Neuer Weg, 1962. június (14. évfolyam, 4072-4097. szám)

1962-06-01 / 4072. szám

Abonnements: Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei, — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen 14. Jahrgang/Nr. 4072 Neuer Wen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Freitag, 1. Juni 1962 Proletarier aller Länder, vereinigt ach! Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon »4 03 90). — Redakticnsvertre­­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­­mannstadt, Arad, Resohitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Tag des Kindes D a stehen sie : pausbäckige Knirpse mit strahlenden Augen mitten in unserer Zeit. Sie haben ihre Spielzeugautos an einen riesi­gen Erdhaufen herangefahren und in freudigem Wetteifer vollgeladen. Nun studieren sie, wie es die Gro­ssen auf dem Bauplatz machen. Stünde dieses Bild zwischen Zahn­­und Schuhpastereklamen in einer westlichen Reisser-Illustrierten, so würde der dollargeölte Text darun­ter wahrscheinlich von „Schwerarbeit der Kinder im Sozialismus", von „zweifelhaften Spielen" und „Zwangs­schulung am Arbeitsplatz" strotzen, um schliesslich zum werbekräftigen Happy-End zu gelangen : Kauft eu­ren Kindern phantasievolles Spiel­zeug, linienschöne Düsenbomber, feuerspeiende Panzerwagen und NATO-Heime in Miniatur! Durchaus möglich, dass die beiden Knirpse, die heute kaum die Spiel­­zeugscnaufein in ihren Hunden hal­ten können, einmal schwere Bau­maschinen bedienen oder in schwin­delnder Höhe auf Gerüsten stehen werden — der Sozialismus braucht viele Bauleute, braucht ein ganze Bauarmee, weil er den Menschen gesunde, komfortable Wohnungen schaffen will, weil er die friedliche Aufbauarbeit im Dienste des Men­schen zum Hauptinhalt des allge­meinen Mühens erhoben hat. Auch in der Erziehung des Kindes. _ Das ist eben der Unterschied, der sich einem unwillkürlich aufdrängt, wenn man heute am Internationalen Kindertag an Kinder denkt. Der i. Juni selbst wurde doch in dem be­greiflichen Wunsch zum Tag des Kindes ausgerufen, die Kräfte von Millionen Menschen des Erdenrunds zu vereinen, um die kleinen Erden­söhne und -töchter vor jeglicher Ge­fahr zu schützen und sie auf ihrem Weg ins Leben mit aller nötigen Liebe und Fürsorge zu umhegen. So soll es sein, wenn die Kleinen zum erstenmal in die Schule gehen, so soll es sein, wenn sie sich in der Frage der Berufswahl um Rat an die Eltern wenden, und das sind wir ihnen schuldig, wenn es darum geht, die Kriegsgefahr abzuwenden. Nur im Frieden kann den Kindern die Fürsorge zuteil werden, die sie'als heranwachsende Menschen verdie­nen. Darum ist der 1. Juni zugleich auch ein Kampftag für den Frieden. Wenn ausländische Gäste unser Land besuchen, fällt ihnen die Für­sorge den Kindern gegenüber ne­ben der allgemeinen Entwicklung der Volkswirtschaft besonders auf. Nicht selten hört man sogar Be­merkungen, dass die Kinder „die wichtigsten Leute im Staate" seien. Man bezieht sich auf die vielen neuen Schulen und Pionierhäuser, auf die sonnigen Ferienlager im Ge­birge und am Meer, auf die kosten­freien Schulbücher, die staatliche Familienbeihilfe und die tausend an­deren Dinge, die bei uns schon so sehr zum Alltag gehören, dass wir fast geneigt sind, uns zu wundern, wenn man sich darüber wundert. Ein türkischer Handelsfachmann, der vor einiger Zeit bei uns zu Gast war, konnte z. B. lange darüber verwei­len, dass viele unserer Autos an gut sichtbarer Steile den Vermerk „Achtung, Kinder I“ tragen. Als man ihm erklärte, welche Bewandtnis das hat, pflichtete er gerne bei. Ja, wir betrachten die Kinder als kostbarstes Gut. Und wie die Eltern keinen grösseren Wunsch hegen können, als dass Ihr Sprössling kör­perlich und geistig gesund heran­­wachse, um im Leben ein ganzer Mensch zu werden, wie sie alles nur Erdenkliche tun, damit das Kind es besser habe, als sie es einstmals hatten, wie sie ihre eigenen guten Eigenschaften in ihrem Kinde wie­dersuchen und dabei hoffen, dass diese Merkmale mehr noch als bei ihr.en zur Geltung kommen — so steht auch das ganze Volk zu sei­nen Kindern : Alles, was ihm ge­stern vorenthalten war, will es den Kleinen heute bereitwillig bieten. Und da scheuen unsere Partei und unsere Regierung, scheuen die Mil­lionen Werktätigen in Stadt und Land keine Mühe. Lesen junge Menschen Berichte darüber, dass in Italien viele 10—12- jährige Kinder 10—12 Stunden täg­lich in Betrieben beschäftigt werden, weil sie als Arbeitskräfte billiger und den Fabrikantenlaunen gefügi­ger sind, so können sie das kaum verstehen. Für sie, die unter der Volksmacht aufgewachsen sind, scheinen das Kuriositäten zu sein So mancher Vater aber und so man­che Mutter hat diese „Kuriositäten" in den Kindheitsjahren am eigenen Leibe verspürt. Wenn junge Men­schen davon erfahren, dass beispiels­weise in Portugal jährlich 50 000 Kinder im Vorschulalter sterben, ist das für sie kaum mehr als eine Zahl. Für viele Eltern aber ist es überstan­dene Vergangenheit unseres Landes, denn sie wissen nur zu gut, dass das Weinen der rumänischen Mutter sei­nerzeit durch ganz Europa hallte und das bürgerlich-gutsherrliche Ru­mänien in den Statistiken den un­rühmlichen Rekord an Kindersterb­lichkeit innehatte. Wir lesen über Jugendkriminalität in den kapitali­stischen Ländern und wissen, dass es auch im früheren Rumänien daran nicht gemangelt hat. Ist doch auch dies eine Begleiterscheinung der Ge­sellschaftsordnung, eine Folge der wirtschaftlichen Notlage und der Er­ziehung. Nicht zufällig vergleicht man die Kinder in der Literatur mit Wachs, mit einem Stoff, der sich formen lässt. Zu einer Taube oder zu einem Raubvogel. Sache der Erziehung ist es, das Kind im aufnahmefähigsten, unternehmungslustigen Alter auf richtige Bahnen zu leiten. Wie müs­sen diese Bahnen aber in einem Staate aussehen, der von Atomhy­sterie und Lynchjustiz bis zu den übermenschlich begabten Kassen­knackern in Presse, Film und .Lite­ratur alles propagiert, was mit den elementarsten Regeln des Humanis­mus auf Kriegsfuss steht ? In den Vereinigten Staaten hat die Zahl der jugendlichen Verbrecher selbst laut zurechtfrisierten offiziellen Angaben die Millionengrenze überschritten 1 Wie ist die Kindererziehung in Westdeutschland zu betrachten, wo man in den letzten Jahren buch­stäblich alles, was mit dem antifa­schistischen Kampf verbunden war, aus den Schulbüchern herauszensu­riert hat und statt dessen profaschi­stischen Interpretierungen des zwei­ten Weltkriegs und seiner Entste­hungsgeschichte breiten Raum gibt ? Nein, noch bei weitem nicht allen Kindern der Welt ist das Recht ge­sichert, Kinder zu sein. Noch wer­den Millionen Kinder in den Län­dern des Kapitals und vor allem in den Kolonien von der Profitgier ei­ner Raubordnung um ihre Kindheit betrogen. Doch auch in jenen Tei­len der Welt, auch in den Rand­vierteln der Wolkenkratzerstädte und in den Siedlungen auf den Plan­tagen werden die Kinder einmal wie Kinder leben dürfen. Das hat sich der 1, Juni, der Internationale Kin­dertag, zum Kampfziel gesetzt, und die Menschheit wird nicht ruhen, bis dieses hehre Ziel nicht auf allen Meridianen Wirklichkeit ist. Franz Storch III wffî; & Mm 1 ' Í ^ % ■ T ELEGRAMM Seiner Exzellenz Gheorghe Gheorghiu-Dej Vorsitzender des Sfaatsrats der Rumänischen Volksrepublik Bukarest 1 jch bin tief gerührt über die liebenswürdige Botschaft Ew. Ex­zellenz im Zusammenhang mit dem verbrecherischen Anschlag auf mein Leben, der sich vor kurzem in Djakarta ereignete. Indem ich meine aufrichtigste Wertschätzung zum Ausdruck bringe, möchte ich Ihnen meinerseits und im Namen des indonesischen Volkes die besten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen übermitteln. Sukarno Präsident der Republik Indonesien Fachkollektive modernisieren Betriebsausrnstnngen Pneumatische Spannzeuge an Drehbänken / Waggonbauer verdoppeln Maschinenleistung Bukarest (NW). — In den meisten Maschinenbaubetrieben wurden ebenso wie in den anderen Industrieeinheiten Fachkollcktive für die Modernisierung der Maschinen gebildet. Von den Neuerern, Ingenieuren und Technikern unterstützt, prüfen diese Kollektive vorhandene Möglichkeiten, machen Vorschläge und arbeiten Projekte für die Verbesserung der Werkzeugmaschinen und anderer Ausrüstun­gen aus. So hat das Kollektiv der mecha­nischen Werke in Tumu Severin Projekte für die Modernisierung von 17 Werkzeugmaschinen ausge­arbeitet. Bei zahlreichen Hobel­maschinen, Drehbänken und Fräs­maschinen wurden pneumatische Spannzeuge angebracht. Ausser­dem wurden bei den Holzverarbei­­tungsmaschinen die Gleitlager durch Kugellager ersetzt, was ei­ne 20—25prozentige Steigerung der Produktivität zur Folge hatte. In anderen Betrieben der Region Ol­­tenien werden in diesem Jahr Dut­zende Werkzeugmaschinen moder­nisiert. In den Reschitzaer Maschinen­bauwerken wurde eine Reihe ein­facher Vorrichtungen amgefertigt, mit deren Hilfe das Falzen der Blcchtafeln sowie weitere Arbeits­gänge an Stanzen und Pressen durchgeführt werden können. Da­durch stieg die Arbeitsproduktivi­tät um «lehr als 10 Prozent, wäh­rend der Ausschuss unter die zu­lässige Quote herabgesetzt wurde. Die Arader Waggonbauer haben durch Hilfsvorrichtungen an Zer­spanung- und Stanzmaschinen deren Leistungsfähigkeit auf das 2—Sfache erhöht. Lugosch (NW). — Qualität — das ist für die Belegschaft der Lugoscher Naturseidenspinnerei Parole Nr. 1. Durch hohes Pflichtbewusstsein der im sozialistischen Wettbewerb ste­henden Brigaden aus der Koche­rei, Spinnerei und der Veredlungs­­abteilung sowie durch Einführung einiger neuer Arbeitsmethoden ge­lang es, seit Jahresbeginn 538 Ki­logramm Seidengam der Güte­klasse „Extra“ und „Prima“ zu­sätzlich zu liefern und gleichzeitig 646 Kilogramm erstklassige Seiden­kokons einzusparen, was einem Wert von über 70 000 Lei gleich­kommt und Material für weitere 185 Kilogramm Garn darstellt. Reschitza (NW). — Die Kum­pel von der Steierdorfer Ponor- Grube melden, dass sie durch täg­liche Überbietung ihres Arbeitssolls den Maiplan bei der Förderung feuerfester Tonerde schon am Mor­gen des 27. Mai erfüllten. In dieser Zeitspanne konnten sie auch ihr Kohlefördersoll überbieten. Geschultes Scfiiffspersonal für Handelsflotte Konstanza (NW). — Weitere über 130 Maschinisten und Bordelektri­ker für die Handelsflotte haben vor kurzem die Kurse der Qualifizie­rungsschule beendet und stellen auf hoher See ihr Fachkönnen un­ter Beweis. Ebenso bewähren sich auch die Absolventen anderer Qua­lifizierungskurse, z. B. die Trak­toristen und Kranführer, die in verschiedene^ Häfen, die in letzter Zeit mit neuen Maschinen und Ausrüstungen ausgestattet wurden, arbeiten. Schiffsverkehr werden in diesem Jahr rund 8mal so viele Matrosen, Heizer und Elektriker ausgebildet wie 1960. In Spezialisierungskursen — vor kurzem wurde einer für Bordfunker eingerichtet — erler­nen zahlreiche Seeleute einen zwei­ten Beruf. Patriarch Alexei in Bukarest eingetroffen Auf Einladung des Patriarchen Justinian der Rumänischen Or­thodoxen Kirche ist der Patriarch Moskaus und ganz Russlands, A1 e­­x e j, in Begleitung von kirchlichen Würdenträgern und Priestern der Kussischen-Orthodoxen Kirche Don­nerstag in Bukarest eingetroffen. Auf dem Flughafen Bäneasa wurde der Patriarch Alexej vom Patriarchen Justinian, von Metro­politen, Bischöfen und Priestern begrüsst. Zugegen waren der Generalse­kretär des Kuitusdepartements beim Ministerrat der RVR, Dumitru Do­ga r u, und G. E. Tschebota­­r j ow, Rat der Botschaft der So­wjetunion in Bukarest. Cocktail in der Botschaft der Polnischen VR Der interimistische Geschäftsträ- Antwort auf Polizeiterror : Generalstreik Unerschütterliche Aktionseinheit der italienischen Werktätigen Forderung: Sühne für den Hord von Ceccano Rom, Ap/NW: FJn Generalstreik zum Protest gegen die Ermor­dung de* Arbeiters Luigi Mastrogiacomo von der Fabrik „Anunziata“ in der Stadt Ceccano fand am 30. Mai in Italien statt. Genau um 10. Uhr morgens,. als die Arbeiter und die Bevölkerung von Ceccano Luigl Mastrogiacomo das letzte Geleit gaben, ruhte die Arbeit in allen Fabriken und Werken, Schulen und Ämtern des Landes fünf Minu­ten. Eisenbahnzüge, Strasscnbahnen, Autobusse und die Untergrund­bahn stellten den Verkehr ein. In der Hauptstadt Italiens wurde eine Grosskundgebung abge­­halten, an der über 30 000 Arbeiter und Beamten teilnahmen. Der Generalsekretär der Allgemeinen Arbeitskonföderation Italiens, Ago­­stino Novella, der auf diesem Meeting das Wort ergriff, forderte die exemplarische Bestrafung derer, die sich der Ermordung Luigl Mastrogiacomo« und der Verwund ung anderer Arbeite* von Ceccano schuldig gemacht haben. Türkische Regierung zurückgetreten Ankara, Ap/NW: Nach Meldun­gen westlicher Presseagenturen aus Ankara ist die türkische Re­gierung mit Premierminister Is­mét Inonü Mittwoch nachts zu­rückgetreten. Wie France Presse meldet, erklärte Ismét Inonü, nach­dem er Präsident G ti r s e 1 die Demission überreicht hatte, vor der Parlamentsfraktion der Re­publikanischen Partei, der Rück­tritt eines Koalitionskabinetts (die Republikanische Partei und die Partei der Gerechtigkeit) sei darauf zurückzuführen, dass die Partei der „Gerechtigkeit“ (die zahlreiche Mitglieder der früheren Partei Menderes umfasst — Anm. d. Red.) ununterbrochen das Problem ei­ner Amnestie für die früheren Würdenträger und Funktionäre der Mendores-Partei aufs Tapet bringt, „wodurch die ganze Tätigkeit der Regierung und des Parlaments seit mehr als einem Monat lahm-­­gelegt ist“. „Es gibt aus der Sack­gasse keinen anderen Ausweg als die Demission“, sagte Inonü ab­schliessend. Griechische Arbeiter im Ausstand Athen, 31. (Agerpres.) — TASS : Am Vormittag des 30. Mai traten 3000 Arbeiter der Gesellschaft „Ulen", die Athen und Piräus mit Wasser versorgt, in einen 48stündi­­gen Ausstand. Aus den in der Presse erschienenen Nachrichten geht hervor, dass die Behörden, um den Streik zu vereiteln und die Arbeiter cinzuschüchtern, 150 Arbei­ter aus den Schlüsselsektoren der betreffenden Betriebe als einberu­fen erklärt haben. Trotzdem wur­de die Arbeit nicht aufgenommen. Die Streikenden fordern Lohner­höhung und die ' Entlassung des amerikanischen Direktors der Ge­sellschaft „Boot". Künftige Agrarfachleute geloben : Wir wollen das Vertrauen der Partei rechtfertigen Versammlung der Sfudenten des Bukarester Agronomieinsfifufs / Telegramm an das ZK der RAP und an Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej In einer begeisterten Atmosphäre ging Donnerstag vormittag im Palais der RVR die Versammlung vor sich, die der Rat des Verbandes der Studentenvereinigungen, das VdWJ-Komitee und die Leitung des Bukarester Agronomieinstituts „N. Bälccscu“ einberufen hatten, um die Aufgaben sia erörtern, die den Studenten dieses Instituts gemäss den Beschlüssen der Plenarsitzung des ZK der RAP und der Ausser­ordentlichen Tagung der Grossen Nationalversammlung erwachsen. Zahlreiche Anwesende ergriffen bei den Diskussionen das Wort. Besonderes Interesse weckten die Ausführungen der Helden der So­zialistischen Arbeit Andrei Nico­nomingenieure, Absolventen dieses' 1 a e, Vorsitzender der KW der Ge-Institüts, teil. An den Arbeiten nahmen ausser zahlreichen Studenten als Gäste auch Lehrkräfte des Hochschulun­terrichts, Direktoren von Staatsgü­tern, KW-Vorsitzende sowie Agro-T ... ... Die Versammlung eröffnete der Vorsitzende des VSV-Rats des Instituts, Nicolae Stäncioiu. Es sprach sodann der Rektor des Instituts, David Davidescu. Der Redner analysierte die Tätig­keit des Instituts, wobei er auf die noch bestehenden Mängel eun­­ging und die Aufgaben unter­strich, die den Studenten und Pro­fessoren im Hinblick auf eine noch bessere Ausbildung der künftigen Fachkräfte erwachsen. Rektor D. Davidescu erinnerte an die wich­tigsten Verbesserungen, die,., ent­sprechend dem Partei- und Regie­­runigsbeschluss an den Plenen und Programmen des iandwiitschaftli­­chen Unterrichts sowie an der Or­ganisierung des Produktionsprakti­kums der Studenten 'vorgeaom­­men wurden. Gute Kulturenpflege im Burzeniand Kronstadt (NW). — Die günsti­gen Witterungsverhältnisse der letzten Tage führten im Burzen­iand zur Intensivierung der Kul­turenpflege. In der KW Neustadt ist die erste Hacke auf den 126 Hektar, die mit Kartoffeln beştelit sind, beendet. Auch die 80 Hektar Zuckerrüben sind einmal gehackt worden. Die gesamte mit Getreide bestellte Fläche — es sind 450 Hektar — wurde gejätet. Gut gearbeitet wird auch in den Kollektivwirtschaften Weidenbach, ger der Polnischen VR in Bukarest, Zeiden, Heldsdorf und Wolkendorf. Tadeusz Matysiak, gab Donners­tag nachmittag in der Botschaft ei­nen Cocktail anlässlich des Besuchs der Delegation des Betriebs „Film Polski" in der RVR. Anwesend wa­ren Vertreter des Ministeriums für Unterricht und Kultur, des Aussen­­ministeriums, Regisseure und . an­dere Kulturschaffende. Den Staatsgütern der Region Kronstadt gelang es, bis zum 31. Mai über 6600 Hektar Körner- und Silomais zu hacken. Bei Zucker­rüben, Kartoffeln und Rübensteck­lingen haben sie die erste Hacke beendet. Auf den Staatsgütern in Zeiden, Heldsdorf, Honigberg u. a. ist chemische Unkrautbekämpfung bei Silomais, Weizen und Gerste durchgeführt worden. Unter lebhaftem Beifall billigten die Versammlungsteilnehmer ein Telegramm an das ZK der RAP und an Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej, in dem sie erneut ihre Ent­schlossenheit bewiesen, die Fürsor­ge, mit der sie Partei und Regie­rung, unser gesamtes Volk umge­ben, durch neue Erfolge im Erler­nen der modernen landwirtschaftli­chen Wissenschaft zu erwidern, um den Land Wirtschaftseinheiten, in de­nen sie nach Beendigung des Instituts arbeiten werden, möglichst grossen Nutzen zu bringen. Wiederholt brachten die Studenten der Rumä­nischen Arbeiterpartei und ihrem Zentralkomitee, mit Genossen Gheorghe Cjjieorghiu-Dej an der der Erste Sekretär des ZK des Spitze, langanhaltende Ovationen VdWJ, Virgil Trofin. dar. meinde Gh. Lazär, und Dumitru Dumitru, Direktor des Staats­guts Pietroiu, Region Bukarest. Abschliessend sprachen der Stell­vertretende Minister für Unterricht und Kultur, Ştefan Bălan, und £in Maximum von jeder Futterfläche — das ist das Prinzip. Auf Winterroggen, ersten Posten des Grünen Fliessbandes, folgt am besten Silomais. Der Fotograf hat diese Männer vom Staatsgut Grosspold, Rayon Mühlbach, bei dieser begründet späten Aussaat angetroffen Foto : Agerpre» Wasserleitungen für sowjetische Neulandgefoiete im Rau Zelinograd, 31. (Agerpres.) — Der Bau der beiden insgesamt 3500 km langen Wasserleitungen durch die sowjetischen Neulandge­biete hat begonnen. Noch im Juni werden zahlreiche Ortschaften an­geschlossen ; die Leitungen werden im Jahre 1965 fertiggestallt sein. Mittels eines breitangelegten Verteilungsnetzes sollen 450 Sied­lungen und Landwirtschaftsbetrie­be, darunter rund 300 Staatsgüter, mit Wasser versorgt werden. Die Verteilung erfolgt automatisch. Das Hauptversorgungsbeeken der beiden Leitungen wird der grosse Stausee am Isim mit ungefähr 700 Millionen Kubikmeter. Rauminhalt sein. Tschang-Kai-schek-Klller in laos Xleng-Kuant, Ap/NW : Wl« der Sender »Die Stimme der Pathet- Lao“ berichtet, *ind vor kurzem drei tsahangkaischekeohe Bataillo­ne und ein Rebellenbataülon aus Thailand kommend in Rai Huei Sai eingetroffen, wo sie Strafexpe­­ditionen durchführen. Inzwischen haben die Rebellen die militärischen Operationen auch auf andere Provinzen und vor allem auf die Provinz Samaburi ausge­dehnt, wo sie die Ortschaft Pak Beng besetzten. KollämilöChe Truppen türmten Djakarta, Ap/NW: Die Partisa­nen in Westirian haben die in einer Entfernung von 110 Kilometern von Sorong gelegene Stadt Samsappr besetzt. Die holländischen Truppen mussten sich nach dem Norden zu­rückziehen. Vier Seiten — 20 Bani Moiasejew-Ensemble abgereist Jassy (Agerpres). — Nach Been­digung seiner Tournee durch unser Land ist das Staatliche Voikstanz­­ensemble der Sowjetunion unter Leitung Igor Moissejews, Künstlers des Volkes der UdSSR, Donners­tag vormittag in die Heimat abge­­reist. Auf dem Jassyer Bahnhof gaben den sow. etischen Künstlern Vertreter der lokalen Partei- und Staatsorgane, Mitglieder des Na­­tionaltheaters „Vasile Alecsandri“, der Staatsoper, der Staatsphilhar­monie „Moldova“ und Kulturschaf­fende das Geleit. Ausstellung „Heilpflanzen in der RVR“ eröffnst Temesvár (NW). — Dieser Tage wurde im Banater Regionsmuseum die Ausstellung „Heilpflanzen in der RVR“ eröffnet. Die von den Te­­mesvarer und Grosswardeiner Re­gionsunternehmen für Heilpflanzen in Zusammenarbeit mit den Mu­seen dieser Regionen organisierte Ausstellung — die erste dieser Art im Lande — bietet dem Besucher umfassenden Einblick in die reiche Heilpflanzenwelt unseres Landes und veranschaulicht zugleich deren wirtschaftliche Bedeutung. Ungarisches Staatstheator auf Landestournee Temesvár (NW). — Eine fünf­wöchige Landestournee hat das Tamesvarer Ungarische Staatsthea­ter Donnerstag angetreten. Das Ensemble wird 27 Städte, darunter Klausenburg, Tg. Mureş, Grosswar­dein, Petroşeni usw., besuchen. Zur Aufführung gelangen die Stücke „Die Kleinbürger“ von Maxim Gorki, „Wer hat .gemordet?" von Ştefan Berciu und das sowjetische Lustspiel „Hochzeitsreise“. Neue Baustoffe Bukarest (Agerpres). — Das Pro­­jektierrmgs- und Forschungsinsti­tut für Bauten und Baustoffe hat auf Grund eingehender Forschun­gen in Labors und Fabriken eine Reihe neuer Erzeugnisse verwirk­licht, darunter eine neue Zement­art, die im Vergleich zu den bishe­rigen Erzeugnissen rascher fest wird und um 50 Prozent wider­standsfähiger ist. Dieser Zement wird für Druekrohre und Fertig­teile zur Armierung der Bergwerk­stollen verwendet. Ausserdem wur­de eine neue Mattglasart verwirk­licht, die bei Spitälern, Kinderkrip­pen, Schulen usw., bej Signalisie­rungsanlagen der Eisenbahnen und in der Jtiektrotechnik Verwendung findet. Reiche Traubenernte in Aussicht Tîmăveni (NW). — Auf allen Staatsgütern und in den meisten weinbauenden Kollektivwirtschaften des. Rayons Tîrnăveni wird seit Montag die erste Rebenspritze an­gewendet. Auf allen Sektionen der Staatsgüter von Seiden und Rode wird die erste Spritze einschliess­lich der infolge eines Platzregens notwendigen Nachspritze bis Ende dieser Woche fertig sein. Auf dem Staatsgut von Rode wendet man heuer das Spritzen mit gleichzeitiger Düngung an, ein Ver­such, der hier im Vorjahr gute Er­gebnisse zeitigte. Die von Johann Schneider geleitete Brigade will von 25 Hektar 10 000 Kilogramm Trauben je Hektar ernten. Nach den. ersten Ansätzen urteilend, er­warten die Winzer des Kleinkok­­ler Gebiets ein günstiges Weinjahr. [Kurz berichtet] Grafiken und Skulpturen von Künstlern aus der Moldauischen SSR wurden dieser Tage in Klausenburg ausgestellt. Die Kunstwerke haben bei den Besuchern grosses Interesse her­vorgerufen. Einen modernen Theatersaal neben zahlreichen Wohnbauten erhalten die Bewohner der Stadt Sighet. Der Saal wird auch für Filmvorführungen ver­wendet werden können. Umfangreiche Instandsetzungsarbei­ten wurden im Kurort Lacul Roşu vor Saisonbeginn durchgeführt. Unter anderem vvurde der Sportplatz wie­der hergerichtet, ein geschlossener Parkplatz für Motorräder sowie eine neue Brücke gebaut. Die erste Urlauberserie — viertau­send Werktätige — ist dieser Tage an der Schwarzmeerküste eingetrof­fen. ^TORTNACHRiCSP Aus Chile gemeldet > Auch Donnerstag blieben Überraschungen aus Donnerstag wur­den weitere Spie­le des Endtumiers der Pussball-Welt­­meisterschaften ausgetragen. Das mit viel Inter­esse erwartete Spiel UdSSR—Ju­goslawien endete 2:0 für die sowjetischen Fussballer. Die sowjetische Mannschaft ent­schied das Spiel in der zweiten Hälfte für sich, als sie durch Iwa­now und Ponedelnik zu zwei To­ren kam. Die Mannschaft der CSSR schlug in Vina del Mar Spa­nien mit 1:0 (0:0). Da-s einzige Tor des Treffens schoss Stibrany. In Rancagua gelang Ungarn ein 2:1- (l:0-)Sieg über England. Die Mann­schaften Westdeutschlands und Ita­liens spielten in Santiago unent­schieden 0:0. Wsmr

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