Neuer Weg, 1959. május (11. évfolyam, 3115-3139. szám)

1959-05-03 / 3115. szám

« Abonnements: Einmonatig 5,50 Ler, vie« teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13.50, 27 und 54 Lei. — Be. Stellungen werden von den Postäm­tern, den Brietträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen, 11. Jahrgang/Nr. 3115 TELEGRAMM An den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej An den Ministerpräsidenten der Rumänischen Volksrepublik Genossen Chivu Stoica Liebe Genossenl Ich danke Ihnen und durch Sie dem Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei sowie dem Ministerrat der Rumänischen Volksrepublik von ganzem Herzen für die warmen Glückwünsche anlässlich meines 65 Ge­burtstags . , , , ... Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen und dem gesamten rumäni­schen Volk neue Erfolge beim Aufbau des Sozialismus. Mi| Genosşengruss N. Chruschtschow Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Sonntag, 3. Mai 1959 Proletarier aller Länder, vereinist euch f Schnitleitung: Bukarest, Strada ßrezcw ianu 13 (Telefon 14,14.72). Veivaltung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad. Re­­schitza, Schässburg, Mediasch, Agnetheln, Lugosch, Bistritz und Grosssanktriikolaus. Vier Seiten — 20 Bani Die Mai-Demonstration in Bukarest Schön ist dieser Frühlingstag. So schön, wie selten einer in diesem Jahr. Das Grün der Bäume, die festlich ge schmückten Fassaden der Häuserrei­hen, die flatternden Fahnen von den Hunderten Baugerüsten, dies alles lässt einen erst merken, dass es wirklich Frühling ist. Der 1. Mai, Tag desl Frühlings der Menschheit, Symbol der Verbundenheit der Werktätigen über Länder und Meere hinweg. Bukarest hat für ihn sein allerschöristes Kleid angelegt und um 6 Uhr, als die Sonne über den östlichen Rapdvierteln aufgeht, leuch­tet diese bunte Farbenpracht, die ro­ten Fahnen und die Trikoloren, wie ein schillerndes Meer. Fröhlich strahlen die Gesichter der Tausenden Menschen, die die Strassen füllen. Uber der grossen Tribüne auf dem Stalin-Platzj — wo die Demonstration stattfindet — erhebt sich aus dem Rahmen zahlloser Frühlingsblumen eine Weltkugel, umgürtet mit der Kampfeslosung der internationalen Ar­beiterklasse : „Proletarier aller Län­der, vereinigt euch 1“, als weithin sichtbares Symbol der Solidarität al­ler Menschen, die mit ihrer Hände Ar­beit die Güter der Erde schaffen. Auf den Tribünen befinden sich Mit­glieder des ZK der RAP, der* Regie­rung der RVR, des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung, Ver­treter verschiedener Massenorganisatio­nen, Bestarbeiter Bukarester Betriebe, Wissenschaftler und Kulturschaffende, höhere Offiziere, rumänische Journa­listen und ausländische Pressekorrc­­spondenten. Delegierte der Gewerkschaf­ten aus der Sowjetunion, Volkschina, Bulgarien, der CSR, der DDR, West­deutschland, Holland, der Polnischen Volksrepublik, der Ungarischen VR u.a. wohnen auf den Tribünen der Maifeier bei. Das Eintreffen der Führer unserer Partei und Regierung wird von den Anwesenden mit langanhaltendem Bei­fall begrüsst. Auf der Haupttribüne nehmen Platz die Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, Chivu Stoica, Gheorghe Apostol, Emil Bodnăraş, Petre Borilă, Nicolae Ceauşescu, Alexandru Drăghici, Alexandru Moghioroş, Constantin Pîr­­vulescu. Dumitru Coliu, Leonte Răutu, Leontin Sălăjan, Ştefan Voitec, Ion Gheorghe Maurer, János Fazekas, Vla­dimir Gheqrghiu, Alexandru Bîrlă­­deanu, Atanaşe Joja, Gherasim Pópa, Florian Dănalache. Vor Beginn des Festmeetings spielt die grosse Militärkapelle die Hymne der RVR. Das Meeting wird vom Mit­glied des ZK der RAP, dem Ersten Se­kretär des Bukarester Stadtpartei­komitees, Gen. Florian Dănăladie, er­öffnet. Sodanri spricht Genosse Gheor­ghe Apostol, der im Namen des ZK der RAP, der Regierung und des Zentral­­rats der Gewerkschaften die Werktäti­gen begrüsst und zu ihrem Festtag be­glückwünscht. Seine Ausführungen wer­den immer wieder durch Beifall und tausendstimmige Hurrarufe auf die Rumänische Arbeiterpartei, den erprob­ten Führer unseres werktätigen Volkes unterbrochen. In einer Ecke des Plat­zes brausen Sprechchöre auf und pflanzen sich in stürmischen Wogen fort, bis sie alle Gruppen und Kolon­nen erfasst hşben : „Es lebe das mäch­tige Lager des Sozialismus mit der Sowjetunion an der Spitze!“ — „Für Völkerfrieden 1“ — „Es lebe die inter­nationale Solidarität der Werktätigen!“ Unter den! Klängen eines feurigen Marsches der Militärkapelle setzen sich die Menschenmassen, die bis nun das Riesenrund gefüllt haben, in Be­wegung. Sie grüssen und winken, und von den Tribünen winkt man zurück. Der Aufmarschplatz erdröhnt vom Bei­fall der vielen Tausenden. Für kurze Zeit wird es auf dem riesigen Stalinplatz still. Aber nur für einige Minuten, denn von der Auf­marschstrasse bewegen sich nun die Arbeitergarden den Tribünen zu. Die Kapelle stimmt den Partisanenmarsch an und über den Platz defilieren im Gleichschritt die blaugekleideten Ar­beiter. Einer wie der andere hält den Schaft der Waffe fest umklammert. Es ist derselbe Marsch, der die Partisa­nen in der Ukraine und in der Tatra in ihrem zähen Kampf gegen die fa­schistischen Eindringlinge beflügelt hat, ein Kampflied, das heute von den Gestaden des Stillen Ozeans bis zum Spreeufer zu hören ist. Viele der Vor­beiziehenden tragen Orden und Aus Zeichnungen, die Zeugnis1 ablegen von Ihren Taten in dem von der Partei or­ganisierten und geleiteten pairioti «dien Kampf um die Befreiung Ru­mäniens vom faschistischen Joch oder von ihrem selbstlosen Einsatz beim so zialistischen Aufbau unseres Heimat­landes, In einer Reihe marschierten der Giesser Aürel Voinescu, der Brigádelei. ter Ifrim Petruţ, ded Dreher Gheorghe Sava und der Eisenbahner Dumitru I. Dincă. Alle sind sie Bestarbeiter in ihren Betrieben und ihre Gesichter drücken die Entschlossenheit aus, nicht nur all ihr Können für die Verwirk­lichung des sozialistischen Aufbau­werks in unserem Lande feinzusetzrn. sondern auch jedem, der es wagen sollte, unsere Errungenschaften anzu­tasten, die gebührende Antwort zu er­teilen. Der Aufmarsch dieser Garden ist kein blosses Symbol. Es ist eine Heerschau der Kräfte, die jederzeit be reit sind, für ihre Volksrepublik einzu­stehen. Noch sind die Arbeitergarden zu sehen und schon erklingen fröhliche Kinderstimmen: der Marsch der Pio niere. Die Militärkapelle! ist für einige Zeit überflüssig. Ein Fahnen- und Blu menmeer ist nun der Platz, ein Bild frohen, zukunftssicheren Lebens. Junge Botaniker, Geographen, Turner usw., ein Studienzirkel folgt dem andern. Aus der Kolonne löst sich eine Gruppe von Pionieren und stürmt auf die Haupttribüne, um den Führern von Partei und Regierung Blumen zu über­­reichen. Auf dem Platz geht unterdes­sen der Aufmarsch weiter. Uber den Platz schreiten nun zwei Jungen mit dem Spruchband: „Was wir werden wollenUnd als Antwort gleich darauf eine lange Gruppe von Pionieren in verschiedener Arbeits.­­kluft und mit verschiedenen Geräten, die die einzelnen Berufe versinnbild­lichen. Erbauer des Morgens unserer Heimat wollen sie werden, nützliche Menschen unserer neuen Gesellschaft, Umgestalter der Natur, tüchtige Tech­niker, Dreher, Stahlwerker, Wissen­schaftler usw. Der heutige Tag ist für die jungen Pioniere ein doppelter Feiertag. Ihre Organisation hat ihr lOjähriges Beste­hen gefeiert, und nun bringen sie der Rumänischen Arbeiterpartei und der Regierung ihren Dank für die ihnen zuteil gewordene Fürsorge, für all das. was im Laufe der Jahre für sie, für die Gewährleistung ihrer glücklichen und frohen Kindheit geleistet wor deri ist. In einer der Pionierreihen schreitet auch Eimen Dincă, der Sohn des Ei­senbahners Dumitru I. Dincă, den wir vor kurzem bei den Arbeitergarden er­­blickt haben. Zwei Generationen: die eine bereit, das Glück ihrer Kinder zu gewährleisten, die andere bestrebt, besser zu lernen, um das von den El­tern begonnene Werk zu vollenden. In das Riesenrund des Platzes er­­giesst sich nun der vielfarbige, zehn­tausendköpfige Strom der Werktätigen unserer Hauptstadt, die den geliebten Führern der Partei und Regierung ihre jüngsten Erfolge beim Aufbau des Sozialismus melden. Die Industriebe, triebe der Hauptstadt, die im vergan­genen] Jahr 21 Prozent der Bruttopro­duktion des Landes bestritten haben, beherzigen die Weisungen des Novem­berplenums des ZK der RAP zur Auf­deckungweiterer innerbetrieblicher Re­serven und haben allein im ersten Vier­teljahr 1959 36 352 000 Lei über das Plansoll eingespart. Angeführt wird die Reihe der Hun­derttausenden von der dreigeteilten Front der Rayons 23. August, Tudor Vladimirescu und Griviţa Roşie, die die wichtigsten Industriebetriebe der Stadt umfassen un-d den Industriv­­kern Bukarests bilden. Jedem dieser und auch der folgenden Rayons fährt ein allegorischer Wagen voran, auf dem die Neuheiten der hauptstädti­schen Industrieproduktion und die Er­folge unserer Werktätigen dargestellt sind. An der Spitze ein allegorischer Wagen mit einem riesigen Erdball, vor dem drei Arbeiter sich die Hände rei­chen, so den Siegeslauf des Kommu­nismus in der Welt versinnbildlichend. Über der Menge sieht man zwi­schen Frühlingsgrün und roten Fahnen immer wieder die Porträts der Schöp­fer des wissenschaftlichen Sozialismus, deren Ideen heute auf einem Viertel des Erdballs Wirklichkeit geworden sind, die Porträts der geliebten Füh­rer von Partei und Regierung. Ebenso tragen die Werktätigen auch die überlebensgrossen Lichtbilder der Besten aus ihren Reihen. Die Beleg­schaft der 23. August-Werke, die die Kolonne des gleichnamigen Rayons er­öffnet, trägt das Bild Petre Popescus, der seit 22 Jahren in diesem Werk arbeitet und der in den Jahren der Volksmacht 40 Jungarbeiter angelernt hat. Daneben sehen wir das Porträt Vasile Costins, der für seine Erfolge schon seit Jahren den Titel eines Best arbeiters trägt. In der Kolonne der Ar beiter vom 23. August-Werk schreitet der Brigadeleiter Aurel Nicolescu, der mit seiner Mannschaft seit Jahresbe­ginn sechs Waggons über den Plan fertiggestellt hat. Zwei davon wurden aus Metallersparnissen dieser einsatz­tüchtigen Brigade gebaut. Der Stolz dieser Belegschaft sind vor allem die neuesten Erzeugnisse, die allen An­sprüchen der modernen Technik ge­recht werden, wie z.B. Ausrüstungen für die chemische und die Hüttenindu­strie, die neben Kessel- und Güterwa­gen mit grossem Fassungsvermögen und Zementstrecken seit einiger Zeit erzeugt und an zahlreiche Länder Eu­ropas und Asiens geliefert werden. In den Reilien der Arbeiter aus den 23. August-Werken Sieht man auch die Nachbildung des . neuen dieselelektri­schen Triebwagens, der die Strecke Bukarest—Konstanza in nur drei Stunden bewältigen kann. Ein Diagramm veranschaulicht die Arbeitsfreudigkeit dieser tüchtigen Ma­schinenbauer, deren Ruf heule schon in vielen Ländern begründet ist. Im ersten Vierteljahr 1959 ist ihre Brutto­produktion im Verhältnis zur Ver­gleichszeit des Vorjahres um 20 Pro­zent gewachsen, während die Arbeits­produktivität um 14,3 Prozent gestie­gen ist. Ein ähnliches Entwicklungstempo weist auch die Plastmassenfabrik „Bu­cureşti“ auf, deren Arbeiter nun fol­gen. Im Vorjahr hat dieser junge Be­­trieb unserer chemischen Industrie sei­nen Ausstoss im Vergleich zu 1957 auf das Sechsfache vergrössert. Heuer wird ein 150prozentiger Produktionszu wachs erwartet. Ein Stolz unserer Hauptstadt und zugleich ein wichtiges Kettenglied im sozialistischen Aufbauwerk ist auch der Betrieb „Semănătoarea“, dessen Beleg, schaft die in selbstlosem Einsatz er­worbene Fahne des Bestbetriebs die­ses Industriezweiges vorantragend, nun vorbeimarschjert. „25 Getreidekombinen über das Plansoll 1“ lautete die Mai- Verpflichtung der „Semănătoarea“. Die Erfüllung dieses Versprechens: 50 na­gelneue Kombinen] verhessen am Vor­abend des !. Mai den Werkhof. Dar­über hinaus sparte die Belegschaft 650 000 Lei ein. Aus den Reingewin­nen, die der Betrieb bisher dem Volks­rat zur Verfügung gestellt hat, können 200 Wohnungen gebaut werden. Und das Geheimnis dieser Erfolge ? Wir wollen uns kurz fassen : Im Werkhof musste am Vorabend des ' Feiertags eine neue, grössere Ehrentafel aufge­stellt werden, um die Bilder der vielen Aktivisten des Betriebs aufnehmen zu können. Auch die Belegschaft der „Semă­nătoarea“ hat dazu beigetragen, dass unserer sozialistischen Landwirtschaft — über 2,25 Millionen Familien be­­arbeiten den Boden bereits gemeinsam — immer mehr Landmaschinen bereit-! gestellt werden, so dass die 63 Pro-! zent der landwirtschaftlichen Nutz-i fläche, die heute auf sozialistischer Grundlage maschinell bearbeitet wer4 den, immer grössere Ernten abgeben. Mit besonderer Begeisterung wurde in Stadt und Land der bedeut­(Fortsetzung auf Seite 2) mm ■ .<8111 ' K Ä . >J§ |ä : i i-iilSPWJilll mmMMi X I * % «•* J «Lx jftggssog» k a t > 3m îsJpQV)j§ äs* k.^"V<, kLrfÄu km, t -s* kr* i ix all|^^9nB^KkMs- w v m m* iiStl ■ * «j Mm. ..'^SQb^íi h .. ■ .iS«-......• -pw| R i jfe ' Sfe Wfmmr - > < ? .jkSk^éPFN m * «& ri: P lr...' m •xv r 4t- ui mM'im L vHh < • - . \ • • f t / v r . , } Blick auf die HaupHribüne während des Mai-Umzugs der Werktätigen der Hauptstadt Foto ! AserPr«s Rede des Genossen Gheorghe Apostol Liebe Genossen ! Liebe ausländische Gäste ! Werktätige der Hauptstadt unseres Vaterlandes I Wir feiern heute den 1. Mai, den Tag der internationalen Solidarität der Werktätigen unter Umständen, da die schaffende Menschheit der ganzen Erde immer nachdrücklicher ihre Ent­schlossenheit kundtut, für einen dauer­haften Weltfrieden, für Demokratie und Sozialismus zu kämpfen. An diesem schönen Frühlingstag, da unser gesamtes werktätiges Volk seine Freude über die beim Aufbau des neuen, sozialistischen Lebens er­rungenen Siege bekundet, übermittle ich euch im Auftrag des Zentralko­mitees der Rumänischen Arbeiterpar­tei, der Regierung der Rumänischen Volksrepublik und des Zenfralrats der Gewerkschaften, einen herzlichen Grass und beglückwünsche euch zu den Erfolgen, mit denen ihr den 1. Mai begeht. Anlässlich dieses grossen Feiertags entbieten wir einen tiefempfundenen Grass den lieben ausländischen Gä­sten, die zusammen mit uns an die­ser grossartigen Kundgebung teilneh­men. Genossen ! Der 1. Mai gemahnt uns an die grossen Kampftraditionen unserer he­roischen Arbeiterklasse, an die vön der Kommunistischen Partei organi­sierten Manifestationen und Kundge­bungen, an den Kampf der Arbeiter­massen, mit ihrem bewährten Vor­trupp an der Spitze, gegen das bür­gerlich-gutsherrliche Regime, für Brot, Boden, Freiheit und Frieden. Unser werktätiges Volk, das zahl­losen Schwierigkeiten mannhaft die Stirne bot, hat einen ruhmreichen Weg des Kampfes für die Errichtung der Volksmacht, für die Festigung des volksdemokratischen Regimes und für den Aufbau des Sozialismus zurück­gelegt. Die Werktätigen der Rumänischen Volksrepublik feiern den 1. Mai als freie Menschen, als Herren ihres Schicksals, als fleissige und begabte Erbauer des Sozialismus. Unter dem ruhmreichen Banner der Partei wur­den grosse Erfolge in der Entwicklung der Wirtschaft und Kultur erzielt. • Die Werktätigen, die hohe sozia­listische Bewusstheit an den I ag le­gen, nehmen tatkräftig an der Leitung des Staats- und Wirtschaftslebens teil und setzen all ihre Kräfte und Fällig­keiten für den Aufschwung des Va­terlandes ein. Arbeiter, Ingenieure und Techniker schaffen unermüdlich, damit sich die sozialistische Industrie in be­schleunigtem Tempo entwickle. Jahr um Jahr nehmen neue Maschinenbau­werke, Werke der Hütten-, der Erd­öl- und Chemieindustrie, des Berg­baus, der Holzverarbeitung, der Kon­sumgüterindustrie, den Betrieb auf. Immer breitere Massen werktäti­ger Bauern beschreiten zuversichtlich den von der Partei gewiesenen Weg, den Weg der sozialistischen Landwirt­schaft. Unser, Volk hat die von der Partei und dem volksdemokratischen Staat zur Beseitigung jedweder For­men der Ausbeutung auf dem Lande ergriffenen Massnahmen mit Befriedi­gung aufgenommen. Der Tag ist nicht mehr fern, da die sozialistische Um­gestaltung der Landwirtschaft vollen­det sein wird. Die Intellektuellen unseres Landes, Wissenschaftler und Kulturschaffende, nehmen immer aktiver am Aufbau der neuen, sozialistischen Gesellschaft teil. In dem Masse, in dem sich die Volkswirtschaft entwickelt, die Ar­beitsproduktivität steigt und die Selbst, kosten der Produktion sinken, erhöht sich das Lebensniveau der Werktäti­gen in Stadt und Land. In diesem Jahr werden wir den 15. Jahrestag der Befreiung unseres Va­terlandes feiern. Aus diesem Anlass wird das rumänische Volk eine Rück­schau über die grossen Leistungen halten, die es wärend der Jahre der Volksmacht erzielte und die die Per­spektive eröffnen, neue grosse Auf­gaben zu bewältigen. In den nächsten Jahren wird der Sozialismus bei uns in grossen Zügen aufgebaut sein und wir werden in eine neue Etappe über­gehen, in die Etappe der Volléffuung des sozialistischen Aufbaus in unse­rem Lande. Im Schaffen und im Kampf für den Aufbau des Sozialismus erstarkte die moralisch-politische Einheit der eng um Partei und Regierung gescharten Werktätigen immer mehr, das Bünd­nis der Arbeiterklasse mit der werk­tätigen Bauernschaft, die unerschütter­liche Verbrüderung des rumänischen Volkes mit den mitwohnenden Natio­nalitäten. festigen sich. Genossen 1 Wir feiern heute den 1. Mai im Zeichen neuer bedeutender Siege der unsterblichen Ideen des Kommu­nismus, die den Weg zum Fortschritt der gesamten Menschheit erhellen, den Weg, auf dem alle Länder des sozialistischen Lagers, an ihrer Spitze die Sowjetunion, mit Entschiedenheit und Begeisterung vorwärtsschreiten. Das Sowjetvolk begeht den 1. Mai durch neue hervorragende Erfolge in allen Tätigkeitsbereichen, durch einen grossen Aufschwung im Kampf für die Erfüllung des grossartigen Sie­benjahrplans. Die Sowjetunion wird in den nächsten Jahren den ersten Platz in der Welt, sowohl was den Umfang der Industrieproduktion, als auch was den Volkswohlstand betrifft, ein­nehmen. Die Länder des sozialistischen Lagers, die ihre unzerstörbare Einheit, ihre Beziehungen der Zusammenarbeit und der brüderlichen gegenseitigen Hilfe unablässig festigen, entwickeln sich in einem geschichtlich noch nie dagewesenen Tempo. Im Jahre 1965 werden die Länder des sozialistischen Lagers mehr als die Hälfte der ge­samten Weltproduktion liefern und den Werktätigen ein Leben in immer grösserem Wohlstand gewährleisten, wodurch sie die Überlegenheit des sozialistischen Systems gegenüber (Fortsetzung out Seile 2)

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