Neuer Weg, 1963. február (15. évfolyam, 4280-4303. szám)

1963-02-01 / 4280. szám

(Fortsetzung von Seite 1) sumgüterangebots weitergeführt. Neue Typen von Maschinen, Aus­rüstungen und Geräten mit ver­besserten technischen Eigenschaf­ten und besseren Kennziffern als in den vorangegangenen Jahren wurden in die Produktion einge­führt und Funktionsmodelle von Maschinen und Ausrüstungen ge­baut. die die Volkswirtschaft benö­tigt. Die Aktion zur Modernisierung des Bestands an Werkzeugmaschi­nen und zur Ausstattung der Be­triebe mit neuen Ausrüstungen wurde mit günstigen Ergebnissen fortgesetzt. In den Bergbaubetrieben ist der Mechanisierungsgrad bei der Koh­len- und Erzförderung weiter ge­stiegen, ebenso in den Giessereien, Forstbetrieben, bei der Schilfein­­bringung und anderen Arbeiten, die einen grossen Arbeitsaufwand er­fordern. Die Automatisierung der Pro­duktionsprozesse wurde ausge­weitet. Die Roheisen- und Mar­tinstahlproduktion wird zu nahezu 70 Prozent in Aggregaten erzeugt, bei denen die wichtigsten Arbeits­gänge automatisiert sind. Im Hüt­tenkombinat Hunedoara wurden kontinuierliche, durchgängig auto­matisierte Draht- und Leichtprofil­walzstrassen in Betrieb genommen. Für die Metallverarbeitung wur­den automatische und halbautoma­tische Strecken eingerichtet; fer­ner wurden weitgehend automa­tisierte Chemieanlagen in Betrieb ge­nommen. Die Automatisierung und Fernsteuerung der energetischen Anlagen wurde ausgeweitet. Die Textilbetriebe erhielten in diesem Jahr 1300 Automatw'ebstühle für Baumwolle und 110 Automatweb­­stühle für Seide. Im vergangenen Jahr wurden 45 000 Erfindungen und Neuerun­gen der Produktion zugeleitet, die nachberechnete Einsparungen in Höhe von rund 430 Millionen Lei ermöglichten. Durch die Bemühungen der Werktätigen konnten die Selbst­kosten der Warenproduktion in Das Jahr 1962 bezeichnete den Abschluss der Kollektivierung der Landwirtschaft. Auf diese Weise wurde die vom III. Parteitag auf dem Gebiet der sozialistischen Um­gestaltung der Landwirtschaft fest­gelegte Aufgabe mit einem Zeit­vorsprung von fast vier Jahren erfüllt. Der endgültige Sieg des Sozialismus in unserem Vaterland wurde besiegelt. Die materiell-technische Grund­lage der Landwirtschaft wurde durch ihre Ausstattung mit wei­teren 9200 Traktoren. 9100 Sä­maschinen, 5000 Getreidekombinen und einer grossen Anzahl anderer neuer und vervollkommneter Land­maschinen gefestigt. Es wurden sechs neue Maschinen- und Trak­toren Stationen gegründet. Ende 1962 besass die Landwirt­schaft 56 500 Traktoren. 52 600 Sämaschinen. 28 400 Getreidekom­binen und zahlreiche andere Land­maschinen. Die durchschnittlich auf einen Traktor entfallende Ackerfläche hat sich von 270 Hektar im Jahre 1959 auf 170 Hektar im Jahre 1962 verringert. Die wirtschaftlich-organisatori­sche Festigung der Kollektivwirt­schaften wurde fortgesetzt. Die durchschnittlich auf eine Kollektivwirtschaft entfallende landwirtschaftliche Nutzfläche ist von 930 Hektar im Jahre 1961 auf 1615 Hektar im Jahre 1962 gestie­gen, wobei gleichzeitig eine be­trächtliche Steigerung des Grund­fonds der Wirtschaften zu verzeich­nen war. Auf diese Weise wur­den günstige Entwicklungsbedin­­gurgen für die 5626 Kollektiv­wirtschaften geschaffen, denen mehr als 3,2 Millionen Familien mit einer- landwirtschaftlichen Nutzfläche von mehr als 9 Millio­nen Hektar angehören. Auf den Staatsgütern wurden Ackerung, Aussaat und Einbrin­gung der Halmfrüchte zur Gänze mechanisiert; in den Kollektiv­wirtschaften wurden die gleichen Arbeiten bei gleichzeitiger beträcht­licher Vergrösserung der Boden­fläche der Kollektivwirtschaften zu zwei Dritteln maschinell durch­geführt. Die Maschinen- und Traktoren­stationen haben ein Arbeitsvolu­men von mehr als 27 Millionen Hektar Normalackerung bewältigt und ihr Plansoll zu 114 Prozent erfüllt. Gegenüber dem Vorjahr ist der Umfang der ausgeführten Arbeiten um 32 Prozent, gegenüber 1959 um fast das Dreifache, ge­wachsen. Die von den Maschinen- und Traktorenstationen je Hektar Nor­malackerung erzielten Selbstkosten wurden gegenüber den Planbe­stimmungen um 1,6 Prozent und gegenüber dem Jahre 1961 um 4 Prozent gesenkt; dies ist insbe­sondere einer besseren Auslastung des Maschinenparks zu verdanken. Die in der Landwirtschaft ver­wendete Kunstdüngermenge ist im Vergleich zu 1961 gestiegen ; fühl­bar gestiegen ist auch die Menge der verwendeten Schädlings- und Pilzbekämpfungsmittel. der republikanischen Industrie laut vorläufigen Angaben um rund 2,5 Prozent gesenkt werden. Beträchtliche Selbstkostensenkun­gen erzielten das Departement für Elektroenergie, die Generaldirek­­tion für Kohlenförderung, die Ge­neraldirektion für Rohölverarbei­tung, die Generaldirektion für. Me­­dikamentenindustrie, die General­direktion für Lastkraftwagen, Trak­toren und Landmaschinen, die Generaldirektion für Fertigteile, die Generaldirektion für , Holzfer­tigfabrikate. die Generaldirektion für Wirkwaren- und Konfektions­industrie, die Generaldirektion für Leder-, Schuh- und Kautschukin­dustrie, die Generaldirektion für Mühlenindustrie. Im Vergleich zu der im Staats­plan vorgesehenen Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Indu­strie um 8,5 Prozent wurde 1962 eine nur 6,6prozentige Steigerung erreicht; deshalb ist es notwendig, dass die Leitungen der Ministerien und Betriebe, die Fachleute und alle Werktätigen die Erfüllung der Plar bestimmungen für 1933 sowie eine noch beträchtlichere Steige­rung der Arbeitsproduktivität in den folgenden Jahren zu einem ihrer Hauptanliegen machen, da diese ein wesentlicher Faktor in der Entwicklung der sozialisti­schen Wirtschaft und der Hebung des Lebensstands ist. Zu diesem Zweck sind gleich­zeitig mit der systematischen För­derung des technischen Fort­schritts in sämtlichen Bereichen der Volkswirtschaft auch die tech­nisch-organisatorischen Massnah­men auf eine möglichst vollstän­dige Auswertung der neuen Tech­nik auszurichten, mit der die Be­triebe ausgestattet werden, auf ihre ausgeprägtere Profilierung und. auf dieser Grundlage, die 'pezialisierung, Mechanisierung und Automatisierung der Produk­tionsprozesse, was eine Vorausset­zung für die stetige Hebung des Fachkönnens im Hinblick auf die im Sechs jahrplan vorgesehenen Aufgaben zur Steigerung der Ar­beitsproduktivität darstellt. Die Weizenproduktion war grö­sser als 1961, die Maisproduktion, infolge der Dürre, geringer; die gesamte eingebrachte Getreidemen­ge ist um 1,7 Millionen Tonnen grösser als die Produktion der Jahre 1934—1938 und deckt den ständig wachsenden Bedarf der Bevölkerung und die anderen Be­dürfnisse der Volkswirtschaft. Im Herbst 1962 wurden 2 850 000 Hektar mit Weizen bestellt, und zwar geschah dies fast zur Gänze zum günstigsten Zeitpunkt und maschinell. Im Jahre 1962 wurde die Aktion zur strukturellen Verbesserung der Tierzucht nach Rassen und Alter fortgesetzt ; der Tierbestand blieb trotz der schwierigen Futterver­­hältnisse, die durch die Dürre in einigen Regionen hervorgerufen wurden, fast der gleiche wie im Jahre 1961. Auf den Staatsgütern ist der Rinderbestand auf 429 000 Stück gestiegen, das sind um 87 000 Stück mehr als der Bestand Anfang 1962 ausmachte; der Schweinebestand stieg auf 1 050 000 Stück, um 83 000 Stück mehr ; der Schafbestand auf 1 337 000 Stück, um 116 000 Stück mehr. In den Kollektivwirtschaften ist der Bestand der im Gemein­schaftsbesitz befindlichen Tiere vor allem infolge der Tierankäufe und der Eigenzucht gestiegen. Zwecks Entwicklung der Tier­zucht in den Kollektivwirtschaften gewährte der Staat Darlehen von fast 1 Milliarde Lei. Die Menge der dem Staatsfonds zugeführten Agrarprodukte ist ge­genüber 1961 bei Weizen und Rog­gen um 15 Prozent, bei Mais um 8 Prozent, bei Gemüse um 22 Pro­zent, bei Trauben um 59 Prozent, bei Fleisch um 10 Prozent, bei Milch um 11 Prozent, bei Wolle um insgesamt 15 Prozent, wovon feine und halbfeine Wolle 24 Prozent ausmachen, und bei Eiern um 11 Prozent gestiegen. Die Staatsgütei haben 38 Pro­zent der gesamten dem Staatsfonds zugeführten Weizen- und Roggen­menge, 14 Prozent der Sonnenblu­men, 26 Prozent des Gemüses, 27 Prozent des Fleisches, 17 Prozent der gesamten Wollmenge, davon 27 Prozent feine und halbfeine Wolle, sowie 41 Prozent der Kuhmilch geliefert. Infolge der Neuverteilung der Fachkräfte in der Landwirtschaft verfügen sämtliche sozialistischen Landwirtschaftseinheiten über Fach­kräfte mit Hochschulbildung. Rund 800 000 Kollektivbauern, Arbeiter der Staatsgüter und Maschinen- und Traktorenstationen beteiligten sich 1962 an den Lehrgängen des ersten Jahres des dreijährigen agro-zoo­­technischen Unterrichts. • In der Forstwirtschaft würden 75 600 Hektar aufgeforstet, davon 8200 Hektar degradierte Böden, und damit die Planbestimmungen über­boten. Die Aktion zur Verwertung von Abfallholz wurde 1962 wedtergeführt und auf diese Weise 13 Prozent der gesamten Im Jahre verwerteten Holzmenge erstellt. Im Eisenbahnverkehr ist die Ar­beitsproduktivität im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent gestiegen, während die Selbstkosten um 6,8 Prozent gesenkt wurden (vorläufige Angaben). Der mit Kraftfahrzeugen bewäl­tigte Güterverkehrsplan wurde beim Güterumschlag zu 103,7 Prozent und beim Güterverkehr zu 104.6 Prozent erfüllt. Gegenüber 1961 ist der Umfang des Güterumschlags um 9,0 Prozent, der des Güterver­kehrs um 10,3 Prozent und der des Personenverkehrs um 20,7 Prozent gestiegen. Der öffentliche Kraftwagenpark erhielt 2360 Lastkraftwagen, 925 Kippwagen, 432 Autobusse und 1100 Kraftwagenanhänger. 332 Kilometer Landstrasse' wur­den modernisiert, so dass Ende 1962 Das Gesamtvolumen der 1962 in der Volkswirtschaft getätigten In­vestitionen belief sich auf nahezu 32 Milliarden Lei (die Investitionen aus den Eigenfonds der KW nicht mitgerechnet), um 3,5 Milliarden Lei, d. h. um 12 Prozent mehr als im Jahre 1961. Aus Staatsfonds wurden über 17 Milliarden Lei in die Industrie in­vestiert, 4,9 Milliarden Lei in die Landwirtschaft und 2,8 Milliarden ‘Lei in das Verkehrswesen. Von den gesamten für die In­dustrie bereitgesteilten Investitionen entfielen 27,6 Prozent auf die Me­tallindustrie und den Maschinen­bau, 33,8 Prozent auf die energe­tische und Brennstoffindustrie so­wie 15,4 Prozent auf die Chemie-, Zellulose- und Papierindustrie. Die aus den staatlichen Fonds in den ersten drei Jahren des Plan­­jahrsechsts realisierten Investitio­nen belaufen sich auf mehr als 82 Milliarden Lei. um 77 Prozent mehr als in der Zeitspanne 1957— 1959 und sind ungefähr ebenso hoch wie die in den sechs Jahren vor 1960 realisierten. Die 1962 in Betrieb genommenen fixen Fonds waren um 27 Milliar­den Lei, d. h. um 14 Prozent hö­her, als im vorangegangenen Jahr. Es wurden zahlreiche wichtige Industrieobjekte in Betrieb genom­men, wie : In der Elektro- vnd Wärmeener­gieindustrie liefen 1962 weitere Ge­neratorsätze mit einer Gesamtlei­stung von 220 MW an. Dank der Inbetriebnahme von 100 MW er­zeugt das Wasserkraftwerk „W. I. Lenin“ Bicaz Kraftstrom mit seiner gesamten eingeplanten Kapazität (210 MW). In der Hüttenindustrie: ein Hochofen mit einer Leistung von 485 000 Tonnen jährlich, ein Mar­tinofen mit einer Jahresleistung von 270 000 Tonnen, ein Drahtwalzwerk mit einer Jahresleistung von 240 000 Tonnen und ein Walzwerk für Leichtprofile mit einer Jahreslei­stung von 300 000 Tonnen, alles im Hüttenkombinat Hunedoara ; im Hüttenkombinat Reschltza der Hochofen Nr. 2 mit einer Jahres­leistung von 220 000 Tonnen und die Sinteranlage mit einer Jahres­leistung von 450 000 Tonnen ; ln der Fabrik für geschweisste Rohre Bukarest die zweite Produktions­strecke mit einer Jahresleistung von 20 000 Tonnen. Im Maschinenbau und in der Metallverarbeitung : die Fabrik für Radiobestandteile und Halbleiter in Bäneasa, die Werkzeugmaschi­nenfabrik in Bukarest (teilweise) und die Fabrik für Heizkörper und Badewannen ln Bukarest teil­weise). ln der Chemie-, Zellulose- und Papierindustrie : das Kombinat für Stickstoffdünger in Roznov mit ei­ner Jahresleistung von 210 000 Ton­nen Ammoniumstickstoff, 73 000 Tőimen Ammoniak und 10 000 Ton­nen Harnstoff; die Erhöhung der Jahresleistung der Werke für Su­perphosphate und Schwefelsäure Năvodari um 300 000 Tonnen ; die Autoreifenfabrik „Danubiana" — Popeşti-Leordeni mit einer Jahres­leistung vbn 1 Million Stück Auto-, Traktoren- und Flugzeugreifen ; das Zellulose-, Papier- und Papiersäcke- Kombinat Suceava mit einer Jah­resleistung von 150 Millionen Stück Papiersäcken, 50 000 Tonnen Zellulose und 60 000 Tonnen Pa­pier; die Fabrik für Kienruss in den Nicolae-Teclu-Werken in Klein­­kopisch mit einer Jahresleistung von 5000 Tonnen ; eine Anlage für Fettalkohole mit einer Jahreslei­stung von 3000 Tonnen im Chemie­kombinat Borzeşti. In der Erdölindustrie: eine Zen­trale Gas-Absorptions- und Frak­tionierungsanlage mit einer Jahres­leistung von 250 000 Tonnen bei der Raffinerie Brazi ; eine Bitumanlage mit einer Jahresleistung von 22 000 Tonnen bei der Raffinerie Cim­­pina. In der holzverarbeitenden In­dustrie wurden in den Holzverar­beitungskomplexen von Suceava, Piteşti, Comăneşti und Focşani, den Möbelfabriken in Arad und Radäufi wichtige Abteilungen in Betrieb genommen und die Pro­duktionskapazität der Komplexe von Gherla, Brăila. Gălăuţaşi und Tg. Jiu ausgebaut. In der Baustoffindustrie: neue Zementstrecken mit einer Gesamt­jahresleistung von 640 000 Tonnen ln den Fabriken von Fieni und Bicaz, sowie die Erweiterung der Betriebe für Fertigteile in Kron­stadt und Bukarest, so dass ihre Jahresleistung um weitere 50 500 m Fertigteile steigt. In der Lebensmittelindustrie: neue moderne Einheiten, wie der Mühlen-, Bnjt- und Biskuitkom­plex in Konstanza, die Schokola­defabrik in Bukarest, die Fabriken für Molkereierzeugnisse in Baia Mare, Turda und Kronstadt sowie die Raffinationsanlage in der Jas­­syer Ölfabrik „Unirea“. Beträchtliche Bauvorhaben wur­den 1962 auf den Baustellen eini­ger bedeutender Obiekte des Sechs­jahrplans ausgeführt, und zwar beim Hüttenkombinat Galatz, dem Wasserkraftwerk „16 Februarie“ am Argeş, dem Wärmekraftwerk in Luduş, dem Kraft- und Heizwerk Craiova, der Zellstoffabrik Brăila, dem Industriekomplex für die Che­mehr als die Hälfte der heutigen Landstrassen modernisiert sind. Der Schiffsverkehrsplan wurde im Güter- und Passagierverkehr er­füllt und überboten. Der von der Handelsflotte der RVR bewältigte Güterverkehr ist im Vergleich zu 1961 um 55,6 Prozent gestiegen, was insbesondere durch Indienststellung von drei Frachtern mit einer Ge­samtkapazität von 19 800 tdw und zwei Tankern mit einer Gesamt­kapazität von 38 000 tdw erreicht wurde. Die Binnenflotte erhielt 7 Schlep­per mit einer Gesamtkapazität von insgesamt 6400 PS, 10 Schlepp­kähne mit einer Gesamtkapazität von 10 000 Tonnen, 9 Trawler mit einer Gesamtkapazität von 9000 Tonnen und ein Passagierschiff mit 350 Plätzen. misierung von Erdgas Craiova, dem petrol-chemischen Kombinat Brazi, dem Kunstdüngerkombinat Turnu Măgurele, der Kord-Viskose-Fabrik Brăila, der Plastmassenfabrik Jassy, der Strohzellulose- und Papierfa­brik Călăraşi, der Armaturen- und Metallbeschlägefabrik, dem Holz­verarbeitungskomplex Sighet, der Möbelfabrik Bacău, der Zement­fabrik Bîrseşti usw. Die Investitionen im Wohnungs­bau beliefen sich auf 2,1 Milliarden Lei und machten 6,7 Prozent der 1962 stieg das Nationaleinkommen gegenüber 1961 um rund 7 Prozent und übertraf das Niveau von 1959 um 30 Prozent. Die Zahl der Angestellten in der Volkswirtschaft belief sich auf 3 745 000 Personen, um nahezu 200 000 mehr als 1961 und um 690 000 mehr als 1959. 1902 wurde in allen Zweigen der Volkswirtschaft die Anwendung des Beschlusses des ZK der RAP und Gesamtinvestitionen aus. um 13 Prozent mehr als 1961. Der Umfang der 1962 realisierten Bau- und Montagearbeiten war um 13,2 Prozent grösser als 1961, was zu einem grossen Teil der verbes­serten Tätigkeit der Bau- und Mon­tageorganisationen zu verdanken ist. Das Volumen der im Bauwesen verwendeten Betonfertigteile wuchs gegenüber 1961 um 49 Prozent und stellt 12 Prozent des Gesamtvolu­mens des in der Produktion ver­wendeten Betons dar. Die Mechanisierung der zeit- und kraftraubenden Arbeiten hat sich auch weiterhin ausgedehnt, die Pro­jektierungsarbeit verbesserte sich dank zweckmässiger technischer und wirtschaftlicher Lösungen und bei der Industrialisierung der Bau­tätigkeit waren weitere Fortschritte zu verzeichnen. Auch bei der Qualitätsverbesse­rung der Bauten, insbesondere im Wohnbauwesen, bei der Ausferti­gung und den Installationsarbeiten wurden Erfolge erzielt. Infolge der Verspätungen, die bei der Lieferung einiger importierter und inländischer Ausrüstungen auf traten sowie infolge der nicht rechtzeitigen Zustellung der Bau­dokumentationen wurde der Pro­duktionsplan der Bau- und Monta­gearbeiten zu 94 Prozent erfüllt. Vorläufigen Angaben zufolge wurden die effektiven Selbstkosten der Bau- und Montagearbeiten ge­genüber dem Kostenvoranschlag um 3.5 Pipzent verringert. 2 372 000, ein zehnprozentiger Zuwachs, und die Fernsehabonne­ments auf 149 000, um 69 Prozent mehr als 1961, Die Jahresauflage der Zeitungen betrug über 1 Mil­liarde Exemplare, um 4 Prozent mehr als 1961, Und die der Zeit­schriften 82 Millionen Exemplare, um 5 Prozent mehr als 1961. Die ärztliche Betreuung der Be­völkerung hat sich" weiterhin ver­bessert. Die Zahl der Betten in den Krankenhäusern erreichte gegen Jahresende 138 700 Stück, die der Sanitätskreise 3775, davon auf dem Lande 2823, und die der Entbin­dungsheime 2030. 12 Rayons- und Stadtpoliklihiken wurden ihrer Be­stimmung übergeben. 1962 entfiel ein Arzt auf rund 700 Einwohner. Das Netz der Bade- und Luftkur­orte wurde weiterhin ausgebaut, auch hat sich ihre Tätigkeit weiter­hin verbessert. Die Aufnahmefähig­keit der Seekurorte hat sich um weitere 5400 Plätze verigrössert. 1962 wurden 700 000 Personen zur Er­holung und Behandlung in Bade­­und Luftkurorte sowie Ferienlager und -kolonien geschickt. Die kommunalwirtschaftliche Tä­tigkeit hat sich weiterhin verbes­sert. Die Wasserleitungen wurden um 380 Kilometer, die Gasleitun­gen um mehr als 400 Kilometer verlängert. Erfolge wurden auch beim Ausbau des städtischen Ver­kehrs erzielt; der Fahrzeugpark vergrösserte sich um weitere 58 Trolleybusse und 390 Autobusse, auch haben sich die Transportbe­dingungen gebessert. Am l. Januar 1963 zählte die Bevölkerung des Landes 18 750 000 Einwohner. Die bedeutenden Erfolge der Werktätigen bei der Erfüllung und Überbietung des Plans für das Jahr 1962, die zu den Leistungen der ersten zwei Jahre des Sechs­jahrplans hinzukommen, bilden die Gewähr für die Verwirklichung der grossartigen Aufgaben, die der III. Parteitag der RAP zur Vollen­dung des sozialistischen Aufbaus in unserem Vaterland wies. Kommunique der Zentraldirektion für Statistik über die Erfüllung des Staatsplans der Rumänischen Volksrepublik für das Jahr 1963 II. Land- und Forstwirtschaft IV. Investitionen und Bauten VI. Erfolge auf dem Gebiet der Verbesserung der Lebensbedingungen der Werktätigen des Ministerrates vom Juli 1961 hinsichtlich der Erhöhung der Löh­ne von Arbeitern und anderen An­­gestelltenkategorien abgeschlossen. Der Reallohn stieg um 4 Prozent gegenüber 1961. Dank der Erhöhung des Barein­­kommens der Bevölkerung war das Saldo der CEC-Einlagen um 33 Pro­zent grösser als 1961, wobei die Zahl der Einleger um 19 Prozent stieg. Für sozial-kulturelle Aktionen wurden aus dem Staatshaushalt 17,6 Milliarden Lei verausgabt, um 12,8 Prozent mehr als 1961, davon für: 5,0 Milliarden Lei, um 17,6 Prozent mehr als 1961 1,3 Milliarden Lei, um 9,1. Prozent mehr als 1961 4,9 Milliarden Lei., um 11,4 Prozent'mehr als 1961 4.2 Milliarden Lei, um 8,1 Prozent mehr als 1961 2.2 Milliarden Lei, um 10 Prozent mehr als 1961 Für sozial-kulturelle Einrichtun­gen würden aus Staatsfonds über eine Milliarde Lei investiert, da­von 560 Millionen Lei für den Un­terricht und nahezu 400 Millionen Lei für den Gesundheitsschutz. In den ersten drei Jahren des Sechsjahrplans wurden aus Staats­fonds über 112 000 Wohnungen er­richtet, davon nahezu 42 000 im Jahre 1962. Im gleichen Zeitraum baute die Bevölkerung aus eige­nen Mitteln rund 300 000 Wohnun­gen, insbesondere auf dem Lande. Die materielle Grundlage des Un­terrichts und der Kultur wurde weiterhin ausgebaut. Der allgemein­­bildende Unterricht erhielt 3800 Klassenzimmer. In Bukarest, Te­mesvár, Jassy, Galatz, Craiova, Tg. Mureş, Bacău und Konstanza wur­den Studentenheime mit rund 4500 Plätzen sowie Mensen, in denen 2000 Personen gleichzeitig verkö­stigt werden können, ihrer Bestim­mung übergeben. Der Unterricht aller Stufen er­fasste im Schuljahr 1962—1903 3 360 000 Schüler und Studenten, um 8 Prozent mehr als im ver­gangenen Schuljahr. Die Zahl der Schüler im Fach­unterricht erreichte 170 000 Perso­nen, um 6 Prozent mehr als im vorigen Schuljahr, und im techni­schen Unterricht sowie im techni­schen Unterricht für Meister 64 500 Personen, eine 37prozentige Stei­gerung gegenüber dem Schuljahr 1961-1962. Der Hochschulunterricht erfasste 98 000 Studenten, um 17 Prozent mehr als im Univensitäts­­jahr 1961-1962. 1962 beendeten 69 350 Fachkräfte technische und Berufsschulen sowie 11 000 Fach­leute höhere Lehranstalten. Im Jahre 1962 wurden in den Städten 14 Kinos mit 9500 Plätzen ihrer Bestimmung übergeben ; die Zahl von Filmvorführungsanlagen auf dem Lande stieg um 670 Ein­heiten. Die Zahl der Kinobesucher wuchs gegenüber 1961 um nahezu 17 Millionen, d. h. um 10 Prozent. Die Zahl der Besucher von Thea­tern und Musikstätten erreichte 13,6 Millionen. Die Rundfunk- und die Draht­funkabonnements beliefen sich auf Die Zentraldi rcktion für Statistik beim Ministerrat der Rumänischen Volksrepublik Unterricht Kultur und Wis­senschaft Gesundheitswe­sen und: Sozial­fürsorge Sozialversiche­rungen Staatliche Kin­derbeihilfe III. Transportwesen Im Jahre 1962 wurde der Trans­portplan für öffentliche Verkehrs­mittel beim Güterumschlag zu 103,0 Prozent, beim Güterverkehr zu 103,8 Prozent und beim Personenverkehr zu 101,6 Prozent erfüllt. Der Gü­terumschlag wuchs im Vergleich zu 1961 um 9,3 Prozent, der Perso­nenverkehr um 9,3 Prozent und der Güterverkehr um 13,5 Prozent. Im Eisenbahnverkehr wurde der Plan beim Güterumschlag zu 101,1 Prozent, beim Güterverkehr zu 104,3 Prozent und beim Personen­verkehr zu 102,7 Prozent erfüllt, wobei der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 7,9 Prozent bzw. 10,0 Pro­zent und 7,6 Prozent erreichte. Der Bau des neuen Personenbahn-hofs Kronstadt wurde abgeschlossen. Die Verkehrsleistung der Eisen­bahnen wurde durch Ausstattung mit 35 Diesel-Elektroloks und 3088 Güterwagen, durch Streckeninstand­setzung auf 400 Kilometern mit Sch werschinen sowie durch Zentra­­lisierungs- und Systematisierungsar­beiten in den Eisenbahnstationen Filiaşi, Ciceu. Petroşeni, Lugosch, Suceava und Paşcani erhöht. Die Nutzungskennziffern des rol­lenden Materials wurden verbes­sert : Die durchschnittliche kom­merzielle Reisegeschwindigkeit der Güterzüge ist gestiegen, die Still­standzeiten der Waggons in den technischen Stationen wurden ver­ringert. V. Warenumlauf Im Jahre 1962 wurden durch den sozialistischen Handel Waren für über 53 Milliarden Lei (in Markt­preisen) abgesetzt und der Plan zu 100,4 Prozent erfüllt Im Vergleich zum Vorjahr ist das Gesamtvolumen des Warenabsatzes um 5,9 Milliarden Lei, d. h. um 12,5 Prozent (in Vergieichspreisen) ge­stiegen ; der Absatz von Lebens­mitteln (das Gaststättenwesen mit­inbegriffen) stieg um 13,8 Prozent, der von anderen Artikeln um 11,5 Prozent. Die jährliche Durch­schnittszuwachsrate betrug in der Zeitspanne 1960—1962 14,4 Prozent gegenüber den von den Direktiven des III. Parteitags vorgesehenen 12,2 Prozent. Der Absatz nach Hauptwaren­gruppen ist gegenüber 1961 wie folgt gestiegen ; bei Fleisch und Fleischpräparaten um 3 Prozent, bei frischen Fischen um 29 Prozent, bei öl um 11 Prozent, bei Butter um 15 Prozent, bei Käse um 18 Prozent, bei Milch um 19 Prozent, bei Zucker um 5 Prozent, bei Wein um 13 Prozent, bei frischem Obst um 25 Prozent, bei Webwaren um 10 Prozent, bei Wirkwaren und Konfektionen um 17 Prozent, bei ledernem Schuhwerk um 6 Pro­zent, bei kosmetischen Artikeln um 10 Prozent, bei Porzellan- und Steingutartikeln um 8 Prozent. Der Absatz von Waren für län­geren Gebrauch wuchs weiterhin beträchtlich an, insbesondere bei: Möbeln um 20 Prozent, Rundfunk­geräten um 30 Prozent, Fernseh­geräten um 82 Prozent, Waschma­schinen um 20 Prozent, elektrischen Kühlschränken um 75 Prozent, Näh­maschinen um 34 Prozent, Arm­banduhren um 11 Prozent und Foto­apparaten um 46 Prozent. Das Einzelhandelsnetz wurde aus­­gebaut und modernisiert. Zahlreiche Verkaufsläden wurden geschaffen und vorhandene neueingerichtet. 1962 stieg das Aussenhandelsvo­­lumen der RVR um 9 Prozent ge­genüber 1961, wobei die jährliche Durchschnittszuwachsrate 1960— 1962 13,6 Prozent betrug, gegen­über den 12,2 Prozent, die der Sechsjahrplan vorsieht. 4000 Geschichisbauwerke unter Denkmalschutz Umfassende Restaurationsarbeiton in allen Landestei’en NW-Gespräch mit Direktor V. B ir ciur e s cu Reich an Geschichtsdenkmälem ist unser Land. In allen Landes­teilen, in Städten und Dörfern sind Bauten und Kunstwerke zu fin­den, die von der kulturellen Entwicklung unseres Vaterlandes im Lauf der Jahrhunderte berichten. Der Denkmalschutz hat in den Jahren der Volksmacht nie gekannte Ausmasse angenommen, wodurch es möglich wurde, dem Verfall der Bau- und Kunstwerke er.tgegenzuwirken, sie zu erhalten und nötigenfalls zu rekonstruieren. In allen Regionen sind heute Baustellen der Direktion für Geschichtsdenkmäler anzu­treffen. Uber die gegenwärtigen Aufgaben und die nächsten Vorhaben der Direktion sprachen wir mit Di rektor Architekt V. B i r c i u r e s c u. „Vielen Lesern des Neuen Wegs ist die Tätigkeit der Direktion für Geschichtsdenkmäler aus eigener Anschauung bekannt. Auf Ausflü­gen und Rundreisen durch unser Land haben sie wiederholt Bau­denkmäler von seltener Schönheit bewundert. Es wäre daher für viele interessant, etwas Näheres aus Ih­rem Arbeitsbereich zu erfahren.“ Jährlich 30 Baustellen „Gegenwärtig stehen, gemäss einer von der Akademie der RVR aus­­gearbeiteten Liste, etwa 4000 Bau­werke unter Denkmalschutz. Viele davon sind verfallen oder. durch spätere Umbauten entstellt. Schon daraus ist die komplexe Tätigkeit unserer Anstalt ersichtlich. Es gilt also, den konkreter, historischen Wert sowie die ursprüngliche Ar­chitektur des jeweiligen Bauwerks zu bestimmen. Bei der Ausarbeitung der Restaurationsprojekte wenden auch archäologische und technisch­wissenschaftliche Untersuchungen berücksichtigt.“ „Welches waren die letzten be­deutenden Restaurationsarbeiten ?“ „Ausser den laufenden Instand­­haltungsarbeiten haben wir jähr­lich etwa 30 grössere Baustellen in Betrieb. Zu den bedeutendsten Ob­jekten der letzten Zeit gehören zweifellos die Kellinger Bauern­­burg, die Tartlauer Burg und die .Cetatea de Scaun’ in Suceava. Zu wichtigen geschichtlichen und bau­­kundlichen Ergebnissen führten die Forschungen in Mühlbach. Im al­ten Kronstadt sind nun die Han­delsgewölbe aus dem 16. Jahrhun­dert im Hirscherhaus wieder her­gestellt. Fast zur Gänze restauriert wurde auch die aus dem 14. Jahr­hundert stammende Klausenburger Michaelskirche, die bereits schwe­re Schäden aufwies. Sehr wichtig war auch unsere Aktion zur Erhal­tung der alten Holzkirchen in Nordsiebenbürgen. Hier wurden ganze Landstriche erfasst und so­mit eine ganze Reihe jahrhunderte­alter höchst origineller Bauwerke vor dem Verfall bewahrt. - f Kenntnisse aus der sklavenhalienden Epoche vervollständigt Vollständig restauriert wurde auch .Mînăstirea Neamţului’, die älteste feudale Kulturstätte der Moldau. Das im 14. Jahrhundert erbaute Kloster ist bekanntlich die grösste Stiftung Stefans des Gro­ssen und zeichnet sich als archi­tektonisches Ensemble besonders aus. In Hurez entstand durch Ab­tragung späterer Umbauten der Brincovenesc-Palast wieder stilecht. Unsere Kenntnisse aus der sklaven­haltenden Epoche vervollständigten wir durch die letzten Entdeckun­gen in der Region Konstanza.“ „Ergeben sich im Zusammenhang mit der Bergung von Denkmälern aus der sklavenhaltenden Epoche besondere Fragen ?“ „Da es sich hier oft um Ausgra­bungen handelt, ist das nur natür­lich. Die Arbeiten an dem inzwi­schen bereits von zahllosen in- und ausländischen Touristen soviel bewunderten römischen Mosaik in Konstanza erforderten umsichtige und ins Detail gehende Studien. Nicht weniger schwierig war die Erschliessung der Felsenkammern im Kreidegestein bei Basarabi, die, wie festgestellt, aus dem 10.—11. Jahrhundert v. u. Z. herirühren. Ich möchte hier die hervorragenden Beiträge unseres Speziallaborato­riums erwähnen. Wertvolles leistete das Laboratorium auch beim Abtra­gen von Wandgemälden zwecks Re­staurierung oder endgültiger Ber­gung in Museen. Das letztere selbst­verständlich nur dann, wenn die Aufbewahrungsbedingungen an Ort und Stelle nicht entsprachen.“ „Könnten Sie uns noch einiges über die grösseren Vorhaben für ckis Jahr 1963 mitteilen ?“ „Vor allem werden wir die be­gonnenen Arbeiten weiterführen. Ich beziehe mich hier hauptsächlich auf die eingangs erwähnten Burgen sowie auf die Klausenburger Mi­­chaelskiuche, das Castrum bei Tur­­nu-Severin, die Klöster Suceviţa und Voromét u. a.“ Franz Heinz In Moskau : 36. Bond der Werke Lenins erschienen Der Band der gesammelten Wer­ke W. I. Lenins, der vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU vorbereitet und vom Verlag für politische Literatur her­ausgegeben wurde, ist jetzt in Mos­kau erschienen. Dieser Band ent­hält Werke, die Lenin von März bis Juli 1918, in der Periode der friedlichen Atempause nach dem Abschluss des Vertrages von Brest, schrieb. Der Band wird mit Mate­rialien des VII. Sonderparteitäges der KPR, des ersten Parteitages der Bolschewistischen Partei nach dem Sieg der Grossen Sozialistischen Ok­toberrevolution eröffnet. W. I, Le­nin hielt auf diesem Parteitag das politische Referat des Zentralko­mitees, einen Bericht über die Re­vision des Programms und die Ab­änderung des Namens der Partei, ln vielen Dokumenten, die in die­sen Band aufgenommen wurden, behandelt Lenin Fragen der Orga­nisation eines neuen Systems der wirtschaftlichen Leitung auf der Grundlage des Prinzips des demo­kratischen Zentralismus, der Her­anziehung breiter Massen der Werktätigen zur Leitung der Volks­wirtschaft. In vielen Berichten und Doku­menten des 36. Bandes wird die Friedenspolitik der Sowjetregierung und ihr Bestreben zur Herstellung normaler Beziehungen mit allen ka­pitalistischen Ländern naihgewie­­sen. Lenin entlarvte die Haltlosig­keit des dogmatischen und sektiere­rischen Standpunktes der sogenann­ten „Linken Kommunisten“, die sich gegen das Prinzip der friedli­chen Koexistenz wandten und führ­te aus, dass die Auesenpolitlk ei­nes sozialistischen Staates prinzi­piell und gleichzeitig elastisch sein -muss. Er betonte die Notwendigkeit von Abkommen und, unter bestimm­ten Voraussetzungen, von Kompro­missen mit kapitalistischen Ländern. In den 36. Band wurden 29 Werke aufgenommen, die früher in den gesammelten Werken W. I. Lenins nicht enthalten waren. Darunter sind die kürzlich erstmalig veröf­fentlichten Kapitel- der ursprüng­lichen Variante des Artikels „Die nächsten Aufgaben der Sowjet­macht“, in denen eine tiefe theo­retische Analyse der , Entwicklung der Oktoberrevolution gegeben wird und die Grundaufgaben des sozia­listischen Aufbaus, der Organisation der Volkswirtschaft, der Berech­nung und Kontrolle und der Lei­tung der Produktion aufgestellt werden. Vorhaben der KW Mergeln-Schönberg Agnetheln (NW). — Mit den bei­den Generalversammlungen in Al­zen und Marpod haben die Plan­besprechungen für 1963 in den KW des Rayons Agnetheln ihren Ab­schluss gefunden. In den 20 Kol­lektivwirtschaften sollen, bed 37 Millionen Lei Gesamteinnahmen, mehr als 20 Millionen aus der Tier­zucht kommen. Die vereinigte KW Mergeln-Schön­­berg wird bis Jahresende je 100 Hektar 65 Rinder, 159 Schafe mit feiner und halbfeiner Wolle, 46 Schweine und 380 Stück Gegflügel besitzen. Ähnlich lauten auch die Vorhaben der KW Neustadt, Rosch, Marpod usw. Die Kollektivwirt­schaften des Harbachtals werden bis Jahresende 14 300 Rinder, da­von 5280 Milchkühe, und über 40 000 Schafe im Gemeinschaftsbe­sitz haben und den Zuwachs gröss­tenteils aus eigener Nachzucht si­cherstellen. Die vorhandenen Tier­bestände werden gleichzeitig nach ihrer Leistung überprüft; leistungs­schwaches Vieh wird ausgemerzt. ./fuiMDSCHAU Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1963 werden die sozialistischen Staaten eine Ausstellungsfläche Von über 40 000 Quadratmetern einneh­­men. Sowjetische und kubanische Geo­logen haben auf Kuba eines dei grössten Torf Vorkommen der Welt entdeckt. Das Torflager soll als Brennstoffbasis für Kraftwerke dienen. Im Kernforschungsinstitut Dubna isţ Physdkprofessor Bang von der Kopenhagen er Universität' einge­troffen. Er wird hier ein Jahr lang mit Wissenschaftlern aus sozialisti­schen Ländern die Forschungen des Atomkerns fortsetzen. Auf der Flucht vor Menschen ist aus der Fensteröffnung im 6. Stock eines Moskauer Neubaublocks im Bezirk Nowye Tscherjomuschki ein Wolf gestürzt. Der graue Räuber war in einer Januarnacht aus den Wäldern um Moskau vor Kälte und Hunger in die Stadt geflüchtet. In dem Neubau verbrachte er die Nächte. 30 900 PKW wird das Automo­bilwerk Eisenach in den kommen­den zwölf Monaten produzieren. Das Ziel der Werktätigen besteht darin, Personenkraftwagen von Weltniveau auf den Markt zu brin­gen. Der älteste Einwohner Syriens, der 183jährige Mahmoud Warden, ist an Altersschwäche gestorben. Mitteilung Bei der Amortisationsziehung der gemischten ADAS-Personen­­versicherungen vom 31. Januar 1963, wurden nachstehende 8 Buchstabenkombinationen ausge­lost : RPS LUZ MAJ SJM SWK UYT RJR JBX Bekanntmachung Die Spar- und Depositenkas fordert dis Inhaber von varain baren Sparbüchern mit und ohr Verlosung auf, bei den Rayon Sparkassen oder CEC-Agenture die ihr Konto führen, vorauspr chen, um die Zinsen für 1962 z schreiben zu lassen Ausfföge - wann und wohin?-V Hermannstadt : 9.—10.2. Mit dem Au­tocar nach Klausenburg. 9.—10.2. Mit dem Kraftwagen auf die Hohe Rinne. Arad : 8.—10.2. Zur Schutzhütte De­­belagora. 9.—10.2. Zum Muntele Mic und auf den Scmenik. 10.2. Schlittenfahrt nach Ştria. Kronstadt.: 1.2. Ausflug in die Schu­lerau für Schiläufer (Abfahrt 14 Uhr, mit Kraftwagen). 8.2. Ausflug in die Schulerau für Schiläufer (Abfahrt 14 Uhr, mit Kraftwagen). 8.2. Mit dem Autocar nach Bukarest (Abfahrt 0 Uhr). 10.2. Ausflug auf den Hohenstein (Abfahrt 7 Uhr, mit Kraftwagen). 10.2. Mit dem Autocar nach Bukarest (Ab­fahrt 6 Uhr), 10.2. Mit dem Autocar nach Törzburg (Abfahrt 0,30 Uhr). dmWe \ Wettervorhersage für den 2., 3. und 4. Februar Feucht. Meist bedeckt. Schnee­fälle in allen Landesteilen, häufi­ger im Süden. Massiger, zeitweilig starker Nordwind. Temperatur zu Beginn im allgemeinen gleichblei­bend, später absinkend. Tiefste Nachtwerte zwischen minus 13 und minus 23 Grad, höchste Tageswer­te zwischen minus 5 und minus 15 Grad.

Next