Neuer Weg, 1973. június (25. évfolyam, 7486-7511. szám)

1973-06-01 / 7486. szám

/ < Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu bei der Begegnung mit dem Parteiaktiv der Armee Im Beisein des Genossen. Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Vorsit­zender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Oberbefehlshaber unserer Streitkräfte, wurden Mittwoch die Arbeiten des Parteiaktivs des Mini­steriums für Landesverteidigung fortge­setzt. In einer Atmosphäre grosser Begeiste­rung, tiefer Liebe und Treue zur Partei, zum geliebten Führer der Partei und unseres Staates begrüssten die Teilneh­mer mit Ovationen die Ankunft des Ge­nossen Nicolae Ceauşescu in der Aula der Militärakademie. Den Generalsekretär der Partei beglei­teten die Genossen Ion Gheorghe Mau­rer und Virgil Trolin sowie General­oberst Ion Coman, Abteilungsleiter beim ZK der RKP. An den Arbeiten des Aktivs beteilig­ten sich Armeegeneral Ion Ioniţă, Mini­ster für Landesverteidigung, General­oberst Ion Gheorghe, Erster Stellvertre­ter des Ministers und Generalstabschef, Generalmajor Constantin Opriţă, Stell­vertreter des Ministers und Sekretär des Obersten Politischen Rates, Stellvertre­ter des Ministers, Generale und Offiziere aus den Armeekommandos und Waffen­gattungen, der Zentraldirektionen, Kom­mandanten von Grosseinheiten, Einheiten und militärischen Unterrichtsanstalten, Sekretäre der politischen Räte und der Parteikomitees. Zwei Tage lang prüften die Teilneh­mer eingehend im Lichte der hohen An­forderungen, die die Beschlüsse des X. Parteitags und der Landeskonferenz der RKP stellen, im Lichte des vom Novem­berplenum 1971 des Zentralkomitees aus­gearbeiteten Programms zur patrioti­schen und kommunistischen Erziehung die bisher im Rahmen der Armee erziel­ten Ergebnisse der Tätigkeit sowie die hinfort erforderlichen Massnahmen zur Erhöhung der Rolle der Parteiorganisa­tionen und aller Kommunisten bei der Erziehung der Truppe, bei der steten He­bung der Kampffähigkeit der Armee. Der Bericht zu diesem Thema wurde vom Minister für Landesverteidigung vorgelegt. Zum Abschluss der Debatten, die im Plenum und in Gruppen nach Waffen­gattungen unter Teilnahme von 173 Ge­neralen und Offizieren, Kommandanten und Parteifunktionären vor sich gingen, ergriff Armeegeneral Ion Ioniţă das Wort. Die Einberufung unseres Parteiaktivs, sagte der Minister für Landesverteidi­gung, entspricht dem Arbeitsstil, den die Partei auch in den Reihen der Armee konsequent befolgt : Ständiger Dialog mit den Massen, Beratung mit Fachleu­ten aus verschiedenen Bereichen, um die angemessensten Formen und Mittel für die Vervollkommnung der Tätigkeit der Parteiorganisationen und aller Kommu­nisten zu finden, für die Verbesserung der Tätigkeit zur Erziehung der Mili­(Fortsetzung auf Seite 2) Werte Genossen! Ich möchte damit beginnen, Ihnen, dem Parteiaktiv der Armee, den Kom­munisten und allen Angehörigen unse­rer Armee seitens des Zentralkomitees der Partei, des Staatsrates und des Mi­nisterrates wie meinerseits einen herzli­chen Gruss zu übermitteln. (Starker Beifall; im Sprechchor wird „Ceauşescu — RKP“ gerufen.) Die Versammlung des Parteiaktivs der Armee prüfte die Arbeit, die im ver­gangenen Jahr zur Hebung des Standes der politischen und militärischen Aus­bildung der Truppen, zur Festigung der Disziplin und zur Erhöhung der Anfor­derungen in sämtlichen Tätigkeitsberei­chen geleistet wurde. Wie ich informiert wurde und aus dem, was ich in den Darlegungen der Genossen hörte, die heute sprachen, wie auch aus der Darlegung des Ministers für Landesverteidigung, Genossen Ioniţă, ergibt sich, dass die Parteiorganisatio­nen, die Organisationen des Verbandes der Kommunistischen Jugend und die politischen Räte tatsächlich in ihrer Tä­tigkeit eine Reihe guter Ergebnisse er­zielt haben. Dank der Arbeit, die die Kommunisten in dieser Periode leisteten, standen sie in den ersten Reihen bei der Erfüllung der Aufgaben, die den Einheiten, sämtlichen Angehörigen der Streitkräfte zukamen. Übrigens wurde vor nicht allzu lan­ger Zeit beim Sekretariat des Zentral­komitees der Partei die Tätigkeit der po­litischen Organe und der Parteiorganisa­tionen geprüft — und ich muss Ihnen sagen, dass die Schlussfolgerungen im allgemeinen positiv waren. Es freut uns, dass in der Armee fast sämtliche Offizie­re, ein guter Teil der Unteroffiziere und ein beachtlicher Teil der ihrer Dienst­pflicht genügenden Militärangehörigen Parteimitglieder sind, dass sie mit aller Entschlossenheit darauf hinwirken, die Partei- und Regierungsbeschlüsse in die­sem wichtigen Bereich der Tätigkeit un­seres Staates in die Tat umzusetzen. Fü­gen wir der Zahl der Parteimitglieder auch die der Mitglieder des Verbandes dér Kommunistischen Jugend hinzu, dür­fen wir mit Recht sagen, dass unsere gesamte Armee aus Kommunisten be­steht, aus Menschen, die der Politik unserer kommunistischen Partei, der Sa­che des Sozialismus, den Interessen un­serer sozialistischen Nation mit Leib und Seele ergeben und entschlossen sind, al­les daran zu setzen, um die militärische Ausbildung, die Aneignung der Technik und der modernen Kampfmittel ständig zu heben, ihre politisch-ideologischen Kenntnisse zu erhöhen, upi die Aufga­ben, die sowohl die Partei wie unser Volk der Armee im allgemeinen stel­len, jederzeit unter den besten Bedin­gungen erfüllen zu können. (Starker, langanhaltender Beifall.) Ich besuchte gestern die Ausstellung, bei der einige technische Kampfmittel vorgeführt wurden, sowohl diejenigen, die während der letzten Jahre in die Ausstattung aufgenommen wurden, als auch jene, die das Ergebnis der Tätigkeit der Spezialisten im Rahmen der Streit­kräfte und unserer sozialistischen In­dustrie im allgemeinen zur Vervoll­kommnung der Kampfmittel gemäss den Anforderungen der zeitgenössischen Wis­senschaft und Technik sind, um die Kampffähigkeit unserer Armee auf die­sem Wege zu erhöhen. Die Bemühungen und die in dieser Richtung in den letz­ten zwei Jahren erzielten Ergebnisse ha­ben mir einen guten Eindruck hinter­lassen. Sicherlich bildet die Notwendig­keit der unablässigen Vervollkommnung der Kampftechnik, der Ausstattung der Armee mit modernen Mitteln eines der bedeutenden Anliegen der Partei und der Regierung unseres Landes. Sie ken­nen übrigens die Bemühungen, die wir in dieser Richtung unternehmen; einige Genossen sind hier auch darauf einge­gangen, und ich kann nicht umhin, ins­besondere das Anliegen der Militärka­der, der Forscher und unserer 'Industrie zu würdigen, die Aufgaben, die der Ar­mee in den Problemen ihrer möglichst entsprechenden Ausstattung erwachsen, unter recht guten Bedingungen zu er­füllen. Zweifellos vervollkommnen sich Wissenschaft und Technik ohne Unter­lass. Wir- nehmen uns vor, nur bestimm­te Kampfmittel zu erzeugen. Wir brau­chen und werden auch in Zukunft an einen beträchtlichen Import moderner Technik aus den befreundeten Ländern, den sozialistischen Staaten, insbesondere aus der Sowjetunion gebunden sein, doch haben wir zugleich auch die Pflicht — nicht nur die ökonomische, sondern auch die politische und als sozialistisches Land —, alles zu tun, um un­seren Beitrag zur Entwicklung der Technik und Vervollkommnung der Kampfmittel zu steigern. Deshalb erachte ich, dass wir diesem Anliegen auch wei­terhin erhöhtes Augenmerk widmen müssen. Ich bin überzeugt, dass wir so­wohl den Anforderungen der Ausstat­tung unserer Armee, wie denen der Ver­vollkommnung und Schaffung neuer, mo­dernerer Kampfmittel in grösserem Masse nachkommen können und nach­­kommen müssen. Wir müssen, Genossen, die Bedingun­gen des künftigen Krieges im Auge be­halten — wenn es dazu kommen sollte —, obwohl wir alles dafür tun, um einen neuen Krieg zu verhindern, und hoffen, dass uns dies gelingen wird. Solange aber die Armee besteht, müssen wir uns ständig darum bemühen, die entspre­chenden Mittel zu schaffen, müssen wir daran denken, unter welchen Umständen wir Krieg führen werden, was wir ma­chen, über welche Mittel wir verfügen müssen, um die Unabhängigkeit des Va­terlandes möglichst gut zu verteidigen, um einen möglichst grossen Beitrag zur gemeinsamen Sache des Sozialismus, zum Schutz der Unabhängigkeit aller Völker der Welt zu leisten. (Starker Beifall.) Ich kenne auch die Rolle und den Beitrag der Militäreinheiten bei Bewässe­­rungs- und Bauvorhaben sowie bei an­deren Arbeiten, zur Entwicklung unserer sozialistischen Wirtschaft, zur erfolgrei­chen Erfüllung der Aufgaben des vom X. Parteitag ausgearbeiteten Fünfjahr­­plans. Ich möchte nicht ausführlicher auf dieses Problem eingehen. Im übri­gen haben sich hier mehrere Genossen auf diesen Beitrag bezogen. Ich möchte nur erwähnen, dass wir die Art und Weise hoch einschätzen, wie die Militär­angehörigen, die Militäreinheiten ihren Aufgaben in diesem Bereich nachkom­men. Es ist verständlich, dass die Armee als untrennbarer Teil des Staates, als Willensausdruck unseres Volkes nicht anders kann, als an der Durchführung aller Massnahmn zur Entwicklung der Wirtschaft, unserer sozialistischen Ge­sellschaft im allgemeinen tatkräftig teil­zunehmen. Schon allein die Hebung der Kampfkraft, die Möglichkeiten für die technische Ausstattung, die Art und Weise, in der unsere Armee genötigt sein wird, zu kämpfen — falls man da­hin gelangen sollte —, erfordern eine enge Verbundenheit mit dem Volk, die aktive Teilnahme am ganzen sozialen Leben, da so diese untrennbare Einheit eng zusammengeschweisst wird, was zugleich unserer Armee tatkräftige Un­terstützung seitens der ganzen Nation unter allen Umständen gewährleistet. (Starker Beifall.) Ebenso würdigen wir besonders die erzieherische und politische Tätigkeit zur Entwicklung und Herausbildung des sozialistischen Bewusstseins aller Mili­tärangehörigen, was ebenfalls von grosser Bedeutung für die Erziehung der jungen Generation im Geiste der fortgeschritte­nen Welt- und Lebensanschauung, der sozialistischen Ethik und Rechtlichkeit ist. Deshalb können wir sagen, dass es in der Tat keine Seite der ökonomisch­sozialen Tätigkeit in unserem Vaterlande gibt, an der die Armee nicht aktiv teil­nimmt, wo sie nicht ihren sehr bedeu­tenden Beitrag leistet. Gerade deshalb bringen die Partei, das Volk, die Partei­­und Staatsführung den Angehörigen un­serer Streitkräfte ständig Fürsorge und Liebe entgegen. (Starker Beifall.) Mit Rücksicht auf all diese Ergebnisse schätzen das Zentralkomitee der Partei, der Staatsrat, der Ministerrat und ich persönlich die Tätigkeit der Offiziere, Unteroffiziere, Soldaten, der Partei- und Jugendorganisationen sowie der politi­schen Räte und Kommandos sehr hoch ein und übermitteln ihnen allen die herz­lichsten Gratulationen zu den bisherigen Ergebnissen sowie Wünsche für neue Er­folge. (Starker, langanhaltender Beifall; Hochrufe.) Werte Genossen 1 Bei der hohen Würdigung der bisher erzielten Ergebnisse können wir jedoch nicht einige Unzulänglichkeiten und Mängel übersehen — ohne im gering­sten einen Schatten auf das, was gut ist, zu werfen. Doch wie in allen Tä­tigkeitsbereichen, berücksichtigt die Partei auch hinsichtlich der Armee das, was unter guten Bedingungen geleistet wurde, sowie bestimmte Unzulänglich­keiten und Mängel, da sie bestrebt ist, die angemessensten Wege zu ihrer Be­seitigung und zur allgemeinen Verbesse­rung der Tätigkeit zu ermitteln. Einige Genossen haben sich auf diese Unzulänglichkeiten bezogen. Ich glaube, im Rahmen einer Versammlung des Par­teiaktivs der Armee hätte man etwas höhere Anforderungen und mehr kriti­schen Geist an den Tag legen können, da es dennoch — wie wir im Se­kretariat des Zentralkomitees feststellten — einige negative Aspekte gbit, die nicht in Erscheinung treten sollten, und des­halb gilt es, ernstlich für ihre Beseiti­gung zu sorgen. Ich hoffe jedoch, ob­wohl sie nicht allzu eingehend geprüft wurden, dass sowohl die Kommandanten und die Kommandos wie auch die poli­tischen Räte, die Partei- und VKJ-Ör­­ganisationen sie in ihrer künftigen Tä­tigkeit im Auge behalten und diese Tä­tigkeit so organisieren, dass sie ausge­schaltet werden und ein stärkerer An­stieg des Standes der militärischen und politischen Ausbildung unserer Armee gewährleistet sei. Zweifellos muss die Hebung der mi­litärischen Ausbildung auch weiterhin im Vordergrund stehen. In dieser Hinsicht gilt es, die Anforderungen noch mehr (Fortsetzung auf Seite 2) Dio Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements: einmonatig 8Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 06 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteiiern entgegengenommen 23. Jahrgang / Nr. 7486 Heute unsere Kulturbeilage Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bucureşti, Freitag, 1. Juni 1973 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scinteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani I mmmmmmmmrnmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm 1. Juni Internationaler Kindertag Heute ist der 1. Juni, der Internatio nale Kindertag, den jede Familie für sielt und unser ganzes Volk gemeinsam feiert Und weil man sich auf Feste vorbereitet, wurden in den letzten Maiwochen ver­schiedene Aktionen organisiert, an denen sich Kinder und Erwachsene beteiligten, in deren Mittelpunkt aber natürlich die Kinder standen. Pionierorganisation, Frauenkomitees, VKJ, Gewerkschaft - alle Massenorgani­sationen - schalteten sich ein. Kulturver­anstaltungen fanden statt, Sportwett­kämpfe wurden ausgetragen, Ausstellun­gen veranstaltet. Und am 1. Juni selbst werden natürlich in Stadt und Land Kin­derfeste abgehalten, Feste, von Erwachse­nen und Kindern für Kinder veranstaltet. In manchen Schulen wollen die Pio­niere an diesem Tag den Kindern in den Kindergärten eine Überraschung bereiten ; Oberschüler werden kleinere Schüler be­suchen. Und weil es ein Fest aller Kinder dieser Welt ist und unser Land dem Kin­derhilfswerk der UNO (UNICEF) ange­schlossen ist, werden unsere Kinder, wer­den wir alle an diesem Tag auch aller Kinder in der Welt gedenken. Viele der Aktionen waren darauf ausgerichtet, einen Beitrag für den UMICEF-Fonds leisten zu können. Denn solange es noch Kinder gibt, die darben, die hungen und frieren, so lange ist es unsere internationalistische Pflicht, ihnen nach Kräften beizustehen, ihnen zu beweisen, dass uns ihr Schicksal interessiert, zu helfen, ihr Leben zu er­leichtern und zu verbessern. In unserem Lande wurde und wird für die Kinder äusserst viel getan. Schulen, Kindergärten und -heime, die ärztliche Betreuung — alles ist gesichert, ist kosten­los, ist dazu angetan, gesunde und viel­seitig entwickelte Menschen zu erziehen, eine an Leib und Seele gesunde junge Generation heranzubilden, die alle ihre Kräfte für das Gedeihen des Vaterlandes einsetzen kann und wird. Wir bauen un­ser Land, seine Wirlschaft für unsere Kinder auf. „Der neue Fünfjahrplan erschliesst un­begrenzte Perspektiven für den Fort­schritt und das Gedeihen unseres Vater­landes ; seine Erfüllung wird die Hebung des Wohlstands des ganzen Volkes si­chern, sie wird Bedingungen schaffen für ein immer reicheres und glücklicheres Le­ben aller Kinder, der ganzen Jugend un­seres Vaterlandes“, sagte Genosse Nicolae Ceauşescu in seiner Rede auf der Zweiten Landeskonferenz der Pionierorga­nisation. Die Politik unserer Partei und Regie­rung ist darauf ausgerichtet, den Kin­dern ein besseres materielles Leben zu sichern, das öffentliche Bildungswesen zu fördern, sie widerspiegelt die grosse und vorrangige Fürsorge unseres sozialisti­schen Staates für die Heranbildung einer kräftigen, physisch und geistig ge­(Fortsetzung auf Seite 5) Genosse Nicolae Ceauşescu empfing den Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei der Bundesrepublik Deutschland Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalse­kretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Vorsitzender des Staatsra­tes der Sozialistischen Republik Rumä­nien, empfing Mittwoch nachmittag Hol­­ger Börner, Generalsekretär der Sozial­demokratischen Partei der Bundesrepu­blik Deutschland, und Hans Eberhard Dingels, Leiter der Abteilung für Aus­wärtige Angelegenheiten dei SPD. Der Zusammenkunft wohnte Genosse Ştefan Andrei, Sekretär des ZK der RKP, bei. Anlässlich der Begegnung wurden Fra-gen von gemeinsamem Interesse hin­sichtlich der Ausweitung der Beziehun­gen der Freundschaft und Zusammenar­beit zwischen der Rumänischen Kom­munistischen Partei und der Sozial­demokratischen Partei der Bundesrepu­blik Deutschland erörtert wie auch Probleme der weiteren Entwicklung und Festigung der auf verschiedenen Ebenen bestehenden Beziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Bundesrepublik Deutschland. Die Begegnung verlief in einer Atmo­sphäre herzlicher Freundschaft. Futter rasch einbringen LPG haben in diesem Jahr 7 Millionen Tonnen Futtermittel einzulagern / 10 OOO Hektar Gemüseland noch nicht bestellt Bukarest. — Dieses Jahr verspricht ein gutes Jahr für Futtermittel zu werden. Die Witterung war bisher im allgemeinen günstig, so dass sich die Fut­terkulturen gut entwickeln. 1973 haben allein die LPG 7 Millionen Tonnen Heu, Silomais u. a. einzulagern, um 2,5 Millionen Tonnen mehr als 1972. Somit ist man bestrebt, eine der wichtigsten Voraussetzungen für das kontinuierliche Anwachsen der tierischen Erträge zu schaffen. Festzuhalten in diesem Zusammenhang ist vor allem die Tatsache, dass heuer in den meisten Wirtschaften die für Fut­terbau bestimmte Fläche wesentlich er­weitert wurde, wobei wertvolle Futter­pflanzen wie beispielsweise Klee und Lu­zerne eine Vorrangstellung einnehmen. Gleichzeitig haben die Forstämter den LPG beachtliche Flächen Waldwiesen zur Verfügung gestellt. Im Kreis Mehedinţi beispielsweise handelt es sich um 5000 Hektar, die etwa 1000 Tonnen Heu ab­werfen. Um die Einbringung der Futtermittel, die kürzlich begonnen hat, zu beschleu­nigen, haben zahlreiche Kreisparteikomi­tees entsprechende Massnahmen ergrif­fen. So kommt z. B. die Futterernte in den Kreisen Sathmar, Temesch und Mu­reş zügig voran. Im Kreis Sathmar ha­ben die SLB den ersten Luzernenschnitt auf der gesamten Fläche durchgeführt und bisher bereits 1100 Tonnen Heu ein­gelagert und 4000 Tonnen Grünluzerne siliert. Was die Bewältigung der zeitgebunde­­men Landwirtschaftsarbeiten betrifft, wird im jüngsten Lagebericht des Ministeriums für Landwirtschaft, Nahrungsmittelindu­strie und Wasserwirtschaft die Forderung erhoben, die Bestellung der Gemüsegär­ten in den nächsten Tagen restlos abzu­­schliessen. In den LPG müssen noch rund 9000 und in den SLB 900 Hektar mit Gemüse angebaut werden. Grösstes Augenmerk ist dem Verpflanzen der To­maten aufs Freiland zu schenken. Wäh­rend die Kreise Bistritz-Nassod, Ilfov und Buzău diese Arbeit bereits abge­schlossen haben, ist man damit in den Kreisen Temesch (29), Jassy (36) und Ar­geş (44 Prozent) stark im Rückstand ge­blieben. Neues Schwelssverfahren entwickelt Temesvár. — Eine neue Verfahrens­technik zum Schweissen durch Reibungs­wärme von Eisen- und Nichteisenmetal­len mit unterschiedlichem Schmelzpunkt haben Forscher des Zentrums für Schweisstechnik von Temesvár entwik­­kelt. Durch die Anwendung dieses neuen Verfahrens kann die Arbeitsproduktivi­tät um das Zehnfache gesteigert wer­den bei einem geringen Verbrauch an elektrischer Energie. Es können Metalle von 1 bis 1200 mm Stärke zusam­mengeschweisst werden. Landeskongress für Radiologie eröffnet Bukarest. — Der sechste Landeskon­gress für Radiologie wurde gestern in Bukarest eröffnet. Wie Prof. Dr. habil. Gheorghe Chişleag, Präsident der Rumä­nischen Gesellschaft für Radiologie, be­kanntgab, wurde diese Gesellschaft 1924 gegründet und koordiniert zur Zeit die Arbeit von mehr als 1200 Radiologen.' Der gegenwärtige Landeskongress für Radiologie bespricht zwei Themen: „Röntgendiagnose und ärztlich-chirurgi­sche Dringlichkeitsfälle“ und „Röntgen­diagnose und die Behandlung bösartiger Erkrankungen des Gesamtorganismus“.

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