Neuer Weg, 1977. január (29. évfolyam, 8595-8618. szám)

1977-01-04 / 8595. szám

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Die Industrieproduktion wuchs weiter in zügigem Rhythmus und stieg im Ver­gleich zum vorangegangenen Jahr um 11,5 Prozent an; in der Landwirtschaft brachten wir den höchsten Getreideertrag in der Geschichte des Landes ein. Ebenso haben wir bedeutende Leistungen im Bereich der Bautätigkeit aufzuweisen, in den Bereichen Verkehrswesen, .Waren­umsatz sowie in den anderen Bereichen der Volkswirtschaft. Wissenschaft, Un­terricht und Kultur, das gesamte Geistesleben des Volkes haben gleich­zeitig eine starke Entwicklung er­fahren. Bi* J*-~——-j-----tv. jouiuiinzm uug der Bestimmungen des Parteiprogramms zur steten Hebung des Lebensstandes des Volkes wurde gewährleistet. All diese Erfolge sind das Ergebnis des begeisterten Schaffens unserer Ar­beiterklasse, der Bauernschaft und der Intellektuellen, sämtlicher Werktätigen ohne Unterschied der Nationalität. Sie beweisen nachdrücklich den Realismus und die Richtigkeit der Beschlüsse des XI. Parteitags, das Anwachsen der Rolle der Partei als führende politische Kraft in unserer Gesellschaft. Für die grossar­tigen Siege, die beim Aufbau des Sozia­lismus erzielt wurden, richte ich an alle Bürger der Sozialistischen Republik Ru­mänien, an unser heroisches und begabtes Volk die herzlichsten Glückwünsche. Wir beginnen das Jahr 1977 in der festen Entschlossenheit, unbeirrt den Plan der ökonomisch-sozialen Entwicklung des Landes zu verwirklichen und weiterhin den Fortschritt der Industrie und der Land­wirtschaft. der ganzen Volkswirtschaft, in raschem Rhythmus zu gewährleisten. Im Mittelpunkt der gesamten Tätigkeit muss die Hebung des technischen und Qualitätsniveaus der Produktion stehen, das beträchtliche Anwachsen der ökono­mischen Effizienz. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass alle Parteiorgane und -Organisationen, alle Werktätigen mit ho­hem Verantwortungsbewusstsein und in selbstlosem Geist für die entschiedene Durchführung der Massnahmen zur. Ver­ringerung des Material- und Rohstoffver­brauchs eintreten, zur Verbilligung der Investitionen und' zur Verminderung der Produktionskosten, zur beharrlichen Stei­gerung der Arbeitsproduktivität und zur Produktions- und Arbeitsorganisation auf wissenschaftlichen Grundlagen. Die prak­tische Durchführung dieser Massnahmen ist von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Erfüllung des gesamten Fünfjahrplans, für die Vollentfaltung der technisch-wissenschaftlichen Revolution in unserem Lande, für die Vervollkomm­nung aller Tätigkeitsbereiche. In Übereinstimmung mit den Be­schlüssen des XI. Parteitags werden wir 1977 an die Durchführung der allmähli­chen Verkürzung der Arbeitswoche schrei­ten, "werden vrii mit dei’ Verwirklichfing der für dieses Planjahrfünft vorgesehe­nen Massnahmen zur Erhöhung der Re­tribution der Werktätigen beginnen. In dem Jahr, in das wir treten, werden wir die Jahrhundertfeier der Unabhän­gigkeitserklärung begehen — ein histori­sches Ereignis von entscheidender Bedeu­tung für den ökonomisch-sozialen Fort­­schi'itt des Landes, für das freie und unabhängige Auftreten unserer Nation, es findet das erste Festival der Arbeit und des Schaffens unseres Volkes „Cintarea României“ statt, es werden die Arbeiten des Kongresses der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften stattfinden, die Arbeiten des Kongresses der Räte der Werktätigen und die Arbeiten der Lan­deskonferenz der Partei. Wir wollen diese Ereignisse und Treffen durch neue Er­folge in allen Tätigkeitsbereichen, bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitags vorbereiten. Liebe Genossen und Freunde ! Im Jahre 1976 verstärkten sich weiter­hin die tiefgreifenden revolutionären na­tionalen und sozialen Wandlungen in der Welt von heute, setzte sich immer nach­drücklicher der Wille der Völker durch, frei und unabhängig zu leben, es wurden neue Erfolge erzielt im Kampf der Völ­ker für eine neue Politik der Gleichheit und Achtung zwischen den Nationen, eine Politik der Entspannung, der Zusammen­arbeit und des Friedens. Im Geiste der vom XI. Parteitag fest­gelegten Orientierungen erweiterte und verstärkte unser Land seine Beziehungen der Zusammenarbeit und Solidarität zu allen sozialistischen Ländern und leistete so seinen Beitrag zur Festigung der Ein­heit und Kraft des Sozialismus. Ebenso festigte Rumänien seine vielseitigen Be­ziehungen zu den Staaten, die auf dem Weg der freien, selbständigen Entwick­lung voranschreiten — ein beredter Aus­druck in diesem Sinne war sein Beitritt zur Gruppe der Entwicklungsländer und Ttmioiuiic als Gast an der íacigKeit der nichtpaktgebundenen Länder. Im Geiste der friedlichen Koexistenz, erwei­terte Rumänien zugleich die Beziehungen zu den entwickelten kapitalistischen Län­dern, zu allen Staaten der Weit ohne Un­terschied der Gesellschaftsordnung und leistete so seinen aktiven Beitrag zur nachdrücklichen Durchsetzung im inter­nationalen Leben der Prinzipien völliger Gleichberechtigung, der Wahrung natio­naler Unabhängigkeit und Souveränität, der Nichteinmischung in die inneren An­gelegenheiten, des Verzichts auf Gewalt und Gewaltandrohung, der Respektierung des Rechts eines jeden Volkes, Herr sei­ner Geschicke zu sein. Dank seiner kon­sequenten Politik des Friedens und der Zusammenarbeit hat Rumänien neue Freunde in der Welt erworben, erfreut es sich auf allen Breitengraden der Erde einer weitgehenden und wohlverdienten Wertschätzung. Rumänien ist entschlossen, auch 1977 mit aller Entschiedenheit für die Festi­gung der Einheit und Solidarität aller sozialistischen Länder einzutreten, der fortschrittlichen antiimperialistischen Kräfte von überall, gegen die imperiali­stische, kolonialistische und neokoloniali­stische Politik, für sozialen Fortschritt und für Frieden. Möge das Jahr 1977, in dem das Bel­sTaufinrierfemefi'neue^ttappr auTpn Weg zur Verwirklichung der in den Do-Würoerrieh de« C&dtnifturopäisChea Kon­ferenz' von Helsinki enthaltenen Bestim­mungen darstellen, durch die Billigung konkreter Massnahmen, die zur ungehin­derten Ausweitung der ökonomischen und technisch-wissenschaftlichen Zusammen­arbeit führen, zur Förderung einer breiten Zusammenarbeit im Bereich der Kultur, der Kunst und anderer humanitärer Pro-' bleme, zum militärischen Desengagement auf dem Kontinent, zur Entspannung und Sicherheit in Europa und in aller Welt. Mit Genugtuung erwähnen wir, dass im Jahre 1976 das Athener Treffen über die Wirtschaftskooperation auf dem Balkan stattgefunden hat, und erachten es als notwendig, dass neue Bemühungen um die stete Erweiterung der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen allen Staaten dieses geographischen Raums unternom­men werden, im Geiste der Verständi­gung und guten Nachbarschaft. Mit Rücksicht auf den besonderen Ernst der Lage in Nahost ist es erforderlich, im Jahre 1977 die Bemühungen um die Er­zielung eines dauerhaften und gerechten Friedens in dieser Zone reger zu gestal­ten. Es gilt, alles daranzusetzen, dass das Jahr 1977 eine bedeutsame Etappe auf dem Weg zur Beseitigung der Unterent­wicklung kennzeichne, auf dem Weg der Wirtschaftsordnung, die Bedingungen für den rascheren ökonomisch-sozialen Fort­schritt der schwachentwickelten Länder gewährleistet, für ihren uneingeschränkten Zugang zur fortgeschrittenen Technologie, zu den Errungenschaften der modernen Zivilisation, eine wesentliche Bedingung für die Festigung der Stabilität der Welt­wirtschaft, für den nationalen und sozia­len Fortschritt aller Nationen. Die höchsten Interessen der Völker fordern auch gebieterisch • eine Verstär­kung der allgemeinen Bemühungen um die Durchführung der Abrüstung, in erster Linie der Kernabrüstucg. Die Verwirklichung all dieser vor­rangigen Forderungen aller Völker ma­chen die Erhöhung der Rolle der Or­ganisation der Vereinten Nationen und anderer internationaler Körperschaften im politischen Leben der Welt notwendig und in diesem Rahmen die immer akti­vere Teilnahme aller Staaten, ohne Un­terschied der Grösse oder Gesellschaftsord­nung, unter Bedingungen völliger Gleich­heit, an der rechtlichen Lösung der kom­plexen Probleme in der Welt von heute. Wir sind überzeugt, dass die Völker, die fortgeschrittenen gesellschaftlichen Kräfte durch geeintes Vorgehen in dem Jahr, in das wir treten, neue Erfolge auf dem Weg des Fortschritts und des Frie­dens erringen können, der Schaffung einer besseren und gerechteren Welt auf Liebe Genossen und Bürger, erheben wir unser Glas : Auf der. Ruhm und der, Glanz unseres teuren Vaterlandes — die Sozialistische Republik Rumänien! Auf die Rumänische Kommunistische Partei, die führende politische Kraft un­serer Gesellschaft auf dem Weg der Schaffung eines ■ neuen, freien und glück­lichen Lebens! Auf die Festigung der Einheit und So­lidarität aller sozialistischen Länder, der kommunistischen und Arbeiterbewegung, sämtlicher fortschrittlicher, antiimperiali­stischer Kräfte! Auf die Zusammenarbeit zwischen allen Nationen, auf den Frieden in der ganzen Welt! Ich wünsche Ihnen allen, liebe Mitbür­ger, die Erfüllung aller Wünsche und im­mer mehr Genugtuung und Freude in der Arbeit und im Leben, viel-Glück und Gesundheit! La mulţi ani, liebe Genossen und Freunde ! Genosse Nicolae Ceausescu je besucht den Kreis Dolj Begegnung des Generalsekretärs der Partei mit Betriebsbelegschaften in Craiova / Begeisterte Atmosphäre für Erfüllung der Planaufgaben des Jahres 1977 Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kom­munistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, unternahm am 3. Januar einen Arbeitsbesuch im Kreis Dolj. Der Generalsekretär der Partei wurde begleitet von den Genossen Emil Bobu, Gheorghe Oprea, Teodor Coman und Vasile Patilineţ. Im Laufe dieses Besuchs, der am ersten Arbeitstag des Jahres 1977 stattfand, traf Genosse Nicolae Ceauşescu mit den Beleg­schaften einiger grosser Craiovaer Betriebe zusammen, die, wie das ganze Volk, fest entschlossen in das neue Jahr getreten sind, besser und erfolgreicher zu arbei­ten, die ihnen zukommenden verantwor­tungsvollen Aufgaben beispielhaft zu er­füllen und die grossen Ereignisse des Jah­res durch bedeutende Leistungen in der Arbeit zu würdigen, bei der Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitags und des Programms zur Schaffung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und das Voranschreiten Rumäniens zum Kommunismus. Der Besuch des Genossen Nicolae Ceauşescu, der in dieser Atmosphäre reger Tätigkeit stattfand, diente dem Zweck, mit den Leitungskadern der Wirtschaft, den Vertretern der lokalen Partei- und Staatsorgane, den Arbeitern und Fachleu­ten an Ort und Stelle einige Probleme zu prüfen, die von besonderer Bedeutung so­wohl für die Entwicklung des Kreises sind, als auch für den, ökonomisch-sozialen Fort­schritt des Landes, für die erfolgreiche Er­füllung des Plans 1977, für die Erfüllung des gesamten Fünf jahrplans der technisch­wissenschaftlichen Revolution. Überall wurde Genosse Nicolae Ceauşescu während des Besuchs mit Gefühlen tiefer Liebe und Achtung empfangen ; die Ein-26193. wohner des Kreises Dolj bekundeten ihre Freude und Genugtuung darüber, den Ge­neralsekretär der Partei wieder in ihrer Mitte zu sehen, seine begeisternden Auf­rufe zu hören und ihm zum Jahresbeginn Gesundheit, Arbeitskraft und ein langes Leben zu wünschen, zum Wohle des Lan­des und für das Glück unseres Volkes. Auf der Plattform vor dem Autotrans­portunternehmen, wo der Präsidialhub­schrauber landete, wurde der General­sekretär der Partei von Genossen Gheorghe Petrescu, Erster Sekretär des Kreiskomi­tees Dolj der RKP, Vorsitzender des Kreisvolksrates, sowie von anderen Ver­tretern der lokalen Partei- und Staats­organe empfangen. Eine Garde, bestehend aus Militärange­hörigen und Mitgliedern der Patriotischen Garden, erwies die Ehrenbezeigung, Tau­sende Werktätige der „Electroputere“, des Traktoren- und Landmaschinenwerks, des Autohofs Nr. 2 Craiova sowie aus anderen Einheiten der Industrieplattform waren erschienen, um den Generalsekretär der Partei bei der Ankunft herzlich zu begrü­­ssen. Von hier begab sich die offizielle Wa­genkolonne zum ersten Besuchsziel, der Industrieplattform im Osten des Munizi­­piums Craiova, wo sich der Standort des neuen Pkw-Werks „Oltcit“ befindet. Nachdem einige Fragen bezüglich des Standorts des künftigen Betriebs ana­lysiert wurden, begaben sich Genos­se Nicolae Ceauşescu und die ande­ren Persönlichkeiten, in seiner Begleitung zum Traktoren- und Landmaschinenbe­trieb Craiova. Dort wurden einige der Er­zeugnisse des Betriebs vorgeführt, darunter der Traktor von 180 PS, ein neues, höchst wettbewerbsfähiges Erzeugnis des Craidva­­er Werkes. Das nächste Besuchsziel war der Electro­­putere-Betrieb. Die Arbeiter, Techniker und Ingenieure dieses bedeutenden Wirt­schaftsobjekts unserer sozialistischen In­dustrie bereiteten dem Generalsekretär der Partei einen herzlichen Empfang. Sie berichteten, dass die Weisungen, die Ge­nosse Nicolae Ceauşescu anlässlich frühe­rer Besuche hier erteilt, hatte, in die Tat umgesetzt wurden, und bekundeten ihre Entschlossenheit, die Aufgaben, die ihnen im zweiten Jahr des Fünfjahrplans der technisch-wissenschaftlichen Revolution zukommen, mustergültig zu erfüllen. Bei dieser Gelegenheit wurden in den Hallen der Gerätefabrik einige der neuen Erzeug­nisse des Betriebs vorgeführt. Die Werk­tätigen, die sich an ihrem Arbeitsplatz be­fanden, begrüssten den Generalsekretär der Partei mit herzlichem Beifall und Blu­men. Ein anderes Ziel des Arbeitsbesuchs in Craiova war die Baustelle des Schwer­maschinenbetriebs, die der Generalsekretär der Partei anlässlich seines Arbeitsbesuchs im September 1975 eröffnet hatte. Zu Redaktionsschluss geht der Arbeits­besuch des Generalsekretärs der Partei, Genosse Nicolae Ceauşescu, im Kreis Dolj weiter. Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung! Bucureşti; Piaţa Scinteii. Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugósch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar. Einzelpreis 30 Bani Erste Arbeitstaten im neuen Jahr Hervorragender Planstart 1977 Hüttenwerker von erster Stunde an erfolgreich / Hunedoara: In zwei Tagen 670 Tonnen Zusatzstahl / Reschitzaer Hochöfner weiter an der Spitze Von der ersten Minute des neuen Produktionsjahrs an standen viele Werktätige des Landes im Volleinsatz, vor allem an den Hoch- oder Stahlöfen von Reschitza, Hunedoara, Galatz und Tirgovişte, an den Schaltpulten und Anlagen der Kraft­werke, der grossen Chemiekombinate und anderer Industrieeinheilen, in denen der kontinuierliche Produktionsprozess keine Arbeitsunterbrechung gestattet. Sie sicher­ten den nahtlosen Übergang in das zweite Jahr des Planjahrfünfts der technisch­wissenschaftlichen Revolution durch bedeutende Arbcitserfoige, die überall vom ersten Tag an verzeichnet wurden und die Entschlossenheit aller Werktätigen zum Ausdruck brachten, mit ganzer Kraft für die Erfüllung des Jahresplans 1977 einzutreten. Hunedoara (NW). — Neujahrsnacht auf der Ofenbühne des Stahlwerks Nr. 2 des Hüttenkombinats von Hunedoara: Es fand sich kaum Zeit, den Schmelzern ein er­folgreiches Arbeitsjahr zu wünschen, überall wurde in zügigem Tempo gear­beitet, jeder Mann hatte alle Hände voll zu tun. Gerade hatten Meister Emil io­­nescu und seine Leute vom Martinofen Nr. 5 den letzten Zusatzstahl für 1976 erschmolzen, da mussten schon Meister Paul Orelt, der Vorschmelzer Gheorghe Buitureanu und dessen Mannschaft sich für die erste Charge des neuen Jahres vorbereiten. Um 0,50 Uhr gab Meister Orelt das Zeichen für den Abstich. Der Funkenregen des in die Giesspfanne stürzenden Stahls ist für die Schmelzer ein gewohntes, alltägliches Bild, dennoch blickten diesmal alle zum Ofen Nr. 6, an dem die erste Stahlcharge dieses Jahres gestochen wurde. Nach einiger Zeit folgte der Ofen Nr. 7 des Meisters Aurel Pas­­coni und dann der Ofen Nr. 3 des Mei­sters Oswald Klusch in der Erfolgsstafette der Neujahrsnacht: Jeder dieser Öfen trug bereits bei der ersten Charge mit einem Produktionsplus zu den Erfolgen bei. die die Stahlwerker in diesem Jahr erzielen wollen. Mit gleicher Einsatzbereitschaft hat man das neue Arbeitsjahr auch in den anderen Abteilungen des Hüttenkombi­nats von Hunedoara begonnen, und über­all wurde das Tagessoll überschritten. Die Erfolge des ersten Tages wurden jedoch von den folgenden Leistungen übertrof­fen, so dass nach zwei Tagen eine viel­versprechende Startbilanz gezogen werden konnte : In dieser kurzen Zeitspanne er­zielte man einen Plänvorlauf von 100 Tonnen Koks, 320 Tonnen Sintererz, 312 Tonnen Roheisen, 670 Tonnen Stahl und 1169 Tonnen Walzgut. Reschitza (NW). — Seit über zwei Jahrhunderten beglückwünschen sich in Reschitza die Stahlschmelzer, die Hoch­öfner wie auch die Walzwerker in der Neujahrsnacht auf den Ofenbühnen und an den Walzstrecken, zwischen zwei Chargen am Wendepunkt des Jahres, wenn der geschmolzene Stahl die Giess-Pfannen füllt. Man hat sich im Laufe der Jahre schon an die Erfolge der Hütten­werker gewöhnt, Erfolge, die besonders zum Jahreswechsel einen ausdrucksvol­len Beleg des Ringens um Höchstleistun­gen darstellen. Nach der vorfristigen Ein­lösung des Jahresvorhabens 1976 sind bis zur letzten Stunde des alten Jahres bei der Bruttoproduktion 60 Millionen bzw. 30 Millionen Lei bei der Warenproduk­tion zusätzlich realisiert worden. Somit ist es gelungen, eine Zusatzproduktion von 140 000 Tonnen Hüttenerzeugnissen ?u erstellen. Einen besonderen Anteil an diesem hervorragenden Produktionsergeb­nis hatten die Hochöfner, die bis zum Jahresende 21 000 Tonnen Roheisen zu­sätzlich erstellten. Diese schönen Ergebnisse sind jedoch bloss der Auftakt für weitere Erfolge, die (Fortsetzung ouf Seite 6) Neujahrsbeginn ohne Überraschungen Meteorologen sagen normales Winterwetter für Januar voraus Bukarest. — Die erste Woche dieses Jahres dürfte in den meisten Teilen des Landes richtiges Winterwetter mit sich bringen. Laut Angaben des Meteorologischen Instituts von Bukarest wird der Januar vor allem im Norden des Landes schncereich sein, im Süden soll es vor allem zu Schneeregen kommen. Die Temperaturen werden die Normalwerte dieses Monats nicht über­schreiten. Laut Angaben der Wetterwarte ist bis zum 10. Januar mit bewölktem Him­mel und Niederschlägen als Schnee und Schneeregen zu rechnen. An einigen Ta­gen kömmt es zu dichten Nebelbildungen am Morgen und am Abend. Der anfangs aus Richtung Südost und Ost wehende Wind soll Geschwindigkeiten bis zu 30 Stundenkilometern, vereinzelt auch bis zu 50 Stundenkilometern erreichen. Gegen Ende der Dekade schlägt der Wind in Richtung Nordwest um. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus 12 und minus 2 Grad, die Höchstwerte schwanken zwi­schen minus 5 und 5 Grad. Vom 11. bis 20. Januar ist das Wetter kalt bis frostig; es sind schwache Schnee­fälle zu erwarten. Mässiger Wind aus Richtung Nordwest. Die Tiefstwerte sin­ken bis minus 14 Grad, in Ostsieben­bürgen niedriger, die Höchstwerte liegen zwischen minus 4 und 6 Grad, örtlicher Morgen- und Abendnebel. Zwischen dem 21. und 31. Januar kann mit einer merklichen Erwärmung, vor allem gegen Ende des Monats, gerechnet werden. Bei überwiegend bewölktem Himmel sind Niederschläge sowohl als Schnee als auch als Schneeregen zu er­warten. Anfangs Wind aus Richtung Südost und Ost (20—30 Kilometer pro Stunde), dann aus Richtung Nordwest (15—25 Kilometer pro Stunde). Die Tiefst­werte schwanken zwischen minus 12 und minus 2 Grad, die Höchstwerte erreichen 7 Grad.

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