Neuer Weg, 1958. október (10. évfolyam, 2936-2962. szám)
1958-10-01 / 2936. szám
TÓ. Jahrgang — Nr. 2936 (Abonnements: Einmonatig. 6,50 Let, vierteljährig 16JJ0 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Let- Kollektioabonnemenis: 4,50, 13J50, 27 und 64 Lei. — Bestellungen werden von den Pjjstämlern, den Briefträgern und den freiwilli^ gen Zeitungsverieilern entgegengenommen. Einzelpreis 20 Bani Prolifffîier aller Länder] vereinigt euch' euer BIBLIOTECA CENTRALĂ SIQIJJwen vschen Volksrepublik Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik ^_________ fTvlu, /£/. J+sf>(r, )Ú M? J. < Mittwoch, I. Oktober 1958 Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezoiänu 13. (Telefon 14.14 72). Verwaltung: Bukarest, Strada Brczoicnu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Aradi Reschiiza, Schässburg, Mediasch, Agnethelni Lugosch, Bislritz und Grosssanktnikolaus. j Erscheint täglich ■Vpr Redaktionsschluss Empfang bei Tschou En-lai Peking, 30. (Agerpres.) — Neues nister für Nationale Verteidigung der China meldet: Am Abend des 30. Sep- Chinesischen VR, Pyn*De-huai, einen tember gab der Premier des Staatsra- Empfang zu Ehren der Delegation der tes der Chinesischen VR, Tschou En- Streitkräfte der RVR unter Leitung lai, anlässlich des 9. Jahrestages der von Generaloberst Leontin Sălăjan. Gründung der Chinesischen Volksrepu- Marschall Pyn De-huai hielt eine Reblik einen Empfang, bei dem er eme f die Generaloberst Le0ntin Sä-Rede hielt. ’ , , . ,. , . . _ , , .. . , laian antwortete, r r die feindselige Empfang zu Ehren der rumänischen > , ..... , .. Miiitärdelegaticn in Peking Haltung der Imperialisten und ihre Peking, 30. (Agerpres.) - Am aggressiven Aktionen gegen das chi- Abend des 27. September gab der Mi- nesische Volk brandmarkte. ^ Am Í. Oktober Wird der 9. Jahrestag der Chinesischen VR gefeiert. Das chine- ■— s.ische Volk hat in 'diesen neun Jahren unter Führung der Kommunistischen Partei Chinas grosse wirtschaftliche, politische und ideologische Erfolge erzielt. Heute schreitet das chinesische Volk getreu der 'Generallinie der Partei kühn voran, ufrT unter Anspannung aller Kräfte - Iden Sozialismus aufzubauen. Klach der Wiederherstellung der Volkswirtschaft, die in drei Jahren bewerkstelligt wurde, traf im Jahre il953 der orste FünfjäHrpIdn zur Enf.wiclduhg def Volkswirtschaft unseres Landes in Kraft. Dieser würde Ende aes vergangenen Jahres erfüllt. Im Verlauf der Verwirklichung Rieses Plans vollzogen sich in unserem Land grosse Umgestaltungen. -In erster Reihe festigten die Elemente, Hie die sozialistische Wirtschaft bilden, ihre vorherrschende Rölleln Hef Volkswirtschaft, Bis Ende il957 wurden 120 Millionen Bauernwirtschaften, d. K. S3 Prozent aller Wirtschaften Chinas, yergenossenschaftet. Davon schlossen sich 96 Prozent îztf |ândvyirfşchqftlichen Pró-: HuktionsgendsSenşchafien von höherer Stufe zusammen. Abgesehen davon, traten über JA Millionen Handwerker und einige Millionen Kleinkoufleufe Genossenschaften bei. Im ganzen Land gibt es rund 70 000 Industriebetriebe, 'dif, § |fqatlich-prii vate Unternehmen umgewandelt wurden. Die sozialistische Umgestaltung des Einzelhandels und Transportwesens wufdé 1956 ebenfalls in grossen Zügen abgeschlossen. Im Jahre 1956 betrug der Anteil des staatlichen, vergenossenschafteten und staatlich-pfivaten Sektors an der, Gesamtproduktion 95 Prozent, fahrend der Anteil des kapitalistischen Sektors nur 0,01 Prozent und der des Einzelsektors 0,5 Prozent ausmachten. Zugleich mit Her Errichtung des sozialistischen Wirischaftssystemş werden die Grundlagen zur sozialistischen Industrialisierung geschaffen. Im Laufe der letzten fünf Jahre Wurden in ganz China 825 Industrieberţebe gebaut. Eine Reihe von Schwerunktbetrieben trugen zur sozialisti:hen Industrialisierung des Landes i, wodurch die; Lage, die in der it bestand, als dqS Industriesysfem ■ckenhaft war und die einzelnen idustriezweige nicht koordiniert waen, grundlegend verändert wurde. Unser Land produziert Lasikraitwagen, Düsenflugzeuge, hochleistungsfähige Dampfloks und verfügt über alle technischen Gegebenheiten, um komplexe Grossbetriebe projektieren jfjd errichten zu können und sich die moderne Produktionstechnik zu eigen zu machen. Im Jahre 1957 belieferten Sich sämtliche Zweige unserer Volkswirtschaft aus eigenen Kräften mit über 60 Prozent der Maschinen und 8Ö Prozent der Metailerzeugnisse. Die Erfüllung und Überbietung des fersten Fünfiahrplans bei allen Kennziffern una die im Sommer 1957 vom ganzen .Volk gestartete Bewegung zur Regelung des Arbeitsstils hätten in sämtlichen Tätigkeitszweigen eine grosse Veränderung in der Einstellung der Menschen zur Folge und bildeten den Ansporn zur raschen Durchführung des sozialistischen Aufbauwerkes. Im ersten Halbjahr 1956 wuchs die Bruttoindustrie- und Gewerbeproduktion (abgesehen von der Lokalindustrie) um 34 .Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 1957 an. Die Industrieproduktion verzeichnete_eine 34prozentige Steigerung und der Staaisolan wurde zu 58 Prozent erfüllt. Sie verzeichnete im ersten Halb-jahr 1958 Monat um Monat weitere Steigerungen, und z#ar um 14, 18, 29, 42, 46 und 55 Prozent. Die r .-/klung der Industrie äussert sicfi^juch darin, dass im Bereich der Technologie ein grosser Sprung zu verzeichnen war. Denken und Handeln waren von Kühnheit gekennzeichnet, und dies führte zu einer unabsehbaren Reihe von technischen Neuerungen, von neuen Verfahren und Produkten in der Stahlindustrie, wie z. B. zu neuen komplexen Methoden beim Stahlguss, zur Methode des Stahlwalzens während des Flusses usw. Allein in 16 Provinzen und Städten wie Liaonin, Schanghai u. a. wurden versuchsweise 27 000 neue Erzeugnisse hergesteilt, v/ie z. B. Kleintraktoren und Kleinautos, rostfreier Stahl, Siliziumund Stahiwalzgut für die Erzeugung von Federn, Webstühle ohne Webeschiffchen, säurebeständige Materialien, die besser als die englischen sind, „Kristallglas" das härter als Stahl ist, hochpräzise Kugellager, die den schwedischen ebenbürtig sind, eine Aluminiumlegierung für den Flugzeugbau wie auch Speziaifarbsfoffe. Im ersten Halbjahr 1958, zugleich mit der Ausrichtung des ganzen Volke; auf den Aufbau der Industrie, begann auch die Lokalindustrie aufzubiühen. 300 000 lokale Industriebetriebe wurden im ganzen Land ins Leben gerufen, deren Produktion sich auf 800 Millionen Juan beläuft. Die von den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften gegründeten Industrieeinheiten belaufen sich auf über 3 Millionen, während ihre Bruttoproduktion rund 1,3 Millionen Juan äusmacht. In der Landwirtschaft wurden noch erstaunlichere Ergebnisse erzielt. Die Sommergetreideernte beträgt 101 Milliarden Tschin (1 Tschin=0,5 kg) d. h. um 41,3 Milliarden Tschin mehr als im vergangenen Jahr (69 Prozent). Die Weizenproduktion hat die der USA um über 4 Milliarden Tschin überflügelt, während die Produktion von Frühreis 80 Milliarden Tschin erreichte, d. h. um 40 Milliarden mehr als in der Vergleichsperiode 1957. Ja, noch mehr: auf Versuchsparzellen wurden einzig in der Welt dastehende Erträge erzielt. Auf den Weizenversuchsparzellen betrug der Ertrag je Mu (1 Mu — VI5 Hektar) 4000, 5000 und 7000 Tschin, v/ährend die ReisverSüchsgorZelien (insgesamt gibt es drei Reisernten) vom Frühreis und der zweiten Ernte Erträge von 7000, 9000, 16 000, 36 000, 43 000, 53 000 und 60 000 Tschin liefern. In den Provinzen Anuhei, Tsianu und Hubei wird je Mu ein Durchschnittsertrag von über .1000 Tschin verzeichnet. Heute steht das chinesische Volk im Einsatz für die Erzielung einer Stahlproduktion von 10 700 000 Tonnen und für die Gründung der Volkskommunen im ganzen Land - eine Aufgabe, die von der erweiterten Konferenz des Politbüros des ZK der Kommunistischen Partei Chinas im August gewiesen wurde. Heute, da dio amerikanischen Imperialisten diemilitärische Aggression verüben und im Gebiet von Taiwan Provokationen gegen das chinesische Volk anzetteln, antwortet dieses Volk dem Aufruf der Partei mit der Losung : „Wenn Stahl notwendig ist, dann haben wir Stahl, wenn Getreide notwendig ist, dann haben wir Getreide, wenn Menschen notwendig sind, dann haben wir Menschen, um gegen die militärische Drohung .der amerikanischen Imperialisten zu kämpfen." Votn Li Sin-tschou Zweiter Sekretär der Botschaft der Chinesischen VR in Bukarest Die Chinesische Volksrepublik schreitet kühn voran Dienstag nachmittag fand im Bukarester ZRG-Theater eine vom Exekutivkomitee des Volksrates der Hauptstadt und dem Rumänischen Institut für kulturelle Verbindungen mit dem Ausiand zu Ehren des IX. Jahrestages der Chinesischen Volksrepublik organisierte Festversammlung statt. Der Festversammlung wohnten bei die Genossen : Gheorghe Gheorghiu-Dej, Chivu Stoica, Gheorghe Apostol, Emi! Bodnărcş, Petre Boriid, Nicolas Ceauşescu, Alexandru Dräghici, Constantin Pîrvulescu, Dumitru Coliu, Leonte Räutu, Ion Gheorghe Maurer, Vladimir Gheorghiu, Gheorghe Stoica, Mitglieder des ZK der RAP, der Regierung, des Präsidiums und der Grossen Nationalversammlung, Leiter der zentralen Institutionen und öffentlichen Organisationen, Generale und höhere Offiziere der Streitkräfte der RVR, Wissenschaftler und Künstler sowie Bestarbeiter. Ferner nahmen an der Festversammiung auch Mitglieder der Sejm- Delegation der Polnischen VR, an der Spitze mit dem Marschall des Sejms, Czeslaw Wycech, teil, die auf Einladung der Grossen Nationalversammlung der RVR unserem Lande einen Besuch abstatten. Die in Bukarest beglaubigten Chefs einiger diplomatischer Missionen und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps waren ebenfalls anwesend. Am Präsidiumstisch nahmen Platz die Genossen : Alexandru Moghioroş, Stefan Voitec, Akad. Atcnase Joja, Akad. Mihail Ralea, der Botschafter der Chinesischen VR in Bukarest, Ke Bo-nian, C. Parasehivescu-Bäläceanu, Dumitru Diaconescu, Elena Lascu-Iordächescu, Aurel IWălnăşart, der Bestarbeiter der Mao Tse-tung- Werke Dionisie Balaş und der Bestarbeiter des Polygraphischen Betriebes Nr. 4 Dumitru Hrisfea. Die Staatshymnen der Rumänischen VR und der Chinesischen VR wurden gespielt. Die Festversammiung eröffneie der Steilvertretende Vorsitzende des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung und Vorsitzende des Rumänischen Instituts für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, Akad. Mihaii Ralea. über den IX. Jahrestag der Chinesischen Volksrepublik sprach das Mitglied des Präsidiums der Grossen ^Nafionalversammlung C. Paraschivescu- Bäläcecmu. Von den Anwesenden herzlich’ empfangen, ergriff sodann der Au: sssrordentiiehe und Bevollmächtigte Botschafter der Chinesischen VR irt Bukarest, Ke Bo-nian, das Wort. Die Versammlungsteilnehmer mani: feslierten für die brüderliche Freundschaft zwischen unseren Völkern, für die eherne Einheit des unbesiegbar ren Lagers des Sozialismus mit dec Sowjetunion an der Spitze. Das Gesangs- und Tanzensemb'e des Innenministeriums „Cioclriia" bot sodann ein Festprogramm dar. C tjf. Durch gleiche Zielsetzungen vereint Bukarester Festsitzung zu Ehren des IX. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen ¥ Festversammlung in Moskau Moskau, 30. (Agerpres.) — Wie die TASS-Agentur meldet, wurde am 30. September im Säulensaal des Gewerkschafishauses eine Festversammlung der Vertreter der Moskauer Öffentlichkeit abgehalten, die dem IX. Jahrestag der Gründung der Chinesischen Volksrepublik gewidmet war. Den Bericht über den 9. Jahrestag der Chinesischen Volksrepublik erstattete das Mitglied des ZK der KPdSU und Vorsitzende der Leitung der Gesellschaft für sowjetisch-chinesische Freundschaft, A. A. Andr'ejew. Der Botschafter der Chinesischen VR in der UdSSR, Li U-sian hielt eine Rede. Festveranstaltungen zu Ehren des Feiertages des chinesischen Volkes Irh Lichtspielhaus „Pairia" fand Dienstag abends eine Galavorstellung chinesischer Filme stait, die das Rumänische Institut für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland sowie die General direkt ion für Kinematographie anlässlich des 9. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen VR veranstaltet haiten. Zum gleichen 'Anlass fanden Festveranstaltungen im Bukarester Kulturhaus der Studenten „Grigore Preoteasa", irn Bukarester Schriftstellerhaus ■JMihail Sadoveanu" und im Haus der Rumänisch-Sowjetischen Freundschaft stait. An der Seite des chines isciien Volkes, an der Seite der Brudervölker der sozialistischen Länder, feiern wir heute den IX. Jahrestag der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik. Dieses historische Ereignis, das eine grundlegende Wandlung im Leben des chinesischen COO-Millionenvolkes bewirkte, hat die Kräfte des Friedens und des Sozialismus erheblich gestärkt und dem Freiheitsstreben der unterdrückten Völker einen neuen Auftrieb verliehen. Der Sieg der chinesischen Revolution war ein Ereignis von überwältigender historischer Bedeutung. Er war der stärkste Schlag, den das Weltsystem des Imperialismus nach der Grossen Oktoberrevolution erhielt, er mehrte die Kräfte des Sozialismus ausserordentlich und liess die Woge des Freiheitskampfes der Völker steigen. Der Redner sprach sodann über die historischen Erfolge, die das grosse chinesische Volk unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas beim Aufbau des Sozialismus errungen hat, Erfolge, die von grossem Einfluss auf die Völker der asiatischen Länder sind. Die Arbeiter des befreiten Chinas beseitigten in einem wahrhaft beeindruckendem Tempo die durch den Krieg enstandenen Ruinen, sie erfüllten den ersten Fünfjahrplan in vier Jahren und schritten zur Durchführung des zweiten Fiinfjahrplans. Unter der Führung der Partei verwirklichte die chinesische Bauernschaft die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft. Der Prozess der Umwandlung privater Industrie- und Handelsbetriebe in gemischte Betriebe ist in grossen Zügen abgeschlossen. Der Redner hob die wichtigsten Errungenschaften des chinesischen Vol Rede des Genossen C. Paraschivescu-Bălăceanu Rede des Genossen Ke Bo-nian Ländern unermessliche Kräfte und stellt die sichere Gewähr für ihre Unabhängigkeit und siegreiche Entwicklung auf dem Wege des Sozialismus und des Kommunismus dar, die zuverlässige Stütze des Kampfes aller Völker für Frieden, Freiheit und Fortschritt. Auf die gesamte Entwicklung der internationalen Lage, fuhr Gen. C. Paraschivescu-Bălăceanu fort, übt der Umstand einen wesentlichen Einfluss aus, dass eine solche Weltmacht wie die Chinesische VR an der Seite der UdSSR und der anderen sozialistischen Länder eine entschlossene und konsequente Politik zur Verteidigung des Friedens gegen die aggressiven Machenschaften des internationalen Imperialismus führt. Die unermüdlichen Initiativen der Chinesischen VR zur Förderung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz, ihre beharrlichen Bemühungen um die Lösung der internationalen Streitfragen im Verhandlungswege, veranschaulichen alle den ausserordentlich grossen Beitrag, den Volkschina zur Verteidigung des Weltfriedens leistet. Heute ist es klarer denn je, dass cs kein wichtiges internationales Problem gibt, das ohne die Teilnahme des grossen Volkschinas völlig gelöst werden könnte. Unter Bezugnahme auf die militärischen Provokationen der USA im Taiwanraum erklärte der Redner: „Die aggressiven Kreise der USA, die starrköpfig auf ihrer Politik des Balancierens am Rande des Abgrunds eines Krieges beharren und von Hass gegen das freie chinesische Volk besessen sind, haben den Weg aggressiver Aktionen und militärischer Provokationen gegen die Chinesische VR im Taiwanraum beschritten. Die Insel Taiwan, die Inselreihe Penhuledao und die Küsteninseln sind uralte chinesische Territorien, die lange vor der Entdeckung Durch unverbrüchliche Freundschaft Amerikas von Chinesen bewohnt und als solche in bedeutsamen internatio(Fortsetzung auf Seite 3) Zum IX. Jahrestag der Chinesischen Volksrepublik 'Aus Anlass des IX. Jahrestags der Chinesischen VR wurde Dienstag in Bukarest die Ausstellung „Die gross-geeint, verleiht das Lager der sozialistischen Länder mit der Sowjetunion an der Spitze allen ihm angehörenden artigen Errungenschaften Volkschinas kes hervor und fuhr dann fort: beim sozialistischen Aufbauwerk" eröffnet. Die Ausstellung, die in der Organisierung des Rumänischen Instituts für kulturelle Verbindungen mH dem Ausland stattfindet, umfasst zahlreiche Fotos, die die Erfolge des chinesischen Volkes beim Aufbau des Sozialismus veranschaulichen. Besuche der birmanischen Kulturdielegation in Bukarest Dienstag wurde die Kultur dele gátion der Birmanischen Union, unter Führung des Stellvertretenden Ministers für Erziehungswesen, U Ba Kyaw, vom Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Unterricht und Kultur, Atanase Joja, empfangen. Der Stellvertretende Minister für Unterricht und Kultur, Ştefan Bălan, war anwesend. ★ Dienstag vormittag besuchten die Gäste das Bukarester Polytechnische Institut, das Institut für Erdöl, Gase und Geologie wie auch das Arbeiterwohnviertel Ferentari. Am Nachmittag besichtigten die Gäste das Museum für Kunst der RVR und das Kulturhaus der Studenten „Grigore Preoteasa". Am Abend wohnten sie einer Vorstellung im Puppentheater „Ţăndărică“ bei. liü« & jn den Bröilaer Piogresul-Werken v^rtlq$--für 'den Export Kercmiksfrec ken und Redukloren für Zementshecken hergesfelit. (Jnser Bild : Arbeit an einem Kollergang. r TELEGRAMME An Genossen MAO TSE-TUNG Vorsitzender des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas Präsidenten der Chinesischen Volksrepublik An Genossen LIU SAO~TSI Vorsitzender des Ständigen Ausschusses der Allchinesischen Versammlung der Volksvertreter An Genossen TSCHOU EN-LAI Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik Liebe Genossen! Anlässlich des grossen Nationalfeiertages des chinesischen Brudervolkes — des IX. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik — übermitteln wir Ihnen und durch Sie dem gesamten chinesischen Volk im Namen des Zentralkomitees der RAP, der Regierung der RVR, des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung und des ganzen rumänischen Volkes einen herzlichen Brudergruss und die besten Glückwünsche. Eng geschart um die ruhmreiche Kommunistische Partei Chinas und die Regierung der Chinesischen Volksrepublik hat das chinesische Volk hervorragende entscheidende Siege auf dem Weg des Aufbaus des Sozialismus in seinem freien, unabhängigen Vaterland errungen. Die Werktätigen unseres Landes folgen mit tiefempfundener brüderlicher Sympathie dem beispiellosen Anstieg der Industrie und der Landwirtschaft, dem Aufschwung der Kultur, der Hebung des Lebensniveaus des Volkes. Die grossen Errungenschaften des chinesischen Volkes und sein edler Kampf für die Verteidigung und Festigung des Friedens und der Sicherheit in Asien und in aller Welt haben das Ansehen und die Autorität der Chinesischen VR, der eine bedeutende Rolle bei der Regelung internationaler Probleme zukommt, ungemein erhöht. An der Seite der anderen Bruderländer leistet Volkschina einen wertvollen Beitrag zur weiteren Festigung der unverbrüchlichen Einheit des sozialistischen Lagers mit der UdSSR an der Spitze. Das rumänische Volk bekundet seine vorbehaltlose Solidarität mit dem Kampf Volkschinas für die Verteidigung seiner legitimen Rechte auf die chinesischen Territorien Taiwan und die Inseln in der Strasse von Taiwan — gegen die aggressiven Aktionen der USA, die den Frieden im Fernen Osten und in aller Welt gefährden. An diesem Feiertag wünschen wir Ihnen und dem chinesischen Volk weitere Siege beim Aufbau des Sozialismus in Ihrem grossen Land. Es lebe in Ewigkeit die Freundschaft des rumänischen und des chinesischen Volkes! Gheorghe Gheorghiu-Dej Erster Sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei Chivu Stoica Ministerpräsident der Rumänischen Volksrepublik Ion Gheorghe Maurer Vorsitzender des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik An Genossen TS CHEN I Stellvertretender Premier des Staatsraies und Aussenminister der Chinesischen Volksrepublik PEKING Zum IX. Jahrestag der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik bitte ich Sie, meine herzlichsten Glückwünsche entgegenzunehmen. Das durch ewige, unverbrüchliche Freundschaft mit dem grossen Volk Chinas verbundene rumänische Volk begrüsst mit grosser Freude die Erfolge, die die Chinesische Volksrepublik während dieser 9 Jahre bei der soz'alistischen Umgestaltung des Landes errungen hat. Ich wünsche dem chinesischen Volk und Ihnen persönlich, Genosse Minister, weitere grosse Erfolge bei der Verwirklichung der Politik der Chinesischen VR zum Schutz des Friedens und zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Avram Bunaciu Aussenminister der Rumänischen Volksrepublik Gestatten Sie mir vor allem, erklärte Ke Bo-nian, Ihnen unseren herzlichen Dank für die Ehre auszusprechen, die Sie uns durch die Organisierung dieser dem IX. Jahrestag der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik gewidmeten Festversammlung zuteil werden Hessen. Durch die Bewegung zur Regelung des Arbeitsstils sowie durch die während des vergangenen Jahres im gan zen Lande entfaltete Bekämpfung der rechtsgerichteten Elemente, hat das chinesische Volk unter der weisen Füh rung der Kommunistischen Partei Chinas in der sozialistischen Revolution einen entscheidenden Sieg an der politischen und ideologischen Front davongetragen. Vom Prinzip der gleichzeitigen Entwicklung der Industrie und der Landwirtschaft bei bevorzugter Entwicklung der Schwerindustrie geleitet, haben die Volksmassen binnen kurzer Frist erstaunliche Leistungen vollbracht. 1958 — führte Ke Bo-nian aus — wird die gesamte Getreideproduktion in unserem Lande 300—350 Millionen Tonnen erreichen, während sie im vergangenen Jahr 185 Millionen Tonnen betrug. Was die Weizenproduktion anbelangi, hat unser Land die USA uni zwei Millionen Tonnen übertroffen, und bezüglich des Hektarertrages bei Reis Japan überflügelt, das als das Land mit dem höchsten Hektarertrag bei Reis galt. In bezug auf die Baum^ woliproduktion hat unser Land sämtliche Staaten der kapitalistischen Welt hinter sich gelassen. Unsere diesjähri ge Stahlerzeugung wird 10,7 Millionen Tonnen gegenüber den 5,35 Millión-on Tonn,o.r 4-63 vergangenen Jnhre.-? betragen. Unser Land wird in diesem Jahr 80 000 Drehbänke gegenüber den 37 OGÖ Drehbänken im vergangenen Jahr hersteilen. Zugleich mit der Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft begann in unserem I.and auch eine technische und kulturelle Revolution. Das Unterrichtswesen unseres Landes ist auf eine Verbindung deá Studiums mit der Pro* duktionsarbeit ausgerichtet. Um das Tempo des sozialistischen Aufbaus zu beschleunigen und den Übergang zum Kommunismus vorzube reiten, haben die Bauern in den vert sehiedenen Teilen des Landes begorrt nen, ihre landwirtschaftlichen Produft ti’onsgenossenschaften zusammenzuleí gen und Volkskommunen zu grün-? den. Die Volkskommune, die Indu4 strie, Landwirtschaft, Handel, Unter-! richtswesen und militärische Organisä-1 tion verbindet, wird den Prozess der; Industrialisierung und des städtischen Ausbaus der Dörfer beschleunigen. Auf diese Weise wird der Unterschied zwi-1 sehen Stadt und Land allmählich vert schwinden, Industrie und Landwirt-! schaff, physische und geistige Arbeit werden sich noch mehr miteinander, verflechten, ln der gegenwärtigen Etappe bildet die Volkskommune die Grundeinheit der sozialistischen Gesellschaft und wird auch die Grundeinheit der künftigen kommunistischer^ Gesellschaft sein. Gerade in dem Augenblick, da das chinesische Volk all seine Bemühungen dem friedlichen Aufbau in seinem Vaterlande widmet, suchen die uner3 sättlichen amerikanischen Imoerialisteri ihre aggressiven Aktionen von Taiwan und den Penhuledao-Inseln bis auf die Küsteninseln Tsinmyndao, Matşushan und andere auszudehnen, wodurch' sie die Spannung in diesem Raum vert schärfen und den Frieden im Ferhetţ Osten sowie in aller Welt gefährden.; Die aggressiven Kreise der Vereinigten Staaten von Amerika greifen zu militärischen Provokationen und zu Kriegsdrohungen gegen unser Land: Das chinesische Volk liebt den Frie3 den glühend, fürchtet aber keinerf Krieg. Es spricht sich für die friedliche Beilegung sämtlicher Streitfragerf zwischen Qhitia und den USA aus.; Bei den chinesisch-amerikanischen Verhandlungen in Warschau aber ha£ die amerikanische Seite das Problem der Feuereinstellung als Vorausset-: zung für die Lösung der Fragen auf-! geworfen. Dies ist jedoch nur ein Bei trug, um die Menschen hinters Licht zu führen. Zwischen China und den USA besteht kein Krieg, so dass von einer Feuereinstellung keine Rede sein kann. Sollten die amerikanischen Imperialisten es dennoch wagen, einen Krieg gegen das chinesische Volk zu (Fortsetzung auf Seite. 3) Poliiiscbe l'arlamentsdelegation elis*t rumliaiSssilie Melden Dienstag yor-mittag legte die polnische Pariamentsdelegation, mit dem Marschall des Sejms der Polnischen VR, Czeslaw Wycech, an der Spitze am Ehrenmal der rumänischen Helden einen Kranz nieder. Die Gäste wurden von den Abgeordneten der Grossen Nationalversammlung Petre Drägoescu, Stellvertretender Vorsitzender der Grossen Nationalversammlung, und Dumitru Simulescu sowie vom Vorsitzenden des Bukarester Sladtvolksrates, Dumitru Diaconescu, begleitet. An der Feier nahmen Mitglieder detj Botschaft der Polnischen VR in Bii» karest und Botschafter Janusz Zarafi browiyz teil. Auf der Schleife des’ aus weisseä und roten Nelken gewundenen KralW zes standen in polnischer Sprach«! die Worte: „Den unersclirockeneri Helden der Rumänischen Volksrepu,-* blik vom Sejm der Polnischen VR‘S Die Anwesenden wahren einen Auged-j blick stillen Gedenkens. I Erklärung der Kommunistischen Partei Frankreichs kämpft hat und ihre Aktion zur wach: samen Verteidigung der Freiheiten fort: setzen wird, wird ihnen beistehen. Die Standhaftigkeit und die Ergebenheit der Aktivisten, ihre Bemühungen wer-’ den Früchte tragen. Die 4 600 000 Franzosen, die mit NEIN stimmten, bilden schon jetzt eine starke Kraft und die Gewähr des unerlässlichen Zusammenschlusses der Republikaner: Das Politbüro der FKP begrüsst wärm: stens die Bürger und Bürgerinnen, die klarsichtig und mutig dem Erguss der Piebiszitpropaganda und dem vielfachen fragung in der Form eines Plebiszits offiziellen Druck widerstanden haben. bat die Doppeldeutigkeit begünstigt. Indem man verlangte, dass die Franzosen sich über ebien Mann und nicht über ein Programm aussprechen, konnten in der Verwirrung Stimmen einbezogen werde/!, die einen anderen, ja selbst einen entgegengesetzten Sinn beinhalteten. Diese Umstände sowie die Regierungshandlur-en werden bewirken müssen, dass krasse Widersprüche zutage treten. Es kann beispielsweise in der Algeräenfrage keine Lösung erfolgen, die gleichzeitig die Anhänger der „Integration" und des Krieges sowie die Anhänger von Verhandlungen und des Friedens befriedigt. Die sozialen Kräfte, die am 13. Mai de Gaulle in den Sattel hoben, können infolge ihrer Klasseninteressen keinen pofiti Die Französische Kommunistische Par: lei hat volles Vertrauen in die Urfeils: und Einsatzkraft der Arbeiter- und de: mokratischen Kräfte, Der restlose Zusammenschluss dieser Kräfte wird die Lösung der Probleme ermöglichen, die alle Franzosen beschäftigen: die Her: Stellung neuer Beziehungen zwischen Frankreich, Algerien und den anderen transozeanischen Ländern durch auf freier Zustimmung und Gleichberechtigung beruhende Verhandlungen ; die Gewährleistung des Friedens durch internationale Enfspannung und Einstellung des Weltrüstens ; die Hebung des Lebensniveaus des Volkes; die Gewährung der für die Nation notwendi-’ gen Mittel zur Entwicklung des Unterrichtes und der wissenschaftlichen sehen Kurs steuern, der den Bediirf- sowie der technischen Forschungen, um nissen der Nation entspricht. Der Le- der Jugend den Weg der Zukunft zu bensstandard der Werktätigen kann nicht gehoben werden, wenn der kolonialisiische Krieg fortgesetzt und die Profite des Kapitals gefördert werden. Die durch ihre eigene Erfahrung cre schulten und von der Französischen Kommunistischen Partei aufgeklärlen Volksmassen werden/ ebenso wie >s vor genau zwanzig ,/Jahren anlässlich der Kapitulation von München der Fall war, in Kurze das wahre Wesen dieser Politik aufdeckeh. und werden die -Mittel zu finden wissen, um ihre Be strebungen auf d-r< Erotische: Wegen zu verwirklichen. Unsere Partei, die gegen die Annahme der Verfassung geeröffnen. Es ist daher die Aufgabe der Kommunisten, die sich als die we: sentliche Kraft . der republikanischen Opposition und aller anderen Demokraten erwiesen haben, mit Hingabe für die ausnahmslose Vereinigung aller Volkskräfte zu wirken, um den Frieden in Algerien durchzusetzen, die Forderungen der Arbeiter von Stadt und I.and zu verteidigen, die bedrohten Freiheiten zu schützen und eine demokratische und französische Politik zur Geltung zu bringen. Es lebe die Republik ! Es lebe Frankreich 1 Das Politbüro des ZK der FKP. Paris, 29. — Das Politbüro des ZK der FKP veröffentlichte Montag folgende Erklärung zum Referendum: Die autoritäre Verfassung ist angenommen worden. Sie ermöglicht eine schwere Beeinträchtigung der repräsentativen Institutionen und bedroht die öffentlichen Freiheiten ernstlich. Die Republikaner erstrebten eine politische Änderung. Dieses berechtigte Streben konnte von der Propaganda zugunsten der persönlichen Macht ausgenutzt werden, weil die linksgerichteten Kräfte entzweit blieben. Die Volksbe