilkaukasslau, vorn Personal des Kammgamspinnereiwerkes in Zwickau Lichtentannesachs, von den Arbeitern und Beamten der Tuohwerke Rördelbachtal Kircherbsachs ein. Im Telegramm der Arbeiter der Tuch» werke Rördelbachtal Kircherbsachs heisst es: „Die letzte Note der Sowjetunion spricht dem deutschen Volke direkt aus dem Herzen. In den Jahren nach 1945, wie übrigens schon seit ihrem Bestellen, bewies die Sowjetunion Tag für Tag, dass in allen ihren Handlungen die Erhaltung des Friedens an erster Stelle steht. Dies findet die Zustimmung aller friedliebenden Kräfte in der Welt. Deshalb wenden wir ums am Sie mit der Bitte, die Bemühungen der Sowjetunion im Zusammenhang mit der kollektiven Sicherheit in Europa mit aller Wärme zu unter, stützen, in noch höherem Masse zur Schaffung der Einheit unseres Vaterlan. des beizutragen und dadurch den Frieden in Europa und in der ganzen Welt sicherzustellen“.