Neuer Weg, 1969. március (21. évfolyam, 6167-6193. szám)

1969-03-01 / 6167. szám

Die Zeitung erscheint täglich {anssei Montag). Abonnements i einmonatig 8 itei, vierteljährig 24 Bei, halbjährig 48 Lei, * ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen ZeitungsVerteilern entgegengenommen 21. Jahrgang / Nr. 6167 A I Eigenbau steigert Motorenproduktion „Electromotor" weiss sich zu helfen / Auf Grossserienfertigung geschaltet Aus der Not eine Tugend machte der Chefingenieur, der Temesvarer „Electro­motor* vor drei Jahren, als er behaup­tete, sein Betrieb habe eine der höchsten Nutzungskennziffém der Produktionsflä­che in Temesvár. Diese evidenzmässig vorteilhaft hohe Ziffer war nämlich vor allem darauf zurückzuführen, dass der Betrieb einfach nicht über mehr Produk­tionsfläche verfügte. Denn mit der da­maligen Produktionsorglanisierung wäre hier auch von einer grösseren Produktions­fläche kaum mehr herausgeholt worden. Man hätte bestenfalls etwas legerer ar­beiten können. Als dann aber die land­weite Aktion zur wissenschaftlichen Pro­duktionsorganisierung begann, stieg „Electromotor“ mit bereits klar pmrisse­­nen Vorstellungen, zum Teil schon mit fertigen Plänen ins Rennen., Die erhöhten Aufgaben des Fünfjahrplans, bei der E­­Motorenproduktion und die Lage des Be­triebs hatten die Leitungskader veran­lasst, sich vorzeitig nach neuen Möglich­keiten umzusehen. Wie uns der Betriebsdirektor damals erklärte, musste man auf zwei Ebenen Vorgehen, denn einerseits waren wichtige technische Fragen zu lösen, andererseits aber. eine neue Auffassung über Ferfi­­gungsfragen, ein Umdenken von der Klein- huf die Grossserienproduktion, bei einem Grossteil der Belegschaft zu erwir­ken. Eher und ausgeprägter bis auf an­deren Gebieten war diese Ausrichtung in der Selbstausstattungstätigkeit erkenn­bar. Perspektivische« Denken kennzeich­net» diese schon von Anfang an, Vorha­ben und Pläne wurden auf Jahre hinaus festgelegt und ausgearbeitet. Ingenieur Constantin Cosma vom Chefkonstrukteur­dienst wollte also keine ollen Kamelen verkaufen, als er uns vor kurzem über Dinge erzählte, von denen wir das' erste­mal vor rund drei Jahren hörten. Damals waren es erst Ideen, Vorhaben, die heu­te die Gestalt von Fertigungsstrecken, oder anderen komplexen Anlagen anneh­men. Eine Menge solcher Vorhaben wurden inzwischen verwirklicht; allein im vori­gen Jahr z. B. eine hydraulische 6-Ton­­nen-Presse, Induktionsöfen zum Schmel­zen von Aluminium, eine pneumatische Presse zum Aufziehen von Kugellagern und ländere Ausrüstungen, die empfindli­che Lücken in der Ausátattung des Be­triebs schlossen. Aber man verweilt lie­ber bei den grösseren, wichtigeren Vor­haben, die man noch in Arbeit hat. Bei­spielsweise bei der neuen Anstreicherei mit ihren wirksamen Absaug- und Lüf­tungsanlagen, mit Bandtransportern, auf denen die E-Motoren sämtliche Phasen des Anstreichens,, Trocknens usw. durch­laufen und ihren Fertigungsweg beenden. Oder bei der mit Einzweckmaschinen aus­gestatteten Fertigungsstrecke für die Be­arbeitung von Motorengehäusen, die bald vollends fertig sein wird. Oder aber bei der Strecke zur Bearbeitung der Läufer, wo originelle technische Lösungen für die mechanisierte, Beschickung der Ma­schinen und den Weitertransport der Werkstücke gefunden wurden ; die aus elf Maschinen bestehende Strecke wird um die Jahresmitte anlaufen und in ihrer Art Einzelwert haben. Wollte man dieses Bild abrunden, müsste man freilich auch über die Vakuum­anlage zum Impregnieren der E-Motor­­entwicklungen, über dlas im Taktverfahren arbeitende, äusserst operative Prüffeld (fast in jeder Minute ein Motor), über die Taktbänder für Wicklungen und die Mon­tage von EiMotoren und über andere 44 im diesjährigen Plan vorgesehenen Vor­haben sprechen (einige sollen in grösserer Stückzahl erstellt werden), von denen viele zur Inbetriebnahme der neuen Produk­tionshalle (für E-Motoren bis zu 7 kW) dienen. Am Aufschlussreichsten geht die Entwicklung der Selbstausstattung in der „Electromotor“ jedoch aus dem Umfang der ausgeführten Arbeiten hervor : Wenn im Jahre 1966 ihr Wert 149 000 Lei aus­machte, betrug er ein Jahr darauf be­reits 620 000 Lei und erreichte im vori­gen Jahr 1 728 000 Lei, um heuer auf rund vier Millionen Lei veranschlagt zu werden. Dafür werden vorwiegend Fonds für Kleinmechanisierungsarbeiten verwen­det. Es ist nicht falscher Ehrgeiz, der diese Ziffer so rasch hochschnellen liess. Das geht auch daraus hervor, dass der Selbst­ausstattungsplan für dieses Jahr ur­sprünglich nur Arbeiten im Wert von et­was mehr als zwei Millionen Lei vorsah, erst verschiedene Produktionsnotwendig­keiten machten seine allmähliche Ergän­zung lauf vier Millionen Lei nötig. Be­stehen in der „Electromotor" auch die Voraussetzungen, diesen Plan zu ver­wirklichen 7 Zum Teil bestehen «ie, zum Teil werden sie noch geschaffen. Der Konzeptionssektor verfügt beispielsweise über einen zweiten _Chefmechanikerdienst, der sich ausschliesslich mit Selbstausstat­tungsfragen beschäftigt. „Er ist nicht gross, den gegenwärtigen Anforderungen des Betriebs wird er jedoch gerecht“, so Ingenieur C. Cosma, Leiter dieses Dien­stes. Ebenso wurde auch eine Werkstatt für den Eigenbau von Betriebsanlagen eingerichtet, deren Belegschaft anfangs 12, nun bereits 50 Flachkräfte zählte. Heuer aber soll ihre Zahl auf 60 steigen und die Werkstätte auch mit weiteren Maschinen ausgestattet werden. Man findet dies nicht in jedem Betrieb. Es stellen sich von selbst die Fragen i Lohnt sich dieser Aufwand ? Was wird hauptsächlich damit bezweckt ? Eines der Hauptzwecke ist die Qualitätsver­besserung (wir Wollen hier nur auf die neuen Verfahren beim Impregnieren der Wicklungen und beim Trocknen der ge­strichenen Motoré hinweisen), da heute schon mehr bis- die Hälfte der Produk­tion für den Export bestimmt ist, und auf die Tradition und das Können der Belegschaft bauend, eine weitere Erhö­hung der Auslandsbestellungen in Aus­sicht steht. Andererseits wird durch die Selbstausstattung aber eine weitaus hö­here Produktivität angestrebt. Denn : wenn die Produktionsfläche gegenüber 1968 kaum auf das Doppelte steigen wird, soll die E-Motorenproduktion das Vier­fache erreichen. Damit dürfte eine viel bessere Nutzungskennziffer der Produk­tionsfläche erreicht werden, als vor drei Jlahren. Diesmal aber nicht notgedrungen, sondern zielbewusst, mittels moderner Technik. Nikolaus Z a n g 1 Zusatzwerte Kleinste Verluste in den Hunedoaraer Elektrostahlwerken Hunedoara (NW). — Allein im Januar haben die Hüttenwerker von Hune­doara eine Zusatzproduktion im Werte von nahezu 1800 000 Lei erstellt. Die Hoch­öfner meldeten jetzt eine Zusatzproduktion von 3051 Tonnen Roheisen,' während die Stahlwerker im Februar pro Tag durchschnittlich 41 Tonnen Stahl zusätzlich geschmolzen haben. Die Zusatzproduktion des Stahlwerks steht gegenwärtig bei 1907 Tonnen. Jetzt wartet man auf die Charge Nr. 32 452/52, die sie der 2000-Ton­­nen-Grenze näher rücken sollen. Etwas bescheidener scheinen die Erfol­ge der Elektrostahlwerker zu sein, die ein Plus von 170 Tonnen Spezialstahl bu­chen. Doch wurden heuer im Elektro­­stahlwerk die kleinsten Verluste aus der Geschichte des Stahlwerks verzeichnet, wo zur Zeit 70 Spezialstähle geschmolzen werden. Mit der Inbetriebnahme der 1300-mm- Blockwalzstrasse sind auch im Walzwerk die Ansprüche gestiegen. Die Forderun­gen der Abnehmerstrassen lassen sich nunrhehr leichter verkraften als bisher. Man spricht bereits von neuen Voraus­setzungen zur Beschleunigung der Walz­geschwindigkeit, nachdem auch die Ju­stierhallen den Forderungen gemäss er­weitert wurden. Die Bauleute haben be­reits Gerüste montiert, Stützen und Pfei­ler verpflanzt und die Eingangsarbeiten auf genommen, und trotz vorübergehender Behinderungen konnten die Walzwerkerl über 1000 Tonnen zusätzliches Fertigwalz­gut liefern. Kurznachrichten ln Grenoble und Cannes werden zwi­schen dem 4. und 18. März die „Tage des rumänischen Films' abgehalten. Bei dieser Gelegenheit werden die Filme „Die Vor­mittage eines braven Jungen", „Der Ball von Samstag abend", „Zeit der Liebe", „Golgatha", „Faust XX", „Der Wald der Gehenkten" sowie eine Auswahl von Kurz­filmen, gezeigt. Das Museum moderner und zeitgenössi­scher rumänischer Kunst aus Galatz beher­bergt seit einigen Tagen eine Ausstellung •des französischen Malers, rumänischer Herkunft, Dimitrie Värbänescu. Gezeigt werden 104 Arbeiten, die hauptsächlich aus der rumänischen Volkskunst und der My­thologie inspiriert sind. Ludovic Spiess, der bekannte rumänische Tenor, befindet sich zur Zeit in Los Ange­les, wo' er in „Turandot" auftreten wird. Gleichzeitig haben die Dirigenten Mircea Basarab und losif Conta die Stabführung einiger Konzerte in Madrid beziehungs­weise in Neapel und San Remo übernom­men. Wie wird das Wetter? Ein von Nordwesteuropa kommender Antl­­zyklon, der nun auch den Süden beeinflusst, hat ln unserem Land erneut tiefere Temperaturen herbeigeführt. So wur­den gestern ln den nördlichen Landes­tellen Temperaturen zwischen minus 3 und minus 10 Grad registriert. Höhere Werte bei null bis plus 2 Grad waren lm Westen des Landes zu verzeichnen. Bel erneut aufkom­menden Niederschlägen als Schnee in Sie­benbürgen, Muntenien, der Moldau und lm Bergland, und als Regen in den westlichen Gebieten war nur ein schwacher bis massi­ger Windgang bemerkbar. Da hingegen nur leichte Schneefälle niedergegangen sind, blieb die Schneedecke konstant. In den kommenden Tagen bleiben, bei ge­ringen Neuschneefällen im Süden und Osten des Landes, die herrschenden Wetter Verhält­nisse zunächst bestehen. In der Donauebene und der Dobrudscha kann mit heftigem Wind und Schneeverwehungen gerechnet werden. Tiefstwerte zwischen minus 10 und nüll Grad; Höchsttemperaturen zwischen minus 7 und plus 3 Grad. ALS ZEICHEN DER FREUNDSCHAFT UND LIEBE schenkt man am 1. März das „Măr­ţişor". Frauen und Mädchen sehen darin einen Talisman, eine schöne Geste, die ihnen am ersten Frühlingsjag dargebracht wird roto : Agerpre« Bukarest, Samstag, 1. März 1969 Unter dem Banner der Partei Vereint zu grossem Schaffen Wahlversammlungen bieten Rückblick und Vorschau Begeisterte Wahlversammlungen, die den Wahlen vom 2. März vorangehen, wurden gestern in allen Kreisen des Lan­des fortgesetzt und gaben Anlass zu leb­haften Bekundungen der unerschütter­lichen Einheit des ganzen Volkes um die Partei und die Regierung, des einhelligen Entschlusses von Millionen Bürgern des Vaterlandes, durch ihre Stimme den Wahlsieg der Front der Sozialistischen Einheit zu sichern und durch ihr fleissi­­ges Wirken die Verwirklichungen der Zielpunkte zu unterstützen, mit denen die Kandidaten der Front der Sozialistischen Einheit vor die Wähler traten. Bei den grossen Wahlversammlungen, die Donnerstag stattfanden, nahmen die Partei- und Staatsführer, Kandidaten der Front der Sozialistischen Einheit bei den Abgeordnetenwahlen der Grossen Natio­nalversammlung teil : Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Ministerrates, im Wahlkreis Nr. 1 „Universität“ in Klau­senburg ; Gheorghe Apostol, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Prä­sidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Zentralrates des Allgemeinen Ge­werkschaftsverbandes, im Wahlkreis Nr. 1 Galatz-Ost; Emil Bednaraş, Mitglied des Exekutivkomitees; des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Stellver-tretender Vorsitzender des Staatsrates, im Wahlkreis Nr. 1 Jassy-Nordwest; Maxim Berghianu, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Vorsitzender des staat­lichen Planungskomitees, im Wahlkreis Nr. 1 „Tractorul" Kronstadt ; Petre Lupu, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Vorsitzender des Staatskomi­tees für Fragen der Organisierung und Entlohnung, im Wahlkreis Nr. 1 Suceava; Gheorghe Rädulescu, Mitglied des Exeku­tivkomitees des ZK der RKP, Stellver­tretender Vorsitzender des Ministerrates, im Wahlkreis Nr. 1 Alexandria; Leonte Răutu,. Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, im Wahlkreis Nr. 1 Bacäu-Süd ; Vasile Vilcu, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Vorsitzender des Landesrates der Land­wirtschaftlichen Produktionsgenossen­schaften, im Wahlkreis Nr. 6 Murfatlar ; Ştefan Voitec, Mitglied des Exekutivko­mitees des ZK der RKP, Vorsitzender der Grossen Nationalversammlung, im Wahl­kreis Nr. 1 „Electroputere“ Cbaiova ; Emil Drăgănescu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Stellvertretender Vorsitzender des Mini­sterrates, im Wahlkreis Nr. 3 Bicaz ; Mi­­hai Gere, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, Vorsitzender des Komitees für Fra­gen der Lokalverwaltung, im Wahlkreis Nr. 1 Sf.-Gheorghe ; Dumitru Popa, Stell­vertretendes Mitglied des Exekutivkomi­tees des ZK der RKP, Erster Sekretär des Munizipalparteikomitees Bukarest^ Ober­bürgermeister der Hauptstadt, im Wahl­kreis Nr. 26 „Griviţa Roşie", und Mihai Dalea, Sekretär des -ZK der RKP, im Wahlkreis Nr. 1 Reschitza. Zahlreiche Arbeiter, Bauern, Intellek­tuelle. Militä^ängehörige, Frauen und Ju­gendliche, Vertreter der mitwohnenden Nationalitäten, die während den Wahl­Versammlungen das Wort ergriffen, brach­ten ihren Willen zum Ausdruck, die 25jährige Befreiung des Landes durch neue Leistungen bei der Durchführung des grossartigen, von der Partei ausge­arbeiteten Programms des Gedeihens des Vaterlandes zu begehen. Gleichzeitig be­tonten sie, dass die hervorragenden Er­folge, die das rumänische Volk bei der wirtschaftlichen Hebung des Landes, der unaufhörlichen Festigung der Staatsord­nung und der Entwicklung der sozialisti­schen Demokratie erzielte sowie das auf der internationalen Arena erworbene An­sehen die Richtigkeit der Politik der Par­tei zur Förderung der Entwicklung unse­rer sozialistischen Nation, bedeutsamer Faktor des Fortschritts des Vaterlandes und der Festigung des sozialistischen Weltsystems sowie des wachsenden Ein­flusses des Sozialismus in der Welt, be­stätigen. Die Treffen der Wähler mit den Partei­­und Staatsführern, Kandidaten der Front der Sozialistischen Einheit, die den zu­tiefst demokratischen Charakter der gan­zen Wahlkampagne widerspiegelten, ver­wandelten sich in nützliche Arbeitssit­zungen. Zahlreiche Arbeiter, Ingenieure, Techniker sowie Wissenschaftler und Kul­turschaffende, die eine Reihe von Fragen der Entwicklung der Volkswirtschaft und des Aufblühens sämtlicher Ortschaften des Landes behandelten, machten wohl­überlegte Vorschläge, die die Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der Ausweitung der fortgeschrittenen Technik und Anwendung der Errungenschlaften der Wissenschaft, die Steigerung der Produktivität, Güteverbesserung der Er­zeugnisse sowie die Hebung des wirt­schaftlichen Nutzeffekts der Einheiten, in denen sie ihre Tätigkeit entfalten, betra­fen. Eine grosse Anzahl von Genossen­schaftsbauern und Fachleuten vom Lande erwähnten die noch ungenutzten Möglich­keiten zur Intensivierung der pflanzli­chen und tierischen Agrarproduktion. Im Mittelpunkt dieser Vorschläge stand das Bemühen um die Ausweitung der bebau­baren Flächen, die Erweiterung der Be­wässerung, die wohldurchdachte Nutzung von Kunstdünger sowie die bessere Or­ganisierung der Arbeit im Hinblick auf die Steigerung des ökonomischen Poten­tials jeder Landwirtschaftseinheit. Wert­volle Vorschläge wurden auch in Fragen der Entwicklung des Unterrichts und der Kultur, der Verbesserung der Gesund­heitsbetreuung sowie der besseren Be­wirtschaftung der Städte und Dörfer ge­macht. Zahlreiche Wähler, die ihre einhellige 1 Zustimmung zur Aussenpolitik der RKP (Fortsetzung auf Seite 2) 4000 Wohnungen in den nächsten zwei Jahren Hermannstädter Strassennetz wird weiter modernisiert Hermannstadt (NW). — Dias bisher grösste Wohnbauprogramm hat das Bau­­und Montageunternehmen des Kreises Hermannstadt in diesem Jahr zu bewälti­gen. Zu den nahezu 6800 Wohnungen, die in den Jahren 1960—1968 aus staatlichen Mitteln in den Städten des Kreises er­richtet wurden, sollen heuer weitere 1629 Wohnungen hinzukommen. Für nächstes Jahr plant mtan 2371 Wohneinheiten, die in Hermannstadt, Mediasch, Agnetheln, Heltau, Salzburg und Talmesch gebaut werden sollen. Parallel mit dem Wohn­bauprogramm war man bemüht, auch die damit im Zusammenhang stehenden kommunalwirtschaftlichen Fragen, wie den Ausbau des Trinkwasser- und Strassennetzes, den öffentlichen Personen­transport usw. zu verbessern. Allein für dle Trinkwasserversorgung — Hermann­stadt erhielt ein neues Wasserwerk, wo­durch der jährliche Wasserverbrauch von 11 Millionen Kubikmetern (1965) auf über 15 Millionen Kubikmeter (1968) an­­stieg — wurden in d,en letzten vier Jah­ren 55 Millionen Lei verausgabt. Weitere 13 Millionen Lei sind für die nächsten zwei Jahre vorgesehen. Grosse Aufmerk­samkeit wurde auch der Modernisierung des Strassennetzes geschenkt. Heute ver­fügen die fünf Städte des Kreises über annähernd 100 Kilometer asphaltierte und gepflasterte Strassen. Für die Verbesse­rung des öffentlichen Stadtverkehrs in den beiden Munizipien Hermannstadt und Mediasch — 1968 wurden 44,8 Millionen Fahrgäste befördert — stehen heuer 6 Millionen Lei zur Verfügung. Rekasch vor den Wahlen Im neuen, eben erst fertiggestellten Re­­kascher Kulturheim fand eine Wahlver­sammlung mit dem FSE-Kandidaten Dr. Prof. Dan Papuc statt. Sie wurde von Milan Iovanovici, dem Vertreter des'FSE­­Kreisrats Temesch, eröffnet, der eine kur­ze Rückschau auf die in den letzten Jah­ren erzielten Erfolge vermittelte. Darauf­hin nahmen zahlreiche Einwohner dieser Grossgemeinde zu den allgemeinen und örtlichen Errungenschaften Stellung. Iosif Godor wies auf die gute Warenversorgung der Konsumgenossenschaft hin und schlug die Eröffnung eines neuen Ladens im Randviertel vor. Prof. Dezideriu Lu­kacs sprach über die Bedeutung des Schulwesens in unserem Land und be-merkte, dass in Rekasch über achthundert Schüler die Schule besuchen, aber leider noch in drei verschiedenen Gebäuden, so dass sich die Einwohnerschaft einen neuen Schulbau wünscht. Ing. Buzilä sprach über den Mechanisierungsgrad der Landwirtschaft und über den neuen Weinkeller, der 185 Waggons fasst und nach modernsten Erkenntnissen angelegt ist. Andere Fragen, die noch zur Sprache kamen, waren die Einrichtung eines Spi­tals, die Inbetriebnahme der stillstehenden Mühle, das Bohren einiger Tiefbrunnen sowie die gemeinsame Arbeit zur Ver­schönerung dieser Gemeinde. Viktor P e p p e 1. Rekasch Kreis Klausenburg gut bewirtschaftet Klausenburg (NW)% — Im Vorjahr ha­ben die Einwohner des Kreises Klausen­burg ausser 10 Millionen Lei Beiträge auch bei der Verwirklichung anderer Vor­haben tüchtig mitgeholfen und Arbeiten im Werte von rund 44 Millionen Lei ge­leistet. Neben Parkanlagen, Strassenaus­­besserungen u. a. m. wurden in verschie­denen Ortschaften 50 neue Klassenräume und sechs Kulturheime geschaffen. Heuer will man freiwillige Arbeiten im Werte von 50 Millionen Lei durchführen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion nnd Verwaltung i Bukarest, Piaţa Scinteii, Telefoni 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstädt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmap Einzelpreis 30 Bani Kreis Kronstadt: 18 000 Neuwohnungen Kronstadt (NW). — In den acht Städ­ten des Kreises Kronstadt, wurden in den­­letzten 20 Jahren über 18 000 Neuwoh­nungen aus staatlichen Fonds gebaut In Kronstadt umfassen die Neubauviertel „Steagul Roşu“, „Tractorul“, Bahnhofs­platz, Theaterplatz u. a. insgesamt 15 400 Appartements, in Fogarasch wurden 1000, in Viktoriastadt 800, in Zărneşti 350 und in Säcele 240 Wohnungen gebaut. Wenn man die zahlreichen Eigenheime, die sich die Bürger aus eigenen Mitteln errichteten, miteinbezieht, so ergibt dies, dass heute beinahe ein Drittel der Stadtbevölkerung in neuen Heimen wohnt. * IN TAUSEND TONNEN Das Jahr 1969 wird unser Land im Stahlausstoss über die 5-Miliionen- Tonnen-Grenze hinausbringen und Rumänien dadurch in die Reihen der Länder mit entwickeltem Hüttenpotential aufrücken lassen. Anders aus­­gedrückt : Wir werden 1 Prozent der Stahlweltproduktion stellen und unter den Stahlproduzenten den 16. Platz einnehmen

Next