Neuer Weg, 1977. április (29. évfolyam, 8670-8695. szám)

1977-04-01 / 8670. szám

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Bei dieser Gelegenheit überprüfte der Generalsekretär der Partei, der von den Genossen Manea Mănescu, Ion Dincă und Ion Coman begleitet war, das Voran­schreiten der Verfestigungsarbeiten an den beschädigten Gebäuden, die Vorbe­reitung der Bauflächen für die neuen Gebäude, die im Rahmen des allgemeinen Programms zur Entwicklung und Syste­matisierung von Bukarest errichtet wer­den sollen. Im Laufe des Besuchs und der Gespräche mit den auf den Baustel­len anwesenden Fachleuten und Verant­wortlichen der Stadt ging Genosse Nicolae Ceauşescu aufgrund eines um­fassenden Konzepts auf die sofortigen und künftigen Probleme der Modernisie­rung der Bukarester Stadtteile von zen­tralem Interesse sowie auf die Aspekte einer rationelleren Neuaufteilung des Handelsnetzes ein. Der Generalsekretär der Partei ging mehr als zwei Stunden lang zu Fuss durch zahlreiche Hauptverkehrsstrassen, darunter die Calea Victoriei und den Vic­toria-Platz, den Magheru- und Bälcescu- Boulevard, die Strassen Nuferilor, Lute­rană, C.A. Rosetti, Vasile Conta, Dinicu Golescu u.a.; er machte bei zahlreichen Gebäuden halt, an denen Verfestigungs­arbeiten durchgeführt werden, um die Art und Weise zu überprüfen, wie diese vonstatten gehen, er trat in verschiedene Gebäude und Geschäfte ein, um an Ort und Stelle Fragen der Ergänzung des Handelsnetzes dieser Stadtteile zu erör­tern, so dass eine bessere Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden kann. Während des Besuchs und der mit dem Oberbürgermeister der Hauptstadt und mit Fachleuten geführten Gespräche wur­den im Geiste der Schlussfolgerung der jüngsten Beratung des ZK der RKP mit Architekten und Entwurfsfachleuten kon­krete Fragen der Modernisierung und Systematisierung einiger zentraler Ver­­keürsstrassen und Plätze erörtert, ebenso die Errichtung kompakter Gebäudeen­sembles, denen ein entsprechendes ge­meinsames Konzept betreffend die mo­numentale Form zugrunde liegt, die spezifische Elemente der wertvollen Tra­ditiontu der rumänischen Architektur aufweisen und eine Endausfertigung be­sitzen, die den modernen Bautech­niken entspricht. In diesem Sinne ist die Piaţa Victoriei beispielsweise, wie übrigens auch andere Zonen mit breiten Freiplätzen, an denen sich wichtige Verkehrsstrassen kreuzen, gut geeignet für die Errichtung, funktionaler, moderner Bauensembles, die sich harmo­nisch zusammenfügen lassen und der Ge­genwart unserer Hauptstadt würdig sind. In einer ähnlichen Konzeption wird, wie aus den während des Besuchs ge­führten Gesprächen hervorging, auch die Calea Victoriei systematisiert und ver­schönert, die eine der wichtigsten zentra­len Verkehrsstrassen des Bukarests von morgen bleibt, wie es sich aus den zur Zeit von den Fachleuten ausgearbeiteten Skizzen erkennen lässt, die aufgrund der vom Generalsekretär der Partei gegebe­nen Anweisungen ausgearbeitet wurden. Auch auf dieser Verkehrsader wird, wie übrigens in zahlreichen in der Nähe ge­legenen Zonen, intensiv an der Freilegung der für die künftigen Bauten notwendi­gen Flächen gearbeitet. In nur' wenigen Tagen wurde eine Reihe grosser Gebäude demoliert, die vor vielen Jahrzehnten er­richtet worden sind und die, obwohl nicht eingestürzt, doch beim Erdbeben schwere Beschädigungen davongetragen hatten. Das gleiche geschah mit einer Reihe klei­nerer, unästhetischer Bauten, die den ge­genwärtigen Komfortansprüchen nicht mehr genügen. Sie wurden demoliert oder werden in Kürze aus dem Bild die­ser Stadt verschwinden. So wird es zum Beispiel mit dem Gebäude Ecke Nuferi­­lor-Strasse — Calea Victoriei geschehen, in dem sich die Ateliers einiger Maler und Lagerräume des „Fondul Plastic“ befinden. In diesem Falle wurde angewie­sen, dass das nicht mehr entspre­chende Gebäude so schnell wie möglich evakuiert wird und dass die Demolie­rungsarbeiten unverzüglich aufgenommen werden. Genosse Nicolae Ceauşescu for­derte, dass den bildenden Künstlern pro­visorisch sofort entsprechende Räumlich­keiten für ihre Ateliers zur Verfügung gestellt werden, und gab gleichzeitig die Anweisung, mit dem Entwurf und der Ausführung ■ eines neuen Gebäudes zu beginnen, das mit allem Nötigen ausge­stattet ist und den Malern und Bild­hauern der Hauptstadt zur Verfügung gestellt werde und ihnen geeignete Schaf­fensmöglichkeiten bieten soll. Im Umkreis der Strassen Nuferilor Und Luterană wird sich in Kürze ebenfalls ein modernes urbanistisches Ensemble abzeichnen. Um Platz zu gewinnen, wird eine Reihe älterer, nicht mehr entspre­chender Gebäude abgetragen. Hier, wie auch im Hinblick auf andere Zonen wurde die Aufmerksamkeit darauf ge­lenkt, dass bei der Ausarbeitung der Systematisierungsskizzen und bei der Durchführung ' der endgültigen Moder­nisierungsarbeiten die rationelle Ver­wendung der Baufläche beachtet wer­den muss, ebenso das Aufstellen von Ge­bäuden mit einer für ihre Bestimmung entsprechenden Funktionalität, die in enger Beziehung zu der Opportunität ihres Standorts in diesem oder- jenem Teil der Hauptstadt gedacht werden muss. Von der Feststellung ausgehend, dass eine Reihe von Institutionen ihren Standort im Zentrum der Hauptstadt ha­ben, obwohl das Profil ihrer Tätigkeit dies nicht berechtigt, beschloss Genosse Nicolae Ceauşescu, dass diese umgesiedelt, werden sollen, wobei er gleichzeitig dar­auf aufmerksam machte, dass es notwen­dig ist, diesen Gebäuden nach einem ein­gehenden Studium und nach der Wahl der besten Lösungen eine entsprechende Bestimmung zu verleihen, die nach dem Kriterium ihrer sozialen Nützlichkeit festgeiegt wird. Während des Besuchs wurden einige konkrete Fragen der Ergänzung und Veränderung des Handels- und Gaststät­tennetzes eingehend besprochen. Von der Tatsache ausgehend, dass die besichtigten Stadtteile auch gut besuchte Handelszonen sind, wurde darauf hingewiesen, dass, alle hier vorhandenen Einheiten erhalten bleiben und dass man jene Räumlichkei­ten, die vorher diese Funktion hatten, gleichzeitig wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zuführt. Ferner wurde ver­langt, einige Einheiten mit ähnlichem Profil zusammenzulegen, damit auch an­deren Platz gemacht wird, vor allem sol­chen, die die gefragtesten Waren an die Bevölkerung absetzen. Im gleichen Sinne wurde empfohlen, dass das Profil einiger von den Käufern weniger gesuchten Ein­heiten revidiert wird, damit die Zahl der Einheiten, die vielgebrauchte Güter ab­setzen, erhöht werden. Der Generalsekretär der Partei wurde vom Minister für Touristik, Ion Cosma, darüber informiert, dass die Wiederin­standsetzung der Bukarester Hoteleinhei­ten in einem beschleunigten Tempo ver­läuft. Das Hotel Lido beispielsweise funk­tioniert mit einem grossen Teil seiner Ka­pazität. Ausserdem wurden die Gaststät­teneinheiten den Bukarestem wieder zur Verfügung gestellt. Damit im Zusammen­hang wurde von der Leitung des haupt­städtischen Volksrats und vom Ressort­ministerium die Ausweitung des Netzes derartiger Einheiten durch die Eröffnung von Restaurants und Konditoreien in einer Reihe von Gebäuden im Zentrum der Hauptstadt gefordert, in welchen sie ohne Schwierigkeiten eingerichtet werden können. Während der ganzen Zeit des Besuchs wurde der Generalsekretär der Partei, wie immer während seiner Arbeitsbe­suche in diesen Tagen, mit grosser Liebe, Gefühlen hoher Wertschätzung von den Bukarestem begrüsst, die in herzlichen Worten und bewegten Gesten ihren Dank zum Ausdruck brachten, gegenüber seiner gesamten unermüdlichen Tätigkeit an der Spitze der Partei und des Landes, eine Tätigkeit, die dem Fortschritt und dem Voranschreiten Rumäniens, dem Wohl­stand und dem Glück seiner Bewohner gewidmet ist. Der neue Arbeitsbesuch des General­sekretärs der Partei gliedert sich in die Reihe seiner energischen Aktionen zur Anspornnung der Arbeiten zur Besei­tigung der Erdbebenfolgen und zur Wiederherstellung der Bukarester Stadt­teile ein, die vom Erdbeben schwer be­troffen wurden. Er gab den Stadtverant­wortlichen, Architekten, Projektanten und den Fachleuten anderer Bereiche durch die Schlussfolgerungen des an die­sem Tag geführten Gesprächs ein konkre­tes Programm für die Ausrichtung ihrer Bemühungen um die Verwirklichung der von der Parteiführung für den Wieder­aufbau, die Systematisierung und Moder­nisierung der Hauptstadt'gewiesenen Auf­gaben unter guten Bedingungen und in kürzest möglicher Zeit. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scînteii. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. Einzelpreis 30 Bani Genosse Nicolae Ceauşescu empfing: Genossen Vasil Bilak, itglied des Präsidiums, Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei Mittwoch nachmittag empfing Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genossen Vasil Bilak, Mit­glied des Präsidiums, Sekretär des Zen­tralkomitees der Kommunistischen Par­tei der Tschechoslowakei, der unser Land auf Einladung des ZK der RKP besucht. Der Gast wurde von Vladimir Micka, Leiter der Wirtschaftsabteilung des ZK der KPTsch, begleitet. Dem Empfang wohnte Genosse Ştefan Andrei, Stellvertretendes Mitglied des Po-litischen Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, bei. Der Gast übermittelte Genossen Nicolae Ceauşescu einen herzlichen Freundschafts­­gruss seitens des Genossen Gustav Husak, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslo­wakei, Präsident der Tschechoslowaki­schen Sozialistischen Republik, seitens des Präsidiums des ZK der KP der Tsche­choslowakei, die die Kraft und Fähigkeit der Rumänischen Kommunistischen Par­(Fortsetzung auf Seite 2) Den Aussenminister Genosse Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Mittwoch nachmittag den Aussenminister der Pol­nischen Volksrepublik, Emil Wojtaszek, der unserem Land einen offiziellen Freundschaftsbesuch abstattete. Am Empfang beteiligten sich die Ge­nossen George Macovescu, Aussenmini­ster, und Aurel Duca, Botschafter Ru­mäniens in Warschau. Wladyslaw Wojtasik, Botschafter Po­lens in Bukarest, war zugegen. der Polnischen VR Der polnische Minister übermittelte Genossen Nicolae Ceauşescu bei dieser Gelegenheit einen herzlichen Gruss sei­tens des Genossen Edward Gierek, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Verei­nigten Polnischen Arbeiterpartei, sowie Wünsche für den Erfolg unseres Volkes bei der umfassenden Tätigkeit, die es unter der Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei und ihres Gene­ralsekretärs für die rasche Beseitigung der Folgen des verheerenden Erdbebens (Fortsetzung auf Seite 2) Machen wir endlich Schluss! Von Johann S z e k I e r I n tiefer Sorge schreibe ich diese Zeilen. Wie sollte man auch ruhig bleiben, wenn Lehrer ihre Schüler sich selber überlassen und junge Leute ihre alten Eltern, wenn Ingenieure, Ärzte, Schauspieler oder Beamte von nichts an­derem mehr etwas wissen wollen, als in der Fremde ihr Glück zu suchen. Auch wenn dabei beileibe nicht von einem grossen Teil der deutschen Bevöl­kerung die Rede ist. Berührt wird den­noch jeder davon. Ob er sich mit dem Gedanken tragen muss, morgen einen sei­ner nächsten Verwandten, einen seiner Freunde, Nachbarn, Bekannten oder Kol­legen nicht mehr an seiner Seite zu wis­sen, oder weil er auf die qualvolle Frage keine Antwort findet, wie es denn nun weitergehen soll mit uns. Wir haben Schulen und Theater, Zeitungen und Bü­cher, Musikformationen, Fernseh- und Rundfunksendungen, wir haben alles, was wir benötigen, um unser kulturelles und geistiges Leben in der Muttersprache frei zu entfalten und zu entwickeln, als Aus­druck des Denkens und Fühlens, des Wollens und Strebens, der Hoffnungen und der Sehnsüchte, der Freuden und der Sorgen einer nationalen Gemeinschaft, die hier auf dem Boden Rumäniens historisch entstanden ist und nur in diesem Land in enger und brüderlicher Verbundenheit mit dem rumänischen Volk, mit den an­deren mitwohnenden Nationalitäten ihren Fortbestand gesichert sehen kann. All diese Rechte wollen jedoch wahr­genommen, wollen sinnvoll genutzt wer­den, ebenso wie die Einrichtungen, die unser Staat geschaffen hat, und die Vor­aussetzungen, die er uns bietet, damit diese Rechte nicht nur auf dem Papier bleiben. Wer aber soll diese Einrichtun­gen tragen, wenn es nun plötzlich heisst, der „Geist von Helsinki“ verlange es und es sei Menschenpflicht, Menschen einer Pflicht zu entheben, die sie einst freiwil­lig übernommen haben und für deren Ausübung sie von diesem Staat einst aus­gebildet worden sind, im Hinblick auf die Verwirklichung einer Nationalitätenpoli­tik, die gerecht zu nennen das elementar­ste Gerechtigkeitsgefühl uns verpflichtet. Zuerst nannte man es Familienzusam­menführung. Und dabei war nicht etwa von einer alten Mutter die Rede, die zu ihren Kindern, oder von minderjährigen Kindern, die zu ihren Eltern sollten, son­dern von im besten Erwerbsalter stehen­den Leuten, die samt ihren Kindern nicht etwa hier in Rumänien, sondern unbe­dingt in der Bundesrepublik Deutschland oder sonstwo mit einer alten Tante zu­sammengeführt werden mussten. Natür­lich wird es nun, 30 Jahre nach dem Krieg, immer schwerer, auch nur irgend jemanden glauben zu machen, dass hier von einer echten Familienzusammenfüh­rung die Rede sein kann. Und so wird also der „Geist von Helsinki“ strapaziert. Im Geiste von Helsinki will man zu fer­tig ausgebildeten, über eine gediegene Berufserfahrung verfügenden Ingenieuren, Ärzten, Lehrern, Künstlern, zu tüchtigen Facharbeitern kommen, zu Menschen, die die Landessprache beherrschen, die ge­wohnt und gewillt sind, wo immer an­zupacken, wo angepackt werden muss, und denen man um den Preis zeitweili­ger materieller Vorteile die Heimat verschleudert und ein Dasein bietet, in dem sie ein Leben lang Fremde unter Fremden bleiben werden. Es ist schliesslich ganz gleich, unter welcher Standarte hier zum Angriff ge­blasen wird. Es sind die gleichen Unent­wegten, die blankgezogen haben. Und es geht ihnen um eines: um die Vernichtung einer nationalen Gemeinschaft, um die Auflösung der deutschen Bevölkerung Rumäniens. Wir kennen sie. Mit Namen, Anschrift und Gesicht. Wir kannten sie vor dreissig und vor vierzig Jahren, und wir wissen auch heute noch, wer sie sind. Von denen haben wir nichts anderes erwartet. Es ist aber Zeit, endlich einmal reinen Wein einzuschenken. Es ist Zeit, einmal Schluss zu machen mit einem Ge­rede, mit dem eines gesagt und etwas ganz anderes gemeint wird, und es ist Zeit, sich nicht mehr als Freizügigkeit auf sch watzen zu lassen, was von e;ner humanitären Haltung weiter entfernt ist als der Himmel von der Erde. Toqesspieqei Film über Tage nach dem Beben Bukarest. — Das Filmstudio „Ale­xandru Sahia“ wird in Kürze ei­nen Dokumentarfilm über den hel­denhaften Einsatz in den Tagen nach dem Erdbeben vom 4. März heraus­bringen. Der Film, der den Titel „Wir siegen“ (învingem) trägt, wurde von 24 Kameraleuten in der Regie von David Reu und Ion Visu ge­schaffen. Der Kommentar stammt von loan Grigorescu. Der Streifen wurde nicht nur in Bukarest, son­dern auch in den anderen vom Erd­beben getroffenen Ortschaften ge­dreht. Gedenkfeier für Oskar Han Bukarest. — Eine Oskar-Han-Ge­­denkfeier wurde im Rahmen des Landesfestivals „Cintarea României“ im Kunstmuseum der Sozialistischen Republik Rumänien veranstaltet. Bildhauer, Schriftsteller und Profes­soren, die den Verdienten Meister der Kunst. gekannt haben, sprachen über seine Persönlichkeit und sein reiches künstlerisches Schaffen. Zahlreiche Monumental werke des Meisters in Stein, Marmor und Bronze schmücken heute Plätze und Kulturinstitutionen in zahlreichen Städten des Landes. Sonnenstrahlen Exportartikel ? Canberra. — Sonnenstrahlen könn­ten ein australischer Exportartikel werden. Ein Forscherteam der Lan­desuniversität in Canberra behaup­tet, ein System erfunden zu haben zur Speicherung der Sonnenenergie und die auf diese Weise auch in an­dere Länder exportiert werden kann. Das System beruht auf der Abson­derung der Sonnenenergie durch eine absorbierende chemische Reaktion: die Zersetzung des Ammoniaks in Stickstoff und Wasserstoff. Der auf diese Weise erhaltene Stickstoff und Wasserstoff wird zu einer zentralen Wiederverwertungsanlage geleitet, wo sie einer Rücksynthese unterzogen werden, um Energie in Form von Wärme abzugeben oder wo sie für „schwarze Tage“ gelagert werden können. Professor Stephen Kaneff, der Leiter dieser Versuche, ist der Meinung, dass dieses System ebenso kompetitiv ist wie die Atomzentralen und auch keine Probleme der Um­weltverschmutzung stellt.

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