Neuer Weg, 1971. július (23. évfolyam, 6889-6915. szám)
1971-07-22 / 6907. szám
1 * i Hunedoara: 1 Million Tonnen Roheisen Hunedoara (NW). — Rund 1 Million Tonnen Roheisen haben die Hochöfner von Hunedoara und Kalan im Rahmen ihrer Vorhaben im laufenden Fünfjahrplan geschmolzen. Hervorzuheben ist auch, dass der Koksverbrauch mit 11 Kilogramm je Tonne Roheisen gesenkt wurde, was Einsparungen von nahezu 10 000 Tonnen Koks, zum Grossteil aus Import, entspricht. Ferner melden die Stahlwerker von Hunedoara eine Zusatzproduktion von 20 000 Tonnen Stahl. Bemerkenswert ist der Beitrag der Belegschaft des Martinstahlwerks Nr. 2, wo allein im Juli im Tagesdurchschnitt 84 Tonnen Stahl zusätzlich geschmolzen wurden. Der von den Elektroofen im Juli planzusätzlich geschmolzene Spezialstahl reicht ebenfalls zur Herstellung von rund 100 Erntekombinen. Erosion abgeriegelt Piteşti. — Umfassende Bodenverbesserungsarbeiten sind im Kreis Argeş angelaufen. So wird im Raum Stolnici-Vlăşcuţa ein Stausee für 1 500 000 Kubikmeter Wasser geschaffen, der für die Bewässerung von .400 Hektar Ackerboden dient. Bei Călineşti Budeasa und Tulbure hat man Wildbäche begradigt, wodurch 1200 Hektar der Erosion entrissen wurden. Durch Meliorationsarbeiten konnten im Kreis Argeş nahezu 250 Hektar der Landwirtschaft zugeführt werden. Nach Abschluss der Erntearbeiten wird man im Raum Ştefăneşti—Topoloveni einen 18 km langen Bewässerungskanal anlegen. In diesem Bewässerungssystem sind insgesamt 3600 Hektar mit Wasser zu versorgen. T Kreis Konstanza: Genosse NicoBae Ceauşescu auf Besuch in Landwirtschaftseinheiten Initiative und Tatkraft von jedem gefordert Wie bereits berichtet, besuchte Genosse Nicolae Ceauşescu Dienstag vormittag gemeinsam mit den Genossen Manea Mänescu, Paul Niculescu-Mizil, Vasile Vîlcu und Vasile Patilineţ einige Landwirtschaftseinheiten des Kreises Konstanza. Im Anschluss an den Besuch der Farm Nr. 12 des SLB Dorobanţu, der zwischengenossenschaftlichen Schweinezucht- und Maststation Castelu trafen die Partei- und Staatsführer auf der Versuchsstation für bewässerte Kulturen Valu lui Traian ein. Die Tätigkeit der Forscher dieser wissenschaftlichen Institution ist im ganzen Lande dank den Ergebnissen bei der Anpassung einiger Getreide- und Gemüsekulturen an die Bedingungen bewässerter Böden in der Dobrudscha bekannt geworden. Der Direktor der Versuchsstation, Dr. Ing. Petre Tomoroga, und die anderen Fachleute gaben Auskunft über die neuesten Leistungen bei der Anpassung einiger Hybride und neuer Sorten von Getreide- und Gemüsekulturen sowie von Nutzpflanzen. Eine kleine, aber aufschlussreiche Ausstellung mitten auf dem Feld — Garben und Säcke mit Weizenkörnern der Sorten, die sich in der Dobrudscha bewährt haben — beweist u. a. die besondere Ertragsfähigkeit der Linie, die die Forscher mit FD 26/67 bezeichnen (diese Sorte wird nach Mais angebaut und liefert Hektarerträge bis zu 4750 Kilogramm), oder die der seit langem schon bekannten Sorten Russalka und Besostaja. ' Eine andere Sorte, Lovrin 11 und 13, mit Hektarerträgen zwischen 5560 und 6680 Kilogramm, hebt die grosse Anpassungsfähigkeit in der Dobrudscha hervor. Der Generalsekretär der Partei würdigte die erzielten Leistungen und empfahl den Forschern, auf diesem Weg weiter voranzuschreiten und neue, noch ergiebigere, noch wertvollere Sorten zu züchten. Die Gastgeber berichteten sodann über (Fortsetzung auf Seite 2) Gütet Brotgetreide gedieh dieses Jahr auf den Feldern der LPG Tätaru Die Zeitung erscheint täglich (aüsser Montag). Abonnements s einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Bei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen SIBIU [ BIBLIOTECA,,ASTRA" Neust'weg Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 23. Jahrgang / Nr. 6907 Bukarest, Donnerstag, 22. lull 1971 Proletarier aller Länder, vereinigt eych l Redaktion und Verwaltung: Bukarest, Piaţa Scînteii. Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). Telex : 011618. — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt. Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz. Schässburg. Sathmar Einzelpreis 30 Bani Im Fertigungsprogramm: 20 Nutzfahrzeugtypen Zügige Entwicklung der Mediascher „Auiomecanica“ Dritte Ausbaustufe aktuell Mediasch. — Die neuen Produktionskapazitäten, die in der Mediascher „Automecanica“ innerhalb der zweiten Systematisierungs- und Ausbaustufe geschaffen wurden, haben ein Jahr vor dem festgelegten Zeitpunkt die Entwurfsleistungen erreicht. Als Folge davon wird der Ausstoss 1971 fast dreimal grösser sein als 1966. Das Mediascher Werk erstellt heute mehr als 20 Nutz- und Sonderfahrzeugtypen. Es handelt sich beispielsweise um Kühlwagen, Werkstattwagen für die Landwirtschaft' sowie um Kleinlaster und Anhänger für die Beförderung verschiedener Waren. Dem Werk werden im laufenden Fünfjahrplan beachtliche Investitionen zur Verfügung gestellt. Kürzlich hat eine Baumannschaft der Baustelle Kleinkopisch mit den Arbeiten begonnen, die in der dritten Ausbaustufe vorgesehen sind. Die Entwürfe sehen bis 1973 einen substantiellen Ausbau der Produktionshallen sowie die Schaffung neuer Abteilungen vor. So wird zum Beispiel ein Heizhaus entstehen und eine Versuchspiste angelegt. Nach Beendigung der Arbeiten der dritten Ausbaustufe wird der Ausstoss von 8800 Autokarrosserien im Jahre 1973 auf 12 000 Stück im Jahre 1975 anwachsen. Zu bemerken ist, dass je 1000 Lei Produktionseinnahmen nur 130 Lei investiert werden. Auf diese Art können die Investitionen in weniger als anderthalb Jahren eingebracht werden. Bukarest. — Im Norden der Moldau haben zwei neue Zechen den Betrieb aufgenommen. Es handelt sich um eine Grube im Bistritz-Tal mit einer jährlichen Förderleistung von 40 000 Tonnen Kupfererz. Ebenso hat man im Bergbauunternehmen Leşul Ursului eine neue Zeche eröffnet. Auf cliese Art wird dievFörderleistung bis Jahresende um über 100 000 Tonnen Buntmetallerze anwachsen. Klimaanlagen für die VAR Klausenburg (NW). — Eine aus 34 Maschinensätzen bestehende Klimaanlage für eine Textilfabrik isti aus dem Klausenburger Metalul-Roşu-Werk in die Vereinigte Arabische Republik abgeschickt worden. Bekanntlich liefert dieser Betrieb auch andere Erzeugnisse, darunter Strickmaschinen, ins Ausland. Die neue Klimaanlage ist eine Neuentwicklung des Werks und kann stündlich 25 000 Kubikmeter Luft reinigen. Bis Jahresende sollen auch an mehrere Textilbetriebe unseres Landes derartige Anlagen geliefert werden. Ausländische Romanisten nach Bukarest Bukarest. — Wissenschaftler aus 28 Ländern der Welt haben bisher ihre Teilnahme an den traditionellen Sommerkursen und Kolloquien für rumänische Sprache, Literatur, Geschichte und Kunst anigesagt, die Von der Universität Bukarest alljährlich für Professoren, junge Forscher und Studenten von Romanistikfakultäten des Auslands veranstaltet werden. Die am 26. Juli beginnenden Kurse verfolgen den Zweck, interessierte Romanisten in rumänischer Sprache und Literatur auszubilden, wobei gleichzeitig auf die Geschichte und Geographie Rumäniens sowie auf die Folklore des rumänischen Volkes eingegangen wind. Die einschlägigen Vorlesungen wenden van Professoren und Wissenschaftlern des In- und Auslands gehalten. Direktor der in diesem Jahr mehr als einen Monat dauernden Kurse ist Prof. Dr. Boris Cazacu, Korrespondierendes Mitglied der Akademie und Prorektor der Universität Bukarest Maschinenbau erweitert Angebot Bukarest. — In das Fertigungsprogramm der Maschinenbaubetriebe werden in diesem Jahr zahlreiche Neuerzeugnisse aufgenommen. Dazu zählen u. a. automatische Betonaufbereitungsanlagen mit einem Jahresausstoss von je 100 000 Kubikmetern, Anhänger für Zementtransporte mit einer Ladekapazität von 15 Tonnen, Kipplaster von 12 Tonnen sowie verschiedene Maschinen und Vorrichtungen für die Mechanisierung der Arbeiten auf Baustellen, wie beispielsweise fahrbare Kräne für 10, 25 und 40 Tonnen. Nicht unerwähnt soll auch der Bau von LKWs mit Dieselmotoren bleiben sowie eine neue Schlepperfamilie von 120 PS, deren Funktionsmodelle nach Entwürfen rumänischer Spezialisten gebaut wurden. I I August. Togesspiegcl Lehrgang in Temesvár Temesvár. — Uber 100 Mathematik- </ Professoren aus Temesvarer Lyzeen und Hcchschullehrkräfte aus Bukarest, Temesvár und Jassy beteiligen sich an dem mehrwöchigen Computer- ,, Lehrgang, der in Temesvár eröffnet wurde. Die Teilnehmer werden im „Fortran“-System und im Umgang mit verschiedenen elektronischen Rechengeräten unterwiesen. Veranstalter des Lehrgangs sind die Landeskommission für Computer und automatische Da- ■ j tenverarbeitung, die Temesvarer Universität, das Polytechnikum „Traian Vuia“ und das territorielle Rechenzentrum. Der Kurs dauert bis zum 31. New York. — In der Metropole am Hudson wird die Wohnungsnot immer grösser. Laut Angaben der Zeitung „New York Times“, die sich in einer /j ihrer letzten Ausgaben mit diesem für j New York äusserst schwierigem Pro- i blem auseinandersetzt und zu dieser s ; ! i Feststellung gelangt, muss ein New- i Yorker ungefähr ein Viertel seiner Jahreseinkünfte allein für Wohnungs- j mieten ausgeben. Wie die Zeitung 1 mitteilt, ist Anfang des nächsten Mo- V nats auch mit einer Erhöhung der Wohnungsmieten um 8 bis 13 Prozent ! I : I zu rechnen. | i I Milliardenschaden nach Erdbeben ' Parma. — Das vergangene Woche ln Norditalien verzeichnete Erdbeben, das 1 das ganze Gebiet zwischen Genua und ; >, Venedig berührt hatte, hat einen Schaden von mehr als fünf Milliarden Lire j I verursacht. Laut einem Dienstag in Rom bekanntgegebenen Kommuniqué wurden dabei mehr als 200 Gebäude beschädigt. 400 Personen blieben obdachlos. Ernste Schäden waren auch an den zahlreichen mittelalterlichen Palästen dieser Gegend zu verzeichnen. Filmpreis an Polen Grenoble. — Mit der Verleihung des i Grossen Preises an den polnischen Í Film „Das Salz der Erde“ ist in Grenoble das IX. Internationale Jugendfilmfestival abgeschlossen worden. Der Sonderpreis der Jury ging an den französischen Film „Weiss“. Seminar der Frauen Afrikas Brazzaville. — In der Hauptstadt 1 der Volksrepublik Kongo haben die | . 0 Arbeiten des ersten Seminars der r Vertreter aller Frauenorganisationen i , Afrikas begonnen. Die Arbeiten des Seminars, an denen Delegierte von Wohnungsnot in New York * über 30 Landesorganisationen teilnehmen, sind dem allgemeinen Kampf gegen Rassismus und Kolonialismus gewidmet. Wie wird das Weller? Die letzten 48 Stunden: Merkliche Abkühlung, vor allem im Banat, in Siebenbürgen und in der Moldau. Mit Ausnahme der Dobrudscha Regenfälle in allen Teilen des Landes. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 10 Grad (Radautz, Suceava) und 21 Grad (Sulina), Tageswerte zwischen 12 Grad (Huedin, Orawitza) und 23 Grad (Sulina, Donaudelta). Mittagstemperaturen in Bukarest bei 18 Grad. Wetterentwicklung : Weitere Abkühlung bei überwiegend veränderlichem Himmel. Auffrischende Winde aus Richtung Nordwest. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 6 und 12 Grad in Siebenbürgen und in der Moldau, sonst 12 bis 18 Grad. Tageswerte 16 bis 26 Grad. Gebirge : Überwiegend veränderlich und kühl. In Lagen über 2000 Meter Schnceregen und Schnee. Küste : Anfangs veränderlich, dann überwiegend heiter. Schwache bi» mässige Winde. Botschaft des Vorsitzenden des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, an die Teilnehmer der V. Weltkonferenz über Weltfrieden durch Recht Es ist mir angenehm, den Teilnehmern der V. Weltkonferenz über Weltfrie-den durch Recht einen herzlichen Gruss zu übermitteln, auf der sich Juristen von Ruf aus der ganzen Welt zusammengefunden haben, die berufen sind, aktiv zur Förderung der internationalen Legalität, zur Durchsetzung des Friedens und zur Festigung der Sicherheit in der Welt beizutragen. Der Kampf gegen die Gefahr eines neuen Krieges, für Frieden und Sicherheit ist heute zu einer teuren Sache aller Völker der Erde geworden. In der ganzen Welt setzen sich immer stärker neue und aber neue soziale Kräfte, breite Kreise der Weltöffentlichkeit durch, die sich, ungeachtet ihrer politischen, philosophischen oder religiösen Anschauungen, entschlossen zum Kampf gegen den Imperialismus, für die Verteidigung der hehren Sache des Friedens erheben. Die Errichtung eines dauerhaften Friedens in der Welt ist gleichbedeutend mit der Schaffung von Voraussetzungen, die es ermöglichen sollen, das unabdingbare und gleiche Recht eines jeden Volkes auf freie Existenz, auf ein würdiges Leben, auf Souveränität und Unabhängigkeit, auf die Durchsetzung seines nationalen Bestands zu verwirklichen. Die Sozialistische Republik Rumänien wirkt in der internationalen Arena aktiv dafür, dass die friedliche Koexistenz gefördert und die zwischenstaatlichen Beziehungen auf die Grundlage der Hauptprinzipien des Völkerrechts gestellt werden, die für die Achtung der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität, Gleichberechtigung, Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten, Verzicht auf Gewalt oder Gewaltandrohung, gegenseitigen Vorteil eintreten. Die genaue Befolgung dieser Prinzipien im Einklang mit ihrem Buchstaben und ihrem Sinn sichert einen internationalen Rahmen, der der Entwicklung der Schaffenskraft, der wirtschaftlichen und geistigen Blüte einer jeden Nation förderlich ist, und bildet gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung für die Schaffung von Beziehungen des Vertrauens und der Kooperation zwischen den Staaten, für die Festigung der internationalen Legalität und des Weltfriedens. Wir vertreten den Standpunkt, dass den Juristen, deren Aufgabe es ist, den edlen Ideen der Gerechtigkeit und des sozialen Fortschritts zu dienen, allen Menschen, denen die Sache der Zivilisation und des Friedens teuer ist, unter den gegenwärtigen Bedingungen die hohe Pflicht zukommt, dafür zu wirken, dass das Völkerrecht zu einem wirksamen Instrument im Kampf für die Vereitelung der imperialistischen Politik der Einmischung, des Diktats und der Aggression wird, für die Ausschaltung der Gewalt aus den internationalen Beziehungen, für die Liquidierung der Kolonialherrschaft und Rassendiskriminierung, für die Gewährleistung des Rechtes der Völker, ihr Schicksal allein zu bestimmen. Ihre Tätigkeit ist berufen, die umfassende Entwicklung der Kooperation zwischen den Nationen, die Regelung der internationalen Probleme mit friedlichen Mitteln zu fördern und den Interessen der Völker und des Friedens zu dienen. In der Überzeugung, dass Ihr Treffen zu den Bemühungen um die Verwirklichung der Ideale der Freiheit,_ des Friedens und der internationalen Verständigung beitragen wird, wünsche ich seinen Arbeiten vollen Erfolg. Die Perspektiven einer Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und der Chinesischen VR— im Interesse der internationalen Zusammenarbeit und Entspannung Ein „Scînteia -Artikel von Romulus Die Öffentlichkeit Rumäniens hat, ebenfalls wie die Weltöffentlichkeit, mit lebhaftem Interesse von der Nachricht über die Begegnung Kenntnis genommen, die vor kurzem in Peking zwischen dem Premier des Staatsrates der Chinesischen VR, Tschou En-lai, und dem Berater Präsident Nixons für nationale Sicherheitsprobleme, Henry Kissinger, stattfand und in deren Verlauf — als Folge des von amerikanischer Seite geäusserten Wunsches — festgelegt wurde, dass der US-Präsident China zu einem passenden Zeitpunkt vor Mai 1972 besuchen soll. Wie in dem Kommuniqué gesagt wird, bezweckt das chinesisch-amerikanische Gipfeltreffen, Mittel und Wege zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen zu suchen sowie einen Meinungsaustausch über die die beiden Länder interessierenden Probleme zu emiöglichen. Das Einvernahmen über diesen Besuch ist ein Ereignis, das einen neuen und wichtigen Schritt im Zuge eines für die gegenwärtige Epoche besonders kennzeichnenden positiven Prozesses darstellt: Die Durchsetzung realistischer Tendenzen im internationalen Leben — Tendenzen, die ihren beredten Ausdruck in der Verstärkung und breiten Vervielfältigung des Trends zur Normalisierung der Beziehungen einer Reihe von Staaten zur Chinesischen Volksrepublik finden. Allein in der letzten Zeit hat eine wachsende Anzahl von Ländern auf verschiedenen Kontinenten — darunter Italien, Kanada, Österreich, Chile, Kamerun und Kuweit — zur Chinesischen Volksrepublik diplomatische Beziehungen aufgenommen. Die Zähl der Staaten, die diplomatische Beziehungen zur Chines ischep VR unterhalten, beläuft sich heute bekanntlich auf mehr als 50. In verschiedenen anderen Staaten, so in Japan. Australien, Belgien u. a., sprechen sich führende Kreise und offizielle Persönlichkeiten für die Normalisierung der Beziehungen zu Volkschina aus. Die Tatsaohe, dass sich im vorigen Jahr auf der UNO-Vollversammlung erstmalig die Mehrheit der Mitgliedstaaten zugunsten der Wiederherstellung der legitimen Rechte der Chinesischen VR in dieser Organisation ausgesprochen haben, war eine beredte Anerkennung der Rolle, die Volkschina im internationalen Leben zukommt ’ ă p 1 e s c u und Ion Fîntînaru Es sind dies Tatsachen, die unbestreitbar beweisen, dass sich die Überzeugung immer stärker durchsetzt, dass eine wirksame Regelung aller wichtigen Probleme, vor denen die Menschheit heute steht, ohne die Teilnahme der Chinesischen VR undenkbar ist. Dies ist auch das Ergebnis der Erfolge, die die Chinesische VR beim Aufbauwerk des Sozialismus in der. Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur sowie auf sozialer Ebene erzielt hat — Erfolge, die die grosse schöpferische Kraft des chinesischen Volkes, seine Fähigkeit, den Fortschritt zu fördern, unter Beweis stellen ; es ist dies gleichzeitig das Ergebnis der Aussenpolitik Volkschinas im Dienste des Kampfes der Völker für Freiheit, Unabhängigkeit, sozialen Fortschritt und Frieden, der Durchsetzung dieses Landes als äusserst wichtiger Faktor des internationalen Lebens. Es ist erfreulich, dass diese. Überzeugung, die auch bisher von breiten Kreisen der Öffentlichkeit der USA und einer Reihe von Politikern. vertreten wurde, sich heute auch in der offiziellen Politik der Vereinigten Staaten durchsetzt, die durch den angekündigten Beschluss praktisch den ersten Schritt auf dem Wege zum Verzicht auf die unrealistische Politik machen, die sie seit mehr als zwei Jahrzehnten Volksohina gegenüber geführt haben. Die ganze internationale Entwicklung unserer Epoche beweist einwandfrei, dass eine Aussenpolitik, die die Realitäten ignoriert,- zum Scheitern verurteilt, aussichtslos ist und nicht bis ins Unendliche weitergeführt werden kann. Seinerzeit konnte der Versuch nicht aufrechterhalten werden, die Sowjetunion — den. ersten sozialistischen Staat der Welt — zu ignorieren, und alle Länder sahen sieh, früher oder später, genötigt, diese historische Tatsache anzuerkennen. Ähnlich verliefen die Dinge im wesentlichen auch nach dem Sieg der Kräfte des Sozialismus in einer Reihe von europäischen Ländern, nach dem zweiten Weltkrieg ; sie mussten später in die UNO aufgenommen werden, und in verschiedenen Bereichen wurden bei der Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen beachtliche Erfolge verzeichnet. Der (Fortsetzung auf Seite 6)