Neuer Weg, 1959. június (11. évfolyam, 3140-3164. szám)

1959-06-13 / 3150. szám

Seite 2 Der Unschuldige Donnerwetter! War das aber ein Film ! Und Petre Giurgiu, seines Zei­chens Vorsitzender des Gemeindevolks­rates in Raşinar, hieb sich begeistert auf beide Schenkel. Ha, die ganze Ge­meinde würde er her nach Hermann­­stadt ins Kino schleppen... oder noch besser : die Kinokarawane zu sich ins Dorf. Sollten diese ewigen Meckerer doch mit eigenen Augen atn Beispiel dieses... Oll.. Ull..., ja, Ulysses, die lebenspendende Kraft eines guten Tropfens sehen. Und Giurgiu atmete erleichtert aut, Wie schade, dass er nicht schon früher auf diesen Gedanken gekommen war. Wie leicht hätte er seinen Widersa­chern das Maul damit stopfen können. Ja — und Giurgiu wurde nachdenk­lich —, so geht.es, wenn einem diese griechische Mythologie ein Buch mit sieben Siegeln ist. Apropos Siegel! Da hatten die vom „Rayon“ wieder aus einem Floh einen Elefanten gemacht und damit nur Wasser auf die Mühle seiner Feinde geleitet. Er erinnerte sich ganz genau J l diesen Fall, eine Nichtigkeit übri­gens. Weil er — bitte schön, man hat doch nicht nur diese Berictite im Kopf — einen Monatsplan ohne Unter­schrift und Siegel, d. h. Stempel zum Rayons volksrat geschickt hatte (böse Zungen behaupten, es sei. schon x-mal vorgekommen), machte man ihm das Leben saiier. Dabei war er an diesem ganzen 'Vorfall unschuldiger als das jüngste Lämmchen dieser Gemeinde, hatte er den Plan doch gar nicht ge­sehen. Der Sekretär war nicht imstande gewesen, den Kurier zu ihm nach Hause zu schicken, damit er noch rasch seine Unterschrift darauf setze. Auch auf den war schon kein Verlass mehr.. Vor einem der grossen Schaufenster auf der Heitauer Gasse blieb Giurgiu stehen und betrachtete eingehend die neuesten Schuhmodelle. Seine Gedan­ken aber schweiften immer wieder ab nach Răşinar. Seit Tagen schon wat­er nicht mehr draussen gewesen. Ob man ihn wohl vermisste ? Und wenn schon... schliesslich hat doch jeder Mensch das Recht, auch mal zu Hause zu sitzen. Zugestanden, er hätte nicht in Hermannstadt, sondern in Răşinar wohnen müssen. Aber die Stadt konnte er nun mal nicht so ohne weiteres aui­­geben. Und schliesslich sollten die in Răşinar und auch die vom Rayon froh sein — beschwerten sie sicii doch stän­dig darüber, dass er wie ein Loch saufe, seine Arbo . -'ic’it mache, tage­lang aus dem Dienst fehle und den Hirten wirklich kein Hirte sei. Nun — in Hermannstadt trank er grundsätz­lich nicht. Wenn er dann von Zeit zu Zeit nach Răşinar fuhr, so konnte er sich doch ein Gläschen gönnen ! Aus lauter Wiedersehensfreude, wie er dann gestand. Was konnte er schon dafür, dass ihm ein guter Rampasch besser z.usagte, als diese süssliche Schafs­milch ? I Muss man einen da gleich anfeiuden ? Dabei hatte er gedacht, mit den Schäfchen von Răşinar leich­ter auskommen zu können als mit den Wölfen von Orlat, wo er vorher Vor­sitzender gewesen war, Ach, wie man sich doch täuschen kann. Ständig gab’s Krach, wenji er mal hinausfuhr. (Auch deshalb mied er es, sich öfter dort blicken zu lassen.) Die Kulturgruppe hatte er jetzt glück­lich aufgelöst. Ständig waren sie mit Forderungen gekommen : Transport­mittel, Kulturheim, Bedingungen. Auch wenn sie hundertmal den ersten Platz beim Landeswettbewerb der Laien­kunstgruppen errungen hatten — hier war er der Herr. Auch denen von der Genossenschaft würde er es zeigen. Mögen sie sich doch selbst um den Ankauf landwirtschaftlicher Produkte und den Abschluss von Lieferverträgen kümmern. Er hatte wahrlich Besseres zu tun. Um so mehr, als die Konsum­genossenschaft seinen Busenfreunden, den privaten Käse- und Wollhändlern, Konkurrenz machte. Aber der Film war doch prima gewe­sen ! Petre Giurgiu würde ihn auch seinen Vorgesetzten vom RayonsvQlks­­rat empfehlen. Obwohl die — so Scheint es — gegen Trunksucht und Schlamperei, gegen Nichtstun und Prinzipienlosigkeit nichts einzuwenden haben. Oder doch ? Ernst Rudolf Im Blitzlicht Bau eines Stadions für 25 000 Zuschauer in Gaiatz Im Galatzer Stadtviertel Ţiglina wurde mit den Erdarbeiten zur Er­richtung eines Stadions für 25000 Zu­schauer begonnen. Das Stadion samt Sportanlagen und der Kultur- und Er­holungspark gehören zum Systemati­sierungsplan der Stadt. Viele Arbeiter der Galatzer Betriebe verpflichteten sich, die Gestehungsko­sten dieses Sportkomplexes durch frei­willigen Arbeitseinsatz zu senken. Schon am ersten Arbeitstag erschienen auf der neuen Baustelle über 100 Ar­beiter von der Galatzer Schiffswerft, die die Aktion zur Verschönerung der Stadt tatkräftig unterstützen wollen. Wh let&M Durch umsichtige Wartung ihrer Traktoren ist es den Traktoristen der Neupetscher MTS, Rayon Tschakowa, gelungen, Ersatzteile im Werte von 29 000 Lei eiijzusparen. (Josef Wei­ter) Die Gebühr für die Einführung des elektrischen Lichts in Kilchberg, Ray­on Agnetheln, haben alle Einwohner der Gemeinde noch vor mehr als ei­nem Jahr entrichtet. Was meint unser Volksrat, ist es noch immer nicht an der Zeit, mit den Elektrifizierungsar­beiten zu beginnen? (Georg Mau­rer) Die Kollektivbauern von Bogarosch, Rayon Hatzfeld, lieferten im vergange­nen Jahr 300 Waggon Zuckerrüben, wofür ihre Wirtschaft 1,7 Millionen Lei und mehr als 3 Waggon Zucker erhielt. (Inge Weiss) Der Gemeindevolksrat von Helds­dorf, Rayon Zeiden, hat schon „seit ei­ner halben, Ewigkeit“ versprochen, Stühle für unser Kulturheim zu be­schaffen. Wir sind, des vielen Stehens müde. Wann wird er sein Versprechen endlich einlösen? (Johann Roth) In den ersten Monaten d. J. gab es in der Hermannstädter Stadtbibliothek über 5S00 Leser : die Zahl der Arbei­ter, die zu den ständigen Lesern der Bibliothek gehören, ist im ersten Vier­teljahr 1959 gegenüber 1957 um 70 Prozent gewachsen. (Robert Klein) In einer einzigen Sitzung des tech­nischen Kabinetts der Temesvarer Elec­tromotor-Werke wurden — man höre und staune — 67 (I) Neuerungsvor­schläge der -Arbeiter dieses Betriebes besprochen. Kein Wunder, dass von den 200 in letzter Zeit eingebrachten Vorschlägen HO von diesem „eifrigen“ Kollektiv zurückgewiesen wurden. Ist diese Arbeitsweise auch die richtige ? (Ludwig Peter) Die Tatsache, dass die Artikel von der Wandzeitung der Handwerksgenos­senschaft von Neupetsch, Rayon Tscha­kowa, viele Monate hindurch nicht ge­wechselt wurden, ist auch in unserer Zeitung kritisiert worden. Doch bis aut den heutigen Tag hat sich daran nichts geändert. Wartet man vielleicht auf die „Heinzelmännchen“? (Michel Götz) I n vergangenen Jahr wurden in der Region Hunedoara als staatliche Bei­hilfe a:I kinderreiche Mütter 544 580 Lei und an Waisenkinder 260 000 Lei aus­­gezalilt, (Gustav Conrad) Auf den 13 Wohnbaustellen von Klausenburg haben die Werktätigen aus den Betrieben der Stadt im patrioti­schen Einsatz 3 245000 Ziegel und 2000 cbm Schotter befördert. Der Wert dieser freiwilligen Arbeit beläuft sich auf 260000 Lei. (Heinrich Berger) In den ersten drei Monaten d. J. ha­ben die Arbeiter der Stalinstädter Ernst-Thäimann-Werke Einsparungen im Werte von 4 374 965 Lei erzielt: Der Wettbewerb geht mit erhöhtem Schwung zu Ehren des 23. August wei­ter. (Kurt Schlosser) NEUER WEG nSplittmüller“ von der Poiana Rusca Baustoifabrik Cäväran holt auf / Zementwerk geplant Zu Beginn des Jahres 1959 lag man­ches im argen in der KaUbrcnnerei und Baustoifabrik am t us c der Po­iana Rusca Die Splittmühle stand still, da der Motor altersschwach war und einfach nicht mehr initmaclien wollte, der grosse Ringofen, der sction seit Jahrzehnten treu seinen Dienst versah, benötigte eine Reparatur, das Gleis der Werkbahn, die den Rohstoff vom Steinbruch herbeischafft, war ebenfalls an mehr als einer Stelle schadhaft. Und die Folge: Planrück­stand en gros I Dabei harrten die Bau­unternehmer auf den Kalk, die Stra­­ssenbauer auf den Splitt wie auf das tägliche Brot. Was tun ? Auf Hilfe von aussen warten ? „Nein“, sagten sich die Me­chaniker Heinrich Herz und Paul Sig­­munJ, „wir, müssen den alten ,Deutz’ aus eigenen Mitteln wieder in Betrieb setzen, und bis zum 1. Mai...“ Und sie hielten Worţ: Her alte Motor lief wieder an, ein Elektromotor unterstütz­te ihn, die Kugelmühle brach den ro­hen Stein wieder polternd zu feinem Griess und... bis zum 1. Mai war der gesamte Planrückstend aufgeholt. Was in .vier Monaten geleistet werden soll­te, war in sechzig Tagen geschafft worden und mit den ersteh Maitagen begann der rote Strich auf dem Pro­duktionsdiagramm langsam über die 100-Prozent-Linie zu klettern. Und, dass er nie wieder unter diesen Prozentsatz zurücksinke, dafür will Michael Poor, einer der besten „Splittmüller“, schon sorgen. Er hielt Wort. Aber da harrte noch das Problem Nr. 2 seiner Lösung: der Uten. Eigent­lich hätte man ihn erkalten lassen müssen, um eine Generalreparatur vor­­zunehmen. Aber Kalk ist ein viel zu wichtiger Werkstoff, als dass man es auf einen Produktionsausfall von etli­chen hundert Tonnen ankommen las-sen könnte Alse stiegen d e Maurer in den in Betrieb befindlichen Ofen ein, begannen in dem schmalen Rauin zwE sehen Steineinfuhr und Kalkentnahme die neue Schamotteverkleidung anzu­­briiigen und die von der nahen Feuer­­zonc noch heissen Windkanäle von ihrem dicken Schlackenbelag zu reini­gen. Neuer Zug kam in den Ofen und der Erfolg der Arbeit zeigte sich : der' Brennstoffverbrauch je .Tonne Kalk, der sich iin ersten Quartal 1959 noch auf 266 kg Braunkohle belief — eine teure Sache — ging im letzten Monat auf nur 251 kg zurück. Und dabei war die Ofenreparatur noch nictit einmal abgeschlossen I Auch die Kompresso­ren wurden instandgesetzt, die Schmal­spurbahn wurde repariert... mehr und inehr kam die Produktion auf Hoch­touren. Zu wenig 1 Immer noch zu wenig! Dies war die Schlussfolgerung des Par­teiaktivs, das die Produktionsleistung und -inöglichkeiten gründlich unter­suchte. Freilich, aus den alten Anla­gen konnte trotz aller Modernisierun­gen — Mechanisierung der Arbeit im Steinbruch, Bau eines Turmsilos zur Verfrachtung des Splitts usw. — kaum mehr lierausgeholt werden. Aber die unerschöpflichen Rohstoffquellen — die Kalksteinberge in greifbarer Nähe — erfordern eine intensivere Ausbeute. Und so wurde beschlossen : vier neue Schachtöfen neben denj alten Hoff­­mannsofen zu errichten, eine neue Splittmühle zu bauen, ist doch der Splitt das rentabelste und gefragteste Erzeugnis der Fabrik und die Aufträ­ge übersteigen um ein Vielfaches die Produktionskapazität der alten Kugel­mühle, und ein kühnes, aber nicht unerreichbares Ziel wurde ins Auge gefasst: die Errichtung einer Zement­strecke ! „Weshalb sollten wir, da der Rohstoff vor der Nase liegt, nicht eine Zeine,itirpbrik* bauen, wo es in der Re­gion ohnehin noch keine gib',? !“ ipeint der Direktor, und man muss ihm, ohne Lokalpqtriot zu sein, Recht geben, Was, die Rentabilität anbelangt, káíirí“selbst iuifer Beibehaltung der al­ten Anlage noch vieles getan werden: ★ In einer Ecke des Fabrikgeländes. ""stehf — idein und verlassen, längst ausser Betrieb — ein alter Kalkofen. Er ist gewissermassen ein Museums­stück aus . den Anfängen der Fabrik. Werden ihn in naher Zukunft die rie­sigen Zementöfen ganz in den Hinter­grund drängen ? Auf dem Posten... Zeichnung > Helmut lihrir Keue chemische Werke Stalinstadt (Eigenbericht). — Aut der Baustelle der drei Fabriken, die den künftigen Kunstdüngerkomplex des Chemischen Kombinats Nr. 1 in Fogarasch bilden, schreiten die Arbei­ten in raschem Tempo vorwärts. In den ersten beiden Einheiten ist die Montage der Anlagen bereits abge­schlossen. Augenblicklich wird bei den Absorptionstürmen letzte Hand an. geiegi. Demnächst sollen auch die An­lagen für die Regenerierung von Soda, die Kraftanlagen und die Pumpstatio­nen betriebsklar gemacht werden. Schwungvoll wird auch an der Fer­tigstellung des dritten Bauvorhabens dieses Uhemiekomplexes gearbeitet. Die Bauleute haben sich vorgenommen, die Anlagen bedeutend früher fertigzu­stellen, als vorgesehen war. Bisher ist ein Planvorsprung von 25 Prozent zu verzeichnen. Die Reservoirs für die Rohstofflagerung wurden bereits mon­tiert, ebenso auch die beiden Granu­lierungsanlagen. Auch die Fabrik für Ammonstickstoffdünger, deren Jahres­produktion 100 000 Tonnen erreichen wird, soll noch in diesem Jahr anlau­­fen. „Próletarul" lieferte zusätzlich : 469 Tonnen Turda (Eigenbericht). — Bis zum 20. Juni wollen die Arbeiter der Turdaer Fabrik für Schamotte und feuerfeste Ziegel, „Proletarul“, ihr Plansoll für das erste Halbjahr erfül­len. Dies ist vor allem dadurch mög­lich, dass schon bisher 469 Tonnen Erzeugnisse zusätzlich geliefert wor­den sind. Ausserdem sind vor einiger Zeit zwei neue hydraulische Pressen von grosser Leistungsfähigkeit im Be­ Sclaasiíoüe trieb eingetroffen, die in Kürze in die Produktion eingeschaltet werden. Im Mai ist es der Belegschaft dieses Betriebes gelungen, die Bruttoaufga­ben um 10,4 Prozent und den Waren­produktionsplan um 9,9 Prozent wert­­massig zu überbieten. Das Haupt­augenmerk dieses Kollektivs ist nun auf die Qualitätsverbesserung gerich­tet. Im Mai gab es überhaupt keine die Qualität betreffenden Reklamatio­nen. Unsere Umfrage Erntebereitschaft — von der bis zur Kombine Die gute Ackerung im Herbst, die Vorbereitung des Saatbettes, die Düngung, Saatenpflege — bitte — auch die wohlwollende Mitarbeit des April- und Mairegens, alle haben gut zusammengewirkt. Man verspricht sich im Banat und in Siebenbürgen und auch von der südlichen Korn­kammereine ausgezeichnete Ernte. Diese Ernte aber muss verlustlos einge­bracht werden, was selbstverständlich umfassende Vorbereitungsarbeiten erfordert. Und das alles geht gleichlaufend mit den übrigen Arbeiten im Haushalt des Landwirts. Lassen wir aber einige werktätige Bauern, die für den guten Gang den Stand der Vorbereitungen be­der Dinge verantworten, selbst über richten : Ersatzteilbeschaffung klappte gut Unser Trumpf ist die zeitgerechte Ersatzteilbeschaffyng. Wir trachten schon in den Wintermonaten danacii, die schwerer erhältlichen Ersatzteile wie beispielsweise Antriebskästen für Mähdrescher, Trommelschienen für Dreschkästen, verschiedene Kugella­ger usw. zu besorgen. Es gelang uns auch diesmal. Gleichzeitig haben wir vor Monaten schon mehrere Ersatz­teile in den eigenen Werkstätten er­zeugt und sie für den Bedarfsfall beiseitegeiegt. So konnten wir am 1. März — im vergangenen Jahr ge­schah dies einen Monat später — mit der Generalüberholung der Ausrü­stungen für die Ernte beginnen. So ge. lang es uns, da es auch keine Stockun­gen wegen Ersatzteilmangel gab, sämt­liche Reparaturen, _ wie vorausgeplant, am 1. Juni zu beenden. Eine Mechanikergruppe fuhr in die Kollektivwirtschaft von Kalatscha. um den Kollektivbauern bei den Repara­turen zu helfen. In den Werkstätten der MTS werden fast täglich Dreh­­und Schweissarbeilen für die Kollek­tivwirtschaften des MTS-Bereichcs ausgeführt — auch ein bescheidener Beitrag zu den Erntevorbereitungen. Vor allein haben wir jedoch danach getrachtet, die 30 Mähdrescherfahre» für die bevorstehende Arbeit auszubi! den. Erst dieser Tage kehrten 18 von ihnen von einem ín der Billeder MTS . Mechanikerschule abgehaltenen Vorbe­reitungslehrgang zurück. Die anderen 12 Mähdrescher fahren in den näch­sten Tagen zu einem ähnlichen Lehr­gang nach Billed. Ausserdem orga­nisieren wir das Zwei-Schichten-Sy­­stem beim Drusch in acht Kollektiv­wirtschaften, wo günstige Vorausset­zungen dafür bestellen. Nikolaus Doggendorf Direktor der MTS-Ortzidorf Erntevoraussetzungen besser als 1958 Wir begannen mit der Instand­setzung der Landmaschinen bereits Ende Februar. Zu reparieren wa­ren unter anderem 8 Kombinen, 14 Traktoren, 9 Grasmähmaschinen. Ob­wohl wir bei der Beschaffung von Ersatzteilen einige Schwierigkeiten hatten, die zu einer Zeit die frist­­gemässe Beendigung der Reparaturen in Frage stellten, gelang es den Me­chanikern unter Leitung von Ion Bota dennoch, auch diesem Obel abzuhel­fen, indem einige Bestandteile bei uns bergestellt wurden. Aut diese Weise konnten wir alle Reparaturen statt, wie vorgesehen, am 10. Juni bereits am 3. Juni abschiiessen. Darüber hin­aus halfen wir auch der MTS Honig­berg, indem wir ihr zwei Mähbinder, vier Kombinen, zwei Kartoffelerntema­schinen und zwei Dreschmaschinen betriebsklar übergaben. Obwohl die Erntearbeiten zu fast 80 Prozent mechanisch durchgefülut werden sollen, benötigen wir, da die Anbaufläche um fast 400 Hektar ge­wachsen ist, auch noch eine beträcht­liche Anzahl von Arbeitskräften. Auch diesbezüglich wurde rechtzeitig vor­gesorgt : Etwa 20Ó Leute sind dafür angeworben worden (teilweise in Heldsdorf selbst, der Rest aus der Umgebung von Piteşti und der Unga­rischen Autonomen Region). Die Un­­terkunfts- und Verpflegungsbedingun­­gen sind entsprechend. Es liegt nur an uns, die Arbeit so einzuteilen, dass alle Kräfte voll beschäftigt werden können. Die Voraussetzungen für den rei­bungslosen Ernteverlauf sind somit geschaffen. Die Frucht stellt gut, vor allem der Weizen, und wir rechnen damit, die Ernte des Vorjahrs (2400 Kilogramm je Hektar) zu übertreffen. 1958 gelang es uns, die Ernte der Halmfrüchte in 21 Tagen einzubringen. Sollte auch heuer das Wetter so gut sein, so sind wir sicher, den Weizen und die restlichen Halmfrüchte noch rascher ■ einzubringen, da einige Kom­binen hinzugekommen sind. Johann Depner Brigadier auf dem Staatsgut „Roter Oktober“, Heldsdorf, Rayon Zeiden Mechanisatoren — verSässüdte Helfer Im ganzen haben wir 132 Hektar Winter- und Sommerweizen, 9 Hektar Gerste, 15 Hektar Wicke und 20 Hek­tar Hafer abzuernten. Das bedeutet immerhin ein gutes Stück Arbeit. Mit unseren Kräften allein können wir dies nicht bewältigen, zumal wir um diese Zeit auch mit anderen Arbeiten sehr beschäftigt sind. Die Mechanisatoren der MTS Şieu-Odorhei, mit der wir einen Arbeitsvertrag abgeschlossen haben, sind jedoch verlässliche Helfer. Besonders möchte ich den Traktor­fahrer Gavril Mureşan erwähnen, der schon seit Jahren in unserer Wirtschaft tätig ist, und nicht nur fleissig ist, sondern auch gute Arbeit leistet. Die Mechanisatoren werden heuer den Schnitt aut 50 Hektar und dann selbstverständlich auch den ganzen Drusch durchführen. Wir arbeiten gut mit ihnen zusammen, und wenn wir sie brauchen, so lassen sie uns nicht im .Stich und leisten, wenn es sein muss, auch mehr als der Vertrag vor­sieht. Unser Druschplatz soll im Laufe dieses Monats elektrifiziert werden. Falls sich die Elektrifizierung aus irgendeinem unvorhergesehenen Grund verzögern sollte, dann werden wir — wie übrigens auch in anderen Jah­ren — bei Nacht beim Scheinwerfer­licht der Traktoren arbeiten, um den Drusch dennoch schnell beenden zu können. Katharina Müller Vorsitzende der KW Sankt Georgen Wir sind erntebereit Wie die meisten Kollektivwirtschaf­ten der Umgebung Arads, haben wir in. diesem Jahr eine sehr reiche Ernte in Aussicht. Unsere Weizenfelder — im ganzen 572 Hektar — versprechen eine besonders reiche Ernte. Auf einer Weizentafel von 200 1 lektar, wo Klee und Hülsenfrüclite Vorfrucht waren, versprechen wir uns beispielsweise eine Rekordernte. Auch die übrigen 135 Hektar Roggen, Gerste und Hafer stehen stark in Halm und Ähre. Der reibungslose Verlauf der Repa­raturarbeiten ist in grossem Masse, der guten Versorgung mit Ersatztei­len zuzuschreiben. Wir mussten heuer nicht wie in anderen Jahren alle Ecken und Winkel des Rayons und der Region durchstöbern, um in den Besitz bestimmter Ersatzteile zu ge­langen Die Nemrader Versorg '"gs­­stelle hatte alle erfordern dien Be­standteile auf Lager und war auch mit der Durchführung der verschie­denen Bestellungen auf dem laufen­den. Da wir mit der MTS Neuarad Ar­beitsverträge abgeschlossen haben, war es auch notwendig, mit ihr bei den Erntevorbereitungen zusammen­zuarbeiten. Auf unser Drängen hin wurde die Reparatur der Landmaschi­nen, die uns bei Schnitt, Drusch und Stoppelsturz Hilfe leisten werden, rechtzeitig abgeschlossen. Ja, noch mehr, auch die Dreschmaschinen — cs sind ihrer drei — sind betriebs­klar und befinden sich schon auf der Tenne. Während wir uns im vergange­nen Jahr nur auf zwei Dreschtennen beschränkten, benötigen wir heuer drei. Je nach Bedarf können beim Drusch verlängerte Arbeitsschichten einge.führt Werden, denn auch für Re­serveleute ist gesorgt. So werden wir nicht genötigt sein (wie es in zahl­reichen Kollektivwirtschaften der Um­gebung der Fall war), Druscharbeiter von auswärts anzustellen. Wir haben alle Massnahmen getrof­fen, dass der Schnitt in sieben Tagen bewältigt und danach gleich der Stoppelsturz durchgeführt werden kann. Für die restlose und zeitge­rechte Durchführung des Stoppelstur­zes wird die Leitung der MTS direkt verantwortlich sein. In vergangenen Jahren ist es nämlich oft vorgekom­­'men, dass der Stoppelsturz durch Verschulden der MTS mangelhaft und nicht auf der ganzen vorgesehenen . Fläche durchgeführt wurde. Sollten beim Schnitt nicht überall Maschinen zum Einsatz kommen können, so _wcr­­den Schnitter eingesetzt: Wir haben 100 Schnitter für diesen Fall vorge­sehen. Diese Zahl kann aber im Not­fall auf das Doppelte erhöht werden. Ein flotter, reibungsloser Verlauf der Erntearbeiten, die den Eiysatz vieler Arbeitskräfte beanspruchen, ist nur dann möglich, wenn man bis zum Schnitt mit den Pflegearbeiten der Hackfrüchte, vor allem aber mit dem Hacken „zum Streiten gekom­men“ ist, wie man bei uns sagt. Dann kann man sich ruhig und mit gan­zer Kraft den Erntearbeiten zuwenden. Franz Friedrich. Vorsitzender der K.W Neuarad Sens© F. Engelmann Neun Millionen Lei für Wohnungsbau Klausenburg (Eigenbericht). — Wie der Klausenburger Stadtvolks­rat bekannt gibt, haben die verschie­denen Industriebetriebe der Stadt mehr als 9 000 000 Lei aus iiberpian­­lichen Gewinnen für den Wohnungs­bau zur Verfügung gestellt. An füh­render Stelle stohen die Tehnofrig- Werke mit 1 117 000 Lei, die Zünd­­kerzenfabrik „Triumf“ mit 830 000 Lei, die IRTA Klausenburg mit 495 000 Lei und die Möbelfabrik „Libertatea“ mit 397 000 Lei., Damit wurde ein grosser Beitrag zur Finanzierung des Baus der 700 Wohnungen geleistet, die heuer in Klausenburg errichtet werden sollen. Die Belegschaftsmitglieder der Be­triebe helfen auch freiwillig bei ver­schiedenen Arbeiten, wie beim Aus­heben der Fundamente, beim Material­transport usw. mit. dluudsckau Unterirdischer Thermalozean speist Fernheizanlagen 7 Sowjetische Wissenschaftler wol- X len unterirdische Thermalquellen in >> Westsibirien zyr Speisung von Fern- 7 beizanlagen für die sibirischen X Städte und Siedlungen nutzbar >> machen. Es handelt sich dabei um V Wassermassen, die in einer Tiefe X von 1000 bis 3000 Metern in bröck­­>> ligem Gestein eingeschlossen sind 7 und eine Temperatur von 40 bis ( ss 120 Grad Celsius aufweisen. Die >> Fläche dieses unterirdischen 7 Ozeans beläuft sich zusammenge­­>S nommen auf mindestens drei Mil­­>/ Honen Quadratkilometer. Kein Zug der Pariser Metro fuhr am Jahrestag von de Gaulles Macht­übernahme. Die Angestellten der Un­tergrundbahn streikten wegen schlechter Bezahlung. 500 neue moderne Schiffe - Frach­ter, Passagierdampfer und Fische­reifahrzeuge - werden die vier Hochseewerften der DDR, Wismar, Warnemünde, Rostock und Stral­sund, bis 1965 bauen. 900000 unverkäufliche Wagen, die bisher grösste Zahl, haben die Au­­iomobilkonzerne der USA auf La­ger. Die Zahl der Arbeitsunfälle in Bel­gien hat sich im vergangenen Jahr auf 470 000 erhöht. Das ist das Drei­fache im Veraleich zur Vorkriegs­zeit. Seit Bestehen der DDR sind etwa 450 000 Wohnungen neu gebaut und viele Hunderttausende ausgebaut oder renoviert worden. Auf 1000 Ein­wohner der DDR kommen 305 Woh­nungen, in Westdeutschland nur 271. Von 1959 bis 1965 werden in der DDR noch 764 000 Wohnungen er­richtet. Naue Preissteigerungen bei Fleisch und Fleischwaren kündigte der Flei­scher-Innungsverband von Nordrhein für die nächste Zeit an. 2750 Meter Mikrofilm mit rund 100 000 Aufnahmen, die das ganze von Brecht (unterlassene Lebenswerk erfassen, übergab der Leiter des Brecht-Archivs in Berlin, Dr. Bunge, der Staatlichen Leninbibliothek der UdSSR. Sonnabend, 13. Juni 1959 Filmchronik „Die Nachkommen des Kao" Der Verfall einer grossen bürger­lichen Familie ist Gegenstand der Handlung des chinesischen Films „Die Nachkommen des Kao“, einer Familie, deren Geschichte, wie der Kao sagt (er ist der älteste des Geschlechtes der Kao), „mit Blut geschrieben“ wur­de. Weder der strenge Kastengeist noch die herkömmlichen grossen Fami­lienfeste konnten die tiefe Kluft, die die verschiedenen Generationen trenn.! fe, überbrücken. Zwar' versuchte der alte Kao mit . aller Gewalt, die schein­bare Macht seiner Sippe aufrechtzu­erhalten. Aber, die jüngsten Vertreter der Familie widersalzen sich ■ dem tyrannischen Zwang' des Alten mid brechen aus der stickigen beengen­den Atmosphäre diyser „Zitadelle“, .die ihnen nur Unglück bringen konnte, aus. Diese Jungen streifen die morbide rückständige Mentalität der Vorfahren ab und beteiligen sich am Kampfe gegen die soziale Ordnung, gegen die Unterdrückung. Etwas langatmig und in ihrer star­ken Verzweigtheit etwas kompliziert, kann die Handlung des Films stellen­weise nur schwer verfolgt werden. Auch lässt die logische Motivierung verschiedener Bewusstseinsprozesse und Handlungen der Helden ott zu wünschen übrig, was sieh auf das tiefere Verständnis verschiedener Vor­gänge negativ auswirkt. Obwohl letz­tere Bemerkung auch für die Gestalt des jungen Studenten. Cine-Ui gilt, dessen Teilnahme am revolutionären Kampfe durch die Handlung unge­nügend vorbereitet wird, bringt dieser Held eine neue .Perspektive in das düstere Drama des Films: die Per­spektive des sozialen Kampfes. Inter­essant sind die Abschnitte des Films, aus denen die unwürdige, unfreie Stel­lung der Frau , im früheren China hervorgeht. Ob es nun die Dienst­magd Min-Fen ist, die den Erniedri­gungen durch Selbstmord ein Ende maciit, oder die Gattin Cine-Suns, die, durch.die Fanlilie gewaltsam von ihrem Manne getrennt, zum Opfer der fana­tischen Vorurteile wird in all diesen Fällen ist die Frau, als dem Manne untergeordnetes Wesen, dazu verurteilt, ihre Gefühle, ihr innerstes Leben den angeblichen. „Interessen der Familie“ zu opfern. Leider haben die Filmautoren für die Veranschaulichung der verschiedenen Dramen, die sich innerhalb dieser Familie von Grossbürgern abspielen, nicht durchwegs die entsprechend schlichten und unaufdringlich feinen Mittel gefunden. Abgesehen von die­sen Einschränkungen ist der Film aber durch seine soziale und mensch­liche Aussage unbedingt von Inter, esse. Gertrud Fernengel Handball Heute beginnt die Weltmeisterschaft In Bregenz wird heute das erste Spiel der Handball-Weltmeisterschaft (Männer) ausgetragen. Einen Tag später tritt auch unsere Mannschaft, die Freitag auf dem Luftwege nach Österreich reiste, in Krems zum ersten Spiel gegen Österreichs Auswahl an. In Gruppe B, der unsere Auswahl angehört, machen ausserdem die Un­garische VR und die Schweiz mit. Der Gruppensieger trifft am 21. Juni in Wien im Endspiel auf den Sieger der Gruppe A, in der die gesamtdeutsche Mannschaft, Schweden, und Dänemark mittun. Unsere Elf hat folgende« Programm: Am 14. Juni in Krems gegen Öster­reich, am 16. Juni in Bruck an der Mur gegen die Ungarische VR und am 18. Juni in Baden bei Wien gegen die Schweiz. Unsere Mannschaft kann in dieser ausgeglichenen Gruppe einen guten Platz belegen, falls die Spieler, die diesmal antreten, vorwiegend junge Elemente ohne internationale Erfah­rung, sich von den starken Gegnern nicht beeindrucken lassen. Unsere Mannschaft wird folgende Spieler bei der Weltmeisterschaft ein­­sqtzen: Redl, Haberpursch (Tor), Ni. ţesou, V. Şelaru, Covaci, Marcu, G. Şelaru, Iliescu, Bădulescu (Verteidi­gung), Barabaş, Oţelea, Costache L, Hnat, Nodea und Bulgaru (Sturm), Bergrennen gestartet Donnerstag begann in Sinaia das V. traditionelle Bergrennen, an dem ausser neun rumänischen auch die Mannschaften Dynamo Berlin und Dózsa Budapest teilnehmen. Die erste Etappe Sinaia—Stalinstadf—Bran und zurück wurde bei strömendem Regen ausgetragen und von Gabriel Moiceanu (Dinamo Bukarest), der 145 Kilometer in 3 St. 50:50 (durchschnittliche Stun­dengeschwindigkeit 38,190 km) zurück­legte, gewonnen. Die gleiche Zeit mH dem Sieger erzielten ferner Ion. Stoica (Voinţa) und Constantin Dumitrescu (CCA). Vier Sekunden später traf eine rössere Gruppe ein, deren Sprint Géza örök (Dózsa Budapest), gefolgt von A. Şelaru (Dinamo), M. Voinea (Di­namo), Müller (Dynamo Berlin), D. Munteanü (Victoria), I. Braharu (GCA) und C. Tudósé (CCA) gewann. Der Bergsprint in Predeal wurde yon Constantin Moiceanu gewonnen. Etappenwertung: 1. Dinamo Buka­rest 11 St. 32:38; 2. Voinţa Bukarest 11 St. 32:42; 3. CCA 11 St. 32:42; 4. Dózsa Budapest 11 St. 32:46; 5. Dy. namo Berlin 11 St. 32:46. ★ Das Bergrennen wurde Freitag mit Austragung der II. Etappe aut der Strecke Sinaia—Címpina—Stalinstadt— Sinaia (160 Kilometer) fortgesetzt. G. Dumitrescu (GCA) bestätigte seine hervorragenden Kletterereigenschaften. Sein Ausreissversuch gelang. Er fuhr der Hauptgruppe davon und gewann einen Vorsprung von über drei Minu­­ten. In Sinaia fuhr er als erster durchs Ziel. Er legte die Strecke in 4 Std. 14:53 bei einer durchschnittlichen Stundengeschwindigkeit von 37,765 km zurück. Den zweiten Platz belegte Tö. rök (Dózsa Budapest), den dritten Müller (Dynamo Berlin). In der Allgemeinwertung führt G. Dumitrescu mit 8 Std. 04:28 vor G. Moiceanu (Dinamo), Török, Stoica (Voinţa), Müller (Dynamo Berlin) und Ä. Şelaru (Dinamo). In der Mannschaftswertung steht CCA an erster Stelle, gefolgt von Di­namo Bukarest und Dózsa Budapest. Allerlei von überall Bukarest. — Das Finaje des Po­kals der RVR, Dinamo Bukarest — CSM Baia Mare, findet Sonntag um 16,45 Uhr auf dem Bukarestet; 23. August- Stadion und nicht, wie kürzlich be­kanntgegeben, auf dem Stadion der Republik statt. Das Treffen wird ab ungefähr 16,50 Uhr über unsere Sen­der (I. Programm) übertragen. Moskau. — Am 11. Juni wurde in Moskau das Fussballspiel zwischen der A-Auswahl der Sowjetunion, die im vergangenen Jahr an den Weltmei­sterschaften in Schweden teilnahm, und der sowjetischen Olympiaauswahl ausgetragen. Erfriere siegten 3:1. Am 27. Juni tritt die sowjetische Olympia­auswahl in Moskau zu ihrem ersten Spiel der olympischen Ausscheidungs­kämpfe gegen das bulgarische Team an. London. — Nach dem ersten Tag des Spiels um den Davis-Pokal (eu­ropäische Zone) zwischen England und Chile führen die englischen Ten­nisspieler 2:0. K i s c h i n j o w, — Die Fussball­­auswahl von Tirana, die eine Tournee durch die UdSSR unternimmt, spielte am 11. Juni in Kischinjow gegen die Ortsmannschaft Moldova. Die Gast­geber siegten 2:1, Davis-Pokal ; Frankreich führt 2:0 Paris. — Auf den Tennisplätzen des Pariser Rolland-Garros-Stadions wurde Freitag das Treffen zwischen den Mannschaften Frankreichs und Rumäniens im Rahmen des Viertelfi­nales des Davis-Pokals (Europa-Zone) begonnen. Nach dem ersten Wettbe­werbstag steht es 2:0 für Frankreich. Robert Haillet (Frankreich) siegte 6:4, 6:2, 6:0 über Gheorghe Viziru und Pierre Darmon 6:0, 6:0, 8:6 über Ion Tiriac. cRUNDRHIKPROaUIMMy MONTAG, DEN 15. JUNI Bukarest I 5.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 5.14 Morgenturnen. 5.20 Sendung für das Dorf. 5.30 Unterhaltungsmusik. 5.55 Äztliichei Ratgeber. 6.00 Nachrichten. Sport und Wettervorhersage. 6.15 Unterhaltungsmusik. 6.45 Sendung für Pioniere. 7.00 Nachrichten. 7.15 Rumänische Volksmusik. Lieder. 7,45 Funkwerbung. 8.00 Morgenkonzert. 8.30 Schubert-Sendung. 9.05 Rumänische Blas­musik. 10.00 Mozart : „Figaros Hochzeit* 11.00 Nachrichten. 11.03 Estradenmusk. 11.30 Hier spricht Moskau. 12.00 Şîefan-Ruha- Konzert. 12.30 Aus aller Welt. 12.45 Rumä­nische Volksmusik. 13.00 Nachrichten. 13.05 Musik. 13.45 Wasserstand der Donau. 14.00 Lieder und Tänze der Völker. 14.40 Frie denskampfliieder. 15.00 Nachrichten und Programmvorschau. 15.T0 Estradenmusik. 15.45 Aus den Versen Eminescus. 16.00 Tage der belorussischen Kunst : S nfoniekonzert. 16.45 Rumänische Volksmusik. 17.00 Nach­richten, Wettervorhersage und Funkwerbung. 17.30 Das Lied der Woche. 17.45 Operet­tenmusik. 18.20 Durch die Konzerisäle der Hauptstadt. 19.00 Nachrichten. 19.05 Rund­funkreportage. 19.20 Rumänische Volksmusik. DIENSTAG, Bukarest I 5.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 5.14 Morgenturnen. 5.20 Sendung für das Dorf. 5.30 Lieder und Märsche. 5.55 Ärztli­cher Ratgeber. 6.00 Nachrichten und Wetter­vorhersage. 6.15 Rumänische Volksmusik-6.45 Sendung für Pioniere. 7.00 Nachr chten und Presseschau. 7.15 Lieder, Unterhaltungs­musik. Funkwerbung. 8.00 Presselektüre. 8.30 Musik. 9.30 Unser Freund, das Buch. 10.00 Konzert im Rahmen der Tage der belorus­­s schen Kunst. 10.24 Rumänische Volksmusik. 11.00 Nachrichten. 11.03 Estradenmusik. 11.45 Kindersendung. 12.00 .Sowjetische Volks­musik. 12.30 Vor dor Weltkarte : Äthiopien. 12.40 Unterhaltungsmusik. 13.00 Nachrichten. 13.05 Opernmusik. 13.45 Wasserstand der Donau. 14.00 Estradenkonzert. 14.40 Kampflie­der der Völker. 15.00 Nachrichten und Programmvorschau. 15.10 Der Komponist der Woche. 15.35 Valksmusik-Bearbetungen unserer Komponisten. 16.16 Hier spricht Moskau. 16.45 Lied der Woche. 17.00 Nach­richten und Wettervorhersage. 17.15 Neue rumänische Medikamente. 17.25 Glasunow : VII. Snfonie. 18.05 Akad. AI. Graur:. „Die rumänische Sprache*. 18.15 Operettenmusik. 19 00 Nachrichten. 19.05 W rls-haffssendüng. 19.30 Laienkünstler im Studio. 20.00 Nach-20.00 Theater am Mikrophon : „Aus dem Leben Mihail Eminescus". 22.00 Nachrichten. Wettervorhersage. 22.30 Aus den Werken George Enescus. 23.18 Nachtkonzert. 23.52- 23.55 Nachrichten. Bukarest II 14.00 Nachrichten und Programmvorschau. 14.07 Liedersendung. 14.30 Mittagskonzert. 15.00 Sendung, für unsere Aktivisten. 15.30 Rumänische Musik. 16.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 16.50 Unterhaltungsmusik. 16.30 Festivalsendung. 17.00 Es singt ein tschechoslowakisches Volksensemble aus Plzen. 17.15 Wissenschaft und Produktion. 17.30 Ärztlicher Ratgeber. 17.35 Musik. 18.00 Nachrichten. 18.05 Freundschaftslieder. 18.20 Rumänische VolksmuS:k. 19.00 Eminescu- Album. 19.45 Tribüne des Rundfunks. 20.00 Rumänische Opernsänger. 20.20 Der Sand­mann kommt. 20.28 Rumänische Unterhal­­tungsmusk. 21.00 Nachrichten, Sport und Wettervorhersage. 21.15 Rumänische Volks­musik.- 21.45 Eminescu-Sendung. 22.00 Kam­mermusik. 22.37 Unterhaltungsmusik. 23.00 Nachrichten. 23.15 Rumänische Volksmusik. 23.35 Şchostakowitsch : IX. Sinfonie. DEN 16. JUNI richten. 20.20 Der Sandmann kommt. 20.30 Dorfsendung. 21.00 Rumänische Volksmusik. 21.30 Unsere schöne Heimat. 21.45 Kampf­lieder. 22.00 Nachrichten. Wettervorhersage und Sport. 22.30 Nachtkonzert. 23.10 Sin­foniekonzert. 23.52-23.55 Nachrichten. Bukarest II 14.00 Nachrichten und Programmvorschau. 14.07 Leder. 14.30 Es sendet das Regions­studio Klausenburg. 15.00 Sendung für unsere Aktivisten. 15.30 Unterhaltungsmusik. 16.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 16.15 .Lieder von Doru Popovici. 16.30 Unterhal­­ftungsmusjk. 16.45 Festivalsendung. 17.00 Opernmusik. 17.25 Ärztlicher Ratgeber. 17.30 Musikalische K ndersendung : Auszüge aus f dem Musikfestival „Ich singe den Frieden", das in der DDR stattgefunden hat. 18.00 Nachrichten. 18.05 Rumänische Volksmusik. 18.45 Lieder unserer Kollektivbauern. 19.00 Junge Schriftsteller : Aurora Confescu. 19.15 Funkwerbung. 19.30 Berlioz: Fausts Verdam­mung. 21.30 Nachr’chten, Sport und Wet­tervorhersage. 21.45 Univ. Prof. Mihai No­­vicov spricht über das literarische Leben der Sowjetunion. 21.55 Unterhaltungsmusik. 22.30 Rumänische Volksmusik. 23.00 Nach­richten. 23.15-24.00 Nachtkonzert.

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