Neuer Weg, 1958. szeptember (10. évfolyam, 2911-2935. szám)

1958-09-02 / 2911. szám

10. Jahrgang —- Nr. 2911 'Abonnements: Einmonatig 5ß0 Lei, viertel' jährig 16ß0 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements: 4ß0, 13ßO, 27 und 64 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen. Einzelpreis 20 Bani Organ der Volksräte der. Rumänischen Volksrepublik Dienstag, 2. September 1958 Schrijtleitung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.14.72). Verwaltung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Reschiiza, Schässburg, Mediasch, Agneihelni Lugosch, Bistritz und Grosssanktnikolaus. Erscheint täglich Schluss mit der Völkerverhöhnung I rungsmanöver zu erraten, die man in den USA und England noch ausklügeln wird, um die Sache des Friedens auch weiterhin zu torpedie ren kenni kaum ein ähnliches Beispiel Reingewinn verbucht. Im Jahre 1956 von völkerverhöhnendem Zynismus, hingegen 43 Milliarden. Dieselben mit dem die führenden Kreise der Herren und ihre Generäle haben Vereinigten Staaten und England alle kaltblütig ausgerechnet, dass im Falle dem Frieden geltenden Initiativen eines Atomkrieges in den Vereinig­­und Aktionen der Sowjetunion und ten Staaten von Amerika etwa drei­­der friedlichen Welt überhaupt ver- ssig Millionen Menschen ums Leben werfen und sich systematisch aller kommen würden. Als tüchtige Ge­­eigenen, vor der ganzen Weltöffent- schäftsleute haben sie diesen Posten lichkeit eingegangenen Verpflichtun- abgeschrieben. Keinen Augenblick gen entziehen. Denken wir nur an aber haben sie in Rechnung die langwierigen Verhandlungen, die in puncto Abrüstung geführt werden. Sooft die Sowjetunion im Interesse des Friedens die Vorschläge der im­perialistischen Mächte akzeptierte. gezogen, dass, wenn sie auf ihre Milliardenprofite, die sie durch die Erzeugung von Kriegsschiffen, Bombern, Raketen und von A- und H-Bornben einheimsen, verzichten waren es immer wieder die Imps- würden, der Menschheit der Friede rialisten selbst, die plötzlich ihre erhalten bliebe und dreissig Millio­­eiaenen Anträge' für „überholt" und neu Amerikaner nicht auf dem Altar folglich für null und nichtig erklär- des Gottes Mammon geopfert wer­ten. Nicht anders stehen die Dinge den müssten. auch in der Frage des Versuchsstopps Die Chinesen sagen: „Alles liegt mit Kernwaffen. jn des Menschen Hand. Die Ent-Jahre hindurch haben die Herren Schlüsse des Menschen sind stärker in Washington und London die yVelr als die des Himmels." Es liegt auf davon zu überzeugen versucht, dass der Hand, dass, wenn die Menschen sie „zu ihrem Leidwesen" auf Atom- aller Erdteile sich entschieden für experimente nicht verzichten könnten, den Frieden einsetzen, die Kriegsvor­­weil es kein Mittel gäbe, solche haben der westlichen Machthaber in der Sowjetunion eventuell heimlich durchgeführten Versuche zu regi­strieren. Erst als die Sowjetunion die Versuche einseitig einstellte, wur­den sie von der Welt und der Öffentlichkeit ihrer eigenen Länder dazu gezwungen, an einer Sachver­­ständiqenkonferenz teilzunehmen, auf der die Möglichkeit der Ermittlung von Kernstoffexplosionen erörtert weiden soll. Nach siebenwöchigen eingehenden Diskussionen und De­batten hat es sich bewiesen, dass die Sowjetunion auch diesmal rechi zum Scheitern verurteilt sind. Die Sowjetunion kann es sich natürlich nicht leisten, die Sicherheit ihrer Völker und den Frieden in der Welt den Imperialisten preiszugeben. Sie kann unter solchen Umständen bei dem einseitigen Atomversuchs­stopp nicht länger verbleiben, ohne sich der Gefahr auszusetzen, auf mi­litätischem Gebiet ins Hintertreffen zu geraten. Im Gespräch rnif dem „Prawda"-Korrespondenten wies N. S. Chruschtschow mit Recht darauf hin : „Die Aktionen der USA und hatie. Die eindeutige Sprache der Grossbritanniens, die zum Willen der mcihematischen Formeln brachte die Völker im Widerspruch stehen, ent- Meinungen der Wissenschaftler aus heben die Sowjetunion ihrer einseitig dem Westen mit denen der übernommenen Verpflichtung, da sie Wisserschaftler aus der _ Sowjet- in der Frage einer sofortigen und union, der Tschechoslowakei, Volks- abseitigen Einstellung der Kernwaf­­polen und der RVR auf einen ge- fenversuche mit dem guten V/iIlen meinsamen Nenner. Die Methoden der Westmächte rechnete." zur Ermittlung von Kernstoffexplo sienen aber Art werden im Bericht der Genfer Sachverständigenkonfe­renz ganz genau festgesetzt. Mit wissenschaftlicher Sachlichkeit wird hier auch darauf hingewiesen, dass etwa 180 über den ganzen Erdball verteilte KonUollposten für die Über­wachung und Ermittlung der Explo­sionen ausreichen würden. Sogar die genaue Standortverteilung dieser Kontrollposten wurde ausgearbeitet. Die bewährtesten Fachleute der ka­pitalistischen und sozialistischen Welt sind sich darüber einig ge­­woiden, dass jede Macht, die es versuchen sollte, im geheimen mit Kernwaffen zu experimentieren, bei dem heutigen Stand der Ermittlungs­technik unbedingt entdeckt und ent­larvt werden würde, welche Vorsichts-Dennoch hat sich die Sowjetunion bereit erklärt, am 31. Oktober dieses i Jahres Verhandlungen zu beginnen. Die Sowjetunion geht aber von der Erwägung aus, dass solche Verhand- ' lungen den Abschluss über die end­gültige Einstellung der Versuche^ mit jeder Art von Atom- und Kernwaffen seitens aller Staaten zum Ziel ha­ben müssen. Die Völker unserer Erde können es massnohmen sie auch immer treffen Wissenschaftler der ganzen Welt ei- j stet gestellten Fragen. moc;. Nichts wäre also vernünftiger und folgerichtiger, als dass die Ver­treter der Afommächte sich an dan grünen Tisch setzen, in kürzester Zell konkrete Kontrollmassnahmeri fesisetzen und der besorgten Mensch­heit gegenüber die feierliche Ver­pflichtung eingehen, auf Kernstoff­explosionen für alle Zeiten zu ver­zichten. Damit wäre der Sache des Friedens ein grosser Dienst erwiesen. Aus dem. Inteiview, das der Minister­präsident der Sowjetunion, N. S. Chruschtschow, dieser Tage der „Prawda" gewährte, geht eindeutig hervor, dass dieser innige Wunsch aller Völker sich mit dem offiziel­len Standpunkt der Sowjetregierung vollauf deckt. Leider sind aber die der Koreanischen VDR aus Anlass des bevorstehenden 10. Jahrestags der Gründung der Koreanischen Volksde mokratischen Republik eine Pressekon ferenz statt, Der Botschafter der Koreanischen nictd zulassen dass ihre Zukunft j VDR in Bukaresti Kim Ben Dtk sprach Undwirischäft''Tn'dfeTat umzusetzen, vom guten Willen der imperialist,- | über die grossen Erfolge des korearu■ nämlich der Landwirtschaft durch Bo. sehen Regierungen, der USA, Gross- ] sehen \olkes auf dem weg des Aufbaas denmeiiorationen neue Flächen zur britanmens und Frankreichs abhan- j des Sozialismus, die in den zehn y j- stellen gig sei. Die Kernstoffexplosionen i Jahren seit der Ausrufung der Korea- a.IVh;» stellen auch in Friedenszeiten eine I nischen Volksdemokratischen Republik ,, ”-. e welsf , sagte uen. für die Mensch- I erzielt wurden. ‘ Vaslle VlIcu- »werden der Land-ungeheure Gefahr heit und für die kommenden Gene­rationen dar. Darüber sind sich die mg. Die Völker können es einfach nicht länger dulden, dass eine Hand­voll Milliardäre, mit Hilfe ihrer Handlanger die Zukunft der Mensch­heit aufs Spiel setzen. In c.*er gegen­wärtigen internationalen Situation sind genügend Kräfte vorhanden, die den kriegslüsternen Imperialisten das Handwerk legen können: Das Lager des Sozialismus mit der So­wjetunion an der Spitze, die fried­liebenden Völker Asiens und Afri­kas, die Arbeiterklasse aller Länder voran mit ihren kommunistischen Parteien, die Befreiungsbewegung in den kolonialen und halbkolonialen Ländern und nicht zuletzt die welt­umspannende Friedensbewegung. Die Machthaber der USA, Englands und Einstellung der Atomwaffenexperi- Frankreichs, anderer Meinung. mente gehört zu den dringlichsten Präsident Eisenhower hat bekannt- Zielsetzungen des Friedenskampfes lieh gleich nach Abschluss der Sach­verständigenkonferenz erklärt, die USA wären geneigt, am 31. Oktober dieses Jahres mit der Sowjetunion Verhandlungen in der Frage des Vetsuchsstopps zu beginnen und un­ter bestimmten „Umständen und Be­dingungen", tür die Dauer eines Jahres, auf die Versuche mit thermo­nuklearen Waffen zu verzichten. Eng­land hat dem amerikanischen Vor­schlag zugestimmt, nicht aber Frank­reich, das offenbar unbedingt eine eigene Atomwaffenproduktion auf überhaupt. Das wäre ein dicker Strich durch die Rechnung der Kriegshetzer, eine Massnahme, die den Beginn einer allseitigen Abrü­stung bezeichnen würde. Die Mensch­heit kann die völkerverhöhnende Ein­ctel'l, , 1 i vorhob, die dieser Messe bei der Ent- schon im Frühjahr entsprechende SÎ-u g imperialistischen Machte wicpinnf, dgs internationalen Handels lokulturen, wie Luzerne, Heu, Gräser, in einer so lebenswichtigen Frage, ! und bei der Annäherung und dem Gerste, Wicke und Silomais ausge­wie es das Verbot der Atomexperi- J besseren Kennenlernen zwischen Osi sät. Zahlreiche Kollektivwirtschaften wie z.B. die in Neuzimand, Mănăstur, Cicir, Fisgut, u.a. unterliessen dies a mente ist, nicht weiter zulassen. Die I und West zukommt. Kräfte des Friedens sind zahlreich Die Mitglieder und Mitarbeiter der —. ----.....- - ,-------------- --- , . , “ ' j Handelsvertretung bei der Botschaft ber, und das Ergebnis ist, dass von den die Beine stellen will. Auf den ersten und stark genug, um den Versuchs- , der DDR in Bukarest beantworteten übrigens ausgezeichnet geratenen sodann Fragen der Journalisten. Sommerkulturen, wie Luzerne und Bück scheint es, als wäre diese jüngste amerikanische Stellungnahme nicht die schlechteste, denn sie kennte als erster Schritt auf dem Wege zur Lösung dieser lebens­wichtigen Frage befrachtet werden. In Wirklichkeit aber haben die Ver­einigten Staaten den 31. Oktober für den Beginn der Verhandlungen deshalb vorgeschlagen, weil sie die Absicht haben, bis dahin im Staate Nevada noch zehn Versuche durch­zuführen. Das gleiche gilt auch für England. Damit hätten die beiden Mächte die grösste und bedeutendste Serie von Versuchsexplosionen mit Kernwaffen abgeschlossen. Allein in der Zeit vom 28. Aprii bis 26. Juli haben die USA über dreissig Explo­sionen durchgeführt. Die Vorberei­tungen für eine weitere Versuchsreihe würden gerade etwa ein Jahr in An­spruch nehmen. Folglich kann man sich der Menschheit in der Pose des friedliebenden Onkel Sam zeigen und dabei aus der ganzen Sache einseitige militärische Vorteile zie­hen. Die „Politik der Stärke", die Dulles­­sche Theorie der „Politik am Rande des Krieges", die berüchtigte „Eisen­hower Doktrin", die vielen von Ame­rika und England ausgeklügelten mi­litärischen Pakte, wie die NATO, SEATO, der Bagdad-Pakt, usw., die kriegerischen Aktionen der USA und ihrer Partner in der Mittelmeerzone, stopp durchzusetzen. Eröffnung der Genfer Konferenz zur friedlichen Nutzung der Atomenergie 2200 wissenschaftliche Berichte / Grosser Beitrag der sowjetischen Wissenschaftler Wären die Fragen, von denen hier im Nahen und Mittleren Osten, in die Rede ist, nicht von so überwälti- Korea und jetzt in Taiwan, die ge­­gender Bedeutung, so würde es ei- samte Politik der imperialistischen nem direkt Spass bereiten, die zu- Mächte zeugt davon, dass sie alles künftigen Ausreden und Verzöge- daransetzen, aus dem Stadium der Kriegsvorbereitungen und Kriegs­hetze zu einem welterfassenden Krieg überzugehen. Die Herren der ame­sdens auch weiterhin zu torpedie- rikanischen Rüstungsindustrie haben ,, „ „ u -t m a„ j r. a , . , .. . Die Geschichte der Menschheit im Jahre 1940 9,3 Milliarden Dollar R abgehaSten An der rag zur Ausweitung der Internationa .................. - ' - — Konferenz nelimqi nahezu 5.000 Wis- len Zusammenarbeit auf einem wissen­senschaftler aus verschiedenen Län- schaftlichen Gebiet leisten, das für die. dem teil. Zu ihnen gehören 2.0C0 offi- Menschheit von grösster Bedeutung ist. zs'elle Delegierte aus 66 Ländern und Einen “der Mittelpunkte der Konfe­­einiger iriternatianaler Organisationen. Die Konferenzteilnehmer werden von den 2.200 % vorgelegten wissenschaffli­ehen Berichten etwa 650 anhören und diskutieren, rn diesen Berichten wer-Gen f, 1. (Agerpres.) — Zwischen dem 1. und 13. September wird im Palast der Nationen die zweite Internationale Konferenz für die friedliche Nutzung Die Konferenzteilnehmer werden ei­nen Informationsaustausch über die Er­gebnisse ihrer Arbeiten in den letzten Jahren vornehmen, und ib einen Bei-Energie wird die energetischen Hilfs­quellen selbst im Verhältnis zu den Energiequellen, cfie die Atornzertrüm­­merung dem Menschen bieten kann, in gewaltigem Masse steigern. Einen bedeutenden Platz werden auf dieser Konferenz auch die Fragen der ständigen Entwicklung der Nutzung von Isotopen in Wissenschaft und Technik einnehmen. Die Sowjetdelegation hat der Kon ferenz über 220 Berichte unterbreitet — doppelt soviel als 1955. Nahezu 50 Prozent der vorgelegten Berichte wer­den auf den Plenarsitzungen der Kon­ferenz und auf Sektionssitzungen von sowjetischen Gelehrten persönlich dar­gelegt werden. strichen die grosse Bedeutung der Konferenz für den Zusammenschluss der Bemühungen der Wissenschaft­ler aller Länder auf dem Ge­biet der friediiehen Nutzung der Atomenergie zum Wohle der Mensch­heit und wünschten den Teilnehmern der Konferenz Erfolg in ihrer Tätigkeit. Auf Vorschlag von Prof. Perrin wahrten die Konferenzteilnehmer einen Augenblick des Schweigens zum An­denken an die verstorbenen Gelehrten Joiiot-Curie und Ernst Lawrence, die sich um die Entwicklung der Atom energie sehr verdient gemacht haben. Alle Anwesenden lauschten aufmerk sam der Grussbotschaft des Vorsitzen­den des Ministerrats der UdSSR, .V. S. Chruschtschow, an die Konferenz Ferner wurden die Grüssbotschaften der Regierungschefs Kanadas, Frank­reichs. Indiens, Grossbritanniens und der USA verlesen, Am Nachmittag wurde die ersb* Arbeitssitzung unter Leitung des eng­lischen Gelehrten /. CockroH abge­halten. G e n f, 1. (Agerpres.) — Heute vormittag wurde im Palais der Natio­nen in Genf die II. Internationale Kon- renz wird die Erörterung von Fragen ferenz zur Nutzung der Atomenergie bilden, die mit dqrn Studium der ther­monuklearen Prozesse auf Grund der Synthese der leichten Atomkerne ver­knüpft sirjd. Die Möglichkeit der künf­dan die letzten Errungenschaften der tigea Nutzung der thermonuklearen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Nutzung der Atomenergie zu friedli­chen und fortschrittlichen Zwecken dargelegt. tür friedliche Zwecke in feierlicher Weise eröffnet. Auf der ersten Sitzung der Konfe­renz führte der bekannte französische Wissenschaftler, Prof. F. Perrinj den Vorsitz. Auf der Konferenz hielten der Präsi­dent der Schweizerischen Eidgenossen­schaft, T. Höllenstein, UNO-General­­sekretár D Hanunarskjoeid, der Ge­neraldirektor der Internationalen Atom­energiebehörde, S. Cole, und der Ge­neraldirektor des Weltgesundhsitsamtes, Af. Q. Candau, Begrüssungsanspra­­chen. Sämtliche Redner, die am 1. Sep­tember das Wort ergriffen, unter­ In Bukarest wurde eine Ausstellung von r otografien, Kinderbüchern und Spielzeugen aus der Tschechoslowa­kischen Republik eröffnet. Zehn Jahre Koreani­sche VDR Danach beantwortete der Botschafter Kim Ben Dik die von den Journali­Abschliessend wurde der koreanische Film „Die Sage von der Jungfrau Sim T sehen“ vor geführt. Bukarester Ensemble in die DDR abgereiist wtrd in verschiedenen Städten, darunter in Berlin, Leipzig und Dresden Vor­stellungen geben. Pressekonferenz bei der Botschaft der DDR Aus Anlass der bevorstehenden offi­ziellen Eröffnung der Leioziger Inter­­nationalen Herbstmesse fand Montag abend in der Botschaft der DDR in Bukarest eine Pressekonferenz statt. Algerische Patrioten werden Freiheitskampf weiterführen Paris, 1. — Der Agerpres-Kor- zösische Armee werde Gewalt und sehen Patrioten ihren Kampf sowohl respondent meldet: „l’Hunrianite“ von Zwang anwenden, um das algerische auf algerischem Boden als auch in der heute veröffentlicht die Erklärung, die Volk zum Jasagen zur Verfassung zu französischen Metropole intensivieren von einem Sprecher der Nationalen zwingen. Darum können die Ergeh werden. Algerischen Befreiungsfront in Algerien nisse der Volksbefragung nicht als ein In dem Kominuniqué wird festge­­abgegeben wurde. Das algerische Volk. Spiegel der wahren Gefühle des alge stellt, dass das algerische Volk jedes erklärte der Sprecher, darf nicht Ins rischen Volkes angesehen werden“. Angebot aut Einstellung des Feuers zum 28. September warten, um über „L’Hurnanité“ veröffentlicht in der oder auf Verhandlungen ablehncn sein Schicksal zu entscheiden. Es hat gleichen Nummer auszugsweise ein wird, solange die französische Regie­­scMeVn^wie^dpr ^härt^’vferJährig« Komrnuniqué des Büros der Algeri rung nicht dem algerischen Volk uu Kampf gegen die Kolonialisten zeigt, sehen Befreiungsfront in Kairo, in dem verzüglich das Recht auf Unabhängig- Weiter erklärte der Sprecher, „die Iran bekanntgegeben \yird, dass die algeri- keit zubilligt. Neue Jugendhaustelle eröffnet Konstanza. — Sonntag reisten die ersten Brigadiere auf die Regions­jugendbaustelle von Iezer ab. Aus die­sem Anlass fand im Konstanzaer Ala xim Gorki-Park ein AJeeting statt, auf dem der Erste Sekretär des VdWJ­­Regionskomitees, Gen. Tudor Coman, der Erste Sekretär des Regionspartet komitees, Gen. Vasile Vtlcu, ... ___, und der Montag abend fandjn der Botschaft Direktor des Gostat-Regionstrusts, Ale­­v ......* 'fr'n xe Hagi, das Wort ergriffen. Die Red­ner begriissten die vaterländische Ak tion der Jugend, die dazu beitragen wird, die Empfehlungen der Koustan zatr Beratung der Bauern und Ar­­bener des sozialistischen Sektors der Wirtschaft noch in diesem Herbst wei Im Namen der Brigade, die aus tere 12.000 Hektar zugeführt, die 9000 Jungarbeitern der Konstanzaer Tonnen Weizen und 20.000 Tonnen Schiffswerft, der Regionsdirektion für M"i" 1,"t— ------ J!------Seeschifffahrt, des regionalen Elektri-Mais liefern können. Mit diesem Mais können etwa 30.000 Schweine gemästet werden, was, mit anderen Worten, rund 5000 Tonnen Fleisch und Fett zusätzlich bedeutet.“ zitätsbetriebs, des mechanischen Zen­trums, des Trusts für hydrotechnische Bauten, usw, besteht, sprach Şapoya Lovion. Er erklärte, dass die Brigadier Auf der Baustelle von Iezer sollen entschlossen sind, in Iezer unter Ein­ein 9,4 Kilometer langer Damm errich- satz .aller ihrer Kräfte zu arbeiten, tet und in freiwilligem Einsatz etwa gemäss der Losung: „Kein Brigadier 80.000 Kubikmeter Erdreich bewegt unter der Norm.“ werden. Auf diese Weise können Den Leitern der acht Brigaden, die 500.000 Lei Einsparungen erzielt wer- aus über 330 Jugendlichen aus Kon den. stanza und den Dörfern der Regien Ausser den 600 Brigadieren, die auf bestehen, wurden seitens der Jugend­­der Baustelle in zwei Serien je einen liehen der Konstanzaer Betriebe Blu- Monat tätig sein werden, wird die men und verschiedene Geschenke über-« Anzahl der Jungarbeiter, Kollektiv reicht. bauern und Beamten der Region, die in ihrer Freizeit dort arbeiten wer­den, 3—4000 betragen. Montag wurde die Arbeit auf der Jugendbaustelle von Iezer in Angriff genommen. Einsäuerung' beschleunigen! Avrad (Eigenbericht). — Die Kol­lektivwirtschaft in Dorobanţi, Mailat, Engelsbrunn und Secean, die im ver­gangenen Jahr über gross,e Mengen Silofutter verfügten, haben ihr Milch­soll im Vergleich zu den vergan­genen Jahren überschritten. Sie haben die Feststellung gemacht, dass ein verfütterter Hektar Silomais Das aus 23 Tänzern und einem Volksmusiliorchester bestehende Ensem­ble des Bukarester Stadtvolksrats ist Sonntag zu einer einmonatigen Tournee 24.000 Liier Milch, ein Hektar Kör­­in die DDR abgereist. Das Ensemble nermais aber nur 11.000 Liter Milch ergibt. ä Der Silomais ist reif zum Ernten, und so müsste gegenwärtig die Ein­säuerungsaktion im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Zootechniker und Agronomen stehen. Während die Kol­lektivwirtschaften und die Arbeitsge­meinschatten im vergangenen Jahr 4.802 Tonnen Silofutter erzeugten, werden es in diesem Jahr 22.000 Ton­nen sein. Die Aussichten für die Er-Hcu, irn ganzen nur 88 Tonnen ein gesäuert wurden, ein verschwindender Prozentsatz gegenüber den grossen Planaufgaben dieser Wirtschaften. Rückstand und Versäumnis könnten jetzt noch durch die Hinsäueiung von Silomais — diese Kollektivwirtschaften verfügen über eine entsprechende Flä­che — wettgemacht werden. Die Ein­­säuerungsarbeiten gelten aber riesig langsam vor sich. Bis zum 25. Au­gust wurden im Rayonsmassstab — — die Staatsgüter ausgenommen — 425 Tonnen eingesäuert. Die meisten Kollektivwirtschaften im Rayon, 20 an der Zahl, haben bis zu dem genannten Datum nicht ein einziges Kilo Silofut­ter eingesäuert. In vielen Fällen wur­den nicht einmal die dafür notwendi­gen Vorbereitungen, wie die Anlegung von Gruben oder Strohsilos, getroffen. Mit einigen Ausnahmen verfügen die meisten Kollektivwirtschaften nicht einmal über die erforderlichen Gru­ben, um die eingeplante Silofuttermen­­ge unterzubringen Um den Gang der Einsäuerung zu beschleunigen, müssen Sofortmass­nahmen getroffen werden. In erster Reihe müssen die Volksräte durch ihre Agronomen und Zootechniker den Kol­lektivwirtschaften und Arbeitsgemein­schaften mit praktischen Anleitungen zur Seite stehen. Die Zusammenarbeit zwischen der MTS und den betreffen­den landwirtschaftlichen Einheiten, die miteinander Arbeitsverfräge über das Schneiden von Futtermitteln geschlos­sen haben, muss besser und das Ver­antwortungsgefühl für die Erfüllung der Planaufgaben erhöht werden. füllung dieses Panes sind aber bisher Der Handelsrat der Botschaft, Hans noch gering. Zwar gibt es eine Reihe Zur III. Tagung des Stalinstädter Volksrats : Liebseh, sprach zu den anwesenden von KW, die beispielgebend sind. So Journalisten über die politische und haben die Kollektivwirtschaften Jn wirtschaftliche Bedeutung der Leipziger Sanktmartin, Dorobanţi, Schöndorf, Se- Messe, -wobei er die grosse Rolle her gentau, Kreuzstätten, Saderlach u.a. Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule festigen rung von Unterhaltungen und Tombo-' las gemacht wurden und dass sie die pädagogischen Fragen oder andere wichtige Angelegenheiten der Schule vergessen. Besonders in den Sieben­klassenschulen, wo der Prozentsatz der Nachzügler und Repetenten im Schul­jahr 1957/58 beinahe ein Dritte! der gesamten Schülerzahl erreichte, hat sich dieser Umstand sehr ungünstig aus­gewirkt. Zwischen der Erziehung der Kinder im Elternhaus und ihrer Er­Dieser Tage trat der Stalinstädter der Erziehung der jungen Generation Stadtvolksrat im grossen Festsaal zu wurden fast ganz übergangen und seiner dritten ordentlichen Tagung zu- ernste Fehler sowie Abweichungen von sammen, auf der die Vorbereitungen den Prinzipien unseres neuen Unter für das neue Schuljahr gründlich ana- richtswesens nicht einmal ernstlich lysiert werden sollten. Sowohl der gerügt, obwohl die Unterrichtsabtei- Bericht, der von der Stellvertretenden lung des Stadtvolksrats und die Lei- Vorsitzenden des Volksrats, Dr. Ana ter einzelner Schulen dazu genug zu Teodorescu, erstattet wurde, als auch sagen gehabt hätten. So ist es z. B. das Koreferat des Vorsitzenden der. bekannt, dass die Unterrichtsabteilung Ständigen Kommission für Unterricht keinerlei Massnahmen getroffen hat, und Kultur, Genossen Constantin Buz- um den Lehrer Ion Popescu (Elemen nel, waren demnach ganz auf diese tarschule Nr. 8) aus dem Unterricht fragen ausgerichtet. Wie ist es dem Volksrat nun ge­lungen, diesen so wichtigen Fragen­zichung in der Schule bestand oftmals zu entfernen, obwohl dieser schon deg eine Kluft. Sowohl die Elternkomite.es als auch die Leitungen einiger Schu­len haben sich mit dieser Frage we- angewendet nig beschäftigt. Das sind Dinge, worüber die Abge-1 ordneten auf der III. Tagung des Sta-' linstädter Volksrates unbedingt hätten sprechen müssen. Und hier sind auch einige Worte über die Haltung der öfteren unerlaubte und unwürdige Me thoden bei der Behandlung und Be komplex zu erfassen und in der Ta­­strafung seiner Schüler gung richtig zu behandeln? Darauf hat. Auch haben es die Ünterrichtsab kann man beim besten Willen keine teilung und der Direktor der Deutschen positive Antwort nreben. Denn obwohl Oberschule, Dr. Otto Liebhard, unter sich beide Berichte'iziemlich eingehend lassen, diejenigen Professoren aus dem mit den allgemeinen Verwirklichungen Lehrkörper zu entferneg, die dem Pro unseres neuen Schulwesens befassten fessorenkollektiv und der ganzen deutschen Abgeordneten und Schuldi und irgendwie auch einige diesbezügli- Schule wenig Ehre machen. Der Turn­­che Mängel des Stalinstädter Volksrates lehrer Hermann Goss, beispielsweise, aufdeckten, gelang es nicht, eine ge- entspricht auf seinem Posten weder sunde Diskussionsgrundlage für die in pädagogischer noch in moralischer Abgeordneten zu schaffen. Die kon Hinsicht. Seinetwegen entstanden im krete Tätigkeit einzelner Abgeordneten Lehrkörper der Schute oft Zwistigkei oder der Mitglieder der Ständigen ten, und die Verfügungen der Direk Kommission auf diesem Gebiet wurde tion wurden mi .sachtet, so dass die rektorén, die dieser . cgung beige­wohnt haben, am Platze. Obwohl.- die Berichterstatter einige Fragen betref­fend die Schule mit deutschem Unter­richt aufgeworfen haben, versäumten es die deutschen Abgeordneten und Schulleiter, ihre Probleme vorzubrin­gen und dazu Stellung zu nehmen. kaum erwähnt. Die verschiedenen körperliche und geistige Ertüchtigung Ausser der Direktorin Christa Lösirtg Massnahmen, die noch jetzt, wenige der Schüler sehr oberflächlich erfolgt. Tage vor Schulbeginn, in Stalinstadt Der Frage, der die meiste Aufmerk getroffen werden müssen und wofür samkeit hätte zugewendet werden müs auch die Hilfe der Abgeordneten und sen, u. zw. der • Zusammenarbeit zwi­der Lehrkader notwendig ist, wurden sehen Elternhaus und Schule, wurde nicht zur Diskussion gestellt. Wenn in -der Tagung nur ungenügende Be ergriff niemand von ihnen das Wort. Was die Tagung dennoch irgendwie in die richtige Bahn leitete, das waren die Diskussionsbeiträge der Abgeord­neten Ion Goga und Tudor Anghel, die die Mängel in einigen Staiinstäd­man von zwei oder drei Abgeordneten achtung geschenkt. Die Berichterstat- ter Schulen mutig aufwarfen und wert absieht, die wirklich aktuelle Fragen térin begnügte sich mit der Feststellung, im Sprache brachten, kann man ruhig dass die Zusammenarbeit in einigen behaupten, dass die Tagung ihren Schulen besser, in anderen hingegen Zweck nur in sehr geringem Masse schwächer sei, ohne darauf hinzuwei­­erfüllt hat. sen, was der Volksrat bzw. seine Ab-Vor allem wurde , die Frage der teilung für Unterricht und Kultur für Qualität des Unterrichts, um die es die Aktivierung der Elternräte getan im vergangenen Schuljahr in Stalin- hat. Es ist nämlich bekannt, dass die „ „ui j Elternräte in den verschiedenen Schu s, ® e f ' len Stalinstadts zu Komitees für Bau- Scharten des Vorjahrs ausgewetzt wer nicht mutig aufgeworfen. Die Mängel und Reparaturfragen sowie zu regei- den. zahlreicher Lehrer und Professoren bei rechten Ausschüssen für die Organisie­volle Vorschläge zu ihrer sofortigen Beseitigung unterbreiteten. Diese Vor­schläge wurden auch in die Beschlüs­se der Tagung aufgenommen und werden bestimmt dazu beitragen, dass die Abteilung für Unterricht und Kul­tur ihre Arbeit künftighin verbessert und dass im Schuljahr 1958/59 die Simon Schmidt Das ist die Brigade der „Neun Lan“ Wohin sie auch kommen, eilt ihnen der Ruf voraus, dass sie beim soziali­stischen Aufbauwerk ihrer Heimat Heldentaten vollbracht haben Telegramm An den Genossen HO SHI MINH, Präsident der Demokratischen Republik Vietnam und Vorsitzender der Partei der Werktätigen Vietnams An den Genossen FAM VAN DONG Ministerpräsident der Demokratischen Republik Vietnam HANOI Im Namen des Zentralkomitees defl Rumänischen Arbeiterpartei, der Regie­rung der Rumänischen Volksrepublik, des Präsidiums der Grossen National­versammlung wie auch im Namen des ganzen rumänischen Volkes übermit­teln wir Ihnen und dem ganzen viet­namesischen Volk zum 13. Jahrestag der Verkündung der Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Vietnam einen brüderlichen Gruss und herzliche Glückwünsche. Das rumänische Volk freut sich auf­richtig über die Erfolge des befreun­deten vietnamesischen Volkes itn Kampf für die Entwicklung seiner Wirt­schaft, die Hebung seines Lebensstands und clas Aufblühen seiner nationalen Kultur und bringt seine Sympathie für die edlen Bemühungen zur friedlichen und demokratischen Vereinigung des Vaterlandes zum Ausdruck. Die in ständiger Entwicklung be­griffene Freundschaft und brüderliche Zusammenarbeit zwischen unseren Völ­kern und Ländern trägt zur Festigung der unerschütterlichen Einheit des Lagers der sozialistischen Länder, vor­an mit der Sowjetunion, bei wie auch zur Sache des Friedens und der inter­nationalen Zusammenarbeit. Zum grossen Festtag wünschen wir dem vietnamesischen Volk und Ihnen, liebe Genossen, weitere bedeutende Siege bei der Verwirklichung des ho­hen Ideals — dem sozialistischen Auf­bau Ihres Landes und der nationalen Einheit Ihres Vaterlandes. Der Erste Sekretär des Zentral­komitees der Rumänischen Arbeiterpartei Gheorghe Gheorghiu-Dei Der Ministerpräsident der Rumänischen Volksrepublik Chivu Stoica Der Vorsitzende des Präsidiums der Grossen Nationalversamm­lung der Rumänischen Volks; republik Ion Gheorghe Maurer Freidorfer Zuckerfabrik hat die Produktion angenommen Temesvár (Eigenbericht). — 22.75Ü Waggon Rüben wurden von Am gust 1957 bis Januar 1958 in der Frei­dorier Zuckerfabrik verarbeitet. 139 Tage lief die Fabrik mit Volldampf.; Dann begannen die überholungsarbei-, ten, denn die Installation einer Zucker­fabrik braucht nach vier Monaten Volleinsatz eine Generalüberholung. Rübenaufzüge, Verdampfstation, Kes­sel usw. wurden sorgfältig überprüft und nach zwei reibungslos verlaufenen Generalproben stand die Fabrik ab 15. August in Erwartung der ersten Rfi-i ben startbereit da. Knappe zwei Wo-; eben später war für die „Zuckerfabrik kanten” der grosse Augenblick ge-’ kommen. Die ersten Rüben waren längst eingetroffen und am Morgen des 28. August begannen die Rüben-; aufziige zu rattern, in den Kesseln be-i gann es zu zischen. Am frühen Morgen des 30. August füllten sich dann auch die ersten Säcke mit dem weissen Kristall. Der erste Zucker der diesjäh­rigen Ernte war geborgen und wird bald den Weg in die Küche der Haus­frau antrefen. Nun gibt es für die Arbeiter, Tech-' .niker und Ingenieure dieses Betriebs weder Sonntag noch Feiertag, weder Tag noch Nacht. In drei Schichten wird ununterbrochen gearbeitet, denn man rechnet auch in diesem Jahr mit guten 20.000 Waggon Zuckerrüben, und das will etwas heissen.

Next