Neuer Weg, 1955. szeptember (7. évfolyam, 1982-2007. szám)

1955-09-01 / 1982. szám

Seite 2 Fotowettbewerb des Ministeriums für Kultur Das Ministerium für Kultur veranstaltet einen Wettbewerb für künstle­risch ausgeführte Fotografien mit dem Thema „Unser Vaterland". Der Wettbe­werb wird mit einer Ausstellung im Dezember 1955 in Bukarest seinen Ab­schluss finden. ... 1 An diesem Wettbewerb können A mateur- und Berufsfotografen teilneh­men, die Fotografien mit verschiedenen Aspekten des neuen Lebens, das unser werktätiges Volk in unserem freien Vaterland aufbaut, sowie der Reichtümer und Schönheiten unseres Landes vorlegen. Es werden folgende Preise ausge­setzt : Ein I. Preis im Werte von 3.000 Lei. Zwei 11. Preise zu 2.000 Lei. Drei 111. Preise zu 1.000 Lei. Zehn lobende Erwähnungen zu je ■500 Lei. Das Ministerium für Kultur wird mit Zustimmung des Autors die gelun­gensten künstlerischen Lichtbildschöpfungen erwerben. Die Bedingungen des Wettbewerbs und zusätzliche Angaben sind beim Mi­nisterium für Kultur, Direktion für Bildende Künste, str. Lt. Lemnea No. 2 oder 1. S. Decorativa, Fotodienst, str. Dionisie Lupu No. 10 und beim Zirkel für Fotoamateure des Kulturhauses der Gewerkschaften, Bd. 6 Martie No. 25, in Erfahrung zu bringen. In der Provinz: Auskunft und Prospekte bei den Kulturabteilungen der Volksräte, Regionsgewerkschaftsräten, örtlichen Touristenbüros und Redaktio­nen der Lokalzeitungen I 81 VORTRÄGE, die auf der Tagung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR über Fragen der friedlichen An­wendung der Atomenergie gehalten wur­den, enthält die fünfbändige Sammlung, die der Verlag der Akademie herausge­geben hat. Der Wert dieser Sammlung liegt vor allem darin, dass sie geeignet ist, weiteste Kreise von Ingenieuren und Wissenschaftlern zur Anwendung der Atomenergie anzuregen. DIE ERHOLUNGSORTE UNSERES LANDES sind mit zahlreichen Biblio­theken ausgestattet, die Bücher in allen Sprachen enthalten. In den Seebädern Vasile Roaită und Eforie zählt die Bibliothek etwa 60.000 Bände, in dem Luftkurort Sinaia 40.000 und in Tuşnad und in Călimăneşti je 20.000. VON MEHR ALS 550.000 MEN­SCHEN wurde der Moskauer Kreml im Verlauf eines Monates besichtigt. DIE BESTEN BERGSTEIGER DER CSR planen eine Himalaja-Expedition, bei der einige der höchsten Gipfel des Ge­­birgsmassivs von Norden her bestiegen werden sollen. 1.505.425 ITALIENER sind seit Kriegs­ende bis Ende vergangenen Jahres aus Italien ausgewandert. Davon sind 285.854 Personen nach Italien zurückgekehrt. Die meisten Auswanderer verliessen ihre Heimat wegen der anhaltenden Arbeits­losigkeit. MIT EINER AUS BASALTSTEIN hergestellten losen Isolationswolle ist das volkseigene Glaswerk Steinach (DDR) auf der Leipziger Herbstmesse vertre­ten. Dieses Material übertrifft wesentlich die Eigenschaften der bisher gebräuch­lichen Glaswolle und eröffnet eine Reihe neuer Verwendungsmöglichkeiten. IN DEN 47 KULTURHEIMEN und 26 Roten Ecken der Kollektivwirtschaf­ten des Rayons Schässburg entfalten heute 45 Chöre, 114 Tanzgruppen, 110 Laienspielgruppen und 32 Instrumental­formationen eine erfolgreiche Tätigkeit. Desgleichen zählen die Bibliotheken der Kulturhelme 130.000 Bände in rumäni­scher Sprache sowie in den Sprachen der nationalen Minderheiten. ZUM STUDIUM IN DIE SOWJET­UNION ist eine Gruppe von 600 chine­sischen Studenten abgereist. Weitere 1.280 Jugendliche werden aus Volkschi­na in die Sowjetunion fahren, um dort an den verschiedenen Universitäten und Hochschulen mit dem Studium zu be­ginnen. IN 78 LÄNDER hat der internationa­le Austausch dar CSR im letzten Jahr mehr als 13.000 Sendungen wissenschaft­licher Literatur verschickt. 2070 FAMILIEN SIND in der ersten Augustwoche in Ungarn landwirtschaft­lichen Produktionsgenossenschaften bei­getreten. „SONNE“ UND „MOND“ heissen zwei junge Elefanten, die als Geschenk Nehrus für sowjetische Kinder im Ha­fen von Odessa eingetroffen sind. EINE FLÄCHE VON 2,5 MILLIONEN Hektar Brachland, ein Gebiet, das fast dem Territorium Albaniens entspricht, wird im ersten Fünfjahrplan in Volks­china erschlossen. UM 2 MILLIONEN LEI übeirboten die Betriebe Schässburgs ihr Vorhaben, dem Vaterland sozialistische Akkumulationen im Werte von 6 Millionen Lei zu liefern. Allein die Betriebe „Nicovala“, „6. März“ und „ICIL“ erzielten 3 Millionen Lei überplan. EINE HUNGERKATASTROPHE, von der fast 70.000 Menschen betroffen sind, 1st im Südwestteil von Haiti ausgebro­chen. Dieses Gebiet war im Oktober des vorigen Jahres durch einen Hurrikan verwüstet worden. 29.000 JAPANER sind bisher aus Chi­na nach Japan zurückgekehrt. Die noch in China verbliebenen 6.000 Japaner wünschen in China zu bleiben. IN JUGOSLAWIEN SIND IN DER ZEIT von 1946—1954 über 200 neue Betriebe errichtet worden. Darunter be­finden sich Hüttenwerke, Kokereien und Autofabriken. 1.400.000 PERSONEN besuchten von 1951 bis zum Juli d. J. die Feengrotterf in Saalfeld (DDR). Inmitten der reiz­vollen Tropfsteinhöhle fliessen heilkräf­tige Quellen. Monatlich Werden 20.000 Flaschen des gegen Blutarmut und Ner­venkrankheiten wirkenden Wassers in alle Welt versandt. BAIKALSEE EIN METER TIEFER. Um rund 30 m wird der bei Irkutsk entstehende Staudamm die dem Baikal­see entspringende Angara heben und be­wirken, dass dieser tiefste Binnensee der Welt um einen Meter steigen wird. Schon Ende kommenden Jahres werden die beiden ersten Turbinen im Wasser­kraftwerk laufen. 300 SAMMLER aus aller Welt haben sich zur Internationalen Briefmarken­ausstellung im September in Prag an­gemeldet. Eine Zeitung für alle Der Park auf dem Marktplatz von Schirkanyen war schon immer die ge­mütliche Ecke der Gemeinde. Hier ver­sammeln sich nach der Tagesarbeit werktätige Bauern, Arbeiter und Beam­te, um gemeinsam ein gemütliches Plau­derstündchen zu verbringen und gleich­zeitig dem Strassenlautsprecher zu lau­schen. Seit einigen Tagen aber bietet der Park etwas Neues. Es ist die Strassen­­zeitung, die auf Initiative des Sekretärs der Grundorganisation, Genosse Vintea, unter Mitwirkung von Handwerkern, Zeichnern und Bauern zu Ehren des Befreiungstages errichtet wurde. Die Strassenzeitung die bereits viele Freun­de und Mitarbeiter gefunden hat, trägt der Vielfalt des Lebens und der Be­schäftigung der Dorfbewohner Rechnung. Jeder findet hier etwas nach seinem Ge­schmack, denn die Zeitung ist für alle da und wird von allen geschrieben. Dass die heitere Ecke, die als Sinnbild einen mit einem grossen Stachel ausgerüste­ten Igel trägt, die meisten Leser hat. ist nicht mehr als natürlich, denn hier spiegelt sich das Dorfgeschehen, durch das kritische Prisma betrachtet, wider. Der andere Teil der Strassenzeitung steht jetzt ebenfalls im Brennpunkt des Interesses. Er behandelt die Erntekam­pagne, den Drusch und die Verschöne­rungsarbeiten in der Gemeinde. HEDWIG WONNER-KÖNIGES kEÜER WEG Nr. 1982 Filmrezension „DIE STECHFLIEGE Das Ideal des Freiheitskampfes bil­dete schon ungezählte Male Quelle und Gegenstand literarischer lind künstleri­scher Werke. Es ist ein Thema, das nie erschöpft werden und nie an Aktualität und Interesse verlieren kann. Die drei neuen sowjetischen Filme „Bewegte lugend", „Macht der Liebe" und „Die Stechfliege", die das Kinopu­blikum unseres Landes im Rahmen der Festwoche des sowjetischen Films ken­nenzulernen Gelegenheit hatte, sind ein klarer Beweis dafür, wie vielseitig und interessant dieses alte und doch immer wieder neue Thema, auch im Film be­handelt werden kann. Eben diese drei, durch Zeit, Raum und Handlung von­einander so verschiedenen Filme sind durch die Idee des Kampfes für die Freiheit der Massen, des Volkes mit­einander . verbunden. Dieser revolutionäre Freiheitsgeist kennzeichnet insbesondere den Farbfilm „Die Stechfliege". Der Roman der eng­lischen Schriftstellerin Ethel Lilian Wojnicz „Die Stechfliege" erfreut sich in der Sowjetunion grosser Beliebtheit und Popularität. So kam es zur Verfil­mung dieses Romans, dessen Handlung im Italien des XIX-ten Jahrhunderts spielt. Es gibt verschiedene Methoden der Verfilmung. Die Besonderheiten des zu verfilmenden Werkes und die Persön­lichkeit des Spielleiters haben dabei ei­nen gewissen Einfluss, das Ziel bleibt aber immer das Gleiche: die Idee des Verfassers möglichst gut zur Geltung zu bringen und den Stil seines Werkes beizubehalten. Dieses Ziel wurde bei der Verfilmung der „Stechfliege“ gröss­tenteils erreicht. Sowie im Roman ist auch im Film das Drama des jungen Arthur (später „Stechfliege") nicht als eine selbstän­dige Erzählung, sondern in engem Zu­sammenhang mit den sozialen Verhält­nissen der betreffenden Epoche darge­stellt. Parallel mit der tragischen Le­bensgeschichte des jungen Arthur, der als_' uneheliches Kind des Priesters und späteren Bischofs Montanelli aus einem träumerischen, religiösen Knaben zu einem mutigen und entschlossenen Frei­heitskämpfer wird, veranschaulicht der Film in eindrucksvoller Weise die sozia­len Zustände in Italien vor dem Revolu­tionsjahr 1848, als das italienische Volk unter der doppelten Unterdrückung durch das österreichische Kaiserreich sowie den einheimischen Adel und die Kirche zu leiden hatte. Der Gegensatz zwischen dem liberalen Bürgertum, das durch „Reformen", wie die Einsetzung eines neuen Papstes „der Nation“ helfen will, und dem mutigen Kampf des Vol­kes, das mit seinem Anführer „Stech­fliege“ zur Tat schreitet und den Auf­stand vorbereitet, ist im Film trefflich heraus gearbeitet. Die Schöpfer des Films (Drehbuchautor E. Gabrilowitsch, Spielleiter A. Fainzimmer und Opera­teur A. Moskwin) haben die wichtig-­­sten und bezeichnendsten Episoden aus dem Roman herausgegriffen. Besonders gelungen sind jene Szenen, in denen der Seelenzustand der Helden, insbesondere der innere . Kampf des Haupthelden, zum Ausdruck ge­bracht wird. Zivar büssen einige die­ser Szenen durch zu pathetischen Ton und theatralische Gesten an Natür­lichkeit und somit auch an Wirkungs­kraft ein, andere jedoch vermögen den Zuschauer zu­tiefst zu erschüt­tern. So z. B. die Szene, in der der junge Arthur er­fährt, dass er der Sohn Montancllis ist, sich über die ganze Falschheit und Verlogenheit so mancher hoher kirchlicher Würden­träger Rechenschaft gibt und das Kru­zifix am Boden zerschmettert. Die ganze Verzweiflung, Enttäuschung und der Zorn eines jun­gen Menschen, der mit Leib und Seele an etwas glaubte und sich nun betrogen fühlt, kommt in dieser Szene zum Ausdruck. Besonders bemerkenswert an diesem Film ist, dass er den Werdegang sei­nes Haupthelden äusserst überzeugend und klar vor dem Zuschauer erstehen lässt. Der Mut, das Heldentum und die Willensstärke des schon gereiften Arthur, der den Decknamen „Stechflie­ge“ annimmt, sind Eigenschaften, die er sich sowohl im harten Kampf um die Freiheit und das Glück des Volkes, als auch im Kampf gegen eigene Schwä­chen erworben hat. In der „Stechfliege“, dem Mann mit den flammenden Augen, den verschlos­senen harten Zügen und der tiefen Nar­be im Gesicht, scheint kaum noch etwas vom jungen Arthur zurückgeblieben zu sein. Dennoch erscheint uns diese seine Wandlung nicht unnatürlich. Ein grosses Verdienst hat sich hier der •junge Schauspieler Oleg Strishe­­now durch die Interpretierung der Rolle Arthurs errungen. Obwohl es seine erste Filmrolle ist, beweist er viel Begabung und Einfühlungsvermögen. Sogar in einer scheinbar unwesentli­chen Szene gelingt es dem jungen Schauspieler, der ganzen Vielfalt und Tiefe der Gefühle seines Helden Aus­druck zu verleihen. ...Die Grenzbrücke. Der ganze Grenz­posten hat sich aufgemacht, um den „Mann mit der Narbe" zu sucUen, und in dieser Zeit, stiehlt sich der Gesuchte mit einer Gruppe von Revolutionären am Wachtposten vorbei in die Bergtr Kein unnötiges Wort, keine überflüssige Bewegung. Und plötzlich — die Begeg­nung mit Gemma. Auf den Vorschlag der „Stechfliege" fasst die junge Frau den Entschluss, ihm in die Stadt Brl­­sigella zu folgen und sich den Aufstän­dischen anzuschliessen. Für einen Au­genblick leuchten die Augen des Helden warm auf. Sein Gesicht wird wie frü­her, strahlend und glücklich. Er ist der alte Arthur. Doch nur für einen Mo­ment. — Er vergisst seine Pflicht nicht, vergisst nicht die ihm drohende Ge­fahr. Wieder wird er ernst, von neuem erscheinen vor dem Zuschaüer die un­durchdringlichen Gesichtszüge der „Stechfliege.“ Die zarte Liebe zwischen Arthur und der jungen Patriotin Gemma, die gleich ihm ihr Leben dem Volke verschrieb, eine Liebe, die nie ihre Erfüllung fin­den durfte, ist im Film mit viel Feinge­fühl geschildert. Die Rolle Gemmas hat die Künstlerin Marina Strishenowa inne, während der bekannte Schauspie­ler Nikolaj Simonow den Bischof Mon­tanelli meisterhaft spielt. Eine besondere Aufmerksamkeit ver­dient auch die Musik dieses Films, die von D. Schostakowitsch stammt. Tie] und oindrucksvotl trägt sie zur Betonung des lebendigen und romantischen Cha­rakters des Filmes bei. G. FERNENGEL Szene aus dem Film Ernte und Drusch müssen im Rayon Agnetheln rascher durchgeführt werden * AGNETHELN. Im Rayon Agnetheln sind die Arbeiten zur Einbringung der Ernte in vollem Gange. Bis zum 17. Au­gust wurden allerdings nur 47% der Halmfrüchte geerntet. Dies spricht kei­neswegs für den Rayon. Aber die häufi­gen Regertfälle verhinderten oft tage­lang die Arbeit auf dem Felde und da­durch wurde auch die Ernte verzögert. Dass die Erntearbeiten in den Gemein­den Seligstadt, Bekokten oder Kirch­­berg so sehr im Rückstand blieben, ist jedoch nicht nur auf das ungünstige Wetter zurückzuführen, sondern auch auf die Nachlässigkeit und schlechte Ar­beitsorganisierung der werktätigen Bau­ern und vor allem der Volksräte dieser Gemeinden. Wie lässt es sfch denn sonst erklären, dass die Nebengemein­den trotz der gleichen schlechten Witte­rungsbedingungen mit den Erntearbeiten viel weiter vorwärtsgekommen sind. In diesen Gemeinden wurde eben jede gün­stige Stunde ausgenützt. Die Arbeit wurde organisiert durchgeführt, weil der Volksrat der Ernteeinbringung die grösste Aufmerksamkeit schenkte. Oder ein weiteres Beispiel. Wie konn­te die Kollektivwirtschaft der Gemeinde Holzmengen die Erntearbeiten zu 71% durchführen, während die werktätigen Einzelbauern derselben Gemeinde es nur auf 29% brachten. Auch nur deshalb, weil die Arbeit mangelhaft organisiert war. Für die Holzmengener Kollektivbauern ist es zur Selbstverständlichkeit gewor­den, ihren uneingeschränkten Beitrag, bei der Ernte und überhaupt bei allen Arbeiten zu leisten, denn sie wissen, dass nur auf diese Weise ihr Gemein­eigentum erstarkt. Auch die Holzmengener Einzelbauern sollten sich dessen bewusst sein, dass es in ihrem Interesse gewesen wäre, die Erntearbeiten möglichst rasch abzu­­schliesseri und Thre Etträge unter Dach zu bringen. Dies ist heuer umso not­wendiger, als das Getreide die Reife später erlangt hat und die Erntearbeiten ohnehin mit Verspätung in Angriff ge­nommen wurden. Denselben Vergleich konnte man auch bei den Gemeinden Schönberg, Alzen and Agnetheln anstellen, wo die Ernte zu 74% durchgeführt wurde, während die Nachbargemeinden Mergeln, Mar­­cod und Bürgisch mit den Erntearbeiten noch weit im Rückstand sind. Hier muss nicht erst die Frage ge­stellt werden, ob die Gemeindevolksrats­vorsitzenden loan Trifan, Gheorghe $u­­lea, Heinrich Figuli oder Serban Ver­­zea und Paul Adam ihren Aufgaben auf diesem Gebiete gerecht wurden, denn die Tatsachen beweisen, dass sie der Erntekampagne nicht die genügende Aufmerksamkeit beigemessen haben und dass deshalb auch die Erträge geringer sein werden. Dass auf den Schnitt der Drusch fol­gen soll, weiss der werktätige Bauer. Jeder ist sich auch darüber im klaren, dass ein Rückstand in den Erntearbei­ten auch eine Verzögerung des Drusches bedeutet. Wenn nicht eiligst Massnah­men getroffen werden, wird dann der Herbstanbau bis in den Winter hinaus­gezogen. In den meisten Fällen wird aber der Fehler begangen — wie dies auch beim Schnitt der Fall war — dass nicht gleich zu Beginn alle Kräfte mo­bilisiert werden. Bezeichnend in dieser Beziehung ist die Tatsache, dass im Rayon Agnetheln bis 17. August, ob­wohl 47% der Halmfrüchte abgeerntel waren, nur äusserst wenig gedroschen wurde. Ernteeinbringung und Drusch sind Ar­beiten, die gründlich organisiert wer­den müssen, damit sie unter guten Be­dingungen und zeitgerecht durchgeführt werden. Diese Aufgabe obliegt den Exe­kutivkomitees der Volksräte. Zur MobL lisierung der werktätigen Bauern müs­sen auch die Abgeordneten und Dele­gierten der Frauenkommissionen heran­gezogen werden, weil sie täglich mit ihnen in Verbindung stehen. Doch ge­rade diese notwendige Verbindung zwi­schen dem Volksrat, den Abgeordneten und den werktätigen Bauern fehlt in vielen Gemeinden des Rayons. Es ist erwiesen, dass in denjenigen Gemeinden, wo die lokalen Organe un­ter Führung der Parteiorganisation Ernte und Drusch als eine Hauptauf­gabe betrachtet haben, die Arbeit gut vonstatten geht. Es ist Aufgabe aller Exekutivkomitees der Gemeindevolksräte, die werktätigen Bauern, die mit der Ernteeinbringung im Rückstand geblieben sind, zu unter­stützen, damit im Rayon Agnetheln die Erntearbeiten und auch der Drusch in allen Gemeinden zur gleichen Zeit ab­geschlossen werden. Die Jugend des Kolchoses „Ukraina” von KONSTANTIN T0KARJ0W In der Salzker Steppe ist es sehr heiss. Von der Mittagsglut ermüdet, flüchteten wir uns in den Schatten ei­nes Obstgartens und unterhielten uns darüber, Was wir bei der Ernte auf den Feldern gesehen hatten. Der Vorsitzen­de des Kolchoses Jakow Wodolaski sprach wohlgefällig von der Kolchosju­gend, ihrer prächtigen Arbeit auf den Feldern, in den Viehzuchtfarmen, den Gärten und Weinbergen sowie von ihrer Tätigkeit auf der Klübbühne. Der Agro­nom Nikita Grigorow erzählte, dass sich die Jugendlichen, insbesondere die Kom­somolzen, die Agrartechnik gründlich zu eigen machen und sie auf dem Felde anzuwenden wissen. Der dritte Ge­sprächspartner, der Sekretär der kom­munistischen Organisation des Kolcho­ses, Wladimir Bugajzow, ein noch jun­ger Mann, meinte begeistert in ukrai­nischer Sprache: „Ja, unsere Burschen und Mädeln arbeiten ganz prachtvollI“ Die Leiter des Kolchoses bestätigten einmütig, dass die Jugendlichen, vom Beispiel der Komsomolzen beflügelt, die Beschlüsse des Ianuar-Plenüms der Kom­munistischen Partei auf den Feldern, in den Farmen und Gärten mit Begeiste­rung verwirklichen. Kaum aber kam die Rede darauf, welche Brigade oder Ju­gendgruppe im sozialistischen Wettbe­werb den Sieg davontrage, gingen die Meinungen stark auseinander. Wodolas­ki meinte: „Die Jügendgruppe unter der Leitung von Natalia. Sanina steht nach wie vor an der Spitze und es wird wohl kaum jemandem gelingen, sie 1einzuho­len." Bugajzow '"widersprach mit einem Lä­cheln, das sein sonnverbranntes Gesicht aufstrahlen Hess: ,Meiner Ansicht nach wird die Gruppe der Warwara Waku­lenko in diesem Jahr sicherlich den er­sten Platz bei der Ernteeinbringung er­ringen. Ihr Mais steht wie ein Dschun­gel. und an ihren Sonnenblumen sowie an ihrer Hirse kann man sich nicht sattsehen.“ „Und was meinst du, Agronom?" — fragte Wodolaski. Grigorow erwiderte diplomatisch: „Vom agronomischen Standpunkt haben beide gute Voraus­setzungen. Jetzt bleibt noch abzuwar­ten...“ Bugajzow widersprach leidenschaft­lich. Seiner Meinung nach war Na­­talja Sanina, die wegen der von ihr erzielten reichen Ernten zwei­mal mit dem Lenin - Orden ausge­zeichnet worden war, in der letzten Zeit, Was den Wettbewerb betraf, allzu ruhig und selbstsicher geworden. Unter den Burschen und Mädeln ihrer Gruppe, die ebenfalls Orden und Medaillen erhalten hatten, herrscht ein Geist der Selbst­beschwichtigung. Sie glaubten 'jetzt al­les aus dem Handgelenk machen zu kön­nen. Die Komsomolzen aus der Gruppe der Warja Wakulenko wären jünger, Reissig und energisch, sie überholten jetzt die Gruppe der Sanina bei der Kul­­tivation des Maises und der Sonnenblu­men ebenso wie beim Hacken der Hirse. Meine Gesprächspartner erzählten mir die ganze Geschichte des Wettbewerbes zwischen diesen beiden Gruppen. Noch im Winter, nach dem Januar-Plenum, versammelten sich die Kolchosbauern im Klub, um zu besprechen, wie die Par­teibeschlüsse über die Landwirtschaft am besten in die Tat umzusetzen seien. Das Wort ergriff auch Natalja Sanina, ein hochgewacksenes Mädchen mit blonden Zöpfen und grauen, klugen Augen. „Unsere Gruppe hat beschlossen, in diesem Jahr eine Ernte von 35 Doppel­zentnern Körnermais pro Hektar zu er­zielen. Es wäre wünschenswert, dass auch andere Gruppen ihre Kräfte mit uns messen, — wandte sich Natalia an die Jugendlichen und Komsomolzen. Nie­mand schien aber darauf eingehen zu wollen — mit solch einer Gruppe „die Kräfte zu messen" war kein Spass. Plötzlich aber sprang Warja Wakulen­ko, ein schwarzhaariges, sonngebräuntes, dunkeläugiges Mädchen, von ihrem Sitz auf. „Was ist denn los, Jungens und Mä­dels. sind wir etwa schlechter als sie? — rief sie hitzig aus. „Natalja, wir neh­men deine Herausforderung an“ „Schön, Warja, ausgezeichnet, zeig was du kannst“. — ermutigte sie der Parteiorganisator. „Recht hast du, Warja!“ — unter­stützte sie auch die Sanina. Sie ver­sprach der Freundin ihre Erfahrung bei der Pflege der Maiskulturen zu über­mitteln. „Ich danke dir, Natascha I Du darfst dich nur nicht beleidigen, wenn wir euch überholen!", — meinte Warja mit einem breiten, ein wenig schelmischen Lächeln. Den ganzen Winter über hatten die Komsomolzen aus der Gruppe der Wa­kulenko eifrig die Kurse der dreijährigen ■zootechnischen Schule des Kolchoses be­sucht. Warwara kam oft zu Natascha und lernte deren Erfahrung kennen, auch beriet sie sich häufig mit dem Agro­nomen. Im Frühling, vor dem Anbau, düngte die Gruppe unter der Führung der Wa­kulenko den Boden für die Maiskultu­ren mit Humus und mineralischen Dün­gemitteln. Das Saatgut der hybriden Maisart „Goldene" hatten die Burschen und Mädeln Korn um Korn ausgelesen. Während des Maisanbaus kontrollierte Warja Wakulenko selber die Qualität der Arbeiten, setzte sich bald auf den Trak tor neben den Fahrer, bald auf die Qua­dratnest-Sämaschine und sah zu, wie der Komsomolze Wassilij Tokarjow diese komplizierte Maschine lenkte und den Mais in säuberliche Quadrate „setzte". Kaum hatte der Mais gekeimt, über­trug Warja Wakulenko den Burschen und Mädeln ihrer Gruppe die Pflege be­stimmter Reihen des Maises und der Sonnenblumen Während der von den Traktoren ausgeführten Pflegearbeiten wurde diese Einteilung freilich nicht ein­ehalten. denn die Technik braucht be­­anntlich einen weiten Raum zu ihrer Entfaltung. Doch nach der Kultivierung hing vieles davon ab, wie die Komso­molzen ihre Reihen pflegten; dabei gin­gen sie auch Wettbewerbsverpflichtun­gen ein. Natalja Sanina kam zum Ab­schnitt der Warja Wakulenko, unterhielt sich mit den Komsomolzen und zeigte ihnen, wie sie es besser machen müss­ten. Die Ergebnisse des Wettbewerbs beunruhigten sie ganz und gar nicht denn sie war von der Unbesiegbarkeit ihrer Gruppe überzeugt. „Wer von ihnen ist nun in Führung?" — erkundigte ich mich. „Das werden wir gleich feststellen", — erwiderte mir Wodolaski. Wir traten aus dem Garten auf die Strasse. Rechts und links säumten sie kleine weisse Häuser mit blauen Fensterläden, die ganz an ukrainische Bauernhäuser erin nern. Sie versanken fast in dem dichten Grün der Akazienbäume und Obstgär­ten. Auf dem Platz standen einige grös­sere Gebäude, der Klub, die Schule und die Kinderkrippen. Auch hier schaffen überall Jugendliche, Komsomolzen. Die meisten von ihnen jedoch sind auf dem Felde, in den Farmen, Gärten und Wein­bergen beschäftigt. Die Kolchosbauern kehrten von der Arbeit auf den Feldern zum Mittagessen zurück. Wir vermissten Natalja Sanina und Warwara Waku­lenko unter ihnen. t,Wo sind sie denn?" — fragte Wo­dolaski. „Sie sind auf dem Felde geblieben, die beiden hacken noch die Hirse, keine will hinter der anderen zurückstehen“, — erklärten einige Kolchosbauern. Wir setzten uns ins Auto und fuhren aufs Feld. Die mittägliche Steppe mit ihren rauschenden, golden schimmernden Weizenfeldern, den hochstengeligen Son­nenblumen und dem dichtstehenden Mais lag in flimmerndem Glast vor uns. Jen­seits der Landstrasse breiteten sich Fel­der mit so dichter und hoher Hirse aus. dass die weissen Kopftücher und bunten Blusen der Mädchen nur hie und da dar­aus auftauchten Es war die Gruppe der Warja Wakulenko. Etwas weiter, in der Nähe der Weiden arbeitete Natascha Sanina mit ihrer Gruppe. Als wir uns näherten, kamen die Mädchen vom Felde und setzten sich zu uns auf die Weide. Natalja verkündete voll Freude: „Wir haben bei der Hirse die letzte Hacke vorgenommen!" „Dann müsst ihr wohl die Fahne krie­gen?" —• meinte Wodolaski und Bugaj­zow überreichte der Gruppe an Ort und Stelle die Rote Fahne, die Natalja so­gleich in den Feldrain steckte, damit die Nachbarn sie sehen sollten. Wir besich­tigten das Feld. Der Mais auf dem Ab­schnitt der Waria Wakulenko stand sehr hoch und trug dicke Kolben. Auch der Mais auf dem Felde der Gruppe unter der Führung der Sanina sah üppig aus, doch zeigte es sich bei näherer Kon­trolle, dass es hier weniger Kolben an den Stengeln gab. Beide Gruppenführe­­rinnen waren bei der Überprüfung der Ergiebigkeit anwesend. Natalja Sanina gab seufzend zu: „Ja, Warja, euer Mais ist noch besser als meiner, den Grund dafür aber kenn ich nickt.“ „Den kann ich dir nennen, Natascha!" — meinte Warja mit unverhohlener Freude. Sie erzählte, dass die Gruppe der Sanina an Düngemitteln gespart und auch bei den Kultivierungsarbeiten einiges ausser acht gelassen habe. „Ich fürchtete, den Mais übermässig zu düngen und den Boden durch allzu grosse Kultivierung zu zerkrümeln, — rechtfertigte sich die Sanina. „Ärgere dich nicht zu früh, — sprach Warja der Freundin Trost zu. „Die Ernte wägt man im Herbst". Die Freundinnen umarmten sich und gingen Arm in Arm in die Siedlung zurück. Am Abend sollten sie zusam­men im Klub Volkslieder vortragen. Ihre Grossväter schon waren aus der Ukraine in die Salzker Steppe umgesie­delt, doch die heimatlichen Tänze und Lieder leben auch heute noch hier fort und erfreüen die Herzen der Menschen. So ist nun einmal die Jugend des Kol­choses „Ukraina“ : Die Jungen und Mä­deln sind voll Feuereifer beim Wettbe­werb, finden aber noch Zeit für Heiter­keit und Scherz, für Tanz, Gesanf und Spiel. Donnerstag, 1. September 1955 LESER KRITISIEREN KEINE VERSANDKISTEN... KEINE INITIATIVE Die Gottlober Sektion des Grabat­­zer Staatgutes liefert täglich Ver­trags gemäss Tomaten, Paprika, Gur ken etc. an die „Aprozar"-Triebs­wetter. Diese Lieferungen erfahren in letzter Zeit beträchtliche Störun­gen, da die Lastkraftwagen der „Aprozar" erst auf wiederholtes Bit­ten und Drängen sich herbeilassen, die Waren zu übernehmen. Dadurch wird unnützer Zeitverlust verursacht, die Ware liegt in Magazinen herum und verliert an Güte. In den letzten Tagen, in denen das Staatsgut not­gedrungen die Produkte mit eigenen Transportmitteln nach Triebswetter sandte, gesellt sich diesem Misstand ein neuer hinzu. Die „Aprozar" hat keine Versand­kisten. Warum? Genosse Mo(u, Ray­onsverantwortlicher der OCL-Apro­­zar, zückt die Achseln. „Wir wurden nicht rechtzeitig mit Kisten beliefert" ist seine einzige Entgegnung. Warum kann die „Aprozar“ ihre Arbeit nicht so organisieren, dass Übernahme und Weiterlieferung rei­bungslos verlaufen ? Müssen wir im­­mer fürchten, dass unsere Ware in den Magazinen verdirbt ? Die „Apro­zar" wird nicht rechtzeitig mit Ki­sten beliefert, aber haben denn die Genossen gar keine Initiative ? Kön­nen sie sich nicht helfen? Müssen gute Waren verfaulen, bis sie zum Käufer gelangen? Wir verlangen nur soviel, dass die zuständigen Stellen sich 'endlich die­ser Sache annehmen und dafür sor­gen, dass fortan jeder Grund zur Klage seitens der Lieferanten ein für allemal beseitigt wird. Ing. OSKAR HILGER Staatsgut Grabatz Sektion Gottlot) WIE LANGE DAUERT’S NOCH? Wie bekannt, hat die Gemeinde Wiseschdia auch elektrisches Licht und alle Dörfler schätzen dies sehr. Noch nicht bekannt ist, dass wir seit 70 Tagen kein elektrisches Licht, sondern... Petroleumlampen brennen. Warum ? Nun, weil laut Plan der Motor am 10. Juni d. J. einer General­reparatur unterzogen wurde, die 45 Tage dauern sollte. Das hätten wir noch verschmerzt, weil es eben sein muss. Nur sind aus den 45 Tagen 70 geworden und wir hören immer noch: „Nächste Woche l“ Unsere Geduld ist zu Ende. Und wir möchten fragen: Welche nächste Woche ist hier eigentlich gemeint ? THOMAS SCHMIDT Wiseschdia ( Der „Stachel” hat das Wort Unlängst fanden sich auf Einladung der Agitationsbrigade „Der Stachel“ nach Arbeitsschluss an die 200 Arbeiter der Temesvarer „Tehnometal“ im Be­triebsklub ein und folgten mit viel Inter­esse den Darbietungen der aus Francisc Boghicev, Ernst Cornea, Anna Neurohr, Otília Stoica, Ida Jurca und Elena Arti­­mescu bestehenden Gruppe. Tanz und Gesang — in drei Sprachen dar­geboten — folgten in bunter Reihe. Auf Grund von Tatsachenmaterial wur­de Positives hervorgehoben und negative Erscheinungen getadelt, so Elisabeth Bart, Rosalia Pollak, das Ehepaar Pavel Popovici, die in der Arbeitszeit ihre Ein­käufe bei der „Alimentara“ besorgten. Die Darsteller verschonten selbst die Textverfasser der Brigade nicht. Dies sind u .a. Ludwig Till, Rudolf Hollinger, Gheorghe Apostolescu, loan Iordache, Francisc Jakob. Das Betriebskomitee und die Kommission für soziale Versicherung wurden ihres Formalismus wegen bei der Zuteilung der eingeplanten Zuweisungen für Erhoiungsplätze scharf aufs Korn ge­nommen. Die Darbietungen der Brigade wurden mit reichem Beifall belohnt. Fr. Korr. PAVEL BARBEŞ Dorfkorrespondenten berichten Trotz schlechten Wetters... ...konnten die Mitglieder der Kollek­tivwirtschaft „I. W. Mitschurin“ in Hatz­feld den Drusch sämtlicher Flalmfrüchte rechtzeitig beenden. Auch die Quoten wurden zur Gänze abgegeben und der MTS die vertrags­­mässig festgesetzten Gebühren ausbe­zahlt. Die Ernte war zufriedenstellend. Der Durchschnittsertrag pro ha war bei Gerste 2700 kg, bei Weizen 2200 und bei Hafer 1800 kg. Jetzt wird fleissig gearbeitet, um den Stoppelsturz zu beenden, der wegen des ungünstigen Wetters bisher nur auf 48% der Fläche durchgeführt werden konnte. C. BAYER Rund 112.000 kg Weizen... ...erntete die Gottlober Sektion des Grabatzer Staatsgutes auf 32 ha Auf der restlichen Fläche wurden im Durch­schnitt 2000 kg Weizen pro ha erzielt. Der Drusch der von einer Fläche von 786 ha geernteten Halmfrüchte ist längst beendet. T. S. Oie modernste MTS der Autonomen Ungarischen Region im Entstehen An 20 Stellen unseres Landes hat ge­mäss dem Direktivenentwurf des zwei­ten Parteitages der Bau neuer MTS be­gonnen. Die Bauprojekte stammen von einem Kollektiv von Ingenieuren und Architekten des Instituts für Baukon­struktionen. Nur 500 m vom Bahnhof in Läzarea Rayon Gheorghieni, entsteht eine dieser modernen MTS. Die Station besteht aus zwei Abschnitten: dem wirtschaftlich­­sozialen und dem produktiven Abschnitt. Letzterer umfasst die Reparaturwerk­stätte, die Remisen für Traktoren und Kombinen und landwirtschaftliche Ma­schinen sowie einen Wasserturm und das Brennstofflager. Die ganze Station wird von einem grünen Schutzwaldgürtel umgeben sein, der gleichzeitig auch einen Wall gegen angewehte Schneemassen bilden soll. Obwohl die Arbeiten erst im Mai be­gonnen-haben, sind doch die Grabungen und teilweise auch die Grundmauern be­reits beendet. Auch die Mauern des Ver­waltungsgebäudes stehen schon. BELA BENCZEL

Next