Neuer Weg, 1961. május (13. évfolyam, 3737-3760. szám)

1961-05-04 / 3737. szám

I > Onoc+i weiter yon Ta9 riiT<?8r D.i# ««ten Industrieanlagen des Trotuştals sind schon V^neŞTI WaCriST Weller längst in Betrieb, im Kautschukkombinat werden die letzten Montage­arbeiten durchgeführt, im Kraftwerk, im chemischen Kombinat und in der Erdölraffinerie sind Erweite­­rungsorbeifen im Gange. - Unser Bild ; Endmontage an eitler flŞjjueri örjjoksanlage in der Erdölraffine­­piß Oneşti Aufnahme: Edmund Hofe» Abonnements: Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50. 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen 13. Jahrgang/Nr. 3737 Alles am Menschen soll schön sein Die Kulturrevolution ist ein Ge­setz des sozialistischen Auf­baus. Das lasen wir bei Marx und Lenin, das wurde.. in diesen Jahren auch in den Dokumenten unserer Arbeiterpartei immer wieder_ klar­gelegt. Die Kulturrevolution ist le­­aenvollste Wirklichkeit, sie ist auf allen Gebieten in konsequentem Vormarsch, sie erreicht gerade in diesen Jahren neue qualitative Stu­fen. Das verdanken wir der Anlei­tung und Förderung durch die Ru­mänische Arbeiterpartei, durch den volksdemokratischen Staat. Betrachten wir einige Ziffern über die Grundlage unseres Kulturlebens. Wussten Sie, dass in diesem Schul­jahr im allgemeinbildenden Unter­richt 97 907 Lehrer arbeiten ? Dass im Herbst 1960 fast 10 000 Studen­ten mehr immatrikulierten als im vorherigen ? Dass es in unserm Land 12 069 Kulturheime und über 4000 Klubs und Rote Ecken gibt ? Dass sich am Zweijahreswettbewerb »Die Bibliothek im Dienste des sozialisti­schen Aufbaus" 7000 Büchereien be­teiligen ? 3 500 000 Leser lasen in dieser Zeit 31 Millionen Bände. Wir könnten fortfahren < mit Angaben über die Veriagsprodukfion, die Theatervorstellungen, die Musikver­­anstaltunaen. Doch sollten diese Zif­fern bloss die Grundlagen andeu­ten, auf denen die Erfolge unserer Kulturrevolution fussen. Sie sind ein unlösbarer Teil der Errungenschaf­ten unseres Aufbaus. Von Tschechow stammt der Aus­spruch : „Alles am Menschen soll schön sein." Nicht zufällig lasen wir gerade in den letzten Wochen diesen Satz sehr oft in Zeitungsar­tikeln. Marx schrieb, dass der Mensch auch nach den Gesetzen cler Schönheit schafft. Und sind denn nicht alle Bemühungen unsere werktätigen Volkes, in jedem Tä­tigkeitsbereich eine gute Qualität zu erreichen, auch ein Schaffen nach den Gesetzen der Schönheit ? Damit stehen Kunst und Kultur in zweifachem Zusammenhang : Sie können durch einige ihrer Formen unmittelbar auf den materiellen Pro­duktionsprozess einwirken. Und sie spielen in der Bewusstseinswand­lung, bei der Herausbildung der so­zialistischen Persönlichkeit eine erst­rangige Rolle. Eine sterile, sinnlose Kunst, Kennt­nisse, die in keinem Zusammenhang mit ihrer praktischen Arbeit, mit ih­rem Leben stehen, interessieren un­sere Werktätigen nicht. Nicht zu­fällig konnte überall beim VI. Laien­kunstwettbewerb festgestellt werden, dass die Zahl der Agitationsbriga­den ungemein gewachsen ist. Kann man doch durch diese Darbietungen direkt zur Verbesserung, Vervoll­kommnung der Produktion beitra­gen. Viele Klubs, wie die der Kron­­städter Traktorenwerke, der „Stea­gul Roşu" und „Rulmentul" veran­stalten Vortragsreihen über die Mo­dernisierung des Produktionsprozes­ses, bemühen sich auch auf andere Weise, durch ihre Arbeit den Zie­len des Betriebs zu dienen. Hinzu kommt das individuelle Studium. Wie viele junge und auch ältere Arbei­ter haben sich in die verschiedenen Lehrgänge, vor allem aber in die Abendmittelschulen eingeschrieben I Im vergangenen Herbst wurde der Buchvertrieb auf dem Lande neu organisiert. Seither haben sich die werktätigen Bauern Tausende Bü­cher angeschafft. Es gib* kaum ei­nen Brigadier, einen KW-Vorsitzen­­den, einen modernen Landwirt, der nicht lernt ! Das Studium ist bei uns zu einer Massenerscheineng gewor­den. Millionen Menschen eignen sich die Kenntnisse an, die sie zur Voll­endung des sozialistischen Aufbaus brauchen. Das Lernen ist einfacher, als es früher die herrschenden Klas­sen dem Volk weismachen wollten. Und die arbeitenden Menschen sind imstande, sich die Errungenschaften der Wissenschaft und der Kultur onzueignen, sie zy verstehen und aus eigener Erfahrung heraus wei­terzuentwickeln. Nützliches, produk­tives Lernen ist eine der schönsten Beschäftigungen unserer Zeit. Gibt es einen Gegensatz zwi­schen Technik upd Literatur ? Be­deutende Wissenschaftler sehen ebensowenig wie Tausende von Ar­beitern einen Gegensatz zwischen diesen beiden Gebieten. Ein Dich­ter, mit dem wir unlängst sprachen, sagte : „Gagarin sang, während er landete, ein Lied. Auch bei uns geht es darum, dass sich jeder zu einer vielseitigen sozialistischen Per­sönlichkeit entwickelt." Mit "welche* Freude beteiligen sich Tausende von Arbeitern una Kollektivbauern am VI. Laienkunstwettbewerb. Und mit welcher Begeisterung folgen Millió nen Zuschauer diesen Vorstellungen Wir wohnten vor einiger Zeit der Rayonsphase im Hermannstädter In« depenaenta-Klub bei. Der riesige Saal war bis auf den letzten Plat2 gefüllt, einige hundert Zuschauer standen in den Gängen. Man folgte mit grösster Aufnahmebereitschafl jedem Lied, jedem Gedicht. Und das ist in den meisten Städten so. Dos neue Publikum ist in die Tiheater­­und Konzertsäle eingezogen. Wenn Sie den Wochenspielplon der Bu­­karester Theater durcnlesen, finden Sie hinter vielen Stücken die Anmer­kung : „Vorverkaufte Aufführung." Das heisst, dass an diesem Abend für die Belegschaft eines Betriebs oder einer Institution gespielt wird. Das Kollektiv geht gemeinsam ins Theater. Wenn man am Nachmittag eine Buchhandlung betritt, sind stets alle Stände von Käufern belagert : der Besuch der Buchhandlungen wurde Tausenden Werktätigen zur Gewohnheit. Alles am Menschen soll schön sein... „Das Schöne ist das Leben", schrieb etwas allgemein Tscherny­­schewsky. Wir können heute ergän­zen : Das Schöne ist das neue Le­ben, das durch den sozialistischen Aufbau entsteht. Schön ist die Kunst, die diesem Aufbau, sei es auf ma­terieller oder auf geistiger Ebene, nützt. Die hilft, Eigensucht, Provinz­­lertum, Dilettantismus zu überwin­den, die dem Menschen Horizonte seiner sozialistischen Welt erschliesst. Vor allem dieser Forderung tra­gen die neuen Kunstwerke Rechnung, die heuer zum grossen Festtag der Partei der Arbeiterklasse entstehen. Unsere Kunst kann neue Höhen er­­reichen, weil unser werktätiges Volk auf allen Gebietein neue Höhen ero­bert. Die aVbeitenden Menschen sind nicht bloss Kunstgeniesser, sie ha­ben auf die Entwicklung aller Kunst­gattungen einen aktiven Einfluss. Sie sohaffen das Schöne im Leben und in der Kunst. Hans Liebh'ar’dt Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Donnerstag, 4. Mai 1961 Im Wettbewerb zum 40. Gründungstag der Partei Erste brachten Mai-Tage neue Erfolge Mediascher Betriebe erfüllen Verpflichtungen / In Bicaz Hunderte Tonnen Zement zusätzlich Mediasch, (Eigenbericht). — In diesen letzten Tagen vor dem 8. Mai herrscht auch in den Mediascher Betrieben ausgesprochene Wettbewerbsstimmung. Indem sie die zu Ehren des 40. Gründungstags der Partei übernommenen Verpflichtungen erfüllten, haben die Textil­arbeiter des Vasia-Vasilescu-Werks elf neue Gewcbeartikel, darunter drei verbesserte Samtarten, zwei Barchentartikel, und anderes ent­wickelt. Gleichzeitig erzeugten sie bis zum 30. April insgesamt 117 500 Quadratmeter Gewebe für fast 40 000 Frauenkleider und 3600 Kilo­gramm Garn planzusätzlich; die verpflichtungsgemäss vorgesehene Qualitätskennziffer wurde erfüllt. Auch in der „Vitrometan“ steht die Erweiterung und Verbesserung der Sorterfhuswahl im Vordergrund dar Bemühungen. Den Verbrau­cherwünschen gemäss wurden fünf­zehn neue Lampenschirmmodelie und 53 neue Haushal tsgegens tände aus gepresstem und geblasenem Glas entwickelt. Obwohl das Hauptaugenmerk auf Qualitätsar­beit ausgeridhtet war, überbot die Belegschaft. ihr Plansoll seit Jah­resbeginn um 1048 000 Stück Glaserzeugnisse. Bicaz. — In der Zementfabrik arbeitete am 1. Mai die von Ernst Roth geleitete Brigade in der er­sten Schicht. Es wurde mit Voll­­einsatz geschafft, und zu Schicht­schluss zeigte das Wettbewerbs­diagramm eine 28prozentige Plan­überschreitung. Bei den Zement­­mtthlen lieferte die Brigade Emil Iftode am gleichen Tag 1030 statt 750 Tonnen Zement, wie vorgese­hen war. Alle Abteilungen und Brigaden überboten ihr Produk­tionssoll aim 1. Mai. Gute Leistungen wurden auch am folgenden Tag erzielt, so dass die Belegschaft damit rechnen kann, den 40. Gründungstag der Partei mit schönen Erfolgen zu begehen. Arad. — Unser Volkskorrespon­dent Johann Niedermayer berichtet, dass der Wettbewerb zu Ehren des 40. Jahrestags seit der Gründung der KPR im Arader Textilwerk „30. Dezember“ einmalige Leistun­gen aufweist. So überbot die Spin­nereiabteilung des Werkes ihr Ta­gessoll um 2121 Kilogramm Garn der Güteklasse I. Diese Leistung stellt die bisher höchste vom Bc-trieb dar. erreichte Tagesproduktion Reschitza. — Als am 1. und 2. Mai ein Teil der Belegschaft an den Veranstaltungen zum Tag der internationalen Solidarität der Werktätigen teilnahm, lieferten die Hochöfner, Stahl- und Walzwer­ker der Im Einsatz stehenden Schichten Hunderte Tonnen Metall. Das Vorhaben der Walzer zu Eh­ren des 40. Gründungstags der Partei lautet auf mehr und besse­res Walzgut. Die von Mihai Po­­noran geleitete Brigade der Re­versierstrecke, die am 1. Mai in der ersten Schicht arbeitete, erzielte mit der zusätzlichen Leistung von 23 Tonnen Walzgut guter Quali­tät am 1. Mai das beste Ergebnis. Am 2. Mai übernahm die erste Schicht des Blechwalzwerks unter Führung des Meisters Teodor Po­­poiu mit 26 Tonnen Blech über das Söll die Führung. Im Rayon Aradi Staatsgüter berieseln Tausende Hektar Maisaussaat in zahlreichen Regionen beendet Arad, (Eigenbericht). — Der Maisanbau wurde in den Staats­gütern des Rayons Arad erfolgreich abgeschlossen. Die frühangebau­­ten Maisfelder werden jetzt schon mit dem Hackpflug aufgelockert. Das Engelsbrunner Staatsgut ist bei dieser Arbeit besonders fort­geschritten. Die meisten Staatsgüter beab- nats die Maisaussaat abgesehlos­sichtigen, in diesem Jahr die be­rieselten Maisflächen zu vergrö­­ssern. In den Staatsgütern Neu­arad, Engelsbrunn, Glogowatz und Ceala werden in diesem Jahr dop­pelt so viel Maisflächen berieselt werden als im vergangenen Jahr (insgesamt 1500 Hektar). Auch die Staatsgüter in Siria und Semlak sehen in der Beriese­lung ein Mittel zur Ertragssteige­rung. Darum führen auch sie heuer bewässerten Maisbau ein. Zur Zeit schaffen die meisten Staatsgüter an der Fertigstellung der Anlagen, um mit der Beriese­lung beginnen zu können. Beson­ders fortgeschritten mit diesen Ar­beiten sind die Staatsgüter Neu­arad und Ceala, wo mit der Berie­selung auf 2500 Hektar begonnen werden kann. Temesvár. — In allgemeinem Einsatz haben 73 Staatsgüter und 386 Kollektivwirtschaften des Ba­sen. In elf Rayons, darunter Arad, Grosssanktmikolaus, Temes­vár, Lugosch, Detta und Liopa, ist die Maisaussaat vollständig beendet; in den übrigen nähert sie sich ihrem Abschluss. Der staatlich-genossenschaftliche Land- Wirtschaftssektor der Region hat bis zum 30. April den Maisanbau zu 99 Prozent beendet. Baia Mare. — Die Mechanisa­toren und Kollektivbauern der Re­gion Maramureş haben zu Ehren des 1. Mai beachtliche Erfolge er­zielt. Während der günstigen Wit­terung wunden die Traktoren und Landmaschinen voll eingesetzt, so dass heute die Frühjahrsaussaat beendet ist. In der ganzen Re­gion sind zum günstigsten Zeit­punkt über 210 000 Hektar Son­nenblumen, Zuckerrüben, Körner­mais, Silomais u. a. ausgesät wor­den. In den Rayons Carei und Sathmar haben die Kollektivbauern mit der Pflege der Hackfrüchte be­gonnen. Ploieşti. — Die Staatsgüter der Region Ploieşti haben die erste Anibauetappe abgeschlossen und die Pflegearbeiten rechtzeitig vorge­nommen. Zu Ehren des 40. Grün­dungstags der Patei haben alle Staatsgüter der Region und die Rayons Rîmmicu Sărat, Mizil, Cím­­pina usw. die Maisaussaat been­det. Abkommen zwischen der RVR und der VR Albanien über Zusammenarbeit auf dem Gebiete der sozialen Probleme unterzeichnet Am 3. Mai wurde in Bukarest men vom Stellvertretenden Mini­­das Abkommen zwischen der RVR ster für Gesundheitswesen und So­und der VR Albanien über Zu- zialfürsorge, Dr. Octavian Ber­­sammenarbeit auf sozialem Gebiet logea, und albanischerseits vom unterzeichnet. Die vorangegange­nen Verhandlungen wickelten sich in einer herzlichen und freund­schaftlichen Atmosphäre ab. Ru­­mänisefaerseits wurde das Abkom-Aussarordentlichen und Bevoll­mächtigten Botschafter der VR Albanien in Bukarest, Rapi G sh er meni, unterzeichnet. Regierungstruppen und Pathet-Lao-Einheiten erhielten Feuereinstellungsbefehl Suvanafuma unterstreicht erneut Bereitschaft zu Verhandlungen Xieng Kuang, Ap/NW: Der Sender „Die Stimme von Laos" übermittelte am 3. Mai den Be­fehl des Kommandanten der Re­gierungstruppen, Hauptmanns Kong L e, mit Beginn vom 3. Mai, 8 Uhr morgens (Ortszeit), jede militäri­sche Operation einzustellen. Auf Vorschlag des Oberkomman­dos der königlichen Truppen er­teilte das Oberkommando der Patbet-Lao-Streitkräfte seinen Trup­pen ebenfalls den Befehl, am 3. Mai, 8 Uhr morgens, die militäri­schen Operationen einzustellen. Hauptmann Kong Le schlug der Gruppe Fumi Nosavan—Bonn Oum vor, die militärischen Operationen unverzüglich einzustellen und nach Na-Mon oder jeder anderen Stelle dieser Zone Vertreter zu entsen­den, um gemeinsam mit den De­legationen der königlichen Armee und der Pathet-Lao-Kräfte das Verfahren der Feuereinstellung und eines Waffenstillstands zu bespre­chen. Hanoi, Ap/NW : Der laotische Mi­nisterpräsident Suvanafuma hat den Aussenministem der UdSSR und Grossbritanniens eine Erklä­rung zustellen lassem in der die Versuche der Nosavan—Boun-Oum- Gruppe unterstrichen werden, die Verhandlungen zwischen den inter­essierten Seiten in Laos zu hinter­treiben-Obwohl Vientiane den Appell der legitimen Regierung, Unterhändler nach Na-Mon oder jedem anderen Punkt zwischen den Vorposten der beiden Seiten im Raum Hin Hop zu entsenden, unbeantwortet liess, hat Suvanafuma die Regierungs­truppen und die Streitkräfte der Neo-Lao-Haksat angewiesen, alle militärischen Operationen ab 3. Mai 1961 einzustellen, um „günstige Bedingungen für eine Zusammen­kunft der interessierten Selten in Laos zu schaffen und die reale Feuereinstellung vor der für den 12. Mai in Aussicht genommenen Internationalen Konferenz herbei­zuführen“. Suvanafuma verlangt in seiner Erklärung, dass der Gegner an allen Fronten das Feuer einstellt, widri­genfalls die Regierungstruppen und die Neo-Lao-Haksat-Einheiten in Notwehr zu militärischen Gegen­massnahmen gezwungen wären. Xieng-Kuang, Ap/NW : Der Mi­­ni'sterrat der königlich laotischen Regiemig ist in der Provinz Xieng- Kuang zu einer Sitzung zusam­mengetreten. Ministerpräsident Su­(Fortsetzung auf Seite 3) Eine Würdigung des ganzen Volkes Fidel Castro zum Erhalt des Lenin- Preises Havanna, Ap/NW: Der kubani­sche Ministerpräsident Fidel Castro erklärte in einem Interview mit dem TASS-Korrespondenten: Ich betrachte die Verleihung des Inter­nationalen Lenin-Preises nicht als eine persönliche Anerkennung, son­dern als eins ausserordentliche Würdigung unseres ganzen Volkes, das fest und entschlossen gegen imperialistische Aggression, gegen Ausbeutung, für nationale Souve­ränität und Frieden gekämpft hat. Ich möchte feststellen, dass die bisherigen Erfolge unseres Volkes ohne die grosse Solidarität aller Völker der Welt und vor allem der Völker der sozialistischen Länder, die die Ketten der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ge­sprengt haben, nicht möglich gewe­sen wSren-Fidel Castro erklärte, er würde sich freuen, gelegentlich der Über­reichung des Internationalen Lenin- Preises Moskau zu besuchen, PröletäHiY Wer Länder, vereinigt mh! Schriftleitung': Bukarest, Strada. Bre­­zoianu 13 (Telefo'h 1414 72). Verwal­tung : Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln tind in Bistritz Vier Seiten — "20 Qualität und Planüberbietungen sind die Hauptzieisefzungen der Hunedoaraer Stahlwerker, die in den letzten Tagen im Wettbewerb zum 40. Gründungstag der Partei hervorragende Leistungen erzielt ha­ben. Die Mannschaft des Vorschmelzers Gheorghe Furtună hat allen Grund, guter Laune zu sein, da sie seit Wochen die Spitze hält Aufnahme : Rolf Cramer TELEGRAMM An Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, Vorsitzenden des Staatsrats der Rumänischen Volksrepublik An Genossen Ion Gheorghe Maurer Ministerpräsidenten der RVR Liebe Genossen! Bukarest Im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, des Ministerrats der UdSSR und des ganzen Sowjetvolkes sprechen wir Ihnen und durch Sie allen Werktätigen der brüderlichen Rumänischen Volksrepublik aus ganzem Herzen unseren Dank aus für die herzli­chen Gratulationen und guten Wünsche anlässlich des gelungenen Starts in den Kosmos und der Rückkehr zur Erde des eilten Raum1- schiffs der Welt mit einem Staatsbürger der UdSSR, dem Kosmo­nauten Major Juri Alexejewitsch Gagarin, an Bord. Wir teilen vollauf Ihre Ansicht, dass diese grossartige Leistung erneut eine glänzende Bestätigung der Überlegenheit des sozialistischen Systems ist und überzeugend die unbegrenzten Möglichkeiten vor Augen führt, die sich für die Erforschung der Geheimnisse der Natur zum Wohle der ganzen Menschheit erschliessen. Unsererseits wün­schen wir Ihnen, liebe Freunde, sowie allen Werktätigen des sozia­listischen Rumäniens weitere Erfolge im aufopferungsvollen Schaffen für das Wohl und das Glück des Vaterlandes, im Interesse der unab­lässigen Festigung der Einheit und Stärke des sozialistischen Lagers, der Aufrechterhaltung und Konsolidierung des Friedens. N. Chruschtschow L. Breshnew Angolesische Patrioten halten 359«km*F ront Erklärungen des Vorsitzenden der „Volksunion von Angola" / Bildung einer provisorischen Regierung geplant Tunis, Ap/NW: Der Vorsitzende der „Volksunion von Angola“, Jósé Gilmore, erklärte auf einer Pressekonferenz in Tunis, dass die angolesischen Truppen im ganzen Land Operationen gegen die portu­giesischen Kolonialisten eingeleitet und auf einer Front von 350 Kilo­metern ein Gebiet von fast 500 Kilometer Tiefe befreit hätten. In diesem Raum sind die portu­giesischen Truppen eingekesselt, und der Nachschub kann nur auf dem Luftwege bewerkstelligt wer­den. Unser Kampf, sagte Jósé Gil­more, lässt nicht nach, im Gegen-teil, er dehnt sich immer mehr aus. Auch wird jetzt die Bildung ei­ner provisorischen Regierung An­golas erwogen. Der angolesische Po­litiker erklärte unter Hinweis auf die Angola-Debatte in der UNO. dass die portugiesische Regierung die UNO-Beschlüsse missachtet und das Eintreffen einer Untersu­chungskommission in Angola zu verhindern sucht. Jósé Gilmore er­klärte, die „Volksunion von An­gola“ sei die grösste politische Partei der Farbigen in Angola und zähle 60 000 Mitglieder. Generafstreik des iranischen Lehrkörpers Teheran, Ap/NW: Aus Protest gegen die brutale Unterdrückung der Kundgebung von 4000 Tehera­­ner Lehrern vor dem Parlaments­gebäude durch die Polizei sind 13 000 iranische Professoren und Lehrer in den Generalstreik getre­ten. Durch das Feuer der Polizei wurden mehrere Demonstranten verletzt. Der 27 jährige Professor Abdel Hassan Khan Ali erlag seinen Verletzungen- Zahlreiche Demon­stranten wurden verhaftet und misshandelt. Wenige Stunden nach dem bru­talen Überfall der Polizei veran­stalteten die Teheraner Professo­ren eine Protestkundgebung, auf der der iranische Unterrichtsmini­ster als Hauptverantwortlicher ge­brandmarkt wurde. Die Kundge­bungsteilnehmer verlangten den so­fortigen Rücktritt des Unterrichts­ministers und die Bestrafung des Polizeipräsidenten von Teheran-Teheran, Ap/NW : Über 30 000 Studenten und Mitglieder des Lehr­körpers demonstrierten am 3. Mai in der iranischen Hauptstadt gegen die Terroraktionen der Behörden. Die Demonstranten nahmen an der Beisetzung des tags vorher von der Polizei erschossenen Lehrers Abdel Hassan Khan All teil. Alle Schu­len der Hauptstadt waren geschlos­sen. Galavorstellung mit dem ersten rumänischen Breitwandfilm „Durst“ Im Palais der RVR fand Mitt­woch abend eine Galavorstellung mit dem neuen rumänischen Film „Durst“ statt. Anwesend waren Vertreter der Leitung des Ministe­riums für Unterricht und Kultur, Kunst- und Kulturschaffende, Journalisten und ein zahlreiches Publikum. Die Hauptdarsteller wurden dem Publikum vorgestellt. Für die Regie dieses ersten rumä­nischen Breitwandfilms nach dem Drehbuch von Titus Popovici zeich­net Mircea Drágán. In den Haupt­rollen : George Calboreanu, Colea Răutu, Ilarion Ciobanu, Flavia Bu­rei, Sandu Sticlaru, Ştefan Ciubo­­tăraşu, Toma Dimitriu und Mircea Balaban. SPORT Von der Friedensfahrt Melechow—Träger des Gelben Trikots Die zweite Etappe der Friedens­fahrt wurde auf der Strecke War­schau—Olsztyn (206 km) gefahren. Das Rennen wurde zur Hälfte bei schönstem Frühjahrswetter und zur zweiten Hälfte unter strömendem Regen ausgetragen. Den Endspurt gewann der Sowjetfahrer Melechow vor Weltmeister Eckstein, Gustav Schur und anderen. Er legte die Strecke in 4 St. 40:0 mit einer Stundengeschwindigkeit von 44 km zurück. Von den Rumänen belegten W. Ziegler den 26. und I. Stoica den 27. Platz (“etwa 5 Minuten, zu­rück). In der allgemeinen Einzel­wertung führt jetzt Melechow, den zweiten Platz hält Eckstein (32 sec zurück) ; ihm folgt der Pole Pie­­ehaczek (1:02 zurück). 18. Partie unterbrochen Nach Unterbrechung infolge der Brkrankun, Botwinniks wurde der Wettkampf um den Schachwelt­meistertitel Mittwoch mit Austra­gung der 18. Partie wieder aufge­nommen. Tal hatte den Anzug und versuchte, den Sieg durch einen direkte« Angriff auf den schwar­zen König zu erzwingen. Botwin­­ndk vereitelte jedoch die Pläne sei­nes Partners und erzielte gleich­zeitig beachtlichen Materialvorteil. Die Partie wurde beim 41. Zug unterbrochen. Botwinnik gab den 41. Zug im Umschlag. Die Partie wird heute wieder aufgenommen.

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