Neuer Weg, 1957. október (9. évfolyam, 2625-2651. szám)
1957-10-01 / 2625. szám
der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Dienstag, 1. Oktober 1957 4 SrITEN, 20 BANI Der Festtag der eoo Millionen 600 Mit ionén Mensch11 lm fernen Chin': feiern heule den 8. Jahrestag ihrer nationalen und soiafen Wiedergebu i, den Tag der GrLiidung der Chinesischen Volksrepublik,* Damals wandene ein Büd durch die Welt, auf dem ein junger Riese, das Symbol Vo ksthinas, zu sehen war, ér seine zerrissenen Ketten in den fgisten hielt. Seit jenem historischen Tag als der Sieg des chinesischen Volkes die Freude aller einfachen Menschen und die Wut seiner Feinde hervorrief, sind nur acht Jahre verstrichen; in diesen acht Jahren aber ist der junge Riese erstarkt und gewachsen und aus dem internationalen Geschehen ganz einiach nicht mehr wegzudenken. Für das chinesische Volk bedeuteten die vergangenen acht Jahre den Schritt von Knechtschaft und Unterdrückung zur Freiheit, von Feudalismus auf dem Lande und Kapitalismus in der Stadt zum Sozialismus in ganz China. Die Chinesische Volksrepublik vol brachte diesen Schritt dank der Bereitschaft des fleissigen und vielgeprüften chinesischen Volkes, sich ein neues, menschenwürdiges Leben zu schaffen, dank der Hi.fe aller Brudervölker, in erster Reihe des Sowjetvolkes, und trotz der ständigen Bedrohung für die Verbesserung des Aioeit.stils“ durch jene, die sich weder mit dem Ge- und snäier die Losunu über die Voliendanken an den Verlust des riesigen chinesischen Absatzmarktes abfinden wo iten, noch mit dem Gedanken, dass das sozia.istische Lager eine derartige Verstärkung erhalten hatte. Die Entwicklung, die China in den vergangenen acht Jahren auf allen Ge- Kommunistischen Partei haben nicht nur bieten des Lebens und Schaffens durch- die feste Verbindung zwischen Partei gemacht hat, begeistert eine ganze und Volk gestärkt, sondern ihr Prestige Welt, denn das Beispiel Chinas hat ausserordent ich gehoben, wieder gezeigt, was ein Volk zu leisten Der unentwegte und entschlossene und späier die Losung über aie Vollen duiig der sozialistischen Revolution an der politischen und ideologischen Front, d. h. über eien Kampf gegen die rechtsgerichteten bürgerlichen Elemente heraus. Die in dieser Richtung unternommenen Bemühungen der Chinesischen vermag, wenn seiner Schaffenskraft freie Bahn gegeben wird. Volkschinn sihuf sich eine industrie, von -der das alte China der halbverhungerten Kulis, das China, das in halbkolonialer Unter drückung gehalten wurde, nicht einmal zu träumen gewagt hätte, lm Jahre 1956, nach der vorfristigen Erfüllung des ersten Fünfjahrplans, erreichte China eine Bruttoindustrieproduktion im Werte von 55,8 Milliarden Juan. Die Schwerindustrie erzeugte rund 4,7 Millionen Tonnen Eisen, 4,35 Millionen Tonnen Stahl; 105 Millionen Tonnen Kohle und 1 175.000 Tonnen Erdöl wurden gefördert und rund 15,1 Mil iarden Kilowattstunden Kraftstrom erzeugt. Das chinesische Volk schuf jedoch nicht nur eine sozialistische Industrie sondern auch eine sozialistische Landwirtschaft. Du »ozia-istische Umgestaltung der Lai/Mirtşchaft ist zweifellos eine der gros-artigsten Errungenschaften Voikschinas. D.e Tatsache, dass der chinesische Bauer, der jah-hunderte lang nur Hunger und grausamste Aus beutung kannte, der seine Töchter verkaufte, um seine Familie vor dem si cheren Hungertod zu bewahren, nun mit seinem Fe.d, das er nach der Bodenreform erhalten hatte, in Genossenschaften eintrat, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Auf diese Weise hatten sich bereits Mitte des Vorjahrs über 903/» aüer Bauernhöfe zu Genossenschaften von verschiedenem Typus zusamuiengeschlossen. ln den ve.gangenen acht Jahren haf das chinesische Volk den Weg zu einein menschenwürdigen Dasein beschritten, und dte Merkmale dieses neuen Lebens machen sich űbera 1 geltend. Sie sind unverkennbar, ob sie nun in der wachsenden Anzahl der Schulen, Universitäten und Krankenhäuser zum Ausdruck komme» oder in der immer kleiner werdenden Zahl der Analpha -Kampf gegen das schlimme Erbe der Vergangenneit, für den Aufbau dau Sozialismus, den das chinesische Volk unter der Leitung seiner Kommunistischen Partei führte, hat China zu dem gemacht, was es heute ist: zu einem Machtfaktor in der internationalen Arena, mit dem auf a len Gebieten gerechnet werden muss. Jene Machte, die vermeinen, die Existenz der Chinesischen Volksrepublik ignorieren zu können und dies der Welt durch ihre hartnäckige Weigerung, Volkschina in die Organisation der Vereinten Nationen zuzu assen, zu beweisen suchen, sind nicht imstande, den Gang der Geschichte aufzuhajten. Das klägliche Scheitern des China-Handelsembargos im Laufe dieses Jahres bewies anschau ich, wie die Dinge in Wirklichkeit liefen. Wenn heute trotzdem noch die Tschang-Kaischek-Clique von den USA als die einzige Vertretung Volkschinas au'gegeben wird, wenn trotzdem noch provokatorische Aktionen gegenüber dem chinesischen Volk begangen werden, so vor ai.em deshalb, weil die herrschenden Kreise des Westens das wachsende Ansehen Volkschinas, das Vorbild, das Vo kschina in den Augen der asiatischen Völker darstellt, fürchten. Das chinesische Volk steht erst am Anfang seiner Entwicklung zum Sozia. ismus und Kommunismus. Vor ihm riehen noch grosse Aufgaben, auch muss es noch die Befreiung seines Landes durch die Befreiung Taiwans vollenden. Das chinesische Vo k wird diese Aufgaben zweifellos erfüllen, dies lassen schon seine bisher errungenen Erfolge deutlich erkennen. Das 600 Mi.lionenvolk hat die Vergangenheit überwunden, es hat sein Ziel — den Sozialismus und Kommunismus — erkannt und nichts wird es davon cbhalten können, dieses Ziel zu verwirklichen. beten und im Sinken de,- Sterblichkeit. Um nur eine Zitier zu nennen; die Kindersterblicukeit ging um zwei Drittel zurück. Dies ist ein Erfolg der j auch von den Gegnern Volkschinas ! nicht geleugnet weiden kann. Das chinesische Volk hat an das un- 1 ier der Führung seiner Kommunist!- j sehen Partei vollbracht. Die Chinesi- ; sehe Kommunistische Partei hat das Vo.k Chinas nicht nur in einem harten, zwanzig Jahre wahrenden Kampf 1 zum Sieg gefüii. t, sondern hat es auch j nachher verstanden, diesen Sieg durch j die Nutzanwendung t,er Lehren des ! Marxismus-Leninismus m der konkreten ! Wirklichkeit Chinas zu untermauern und auszuweilen. Es sei hier z. B. nur . aut die rasche Sozialist.sehe Umgestaltung de.' Landwirtschaft hingew.csen. oder auf die Politik der Chinesischen Kommunistischen Partei gegenüber der nationalen Bourgeoisie, eine Politik, efe an die Verhältnisse Chinas angepassi war und die es ermöglichte, bereits Milte des vergangenen Jahres die Umwand ung uer kapitalistischen Industiie in eine gemischte staallich-p ivate ln austrie auzuschhessen. Im Frühjahr d.e ses Jahres gab die Chinesische Koni immistische Partei eje Losung „Kamp. Telegramm An den Präsidenten der Chinesischen Vo.ksrepubiik Genossen MAO TSE-TUNG An den Vorsitzenden des Ständigen Au ssebusses der Allchinesischen Versammlung der Volksvertreter, Genossen LIU SCHAO-1SI An den Premier des Staatsrats und Au ssenminlster der Chinesischen Volksrepublik TSCHOU EN-LAI PEKING Dr. PETRU GROZA Vorsitzender des Präsidiums der Gros sen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik CHIVU STOICA Ministerpräsident der Rumänischen Vo iksrepublik ION GHEORGHE MAURER Aussenminäster der Rumänischen Volks republik Anlässlich des grossen National volks — a*es 8. Jahrestages der Aus — übermitteln wir Euch, liebe Genos nesischen Volk die herzlichsten und des rumänischen Volkes und in unse Das rumänische Volk freut sich au das chinesische Volk bei der sozia gung und beim Aufblühen seines Vater Diese Verwirklichungen sowie die der Sicherheit in Asien und in der gen der Chinesischen Volksrepublik ha ihrer Autorität zur Folge sowie auch gäbe, die ihr als Grossmacht bei der kommt. Wir wünschen aus ganzem Herzen, n-sischen Volkes beim sozialistischen Bemühungen im Kampf für die Vertei den Erfolgen gekrönt sein mögen. Ewig lebe und gedeihe die brúder irischen und dem chinesischen Volk I feiertags des chinesischen Bruderrufung der Chinesischen Volksrepublik sen, und durch Euch dem ganzen chiauf: leidigsten Glückwünsche im Namen rem eigenen Namen, frichtig über die grossen Erfolge, die listischen Umgestaltung, bei der Festlandes. erzielt hat. auf die Festigung des Friedens und ganzen Welt ausgerichteten Bemühuntten das Wachsen ihres Prestiges und die unablässige Ausweitung der Auf- Lösung der internationalen Fragen zudass die schwungvolle Arbeit des chi- Aufbau in seinem Vaterland und seine digung des Weltfriedens von wachsenliche Freundschaft zwischen dem rumä- ZftC beglückwünscht ÄBIchineslschs Oewsrkschaftsföderafion Das Präsidium ies Zentra rats der Gewerkschaften dei RVR richtete anlässlich des VIII. Jthrestages der Ausrufung der Chinesiiclien Volksrepublik ein Glückwunschtelegramm ah die Föderation der Allchinesischen Gewerkschaften. diina-Feiîr im Bukarester Journalistenhaus Sonntag abend fand im Bnkarester Journalistenhaus eine Feierstunde an lässlich des VIII. Jahrestage; der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik statt. Anwesend waren Mitg ieder der Bot Schaft der Chinesischen VR in Bukarest, Presseattachés, Korrespondenten der ’ ausländischen Presse sowie viele ausländische und rumänische Journalisten. De- Rat der Botschaft der Chinesischen Volksrepublik in 'Bukarest, T?ch?n-ke sprach über die Aufbauerfolge Volkschinas. Anschliessend wurde ein künstlerisches Programm vergeführt. Botschaft',er des Sudans beim Aussenministerium Monta«?, den 30. September d. J. empfing der Stellvertreter des Aussteniministers, Aurel Malnăşan, den Ausserordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter des Sudans in der RVR, Mohamed Hamad el Nil, der in Kürze seine Beglaubigungsschreiben überreichen, wird. Englische Parlamentarier abgereist Die Gruppe britischer Parlamentarier, unter der Leitung von Sir Heroen iiUtCi.er, cue unser Land auf Einladung uer rumänischen. Lanaesgruppe der interpuiiumeutariscnen Onion uesuchte, hat TAiucarest Montag vormittag verlassen ujvc sich mach Lonaon begeoen. Auf uern Flughai eu Baneasa hatter, sich Au^torrtnete der Grossen Nationalversammlung, Vertreter des Aussenmini. steriums unu Journalisten, zurrt Abschied emgefunuen. Ferner war der Interimistische Geschäftsträger Großbritanniens in Euka rest, E. G. Willun, anwesend. Meister Obraszow in Bukarest Der Künstler des Volkes der UdSSR und Direktor oes Moskauer Puppentheaters, Sergej Obraszow, der seinen Erholungsurlaub zusammen mit seiner Gattin in unserem Lande verbrachte, gibt Sonntag, den 6. Oktober, uin 11 Uhr vormittags, im Satirischen Musiktheater „Constantin Tänase“ eine einzige, ausserordentliche Vorstellung. Sonnabend, den ö. Oktober, wird Meister Obraszow für die Bukarester Studenten spielen. Am Klavier; Olga Obraszowa. Gh. Apostol nach Leipzig abgereist Sonntag vormittag hat der Vorsitzende des Zentralrats der Gewerkschaften der RVR, Genosse Gheorghe Apostol, dl« Hauptstadt verlassen, ujfi am IV. Welt gewerkschaftskongress, der in Lelpzii abgonalten wird, teilzunehmen. Studentendeiegation nach Polen abgereist Auf Einladung des. polnischen Studenfcenverbanües reiste Sonntag vormit• tag eine Delegation der Vereinigung der Studenten verband:; der RVR unter Führung des SekreLärs des ZK des VdWj' und Vorsitzenden der Vereinigung, Gen. Ion Iliescu, nach Warschau ab. Woche der deutschen Musik Vom l.—7. Oktober veranstaltet unser Rundfunk eine Woche der deutschen Musik. Im Rahmen dieser Sendungen hören Sie: Dienstag, 22,U5 Uhr, Programm II. ein Volksmusikkonzert ; Mittwoch, 22,42 Uhr, Programm I, die IV. Simfonie von Anton Bruckner, es spielt das uimfonieorchester des Leipziger Rundfunks, Dirigent Gerhard Pflüger ; Freitag, 22,30 Uhr, Programm I, ein Kammcrmusikkonzert ; Sonnabend, 22,15 Uhr, Programm I, neue Tanzmusik ; Sonntag, 10,50 Uhr, Programm II, „Aus der Vielt der Operette" ; Montag, 18,05 Uhr, Programm II, Musik von Ottmar Gestner. Enthüllung; des Ovid-Denkmals ln Bukarest — Tschou En-lai spricht vor ausländischen Gästen PEKING, 30. (Agerpres.) — Neues China meldet: Anlässlich des Nationalfeiertages der Chinesi sehen VR, der am I Oktober im ganzen Land begangen wird, gab der Premier des Slaatsrates der Chinesischen VR, Tschou En-lai, einen Empfang zu Ehren der ausländischen Gäste, die zur Teilnahme am 8. Jahrestag der Chinesischen Volksrepublik aus allen Teilen der Welt eingetroffen sind. Am Empfang nahmen nahezu 3000 chinesische und ausländische Gäste feil. ln seiner Rede führte Premier Tschou En-lai aus, dass die Teilnahme einer so grossen Anzahl von ausländischen Gästen am Nationalfeiertag Chinas eine überzeugende Antwort auf den von den Vereinigten Staaten inspirierten Beschluss ist, China erneut nicht in die Organisation der Vereinten Nationen aufzunehmen. „Volkschina steht fest auf eigenen Füssen — erklärte Tschou En-lai — und keine Maciit der Welt wird es daran hindern können, tag-täglich stärker zu werden, keine Macht wird es daran hindern können, die ihm gebührende Rolle in den internationalen Fragen zu spielen, trotz der permanent feindseligen Haltung der USARegierung dem neuen China gegenüber und trotz der unfreundlichen Haltung und der Duplizität der Regierungen, die der Politii; der Vereinigten Staaten folgen “ Der Premier der Chinesischen VR sagte ferner: „Wir sind Indien sowie allen sozialistischen Ländern und den PARIS, 30. (Eigenbericht der Agerpres.) Die Debatte der Französischen Nationalversammlung zur Regierungsvorlage über den künftigen Status Algeriens wurde gestern abgeschlossen. Nachdem die Vertreter der verschiezahlreichen asiatischen, afrikanischen und europäischen Ländern dankbar, die auf der gegenwärtigen Tagung der UNO-Vollversammlung gefordert haben, China den ihm gebührenden Platz in der Organisation der Vereinten Nationen zurückzugeben.“ Im weiteren Verlauf seiner Rede sagte Premier Tschou En-lai : „Wir sind überzeugt, dass das Prinzip der friedlichen Koexistenz, bestimmt immer mehr an Popularität gewinnen und schliesslich eine unwiderstehliche Strömung bilden wird. Wir treten in eine Volksära ein. Eines der Merkmale denen Fraktionen ihren Standpunkt zur Vertrauensfrage erläutert hatten, schritt man zur Abstimmung. Das von der Regierung Bourges-Maunoury verlangte Vertrauensvotum wurde mit 279 gegen 253 Stimmen abgelehnt. ii dieser Ara ist die beachtliche Aus» dehnung der Volksdiplomatie, der, Austausche und der freundschaftlichen Beziehungen auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet zwischen verschiedenen Völkern, die nicht erst die An-, bahniing formeller dipomatischer Beziehungen abwarten, sondern den Weg zu diesen oftmals selbst vorbereiten. Premier Tschou En-lai erklärte sodann, dass das chinesische Volk auch in Zukunft alles für die Förderung der Freundschaftsbeziehungen zwischen den Völkern tun wird. FraoÄÖsisefae Megaerussg; gestürzt Grösster Solidaritätsstreik der japanische» Geschichte TOKIO, 30. (Agerpres.) — Am 30. Se[(‘embe-r traten die japanischen Bergleute in einen der grössten Solidaritätsstreiks der Geschichte der Arbeiterbewegung des Landes, um die Kumpel der Kohlengruben von Kisima in der Präfektur Saga zu unterstützen. Vor zwei Monaten begannen die Bergleute in Kisima die Streikbewegung zum Zeichen des Protestes gegen die Angriffe der Grubenbesitzer auf die Lebensrechte der Arbeiter An dem 24stündigen Solidaritätsstreik, der ganz Japan erfasst hat, beteiligen sich ungefähr 150.000 Bergleute, die der japanischen Gewerkschaftsföderation der Kohlenindustrie angehören. In den Gruben des Kohlenbeckens Tsikuho wurde die Kohlenförderung vollkommen stillgelegt. In den Kohlenzechen der grossen Gesellschaften Mitsui, Mitsubisi, Sumitono u. a. wird nicht gearbeitet. Der Solidaritätsstreik hat die Grubenbesitzer und die Regierung in UnWIEN, 30. (Agerpres.) — Die Delegation der RVR zur Konferenz der Internationalen Atombehörde diie am 1. Oktober in ’ der österreichischen Hauptstadt eröffnet wird, ist am Sonntag in Wien eingetroffen. Wie berichtet, steht an der Spitze der Delegation der Ausserordentliche Gesandte und Bevollmächtigte der RVR ruhe versetzt. Die Agentur Kiodo Tsuschin gibt bekannt, dass die Regierung Vorbereitungen trifft, um diese Streiks für ungesetzlich zu erklären, da sie „keinen wirtschaftlichen Charakter“ besitzen. in Rem, Dr. Stefan Cleja; als Mitglieder gehören der Delegation an: Mitglied der Akademie der RVR, Prof. Dr. Horia Hulubei, das Korrespondierende Mitglied der Akademie der RVR, Prof. Dr. Valeriu Novacu, und der Sekretär des Staatlichen Komitees für Atomenergie, ing. Paul Dräghicescu. MVR-Belegiaii©!! zur Konferenz der Iraternationuilen Aiombeiiörde Syrische Parlamenfsdele^ation. in der liegien Stalin Die Mitglieder der syrischen Parlamentsdelegation unter Führung des Stellvertretenden Vorsitzenden des Syrischen Parlaments, Rafik Baschur, verhessen Montag vormittag Bukarest, um eine mehrtägige Reise durch unser Land zu unternehmen. Die syrischen Parlamentarier werden vorn den Abgeordneten C. Paraschivescu-Bäläceanu, Mitglied des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung und Gh Vidraşcu begleitet. Am Vormittag hatten die Gäste ei nen kurzen Aufenthalt in Ploeşti, wo sie die Werke für Erdölausrüstungeil „1 Atai“ besuchten. Sie sprachen sich anerkennend über die gute Qualität der in unserem Lande erzeugten Erdölausrüstungen aus. Sodann begaben sich die Gäste in die Raffinerie 3 Teleajen, wo sie die in eien letzten Jahren ge bauten neuen, modernen Anlagen besichtigten. Anschliessend statteten die syrischen Parlamentarier einer W'cin bereitungssektion des Staatsgutes in Valea Călugăreasca einen Besuch ab. Im weiteren Verlauf der Reise hielten die Gäste bei einer im Betrieb be Endlichen Sonde des Grubenfeldes Bäicoi an, und besichtigten sodann das Kulturhaus in Sinaia und das Museum „Schloss Peleş“. Am Abend trafen die syrischen Put lamenisriutglieUer in Stalinstadt ein und statteten dem Regionsvolksrat ei nen Besuch ab, wo sie vom Vorsitzenden des Rdgionsvolksratcs Stalin, Nicolae iorga begrüsst wurden Rafik Baschur dankte für den heizliehen Empfang. Anschliessend hatten die syrischen Parlamentarier eine freundschaftliche Aussprache mit den Vertretern der örtlichen Organe der Staatsmacht. Festivals deaa Unionsrepubliken Im Rahmen des Rumänisch-Sowjetischen Freundschaftsmonats werden in einigen Landesregionen Festivals der Sozialistischen Sowjetrepubliken unter den Auspizien der ARLUS veranstaltet werden. In den Regionen Konstantza, Suceava und Baia Mare finden Festivals der Ukrainischen SSR, in 4en Regionen Craiova und Galatz der Kasachischen SSR, in den Regionen Bu, karest und Temesvár der Bje.lorussischen SSR, jn der Region Hunedoara ein Festival der Lettischen SSR, in der Region Stalin der Usbekischen SSR und in den Regionen Jassy sowie Grosswardein Festivals der Moldauischen SSR statt. Ferner wird ein Festival der Grusinischen SSR in Piteşti, der Aserbaidshanischen SSR in Ploeşti und der Baschkirischen ASSR in der Region Bacău organisien. in den Regions- und Rayonszentren werden Dokumentaraussteliungen, künstle. rische Programme, literarische und Musikabende, Filmvorführungen, Freundschafts abende und sonstige Veranstaltungen stattfinden. Sonntag abend wurde im Theatersaal des ZRG der Kongress der Gewerkschaft Metallurgie und Elektrizität, abgeschlossen. Gen. Anton Moisescu wies auf die Bedeutung dieses Kongresses für die künftige Tätigkeit der Werktätigen dieser Industriezweige hin. Vor allem bädet er einen neuen Ansporn zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Senkung der Selbstkosten. Nach den Diskussionen wurde das neue Zentralkomitee sowie das Revisionskomitee gewählt. Zum Vorsitzenden der Gewerkschaft wurde Gen. Martin Covaci, zu stellvertretenden Vorsitzenden die Genossen Tudor Constantin und Nicol ae Moraru und zum Sekretär Gen. Nicolae Istrate gewählt. Am gleichen Tag wurde im Festsaal der Bukarester Konfektionsfabrik „Gh. Gheorghiu-Dej“ der IV. Kongress der Gewerkschaft Konsumgüterindustrie beendet. Auf der Schlussitzung beantwortete Gen. Maria Moraru einige Fragen, die bei den Diskussionen aufgerollt wurden. Sodann übermittelte Gen. Liuba Chişinevschi dem Kongress die Grus.».botschaft des ZRG. Nach der Wahl des ZK der Gewerkschaft trat das Zentralkomitee zu einem Plenum zusammen, das das Präsidium wählte. Zum Vorsitzenden wurde Gen. Maria Moraru, zu stellvertretenden Vorsitzenden Alexandru Mago und Nicolae Vasilescu und zum Sekretär Victor Ionescu gewählt. Abschliessend richtete der Kongress Grusstelegramme an das Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei und an den IV. Weltgewerkschaftr.kongress. Sonntag wurde auch der II. Kongress der Gewerkschaft Staatsverwaltung abgeschlossen. Nach der Wahl des ZK der Gewerkschaft wurde das aus Gen. Ştefan Dina als Vorsitzenden, Teodora Gheorghiu als stellvertretenden Vorsitzenden und Hie Pîrvuţoiu als Sekretär bestehende Präsidium gewählt. ff n Gewerkschaftskongresse abgeschlossen Sowjetische Künstlerinnen in Bukarest lm Rahmen der Veranstaltungen zum Rumänisch-Sowjetischen Freundschaftsmonat werden Anfang der Woche die bekannte sowjetische Sängerin Sara Doluchanowa und die 1 Pianistin Margarita Fedorowa in unserem Lande erwartet. in Bukarest, Temesvár, Kiausenburg, Tg. Mureş und Jassy geben, während Margarita Fedorowa, Preisträgerin des Internationalen „Johann Sebastian ßach“-Wettbewerbs in Leipzig und des Prager „Bedrich Smetana“-Wettbewerbs in Bukarest, Ploeşti, Hermann-Sara Doluchanowa wird eine Reihe stadt, Temesvár, Arad und Stalinstadt von Vortragsabenden und Konzerten gastieren wird. Dem Übeltäfer auf der Spur Wenn sich das Dunkel der Nacht senkt, wenn die Mutter ihr Kind einwiegt und der Schlaf auch uns übermannt, treten die Grenzer ihren Dienst an. Für sie, die Soldaten mit den grünen Achselklappen, beginnt ein neuer Arbeitstag. Und dieser Dienst ist gar nicht leicht. Still und bescheiden, die Waffe in der Hand, mit wachen Sinnen jedem Geräusch, jeder Bewegung nachspürend, halten die Grenzsoldaten bei Wind und Wetter Wacht, jeden Augenblick bereit, sich auf den Feind zu stürzen, der es wagen sollte, den heiligen Boden des Vaterlandes zu betreten. Dieser tapferen Soldaten, die, wenn es nottut, dem Vaterland manchmal auch ihr Leben opfern, wollen wir heute, vor dem Jahrestag unserer Streitkräfte, in Liebe gedenken. Wir wollen an dieser Stelle eine Begebenheit erzählen, die sich an der Grenze abspielte, eine der zahlreichen Waffentaten unserer Grenztruppen. Der Hauptheld dieser Erzählung ist ein junger Deutscher aus der Temesvarer Gegend, der seine Grenzeruniform in Ehren trägt. Es hatte beinahe eine ganze Stunde in Strömen geregnet. Der trockene Boden aber hatte das Wasser rasch aut gesaugt. Der Himtne' war wieder klar, und die Sterne blinkten noch einmal auf, bevor die Morgenröte sie verblassen Hess. Am Rande einer Mulde hielten zwei Grenzer Wacht. Zur festgesetzten Stunde erhoben sie sich, schüttelten das Wasser von den Zeltbahnen und tragen ihre Patrouillengänge an. Un ihre Stiefel nicht mit der leuchtet Erde zu beschmutzen, gingen sie auf einem schmalen Grasstreifen. Sie ver folgten schweigend ihren Weg. Der H irnrnel wurde allmählich heller und das Gelände war leichter zu überblicken. Plötzlich blieb der Soldat Tudor erstaunt stehen. Sergeant Krauss kam rasch auf ihn zu und fragte ihn verwundert: „Hast du etwas entdeckt, Tudor?" „Ja, Genosse Sergeant", sagte dieser, „sehen Sie bloss diese Spuren t" Und tatsächlich waren nur wenige Schritte vor ihnen Fussspuren auf dem regenfeuchten Boden zu erkennen. Der Sergeant bückte sich und begann sie aufmerksam zu untersuchen. Sein Kamerad tat das gleiche und wollte feststellen, ob der Betreffende nicht etwa krebslings gegangen sei. Doch nach. den Spuren zu schliessen, war dies nicht der Fall. Dem Soldaten Tudor war eines klar: der Übeltäter hatte die Grenze überschritten und war ihnen entwischt. Nun blieb nichts anderes übrig, als die Untereinheit davon in Kenntnis zu setzen. Als er es dem Sergeanten sagte, blickte ihn dieser mit krauser Stirn an, sagte aber vorerst nichts. Erst wenige Augenblicke später murmelte er wie für sich selbst: „Die Sache ist sehr verzwickt, Tudor. Die Spuren stammen noch von vor dem Regen. Anscheinend tsl der Kerl einige Augenblicke unschlüssig stillgestanden und hat dann rasch den Streifen überschritten." „Wir müssen die Untereinhei< benachrichtigen ...” Statt jeder Antwort fasste der Sergeant den Soldaten an der Schalter und zog ihn etwas näher an den Streifen heran. „Sieh dir einmal die Spuren genauer an. Bemerkst du nichts ?" Der Soldat blickte in der vom Sergeanten gewiesenen Richtung und was er sah, benahm ihm fast den Atem. Links und rechts von den Fussspuren waren noch andere, kaum wahrnehmbare Spuren zu erkennen. Es sah aus, als hätte man eine Walze über den Streifen gezogen. Hier und da hatten sich tiefere Spuren eingegraben. Kein Zweifel: jemand war über den Streifen gerollt, und die tieferen Spuren stammten von den Füssen und den Ellenbogen der betreffenden Person. „Was folgerst du daraus?“ fragte der Sergeant. „Dass hier zwei Personen über die Grenze gegangen sind, der eine aufrecht und der andere .. „Oder aber, dass das gleiche Individuum zweimal in entgegengesetzter Richtung über die Grenze gegangen ist“ — unterbrach der Sergeant nachdenklich. „Dies scheint mir glaubwürdiger, und dies beweisen auch die Spuren, die erst etwa 20 m vom Streifen beginnen. Das bedeutet, dass der Übeltäter sich bis dorthin gerollt hat, dann auf gestanden ist und dabei die deutlichen Fussspuren in Richtung der Grenze hinterlassen hat.“ „Und warum hätte er das tun sollen?“ fragte Tudor verwundert. „Um uns irrezuführen, verstehst du?. Er wollte uns glauben machen, dass er von hier aus über die Grenze gegangen ist, dabei ist er auf dem Weg ins Innere des Landes." Tudor war immer noch nicht irr Filde. Wie konnte der Mann ins Landesinnere unterwegs sein, wenn seid“ letzten Spuren ins Nachbarland führ ten. Sergeant Krauss erklärte ihm auch dies. „Das ist sehr einfach", sagte er. ..Siehst du diese etwas flachgedrückten Fussspuren? Das bedeutet, dass der Kerl den Streifen zum dritten Mai rollend überschritten, dann irgendwo im Feld halt gemacht und von dort seinen Weg aufrecht fortgesetzt hat. Allem Anschein nach haben wir es mit einem ganz verschlagenen und gefährlichen Individuum zu tun.“ Sie bezeichnten die Stelle am Streifen, verständigten die Untereinheit und machten sich dann wieder auf die Suche nach den Spuren. Sie hatten sie bald gefunden und folgten ihnen weiter. Unterwegs erklärte Sergeant Krauss dem Soldaten noch andere interessante Dinge. Der Gesuchte sei klein von Wuchs und ziemlich mager, was an den Spuren der kleinen Schuhe und dem kurzen Abstand zwischen den einzelnen Schritten zu erkennen sei. Was den Soldaten aber am meisten in Staunen versetzte, war, dass Sergeant Krauss ihm auch genau beschreiben konnte, was der Grenzgänger nach dem Überschreiten des Streifens getan hatte. Zunächst habe er vor dem bald einsetzenden Regen im 'Walde Schutz gesucht. Von dort sei er zur Landstrasse gelangt und im Schiit2 der Bäume ins Dorf oder zum hahnhol gegangen. Am Waldesrand angelangt, fand Tudar die Vermutungen des Sergeanten bestäf-'gl. Sie fanden an dem Platz, wo der Kerl Schutz vor dem Regen gesucht hatte, auch einige Zigarettenstummel. Von hier aus war seine Spur leichter zu verfolgen, da der Boden noch ganz nass war. Nach /Insicht des Sergeanten waren die Fussabdrücke noch ziemlich frisch, so dass der Gesuchte nicht allzuweit sein konnte. Auf der Landstrasse verloren die Grenzer auf einem geschotterten Stück Wegs für einige Zeit die Spuren, doch fanden sie sie bald wieder. Sie führten zum Bahnhof. Einige Minuten später näherten sich die beiden Soldaten dem kleinen Bahnhofsgebäude der Gemein >. Aus der Ferne hörte man eine Lokomotive pfeifen. Hinter einigen am Rande des Bahnsteiges auf gestapelten Kisten trat plötzlich ein klein gewachsener Mann Hervor und näherte sich der Bahnlinie. Er schien auf den fahrenden Zug aufspringen zu wollen. Als er die beiden Grenzer sah, zog er sich rasch hinter die Kisten zurück. Die Soldaten waren nun sicher, dass dies der Gesuchte war. Der Sergeant näherte sich ihm und verlangte seinen Ausweis. Der Mann griff unter seinen Regenmantel, doch statt einer Legitim mation kam der Lauf einer Pistole zum Vorschein. Bevor er aber noch abdrücken konnte, legte ihn ein Faust, schlag des Sergeanten um. Hauptmann Max Rudich j llllllll x •: ^ ’v#8§£i ■r'f- . ' v*-■■■■w v.v ■ ' *^-v - " ' ,-V^, Neue Städte, Erholungsheime und Sportplätze ■ Heute, zur Hundertjahrfeier der rumänischen Erdölindustrie ist es unleugbar, dass sich nicht nur die technischen Fördermittel, sondern auch die Lebensbedingungen detr Arbeiter von Grund auf verändert haben. ln Buştenari z. B. werden in di« Bergwand gegrabene Unterkünfte gegenwärtig sozusagen als Museumsstücke gezeigt.. Für die Erdölarbeiter hat der volksdemokratische Staat , 27 Erholungsheime in den malerischsten Gegenden unseres Landes errichtet. Uber 9000 Angestellte haben ihren diesjährigen Urlaub in diesen Erholungsheimen verbracht. An den Elendstätten von einst erheben sieti heute richtige kleine Städte der Erdölarbeiter, mit gasbeheizten Häusern, mit Badeanstalten, elektrischem Licht und asphaltierten Strassen, auf denen elegante Autobusse verkehren. Allein von 1951 bis jetzt wurden 400 Wohnungen, Schlafsäle und Tagesheime mit mehr als 17.200 Plätzen, 13 Krankenhäuser usw. gebaut. Die in diesem Jahr für den Bau von Badeanstalten, Werkküchen und Sportplätzen verausgabten Summen beziffern sich auf nahezu 20 Millionen Lei. Festtag in Chizătău Der zweite lag der Hunucrtjahr» feier des Bauerncliors in Chizătău war eine Rückschau auf die Tätigkeit der über 40 Laienspielformationen, die zu diesem Fest eingeladen waren Auf der Freilichtbühne inmitten des Dorfes erklangen rumänische Volksweisen und Volkslieder der mitwohnenden Nationalitäten der Region Temesvár sowie Lieder unserer Komponisten, Ausserdem wurden schöne rumänische, ungarische, deutsche, serbische und bulgarische Volkstänze meisterhaft vorgeführt. Die Darbietungen des Bauernchors von Chizătău, der Chöre der Kulturhäuser von Lugosch und Bocşa Vasiovei, der Temesvarer und Arader Eisenbahner, die von der Kindergruppe der Gemeinde Obreja vorgeführten Banater Volkstänze, die serbischen Volkstänze der Laienkünstler von Moldova Veche, die bulgarischen Volkstänze, vorgeführt von der Gruppe aus Vinga, die ungarischen Volkstänze der Laienspielformation der Temesvarer Eisenbahner usw. wurden mit grossem Beifall aufgenommen. Die Veranstaltungen zur Hundertjahrfeier des Chors von Chizătău endeten mit rumänischen Volkstänzen und Liedern unserer Komponisten, dargebdten von den vereinigten Chören mehrerer Formationen, die nahezu 1000 Personen zählten. Region Konstantza voran Am 28. September wurde die Vergenossenschaftung! der Landwirtschaft im 6. Rayon der Region Konstantza; d. i. im Rayon Medgidia, abgeschlossen. Zur Zeit bilden sämtliche 11.900 werktätigen Bauernfamilien des Rayons Medgidia 58 Kollektivwirtschaften, die über eine Fläche von 93.300 Hektar Ackerboden verfügen. Die Vergenossenschaftung der Landwirtschaft der Region Konstantza geht ihrem Abschluss entgegen. Gegenwärtig gehören 99,2°/» aller Bauexnfamilien und 93,10%! des Landwirtschaftsbodens der Region Genossenschaften an. Allein vom 1.—27, September suchten 41.000 werktätige Bauernfamilien, die Arbeitsgemeinschaften angehören, um den Eintritt in Kollektivwirtschaften an.