Neuer Weg, 1963. január (15. évfolyam, 4255-4279. szám)

1963-01-03 / 4255. szám

Neujahrsrede des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej Uber rumänischen Rund- und Fernsehfunk Liebe Genossen und Freunde I Bürger der Rumänischen Volksrepublik! In festlicher Stimmung, mit Freude und Zuver­sicht begrüssen wir das Jahr 1963, ein neues Jahr schöpferischer Arbeit für das Erblühen des Vater­lands, für das Gedeihen aller, die materielle und geistige Güter schaffen — der Werktätigen, die unsere Republik Jahr um Jahr reicher und schöner machen. Der 15. Jahrestag der Ausrufung der Rumäni­schen Volksrepublik bot Anlass zu einer begei­sternden Bilanz der vom rumänischen Volk erzielten Leistungen. In diesen Leistungen ist die Arbeit eines jeden von uns, der Arbeiter, Bauern und In­tellektuellen, der Partei- und Staatsfunktionäre ent­halten. Im ganzen Lande, in Werken, auf Baustellen, in Kollektivwirtschaften und Staatsgütern, in wissen­schaftlichen, Unterrichts- und Kulturinstitutionen herrscht eine Atmosphäre schwungvoller Arbeit, leistet ein jeder seinen Beitrag zum gemeinsamen Werk des Aufbaus eines neuen, sozialistischen Le­bens. Das Jahr, das nun zu Ende geht, hat in der Ver­wirklichung der von unserer Partei zur Steigerung der Industrieproduktion, der Entwicklung und Festi­gung der sozialistischen Landwirtschaft, auf dem Gebiet des Verkehrs- und des Bauwesens sowie zur unablässigen Hebung des materiellen und kulturellen Lebensstandes des Volkes gewiesenen grossen Ziel­setzungen reiche Frucht getragen. Die Bestimmungen des Staatsplans für 1962 wurden erfüllt und über­boten und damit eine zuverlässige Grundlage für neue Siege des sozialistischen Aufbaus im kommen­den Jahr geschaffen. Das Bild, das unrer Land bietet, Ist ein glänzender Beweis der Richtigkeit der Politik der Partei, des bewährten und klarblickenden Führers unseres Vol­kes. Das verflossene Jahr war ein weiteres Jahr des Kampfes für die Verteidigung des Friedens — des höchsten Gutes aller Menschen auf Erden, ein Jahr, in dem die Kräfte des Sozialismus, des Friedens und des Fortschritts, die Kräfte, die für die fried­liche Koexistenz aller Staaten, für die Freiheit und Unabhängigkeit der Völker kämpfen, erstarkt sind. Der ganze Verlauf der Geschichte zeigt uns, dass diese Kräfte trotz aller Hindernisse unablässig wachsen, dass ihnen die Zukunft gehört. Bei der Feier des neuen Jahres im Familienkreis, im Kreise unserer Freunde und Arbeitskollegen, äussern wir alle unseren tiefempfundenen Wunsch, dass das kommende Jahr die Festigung des Völker­friedens bringe, damit die Menschheit all ihre Kräfte dem friedlichen Schaffen für den Aufbau eines Lebens in Wohlstand und Überfluss widmen könne. Liebe Genossen ! Anlässlich des neuen Jahres richten das Zentral­komitee der Rumänischen Arbeiterpartei, der Staats­rat und die Regierung der Rumänischen Volksrepu­blik an unser ganzes Volk herzliche Glückwünsche. Wir wünschen den Arbeitern und Arbeiterinnen un­serer sozialistischen Industrie Erfolg in der Erfüllung der Planaufgaben, damit sie dem Lande immer mehr und bessere Erzeugnisse liefern; der Kollektiv­bauernschaft, den Angestellten der Staatsgüter, der Maschinen- und Traktorenstationen, durch ihre fleissige Arbeit eine reiche Ernte zu sichern; den Jugendlichen in den Werken und auf den Äckern, mit all ihrer Begeisterung, all ihrem Schwung zum Anstieg der sozialistischen Wirtschaft beizu­tragen ; der studierenden Jugend, fleissig zu lernen, um den ihnen gebotenen Reichtum an Wissen auf­zunehmen, damit sie später dem Vaterland möglichst viel Nutzen bringen können. Wir wünschen Ihnen allen Erfolg in Ihrem selbst­losen Schaffen, Ihnen und allen, die Ihnen lieb sind, Gesundheit und Glück ! Erheben wir unser Glas auf unser werktätiges Volk, auf unser geliebtes Vaterland, auf seine licht­volle Zukunft, auf den Frieden, die Freundschaft und Zusammenarbeit aller Völker ! Wir wünschen Ihnen ein glückliches neues Jahr liebe Genossen und Freunde! T ELEGRAMME An Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej Ersten Sekretär des ZK der RAP, Vorsitzenden des Staatsrats der RVR An Genossen Jon Gheorghe Maurer Ministerpräsidenten der RVR Bukarest Liebe Genossen ! Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR, der Ministerrat der UdSSR und das gesamte Sowjetvolk übermitteln Ihnen und dem gan­zen rumänischen Brudervolk herzliche Gratulationen und die besten Wünsche zum neuen Jahr. Für die rumänischen Werktätigen fiel der Vorabend des Jahres 1963 mit einem denkwürdigen Datum zusammen, dem 15. Jahrestag der Abschaffung der Monarchie und der Erklärung Rumäniens zur Volksrepublik, was die Gründung des ersten Arbeiter-und-Bauern- Staates in der Geschichte des rumänischen Volkes bedeutete. Im Ergebnis des selbstlosen Schaffens des rumänischen Volkes unter der Führung der Arbeiterpartei hat der Sozialismus in der Ru­mänischen Volksrepublik in allen Zweigen der Volkswirtschaft ent­scheidende Siege erzielt. Diese Siege bilden einen neuen Schritt auf dem Wege zur Erfüllung der vom III. Parteitag der Rumänischen Ar­beiterpartei für die Vollendung des sozialistischen Aufbaus in der RVR vorgezeichneten Aufgaben. Von ganzem Herzen wünscht das Sowjetvolk dem rumänischen Volk im neuen Jahr weitere Erfolge in der Arbeit, im sozialistischen Aufbau und im edlen Kampf für den Sieg der Sache des Friedens und der Völkerfreundschaft. Wir sind fest davon überzeugt, dass das neue Jahr eine weitere Entwicklung und Festigung der brüderlichen, unerschütterlichen Freundschaft und eine Erweiterung der vielseitigen Zusammenarbeit unserer Völker, aller Völker der brüderlich vereinten Familie der so­zialistischen Länder, sowie neue Siege der Kräfte des Friedens über die Kräfte der Aggression und des Krieges bringen wird. N. S. Chruschtschow L. I. Breshnew Erster Sekretär des ZK der KPdSU Vorsitzender des Präsidiums des Ministerpräsident der UdSSR Obersten Sowjets der UdSSR Moskau, Kreml 30. Dezember 1962 An Genossen N. S. Chruschtschow Ersten Sekretär des ZK der KPdSU, Ministerpräsidenten der Sowjetunion An Genossen L. I, Breshnew Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der Sowjetunion 1 Moskau Liebe Genossen 1 Im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, des Staatsrats und des Ministerrats der Rumänischen Volksrepublik sowie des gesamten rumänischen Volkes und in unserem eigenen Namen übermitteln wir Ihnen und durch Sie dem sowjetischen Bru­dervolk die herzlichsten Glückwünsche zum neuen Jahr. Unser Volk freut sich aufrichtig über die beachtlichen Leistungen, die das Sowjetvolk im vergangenen Jahr unter der weisen Führung seiner Kommunistischen Partei in allen Bereichen des Aufbaus des Kommunismus erzielt hat und schätzt den unermüdlichen Kampf des ZK der KPdSU und der Sowjetregierung mit N. S. Chruschtschow an der Spitze für die Verhütung eines neuen Weltkriegs, für die Her­beiführung eines dauernden Weltfriedens hoch ein. Wir sind überzeugt, dass sich im kommenden Jahr die Beziehun­gen enger Freundschaft und brüderlicher Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern und Völkern zum Wohle der grossen sozialistischen Gemeinschaft, der Sache des Friedens und des Kommunismus ständig entwickeln werden. Wir wünschen Ihnen, liebe Genossen, und dem Sowjetvolk aufs herzlichste Glück und Gesundheit sowie neue Erfolge in der Ver­wirklichung der vom historischen XXII. Parteitag der KPdSU gewie­senen grossen Zielsetzungen. Gheorghe Gheorghiu-Dej Ion Gheorghe Maurer Erster Sekretär des ZK der RAP Ministerpräsident der RVR Vorsitzender des Staatsrats der RVR Empfang der Chefs der in der RVR beglaubigten diplomatischen Missionen Der Vorsitzende des Staatsrats der RVR, Gheorghe Gheorghiu- Dej. empfing Montag nachmittag im Palais des Staatsrats gemein­sam mit Ministerpräsident Ion Gheorghe Maurer* dem Vor­sitzenden der Grossen Nationalver­sammlung, Ştefan V o i t e c, Au­­ssenminister Comeliu M ă n e s c u sowie dem Sekretär des Staatsrats Grigore Geamänu, die Chefs der in der RVR beglaubigten diploma­tischen Missionen. Die Botschafter der Polnischen VR — Janusz Zambrowicz, Dekan des Diplomatischen Korps, der DDR — Wilhelm Bick, der Chinesischen VR — Schiu Tschen­­k u o, der FVR Jugoslawien — Arso Milatovic, der VR Bul­garien — Iwan Kinoff* der CSSR — Jaroslav Sy kora, der Sowjetunion — I. K. Shegalin, der VR Albanien — Rapi Gj ér­mén i, Indonesiens — Sukrisno, Kubas — Manuel Yepe Menen­­d e z, Indiens — Mohan Prakash Mathur, Ghanas — Emmanuel Kodjoe D a d z i e, der Ungarischen VR—-Jenő Kúti, der DR Vietnam — Dinh Van Duc, der Koreani­schen VDR — Tschen Tu H o a n; die Minister Italiens — Dr. Alberto Paveri Fontana, Frankreichs — Pierre Paul Bouffanais, Israels — Katriel Salmon, der Schweiz — Emile B i s a n g, Gross­britanniens — James Dalton Murray* Brasiliens — Carlos Jacyntho de Barros, Belgiens — Honoré Cam bi er; der Ge­schäftsträger Finnlands — V, Vesa Hiekkanen; die interimisti­schen Geschäftsträger Schwedens — Olaf Landenius, Dänemarks — W. W i n t h e r-S c h m i d t, Argen­tiniens — E. J. B. C h a i 11 o n, Uruguays — Jósé Pedro B a s t a r­­rica, der Vereinigten Arabischen Republik — Attia Mahmoud A11 i a, Griechenlands — Euripide Ker­­k i n o s, Österreichs — Franz I r­­b i n g e r, der Vereinigten Staaten von Amerika — John P. S h a w, der Türkei — Cahit ö z c a n so­wie der Handelsattaché der Bot­schaft der Mongolischen VR, Esenin N y a m a übermittelten dem Vor­sitzenden des Staatsrats, Gheorghe Gheorghiu-Dej, anlässlich des 15. Jahrestags der Ausrufung der Ru­mänischen Volksrepublik und des neuen Jahres Gratulationen und Wünsche für das Wohlergehen des rumänischen Volkes. Der Vorsitzende des Staatsrats, Gheorghe Gheorghiu-Dej, Minister­präsident Ion Gheorghe Maurer sowie die übrigen anwesenden Staatsführer dankten den Chefs der diplomatischen Missionen für die Gratulationen und Wünsche und übermittelten ihnen Wünsche für Freundschaft, Wohlergehen und Frieden. Feierliche Überreichung von Orden der RVR Im Palais der Grossen National­versammlung der RVR fand Mon­tag vormittag die feierliche Über­reichung von Orden der RVR statt. Beim Festakt waren zugegen die Genossen Ştefan Voi tec und Avram B u n a c i u, Stellvertretende Vorsitzende des Staatsrats, Anton Breitenhofer, Mitglied des Staatsrats. Für besondere Verdienste um die Gründung und Festigung des volksdemokratischen Regimes er­hielten 506 Partei- und Staats­funktionäre sowie Funktionäre der Massenorganisationen, Bestarbeiter, Wissenschaftler und Kulturschaf­fende den Arbeitsorden II. und III­­Klasse und den Orden „Stern der Rumänischen Volksrepublik“ IV. und V. Klasse. Die Genossen Ştefan Voitec und Avram Bunaciu beglückwünschten die Ordensempfänger im Namen des ZK der RAP, des Staatsrats und der Regierung sowie im Na­men des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej persönlich und wünschten ihnen weitere Erfolge in ihrer künftigen Tätigkeit. Im Namen der Ordensempfänger dankten die Genossen Ştefan D u­­dumán und Gheorghe 011 e a­­n u. ■Är Durch das gleiche Dekret des Staatsrats wurden im ganzen Land 2136 Genossen ausgezeichnet. im Polnischen Verlag erschienen: Gh. Gheorghiu-Dej Artikel und Reden 1961—1962 Der Band enthält die Artikel und Reden der Zeitspanne Juni 1961 — Dezember 1962. Die bei der Festsitzung der Grossen Natio­nalversammlung anlässlich des 15. Jahrestags der Ausrufung der Rumänischen Volksrepublik gehaltene Darlegung wurde ebenfalls in den Band aufgenommen. Die Darlegung ist auch gesondert als Broschüre in Massen­auflage erschienen. bíríüOT :Ga LlÍíI KALA < Abonnements: Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik 15. Jahrgang/Nr. 4255 Bukarest, Donnerstag, 3. Januar 1963 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Schriftleitung: Bukarest* Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwal­tung i Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­­tungen in, Temesvár* Kronstadt* Her­mannstadt, Arad, Reschitza* Medios ch* Lugosch* Agnetheln und iii Bistritz Vier Seiten — 20 Banî — — Hohe Titel an Hochschullehrkräfte und Ärzte verliehen Der Staatsrat der Rumänischen Volksrepublik erliess ein Dekret, wodurch folgenden Lehrkräften aus dem Hochschulunterricht für ihre langjährige Tätigkeit, ihren Beitrag zur Entwicklung der Wis­senschaft und für ausserordentliche Verdienste bei der Entwicklung des Hochschulunterrichts der Titel „Verdienter Wissenschaftler der Rumänischen Volksrepublik“ ver­liehen wird: Univ.-Prof. Teodor Angheluţă, Univ.-Prof. Vaier B o 1 o g a, Univ.-Prof. Alexandru Borza, Univ.-Prof. Ion G o i a, Akad. Arthur Kreindler, Akad. Gheorghe I on eseu-Sis e ş ti, Akad. Octav Mayer, Akad. Şte­fan M i 1 c u, Akad. Alexandru M y 11 e r, Akad. Ştefan S. N i c o- 1 a u und Univ.-Prof. Ovidiu Ţin o. Durch ein anderes Dekret des Staatsrats wurde folgenden Ärzten für ausserordentliche Verdienste und besondere Erfolge auf dem Ge­biet der Gesundheitsbetreuung der Werktätigen der Titel *, Verdi enter Arzt der Rumänischen Volksrepu­blik“ verliehen: Akad. Prof. Dr. Aurel Moga, Prof. Dr. Tiberiu An­­drasofszky, Prof. Dr. Ludovic Csö­­gör, Prof. Dr. Constantin C. Dimi­­triu, Prof. Dr. Mante Dumitrescu, Prof. Dr. Ion Făgărăşanu, Korre­spondierendem Mitglied der Akade­mie der RVR, Prof. Dr. Ştefan Girbea, Prof. Dr. Ion Mureşan, Prof. Dr. Constantin Nicolau, Prof. Dr. Gheorghe Olänescu, Prof. Dr. Ion Päcurariu, Prof. Dr. Alfred Ru­­sescu, Prof. Dr. Tiberiu Spirchez, Prof. Dr. Ion Ţurai, Korrespondie­rendem Mitglied der Akademie der RVR, Prof. Dr. Marin Voiculescu, Dr. Leon Bereu, Dr. Ernest Ka­tlana, Dr. Berthold Merdler und Dr. Octavian Nichita, TELEGRAMM Seiner Exzellenz Herrn Dr, Osvaldo Dorticos Torrado Präsident der Republik Kuba Seiner Exzellenz Herrn Kommandant Dr. Fidel Castro Ruz Ministerpräsident der Revolutionären Regierung der Republik Kuba Havanna Im Namen des Staatsrats der Rumänischen Volksrepublik, der Regierung und des rumänischen Volkes wie auch In unserem eigenen Namen übermitteln wir Ihnen und durch Sie dem heroischen kuba­nischen Volk und der Revolutionären Regierung mit dem hervorragen­den Führer des kubanischen Volkes, Fidel Castro, an der Spitze an­lässlich des 4. Jahrestags des Sieges der kubanischen Revolution herz­liche Glückwünsche. Mit besonderer Genugtuung stellen wir fest, dass sich die dauer­hafte Freundschaft und die Beziehungen der Zusammenarbeit zwischen der Rumänischen Volksrepublik und der Republik Kuba im gemein­samen Interesse unserer beiden Länder und der Sache des Völker­friedens unablässig festigen und entwickeln. Wir bringen unsere herzliche Sympathie und die brüderliche Soli­darität des rumänischen Volkes mit dem Kampf des kubanischen Volkes zum Ausdruck, das seine Unabhängigkeit und seine revolu­tionären Errungenschaften gegen die imperialistischen Drohungen mutig verteidigt und wünschen Ihnen und dem ganzen kubanischen Volk weitere Erfolge im Aufbau eines sozialistischen Lebens in Wohl­stand in Ihrem Vaterland. Gheorghe Gheorghiu-Dej Ion Gheorghe Maurer / Vorsitzender des Staatsrats Ministerpräsident der RVR der RVR D EKRET über Festsetzung des Datums der Abgeordnetenwahlen für die Volksräfe der Rayonsstädte und Gemeinden Auf Grund des Artikels 52 der Verfassung der Rumänischen Volksrepublik und des Artikels 69 des Dekrets Nr. 391 /1955 über die Wahlen der Abgeordneten für die Volksraté dekretiert der Staatsrat der Rumänischen Volksrepublik: Einziger Artikel: Die Abgeordnetenwahlen für die Volksräfe der Rayonsstädte und der Gemeinden finden am 3. März 1963 statt. Die Konstituierung der neugewählten Volksräte erfolgt nach dem 5, März 1963, Der Vorsitzende des Staatsrats Gheorghe Gheorghiu-Dej D EKRET über Festsetzung des Datums für die Wahl eines Abgeordneten der Grossen Nationalversammlung Im Hinblick auf die Wahl eines Abgeordneten der Grossen Nationalversammlung für den im Wahl-» kreis Hateg, Region Hunedoara, freigewordenen Platz dekretiert der Staatsrat der Rumänischen Volksrepublik J Einziger Artikel; Die Wahl eines Abgeordneten der Grossen Nationalversammlung im Wahlkreis Hafeg, Region Hunedoara, findet am 3. März 1963 statt. Der Vorsitzende des Staatsrats Gheorghe Gheorghiu-Dej Willkommen 1963! Neues Jahr — froh empfangen Bis in die Dämmerstunden des ersten Januarmorgens waren in Bukarest die Festsäle der Betriebsklubs, die Studentenheime, Kultur­häuser und Restaurants erfüllt von der Neujahrsfreude zahlloser Menschen. Gläserklingen, Glückwünsche und viel Zuversicht für das Jahr 1963 fanden unsere Reporter überall, wo sie hinkamen. Reich an Aufbauerfolgen war das glte Jahr. Neue Werke sind entstanden, neue Strassenzüge; unser aller Leben ist reicher und schöner gewor­den. Wie soll man da an der Schwelle des neuen Jahres nicht zu­versichtlich sein ? Stark sind die Kräfte, die den Frieden verteidigen. Und die Zukunft unseres Landes liegt in den Händen des Volkes. Wir sehen heute schon die Strassenzüge vor uns, die wir im neuen Jahr errichten, die Maschinen, die wir verbessern, das Getreide, das wir ernten werden. Und in den neuen Wohnungen werden wir selbst wohnen, und die besseren Maschinen werden uns die Arbeit erleich­tern. In dieser begründeten Zuversicht auf ein wahrhaft glückliches neues Jahr galten die Gedanken unserer Werktätigen Partei und Re­gierung. Nie wäre unser Ausblick ins neue Jahr so lichtvoll geworden, hätte uns nicht die Partei s^en Weg gewiesen. 1 í _S_ 1 ,„_i__Ä»,...l. humei, Luuieiiţ- muMien Da war kein Atemholen. Vom Foyer bis hinauf in den grossen Saal des Mitteltrakts ein einziges ununterbrochenes Durcheinander­wogen von Musik, Farben, Lachen,­­Masken. Bunte Bänder unter der Decke und über den Treppenauf­gängen, grellfarbene lustige Fratzen an den Marmorsäulen, geschmück­te Tannenbäume, in den Nischen Femsehschirme und über allem ein schillernder Konfettiregen. Und das schönste Bild — Tausende Ju­gendliche, Tausende lachende Ge­sichter und frohe Gemüter. Stu­denten und Arbeiter, Bukarester und Kinder ferner Kontinente. Man braucht nicht lange, um miteinan­der bekannt zu werden, die Freundschaft wird ja nicht erst hier geschlossen. Sie wurde jedem sozusagen von Haus aus mitgege­ben, weltweit und allumfassend. Ein afrikanischer Student hat sich einen roten Überwurf um die Schultern geschlungen und ist zum Orchester hinaufgestiegen. Sein Lied füllt den grossen Saal. Um das Podium stehen in dichtge­drängten Reihen junge Menschen, an den Galerien, auf den Treppen. Allen hat es die tiefe, kräftige Stimme angetan, und das Lied, das so voll Freude und Leben ist. Dann kommen wieder die Sänger vom Estradentheater zur Geltung. Lied für Lied wird mit rauschendem Beifall belohnt. Und der Tanz nimmt kein Ende. Die blanken Marmorfliesen spiegeln die Bewe­gungen der Tanzenden, die bunten Bänder an der Decke schaukeln — alles ist Bewegung, Freude, Ju­gend. Ein prickelnder Marsch über­tönt die Tanzmusik. Musikanten im Dreispitz und goldenen Tressen kommen die Treppen herunter* marschieren reihum und fordern zum Maskenzug auf. In jedem Saal wird die Reihe länger, bunter* ausgelassener. Harlekins, Spanie­rinnen* Edelmänner* alles wiegt sich in den Hüften, wirft sich in Pose, eines das andere an Einfällen über treff end. Ein englischer Edelmann im Ko­stüm der Cromwellzeit* hat sich mit ginem "Kamiét und einem nar> poleonisehen Offizier angefreundet* (Fortsetzung aui Seite 2J Gute Laune wie bei dieser Studentengruppe vom Institut für Bühnt kunst war kennzeichnend für den Jugendkarneval im Palais der R\ 8HI Mit Feuerwerk und einem grossen Reigen wird das ngue Jahr begrüssi

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