Neuer Weg, 1964. április (16. évfolyam, 4640-4665. szám)
1964-04-01 / 4640. szám
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Verwaltung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvarä Kronstadt, Hermannstadt* Arad, Reschitza* Mediasch, Hunedoara, Lugosch* Agnetheln* Bistritz Vier Seiten — 20 Bani Sie webten Qualität Kronstädter Partizanul-Rosu-Belegschaft Landesbeste Anlässlich der Verleihung des Titels eines spartenbesten Betriebs im sozialistischen Wettbewerb 1963 an die Kronstädter Tuchweber wandte sich unser Redakteur Bert M111 i t z an den Leiter des Gütekontrolldienstes der Fabrik, Ing. Reimar Hedwig, und den Leiter des Betriebslabors, Dr. Erwin Roll. NW : Wie bei diesem Anlass bekannt wurde, erhielt die Partizanul-Roşu-Belegschaft die Auszeichnung in erster Reihe für ihre Erfolge bezüglich der Gütckennziffern, nachdem sie das Jahr 1963 zum Jahr der Qualität erklärt hatte. Welche Aktionen wurden in diesem Jahr durchgeführt ? Ing. Hedwig: In erster Reihe wurde die technische Gütekontrolle ln allen Fertigungsphasen erheblich verstärkt. Wir begannen bei der Übernahme des Rohstoffs — Wolle, Fasern und Garne —, ganz gleich, ob diese aus der eigenen Spinnerei stammen oder aus anderen Fabriken. Bei den eigenen Garnen gab „Carbochim“ erhielt Ehrenurkunde Klausenburg (NW). — Für die Leistungen im Vorjahr wurde die Belegschaft der Carbochim-Werke mit der Ehrenurkunde eines Bestbetriebs des Industriezweigs ausgezeichnet. Der Betrieb hat im Vorjahr eine Zusatzproduktion von rund 15 Millionen Lei und zusätzliche Einsparungen von mehr als 8 Millionen Lei erzielt. Obgleich für dieses Frühjahr weit höhere Kennziffern vorgesehen sind als für 1963, konnten im ersten Quartal Schleifkörper und Branntelektroden im Werte von etwa 2 Millionen Lei über das Soll hergestellt werden. Das Regions-Elektrizitätsunterr.c men Klausen burg wurde gleichfalls für seine Erfolge im Jahre 1933 ausgezeichnet. Es gelang u. a., sechs Millionen kWh zusätzlich zu liefern und dabei 164 Waggon Kohle zu erwirtschaften. es eine tägliche Kontrolle, wodurch wir sogar eine Doppelkontrolle erreichten, denn die Spinnerei hat selbst ihr eigenes Labor. Ferner wird dem Sortieren der Wolle mehr Aufmerksamkeit gewidmet als je zuvor. Die Feinheit wird immer wieder in Stichproben mit dem Mikroskop geprüft, um bei Grenzwerten Fehlwahlen zu vermeiden. Natürlich könnten wir hier ohne die Hilfe unseres Betriebslabors nicht zurechtkommen, über dessen Tätigkeit mein Kollege ausführlicher berichten wird. Dr. Roll: Unser innerhalb des technischen Dienstes tätiges Labor erhielt in letzter Zeit zahlreiche neue Geräte, die eine hohe Produktivität und damit Reihenkontrollen ermöglichen. Um eine bessere Qualität zu gewährleisten, werden nun auch Ausfärbungen mit allen in- und ausländischen Farbstoffen durchgeführt; noch nicht erprobte Farbstoffe prüfen wir auch auf ihre Echtheit. Übrigens werden die Echtheitsprüfungen nicht mehr an der Fertigware, sondern, um keine Überraschungen zu erleben, noch vor Produktionsbeginn vorgenommen. NW : Durch welche Massnahmen gewährleistete man Wertarbeit im Fertigungsprozess ? Ing. Hedwig : Unsere Instandhaltungsabteilung hat mittels Mechanisierungskrediten endlich auch für unsere alten Webstühle Kettfadenwächter gebaut, um Fehler durch Fadenrisse auszuschalten. Ferner wurde in der Vorbereitung das Florteiler-Diagramm eingeführt, um eine genauere Dicke des Vorgarns zu garantieren. Entscheidende Erfolge erzielten wir aber durch Massnahmen, die darauf abzielten, unsere Belegschaft zur Erhöhung der Qualität aufzubieten. Besonders aufmerksam beschäftigte man sich mit der fachlichen Fortbildung unserer Hilfsmeister, wovon eine genaue Maschineneinstellung abhängt. Das Labor unterwies die betreffenden Hilfsmeister, wie sie die Flotte für die Karbonisierung der Wolle selbst analysieren können, um die Wolle nicht einer zu starken Säurelösung auszusetzen. Besonders wichtig für die Qualität unserer Erzeugnisse war die Einführung des Leistungslohns nach Gütekriterien, der seit Beginn des Vorjahrs in der ganzen Weberei angewandt wird. Wir haben leider keine Vergleichserzeugnisse für 1962, doch genügt es, darauf hinzuweisen, dass der Anteil der III. Gütekategorie an der Gesamtproduktion von 14—16 Prozent Ende 1962 auf etwa 6 Prozent zu Beginn dieses Jahres gesunken ist. NW: Was hat sich die Belegschaft der Kronstädter Tuchfabrik sonst noch bezüglich der Einführung der Gütekennziffern vorgenommen ? Dr. Roll: Natürlich haben wir noch nicht alle diesbezüglichen Fragen gelöst. Wie bekannt, verarbeiten wir immer mehr neue Plastfasern. Während die Produktion und Verarbeitung von Polyamidfasern, wie Relon, schon gut eingefahren ist, gibt es bei PAN-Fasern noch Schwankungen. Deshalb muss eine sehr gute Mischung bei der Vorbereitung und eine genaue Temperatur bei der Ausfertigung eingehalten werden, um die gewünschte Farbe und Griffigkeit zu erzielen. Unser Labor führt Zweckforschungen im Hinblick auf entsprechendere dunkle Farbtöne durch. Unsere Belegschaft hat sich verpflichtet, auch heuer den Qualitätsplan zu überbieten und 0,5 Prozent Tuch der Güteklasse Extra, also etwa 20 000 Quadratmeter, mehr zu liefern. Der Kommunist Eduard Haupt, Hilfsmeister in der Weberei, und die VdWJ-lerin Vasilica Vical, zwei der mit dem Roten Stern ausgezeichneten Bestarbeiter der Kronstädter Tuchweberei Weitere Betriebe ausgezeichnet • Das Chemiekombinat Borzeşii, Besteinheit des Industriezweigs Erdöl — Chemie im Wettbewerb 1963, erfüllte den Bruttoproduktionsplan zu 105,9 Prozent und sparte über 6 Millionen Lei Gestehungskosten ein. Die Chemiearbeiter haben auch heuer schöne Erfolge erzielt und im ersten Trimester 6200 Tonnen Insektizide zusätzlich geliefert. Da inzwischen die Fabrik für Polyvinylchlorid angelaufen ist, liefert das Kombinat bereits über 30 Chemie-Grunderzeugnisse. 0 „Eleetroputere" Craiova lieferte im Vorjahr vier DE-Loks, fünf grosse Wechselstrommaschinen, fünf Generatoren u. a. m. über das Plansoll. Gleichzeitig bewies diese Belegschaft durch 10 Millionen Lei Einsparungen ihren Wirtschaftssinn und erhöhte die Arbeitsproduktivität um 21 Prozent. Für ihre Erfolge erhielt sie die Rote Fahne des landesbesten Betriebs des Zweiges Elektrotechnik. 0 Das Forstunternehmen Fălticeni wurde als bester Betrieb unserer Forstwirtschaft ausgezeichnet, da man hier im Vorjahr rund 2000 Kubikmeter Nutzholz über das Plansoll schlug. Zu unterstreichen ist, dass 75 Prozent der Gesamtproduktion von Komplexbrigaden mit Globalakkordentlohnung — einer fortgeschrittenen Form der Arbeitsorganisierung in den Holzschlägen — erstellt wurden. 0 Das Bergbauunternehmen Säsar erfüllte im Vorjahr das Jahressoll 26 Tage vor der Frist. Die Erzkumpel sparten nicht weniger als 20 Millionen Lei an Selbstkosten ein. Sie erhielten dafür die Rote Fahne ihres Zweigs im sozialistischen Wettbewerb 1963. Heuer im Bau Kraftwerke mit 650 MW Auf den Baustellen der Kraftwerke wurde den ganzen Winter über gebaut und montiert, um die neuen Kapazitäten vorfristig an das Verbundnetz anschliessen zu können. Die Erbauer des Wärmekraftwerks Luduş konnten die Montage des zweiten 100-MW-Generatorsatzes in einer rund zwei Monate kürzeren Zeit beim ersten Satz beenden. Auf der Baustelle des Wasserkraftwerks „16. Februar“ am Argeş sind die Baggerungen am Hauptzuleitungsstollen beendet, so dass gegenwärtig betoniert und die Montage der Metallpanzerung vorbereitet werden kann. Am Staudamm wurden dieser Tage die Betonierungsarbeiten wieder aufgenommen. Am Heizkraftwerk Bukarest-Süd, dem jüngsten Objekt unserer energetischen Industrie, haben die Erdarbeiten für das Hauptgebäude und die Kühltürme begonnen. Um die Bauzeiten zu verkürzen, werden hier schwere Betonfertigteile bis zu 25 Tonnen verwendet. Laut Planvorhaben sollen in diesem Jahr energetische Aggregate mit einer installierten Leistung von 650 MW den Betrieb aufnehmen, das ist über ein Viertel der gegenwärtigen installierten Leistung. Beratung über F orststr assenbau Am 30. und 31. März fand in der Hauptstadt eine Landesberatung über die Mechanisierung des Forststrassenbaus statt. An den Arbeiten beteiligten sich die Genossen Alexandru Moghioroş, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats, Mihai Suder, Forstwirtschaftsminister, sowie Mitglieder der Leitung des Ministeriums. Die ungefähr 300 Teilnehmer, Direktoren, Chefingenieure von Unternehmen, Meister, Techniker, Brigade- und Kolonnenleiter, Traktorfahrer sowie Forscher und Projektanten besprachen die Massnahmen zur Durchführung der diesjährigen Planaufgaben, die den Bau von mehr als 1700 Kilometer Forststrassen vorsehen. Aktion Stadtverschönerung Bokschan: Zweiter Platz im Landeswettbewerb Der zweite Platz im Wettbewerb für Stadtbewirtschaftung und -Verschönerung 1963 wurde der Banater Stadt Bokschan verliehen. In dieser Stadt der Maschinenbauer, Kumpel und Forstarbeiter, m der zahlreiche neue Industrie-, Wohnund Sozialbauten errichtet wurden, hat die Bevölkerung in freiwilligem Einsatz viel geleistet. Es wurden u. a. rund 120 000 Quadratmeter Strassen instandgesetzt, über 11 000 Quadratmeter Parks und Grünflächen angelegt und 5000 Ziersträucher gepflanzt. Durch diese und andere Arbeiten, deren Wert sich auf 3 948 000 Lei beläuft, errang Bokschan im patriotischen Wettbewerb für Stadtbewirtschaftung eine Ehrenurkunde. 1000 Dörfer vor der Elektrifizierung In rund 1000 Dörfern des Landes führt man zur Zeit Elektrifizierungsarbeiten durch. Gleichzeitig wird das Elektrizitätsnetz auf etwa 800 Kollektivwirtschaften ünd 100 Staatsgüter ausgedehnt. In der Region Crişana z. B. werden heuer bei der Schafschur doppelt soviel elektrische Scheren verwendet wie im Vorjahr. Mit Hilfe von elektrischem Strom kann jede Einheit jährlich 600—1500 Tagewerke einsparen. Aussaat kommt in Fahrt KW u rweyen Etappensieger / Bodenfeuchtigkeit muss konserviert werden (NW). — Die neuesten Meldungen aus der Landwirtschaft zeigen, dass das „Anbaufieber“ der südlichen Regionen (Dobrudscha, Bukarest, Ploieşti, Oltenien) auch auf die nördlicheren Gebiete übergegriffen hat. An vielen Punkten der Regionen Kronstadt und Hunedoara kann man sich jedenfalls heute schon von einem flotten Anbaufempo überzeugen, das trotz der witterungsbedingten Verzögerung auf zeitgerechten Abschluss der ersten Etappe schliessen lässt, so dass man sich dann ab 15. April überall ganz auf den massiven Maisanbau wird konzentrieren können. So haben es im Rayon Mühlbach, wo bisher 300 Hektar mit verschiedenen Frühjahrskulturen bestellt wurden, die Kollektivbauern von Urwegen z. B. zuwege gebracht, die erste Anbauetappe bis Montag abzuschliessen. Das war ein Tempo ! Der Traktorfahrer Michael Schell und seine Kollegen, Träger des Abzeichens „Bestarbeiter im sozialistischen Wettbewerb“, garantieren aber auch für Qualitätsleistung. Ihnen nachgemacht hat es die KW Weingartskirchen, die bei warmem Wetter an einem Tag 27 Hektar mit Futterkulturen bebaut hat. Aus Scharosch, Rayon Schässburg, wird berichtet, dass die Traktorfahrer Georg Jakobi, Vasile Anghel und Ion Puşcaş in der dortigen Kollektivwirtschaft 30 Hektar gepflügt und mit der Gerstenaussaat begonnen haben. Um Verluste än Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden, wird jede mit dem Traktor befahrbare Fläche sofort geeggt. Auf den Staatsgütern wird gleichfalls seit vergangener Woche schon im Eiltempo gearbeitet. Im Landesmassstab ist ein Drittel der gesamten Frühjahrsanbaufläche geeggt und für die Sämaschine vorbereitet, nämlich mehr als 200 000 Hektar ; 26 000 davon wurden bereits . mit Erbsen, Hafer, Kleefrüchten und anderen Futterkulturen bestellt. In diesem durch grösste Schnelligkeit gekennzeichneten Anbaufeldzug haben sich bisher u. a. auch die Belegschaften der Staatsgüter Henndorf und Elisabethstadt gut bewährt. Traktoren seit Wochenbeginn auf dem Feld Arad (NW). — Sonntag und Montag haben weitere Kollektivwirtschaften des Rayons Arad mit der Aussaat begonnen, und somit ist diese Arbeit nun in 15 Wirtschaften im Gange. In Fenlak z. B. wurden gleich in den ersten Tagen grosse Flächen mit Zuckerrüben und Frühkartoffeln bestellt. Die Kollektivbauern von Micalaca bauten ausser Zuckerrüben noch Erbsen an. Zu erwähnen ist ferner, dass zu Wochenbeginn die ersten Traktoren der MTS Curtici, Neuarad und Fenlak ausgefahren sind. In Secusigiu, wo eine Brigade aus Fenlak arbeitet, wurden bereits 30 Hektar geackert. Auch in Petschka, Grossdorf und Nadlak hat der Anbau begonnen. 500 Hektar mit Frühjahrskulturen bestellt Lugosch (NW). — In allen Wirtschaften des Rayons wird das inzwischen eingetretene Anbauwetter genutzt und auf Schnellgang geschaltet. In wenigen Tagen konnten mit Unterstützung der MTS Lugosch und Topolovăţ insgesamt 500 Hektar mit Kulturen der ersten Dringlichkeitsetappe bestellt werden. Die grösste Fläche — 167 Hektar Klee — wurde in der KW Ebendorf bebaut, während in der KW Topolovăţ auf 45 Hektar Hafer bzw. Mohn in die Furche kam. Gut gestartet ist der Anbau auch in den KWs Belinţ, Bakowa und Costeiu. Nun zur Regionsphase Reps (NW). — Sonntag stellten sich im Repser Kulturhaus die letzten Laiemkunstformationen zur Rayonsphase. Insgesamt 1000 Laienkünstler aus 22 Ortschaften bewarben sich um die Qualifizierung für die Regionsphase. Am besten haben der Chor der Kollektivbauern von Bodendorf- Radeln und der Nussbächer Chor* die Tanzgruppen der Kulturheime Draas, Katzendorf und Schweischer sowie das Streitforder Gesangsquartett abgeschnitten. Den Sonderpreis des Rayonskomitees für Kultur und Kunst holte sich das in der Region Kronstadt gutbekannte Musik- und Tanzensemble von Dăişoara. 10000 Silbermünzen im Acker Traktoristen förderten auf den Feldern der Kollektivwirtschaft Mihail Kogălniceanu, Rayon Tulcea* drei Gefässe zu Tage, die 10 000 tatarische Silbermünzen, 19 byzantinische Goldmünzen, mehrere Schmuckstücke sowie 55 Silberbarren mit einem Gesamtgewicht von 14 Kilogramm enthielten. Die drei Kupfer- und Tongefässe lagerten in gleichem Abstand von je drei Metern in einer Tiefe von 40 Zentimetern. Baumpflanzungen auf Dünen 2200 Hektar Erosionsböden und Dünen sollen in diesem Jahr in der Region Dobrudscha mit schnellwachsenden Baumarten, wie Pappeln, Weiden und Akazien, bepflanzt werden. Damit erreichten die aufgeforsteten Gebiete der Region eine Fläche von nahezu 23 000 Hektar. Ausgedehnte Baumpflanzungen sollen auch entlang der grossen Strassen angelegt werden. FRÜH ÜBT SICH, wer ein Meister werden will. An den Ausbildungskursen für Rebenveredler, die in der Versuchsstation Blasendorf in mehreren Serien abgehalten wurden, beteiligten sich auch 16—17jährige Mitglieder von Kollektivwirtschaften, in denen der Weinbau und folglich auch dieses anspruchsvolle Fach eine Zukunft hat. Kollektivbauern aus vier Regionen (Kronstadt, Hunedoara, Klausenburg und Mureş—Ungarische Autonome Region) wenden das hier Gelernte jetzt praktisch an Fliessband in der Mensa Neuer Sozialkomplex für Bukarester Agronomiestudenten Bukarest. — Der Bau eines neuen Sozialkomplexes für die Studenten des Bukarester Agronomieinstituts „Nicolae Bälcescu“ ist nun beschlossene Sache. Die Arbeiten sollen noch in diesem Frühjahr beginnen. Der Komplex, der in der Nähe des Instituts stehen soll, wird drei vierstöckige Heime mit je 198 Zimmern sowie eine Mensa umfassen. In jedem der Zweibettenzimmer wird es eingebaute Schränke, Waschbecken, in jedem Block Lesehallen ur/1 Duschräume geben. Die Fussböden erhalten Plastbelag. Die Mensa mit Selbstbedienung wird 800 Plätze haben und die Küche für 3000 Personen Essen liefern können. Der Entwurf zu dieser Mensa, der vom Bukarester Institut „Proiect" ausgearbeitet wurde, sieht eine Reihe von Verbesserungen im Vergleich zu den Studentenkantinen in Grozăveşti und „Regie“ vor. Küche, Zubereitungsraum, Waschund Trockenkammern sind grösser. Zwei Fliessbänder entlang der Tische werden im Esssaal das Geschirr einsammeln. Auch äusserlich wird der neue Komplex sich von seinen „Brüdern“ unterscheiden. Die Fassaden der Blocks will man in Keramik und Stein ausführen und die Vorderfront der Mensa mit Keramikplastiken schmücken. Generaldebatte wird fortgesetzt Ausschüsse der Genfer Welfhandelskonferenz begannen zu arbeiten Genf, Ap/NW : Die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung setzte am 31. März ihre Arbeiten fort. Als erster ergriff der Landwirtschaftsminister Neuseelands, B. E. Tal boys, das Wort, der darauf hinwies, dass die Probleme, vor denen die Konferenz steht, nur durch enge Zusammenarbeit gelöst werden können. Die erste Voraussetzung für die Entwicklung des Handels ist der Zutritt zu den Absatzmärkten, erklärte er. Er betonte, dass der Export seines Landes zu 95 Prozent aus Agrarprodukten besteht, so dass die Preisschwankungen sich auf die Volkswirtschaft äusserst ungünstig auswirken. Der spanische Handelsminister, A. Ullastres, hob hervor, dass die Verluste, die die Entwicklungsländer zu verzeichnen haben, eine Folge der Verschlechterung des Tauschverhältnisses mit den Industrieländern sind. Er sprach sich für internationale Massnahmen aus im Hinblick auf die Gewährleistung einer grösseren Stabilität der Preise für die aus den Entwicklungsländern stammenden Erzeugnisse. Der Leiter der CSSR-Delegation, Aussenhandelsminister Frantisek H a m u z, verlieh seinem Bedauern darüber Ausdruck, dass die Vertreter einiger Länder, darunter die Vertreter der DDR, Chinesischen VR, Koreanischen VDR und DR Vietnam, an der Konferenz nicht teilnehmen. Er wies darauf hin, dass die Völker und Regierungen sich darüber im klaren sind, dass nur eine realistische Haltung z’ä friedlicher Zusammenarbeit und ständiger Ausweitung des Wirtschaftslebens führen kann. Zu diesem Zweck müssen praktische, konkrete Massnahmen getroffen werden. In diesem Sinne erwähnte er die Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen in der Welt durch Ausschaltung der Folgen des kalten Krieges und des Kolonialismus ; die Schaffung von Möglichkeiten zur Erweiterung des Handels zwischen den sozialistischen und den westlichen Ländern ; gemeinsame Bemühungen zur Erzielung eines wirtschaftlichen Fortschritts der Entwicklungsländer. Am Nachmittag sprachen die Vertreter der Republik Gabun, Burmas, Äthiopiens, Polens, Dänemarks, Tunesiens und Griechenlands. Gleichzeitig nahmen auch die von der Konferenz gebildeten Ausschüsse ihre Tätigkeit auf. Die Arbeiten der Konferenz und der Ausschüsse werden Mittwoch fortgesetzt. Kritik an Handelsboykott Senator warnt : USA verlieren Absatzmärkte Washington, Ap/NW : In einer Rede an der Universität Tuscaloosa (Alabama) erklärte Senator John Sparkman (Demokratische Partei), interimistischer Vorsitzender des Senatsausschusses für aussenpolitische Fragen, es sei verfehlt, dass die Vereinigten Staaten „in der Politik an dogmatischen Konzeptionen festhalten“. Seiner Ansicht nach könnten die Beziehungen der westlichen Länder zu den sozialistischen Ländern durch Ausweitung der Handelsbeziehungen verbessert werden. „Der Versuch, einen allgemeinen Boykott über den Handel mit den kommunistischen Ländern zu verhängen, während eine grosse Anzahl unserer Partner es ablehnen, sich daran zu beteiligen, kann nur dazu führen, dass die amerikanischen Erzeugnisse einträgliche Absatzmärkte verlieren“, sagte er. Senator Sparkman sprach sich zugunsten der Ausweitung der Lieferungen von nichtstrategischen Waren an gewisse sozialistische Länder aus. Was die Beziehungen der USA zu Kuba anbelangt, beharrte er auf der Gegnerschaft gegenüber dem kubanischen Regime. Kurz berichtet Zurückgekehrt ist gestern von einer einmonatigen Bulgarientournee das Ensemble aes Bukarester Staatszirkus. Es gab 32 Vorstellungen vor ausverkauftem Haus mit dem Programm „Zirkus der Eisblumen". 500 Kilometer Kraftstromleitung sind in den letzten vier Jahren in der Region Maramureş gelegt worden. Gegenwärtig beträgt me Länge des Verteilernetzes in diesem früher rückständigen Gebiet rund 1500 Kilometer. Lufox heisst ein Gift, das vom Forschungsinstitut für Forstwirtschaft zur Ausrottung der Wölfe herausgebracht wurde. Es wird mittels Köder verabreicht und wirkt ausserordentlich schnell. Neu ist auch das Rattengift „Derata". 800 Jugendliche hören jeden Sonntag die Lehrkonzerte der Klausenburaer _ Philharmonie. Gegenwärtig zählt die Philharmonie über 1300 Abonnenten. Eine Fotoausstellung wurde dieser Tage im Matrosenklub von Konstanza eröffnet. Für die 40 Exponate zeichnen Matrosen, Seeoffiziere und Hafenarbeiter. Zu 80 Prozent wird der Güterumschlag innerhalb der Eisenbahn- Regionsaireidion Kronstadt heute mit DE-Loks bewältigt Im Vorjahr hat die Direktion allein durch Wegfall des Transports der sonst für Dampfloks nötigen Kohlen rund 5 Millionen Lei _ erwirtschaftet. Die Selbstkosten je 1000 Tonnen/Kilometsr sind damit auf ein Viertel gesunken. 190 Wochenendausflüge und mehrtägige Rundreisen, an denen sich 10 000 Temesvarer Werktätige, Studenten und Schüler sowie Kollektivbauern aus verschiedenen Banarer Dörfern beteiligten, hat die Temesvarer ONT-Zweigstelle im ersten Vierteljahr 1964 organisiert. 50 000 Tonnen Gemüse und Obst mehr als im vergangenen Jahr sollen heuer von den Staatsgütern und Kollektivwirtschaften auf den Bukarester Markt gebracht werden. Die Lieferverträge sind bereits abgeschlossen. TELEGRAMM An das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei des Irak Liebe Genossen ! Anlässlich des 30. Gründungstags der Kommunistischen Partei des Irak übermittelt Ihnen das Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei einen herzlichen Brudergruss und aufrichtige Glückwünsche. Während ihres drei Jahrzehnte langen Bestehens hat Ihre Partei der blutigen Unterdrückung durch die Reaktion standgehalten und alle ihre Kräfte dem Kampf für die Befreiung des irakischen Volkes, für den Schutz der Interessen und Rechte der Werktätigen gewidmet. Wir wünschen der Kommunistischen Partei des Irak neue Erfolge in ihrer Tätigkeit für die Sache des Friedens, der Demokratie und des sozialen Fortschritts. DAS ZENTRALKOMITEE DER RUMÄNISCHEN ARBEITERPARTEI