Neuer Weg, 1958. december (10. évfolyam, 2988-3013. szám)

1958-12-02 / 2988. szám

10. ŢaKrgang — Nr. 2988 Wbmncments: Einmonatig 6,50 Let, viertel­­jährig 16ßO Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig §6 Lei. Kollektivabonnements: 4ß0, 13J50, 27 und 64 Lei, — Bestellungen werden eon den 'Postämtern, den Briefträgern und den freiwillig W- £en Zeitungsverteilern entgegengenommen, Einzelpreis 20 Bani ? ÍVD: */>T'TO!* /»P.VTAâi V Organ der Volksröte der Rumänischen Volksrepublik Dienstag, 2. DezemBer 1958 Bchriftleitungl Bukaresti Strada Brezoianu IS (Telefon 14.14.72). Verwaltung) Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Aradi Reschltza, Schässbarg, Mediasch, ’Agnethelni Lugosch, Blstrltz und QrqsssänktnikolaiiSi ; Erscheint täglich Alte Massstäbe versagen ieser Tage fand in Bukarest eine s® Stündlich wie die Hetzkampagne ** Landesberatung der Textilarbeiter der ausländischen Sender. Statt. Kurz vorher haften Vertreter In täglicher Kleinarbeit zeigten un­der metallurgischen Industrie eine sere Arbeiter aller Welt, dass das lArbeitsberatung abgehalten. In Klau- neue System nicht mit alten Mass- Ser.burg wurde vor zwei Monaten stöben gemesen werden kann, dass darüber verhandelt, wie man in den die Kraft dieses Systems gerade in Schuhfabriken eine wirtschaftlichere der beispiellosen Arbeitsproduktivi- Verwendung der Rohstoffe erreichen begründet ist Sie zeigten aller könnte. Wir lesen diese Nachrichten Welt< dass gesellschaftliche Umwal­­und erfahren dabei, dass die Textil- Zungen, die aus den Arbeitssklaven erbeiter seit Jahresbeginn über 8 von gestern die Herren der Betriebe Millionen Quadratmeter Baumwoll- von heute machten, ein solches Mass gewebe zusätzlich erzeugt haben und von Kräften freilegen, dass auch Un­­die Mittelleistung je Webstuhl wei- mögliches möglich gemacht werden ter steigern wollen; wir hören, dass kann. die Werktätigen der lederverarbei- Allmählich bildete sich eine neue tenden Industrie seit der Klausenbur- Haltung zur Arbeit heraus, eine so­ger Beratung ausnehmend hohe Ein- zialistische Moral. Selbst die Bezie­­sparungen verzeichnen konnten und hungen zwischen den einzelnen Men­­äcss in den Stalinstädter Ernst-Thal- sehen wurden anders : wo_ einst mann-Werken unlängst die 2000ste Missgunst, Geheimniskrämerei und Neuerung eingeführt wurde. gegenseitiges Übervorteilen herrsch-Willkürlich herausgegriffene Tat- ton - alles Begleiterscheinungen des Sachen und Ziffern, ein paar Kurz- aufdiktierten Existenzkampfes -, nachrichten, wie sie fast jeder Wirt- griff gegenseitige Hilfe Platz und schciftssektor dutzendweise durchge- das Bestreben, für sich und die Ge­ben könnte. Da es in der Welt und Seilschaft zu wirken. Diese Wand­in unserem Land fast täglich eine lung ist um so bedeutsamer, als sie ganze Fülle von Ereignissen und ja den ganzen Fortschritt bestimmt. Neuigkeiten gibt, neigt man nur zu Wie Lenin sagte, ist das schwieriger sehr dazu, die „langweiligen" Pro- zu vollbringen, es ist „wesentlicher, duktionsnachrichten zu übergehen, radikaler, entscheidender als der Sturz Zumindest nimmt man sich nur sei- der Bourgeoisie, denn das ist ein ten die Zeit, darüber ein wenig Sieg über die eigene Zöpfigkeit und nachzudenken. Und doch : gerade Undiszipliniertheit, über den klein­­diese Ziffern und Tatsachen lassen bürgerlichen Egoismus, über die Ge­­sich. Mosaiksteinchen gleich, zu je- wohnheiten, die der fluchbeladene nem grossen Bild zusammenfügen, Kapitalismus dem Arbeiter und Bau­­das wir heute mit unverhohlenem ern als Erbe hinterlassen hat.' Besitzerstolz Rumänische Volksrepu- . , . . t blik nennen. M ■» jedem Plan|ahr geht es auf-Ja, wir haben uns im Laufe der .. wärts. Wahrend es an angs vor Zeit daran gewöhnt, dass es bei al[®m die Produktionssteigerung uns, schon durch die Natur unserer schlechthin ging, setzte im ersten Ordnung bedingt, keinen Stillstand P!ar.|ahrfunft bereits ein beharrlicher geben kann, dass die Zielsetzungen \nmP.f ZUJA Verbesserung der Quali­­■ ... Î1. tát ein. Mehr als bis dahin wurde auch an Neuerungen gearbeitet, mehr Aufmerksamkeit wurde der Fachausbildung und der kollektiven Arbeit der Produktionsbrigaden ge­schenkt. Schwächere Arbeiter, die im Beruf nur langsam vorwärtskamen, wurden von den tüchtigsten Fach­leuten unterstützt, überall drängten sich die Einsparungen in den Vor­dergrund : einfache Arbeiter such­ten nach Mitteln und Wegen, ihre Betriebe rentabel zu machen. In der Montagehalle eines metall­urgischen Betriebes ist zwischen Arbeitern und Ingenieuren eine hef­tige Diskussion entbrannt, übrigens keine Seltenheit, fast überall und auch nur im entferntesten rühmen fast täglich gibt es solche Gesprä­­konnte. che . pas Fachwissen des Durch-A ber denken wir doch ein Schnittsarbeiters steht heute auf ei­­wenig zurück, versetzen wir ner Stufe, die es ihm gestattet, an uns für Minuten in die Jah- solchen Diskussionen mit Kompe­re des schweren Anfangs, als fenz teilzunehmen. Und wer ist mehr ausser dem kämpferischen Schöp- dazu berufen, technisch-organisato­­ferdreng der Werktätigen, ihrem rische Massnahmen zu diskutieren Glauben an die Partei und die ei- und durch Ergänzungsvorschläge zu gene Kraft nur wenig vorhanden bereichern als gerade der Arbeiter, war, was den grandiosen Wirtschaft- der milten im Betriebsleben steht ? liehen Aufstieg erahnen liess. über- Er, der Arbeiter, hat sich daran ge­­all mangelte es an hochqualifizier- wohnt - mit Fug und Recht daran ten Fachkadern, modernen Betriebs- gewöhnt -, an der Leitung seines anlagen und tausend anderen Din- Betriebes, an der Leitung der Volks­gen, es mangelte vor allem an viel- Wirtschaft und des Staates unmittel­seifiger Erfahrung. Nichtsdestoweni- bar teiizunehmen. ger flammte schon in jener Zeit der Im Laufe der Jahre haben auch die sozialistische Wettbewerb auf, wur- Feinde zu fragen verlernt, ob denn den von einzelnen Arbeitern wahre „einfache Menschen" in der Lage Schaffenssieg8 erzielt: Im Schiltal wären, Grossbetriebe, Wirtschafts­gab es mehrere Kumpel, die das zweige, ja Staaten zu leiten. An dem Drei- und Vierfache ihres, Solls er- Beispiel der Sowjetunion, an dem reichten ; in der Stahlfeste Reschitza der Volksdemokratien haben sie die wurden die ersten Neuerungen an- Antwort für alle Zeiten gefunden, gemeldet ; in Bukarest brachten es Selbst dort, wo sich Hindernisse und zwei Maurer mit Hilfe sowjetischer Schwierigkeiten aller Arten auftür- Baumefhoden auf mehrere Tages- men, müssen dieje dem schwungvol­­leisfungen je Schicht... len Schaffensdrang weichen, der sei-Das war der Anfang : Vereinzelte nen Ursprung in der befreiten Arbeit Bemünungen zur Steigerung der Ar- hat! Das ist auch die Antwort an beitsproduktivität. Die Flammen alle Kleingläubigen, die aus ihrem der Wettbewerbsbegeisterung griffen eingeengten Gesichtskreis heraus aber von einem Wirtschaftszweig auf die Frage stellen, ob auch die künf­­den anderen über, es entstand eine figen Pläne, die doch bedeutend Bewegung, eine Kraft, die den Pro- grösser sind als die bisherigen, ver­­duktionspfeil immer steiler in die wirklieht werden können. Die ent- Höhe trieb. Feinde, Skeptiker und scheidendsfe Produktivkraft ist und Schwätzer versuchten, diese Bewegung bleibt der Mensch. Und wo der zu verunglimpfen; Spötteleien und Mensch als Mensch gilt, wo er auch Witze sollten die Tatkraft der.Arbeiter der Herr seiner Geschicke ist, gibt hemmen. Alle Verleumdungen und es in Fragen der Zukunft keinerlei Prophezeiungen versagten aber eben- Zweifel. von heute, auch wenn sie alles bis­her Dagewesene in den Schatten sielien, morgen zweifellos verwirk­licht werden, dass sich einfache Men­schen der Arbeit, die früher nichts als ihre Werkbank sehen wollten, nunmehr mit bewunderungswerter Klarsicht und Kompetenz an der wirtschaftlichen und politischen Lei­tung unseres Staates beteiligen. Wir heben uns daran gewöhnt, weil all das aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, weil es natürlicher Bestandteil und Stütze des Aufbaus geworden ist. Dabei sind es aber die grössten Errungenschaften unserer Volksmacht, Errungenschaften, deren sich keines der früheren Regimes Berlinfrage Im Brennpunkt des Weltinteresses „Unita“: Berlin muss Kontaktstelle der beiden Teile Europas werden „Suddeutsche Zeitung“: Etwas ist faul im Status Berlins... Bonn, 30. (Agerpres.) — Die westdeutsche Presse veröffentlicht weiter­hin zahlreiche Kommentare zum Vorschlag der Sowjetregierung in der Frage Berlin. Viele Zeitungen versuchen, die Vorschläge der Sowjetunion, dass Westberlin den Status einer Freien Stadt erhalte, herabzusetzen, und stellen die­se Vorschläge als für den Westen unannehmbar hin. Die meisten Blätter aber betonen die Notwendigkeit, die sowjetischen Vorschläge eingehend zu prüfen und Wege zur Lösung der Frage Berlin zu suchen. Diese Notwendigkeit hebt u. ä. die mehr vorhanden sind, die die Gründ­­einflussreiche Hamburger Zeitung „Die läge der 1944—1945 abgeschlossenen Welt" in einem Kommentar hervor. Heute, schreibt die Zeitung, werden mehr als je Stimmen laut, die sich Vier-Mächte-Abkommen bildeten Griechenland nicht mit einer ablehnenden Antwort zufriedengeben und verlangen, dass der Westen festumrissene Lösungen vorschlage. Die Münchener „Süddeutsche Zei­tung" schreibt gleichfalls; „Es ergibt Athen, 30. (Agerpres.) — Zum Vorschlag der Sowjetregierung in der Frage Berlin schreibt die griechische Zeitung „Avghi“ : „Das griechische Volk sieht in der sowjetischen Initiative in der Frage Berlin eine neue Be­sieh — und dies unterliegt keinem mtihung um die Beseitigung der Span Zweitel —, dass Verhandlungen geführt werden müssen, da im Status der Stadt Berlin etwas faul ist, und tatsächlich die Voraussetzungen rächt nung und die Regelung schwebender Fragen, die die internationale Atmo­sphäre vergiften. Diese Aktion ver­bindet W irklichkeiissinn mit gutem Willen. Die Verfechter des kalten Krie­ges mit ihrer Demagogie und Dulles mit seiner von Drohungen begleite­ten Weigerung werden ihre Bedeutung nicht abschwächen können.“ VAR Kairo, 30. (Agerpres.) — In einem Kommentar zu den Noten der So­wjetregierung in der Berlin-Frage, worin die Umwandlung Westberlins in eine Freie Stadt vorgeschlagen wurde, betont die Zeitung „Asch-Saab", dass der Vorschlag der Sowjetregierung auf eine Lockerung der Spannung in Europa abzielt. Niemand, schreibt die Zeitung, darf Rom, 30. (Agerpres.) — Die ita­lienische Presse kommentiert weiter­hin die Berlin-Vorschläge der Sowjet­union, „Unita“ verweist darauf, dass das Recht des deutschen Volkes auf Berlin zur Zeit der Ort ist’, w’ö ’did die Wiedervereinigung seines Landes Spaltung Europas nicht nur einen be-, unberücksichtigt lassen. Durch die sonders dramatischen Charakter trägt, von den USA betriebene Politik der sondern geradezu an Wahnwitz grenzt. Militärpakte, die die Wiedervereini- Berlin ist der Mittelpunkt des kalten gang der beiden Teile Deutschlands Krieges, schreibt „Unita“, und unter­verhindert, ist Berlin zu einem Brand- streicht, dass „alle Spionage- und herd des kalten Krieges geworden, antisozialistischen Organisationen hier der die Gefahr des Ausbruchs eines Vorposten besitzen". Berlin muss zu neuen Weltkrieges mit sich bringt, einer kleinen neutralen Insel und ge- Die Umwandlung Westberlins ln eine gebenenfalls zu einem Treffpunkt der Freistadt wird dazu beitragen, die beiden Deutschland und der beiden anormale Situation zu beseitigen und Teile Europas gemacht werden, den Weg zur Lösung der Einheit Deutschlands ebnen. schreibt „Unita“. Dóé sowjetische Initiative, heisst es abschliessend, eröffnet den Weg zu cvnem konstruktiven Friedensschritt, und wir können diesem Ringen nicht fernbleiben. Die in Turin erscheinende Za’tung „Stampa“ betrachtet die Tatsache, dass die Sowjetunion der Mitwirkung der UNO an der Kontrolle und an der Gewährleistung des Status der Freien Stadt Westberlin zustimmte, als „einen positiven Faktor“. Italien Bulgarischer Botschafter dankt für Beileidsbezei­gungen Der Ausserordentliche und Bevoll­mächtigte Botschafter der VR Bulga­rien in Bukarest, Stoian Pawlolf, spricht auf diesem Wege seinen in­nigsten Dank für die Beileidsbekun­dungen aus, die ihm seitens der Ver- I tretcr der Ministerien, Institutionen, Fabriken, öffentlichen und Kulturor­ganisationen, Wissenschaftler und Kulturschaffenden aus Anlass des Ablebens des Vorsilzenden des Präsi­diums der Volksversammlung der VR Bulgarien und Mitglieds des Polit­büros des Zentralkomitees der Kom­munistischen Partei Bulgariens, Gen. Georgi Damianoff. zugingen. Ferner dankt der Botschafter der VR Bulgarien den Leitern und Mitgliedern der in der RVR beglaubigten diploma­tischen Missionen, die ihm aus dem gleichen Anlass ihr Beileid ausspra­­chen. (Agerpres) Ungarische Frauendelega­tion eingetroffen Montag traf auf Einladung des I.anclesrates fler Frauen der RVR eine Frauendelegátion aus der Ungarischen VR unter Führung des Mitglieds des Exekutivkomitees des Nationalrates der ungarischen Frauen, Szabó Magda, in Bukarest ein. Die ungarischen Gäste wurden auf dem Flughafen Bäneasa von der Sekretärin des Landesrales der Frauen der RVR, Elena Livezcanu, und von Aktivistinnen der Frauenor­ganisationen begrüsst. (Agerpres) Nationalthcater Jassy wieder eröffnet Sonntag wurde in Jassy die neue Spielzeit im vollständig renovierten Naiionaltheater „Vasile Alecsandri" er­öffnet. Der Eröffnung wohnten Ver­treter der örtlichen Partei- und Staats­organe, der Massenorganisationen, Kultur- und Kunstschaffende, Wissen­schaftler und Bestarbeiter bei. Aufgcführt wurde das Stück „Anit negri" von Aurel Baranga und Nicolae Mcraru unter Spielleitung von Dan Nasta. (Agerpres) Internationale Normierungskonferenz abgeschlossen Vom 18.—30. November wurde in Bukarest die 3. I nt er nationale Normie­rungskonferenz der sozialistischen Län­der abgchaltcn. Zur Erörterung gelangten Frggen im Zusammenhang mit der Vereinheit­lichung der Normung verschiedener Industrieerzeugnisse, die für die wirt­schaftliche und technische Entwicklung der sozialistischen Länder von grosser Bedeutung sind. Die Konferenz nahm einen Beschluss an, der Massnahmen zur Gewährlei­stung der weiteren Normung in den sozialistischen Ländern und auf inter­nationalem Gebiet sowie die Erweite­rung des Erfahrungsaustauschs bei der Normung Vorsicht. (Agerpres) mm m m »vil" ' I St lancovici (Mc: ) liegt hier noch an zyyajtşr Stelle, 'doch in voller Geschwindigkeit wird er sich den ersten Elg.tz bei 175 sem erringen, D. Oaneff zum Vorsitzenden des Präsidiums der Volksversammlung der VR Bulgarien gewählt Wie in der von der bulgarischen Telegrafenagentur durchgegebenen kurzen Biographie des Mitglieds des Politbüros und Sekretärs des ZK der Komrtiunistfschen Partei Bulgariens, Genossen Dimiter Ganeff, erwähnt wird, wurde dieser 1898 im Dorfe Gra­dez, Rayon Kotei, geboren. Seit 1921 ist Dimiter Ganeff Mitglied der Kom­munistischen Parter Bulgariens. Er nahm aktiven Anteil an der Vorberei­tung des bewaffneten antifaschistischen Aufstands vom September 1923 wie auch an dem Aufstand selbst und wurde deshalb von seiner Arbeits­stelle entlassen und verhaftet. In den Jahren 1924—1925 arbeitete er in Sofia und war einer der ersten Redakteure des legalen Organs des ZK der KP Bulgariens, der Zeitung „Novini“. 1929 wurde D. Ganeff zum Sofia, 1. Der Sonderberichterstatter der Agerpres meldet: Am Sonntag, dem 30. November, fand die 2. Ausser­ordentliche Tagung für die Wahl des neuen Vorsitzenden des Präsidiums der Volksversammlung der VR Bulgarien November 'lieferten sie statt. An dem Staatsakt nahmen die ausländischen Delega­tionen zu den Bestattungsfeierlichkeiten für den ver­­storbenen Vorsitzenden des Präsidiums der Volksver­sammlung der VR Bulgarien, Georgi Damianoff, die in Sofia akkreditierten diplomatischen Vertreter sowie in­und ausländische Journalisten teil. Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden des Büros der Höhe von 2 482 000 Lei zu erzielen, Volksversammlung der VR Bulgarien, Ferdinand Kozowski, 1275 Schnellchargen zu liefern und eröffnet. Die Anwesenden ehrten mit einer Schweigend- die Arbeitsproduktivität gegenüber nute das Andenken des gewesenen Vorsitzenden des Prä- der pianbestimmung um 9% zu stei­­sidiums der; Volksversammlung der VR Bulgarien, Georgi gern. Zur vorfristigen Eriüliung des Damianoff. Jahresplans haben selbstverständlich Hierauf schlug das Mitglied des Präsidiums der Volks- a„e stahlwerker beigetragen, doch ta- Versammlung, Todor Shiwkoff, im Aufträge des ZK der KP , . « n , , r • Bulgariens, des Nationalrates der Vaterländischen Front, en slc,h dl« puppen unter der Lei­­der Parlamentsfraktionen der KP Bulgariens und *un8 **er Erstschmelzer Ion Farkas, der bulgarischen Volksagrarunion vor, den getreuen Sohn Ion Gaspar und Gheorghe Vasiloaie des bulgarischen Volkes und alten kommunistischen Kamp- besonders hervor. Am selben Tag wur­­fer, Dimiter Ganeff, Mitglied des Politbüros und Sekretär de aucj, das Plansoll der Bruttopro­­des ZK der KPB, zum Präsidiumsvorsitzenden zu wählen. Die Abgeordneten und die zur Sitzung eingeladenen Gäste begrüssten diesen Vorschlag mit langanhaltendem Beifall. Bei der darauffolgenden Abstimmung wurde Dimiter Ganeff einstimmig zum Vorsitzenden des Präsidiums der Volksversammlung der VR Bulgarien gewählt Das Wort ergreifend, dankte Dimiter Ganeff der Par-Die Jugendschicht des Siemens* Maltin-Stahlwerks des Hüttenkombi­nats Hunedoara hat vergangener tei und dem Volk für das ihm erwiesene Vertrauen und Tage aie 500. Schnellcharge gesto übernahm gleichzeitig die Verpflichtung, selbstlos an der MOO Ton! Durchführung seiner hohen Aufgabe zu arbeiten. nen Stahl überplan geliefert. Der Gedanke der gemeinsamen bereitung des bewaffneten Volksauf, ^bait schlägt auch in den Berg stands gegen die monarchisch-faschc- dorlern uns®r9s Landes immer ti stische Diktatur in Bulgarien. Gleich- ^urz~Lnh^ em ln diesem Jahr unseres Landes immer tiefere uuuulul iit wur­zeitig war er Redakteur des illegalen den 3300 genossenschaftnche Senn- Parteiorgans, „Rabotnitschesko Delo“. 1 Seit Anfang 1944 leitete er die Wi­Mitglied des ZK der KP Bulgariens gewählt. Einige Jahre lang war Genosse Ga­neff in den Reihen der Bevölkerung des Quadrilatcrs als Sekretär des ZK der Revolutionären Organisation der Dobrudscha tätig und wurde 1934 ins derstandsbewegung in den militari ZK und Sekretariat des ZK der Kom­munistischen Partei Rumäniens eir.be­­zogen. 1935 wurde er infolge seiner intensiven revolutionären. Tätigkeit zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt und in sehen Operationsgebieten von Varna und Russe. Nach der Befreiung Bulgariens vom faschistischen Joch bekleidete Genosse Dirríter Ganeff leitende Stellungen in Doftana und anderen Gefängnissen den Partei- und Staatsorganen. eingekerkert. Itn Jahre 1940 wurde Ganeff auf freien Fuss gesetzt und kehrte nach Bulgarien zurück i 1942 wurde er zum Mitglied des Politbüros des ZK der K.P Bulgariens gewählt. Genosse Ga­neff nahm aktiven Anteil an der Vor-Aus Anlass seines 60. Geburtstags und in Würdigung seiner langjährigen aufopferungsvollen Tätigkeit im Dien­ste der Partei und des Volkes wurde Genosse Dimiter Ganeff vor kurzem mit dem Georgi-Dimitroff-Orden und dem Titel eines Helden der Sozialisti­schen Arbeit ausgezeichnet 170 Staatsgüter beendeten TieSackerungen Als Felge der Arbeit im Zweischich­tensystem ist in der letzten Woche die durchschnittliche Arbeitsgeschwindig­keit der Traktoren um 2000 Hektar täglich gegenüber der vorangegange­nen Periode angewachsen. Durch volle Auslastung sämtlicher Arbeitskräfte ist es mehr als 170 Staatsgütern, darunter denen der Region Craiova und Piteşti, gelungen, die Tiefacke­rungen abztischliessen und somit ihre erste Aufgabe in bezug auf die Vor­bereitung der für die Frühjahrsaus­saat vorgesehenen Flächet! zu erfül­len. Die Staatsgüter der Regionen Bukarest und Konstanza stehen eben­falls kurz vor Abschluss der Acke­rungen. Die Staatsgüter haben ihren dies­jährigen Tiefac.kerungsplan bereits zu Dreiviertel erfüllt. Bis zur Stunde wur­de eine, doppelt so grosse Fläche um­brochen als in der Vergleichsperiode 1957. (Agerpres) zugestellt. Plötzliche „Anhänger“ des Potsdamer Abkommens Dieselben Leute, die seit Jahren gegen das Potsdamer Abkommen hetz­ten und es auf Schritt und Triit ver­letzten, sind plötzlich „leidenschaft­liche" Anhänger und Verteidiger dieses Vertrages geworden. Als sie die separate Währungsreform organisier­ten und kurz darauf den separaten westdeutschen Staat schufen, als sie die Krupps begnadigten und die Mo­nopole wieder auf die Beine brach­ten, als sie die Nazibonzen und Hitler generale rehabilitierten, mit der Remilitarisierung begannen und sich der NATO anschlossen, ynd als — nicht zuletzt — der Bundestag die atomare Aufrüstung billigte, wurde des Potsdamer Abkommens mit keinem Wörtchen Erwähnung getan. Ausge­rechnet jetzt, wo es um Westberlin geht, heben sich die Herren Adenauer und Brentano, Dulles und MacMillan seiner erinnert. Jetzt erheben sie ein etbärmlickes Geschrei, dass die Sowjet­union angeblich die Bestimmungen des Potsdamer Vertrags verletze. Länger als ein Jahrzehnt hatten sich die Herren „bemüht", aus Westberlin die heutige Frontstadt zu machen. Man hat hier über 80 amerikanische und westdeutsche Spionage-Agenturen auf­f ezogen und Hunderte und Tausende pione und Diversanten ausgebildet. Man hat viele Millionen investiert, um den Schwindelkurs und die Wechsel­stuben aujrechizuerhalten, man hat es sich was kosten lassen, um aus diesem Teil der Stadt ein „Schaufenster ge­gen den Osten" zu machen. Freuden­häuser und Nackttanz-Lokale, Spiel­höllen, auf Rock’n Roll und Kalipso spezialisierte Tanzbars und unzählige Lichtspielhäuser für Kriminalfilme wurden entlang der Zonengrenze für die Anlockung der Bevölkerung, be­sonders der Jugend des demokratischen Sektors, errichtet. Westberlin ist die ideale Zufluchis- und Asylstätie für Kriminelle aller Art, denen der Beden in der Deutschen Demokratischen Re­publik zu heiss geworden ist. Herr Oberbürgermeister Brandt kann sich dafür auch rühmen, dass auf dem von ihm verwalteten Territorium die Kri­minalität alle bisher gekannten Welt­rekorde gebrochen hat. Und diese kapi­talistische Herrlichkeit soll jetzt flöten gehen?t Wir wiederholen etwas, was jeder­mann weiss. Berlin ist keine Grenz­stadt, Berlin liegt in der Mitte, im Herzen der Deutschen Demokratischen Republik. Jeder x-beliebige Spion, Schieber oder Verbrecher kann aber aus dem westlichen, d. h. dem kapi­talistischen Teil der Stadt zu jeder beliebigen Stunde des Tages ganz un­gehindert zu Fuss, mit der U- oder S-Bahn hinüber in den demokratischen Sektor, in die Deutsche Demokratische Republik. Westberlin ist ein trojani­sches Pferd des imperialistischen Westens auf dem Gebiete der DDR und der sozialistischen Welt überhaupt, ein „Vorposten des Abendlandes" — wie sie selbst es nennen — im Kampf gegen den Kommunismus. Es ist ganz klar: W esiberlin bedeutet eine schwere und ständige Gefahr für den Frieden Europas. Damit dieser Kriegsherd, die­ses Krebsgeschwür am Leibe des alten Kontinents nicht etwa unschädlich ge­macht wird, haben sich die imperiali­stischen Kriegstreiber in Westdeutsch­land. den USA, England und Frank­reich plötzlich an das Potsdamer Ab­kommen erinnert. In grosser Angst leben besonders die Bonner Machthaber, seitdem die Sowjetunion die Absicht bekanntgege­ben hat, ihre Rechte und Befugnisse in Berlin an die Regierung der Deut­schen Demokratischen Republik abzu­treten. ln einer Karikatur, erschienen in der Hamburger „Die Andere Zei­tung", fleht der „fromme" Kanzler Adenauer die Russen kniefällig an, sie mögen Berlin doch ja nicht verlassen. Als vor einigen Tagen auch Mister Dulles in einer Pressekonferenz er­klärte, wenn die Sowjetregierung ihre Absicht verwirklichen sollte, würde den USA-Behörden nichts anderes übrig bleiben, als mit den DDR-Vertretern zu verhandeln, da wurde man in Bonn und Westberlin schon gänzlich rabiat. Das würde fa einer De-facto-Anerken­nung der Deutschen Demokratischen Republik gleichkommen — hless es in den westdeutschen Zeitungen. Sie haben aber dabei zu erwähnen ver­gessen, dass ihre eigenen Behörden seit Jahren täglich und sogar stünd­lich genötigt sind, mit Vertretern des demokratischen Deutschlands zu ver­handeln. Die Insassen des Weissen Hauses mögen ruhig weiter behaupten, dass es weder ein Volkschina noch eine DDR auf dieser Welt gibt, ver­handeln müssen sie mii diesen Ländern trotzdem. Die Ncte der Sowjetregierung zu der Westberliner Frage hat in den breiten Massen der WeltöfjentlichkeU — und darauf kommt es schliesslich an — ein positives Echo ausgelöst, ln Ost und West haben die rechtschaffenen und friedliebenden Menschen den Be­schluss der Sowjetregierung freudig begrüsst. Sogar bürgerliche Zeitungen sind genötigt, der Stimmung ihrer Leser Rechnung zu tragen. Die engli­sche „Reynolds News“ schreibt zum Beispiel im Zusammenhang mit der Note der Sowjetregierung: „... wenn ein jödcralisiertes Deutschland zu ei­nem Bestandteil einer atomjreien Zone in Zentraleuropa werden könnte, würde das jiir die Sache des Friedens von grösstem Wert sein. Sollten wir uns aber damit begnügen, zu schreien: .Potsdam... Luftbrücke ... Krieg’, so wird das nicht mehr bedeuten als ein Balancieren am Rande des Krieges. Und früher oder später wird einer der Teile doch über den Rand stürzen." Die japanische Zeitung „Tojnijuri" meint, dass „der russische Vorschlag einen weiteren Schritt auf dem Wege der Entmilitarisierung ganz Deutsch­lands bedeutet". Fast die gesamte bürgerliche Presse — sogar die west­deutsche — ist sich einig darüber, dass man in den nächsten sechs Mona­ten mit der Sowjetunion über die Frage Westberlin ernst verhandeln muss. És bleibt zu hoffen, dass die West­­mächte in ihrem eigenen Interesse und vielleicht auch einmal im Interesse des Welljriedens die erwähnte Frist gut ausnützen werden. Ernst Breiten stein Oţelul Roşu hielt Wort Lugosch (Eigenbericht). — Die Stahlwerker der „Oţelul Roşu“ haben einen bemerkenswerten Erfolg zu bu­dié letzten Tonnen Metall für das Soll dieses Jahres und erfüllten so den Plan für 1958 35 Tage vor Ablauf der Frist. Dem Kollektiv dieser Werke ist es in diesem Jahr gelungen, durch Selbstkostensenkung Einsparungen in duklion für 1958 vom gesamten Be­trieb werlmässig erfüllt. KUirz berichtet hülten gegründet, die dem Staat 2,5 Millionen Kilogramm Molkerei­produkte verkaufen. Immer grösser wird die Zahl der Unternehmen und Werke, die den Jahresplan mit einem Monat Vor­sprung erfüllt haben. In den letzten Tagen haben weitere Grossbetriebe wie „Vasile Roaitä", „7 Noembrie“ und „Progresul" die Erfüllung ihres Jahressolls gemeldet. In einen Riescnweingarlen, der jährlich 93 000 Tonnen Wein liefert, wird sich in den nächsten Jahren die Dobrudscha verwandeln. Um dieses Ziel zu verwirklichen, werden bis 1964 auf 50 000 Hektar veredelte Re­ben angepflanzt. T -7 U u i -U T I Das Staatsfheater „Valea Jiului" Zur Zeit arbeiten über 1500 Trak- :n Petrosani hat kürzlich als Premiére torén unserer Staatsgüter die ihr Ar- da, Stück >Der |etzte Zug" von be.tssol bereits erfüllt haben in den E Mireo und Kovacs György auf. m Rückstand geratenen Wirtschaften. aPf;;hrf Gleichlaufend mit den Herbstfiefak- a kerungen haben die Staatsgüter 22 000 |n der Region Klausenburg hat Hektar Brachland wieder nutzbar ge- die Aktion zum Einsammeln von macht. Zahlreiche Trusts, darunter die Alteisen grosses Ausmass angenom­in Galatz, Suceava, Ploeşti und Bacäu, men. Allein in den letzten Monaten haben ihr Soll bei diesen Arbeiten wurden über 500 000 kg Alteisen zum überboten. Verschrotten verschiedenen Betrieben

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