Neuer Weg, 1975. július (27. évfolyam, 8128-8154. szám)
1975-07-01 / 8128. szám
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Juli 1975 Einzelpreis 30 Bani Arbeitsbesuch des Genossen Nicolae Ceauşescu in Călăraşi Bauanlage eines künftigen Hüttenkombinats festgelegt Der Generalsekretär der Partei erörterte Wirtschaftlichkeitskriterien mit den verantwortlichen Leitungskadern der Ministerien und Lokalbehörden Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunisti-:hen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, stattete Samstag vormittag Călăraşi einen Besuch ab, um dort den Standort des künftigen grossen Hüttenkombinats — eines der Hauptobjekte des nächsten Fünfjahrplans — an Ort und Stelle zu prüfen. Dieser Besuch bot Anlass zu einer umfassenden Aussprache über die optimale Bauvariante des neuen Hüttenzentrums, dessen Kapazität in der Endstufe doppelt so gross sein wird wie die des Hüttenwerks Hunedoara und das einen erstrangigen Beitrag zur ökonomischen Entwicklung des Landes erbringen wird. Der Generalsekretär der Partei befand sich in Begleitung der Genossen Manea Mănescu, Emil Drăgănescu und Gheorghe Oprea, Neculai Agachi, Minister für Metallurgische Industrie, und loan Avram, Minister für Schwermaschinenbau. Nach der Landung des Präsidialhubschraubers wurde Genosse Nicolae Ceauşescu von Genossen Vasile Marin, Erster Sekretär des Kreiskomitees Ialomiţa der RKP, Vorsitzender des Kreisvolksrates, begrüsst, der ihn im Namen aller Bürger dieses Landstrichs herzlich willkommen hiess. Tausende Einwohner aus Călăraşi und den Dörfern der Umgebung bereiteten dem Generalsekretär der Partei einen begeisterten Empfang, Sie brachten langanhaltende Ovationen aus und bekundeten ihre Liebe zur Partei, ihre Genugtuung darüber, den Generalsekretär der 1 rtei erneut in ihrer Mitte begrüssen zu können. Die Arbeitsgespräche des Genossen Nicolae C. -.u mit den Leitungen der zuständigen Ministerien, mit dem Büro des Kreisparteikomitees und mit Fachleuten fanden vor Diagrammen und Kleinmodellen statt, die verschiedene Standortvarianten des Hüttenkombinats und der künftigen Transportanschlüsse mit der Eisenbahn und auf dem Wasserweg veranschaulichen wie auch die Pläne zur Erweiterung und städtebaulichen Modernisierung des Munizipiums Călăraşi, das in naher Zukunft einen starken Aufschwung erfahren wird. Die Errichtung dieser neuen äusserst wichtigen Einheit unserer Hüttenindustrie, die einen beachtlichen Beitrag zur Verwirklichung der in den Direktiven des XI. Parteitags der Rumänischen Kommunistischen Partei hinsichtlich des Fünfjahrplans 1976—1980 und der Leitlinien der ökonomiscb-so: «Men Entwicklung Rumäniens für die Zeit von 1981 bis 1990 erbringen wird, gliedert sich harmonisch in die Politik unserer Partei ein zur ausgeglichenen und harmonischen Entwicklung aller Kreise des Vaterlandes zwecks Erzielung einer hohen Effizienz der Wirtschaftstätigkeit. Dieses leistungsfähige Zentrum unserer Eisenindustrie wird zusammen mit den übrigen Wirtschaftseinheiten des Ortes zur raschen Industrialisierung dieses Landesteils beitragen. Der Standort des Kombinats bietet auch den Vorteil der Inanspruchnahme eines billigen Verkehrswegs. Die grossen Rohstoffmengen, die die Industrieeinheit verarbeitet, werden auf der Donau transportiert. Ein guter Teil der Fertigprodukte wird den Anwendern ebenfalls auf dem Wasserweg zugesandt und gelangen zu den übrigen Donauhäfen, die gemäss den \on der (Partei gewiesenen Aufgaben ebenfalls eine starke Entwicklung verzeichnen werden. Wiährend des Besuchs wiesen die Spezialisten darauf hin, dass die Anfangsstudien der Standortverteilung der neuen Objekte des Eisenhüttenkombinats überprüft worden sind, um den kostspieligen Erzumschlag mit Förderbändern auszuschalten. Die neue Variante sieht eine Verlängerung des Borcea-Armes, die Anlegung eines schiffbaren Kanals sowie eines Hafenbeckens vor, das in der nächsten Umgebung der Rohstoffbunker und der betreffenden Aufbereitungsanlagen liegt. Die übrigen Objekte, und zwar die kokschemischen Batterien, die Hochöfen, die Stahl- und Walzwerke, werden linear, (Fortsetzung auf Seite 3) Nur im Nordwesten mehr Regen Bukarest (NW). — Einen sowohl bei Temperaturen als auch Niederschlägen normalen Juli sagt die Bukarester Wetterwarte voraus. Nur im Gebirge und im Nordwesten des Landes sollen die Niederschlagsmengen über dem gewöhnlichen Durchschnitt dieses Monats liegen. Das Wetter im einzelnen : Vom 1. bis 10. Juli wird bei leicht-veränderlichem Himmel vor allem mit warmem und heiterem Wetter gerechnet. In fast allen Landesteilen sind nur vereinzelte Regenfälle zu erwarten. Schwache bis mässige Winde. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 20 Grad, die Höchstwerte bei 22—30 Grad, örtlich sogar höher. Vom 11. bis zum 20. Juli : Im allgemeinen Schönwetter mit heiterem Himmel. Vereinzelte Regenfälle gehen vor allem im Gebirge nieder. Die Tiefstwerte bewegen sich zwischen 12 und 22 Grad, die Höchstwerte liegen bei 33 Grad. In den letzten zehn Julitagen sind in fast allen Landesteilen kurze Regenfälle angesagt. Dabei kommt es auch zu kurzen Gewittern und starken Winden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 20 Grad, die Höchstwerte zwischen 24 und 34 Grad. Ferienlager für Deutsch-Schüler Braşov (NW). — Erstmalig in diesem Jahr veranstaltet das Ministerium für Erziehung und Unterricht Ferienlager für Schüler, die sich im Fremdsprachenstudium (Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch) ausgezeichnet haben. Eines dieser vier Ferienlager, und zwar für die Lyzealschüler, die Deutsch als Fremdsprache studieren, wird in Braşov funktionieren. Dafür hat das hiesige Schulinspektorat in Zusammenarbeit mit dem Honterus-Lyzeum entsprechende Vorbereitungen getroffen. In zwei Serien (15. bis 28. Juli und 30. Juli bis 12. August) werden 200 Schüler aus den Kreisen Arad, Alba, Braşov, Covasna, Bihor, Konstanza, Galatz, Sălaj, Sibiu und Tg.Mureş die Vortrags- und Übungskurse absolvieren und sich auch an anderen Veranstaltungen beteiligen. Die Vorträge haben dabei sozial-politische Themen, Aspekte der rumäniendeutschen Literatur, Fragen der DDR-Lyrik, Bertolt Brecht und Heinrich Böll zum Gegenstand. Zur Lektorengruppe zählen u. a. Dr. Eduard Eisenburger, Hannes Schuster, Horst Schuller-Anger, Bernd Kolf, Gernot Nussbächer und Hans Barth. Volleinsatz trotz unbeständigen Wetters Kreis Temesch schliesst Gerstenernte ab Zweitfruchtbau noch immer zu langsam Temesvár (NW). — Ernteeinbringung, Strohräumung, Ackerungen und Zweitfruchtbau auf insgesamt 5127 Hektar — das ist die Bilanz des Einsatzes auf den Äckern der LPG des Kreises Temesch am vergangenen Sonntag, obwohl es strichweiso auch Regen gab. Allein die Gerste fiel auf mehr als 2000 Hektar und bis Montag abend war diese Kultur bis auf unbedeutende Restflächen von allen 17 000 Hektar eingebracht. - Auch die Rapsernte ist praktisch abgeschlossen, während der Weizen, den man bis Freitag abend erst von 1000 Hektar eingebracht hatte, bis Wochenende bereits von mehr als 4000 Hektar geborgen war. Immer dringender wird die Zweitfruchtaussaat. da die gesamte freigewordene Gerstenfläche noch mit Körnermais bestellt werden soll und dabei die günstige Anbauzeit bald vorbei ist. Was hier noch immer bremst, ist die schleppend verlaufende Strohräumung. Gegenwärtig ist nämlich erst die Hälfte der abgeernteten Fläche für den Pflug frei und das Saatbett auf knapp über 5000 Hektar vorbereitet. So erklärt es sich auch, dass die bestellte Fläche am Sonntag nur von 3063 auf 3834 Hektar anstieg. Zwar wurden in den Wirkungsbereichen der SML Warjasch. Cărpiniş. Gottlob, Orzidorf, Neupetsch und Pişchia bereits rund die Hälfte der Zweitkulturen in die Furchen gebracht, aber im ganzen östlichen Teil des Kreises, wie in den SML Fatschet. Rekasch und Lugosch, ist noch so gut wie gar nichts bestellt, desgleichen auch im Südzipfel, wo Banlok und Gataja weit ins Hintertreffen geraten sind. Objektiv lässt sich das kaum ausreichend entschuligen, da in den Wirtschaften der Arbeitsbereiche der benachbarten SML Tschakowa und Detta unter den gleichen Bedingungen trotzdem bereits ein Viertel oder mehr der eingeplanten Fläche bestellt wurde. Wo dennoch objektive Gründe das Einfahren von Pflug und Maissetzern hemmen, so ist dies nach wie vor die Bodenfeuchtigkeit. Die Wasserableitung von den Feldern bleibt also, besonders nach den letzten Regenfällen, auch weiterhin eine vorrangige Aufgabe. Rundschau international Suche nach „Eldorado“ geht weiter Das Geheimnis versunkener Städte im Amazonas-Dschungel beschäftigt die Wissenschaft London/Bonn. —• Zwei britischeForscher haben nach einem Bericht der Zeitung „Daily Mail“ in Südamerika eine verschollene Stadt der Inkas und Gold im Wert von mehreren Millionen Dollar entdeckt. In dem Bericht hiess es, der Londoner Anthropologe David Davies und der Sport-Kommentator Ross Salom hätten zum Beweis ihrer Angaben goldene Axt-Blätter, Statuetten und Goldkörner vorgelegt. Aber : Die beiden vor kurzem nach London zurückgekehrten Männer gaben das Geheimnis, wo die von ihnen entdeckte Stadt Pukara liege, nicht preis. in der Weltpresse hiess es, die beiden britischen Forscher könnten das „El Dorado“ gefunden haben (der „NW“ berichtete darüber), doch gibt es vorerst keine Beweise dafür. Übrigens wurden in letzter Zeit mehrere Ruinen-Städte im Amazonas-Dschungel entdeckt, und man vermutet, dass dort noch weitere vorkolumbische Siedlungen ihrer Entdeckung harren. Zu diesem Thema schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ : Der (Fortsetzung auf Seite 2) Suceava und Covasna melden Erfüllung des Fünfjahrplans Genosse Nicolae Ceauşescu beglückwünschte die Werktätigen dieser Kreise für die erzielten Leistungen und wünschte ihnen noch grössere Erfolge beim weiteren Aufbau der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft in unserem Land Am 30. Juni haben die Kreisparteikomitees Suceava und Covasna der Parteiführung. Genossen Nicolae Ceauşescu. Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei. Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, die Verwirklichung der Vorhaben des Fünfjahrplans in viereinhalb Jahren gemeldet. Im Rahmen einer Feierlichkeit, die beim Sitz des ZK der RKP stattfand, überreichten der Erste Sekretär des Kreiskomitees Suceava der RKP. Miu Dobrescu, und der Erste Sekretär des Kreiskomitees Covasna der RKP. Ferdinand Nagy, dem Generalsekretär der Partei die Botschaften. die aus diesem Anlass von den Werktätigen dieser Kreise übermittelt wurden und in denen sie mit der Genugtuung der erfüllten Pflicht, durch Taten der Verpflichtung nachgekommen zu sein, den Fünfjahrplan mit sechsmonatigem Vorsprung zu erfüllen, ihre Entschlossenheit zum Ausdruck bringen, auch weiterhin an der Seite unseres ganzen Volkes zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitags der RKP. des Programms zur Schaffung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Voranschreitens Rumäniens zum Kommunismus beizutragen. An der Feier nahmen teil die Genossen Manea Mănescu, Cornel Burtică. Ilié Verdet und Iosif Banc. Genosse Nicolae Ceauşescu beglückwünschte herzlich die Werktätigen der Kreise Suceava und Covasna für die erzielten Leistungen und ergriff sodann das Wort. Ansprache des Genossen Nicolae Ceauşescu Liebe Genossen! Ich möchte unsere Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass nach der Parteiorganisation und den Werktätigen der Hauptstadt zwei weitere Parteiorganisationen und die Werktätigen zweier Kreise — Suceava und Covasna — den Fünf.iahrplan in viereinhalb Jahren verwirklichen. Aus diesem Anlass möchte ich im Namen des Zentralkomitees der Partei, der Regierung und auch in meinem Namen die herzlichsten Glückwünsche an alle Werktätigen aus diesen zwei Kreisen — Suceava und Covasna — richten an die Parteiorganisationen, Kommunisten und die Kreisparteikomitees für die bei der vorfristigen Verwirklichung in viereinhalb Jahren der Aufgaben des gegenwärtigen Fünfjahrplans erzielten Erfolge. Durch diese Leistungen tragen die Werktätigen dieser beiden Kreise — ebenso wie übrigens die Werktätigen aus allen Kreisen des Landes — bedeutend zur ökonomischen und sozialen Entwicklung des Vaterlandes bei, zur Hebung des materiellen und geistigen Wohlstands unseres ganzen Volkes. Ich weiss, dass die vorfristige Erfüllung — in viereinhalb Jahren — des Fünfjahrplans den Kommunisten, den Werktätigen beharrliche Bemühungen abverlangt hat —, aber das Leben hat bewiesen, dass die Aufgaben und die eingegangenen Verpflichtungen unter guten Bedingungen verwirklicht werden können, wenn die Vereinigung der Kräfte aller Werktätigen gewährleistet wird, wenn die Parteiorganisationen, Kommunisten, das Parteiaktiv und die Kreisparteikomitees es verstehen, die Bemühungen aller Kollektive von Werktätigen in eine einheitliche Richtung zu lenken. Wir werden in Kürze das Plenum des Zentralkomitees abhalten. Aus diesem Anlass werden wir zweifellos eine breitere Analyse der Art und Weise vornehmen, wie der Fünfjahrplan erfüllt wird. Ich kann aber nicht unerwähnt lassen, dass die bisherigen Leistungen der Werktätigen der Hauptstadt und der Kreise Suceava und Covasna ebenso wie der Vorsprung, den fast alle Kreise bei der vorfristigen Erfüllung des Plans haben, die Fähigkeit und die Kraft unserer Partei, der Arbeiter, aller Werktätigen unter Beweis stellen; gleichzeitig widerlegen sie die Zweifel und die von einigen Leuten geäusserte Ungläubigkeit hinsichtlich der vorfristigen Verwirklichung des Fünfjahrplans. Es gibt weiterhin grosse Aufgaben. In erster Linie haben Sie noch sechs Monate Zeit für die Tätigkeit zur Verwirklichung des entsprechenden Planteils für dieses Jahr, der in der Tat eine Überschreitung des Fünfjahrplans ist, aber unter guten Bedingungen und zur Gänze erfüllt werden muss. Nur so werden die in den viereinhalb Jahren erzielten Erfolge gefestigt und zur Wirklichkeit. Zweitens sind sehr ernste Massnahmen nötig zur Vorbereitung des Übergangs zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitags, die vielen Kreisen überaus bedeutende Aufgaben stellen. Wie aus den statistischen Angaben hervorgeht, müssen einige Kreise, darunter auch Covasna, eine fast vierfache Erhöhung der Produktion erzielen. Dies erfordert ernste Bemühungen; aber die bisher erzielten Erfolge, die vorhandenen Bedingungen, die Massnahmen, die zur guten Vorbereitung des neuen Fünfjahrplans getroffen werden, begründen unsere Zuversicht, dass wir die vom XI. Parteitag gewiesenen Aufgaben unter guten Bedingungen erfüllen werden. Ich möchte meine Überzeugung und die der Parteiführung zum Ausdruck bringen, dass die Parteiorganisationen Suceava und Covasna, alle Kommunisten und alle Werktätigen dieser Kreise, ohne Unterschied der Nationalität, wie übrigens die des ganzen Landes, auch im kommenden Fünfjahrplan die ihnen zukommenden grossen Aufgaben erfüllen, die ökonomische Tätigkeit heben und die allgemeine Entwicklung der Kreise uf einer höheren Stufe gewährleisten 'werden. Auf diese Weise werden sie einen immer bedeutenderen Beitrag zur allgemeinen Entwicklung des Landes auf dem Wege der Schäftung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft erbringen. Zweifellos sind diese Leistungen gleichzeitig auch ein bedeutender Beitrag zur kraftvollen Behauptung der internationalen Politik unseres Landes für Frieden und Zusammenarbeit, für die Gewährleistung der Sicherheit unseres Kontinents. Mit diesen Gedanken und mit diesem Vertrauen übermittle ich Ihnen noch einmal die herzlichsten Gratulationen und wünsche allen Kommunisten und Werktätigen dieser beiden Kreise immer grössere Erfolge in der Zukunft, viel Glück und Gesundheit. (Beifall.) Toqesspiegel Togesspiegel emmmammmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmammBmmmaamm Auszeichnung für deutsche Lehrkräfte Sibiu. — In Sibiu, Mediasch und Agnetheln fanden die traditionellen Festveranstaltungen anlässlich „Des Tages des Lehrers“ statt. Bei den Feierlichkeiten erhielten 36 Lehrkräfte für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Jugenderziehung im Schuljahr 1974/1975 Auszeichnungen. Zu den deutschen Lehrkräften, die bei dieser Gelegenheit mit der Ehrenurkunde „Gradaţia de merit“ ausgezeichnet wurden, gehören Friedrich Theiss, AUgemeinschule Nr. 15 Sibiu, Erika Haner-Sterescu, Allgemeinschule Nr. 21 Sibiu, Hermann Schmidt, Stellvertretender Generalinspektor beim Kreisinspektorat für Unterrichtswesen, Johann Wagner, Allgemeinschule Noul Săsesc, Kurt Stein, Allgemeinschule Daia, Erhard Schenker, Allgemeinschule Dupuş. Den Titel „Bestlehrer“ erhielten Lorenz Zimmermann, AUgemeinschule Slimnic, und Johann Untch, Allgemeinschule Nr. 6 Mediasch. Festival „Busiasch ’75“ Temesvár. — Auf der Freilichtbühne im Park des Busiascher Kurbads fand am vergangenen Wochenende das Blasmusikfestival „Busiasch ’75“ statt. Die Veranstaltung, die vom Temescher Zentrum zur Anleitung des Volkskunstschaffens organisiert wurde, vereinte 19 Blaskapellen mit insgesamt 600 Musikanten aus fünf Kreisen des Landes. Den grössten Beifall ernteten die Jugend-Blaskapelle aus Sanktanna, die Jahrmarkter Musikanten unter Mathias Loris sowie die Blaskapellen des Kulturhauses von Oradea und des Temesvarer Eisenbahnerklubs. Ein ähnliches Festival soll nun alljährlich im Kurbad stattfinden. Zu viel Medikamente Genf. — Die Welt ist heute geradezu überschwemmt mit Medikamenten, deren Wirksamkeit äusserst gering, wenn nicht gleich Null ist, erklärte Dr. Halfden Mahler, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Im Grunde genommen würden 100—200 Medikamente vollauf genügen, um 95 Prozent der therapeutischen Bedürfnisse zu decken. Allein in Europa jedoch gibt es Länder, wo das Marktangebot 30 000— 100 000 Medikamente umfasst, deren realen Heilwert die Ärzte selbst nicht zu bestimmen vermögen. Die Karteien der Interpol Paris. — In Paris wurden Einzelheiten über die Interpol-Karteien bekanntgegeben. Demzufolge verfügt diese internationale Polizeiorganisation über 1 950 000 alphabetisch und phonetisch geordnete Karten. 106 000 Fingerabdrücke und etwa 6000 Fotos gefährlicher internationaler Verbpö» eher. Während eines einzigen Jahres beantwortete die Interpol 178 000 Anfragen, die ihr seitens der Polizeibehörden verschiedener Länder zugingen, und trug so zur Bekämpfung des internationalen Verbrechertums bei. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing die Delegation der Union des togolesischen Volkes Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Montag vormittag die Delegation der Union des togolesischen Volkes, bestehend aus Yao Kunala Eklo, Ständiger Sekretär der Union, Innenminister. Leiter der Delegation, und Kokou Amedegnato, Mitglied des Zentralkomitees der Union, Direktor der togolesischen Presseagentur, die auf Einladung des ZK der RKP unserem Land einen Freundschaftsbesuch abstattet. An der Aussprache beteiligten sich die Genossen Iosif Banc, Stellvertretendes Mitglied des Politischen Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, und Teodor Coman. Mitglied des ZK der RKP, Innenminister. Der Leiter der Delegation übermittelte Genossen Nicolae Ceausescu seitens des Präsidenten der Republik Togo und Vorsitzenden der Union des togolesischen Volkes, General Gnassingbe Eyadema, eine Botschaft herzlicher Freundschaft, hoher Achtung und Wertschätzung, und dem rumänischen Volk Wünsche für Frieden und Wohlergehen. Genosse Nicolae Ceauşescu bedankte sich und ersuchte den Gast, bei seiner Rückkehr in die Heimat Präsident Gnassingbe. Eyadema einen herzlichen Freundschaftsgruss zusammen mit Wünschen für Erfolg für das togolesische Volk bei der selbständigen Entwicklung seines Vaterlandes auf dem Wege des ökonomischen und sozialen Fortschritts zu übermitteln. Genosse, Nicolae Ceausescu. der die Mitglieder der Delegation begrüsste, wies darauf hin. dass ihr Besuch in Rumänien ein beredter Ausdruck des beiderseitigen Wunsches ist, die zwischen unseren Parteien, Ländern und Völkern bestehenden guten Beziehungen zu festigen. Die Gäste, die erklärten, diese Auffassung voll und ganz zu teilen, sprachen Genossen Nicolae Ceauşescu ihren tiefen Dank aus für die Ehre, empfangen worden zu sein, sowie ihre Genugtuung über die ergebnisreiche Art und Weise, in der der Besuch vor sich ging, wie auch über die Gastfreundschaft, die ihnen während ihres Aufenthalts in Rumänien zuteil wurde. Gleichzeitig wiesen sie auf den äusserst angenehmen Eindruck hin. den ihnen die unmittelbare Kontaktnahme mit den grossen Errungenschaften hinterlassen hat. die das rumänische Volk unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei bei der raschen und vielseitigen Entwicklung des Landes zu verzeichnen hat. Die Aussprache zwischen Genossen Nicolae Ceauşescu und den Mitgliedern der Delegation veranschaulichte das gemeinsame Interesse für die immer ergebnisreichere Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Union des togolesischen Volkes, für die intensivere Gestaltung der Austausche von Besuchen und Erfahrungen, für die Erweiterung und Vertiefung der Beziehungen zwischen Rumänien und Togo auf politischem, ökonomischem, wissenschaftlich-technischem und kulturellem Gebiet — zum Nutzen und Wohle der beiden Völker, der Sache der Zusammenarbeit und Verständigung zwischen den Nationen. Die Aussprache verlief in einer Atmosphäre herzlicher Freundschaft. Bürger helfen hei Kommunalarbeiten Fogarasch (NW). — Fünf neue Brunnen sollen im Juli an die Fogarascher Hauptleitung für Trinkwasser angeschlossen werden. Damit wird die Einspeisung in das städtische Wasserleitungsnetz um weitere 35 Liter Trinkwasser pro Sekunde erhöht. Parallel damit wird unter der technischen Anleitung und mit Hilfe des Stadtvolksrats im Wohnviertel „Melteaua“ auch ein neues Vorhaben in Angriff genommen werden : die Einführung von Wasserleitungen in den Strassen Chimistului, Forjei, Nicovalei und Eprubetei. Material und technische Ausführung für diese neuen Anschlussleitungen, die eine Gesamtlänge von 980 Meter haben, wird der Stadtvolksrat liefern. Die Bewohner des Wahlkreises Nr. 19 wollen mit ihrem Abgeordneten Andreas Konnerth hier unqualifizierten Einsatz im Wert von 50 000 Lei beim Anlegen der Leitungsgräben leisten und bei anderen Arbeiten mithelfen. Die vom Stadtvolksrat mit den Bewohnern dieser Strassen vereinbarte Aktion soll im dritten Jahresviertel in Angriff genommen werden.