Neuer Weg, 1958. augusztus (10. évfolyam, 2884-2910. szám)

1958-08-01 / 2884. szám

10. Jahrgang — Nr. 2884 'Abonnements: Einmonatig 6,50 Let, viertel­jährig 16ßO Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollekiivabonnemenls: 4,50, 13J50, 27 und 64 Lei. Bestellungen werden ton den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenonimen. Einzelpreis 3Q Bani Organ der Volks rätesder RumänischeniVolksrepubfik Freitag, 1, Aygusi 1Q53 Bchriftlettang: Bukarest. Strada ßrezoiana 13 (Telefon 4.14 72). Verwaltung: Bukarest, Stradă Brezolanu 13 (Telefon 4.03.90). Vertretungen ■n Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Áradj Reschitza, Schăssbarg, Mediasch, Agnethelnţ Lagosch, Bistrttz and Grossanktnikolaus, Erscheint täglich Mustergültige Wettbewerbe\\ny,as\on jm Libanon und in Jordanien — organisieren! Auftakt zur Aggression gegen den Irak Gemeinsame Erklärung der Friedenskämpferbewegung der arabischen Länder und des sowjetischen Friedenskampfkomitee.s Moskaus AG/NW — Die Delegationen der arabischen Länder, der VAR, des Libanon, des Iraks und Jordaniens, die bei dem Stockholmer Kon­gress über Abrüstung und internationale Zusammenarbeit teilgenommen ha­ben, sind in Moskau mit Vertretern des sowjetischen Friedenskampfkomi­tees und des sowjetischen Solidaritäts komitees mit den afro-asiatischen Län­dern zusammengekommen. Die Gesprächspartner, heisst es u.a. in ihrer gemeinsamen Erklärung, un-Unabhängigkeit dieser Länder . und eine Vorbereitung für die Ausweitung terstützen rückhaltlos die Beschlüsse dieser Aggression gegen die Republik des Weltkongresses für Abrüstung und internationale Zusammenarbeit, der vom 16.—22. Juli tagte, betreffend den Mittleren Osten und die Einberu­fung der Gipfelkonferenz sowie die Be­schlüsse über Abrüstung und die Ver­hütung eines drohenden Krieges. Die Invasion der amerikanischen Truppen im Libanon und der britischen Truppen in Jordanien stellt einen gro ben Angriff auf die Souveränität und Irak und die VAR dar. Die Sowjetunion steht an der Seite des gerechten Kampfes der arabischen Völker. Diese Haltung entspringt den Grundprinzipien ihrer Aussenpolitik, die die Wahrung und Erhaltung des Welt friedens, die Sicherung der nationalen LInabhängigkeit und Souveränität der Völker, die Nichteinmischung in deren innere Angelegenheiten, die Entwick­lung der allseitigen Zusammenarbeit zwischen allen Staaten, ungeachtet ihrer Staatsordnung, zum Ziel hat. Die Weltöffentlichkeit unterstützt einmütig den Vorschlag des Vorsitzen­den des Ministerrats der UdSSR, N. S. Chruschtschow, die Konferenz der Staatschefs der Grossmiächte unver­züglich einzuberufen. Abschliessend werden in der gemein­samen Erklärung alle friedliebenden Völker aufgerufen, sich zur Unterstüt zung der arabischen Völker zu erhe ben und mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln dafür zu kämpfen, dass die amerikanischen und britischen Truppen aus dem Libanon und Jorda­nien sofort abgezogen werden und die Gipfelkonferenz einberufen wird, um die internationale Spannung zu lockern und die Welt vor einem verheerenden Atomkrieg zu retten. Reichliche Versorgung der Lebensmittel markte Alle Staatsgüter versorgen die wurde von den Staatsgütern besondere Märkte der Städte mit reichlichen Aufmerksamkeit zugewendet. Sie ha-Mengen landwirtschaftlicher Lebens ben bis zur Stunde um 8.000 Tonnen mittel. Die Staatsgüter der Regionen mehr Schweinefleisch als in der Ver- Konstanza, Bukarest, Galatz, Suceava, gleichsperiode 1957 geliefert. Klausenburg, Piteşti und der Trust zur Die Staatsgüter haben überdies an- Versorgung der Hauptstadt haben ih- dere landwirtschaftliche Lebensmittel, ren Juliplan zur Belieferung mit darunter 9.500.000 Eier, 13.000 Tonnen Kuhmilch bereits erfüllt. Gemüse, 2.000 Tonnen Frischobst u.a. Der Schweineaufzucht und -mast auf den Markt gebracht. / Rayonsfestival der Jugend in Grosssanktnikolaus (Eigenbericht). — sehe Volksmusikorchester aus Pesak, im Kulturhaus von die deutsche Tanzgruppe aus Marien­feld, der Zigeunerchor aus Warjasch und die Blaskapelle aus Igriş. Am Abend desselben Tages fand auf dem Sportplatz von Grosssanktnikolaus Temesvár, Sonntag fand . Grosssanktnikolaus das Rayonsfestival der Jugend statt. Chöre, Tanzgruppen. Volksmusikorchester, Blaskapellen und Agitationsbrigaden aus allen Dörfern Prämiiert -wurden u. a. ; das rumâni des Rayons beteiligten sich daran, eine Sondervorstellung statt, bei der alle prämiierten Kulturformationen auf - traten. Den Abschluss bildete ein Karneval der Jugend. VcmT&ee Ordensverleihung Donnerstag mittag fand beim Prä­sidium der Grossen Nationalversamm­lung der RVR die feierliche Überrei­chung von Auszeichnungen statt. Aus Anlass des 25jährigen Beste­hens der landwirtschaftlichen Versuchs­station „Valul lui Traian" beim Land­wirtschaftlichen Forschungsinstitut der Akademie der RVR und für besondere Arbeitsverdienste hat das Präsidium der Grossen Nationalversammlung der landwirtschaftlichen Versuchssta­tion „Valul lui Traian" den Arbeitsor­den II. Klasse und den Genossen Pe­tre Tomoroga und Andrei Tracă den Arbeiisorden III. Klasse verliehen. Für besondere Arbeitsergebnisse, für Fachkenntnis und treue Pflichterfüllung se. Ferner wurden einige Offiziere des Innenministeriums mit Orden aus­gezeichnet. Dem wissenschaftlichen Forscher der Akademie der RVR, Prof. Mircea Florean, wurde anlässlich seines 70. Geburtstags der Klasse verliehen. Arbeitsorden HL Goldmedaille für das Friedrich-Schiller- Kulturhaus Donnerstag abend fand die Schluss­sitzung und Pretsverieilung für die Briefmarkenaasstellung „Bukarest '1953" im Festsaat des hauptstädtischen Zeniralpost gebäudes statt. Die Aus­heilung wurde als Vorbereitung für die 'internationale Philedelistenausstellung, die im Herbst dieses Jahres stattfinden wird, organisiert! Von den 111 'Ausstellern erhielt der Philaielistenzirkel des Friedrich- Schiller-Kulturhauses den 1. Preis, die Goldmedaille. Auf den Baustellen der Hauptgas­leitung Ost wurde die zu Ehren des 23. August übernommene Verpflich­tung bereits erfüllt: die jungen Bri­gadiere haben bis zum 23. Juli schon 80 Kilometer dieser Leitung gelegt; bis zum 23. August sollen weitere 30 Kilometer hinzukommen. Zum Neuererwettbewerb der Stalinstädter „Steagul Roşu" und „Ernst fhäl­­mann"-Werke liefen in einer einzi­gen Woche 15 bzw. 19 Neuerungs­vorschläge ein - ein Beweis für die breite Beteiligung der Werktätigen Kaum Hrei Wochen trennen uns 'daranpegangen ist, Wohnblocks an­noch vom 14. Jahrestag der Be freiung unseres Landes vom faschi stischen Joch, vom Feiertag, den un ser Volk mit besonderer Freude und statt in neun in nur sechs Monaten fertigzustellen, wobei die Kosten für eine Wohnung unter 60.000 Lei zu stehen kommen (statt ungefähr mit besonderen Erfolgen in der Auf- 80.000 Lei, wieviel vorgesehen wa­­bauarbeit begeht. Wie jedes Jahr ren). Nicht zuletzt seien auch die um diese Zeit, ist der sozialistische Schilţaler Kumpel erwähnt,_ die_ sich Wettbewerb zu Ehren des 23. Au­gust schon längst im Gange. Doch welche Wandlungen der Wettbewerb von Jahr zu Jahr durchgemacht hat... Ein Vergleich zwischen jetzt und z. B. den Wettbewerben vor zehn Jahren kann das am besten veranschaulichen. Wie war das damals ? Grosse Be­geisterung, viel Schwung und prak­tisch die eine Zielsetzung : Quanti­tät. Das mag für jene Zeit genügt haben, was aber angestrebt wurde, verpflichtet haben, täglich eine Tonne Kohle pro Mann zusätzlich zu för­dern. Diese Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden, denn es gibt kei­nen Industriezweig, in dem nicht sol­che Initiativen unternommen wurden. Und olle tragen sie zur Lösung Hun­derter organisatorischer und techni­scher Fragen der Produktion bei und bewirken die Verbesserung der Tä­tigkeit aller Belegschaftsmitglieder der Betriebe. Dass dies die beste, War ein Wettbewerb für das ganze gesündeste Grundlage zur Organi- Jahr, ohne Unterbrechung, in dem !-«-*•—i '*'-**'— die Erfolge der einzelnen Etappen nur Teilergebnisse des Endzieles, der Überbietung des Jahresplans darstel­len ; angestrebt wurde ferner ein Wettbewerb mit vielen Zielsetzun sierung von sozialistischen Wettbe­werben ist, beweist auch die Tat­sache, dass der Wettbewerb das ganze Jahr über ohne Unterbrechung läuft und beweisen ebenso auch die Erfolge, die jetzt schon zu Ehren des gen von ausgesprochen wirtschaftli- 23. August erzielt wurden. ehern Charakter, der die werktätigen Massen mitreisst. Der Weg zu die­sem Ziel war nicht leicht. Zeitweilig wurde der Wettbewerb kampagnen­­mässig organisiert, manchmal auch So haben die Stahlschmelzer in Reschitza in der Zeit vom 1. Mai- 27. Juli weitere 10.028 Tonnen Stahl über den Plan erzeugt, während die aus Hunedoara die Selbstkosten pro nur formell, mehr auf dem Papier tonne Stahl um weitere 40-50 Lei als in der Praxis, und die Auswei- vermindern. Die Aninaer Kumpel för­­tung der Zielsetzungen sowie die dem in der ersten Julihälfte 260 Ton- Verbreitung dér fortschrittlichen Me- nen Kohle über ihr Plansoll ; die thoden stiessen auch noch auf man- vom gesamten Kohlentrust „Banatul" che Schwierigkeiten. Im vergange- seit Jahresbeginn zusätzlich geiie­­nen Jahr war es aber geschafft, ferte Kohle beträgt 10.000 Tonnen. man fühlte förmlich, dass es ein richtiges Wettbewerbsjahr war. In diesem Jahr ist der Wettbewerb noch inhaltsreicher geworden u. zw. durch die vielen Initiativen, die aus den Massen der Werktätigen kom­men und wegen ihrer Anpassungs­fähigkeit an die Gegebenheiten der jeweiligen Betriebe weife Verbrei­tung fanden. Da ist z. B. die Initiative der Re­­schitzaer Jungarbeiter zur Metall­einsparung ) sie haben sich zu einer Einsparung von 3000 Tonnen für die-ses Jahr verpflichtet, und schon im an der Durchführung und auch an ersten Halbjahr haben sie es auf der Leitung und Organisierung der 2.293 Tonnen gebracht, eine Menge, Produktion und des Wettbewerbs. die für 32 km Schienenpaare aus reicht. Das Bestreben der Stalinstäd ter Traktorenbauer geht dahin, 'da Gewicht ihrer Traktoren zu verrin gern, wofür besonders viele Neue rungsvorschläge einlaufen. Die Stahl Schmelzer aus Hunedoara begannen dafür zu kämpfen, die Selbstkosten pro Tonne Stahl um 40 Lei zu ver­mindern, haben aber schon eine Senkung von 47-50 Lei erreicht. In unseren Textilfabriken bemüht man sich, die Leistung der Webereien um [10% gegenüber dem Dezember vori­gen Jahres zu steigern ; der Baum­­wollsektor hat dieses Vorhaben be­reits erfüllt. Ebenfalls aus Hunedoara stammt eine Initiative, die Schule macht und derzufolge man auf eini­gen hauptstädtischen Baustellen Für die Gewerkschaftsfunktionäre ergeben sich aber noch unzählige Probleme bei der Organisierung ei­nes Wettbewerbs, wie z. B. zweck­mässige Agitation und Evidenz, mo­ralische und materielle Interessie­­rung der Wettbewerbsteilnehmer und -sieger, die Verbreitung der besten Methoden und Erfahrungen, usw. Die Prinzipien des sozialistischen Wett­bewerbs bleiben immer dieselben und je bessere Bedingungen vorhan­den sind, um so besser können sie durchaeführt werden. Nehmen wir deshalb den 23. August zum Anlass, um unter Ausnutzung aller vorhan­denen Bedingungen mustergültige Wettbewerbe zu organisieren. Die Erfolge werden uns bestimmt Ehre und Genugtuung bringen. Himedoaraer Bauleute Im Augiisiaufgebot Auf den Hunedoara-Baustellen wer- beitsnormen um 18—20% überboten, fertiggestellt Die Bauarbeiten an der den im Augustaufgebot beachtliche die zur Durchführung der Arbeiten dritten Verkokungbatterie, an der Bat- Leistunjren verzeichnet. erforderliche Zeit verringert und die terie Nr. 4 und an der Teerdestilla-Materialvergeudung ausgeschaltet wer den. im Blockwalzwerk werden die letz ten Vorbereitungen zum Einlaufen sämt­licher Aggregate getroffen. Im Ab Auf der Baustelle des neuen Martin­schnitt Nr. 1 der Tieföfen wird eben- Stahlwerks geben Bauleute und Mon­fails letzte Hand angelegt, um den teure ihr Bestes her, um den 185-Ton­ersten Stahlblock für die Walzarbeit nen-Ofen Nr. 2 bis zum 23. August tionsanlage schreiten rasch vorwärts. ★ In der neuen Arbeiterstadt wird aut sämtlichen Wohnbaustellen schwung­voll gearbeitet. Im neuen Viertel, das 1.500 Wohnungen umfasst, und von wo die Initiative zur Herabsetzung der Selbstkosten je Quadratmeter Wohnraum wie auch der für die Bau­arbeiten erforderlichen Zeit ausging, wurden die ersten drei Blocks zu je 22, Wohnungen im Rohbau fertigge­stellt. bereitzustellen. ★ Die Mehrzahl der Bauleute, die am Blockwalzwerk gearbeitet haben, sind zur Zeit mit der Errichtung der 650er Walzstrecke beschäftigt. In der Haupt- Werkhalle, die sich über eine Fläche von 44.550 Quadratmeter erstreckt, wurden bis zur Stunde an den Fun damenten für die Metallbauten und Aus­­■ rüstungen rund 55.000 Kubikmeter Be ton und Eisenbeton gegossen. 4r Im Tieföfen-Abschnitt geht die Montage der Ausrüstungen für die Beschickung der Öfen vor sich. Um die Arbeiten zu beschleunigen, haben Bauleute erstmalig auf dem Gebiet der , Industriebauten die Reihenfertigung angewendet. Diese gewährleistet ein fast zehnprözentiges Anwachsen der Arbeitsproduktivität, während die Ar fertigzustellen. Auch die Arbeiten am Ofen Nr. 3 schreiten in raschem Tempo fort. Der zweite mechanisierte hochlei stungsfähige Ofen der Kalkbrennerei des Hüttenkombinats wurde ebenfalls ★ Öischalter erstmalig im Inland erzeugt Die Belegschaft der Craiovaer Elec­­troputere-Werke entwickelte einen für die grossen Transformatorenstaticnen bestimmten llQ-kV-ölschalter. Zur Zeit erfolgt im Werk die Übernahme der ersten in unserem. Land erzeugten 110-kV-ölschalter, Aradéi* Textilarbeiter mit dabei Arad. (Eigenbericht.) — Mit einer zusätzlichen Leistung von fünf Ton nen Garnen und fünfzehntausend Qua dratmetern Feingewebe wollen die Tex tiiarbeiter der Fabrik „Teba“ den 23 August würdigen. Wie ernst die We berinnen und Spinnerinnen diese Ver pflichtung nehmen, ist daraus ersieht lieh, dass im Juni 57 neue Bestarbei ter aus dem Wettbewerb hervorgegan­gen sind. Im ersten Halbjahr wurden eine Reihe Massnahmen zur Verbesserung der Pro­duktion getroffen. Unter anderem wurde der Nutzeffekt der Webstühle erhöht. Heute leisten 1.200 Webstühle soviel wie früher 1.557. Infolgedessen konnte die Nachtschicht in der Weberei aufgelassen werden. Die Verbesserungsmassnahmen hat ten zur Folge, dass das Plansoll für das erste Halbjahr 1958 um 38.000 kg Baumwollgarne und 214.000 Quadrat­meter Feingewebe überboten werden konnte. 1.042 von insgesamt 1.200 Hektar ge- Traktoren bei Nacht zum Ackern ein pflügt haben, gerieten die Kollektiv- gesetzt werden. Selbstverständlich hat wirtschaften in Pankota mit 18% und es keinen Sinn, dabei die Gespanne Mănăştur mit 23% stark ins Hinter- der Kollektivwirtschaften und LAG ru­hen zu lassen. Sommerackerung ist unter den dies­jährigen Bedingungen unerlässliche Pflichtarbeit. Es darf kein Unkraut überhandnehmen. Der Unkrautsamen muss jetzt zum Keimen gezwungen werden, damit ihm die Saatfläche iru September den Garaus macht. Man Arad, (Eigenbericht.) — Im Rayon Arad ist der Zustand der abgeernteten SostímerackeFaiiB^, Gebot der Stunde schalten in Saderlach, Seceani und Träunau bereits etwa 90% der Stop­die MTS nun auch hier möglichst viel von dem Arbeitspensum bewältigen, Felder nicht zufriedenstellend. Vor pelfelder, und die Grosswirtschalt in wäre es angebracht, dass die tagsüber einer Woche schon wurde der Schnitt Winga mit Hilfe der Orzydorter MTS auf den Dreschtennen verwendeten restlos beendet, aber erst 17.500 ha, das sind 53% der Stoppelfelder, wur­den unter den Pflug genommen. Der Abstand von 24—28 Stunden nach den Mähbindern wurde nicht einge­treffen. Dies, weil die Umgruppierung halten, so dass vorschriftsmässig ziem­­des Wirkungsbereichs der beiden MTS lieh wenig auf 5—7 cm geschält von Curtici und Neuarad ausgerechnet wurde. Man ist fast gänzlich davon jetzt in der Hochsaison vorgenommen abgekommen, zwischen den Garben kreuzen streifenweise zu entstoppein und — was die Methode noch vervoll­ständigen würde — die Garben bis zu ihrem Abtransport zur Tenne auf ent­­stoppelte Flächen umzuschichten, da­mit dem Schälpflug Platz gemacht wird. Die Sommerackerung, auf die es nun ankommt, erfolgt aber auch allzu langsam. Während die Koliektivwirt-wird und die MTS-Neuarad das neu übernommene „Interessengebiet“ noch stiefmütterlich behandelt. Diese „Adop­tion“ sollte beschleunigt werden. In den Arbeitsgemeinschaften des zur muss aber auch die Verdunstung kost-Gänze vergenossenschafteten Rayons Arad wurde eine transitorische Frucht­­tolge festgelegt. Nach den vorläufigen Kulturenplänen für 1959 wurden die für Winterweizen vorgesehenen Feldtafeln barer Bodenfeuchtigkeit bei der gegen­wärtigen Dürre unterbinden. Darum sei Sommerackerung eine Sache der prompten Erledigung, die durch kein umständliches Büroverfahreri gehemmt ausgemessen und abgesteckt. Damit werden darf. Region Temesvár erfüllt Vertragsverpflichtungen Während in der Region Temesvár her 73% ihrer Vertragsverpflichtun der Drusch in vollem Gang ist, füh gen bei Weizen erfüllt. Die KW der ren die Kollektiv-, Genossenschafts- Gemeinden Lenauheim, Grabatz, Bil­­und Einzelbauern auf Grund von Ver , . , , ’ , , trägen mit dem Staat Getreide an die <ed, Triebswetter und Grossjetscha ha Ubernahmestellen ab. Die KW und ben den vertragsmässig erfassten Wei LAG des Rayons Hatzfeld haben bis zen zur Gänze abgeliefert: 1 Rastlos beim Drusch Ein Banafer Dorf vor ErnfeabschEuss Die Beendigudg des Schnittes hat das Bild der Heide gleichsam ’über Nacht geändert. Das vor kurzem noch wogende Halmenmeer, das keinen An­fang und kein Ende zu haben schien, istjnnerhaib weniger Tage wegrasiert worden. Uber die Stoppeln weht der Wind, aber nur kurz, denn Traktoren rücken ihnen mit Schälpflügen zu Leibe. All­mählich verschwinden auch die Gar­benkreuze. die sich in Reihen bis an den Horizont dabinziehen. Vom Mor­gengrauen bis zur Abenddämmerung verlieh das Präsidium der Grossen werden Garben zu den Tennen ge Nationalversammlung der RVR dem Generalmajor loan Şerb den Orden _Stern der RVR" III. Klasse, und dem masenine verschlingt Garbe um Gar- Genéralmajor Dumitru Consiantinescu be, die Schober werden kleiner, die den Orden „Stern der RVR" IV.^Klas- Säcke werden praller; Erstklassiges Korn. Schon seit langem soll es nicht von solcher Qualität gewesen sein. Lange, mit Kornsäcken beladene Leiterwagen verlassen die Drusch­plätze und rollen auf glattgelajipenen Feldwegen der Dorfstrasse zu. Trotz der unerträglichen Hitze der „Hunds­tage" geht die Arbeit' ihren gewohn­ten Lauf. Man gönnt sich keine Mi­nute der Ruhe. Die Sonntage werden zu Arbeitstagen, die Nacht wird zum Tag. Und diese arbeitserfüllte Zeit hält solange an, bis man die Ernte unter Dach weiss. Das ist eben das Bild der Ernte; auf dem Kreuzstätter Hat­tert sieht es genauso aus wie auf dem der Nachbargemeinde Se­gentau. Wer um die Julimitte in Kreuzstät­­tan war, konnte schon damals keinen Streifen Gerste oder Weizen mehr er­spähen. Die Kjieuzstätte? haben wieder ein-Der hungrige Schlund der Dresch­„Es war ein hartes Stück Arbeit, nicht beklagen: von zwei Seiten korri­­bis der letzte Halm von 600 Hektar men die Garben,' Eva Difiért ist eine gefallen war“, sagt der junge Bri- der flinksten beim Garbenaufschnei­­gadier Hans Sleeks, und das ist nicht den; dein Einleger bleibt daher wenig nur seine Meinung, sondern die jedes Zeit zum Überlegen. ~ einzelnen der über ICO Schnitter, die da die Halme zu Boden lagen, die Sensen sieben Tage lang bei erbar­mungsloser Hitze geschwungen haben. Alt und jung, das ganze Dorf machte mit. Grossvaler, Sohn und Enkel stan­den nicht selten in einer Reih’. Wil­helm Fiesel und Alfred Maus, beide sechzehnjährig, zählen zu den jüng­sten, aber auch tüchtigsten Schnittern. Mit ebensolchem Geschick, wie sie in der Wagnerwerkslälte der Kollektiv­wirtschalt Hobel und Hammer zu füh­ren wissen, verstanden sie auch mit der Sense umzugehen. Ihre Brigade er hielt daher als beste einen von den Mädchen gewundenen Schnitterkranz. Michael Malhis ist mit seinen 76 Jahren wohl der älteste, doch nicht der einzige der älteren Bauern, die noch mithin. Tiefzerfurchte Gesichtsziige, rissige, schwielige Fäuste, doch sein Rücken ist noch ungebeugt. Daran er­kennt man den Menschen, den wedet Not noch harte Arbeit unterkriegen konnten. In Kreuzstätten ist dieser ausserordentlich kernige Menschen­schlag zu Hause. Man muss diese Menschen selbst gesehen haben. Michael Gantner der Vorsitzende der Kollektivwirtschaft, ist fast stets auf den Tennen. Er braucht nicht da führt. Arad den Schnitt der beendet. -.V ,v”> •> • gţfixŢ Mri-L -Das ist auch Unter den vier Arbeitsgruppen der Dreschmaschinen ist ein heltiger Wett­kampf entbrannt. Es geht darum,, den Drusch so rasch wie möglich abzu­­schliessen; ausserdem winkt dem Sie­ger auch eine schöne Prämie als Preis. * Der L,agerverwalter der Kollektiv­wirtschaft hat inzwischen jedes ein­gelaufene Kilo Weizen eingetragen. Bisher liegen 30 Waggon Weizen im Lagerraum. Der Durchschnittsertrag nicht nötig: Jeder Handgriff geschieht bei Gerste, die zur Gänze gedroschen neben zu stehen und zu befehlen. Jede mechanisch. Nach 500 Garben ist Ab- ist, beträgt 2220 kg. Der Weizenertrag der vier Druschmannschaften weiss, löse. ist etwas schwächer, aber angesichts was sie zu tun hat, und alles geht Wenn man schon über den Drpisch der Wetterbedingungen doch zufrie­wie am Schnürchen. ‘ spricht, muss man auch Adam Ludwig densteilend. Direkt vom Wapen und nicht erst und Franz Weissgerber erwähnen. Sie Michael Gantner,-' der Vorsitzende, von Schobern wird gedroschen, um leiten die Arbeit.; Schwer zu sagen, hat allen Grund, zufrieden zu sein. _ weiteren Körnerausfall zu vermeiden', wer von den beiden es besser macht. Der Drusch ist mehr als zur Hälfte mal — das ist übrigens bei ihnen und die Zufuhr der Garben klappt. Die Vorläufig führt die von Adam Ludwig durchgeführt. Und jetzt geht's mir schon Tradition — als erste im Rayon Einleger. Michael Vogel von der er- geleitete Maschine mit einer Tageslei- Riesenschritten dem Ende zu. Halmfrüchte sten ATaschine und Kaspar Lorenz von stung von 2,2 Waggon; das ist dop­der zweiten Maschine, können sich peit soviel als die Norm vorsieht, Wety May • ' v • _V.v. *«' 5-F-A-y/r­-7 ■* . w. • „Ho-ruck t" — und oben ist der Sack. Dann geht’s mit 2 PS zum Lagerraum Von seiten des ZK der RAP Das Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei gibt mit tiefem Schmerz bekannt, dass Genosse Teodor lordăchescu, Mitglied des ZK der RAP, ein alter Kämpfer der Arbeiterbewegung, der bei der Verwirklichung der politischen, organisatorischen und ideologischen Einheit der Arbeiter­klasse eine aktive Rolle innehatte, ein unermüdlicher Kämpfer für den Aufbau des Sozialismus ln unserem Land, am 31, Juli d.J. nach langem schwerem Leiden verschieden ist. Von seiten der Crossen Nationalversammlung der RVR Die Grosse Nationalversammlung tionalversammlung der Rumänisches der RVR gibt mit tiefem Schmerz be Volksrepublik, aus dem Leben gei kannt, dass Genosse Teodor Iordă schieden ist. chescu, Abgeordneter der Grossen Na I TEODOR lORDÄCHESCu] schen Partei, der sich an der von der Rumänischen Kommunistischen Partei geführten Aktion beteiligte, die am 1. Mai 1944 zur Bildung der Arbei-' tereinheitsfront führte, dieses wichtig} sten Faktors für die Aufbietung aller demokratischen und patriotischen Kräfte zum Kampf gegen die hitleg.! faschistischen Eindringlinge und die militärisch-faschistische Diktatur und nach der Befreiung des Landes für die Schaffung der politischen, ideologi-i sehen und organi­satorischen Einheit der Arbeiterklasse. Auf dem Ver­einigungsparteitag vom Februar 1948 wurde er zum,.MiLi_ glied des Zentral-i komitees der Ru­mänischen Arbei­terpartei gewählt und auf dem II. Parteitag vom De­zember 1955 in gleicher Eigen­schaft wiederge-' wählt. Von 1947—1949 wurde Genosse Teodor lordăchescu die Funktion eines Unterstaatssekre­tärs des Innenmi-i nisteriums, und dann die Funktion des Ministers für Bauwesen anver­traut. Als Abgeordne­.. ter in der Grossen ln der Nacht vom 30.—31. Juli ver­schied nach langem Leiden Genosse, Teodor lordăchescu, ein alter Kämpfer der Arbeiterbewegung, Mitglied des Zentralkomitees der Rumänischen Ar­beiterpartei und Abgeordneter in der Grossen Nationalversammlung. Genosse Teodor lordăchescu wurde am 1. August 1884 in Galatz als Ar­beiterkind geboren und trat schon 1904 in die Arbeiterbewegung ein, der er bis zum letzten Augenblick seines Lebens treu erge­ben blieb. 1605 I betätigte er sich gewerkschaftlich in Konstanza und ent­faltete, anlässlich der Landung der_ revolutionären M a­­trosen des Kreu­zers „Potemkin“, eine mutige Aktion gegen die bürger- jj lich-gutsherrlichen ‘ Behörden. Als Mitglied der Sozialdemokrati­schen Partei, mit verantwortungsvol­len Aufgaben in deren Leitung, als kämpferischer Pu­blizist und Jour­nalist, entfaltete Genosse Teodor lordăchescu eine unermüdliche Tä­tigkeit vor allem in der Arbeiterpresse, als Hauptredakteur der Zeitungen „Rö­ mima Muncitoare“, „Lupta“, „Socia- Nationalversammlung seit 1946 und lismul“ und anderer Publikationen, die als Abgeordneter im Volksrat der; die Erweckung des sozialistischen Be- Stadt Bukarest in den Jahren 1950—I wusstseins der Werktätigen im Kamp! 1652 hat er das ihm von den Wüfc* iür ihre Befreiung von der kapitálist!- lern anvertraute Mandat ehrenvoll er« sehen Ausbeutung zum Ziele hatten, füllt,­­In den Jahren 1908—1916, zu Be- Won 1949—-1951 war er der Leiter ginn der Bewegung zur Organisierung der Abend-Universität für Marxismus: der werktätigen Jugend unseres Lan- Leninismus beim'ZK der RAP. des, wirkte Genosse Teodor Iordă- Bei der Erfüllung aller ihm anver­­c.hescu in den Reihen der Jugend, trauten Aufgaben leistete Genosse Teo­­die er voll Herzensgüte und politischen dor lordăchescu mit seiner Erfahrung Verständnisses anleitete. als alter Kämpfer seinen Beitrag zur Genosse Teodor lordăchescu be- Festigung der führenden Rolle der grösste den Sieg der Grossen Soziali- Partei und zum Aufbau des Sozialis­­sţischen Oktoberrevolution und kämpfte mus in der Rumänischen Volksrepu­für die Anerkennung der Adacht der blik — eine Tätigkeit, die nur durch Arbeiter und Bauern und für. den Frie- sein Leiden eine Einschränkung erlitt densabschluss mit dem Sowjetland, und der nur der Tod ein Ende setzen Er nahm an den Kämpfen der Arbei konnte. terklasse in den Jahren nach dem er- Für seine besonderen Verdienste sten Weltkrieg aktiv teil und wurde beim Aufbau des Sozialismus und bei anlässlich der Ereignisse vom 13. De- der ,FestiSunß de„f volksdemokratischen inio « 1 n 1 i -f Regimes wurde Genosse Teodor Iordă­­zember 1918 und des Generalstreiks ch£cu mit zahire;ichen Orden und. Me-­von 1920 verhaftet. daillen der RVR ausgezeichnet. Als Aditglied des Politbüros und Ge- Sein Tod ist ein schwerer Verlust neralsekretär der Sozialdemokratischen |dr dy ?.ar^e' unt^ unser werktä-Partei war Genosse Teodor Iordă- Ifvîf. ° .. .. -, . . „ .. , Wir werden ihm m unseren Herzen chescu einer der Hauptkampfer des ein lebendiges und lichtvolles Anden­linken Flügels der Sozialdemokrat!- ken bewahren. Von seiten der Kommission für die Organisierung der Bestattungsfeierl ichkeiten für Genossen Teodor lordăchescu Die Kommission für die Organisie rung der Bestattungsfeierlichkeiten für Genossen Teodor lordăchescu gibt be'­­kannt: Der Sarg mit den sterblichen Über­resten des Verstorbenen wurde im Saal des Kulturhauses der Gewerkschaften, Boul. 6 Martie Nr. 25 auigebahrt. Die Werktätigen können von Ge- Cenuşa statt. nossen Teodor lordăchescu heute am 1. August, von 9 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Abschied nehmen. Der Leichenzug wird um 17 Uhr beim Kulturhaus der Gewerkschaften Aufstellung nehmen. Die Trauerzeremonie und die Eint äscherung finden im Krematorium I So begehen die Bergleute ihren Feiertag In der kurzen Zeit bis zum Tag des Bergmanns entfalten die Kumpel des ganzen Landes einen schwungvollen Wettbewerb zur Erfüllung und Über­bietung der übernommenen Verpflich tungen. Täglich treffen neue Nachrich­ten über die Erfolge ein, mit denen die Bergleute diesen Feiertag und den 23. August würdigen. Baia-Mare. Ani 29. Juli haben die Bergleute und die Arbeiter der Gru­benbetriebe Gavnic, Baia Sprie, Baiuţ, Temesvár. Die Kumpel der Kohlen­betriebe der Region Temesvár be? grüssen ihren Feiertag mit einer gan^ zen Reihe von Verwirklichungen. Uber 3000 Tonnen Kohle haben die Kumpel von Anina seit Beginn des Jahres überplanmässig gefördert. Die Doma-' ner Kumpel arbeiten für _ Rechnung der zweiten Augustdekade und die von der Grube Secul haben das Julisoll mit einem beachtlichen Zeitvorsprung erfüllt. Im Bergbautrust „Banatul“ Nistru und Herja das Moriatssoll für wurden im Laufe dieses Jahres insge-1 samt ungefähr sechs Millionen Lei eingespart. Klausenburg. Die Kumpel von Şo­­recani haben in den ersten 28 Tagen dieses Monats den Produktionsplan um 11,9 Prozent übererfüllt. Die Ab­schnitte Curturiş und Tămaşa haben bisher über 1000 Tonnen Kohle über} planmässig gehauen. Erzförderung und -Verarbeitung er­füllt. Die Bergleute vom Sektor 1 A, die schon seit langem für Rechnung des nächsten Monats arbeiten, haben Hunderte Tonnen Erz überplanmässig geliefert. Erwähnt seien auch die von Vasile Sima und Ion Gavra bei der Erschliessung von neuen Vorkommen erzielten Ergebnisse. Jede dieser Grup pen hat beim Vortrieb die übernom­mene Verpflichtung um über 20 Meter überboten Das Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei Die Kommission für die Organisierung der Bestattungsfeseriichkeiten tees für Rundfunk und Fernsehwesen, Ion Pas; dem Mitglied des ZK der RAP, Solomon Barbu; dem Mitglied des ZK der RAP und Sekretär des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der RVR, Gheorghe Stoica : dem Mitglied des ZK der RAP, P. Niculescu-Mizil,­­und dem Sekretär des Bukarester Das Zentralkomitee der Rumâni der Staatlichen Kontrollkommission, sehen Arbeiterpartei ernannte eine Dumitru Coliu; dem Mitglied des ZK Kommission für die Organisierung der der RAP und Vorsitzenden des Komi! Bestattungsfeierlicbkeiten für Genos sen Teodor lordăchescu. Die Kommission besteht aus folgen den Genossen : dem Mitglied des Po litbüros des ZK der RAP und Vorsit­zenden des Zentrairats der Gewerk­schaften, Gheorghe Apostol ; dem Stellvertretenden Mitglied des Politbü ros des ZK der RAP und Vorşitzendetj Stadtkomitees der RAP, Ştefan Cruceru.

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