Neuer Weg, 1970. augusztus (22. évfolyam, 6606-6630. szám)

1970-08-02 / 6607. szám

Seite 2 Zum Tag der Marine Matrosen immer einsatzbereit Von Fregattenkapitän Constantin G in 1 g a n Selbst wenn die Wogen nicht schäu­men und der Wind nicht weht, muss man auf dem Meer stets mit Überra­schungen rechnen. Dort, auf hoher See, ist das „Übungsgelände“ der Ma­rinesoldaten ; bei Sturm und Schön­wetter lernen sie mit eiserner Beharr­lichkeit ihr seemännisches Können zu vervollkommnen, wachen sie über den Weiten von Himmel und Meer. ... Eine Julinacht. Die Motoren dröh­nen, der Anker wird gelichtet. Die Mannschaft befindet sich in „Alarm­­zustand“. Von der Kommandobrücke ertönen durch den Lautsprecher die letzten Befehle. Das Schiff gleitet an den Bojen vorbei. Langsam verschwin­den der Hafen und die Liohter der Küste in der Dunkelheit Der Auftrag des Kriegsschiffes lautet ! U-Boote er­mitteln und angreifen. Während das Schiff seinen Weg in Richtung Kampfauftrag fortsetzt, ste­he ich mit Schiffskommandant Ka­pitänleutnant Gheorghe Cucu auf der Kommandobrücke. Er gehört zur jüngeren Marinegeneration. Nach Be­endigung der Offiziersschule wurde er einem Kriegsschiff : zugeteilt. Er ist kein mitteilsamer Mensch. Nur schwer kommt ein Gespräch in Gang. „Welohe Geschehnisse Ihres Lebens auf See sind Ihnen in besonders leb­hafter Erinnerung geblieben ?“ frage ich Kapitänleutnant Gheorghe . Cucu. „Schwer zu sagen ich weiss'nicht, was ich aus der Fülle von Erlebtem und Erfahrenem herausgreifen soli. Seit dreizehn Jahren diene ich in dsr Militärmarine — und aus jedem Jalţr bewahre ich. viele schöne Erinnerun­gen.“ Gheorghe Cuou . ist Seemann m‘t Leib und Seele, er liebt, seinen Be­ruf und liebt seine Untergebenen, sein Schiff. Seine erste Sorge gilt der zweckentsprechenden Ausbildung der Mannschaft. Für dieses Ziel ist ihm keine Anstrengung, zu gross. Daher ist es kein Wunder, dass die Besatzung in allen Ausbildungsfächern aus­schliesslich gute Qualifikative erzielte, ...Plötzlich durchfurcht ein gelbes Strahlenbündel blitzartig die Dunkel­heit. Das Flaggschiff kündigt durch Abschuss einer Rakete den Beginn der Aktion an i Suche nach dem Un­terwasser-Ziel. Als der Morgen graut, treffen an Bord Meldungen über den gesichteten „Feind“ ein. Am Bug des Flaggschiffes weht ein Wimpel, das Signal dafür, dass das Unterwasser- Ziel geortet wurde. Befehle und Mel­dungen folgen knapp aufeinander. Die Funker leiten Befehle weiter : „Start­klar!“ ...und plötzlich: „Feuer!“ Mit lautem Zischen treten die Granat­werfer in Aktion... Ungeheure grün­­lich-weisse Wassergraben, gewaltige Schauimsäulen schiessen zum bewölk­ten Himmel empor. Das Meer erbebt bis in die Tiefe, wallt und braust, als würde es sieden. Das „feindliche U-Boot“ ist gleich­sam in die Zange genommen, nichts kann es mehr retten. 15s wird „ver­senkt“. Das Qualifikativ, das die Mannschaft für diese Übung erhält, lautet wieder „Sehr gut“. Gleich allen Armeeangehörigen un­terstützten auch unsere Matrosen in diesem Frühjahr den Kampf gegen das verheerende Hochwasser. Sie hal­fen entlang der. Donau bei Dammauf­stockungen, beim Deichbau, sie standen der Bevölkerung bei der Rettung ihrer- Habe hilfreich zur Seite. Nicht selten sind die Fälle, wo Matrosen-gegen die -Hoohfluten der Donau wahre Helden­taten vollbracht haben. Es geschah im Donaüdelta. Von der „Republica“ wurde ein gekentertes Boot gesichtet. Daneben kämpfte ein Mann verzweifelt mit den Wellen. Mit der Erlaubnis des Kommandanten sprangen die Soldaten Titi Puşouţă und Vasile Popa in den Strom, um den Ertrinkenden zu retten. Der Wel­lengang war hoch, beide Soldaten ka­men nur schwer vorwärts. Dennoch gelang es ihnen, den Mann zu fetten. Auch die Tat dieser beiden Seeleu­te wie die vieler anderer beweist die bedingungslose Einsatzbereitschaft un­serer Matrosen. Der Funker gehört zu den wichtigsten Besatzungsmitgliedern eines Schiffes * Foto : Constantin M i h ä i ţ ă Wegebau mit leichten Belägen Bukarest, — Nach den bisherigen guten Ergebnissen hinsichtlich Dauerhaftigkeit und Bauzeit soll nun eine grössere Anzahl von Wegen eine Deckschicht aus soge­nannten leichten Belägen erhalten. An den Teilstrecken Sărăţel—Regen, Blasen­dorf—Teiuş, Bacău—Vaslui, Chişineu Criş—Vîrşand und Corabia—Bechet—Cala­fat wird gegenwärtig intensiv gearbeitet. Von grossem Interesse für den Waren­­und Personenverkehr ist auch der in Aus­sicht gestellte baldige Abschluss der Mo­­demisierungsarbeiteu an der Strasse Te­mesvár— Grosssanktnikolaus. Information Neuer Fachschulkomplex Hermannstädter Werk für Autobestandteile sorgt für Nachwuchs Hermannstadt (NW). — Beim Hermann­städter Werk für Autobestandteile UPAS wurde ein neuer Fachschulkomplex er­richtet, der am 15. September die ersten Schüler aufnehmen wird. Die Baukosten des Komplexes (Sevastopol-Strasse) belau­fen sich auf nahezu 5,5 Millionen Lei. Die neue Unterrichtseinheit besteht aus einem Schulgebäude, einem Internat mit 300 Plätzen und einer Kantine. Die Einrich­tungen für Schule, Schulwerkstätten, La­bors, Internat und Kantine, die für 2 755 000 Lei angeschafft wurden, sind be­reits eingetroffen. Der neue Fachschulkomplex hat die Aufgabe, Nachwuchsfacharbeiter verschie­dener Berufe für das Werk für Autobe­standteile heranzubilden, ebenso Fach­schüler für die Balanţa-Werke, für „Me­talurgica*, für die Werke von Mîrşa so­wie für „Automecanica“ Mediasch. Ob­wohl bereits elf Klassen für das erste Schuljahr gegründet wurden, finden im Herbst wieder Aufnahmeprüfungen für die Besetzung der noch freistehenden 190 Plätze statt. Schulen und Kulturheime Bukarest. — Uber 1800 neue Klassen­räume werden bis zum Beginn dieses Schuljahres für die Allgemeinbildenden Schulen gebaut. In den Kreisen Bacău, Bihor, Kronstadt, Karasch-Severin, Kon­stanza, Harghita, Dîmboviţa, Mehedinţi und Sălaj befinden sich ausserdem noch 270 Kulturheime, HO Dispensare und Entbindungsheime, 88 Kindergärten und 23 öffentliche Badeanstalten im Bau. Alle diese Objekte wie auch rund 800 kleinere Brücken und 67 Trinkwasseranlagen in verschiedenen ländlichen Ortschaften wer­den aufgrund freiwilliger Beiträge der Bevölkerung errichtet. Exportaufträge für 2 Millionen Valuta-Lei Bukarest. — Neue Lieferverträge für Erdoläusrüstungen und Chemieanlagen, im Wert von über 2 Millionen Valuta- Lei, hat das Aussenhandelsunternehmen „Industrialexport“ abgeschlossen. Abneh­merländer dieser Erzeugnisse sind Alge­rien, die DDR, Ungarn und die Sowjet­union. Die CSSR und DDR werden in nächster Zukunft Bohranlagen für Trink­wasserbrunnen sowie Ersatzteile für Erd­ölausrüstungen und verschiedene Moto­ren erhalten. Westdeutsche, indische und pakistanische Handelspartner des Unter­nehmens „Maşinexport“ haben 1600 Mi­kroskope. eine grössere Anzahl von Bag­gern sowie bedeutende Mengen an Fit­tings und Ersatzteilen für Strassenwal­­zen bestellt. Neue Frachter aus Galatz Galatz. — Mit dem Bau eines Kohlen­frachters von 15 000 Tonnen soll Anfang nächsten Jahres auf der Donauwerft be­gonnen werden. Auch für einen 7500-Ton­­nen-Frachter und einen ausschliesslich für den Autotransport bestimmten 4500- Tonnen-Frachter wurde die gesamte Do­kumentation den verschiedenen Produk­tionssektoren bereitgestellt. Ausflugsziele besser erreichbar Nach Ungarn und in die DDR Kronstadt (NW). — Wesentlich ver­bessert wurde der Personentransport zu den bedeutendsten touristischen Zielen in Kronstadts Umgebung durch das Einset­zen neuer Busse und die Eröffnung neuer Buslinien. So wird an Sonn- und Feierta­gen auf der Strecke Zeiden — Zeidener Waldbad ab 8 Uhr und bis 21,30 Uhr stündlich ein Bus verkehren. Das alte Pro­gramm behält fjir die Wochentage seine Gültigkeit. Eine Buslinie wurde auch auf der Strecke Bahnhof Predeal -— Hotel „Trei Brazi* (Linie 50) eröffnet. Gleichzei­tig wurden die Verkehrszeiten auf der Linie zur Schulerau bis 1 Uhr nachts ver­längert. Kronstadt (NW). — Für September hat die Kronstädter ONT-Zweigstelle zwei Auslandsreisen ausgeschrieben. Vom 9. bis 23. September geht es mit der Eisenbahn in die DDR. Die Reiseroute ist folgende : Prag, Dresden, Leipzig, Weimar, Karl- Marx-Stadt, Erfurt, Meissen, Jena, Buda­pest (Preis 3000 Lei). Die zweite Reise führt vom 12. bis 16. September mit dem Bus nach Budapest (Preis 800 Lei). Diebe von Bürgern überführt Sie stahlen Geld, Bekleidung und Getränke Temesvár (NW). — Drei Diebe wurden von Temesvarer Bürgern in flagranti er­wischt und den Milizorganen übergeben. Im Schmuckwarenladen auf der Loydzeile sahen Johann Weber und seine Frau, wie Elisabeta Alexi (35) aus Temesvár aus der Handtasche einer Frau 700 Lei ent­wendete. Den 19.iährigen Petru Lepădat aus Izvorul Borzei (Kreis Mehedinţi) über­gaben seine Arbeitskollegen der Temesva­rer Munizipalmiltz. Lepădat, der seine Ar­beitsstelle beim städtischen Bauunterneh­men Nr. 1 seit: längerem aufgegeben hat­te. schlug sich von dem Erlös kleiner oder' grösserer Diebstähle durch. Unter anderem stahl er Geld und Kleider aus den Schrän­ken seiner einstigen Arbeitskollegen und verhökerte sie auf dem Altwarenmarkt Beim fünften — eingestandenen — Dieb­stahl wurde ér festgenommen. Andrei Ko­­trocso (18) aus Ursen! wurde im Selbst­bedienungsladen auf dem 30.-Dezember- Boulevard ertappt als er sich mit zwei Flaschen „Dacia“-Kognak davonmachen wollte. Der Miliz gestand er ein, am glei­chen Tag auch im Selbstbedienungsladen in der Bahnhofsgasse Likör und Schokola­de gestohlen zu haben, Die drei Diebe wurden dem Gericht übergeben. Ärztlicher Befund entlastete Angeklagten Temesvár (NW). — Jeder Schuld freige­sprochen wurde der Temesvarer Ion Ţen­che, Angestellter der Mechanischen Wer­ke Temesvár, UMT, der von Ana Maţedo­­lan aus Alt-Basosch als der Vater ihrer zweijährigen Tochter angegeben wurde. Der medizinische Befund, der bereits im Mai 1969 ausgefolgt wurde, schliesst Ion Ţenche als Vater der kleinen Daniela aus. Ana Maţedolan legte Berufung ein. Ihr ging es in erster Linie nicht um die Un­terhaltskosten für das Kind ; sie woll­te vielmehr den Angeklagten an sich bin­den. Auch die zweite Expertise ergab das gleiche Resultat. Damit wurde das Verfah­ren gegen Ion Ţenche eingestellt, die Klä­gerin aber hat die Gerichtsspesen von 1850 Lei zu tragen. Wütender Pädagoge Hunedoara (NW): — Drei Monate Ge fängnis brachte dem. Pädagogen ; an„. dec. Fachschule des, Hüttenkombinats, - Vasiţe Sabäu, ein Trinkgelage im Sommergarten „Ciupercă“ ein. Nachdem er mehrere Schnäpse hinuntergegossen hatte, begann er das Bedienungspersonal zu belästigen, ja sogar zu schlagen, .und beschimpfte selbst den herbeigerufenen Milizmann. Am selben Tag wurden wegen ähnlicher Vergehen weitere zehn Personen bestraft Applaus für das Ballett Gastspiel des Devaer Revue-Theaters in Bukarest An drei aufeinanderfolgenden Abenden trat das Devaer Revue-Ensemble kn Ver­lauf einer grossangelegten Tournee, die es bisher über Fogarasch, Kronstadt, Cimpi­­na und Olteniţa führte, im Bukarestéi- Sa­­voy-Saal vor einem dankbaren Publikum auf. Der Bukarester Besuch fiel zeitlich mit der Abreise des „Tänase“-Theaters nach Budapest zusammen, das dort zwölf Aufführungen seiner „Super show Buka­rest 70“ auf einer der grossen Freilicht­bühnen der ungarischen Hauptstadt geben wird. Bemerkenswert in diesem Zusam­menhang ist. dass die Sketchs von den ru­mänischen Schauspielern ungarisch ge­sprochen werden. Einer ähnlichen Schwierigkeit sah sich das Devaer Ensemble mit dem Programm „Apollo in Deva“ freilich nicht gegenüber­­gestellt, hingegen musste es mit der Tra­dition und wohl auch mit der Routine des Bukarester Revue-Theaters rechnen, die bei seinem Publikum einen leichten Kon­servatismus für das „Klassische“ des Gen­res hochgezüchtet haben könnte. Denn was das Devaer Ensemble, zumindest im Bal­lett, präsentierte, war bewusst angestrebte Modernität der Idee, des Rhythmus und der Gestik. Was das Ballett zeigte, war nicht nur Anmut und Schwung. Es gelang ihm, eine Expressivität zu erreichen, die bereits empfindlich über das Rein-Unter­haltende hinausreicht, die beschäftigt und bewegt. Es sollte sich herausstellen. dass unser Bukarester Publikum ; sich demge­genüber nicht versperrte, dass es sich da­für sogar sehr interessiert zeigte, wenn­gleich die Aufführung mit viel weniger Aufwand als bei „Tänase“ auszukomfnen hatte. Dass sich Bukarest eine im wesent­lichen modern konzipierte Revue von ei­nem Provinssnsemble zeigen lassen muss, sollte dabei nicht übersehen werden. Den Regisseur borgte man freilich aus der Hauptstadt. Alexandru Bocăneţ vom Ru­mänischen Fernsehen verleugnete seine Herkunft nicht. Die ' Montage des Pro­gramms verriet den am Film geschulten Künstler. Der schnelle Bildwechsel, die systematische Wiederholung, die Perfek­tion der Bewegungen und die zahlreichen pantomimischen Elemente erinnerten nicht selten an die Technik des Stummfilms. Kniffig ausgewertete Lichteffekte und ein mobiles Lichtdekor aus übereinandergeleg­­ten Streifen, die an einen modernen Wohn­block erinnerten, unterstützten wirkungs­voll die Absicht der Regie. Im zweiten Teil des Abends macht sich allerdings eine Phantasielosigkeit breit, die sonst nur im Prosateil anzutreffen war. Selbst das im ersten Akt bewundernswer­te Ballett (Choreographie Oleg Dänovschi, Verdienter Künstler, und Titus Burducea) liess sich kaum noch etwas einfallen : die nun scharenweise auftretenden Sänger aber kamen, gemessen an ihrer Dualität, entschieden zu häufig vor die Rampe. Erst im Schlussbild — das Ensemble hatte auf der Bühne mit dem Gesicht zum Publi­kum auf Stühlen Platz genommen, bil­dete also einen Saal im Saal, wobei die Scheinwerfer abwechselnd auf das Publi­kum und auf die Bühne gerichtet waren — gelang es der Regie, wieder originell Seit einigen Tagen lacht einem von den Auslagen der Buchhandlungen, den Zei­tungskiosken und offenen Bücherstän­den ein Buch in Taschenformat einla-, dend entgegen, auf dessen grünem Grund mit weissen Lettern zu lesen steht : Komm mit — Reisen, Wandern, Erholung in Rumänien. inzwischen habe ich es aufmerksam durchgesehen und meine helle Freude daran gefunden. Es gibt praktische Hin­weise für eine angenehme, abwechslungs­reiche Urlaubsgestaltung, illustriert in Bild und Wort die Schönheiten unserer Heimat, gibt Aufschluss über mannigfal­tige Fragen aus der Vergangenheit und Gegenwart unseres Volkes, auch wunder­schöne Naturgesänge einheimischer und ausländischer Dichter, Sagen, Legenden, und effektvoll zu sein. Der erfrischende Rhythmus des ersten Aktes aber war end­gültig aufgebraucht, der Einfallsreichtum erschöpft. Dieser erste Akt, vornehmlich von der Leistung des Balletts getragen, hatte hingegen genügend Substanz, um uns einen angenehmen Abend zu sichern. Die Mitte Juli begonnene Tournee mit „Apollo“, für die das Gastspiel in Buka­rest einen Angelpunkt darstellte, dauert bis zum 30. August an. Eine grosse Aus­fahrt, die dem Prestige der 1958 gegründe­ten Devaer Bühne zweifellos einträglich Spin wird. In vielen Städten ist dieses tourneefreudige Ensemble bereits gut be­kannt. Auf der jetzigen Ausfahrt werden Piteşti, Heltau. Herkulesbad, Reschitza, Lugosch, Temesvár. Grosswardein, Klau­senburg, Arad, Hermannstadt und viele kleinere Städte bespielt. Für den Herbst hat das Ensemble eine ausgiebige Tour­nee quer durch die Moldau geplant. Franz Hein» Unterhaltung und Humor finden darin einen angemessenen Platz — kurz, es ist ein Buch für jedermann, sowohl für den Erholungsbedürftigen und den Freund der Natur als auch für den Wissbegierigen. Von ganz besonderem, praktischem Wert sind für mich die „14 Reise- und Wander­vorschläge“ Georg Hromadkas. Endlich hat jemand auch an die weniger erfah­renen „Wanderratten“ gedacht ! Im August will ich die Moldau besu­chen. Wie gut, dass ich es nicht schon im Juli getan habe, denn jetzt erst kann ich meine „Marschroute“ genau festlegen, um alles, was sehenswert ist, besichtigen zu können. „Komm mit“ wird dabei mein treuer Reisebegleiter sein. . Richard Mildt Urwegen Komm mit — ein praktischer Reiseführer Bekanntmachung Das Unterrichtsministerium bewilligte am Lyzeum Nr. 2 in Schässburg eine zweite neunte Klasse mit deutscher Un­terrichtssprache. Einschreibungen für die Aufnahmeprü­fung werden täglich zwischen 8 und 13 Uhr be im Sekretariat der Schule vor­genommen. Die Prüfung findet am 1. September statt. Auswärtigen Schülern wird Unter­kunft und Beköstigung im Internat der Schule gesichert. Nähere Informationen sind beim Se­kretariat der Schule, Tel. Í567, zu er­halte Die Schulleitung Münchner Ensemble im Burzenland Kronstadt (NW). — Heute beginnt das Münchner Volkskunstensemble „Bayrische Harmonie“ seine Vorstellungsreihe in ei­nigen Burzenländer Ortschaften, und in einigen Städten der Kreise Kronstadt und Hermannstadt. Es handelt sich um einen Gegenbesuch auf die Tournee des Folklo­reensembles des Kreises Kronstadt durch Bayern. Die Vorstellungen finden statt am: 2. August in Hohigberg ; .3. August in Zeiden ; 4. August in Wolkendorf ; 5. Au­gust in Kronstadt ; 6. August in Reps : 7. August in Schässburg; 8. August in Me­diasch und 9. August in Heltau. Architekturabteilung an der Temesvarer Baufakultät Temesvár (NW). — Eine Abteilung für Architektur mit 50 Plätzen wird im kom­menden Studienjahr bei der Baufakultät des Temesvarer Polytechnikums einge­richtet. Die Aufnahmeprüfungen für die neugegründete Sektion finden zwischen 1. und 8. September statt. Das Dekanat der Baufakultät hat für die Kandidaten un entgeltliche Vorbereitungskurse anbe räumt. Helmut Fabini im Schillerhaus Bukarest (NW). — Seine erste Eigen­ausstellung eröffnet der junge Schäss­­burger Maler Helmut Fabini Montag. 19 Uhr, im Schiller-Kulturhaus (Batiştei- Strasse 15). Helmut Fabini, der am Klau­senburger Pädagogischen Institut die Fa­kultät für bildende Kunst absolvierte, ist in seiner Heimatstädt als Lehrer tätig. Nach Bukarest brachte er 26 Arbeiten, hauptsächlich Gemälde. Ana und Andrei Gal stellen aus Temesvár (NW). — In der Temesvarer Kunstgalerie wurde eine Ausstellung der Geschwister Ana und Andrer Gal eröff­net. Ana Gal zeigt 30 Aquarelle — Still­leben, Blumen. Landschaften und Kom­positionen, während Andrei Gal 42 Plastiken in Bronze, Holz. Kunststein, Gips und Aluminium ausstellt. NEUER WEG / 2. August Î970 Treffen des Genossen Paul Niculestu-Mizil mit den Genossen Olavi Hanninen und Ossin Sjoman Freitag nachmittag fand eine Zusam­menkunft des Genossen Paul Niculescu- Mizil, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, mit den Genossen Olavi Han­ninen, Mitglied des Politbüros, Sekretär des ZK der Finnischen KP, und Ossin Sjoman, Mitglied des Politbüros des ZK der Finnischen KP, statt, die sich zur Er­holung in unserem Land'aufhalten. Die Zusammenkunft verlief in einer herzlichen, kameradschaftlichen Atmo­sphäre. Empfang in der chinesischen Botschaft Anlässlich des 43. Jahrestags des Beste­hens der Chinesischen Volksbefreiungsarmee gab Lin Tschen, Militarattaché der Chine­sischen VR in Bukarest, einen Cocktail. Es nahmen daran teil Generaloberst Mihai Burcă, Stellvertretender Minister der Streit­kräfte, Nicolae Nicolae, Stellvertretender Aussenhandelsminister, Generale und hohe Offiziere sowie hohe Beamte des Aussen­­ministeriums. Zugegen waren Tschan Hai-fun, Botschaf­ter der Chinesischen VR in Bukarest, Chefs einiger diplomatischen Missionen, Militärat­taches und andere Mitglieder des Diplomati­schen Korps. Das Bau- und Montageunternehmen Klausenburg Piteşti-Strasse Nr 7 stellt für die Baustellen Alba Iulia und Zălău an : • Bauingenieure mit 8 Dienstjahren, als Dienstleiter • Bauingenieure mit 6 Dienstjahren, als Baugruppenleiter • qualifizierte Arbeiter in den Berufen : Zimmermann, Maurer und Eisenbieger Die Entlohnung erfolgt gemäss Ministerratsbeschluss 914/1968 ' (4429) TS Empfänge • Abkommen Der Stellvertretende Versitzende des Mi­nisterrats, Iosif Banc, gab zu Ehren der Koreanischen s Regierungsdelegation unter Leitung von Syng Sun Thek, Stellvertre­tender Vorsitzender des Ministerrats der Koreanischen VDR, im Hotel Athénée Palace ein Diner. Unter den Teilnehmern befand sich auch Kang Iyng Syp, Botschafter der Koreani­schen VDR in Bukarest. Beim Diner brächten die Genossen Iosif Banc und Tsyng Tsun Thek Trinksprüche aus. Anlässlich des Nationalfeiertags der Schweiz gab der Botschafter dieses Landes in Bukarest, Alfred William Rappard, einen Empfang. Es nahmen daran teil Nicolae Bozdoc, In­nenhandelsminister, Mihai Marin, Stellver­tretender Aussenminister, Vertreter einiger Zentralinstitütionen, Wissenschaftler. Kul­turschaffende, Generale und hohe Offiziere sowie Journalisten. Chefs einiger in Bukarest beglaubigter Missionen und andere Mitglieder des Diplo­matischen Korps waren ebenfalls anwesend. In Moskau wurde zwischen den Regierun­gen der Sozialistischen Republik Rumänien und der UdSSR ein Protokoll über die Lie­ferung von Ausrüstungen und Gewährung technischen Beistands in .der Zeitspanne 1971—1975 für den Bau einiger metallurgi­scher Objekte in Rumänien unterzeichnet. — C, Q Rumänien-Urlaub 1970 Wochenende mit grossen Festiichkeiten Der Sonntag gehört den Matrosenfesten / Im Kasino regiertet die Marken Von unserer Berichterstatterin Christa Richter Konstanza. — Mit einem Karnevalnm­zug begann die Woche der Meeresfestlich­keiten, mit einem Karneval wurde sie auch abgeschlossen. Er fand unter Teil­nahme von Touristen aus verschiedensten Ländern in den Sälen des Kasinos von Konstanza statt. Doch nicht nur in Kon­stanza war am Wochenende Hochbetrieb. In Eforie-Süd lud auf dem Sportstadion ein Lagerfeuer zum Feiern im Freien ein, in Mangalia-Süd wurde ein Wettbewerb der besten Sandburgenbauer ausgetragen. Zahlreiche Überraschungen bringt aber auch der heutige Sonntag. In Eforie-Nord ruft der Central-Klub zum Karneval, und .im Konstanzaer Hafen können alle Schwarzfneergäste den Darbiéturigén >*wn „Tag def Marine“ beiwohnen; Ebenst* im; Hafen vóh" Mangalia-Süd. Besonders attraktiv verspricht das Fest in Techir­­ghiol zu werden. Hier beginnen die Fest­lichkeiten um 9 Uhr mit Wettbewerben am Techirghiol-See. Um 16 Uhr folgen auf dem Stadion die traditionellen Tataren­kämpfe - „Kubisch“ zwischen den besten Kämpfern des Kreises Konstanza und Tulcea. Doch auch andere Gäste dürfen sich zum Kampf stellen. Er wird unter Musikklängen ausgetragen : Hauptgewinn ist ein fetter Hammel. Abgeschlossen wird das Ganze mit einem Lagerfeuer und einem Kulturprogramm. Freitag gehört die Ovidiu-Insel Neckermann-Reisenden Mamaia (NW). — Jeden Freitag abend, wenn die Neckermann-Fahne am Mast r.eben der Anlegestelle „Neptun“ .hoch­gezogen wird, weiss die Schiffsbesatzung sofort: „Heute gibt’s volle Schiffe, denn auf der Schilfinsel jm Siutghiol-See findet wieder ein Neckermann-Abend statt.“ Neckermann-Abende gibt es in Mamaia schon seit Beginn der Saison. Anfangs feierte man sie in einem Weinkeller von Konstanza, versuchte es dann in der „Mio­­riţa“-Gaststâtte, bis man schliesslich die Insel im Süsswassersee entdeckte. Unter breiten Schilfdächern beginnt dann der erste Teil des Abends mit ei­nem Festschmaus. Für Unterhaltung sorgt die Bukarester Folkloregruppe „Ciobăna­şul“. Der zweite Teil gehört der „Perini­­ţa“, worauf dann die „Stelele“-Band zum Tanz aufspielt. Der Höhepunkt ist jedes­mal die Wahl der Schönsten des, Abends und die. gfps.sé iNeckerrnknü-IléiSe-Auslo­sung (eine Reise von Mamaia hach Kairo). V erkauf sausstélluríg Mamaia (NW). — In der Eingangshalle des Hotels „Modern“ wurde eine origi­nelle Ausstellung eröffnet. Der Bukarester Bildhauer Mircea Grigorescu-Goreniuc stellt eine Reihe von Masken aus, die er in Holzwurzeln eingekerbt hat. Eis ist die zweite Verkaufsausstellung in Mamaia. Im Herbst wird der Künstler in einer der Kunstgalerien Münchens ausstellen. Die Küste heute abend Mamaia : Albatros-Kino : Diese Frau. Efo­rie-Süd : Kino : Im Zeichen des Monte Christo. Eforie-Nord : Perla-Kino : Das Recht, geboren zu werden und Die Hand mit den Brillanten. Neon-Kino : Heisse Nächte. Neptun: Kino: Warte, bis es dunkel ist. Jupiter : Kino : Die Braut trug schwarz. iÄ •■Utí 4."Ö . Zwischenfruchtanbau in wenigen Tagen abschliessen! (Fortsetzung von Seite l) blieben. Eine substantielle Beschleuni­gung der Arbeiten müsste vor allem in den SLBs Liebling, Lugosch und Tschenei bewirkt werden. Auch in den Genossen­schaften des Kreises Hunedoara kommt der Zwischenfruchtanbau nur schleppend voran, was ebenfalls auf die une.ntspre­­chende Auslastung der Maschinen zurück­zuführen ist. Die BML-Mannschaften ha­ben bis jetzt erst 18,7 Prozent mit Zweit­früchten angebaut. .Jede Stunde, jede Minute muss jetzt voll genützt werden. In den SLBs, LPGs und in den BMLs sind sämtliche Kräfte für die rapide Durchführung des Zwi­schenfruchtanbaus einzusetzen. Jeder Fehler, jede Saumseligkeit wird sich rä­chen — im Herbst an der Erntewaage. Temesvár (NW). — Bis zum 30. Juld waren im Kreis Temesch 26 229 Hektar Zwischenfruchtkulturen angebaut. Das sind rund 44 Prozent der vorgesehenen Fläche. Hauptursache für dem Rückstand ist das langsame Räumen der Stoppelfel­der. Am 30. Juli beispielsweise fielen zehn Prozent der Strohpressen aus : Das Ta­gespensum wurde somit zu nur 86 Pro­zent eingelöst. Auf Kreisebene waren bis Donnerstag abend nur 58 Prozent der abgeernteten Flächen geräumt worden. Auch bei der Ernte werden infolge der stark verunkrauteten Äcker die vorge­sehenen Tagesleistungen weiterhin nicht eingehalten. Notgedrungen bleibt ange­sichts dieser Situation ■ auch der Anbau der Zwischenkulturen zurück. Dennoch haben einige Wirtschaften gute Ergebnisse zu verzeichnen: Marienfeld und Kegle­­witschhausen haben den Zweitfruchtan-bau bei Mais bereits abgeschlossen. In Cherestur hingegen wurde damit noch gar nicht begonnen, die Tschanader LPG II hat nur 50 von 270 Hektar bestellt. Gewinniiste der CEC-Obligationen Ziehung vom 31. Juli 1970 Zahl der Gewinne Serie Nummer Teilwert 1 12665 36 100 000 1 78481 33 75 000 1 68330 02 50 000 1 28379 32 25 000 1 47144 28 10 000 1 75435 13 5 000 1 50603 29 5 000 Endung der Serie 843 06 2 000 633 36 2 000 80 631 20 1 000 80 004 28 1 000 80 860 38 1 000 80 434 43 1 000 800 06 29 800 800 16 12 800 800 00 08 800 2887 TOTAL: 2 830 000

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