Neuer Weg, 1976. május (28. évfolyam, 8386-8411. szám)

1976-05-01 / 8386. szám

it Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag), Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 28. Jahrgang / Nr. 8386 HG-Kreiskonferenzen abgeschlossen Bukarest. — Die Fach- und Kreiskon­ferenzen der Handwerkergenossenschaften, die in Vorbereitung des V. Kongresses der Handwerkergenossenschaften stattfan­den. sind im ganzen Land abgeschlossen worden. Die Teilnehmer analysierten Fra­gen im Zusammenhang mit der Verbesse­rung und Entwicklung der Tätigkeit der Genossenschaften, der Optimierung der Arbeitsmethoden, der Stärkung der Ord­nung und Disziplin. Ausserdem haben die Teilnehmer auf der Grundlage des Ent­wicklungsprogramms der Dienstleistun­gen, das entsprechend den Weisungen der Parteiführung ausgearbeitet wurde, kon­krete Massnahmen für die Vervielfälti­gung der Dienstleistungen festgelegt. Heute um 10.00 Uhr über­trägt unser Fernsehen aus dem Sport- und Kulturpalast die Volksversammlung an­lässlich der Feier des 1. Mai, des Tags der internationalen Solidarität der Werktätigen, Ein Grosskrankenhaus für jeden Kreis Bukarest. — Neue Krankenhäuser mit je 700 Betten werden in diesem Jahr in Bukarest. Arad, Sibiu, Drobeta-Turnu Severin, Brăila, Botoşani und Zalău ih Betrieb genommen. In den nächsten Jah­ren sollen ähnliche Spitäler auch in an­deren Ortschaften entstehen,. so dass zum Abschluss des laufenden Planjahrfünfts jeder Kreis über mindestens. ein grosses Krankenhaus verfügt. Zur Zeit befindet sich in Bukarest eine Universitätsklinik mit 1540 Betten in Bau ; weitere Kliniken mit je 1200 Bet­ten werden in Cluj-Napoca, Tg. Mureş und Jassy gebaut. In Jassy und Cluj- Napoca entstehen auch Zentren für me­dizinische Wiederherstellung mit 500 Bet­ten und angeschlossenen Polikliniken. Im laufenden Planjahrfünft werden insge­samt rund 2400 Studenten ins erste Jahr der medizinischen und Pharmazie-Insti­tute aufgenommen. Ausserdem werden jährlich 6000—7000 Sanitätskräfte mittle­rer Vorbereitung ausgebildet. Viermonatssoll vorfristig erfüllt Hoher Produktionszuwachs im Kreis Teme sch Zahlreiche Kreise überboten Planauflagen Temesvár (NW). — Die Industriebetriebe des Kreises Temesch haben am 29. ApriJ die Plansätze für die ersten vier Monate dieses Jahres erfüllt und somit ihre Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb zum 55. Jahrestag der Partei und zum 1. Mai eingelöst. Diese Leistung sichert eine zusätzliche Warenproduktion im Wert von 150 Millionen Lei. Zu den zusätzlich der Volkswirtschaft zur Verfü­gung gestellten Erzeugnissen zählen unter anderem 1600 Tonnen Erdöl, 25 Hebe­anlagen, 150 Tonnen Farbstoffe und Lacke sowie bedeutende Mengen Ziegel und andere Baustoffe, Trikotagen und Konfektj onswaren, Gegenüber der gleichen Zeit­spanne des Vorjahrs verzeichnete der Kreis eine um 400 Miliionen Lei grössere Industrieproduktion, wobei rund 90 Prozent dieses Produktionszuwachses durch Steigerung der Arbeitsproduktivität erzielt wurden. Bukarest. — Eine zusätzliche Industrie­produktion im Wert von rund 650 Millio­nen Lei haben die Werktätigen der Bu­­karester Industrie im Maiaufgebot er­stellt. indem sie die Planauflagen sowie ihre Wettbewerbsvorhaben für die ersten vier Monate dieses Jahres überboten. Die Plansätze bei der Warenproduktion wur­den , ebenfalls um mehr als 600 Millionen Lei überschritten, vor allem bei Stahl, Walzgut. Stahlrohren, Transformatoren, Verbrennungsmotoren, Automationsmitteln, Arzneimitteln, Farbstoffen, Trikotagen, Speiseöl und anderen wichtigen Produk­ten. Fast die ganze Zusatzproduktion wurde durch Steigerung der Arbeitspro­duktivität erzielt. Hervorzuheben,ist, dass die Bauorganisationen der Hauptstadt seit Jähresanfang 13 neue Produktionskapazi­täten fertigstellten, 10 waren vorgesehen. Meldungen über die vorfristige Erfül­lung des Viermonatssolls liefen aus allen Landesteilen ein. Um zwei Tage früher erreichte dieses Planziel beispielsweise auch die Industrie von Braşov. Besonders nervorzuheben ist. dass alle Betriebe des Munizipiums die Planbestimmungen • für die ersten vier Monate erfüllten. In einer Reihe weiterer Kreise hat die Industrie den Viermonatsplan ebenfalls früher als vorgesehen erfüllt. Im Kreis Alba wird unter diesen Voraussetzungen beispiels­weise eine zusätzliche Produktion im Wert von 48 Millionen Lei erstellt und 175 Tonnen Maschinen und Ausrüstungen für die Bergbauindustrie, 8500 elektrische Waschmaschinen und bedeutende IVţengen anderer Güter über die Planbestimmun­gen hinaus geliefert. In den Kreisen Brăila und Galatz ergibt der Planvor­sprung eine überplanliche Industriepro­duktion im Wert von 270 Millionen Lei und im Kreis Prahova sogar von 300 Millionen Lei. Ergebnisse dieser Art wid­meten den beiden Ereignissen auch die Werktätigen der Kreise Sathmar. Ilfov, Suceava, Vrancea und anderer Kreise. Fogarasch (NW). — Die Fogarascher Industrieeinheiten haben im Wettbewerbs­aufgebot zum 55. Jahrestag der Partei und zum 1. Mai ihre . Planvorhaben für die ersten vier Monate d. J. am 29. April eingelöst. Dadurch konnte eine Zusatz­­produktiön im Wert von 31 Millionen Lei erstellt werden. Gleichlaufend sind auch nennenswerte Ergebnisse bei der Senkung der Selbstkosten und; Steigerung der Ar­beitsproduktivität verzéichnet worden. Allein ; das, Ghemiekörnhiriab . lieferte in dieser Zeitspanne 6000 • Tonnen Kunstdün­ger über die Planbestimmungen hinaus, während der Chemieanlagenbetrieb 50 Ton­nen Armaturen zusätzlich erzeugte. Die Belegschaft dieses Betriebs, der kürzlich als spartenbeste Einheit ' ausgezeichnet wurde, hat nun ihre MähresVerpflichtung für 1976 von, 5 auf 15 , Millionen Lei zu­sätzliche Erzeugnisse erhöht. Reschitza (NW). — Kläranlagen für die Industrieabwässer haben die zwei Re­­schitzaer Grossbetriebe, das Maschinen­bauwerk und das Hüttenwerk, gebaut, um den Wasserverbrauch Zu senken. Diese Anlagen werdeh es bis Anfang nächsten Jahres ermöglichen, rund 80 Prozent des für die Produktion benötig­ten Wassers wiederzuverwenden. Menschen der Tat Von Nicolae Dragoş Es genügt nicht, einfach durchs Land zu streifen. Wenn eine Touristenreise auch vielfach Gelegenheit bietet, die eine oder andere Gegebenheit einzufangen — in ih­rem vollen Umfang wird man sie wohl kaum verstehen. Die Erkenntnis ist mit der Tat selbst unlöslich verbunden. Die­se einzige und notwendige Möglichkeit zwingt den Bürger Rumäniens, Willen und Einsatz harmonisch zu verbinden. Ein jeder Sohn dieses Landes hat seinen genau umrissenen Platz im Leben der Gesellschaft, hat seine Verantwortung, und er weiss, dass sein Denken und Schaffen, seine hingebungsvolle Arbeit das konkrete Bild der vollendeten Tat zum Ergebnis hat. So ist die Tat zum allgemeingültigen und entscheidenden Kriterium der Einschätzung des Indivi­duums selbst geworden. Dessen eingedenk haben unsere Zeitgenossen gelernt, ihre Existenz nicht überheblich zu beurteilen, sondern ihre Leistungen in aller Beschei­denheit zu messen, auf die Tatsache ver­trauend, dass der morgige Tag ihnen Ge­legenheit bieten wird, sie zu überhöhen. Ich konnte in Gesprächen mit Men­schen verschiedenster Berufe häufig ge­nug feststellen, dass die Autoren ein­drucksvoller Leistungen, wirklich helden­hafter Einsätze, über die Fähigkeit ver­fügen, diese Taten zu verinnerlichen und sie gleichzeitig dem öffentlichen Be­wusstsein einzuprägen, ihnen menschliche Konturen zu verleihen und sie sich im Lebenslauf eines jeden ihrer Landsleute vorstellen zu können. Es gibt also eine Solidarität der Überzeugungen und einen gemeinsamen Nenner unseres Seins. Die­se wunderbaren Menschen, die in schöpfe­rischer Unrast leben und leidenschaft­liche Gegner der Trägheit sind, eine Lei­denschaft, die ihrer eigenen Einsatz­bereitschaft entspricht, beeindrucken un­ter anderem durch ihre Fähigkeit, allem aufgeschlossen gegenüberzutreten, was unser Sein und unser Leben verschönern könnte. Vor einigen Monaten befand ich mich im Arbeiterklub von Hunedoara auf ei­ner Begegnung mit einigen Hunderten Bewohnern dieses grossen Industriezen­trums. Am Morgen des gleichen Tages noch hatte ich die harte Arbeit einiger berühmter Stahlschmelzer mit Spannung verfolgt. Viele der Teilnehmer an dieser (Fortsetzung auf Seite 4) Neuer Weil Tageszeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bucureşti, Samstag, 1. Mai 1976 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scinteii. Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale). 18 12 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe), — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu. Arad. Re­­schitza. Mediasch. Hunedoara. Lugosch, Agnetheln. Bistritz. Schässburg. Sathmar \ Wege zu uns selbst Von Franz Storch Faszinierender als alle technischen und bautechnischen Wunder wirken auf mich die Umstrukturierungen in den Köpfen der Menschen oder genauer : in den Köpfen meiner Landsleute in der Stadt an der Bega. Kein Industriegigant (wie der in Galatz). kein Atommeiler (wie der neben Bukarest) und kein hochmo­dern konzipiertes Geflügel- oder Rinder­­zuchtkombinat kann mir die Wiederbe­gegnung - mit einem Menschen ersetzen, den ich irgendwann und irgendwo einmal kennengelernt habe. Leider aber fährt mich ein Zug und fliegt mich ein Flug­zeug nur allzu selten in die Landschaft meiner Kindheit ein. Ich muss mit Ge­dankenreisen vorlieb nehmen, was heut­zutage seine begreiflichen Nachteile hat. Erinnerungsbilder setzen sich nämlich aus veralteten Daten zusammen : Da spaziere ich noch munter durch irgendwelche Strassen, die in Wirklichkeit längst einer modernen Vier-Bahn-Strasse Platz ge­macht haben, oder ich unterhalte mich (ebenfalls in Gedanken) mit einem Men­schen und lege mir für das nächste Wiedersehen schon die Argumente zur Fortsetzung unserer Streitgespräche zu­recht — und finde dann in Wirklichkeit einen anderen Menschen vor, mit dem man zwar ebenso gut streiten kann, aber schon über ganz andere- Dinge. Nun, der Nachteil solcher Gedankenreisen (die übrigens das Vielfache der Lichtge­schwindigkeit erreichen können) wird immer dann zum Vorteil, wenn ich nach Temesvár komme und nicht die verän­derte Baulandschaft, sondern die geistige Landschaft durchstreife. Was die Einhei­mischen an Veränderungen in täglichen Kleinrationen speichern, wirkt umso hef­tiger . auf den seltenen. Besucher. Nicht nur ins Gespräch zu kommen, sondern auch möglichst lange im Ge­spräch zu bleiben — das ist mein Wunsch, seitdem sich dieses doppelt oder mehr­fach belichtete Menschenbild als wahre Fundgrube für meine erzählerischen Ver­suche zu .efkennen gab. Da erst, werden jene Wechselbeziehungen spürbar, die mit keiner Apothekerwaage gewogen, mit keiner Schublehre gemessen werden kön­nen. Wer sich aber dem Schreiben, also der Literatur verschreibt, der wird gerade bei solchen Begegnungen (auch in den eigenen Auffassungen) manches zurecht­(Fortsetzung auf Seite 4) Einzelpreis 30 Bani • • *• *t vr*i Unsrer Kraft vertrauend W ie in jedem Jahr feiern wir auch in diesem den 1. Mai als' den Tag der Arbeit und der internationalen Soli­darität der Arbeiterklasse, als den Kampf­tag aller sozialen Kräfte der Gegenwart, die gegen den Imperialismus sind und gegen den Krieg, als den Kampftag aller Völker, die um ihre Befreiung ringen und um die Wahrung ihrer Freiheit. Und wie in jedem Jahr, trägt die Feier des 1, Mai auch in diesem ihr eigenes, einmaliges, unwiederhol­­.bares Gesicht. Was auf ihren Fahnen ge­­schrieben steht, erhält seine Prägung von den Imperativen, die der grosse Kampf um die Befreiung der Menschheit für den jewei­ligen historisch konkreten Augenblick auf­richtet, Forderungen, an denen der Beitrag eines jeden Volkes, eines jeden Landes, ei­ner jeden Bewegung zu diesem weltweiten Kampf gemessen wird. Wir begehen den 1. Mai dieses Jahres am Vorabend des 55. Gründungstages unse­rer Partei und wir sehen darin einen Grund mehr, diesen internationalen Kampftag des Weltproietariats im Geiste der internationa­listischen Traditionen unserer Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei zu begehen. Im Geiste der rumänischen Sozialisten aiso, die vor mehr als 100 Jahren auf den Bar­rikaden der Pariser Kommune gestanden sind, der materiellen und moralischen Hilfe, die unser Volk den russischen Revolutionä­ren des Jahres 1905 erteilt hat, der Unter­stützung und unmittelbaren Teilnahme an der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolu­tion, im Geiste der Solidaritätsaktionen un­serer Arbeiterklasse und des rumänischen Volkes zur Unterstützung der proletarischen Revolution in Ungarn und des antifaschisti­schen Volksaufstandes in Bulgarien, der Ak­tionen für die Befreiung Georgi Dimitroffs und zur Rettung Ernst Thälmanns, der mäch­tigen Protestaktionen gegen das Münchner Diktat und gegen den „Anschluss" Öster­reichs an Hitierdeutschland, der Solidarität mit dem revolutionären China, der Waffenta­ten der fumänischen Freiwilligen für die Verteidigung des revolutionären Spaniens, der rumänischen Kommunisten und Patrioten, die im zweiten Weltkrieg am antifaschisti­schen Widerstandskampf in der Sowjetunion, in Frankreich, in der Tschechoslowakei, in Polen und in anderen Ländern teilgenom­men haben, und Im Geiste der Teilnahme des ganzen rumänischen Volkes schliesslich und seiner Armee am Kampf für die Zer­schlagung Nazideutschlands und die Erret­tung der Menschheit vor dem Faschismus. Und wir feiern diesen Tag im Geiste der Solidarität mit den Werktätigen, mit den fortschrittlichen Kräften der ganzen Welt, die in den Jahren des Sozialismus zur Staats­politik geworden ist, im Geiste der Auffas­sung der Rumänischen Kommunistischen Par­tei, die alle schöpferischen Energien des Volkes auf die Erhöhung des Vaterlandes auf die neuen Stufen der Zivilisation aus­richtet, um durch jeden neuen Sieg im friedlichen Aufbauwerk einen Beitrag zur Festigung der Kräfte des Sozialismus und des Fortschritts in der ganzen Weit zu er­bringen, im Geiste des Wirkens unserer Par­tei als aktive Abteilung der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung, für die Festigung der Solidarität und der Kampf­einheit der Kommunisten, der Arbeiter, der (Fortsetzung auf Seite 4) I» Kalender-Reigen Von Pál Es gab eine Zeit, in der ich regel­mässig und mit Vergnügen die Festbei­träge der Zeitungen gelesen habe. Das war im schönsten, im naiven Abschnitt meiner Zeitungsleser-Laufbahn, die eins gewesen ist mit der schönen Jugendzeit unserer Freiheit, eins mit den ersten Nachkriegsjahren. Nagelneue Feiertage waren das, und schon selbst die Farbe der Fahne, ihre rote Farbe, war aufregend interessant, und der gestern noch bestehen­den Verbote wegen war es angenehm wie ein Lampenfieber, dass der 1. Mai kein dringender Termin, sondern ein mit gro­ssen Buchstaben geschriebenes Datum gewesen ist... Der heutige Leser und vor allem der heutige junge Leser wird freilich die Stimmung der damaligen politischen Ur­aufführungen kaum nachfühlen können und vielleicht auch das nicht verstehen, wie sehr eine einzige Betonung allein, ein einziges neues oder auch nur in einer neuen Lage verwendetes Wort beglük­­ken konnte. Dann entstand allmählich der neue Ka­lender, der uns darán gewöhnt hat. dass der 1. Mai mit roten Lettern eingetra­gen ist'... Denn das Wesen des Kalen- Bodor ders liegt doch in der Wiederholung: Ohne Wiederholung könnte man den Wo­chentagen und auch den Monaten keinen Namen geben, und auch unsere Erinne­rungen zu ordnen wären wir nicht im­stande. Im Kalender findet der Kreis­lauf der Zeit seinen Ausdruck — genauso wie es kein Buch gibt, das nur aus einer Seite besteht und wenn es bestünde, wäre es überflüssig, nach einem Lesezeichen zu suchen. Im Kalender wiederholen sich jedoch nur die Buchstaben und Ziffern, und die Wiederholung hat nur die Aufgabe, ein Gerüst zu schaffen. An der Zeit ist ge­rade das so schön, dass, sie sich im Fluss­bett der Zahlenfolgen stets erneuert. Y. e wäre es doch, wenn wir nie sagen kenn­ten: „Heute vor einem Jahr...“; „Vor einer Woche war hier der Weizen e. st eine Spanne hoch .-..“ Gerade das ist der Sinn eines K :­­ders, uns Vergleiche ziehen zu he]-' i. Vor einem Jahr, zum Beispiel, sch-'. i wir auch den 30. April, doch dama;; v..-1- mein Töchterchen erst 116 Zentim hoch, und dieser Asphaltstreifen im (Fortsetzung auf Seite 4)

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