Neuer Weg, 1962. június (14. évfolyam, 4072-4097. szám)
1962-06-01 / 4072. szám
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Stünde dieses Bild zwischen Zahnund Schuhpastereklamen in einer westlichen Reisser-Illustrierten, so würde der dollargeölte Text darunter wahrscheinlich von „Schwerarbeit der Kinder im Sozialismus", von „zweifelhaften Spielen" und „Zwangsschulung am Arbeitsplatz" strotzen, um schliesslich zum werbekräftigen Happy-End zu gelangen : Kauft euren Kindern phantasievolles Spielzeug, linienschöne Düsenbomber, feuerspeiende Panzerwagen und NATO-Heime in Miniatur! Durchaus möglich, dass die beiden Knirpse, die heute kaum die Spielzeugscnaufein in ihren Hunden halten können, einmal schwere Baumaschinen bedienen oder in schwindelnder Höhe auf Gerüsten stehen werden — der Sozialismus braucht viele Bauleute, braucht ein ganze Bauarmee, weil er den Menschen gesunde, komfortable Wohnungen schaffen will, weil er die friedliche Aufbauarbeit im Dienste des Menschen zum Hauptinhalt des allgemeinen Mühens erhoben hat. Auch in der Erziehung des Kindes. _ Das ist eben der Unterschied, der sich einem unwillkürlich aufdrängt, wenn man heute am Internationalen Kindertag an Kinder denkt. Der i. Juni selbst wurde doch in dem begreiflichen Wunsch zum Tag des Kindes ausgerufen, die Kräfte von Millionen Menschen des Erdenrunds zu vereinen, um die kleinen Erdensöhne und -töchter vor jeglicher Gefahr zu schützen und sie auf ihrem Weg ins Leben mit aller nötigen Liebe und Fürsorge zu umhegen. So soll es sein, wenn die Kleinen zum erstenmal in die Schule gehen, so soll es sein, wenn sie sich in der Frage der Berufswahl um Rat an die Eltern wenden, und das sind wir ihnen schuldig, wenn es darum geht, die Kriegsgefahr abzuwenden. Nur im Frieden kann den Kindern die Fürsorge zuteil werden, die sie'als heranwachsende Menschen verdienen. Darum ist der 1. Juni zugleich auch ein Kampftag für den Frieden. Wenn ausländische Gäste unser Land besuchen, fällt ihnen die Fürsorge den Kindern gegenüber neben der allgemeinen Entwicklung der Volkswirtschaft besonders auf. Nicht selten hört man sogar Bemerkungen, dass die Kinder „die wichtigsten Leute im Staate" seien. Man bezieht sich auf die vielen neuen Schulen und Pionierhäuser, auf die sonnigen Ferienlager im Gebirge und am Meer, auf die kostenfreien Schulbücher, die staatliche Familienbeihilfe und die tausend anderen Dinge, die bei uns schon so sehr zum Alltag gehören, dass wir fast geneigt sind, uns zu wundern, wenn man sich darüber wundert. Ein türkischer Handelsfachmann, der vor einiger Zeit bei uns zu Gast war, konnte z. B. lange darüber verweilen, dass viele unserer Autos an gut sichtbarer Steile den Vermerk „Achtung, Kinder I“ tragen. Als man ihm erklärte, welche Bewandtnis das hat, pflichtete er gerne bei. Ja, wir betrachten die Kinder als kostbarstes Gut. Und wie die Eltern keinen grösseren Wunsch hegen können, als dass Ihr Sprössling körperlich und geistig gesund heranwachse, um im Leben ein ganzer Mensch zu werden, wie sie alles nur Erdenkliche tun, damit das Kind es besser habe, als sie es einstmals hatten, wie sie ihre eigenen guten Eigenschaften in ihrem Kinde wiedersuchen und dabei hoffen, dass diese Merkmale mehr noch als bei ihr.en zur Geltung kommen — so steht auch das ganze Volk zu seinen Kindern : Alles, was ihm gestern vorenthalten war, will es den Kleinen heute bereitwillig bieten. Und da scheuen unsere Partei und unsere Regierung, scheuen die Millionen Werktätigen in Stadt und Land keine Mühe. Lesen junge Menschen Berichte darüber, dass in Italien viele 10—12- jährige Kinder 10—12 Stunden täglich in Betrieben beschäftigt werden, weil sie als Arbeitskräfte billiger und den Fabrikantenlaunen gefügiger sind, so können sie das kaum verstehen. Für sie, die unter der Volksmacht aufgewachsen sind, scheinen das Kuriositäten zu sein So mancher Vater aber und so manche Mutter hat diese „Kuriositäten" in den Kindheitsjahren am eigenen Leibe verspürt. Wenn junge Menschen davon erfahren, dass beispielsweise in Portugal jährlich 50 000 Kinder im Vorschulalter sterben, ist das für sie kaum mehr als eine Zahl. Für viele Eltern aber ist es überstandene Vergangenheit unseres Landes, denn sie wissen nur zu gut, dass das Weinen der rumänischen Mutter seinerzeit durch ganz Europa hallte und das bürgerlich-gutsherrliche Rumänien in den Statistiken den unrühmlichen Rekord an Kindersterblichkeit innehatte. Wir lesen über Jugendkriminalität in den kapitalistischen Ländern und wissen, dass es auch im früheren Rumänien daran nicht gemangelt hat. Ist doch auch dies eine Begleiterscheinung der Gesellschaftsordnung, eine Folge der wirtschaftlichen Notlage und der Erziehung. Nicht zufällig vergleicht man die Kinder in der Literatur mit Wachs, mit einem Stoff, der sich formen lässt. Zu einer Taube oder zu einem Raubvogel. Sache der Erziehung ist es, das Kind im aufnahmefähigsten, unternehmungslustigen Alter auf richtige Bahnen zu leiten. Wie müssen diese Bahnen aber in einem Staate aussehen, der von Atomhysterie und Lynchjustiz bis zu den übermenschlich begabten Kassenknackern in Presse, Film und .Literatur alles propagiert, was mit den elementarsten Regeln des Humanismus auf Kriegsfuss steht ? In den Vereinigten Staaten hat die Zahl der jugendlichen Verbrecher selbst laut zurechtfrisierten offiziellen Angaben die Millionengrenze überschritten 1 Wie ist die Kindererziehung in Westdeutschland zu betrachten, wo man in den letzten Jahren buchstäblich alles, was mit dem antifaschistischen Kampf verbunden war, aus den Schulbüchern herauszensuriert hat und statt dessen profaschistischen Interpretierungen des zweiten Weltkriegs und seiner Entstehungsgeschichte breiten Raum gibt ? Nein, noch bei weitem nicht allen Kindern der Welt ist das Recht gesichert, Kinder zu sein. Noch werden Millionen Kinder in den Ländern des Kapitals und vor allem in den Kolonien von der Profitgier einer Raubordnung um ihre Kindheit betrogen. Doch auch in jenen Teilen der Welt, auch in den Randvierteln der Wolkenkratzerstädte und in den Siedlungen auf den Plantagen werden die Kinder einmal wie Kinder leben dürfen. Das hat sich der 1, Juni, der Internationale Kindertag, zum Kampfziel gesetzt, und die Menschheit wird nicht ruhen, bis dieses hehre Ziel nicht auf allen Meridianen Wirklichkeit ist. Franz Storch III wffî; & Mm 1 ' Í ^ % ■ T ELEGRAMM Seiner Exzellenz Gheorghe Gheorghiu-Dej Vorsitzender des Sfaatsrats der Rumänischen Volksrepublik Bukarest 1 jch bin tief gerührt über die liebenswürdige Botschaft Ew. Exzellenz im Zusammenhang mit dem verbrecherischen Anschlag auf mein Leben, der sich vor kurzem in Djakarta ereignete. Indem ich meine aufrichtigste Wertschätzung zum Ausdruck bringe, möchte ich Ihnen meinerseits und im Namen des indonesischen Volkes die besten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen übermitteln. Sukarno Präsident der Republik Indonesien Fachkollektive modernisieren Betriebsausrnstnngen Pneumatische Spannzeuge an Drehbänken / Waggonbauer verdoppeln Maschinenleistung Bukarest (NW). — In den meisten Maschinenbaubetrieben wurden ebenso wie in den anderen Industrieeinheiten Fachkollcktive für die Modernisierung der Maschinen gebildet. Von den Neuerern, Ingenieuren und Technikern unterstützt, prüfen diese Kollektive vorhandene Möglichkeiten, machen Vorschläge und arbeiten Projekte für die Verbesserung der Werkzeugmaschinen und anderer Ausrüstungen aus. So hat das Kollektiv der mechanischen Werke in Tumu Severin Projekte für die Modernisierung von 17 Werkzeugmaschinen ausgearbeitet. Bei zahlreichen Hobelmaschinen, Drehbänken und Fräsmaschinen wurden pneumatische Spannzeuge angebracht. Ausserdem wurden bei den Holzverarbeitungsmaschinen die Gleitlager durch Kugellager ersetzt, was eine 20—25prozentige Steigerung der Produktivität zur Folge hatte. In anderen Betrieben der Region Oltenien werden in diesem Jahr Dutzende Werkzeugmaschinen modernisiert. In den Reschitzaer Maschinenbauwerken wurde eine Reihe einfacher Vorrichtungen amgefertigt, mit deren Hilfe das Falzen der Blcchtafeln sowie weitere Arbeitsgänge an Stanzen und Pressen durchgeführt werden können. Dadurch stieg die Arbeitsproduktivität um «lehr als 10 Prozent, während der Ausschuss unter die zulässige Quote herabgesetzt wurde. Die Arader Waggonbauer haben durch Hilfsvorrichtungen an Zerspanung- und Stanzmaschinen deren Leistungsfähigkeit auf das 2—Sfache erhöht. Lugosch (NW). — Qualität — das ist für die Belegschaft der Lugoscher Naturseidenspinnerei Parole Nr. 1. Durch hohes Pflichtbewusstsein der im sozialistischen Wettbewerb stehenden Brigaden aus der Kocherei, Spinnerei und der Veredlungsabteilung sowie durch Einführung einiger neuer Arbeitsmethoden gelang es, seit Jahresbeginn 538 Kilogramm Seidengam der Güteklasse „Extra“ und „Prima“ zusätzlich zu liefern und gleichzeitig 646 Kilogramm erstklassige Seidenkokons einzusparen, was einem Wert von über 70 000 Lei gleichkommt und Material für weitere 185 Kilogramm Garn darstellt. Reschitza (NW). — Die Kumpel von der Steierdorfer Ponor- Grube melden, dass sie durch tägliche Überbietung ihres Arbeitssolls den Maiplan bei der Förderung feuerfester Tonerde schon am Morgen des 27. Mai erfüllten. In dieser Zeitspanne konnten sie auch ihr Kohlefördersoll überbieten. Geschultes Scfiiffspersonal für Handelsflotte Konstanza (NW). — Weitere über 130 Maschinisten und Bordelektriker für die Handelsflotte haben vor kurzem die Kurse der Qualifizierungsschule beendet und stellen auf hoher See ihr Fachkönnen unter Beweis. Ebenso bewähren sich auch die Absolventen anderer Qualifizierungskurse, z. B. die Traktoristen und Kranführer, die in verschiedene^ Häfen, die in letzter Zeit mit neuen Maschinen und Ausrüstungen ausgestattet wurden, arbeiten. Schiffsverkehr werden in diesem Jahr rund 8mal so viele Matrosen, Heizer und Elektriker ausgebildet wie 1960. In Spezialisierungskursen — vor kurzem wurde einer für Bordfunker eingerichtet — erlernen zahlreiche Seeleute einen zweiten Beruf. Patriarch Alexei in Bukarest eingetroffen Auf Einladung des Patriarchen Justinian der Rumänischen Orthodoxen Kirche ist der Patriarch Moskaus und ganz Russlands, A1 ex e j, in Begleitung von kirchlichen Würdenträgern und Priestern der Kussischen-Orthodoxen Kirche Donnerstag in Bukarest eingetroffen. Auf dem Flughafen Bäneasa wurde der Patriarch Alexej vom Patriarchen Justinian, von Metropoliten, Bischöfen und Priestern begrüsst. Zugegen waren der Generalsekretär des Kuitusdepartements beim Ministerrat der RVR, Dumitru Doga r u, und G. E. Tschebotar j ow, Rat der Botschaft der Sowjetunion in Bukarest. Cocktail in der Botschaft der Polnischen VR Der interimistische Geschäftsträ- Antwort auf Polizeiterror : Generalstreik Unerschütterliche Aktionseinheit der italienischen Werktätigen Forderung: Sühne für den Hord von Ceccano Rom, Ap/NW: FJn Generalstreik zum Protest gegen die Ermordung de* Arbeiters Luigi Mastrogiacomo von der Fabrik „Anunziata“ in der Stadt Ceccano fand am 30. Mai in Italien statt. Genau um 10. Uhr morgens,. als die Arbeiter und die Bevölkerung von Ceccano Luigl Mastrogiacomo das letzte Geleit gaben, ruhte die Arbeit in allen Fabriken und Werken, Schulen und Ämtern des Landes fünf Minuten. Eisenbahnzüge, Strasscnbahnen, Autobusse und die Untergrundbahn stellten den Verkehr ein. In der Hauptstadt Italiens wurde eine Grosskundgebung abgehalten, an der über 30 000 Arbeiter und Beamten teilnahmen. Der Generalsekretär der Allgemeinen Arbeitskonföderation Italiens, Agostino Novella, der auf diesem Meeting das Wort ergriff, forderte die exemplarische Bestrafung derer, die sich der Ermordung Luigl Mastrogiacomo« und der Verwund ung anderer Arbeite* von Ceccano schuldig gemacht haben. Türkische Regierung zurückgetreten Ankara, Ap/NW: Nach Meldungen westlicher Presseagenturen aus Ankara ist die türkische Regierung mit Premierminister Ismét Inonü Mittwoch nachts zurückgetreten. Wie France Presse meldet, erklärte Ismét Inonü, nachdem er Präsident G ti r s e 1 die Demission überreicht hatte, vor der Parlamentsfraktion der Republikanischen Partei, der Rücktritt eines Koalitionskabinetts (die Republikanische Partei und die Partei der Gerechtigkeit) sei darauf zurückzuführen, dass die Partei der „Gerechtigkeit“ (die zahlreiche Mitglieder der früheren Partei Menderes umfasst — Anm. d. Red.) ununterbrochen das Problem einer Amnestie für die früheren Würdenträger und Funktionäre der Mendores-Partei aufs Tapet bringt, „wodurch die ganze Tätigkeit der Regierung und des Parlaments seit mehr als einem Monat lahm-gelegt ist“. „Es gibt aus der Sackgasse keinen anderen Ausweg als die Demission“, sagte Inonü abschliessend. Griechische Arbeiter im Ausstand Athen, 31. (Agerpres.) — TASS : Am Vormittag des 30. Mai traten 3000 Arbeiter der Gesellschaft „Ulen", die Athen und Piräus mit Wasser versorgt, in einen 48stündigen Ausstand. Aus den in der Presse erschienenen Nachrichten geht hervor, dass die Behörden, um den Streik zu vereiteln und die Arbeiter cinzuschüchtern, 150 Arbeiter aus den Schlüsselsektoren der betreffenden Betriebe als einberufen erklärt haben. Trotzdem wurde die Arbeit nicht aufgenommen. Die Streikenden fordern Lohnerhöhung und die ' Entlassung des amerikanischen Direktors der Gesellschaft „Boot". Künftige Agrarfachleute geloben : Wir wollen das Vertrauen der Partei rechtfertigen Versammlung der Sfudenten des Bukarester Agronomieinsfifufs / Telegramm an das ZK der RAP und an Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej In einer begeisterten Atmosphäre ging Donnerstag vormittag im Palais der RVR die Versammlung vor sich, die der Rat des Verbandes der Studentenvereinigungen, das VdWJ-Komitee und die Leitung des Bukarester Agronomieinstituts „N. Bälccscu“ einberufen hatten, um die Aufgaben sia erörtern, die den Studenten dieses Instituts gemäss den Beschlüssen der Plenarsitzung des ZK der RAP und der Ausserordentlichen Tagung der Grossen Nationalversammlung erwachsen. Zahlreiche Anwesende ergriffen bei den Diskussionen das Wort. Besonderes Interesse weckten die Ausführungen der Helden der Sozialistischen Arbeit Andrei Niconomingenieure, Absolventen dieses' 1 a e, Vorsitzender der KW der Ge-Institüts, teil. An den Arbeiten nahmen ausser zahlreichen Studenten als Gäste auch Lehrkräfte des Hochschulunterrichts, Direktoren von Staatsgütern, KW-Vorsitzende sowie Agro-T ... ... Die Versammlung eröffnete der Vorsitzende des VSV-Rats des Instituts, Nicolae Stäncioiu. Es sprach sodann der Rektor des Instituts, David Davidescu. Der Redner analysierte die Tätigkeit des Instituts, wobei er auf die noch bestehenden Mängel eunging und die Aufgaben unterstrich, die den Studenten und Professoren im Hinblick auf eine noch bessere Ausbildung der künftigen Fachkräfte erwachsen. Rektor D. Davidescu erinnerte an die wichtigsten Verbesserungen, die,., entsprechend dem Partei- und Regierunigsbeschluss an den Plenen und Programmen des iandwiitschaftlichen Unterrichts sowie an der Organisierung des Produktionspraktikums der Studenten 'vorgeaommen wurden. Gute Kulturenpflege im Burzeniand Kronstadt (NW). — Die günstigen Witterungsverhältnisse der letzten Tage führten im Burzeniand zur Intensivierung der Kulturenpflege. In der KW Neustadt ist die erste Hacke auf den 126 Hektar, die mit Kartoffeln beştelit sind, beendet. Auch die 80 Hektar Zuckerrüben sind einmal gehackt worden. Die gesamte mit Getreide bestellte Fläche — es sind 450 Hektar — wurde gejätet. Gut gearbeitet wird auch in den Kollektivwirtschaften Weidenbach, ger der Polnischen VR in Bukarest, Zeiden, Heldsdorf und Wolkendorf. Tadeusz Matysiak, gab Donnerstag nachmittag in der Botschaft einen Cocktail anlässlich des Besuchs der Delegation des Betriebs „Film Polski" in der RVR. Anwesend waren Vertreter des Ministeriums für Unterricht und Kultur, des Aussenministeriums, Regisseure und . andere Kulturschaffende. Den Staatsgütern der Region Kronstadt gelang es, bis zum 31. Mai über 6600 Hektar Körner- und Silomais zu hacken. Bei Zuckerrüben, Kartoffeln und Rübenstecklingen haben sie die erste Hacke beendet. Auf den Staatsgütern in Zeiden, Heldsdorf, Honigberg u. a. ist chemische Unkrautbekämpfung bei Silomais, Weizen und Gerste durchgeführt worden. Unter lebhaftem Beifall billigten die Versammlungsteilnehmer ein Telegramm an das ZK der RAP und an Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej, in dem sie erneut ihre Entschlossenheit bewiesen, die Fürsorge, mit der sie Partei und Regierung, unser gesamtes Volk umgeben, durch neue Erfolge im Erlernen der modernen landwirtschaftlichen Wissenschaft zu erwidern, um den Land Wirtschaftseinheiten, in denen sie nach Beendigung des Instituts arbeiten werden, möglichst grossen Nutzen zu bringen. Wiederholt brachten die Studenten der Rumänischen Arbeiterpartei und ihrem Zentralkomitee, mit Genossen Gheorghe Cjjieorghiu-Dej an der der Erste Sekretär des ZK des Spitze, langanhaltende Ovationen VdWJ, Virgil Trofin. dar. meinde Gh. Lazär, und Dumitru Dumitru, Direktor des Staatsguts Pietroiu, Region Bukarest. Abschliessend sprachen der Stellvertretende Minister für Unterricht und Kultur, Ştefan Bălan, und £in Maximum von jeder Futterfläche — das ist das Prinzip. Auf Winterroggen, ersten Posten des Grünen Fliessbandes, folgt am besten Silomais. Der Fotograf hat diese Männer vom Staatsgut Grosspold, Rayon Mühlbach, bei dieser begründet späten Aussaat angetroffen Foto : Agerpre» Wasserleitungen für sowjetische Neulandgefoiete im Rau Zelinograd, 31. (Agerpres.) — Der Bau der beiden insgesamt 3500 km langen Wasserleitungen durch die sowjetischen Neulandgebiete hat begonnen. Noch im Juni werden zahlreiche Ortschaften angeschlossen ; die Leitungen werden im Jahre 1965 fertiggestallt sein. Mittels eines breitangelegten Verteilungsnetzes sollen 450 Siedlungen und Landwirtschaftsbetriebe, darunter rund 300 Staatsgüter, mit Wasser versorgt werden. Die Verteilung erfolgt automatisch. Das Hauptversorgungsbeeken der beiden Leitungen wird der grosse Stausee am Isim mit ungefähr 700 Millionen Kubikmeter. Rauminhalt sein. Tschang-Kai-schek-Klller in laos Xleng-Kuant, Ap/NW : Wl« der Sender »Die Stimme der Pathet- Lao“ berichtet, *ind vor kurzem drei tsahangkaischekeohe Bataillone und ein Rebellenbataülon aus Thailand kommend in Rai Huei Sai eingetroffen, wo sie Strafexpeditionen durchführen. Inzwischen haben die Rebellen die militärischen Operationen auch auf andere Provinzen und vor allem auf die Provinz Samaburi ausgedehnt, wo sie die Ortschaft Pak Beng besetzten. KollämilöChe Truppen türmten Djakarta, Ap/NW: Die Partisanen in Westirian haben die in einer Entfernung von 110 Kilometern von Sorong gelegene Stadt Samsappr besetzt. Die holländischen Truppen mussten sich nach dem Norden zurückziehen. Vier Seiten — 20 Bani Moiasejew-Ensemble abgereist Jassy (Agerpres). — Nach Beendigung seiner Tournee durch unser Land ist das Staatliche Voikstanzensemble der Sowjetunion unter Leitung Igor Moissejews, Künstlers des Volkes der UdSSR, Donnerstag vormittag in die Heimat abgereist. Auf dem Jassyer Bahnhof gaben den sow. etischen Künstlern Vertreter der lokalen Partei- und Staatsorgane, Mitglieder des Nationaltheaters „Vasile Alecsandri“, der Staatsoper, der Staatsphilharmonie „Moldova“ und Kulturschaffende das Geleit. Ausstellung „Heilpflanzen in der RVR“ eröffnst Temesvár (NW). — Dieser Tage wurde im Banater Regionsmuseum die Ausstellung „Heilpflanzen in der RVR“ eröffnet. Die von den Temesvarer und Grosswardeiner Regionsunternehmen für Heilpflanzen in Zusammenarbeit mit den Museen dieser Regionen organisierte Ausstellung — die erste dieser Art im Lande — bietet dem Besucher umfassenden Einblick in die reiche Heilpflanzenwelt unseres Landes und veranschaulicht zugleich deren wirtschaftliche Bedeutung. Ungarisches Staatstheator auf Landestournee Temesvár (NW). — Eine fünfwöchige Landestournee hat das Tamesvarer Ungarische Staatstheater Donnerstag angetreten. Das Ensemble wird 27 Städte, darunter Klausenburg, Tg. Mureş, Grosswardein, Petroşeni usw., besuchen. Zur Aufführung gelangen die Stücke „Die Kleinbürger“ von Maxim Gorki, „Wer hat .gemordet?" von Ştefan Berciu und das sowjetische Lustspiel „Hochzeitsreise“. Neue Baustoffe Bukarest (Agerpres). — Das Projektierrmgs- und Forschungsinstitut für Bauten und Baustoffe hat auf Grund eingehender Forschungen in Labors und Fabriken eine Reihe neuer Erzeugnisse verwirklicht, darunter eine neue Zementart, die im Vergleich zu den bisherigen Erzeugnissen rascher fest wird und um 50 Prozent widerstandsfähiger ist. Dieser Zement wird für Druekrohre und Fertigteile zur Armierung der Bergwerkstollen verwendet. Ausserdem wurde eine neue Mattglasart verwirklicht, die bei Spitälern, Kinderkrippen, Schulen usw., bej Signalisierungsanlagen der Eisenbahnen und in der Jtiektrotechnik Verwendung findet. Reiche Traubenernte in Aussicht Tîmăveni (NW). — Auf allen Staatsgütern und in den meisten weinbauenden Kollektivwirtschaften des. Rayons Tîrnăveni wird seit Montag die erste Rebenspritze angewendet. Auf allen Sektionen der Staatsgüter von Seiden und Rode wird die erste Spritze einschliesslich der infolge eines Platzregens notwendigen Nachspritze bis Ende dieser Woche fertig sein. Auf dem Staatsgut von Rode wendet man heuer das Spritzen mit gleichzeitiger Düngung an, ein Versuch, der hier im Vorjahr gute Ergebnisse zeitigte. Die von Johann Schneider geleitete Brigade will von 25 Hektar 10 000 Kilogramm Trauben je Hektar ernten. Nach den. ersten Ansätzen urteilend, erwarten die Winzer des Kleinkokler Gebiets ein günstiges Weinjahr. [Kurz berichtet] Grafiken und Skulpturen von Künstlern aus der Moldauischen SSR wurden dieser Tage in Klausenburg ausgestellt. Die Kunstwerke haben bei den Besuchern grosses Interesse hervorgerufen. Einen modernen Theatersaal neben zahlreichen Wohnbauten erhalten die Bewohner der Stadt Sighet. Der Saal wird auch für Filmvorführungen verwendet werden können. Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten wurden im Kurort Lacul Roşu vor Saisonbeginn durchgeführt. Unter anderem vvurde der Sportplatz wieder hergerichtet, ein geschlossener Parkplatz für Motorräder sowie eine neue Brücke gebaut. Die erste Urlauberserie — viertausend Werktätige — ist dieser Tage an der Schwarzmeerküste eingetroffen. ^TORTNACHRiCSP Aus Chile gemeldet > Auch Donnerstag blieben Überraschungen aus Donnerstag wurden weitere Spiele des Endtumiers der Pussball-Weltmeisterschaften ausgetragen. Das mit viel Interesse erwartete Spiel UdSSR—Jugoslawien endete 2:0 für die sowjetischen Fussballer. Die sowjetische Mannschaft entschied das Spiel in der zweiten Hälfte für sich, als sie durch Iwanow und Ponedelnik zu zwei Toren kam. Die Mannschaft der CSSR schlug in Vina del Mar Spanien mit 1:0 (0:0). Da-s einzige Tor des Treffens schoss Stibrany. In Rancagua gelang Ungarn ein 2:1- (l:0-)Sieg über England. Die Mannschaften Westdeutschlands und Italiens spielten in Santiago unentschieden 0:0. Wsmr