Neuer Weg, 1982. január (34. évfolyam, 10143-10167. szám)

1982-01-03 / 10143. szám

Neuer Weg Zeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Demokratie und Einheit P "''•tarier aller Länder, vereinigt euch f Redaktion und Verwaltung: 797T7 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1. Telefon 18 17 23 {Chefredaktion/. 18 12 17 (Sekretariat), 18 15 32 (Leserbriefe) ' — Redaktions- Vertretungen in Arad (1 25 54). Braşov (4 37 82), Hunedoara (125 14), Mediasch (1 13 24), Reschitza (134 27), Schässburg (7 13 25), Sibiu (1 16 53) und Temeswar (3 28 43) 34. Jahrgang / Nr. 10 143 Bucureşti, Sonntag, 3. Januar 1932 Einzelpreis 30 Bani Die Zeitung erscheint täglich ausser mon­tags Abonnements kosten für einen Mo­nat 8 Lei. für drei Monate 24 Lei, für sechs Monate 48 Lei. für ein Jahr 96 Lei. Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen NEUJAHRSBOTSCHAFT DES GENOSSEN NICOLAE CEAUŞESCU an unser ganzes Volk über Rundfunk und Fernsehen Liebe Genossen und Freunde! Bürger der Sozialistischen Republik Rumänien! In wenigen Augenblicken schliessen wir das Jahr 1981, das erste Jahr des VII. Fünf.jahvplans, mit bedeutenden Ergeb­nissen in der ökonomisch-sozialen Ent­wicklung, bei der Hebung des geistigen und materiellen Wohlstands unserer so­zialistischen Nation ab. Das Plenum des Zentralkomitees der Partei würdigte die hervorragenden Leistungen, die in der Entwicklung der Industrie, der Landwirt­schaft und der anderen ökonomischen Sektoren erzielt worden sind, beim Fort­schritt der Wissenschaft, des Unterrichts und der Kultur, und hob gleichzeitig mit allem Nachdruck die Mängel und Schwie­rigkeiten hervor, die sich in dieser Zeit bemerkbar gemacht haben und legte Massnahmen zu ihrer Beseitigung fest, für die unbeirrbare Durchführung des Programms der Partei für dje Schaffung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und das Voranschreiten zum Kommunismus, der; Beschlüsse des XII. Parteitags. Ich muss feststellen, dass alle diese Leistungen unter den schwierigen Bedingungen erzielt wurden, die in dér Weltwirtschaft entsfanden sind und die sich, wie ich das schon wiederholte Male unterstrichen habe, auch in unserem Land bemerkbar gemacht haben. Diese Leistungen beweisen die Richtig­keit der Politik der Rumänischen Kom­munistischen Partei, die die allgemein­­gültigen Wahrheiten, die Prinzipien des wissenschaftlichen Sozialismus auf die Be­dingungen Rumäniens in schöpferischer Weise anwendet. Sie veranschaulichen die schöpferische Kraft des rumänischen Vol­kes, das frei und Herr seines Schicksals ist, die Überlegenheit unserer sozialisti­schen Gesellschaft und lassen die füh­rende Rolle der Partei mit aller Macht in Erscheinung treten sowie die Einheit des ganzen Volkes in der revolutionären Tätigkeit und im revolutionären Kampf für den Aufstieg .Rumäniens zu neuen Gipfeln des Fortschritts und der Zivili­sation. In diesen feierlichen Augenblicken den­ken wir an die Arbeiterklasse, an die Bauernschaft und an die Intelligenz, an alle Werktätigen, .ungeachtet ihrer Natio­nalität, an die Parteiorgane und -Organi­sationen, an die gesellschaftlichen und Massenorganisationen, an unser ganzes Volk, das durch seine selbstlose Arbeit die unablässige Entwicklung des soziali­stischen Rumäniens gewährleistet. Für die grossen, in diesem Jahr erzielten Erfolge, übermittle iéh Ihnen allen, liebe Genossen, die herzlichsten Glückwünsche und wün­sche Ihnen neue, immer grössere Siege in der Tätigkeit für das Wohl des Volkes und unseres sozialistischen Vaterlandes! In wenigen Augenblicken beginnen wir das Jahr 1982, das zweite Jahr des Plan­­jahrfünfts 1981—1985, das einem Programm der ökonomisch-sozialen Entwicklung folgt, das unter Teilnahme aller Körper­schaften unserer sozialistischen Demokra­tie erarbeitet worden ist. unter der Teil­nahme der breiten Volksmassen, und das die unbeirrbare Verwirklichung der stra­tegischen Zielsetzung gewährleistet, des vom XII. Parteitag formulierten Haupt­ziels, die Schaffung einer neuen Qualität der Arbeit und des Lebens des ganzen Volkes, des Übergangs Rumäniens zu einem höheren Entwicklungsstadium. Wir werden auch im kommenden Jahr viele Schwierigkeiten zu überwinden ha­ben. die sowohl von der Weltwirtschafts­krise bedingt sind als auch von einigen Rückständen bei der Gewährleistung der materiell-technischen Grundlage. Deshalb müssen wir mit aller Entschlossenheit und mit revolutionärem Geist eintreten für die Beseitigung der Mängel, für die Festigung des Verantwortungsbewusstseins und für strengere Ansprüche im ge­samten ökonomisch-sozialen Leben, indem wir alles tun, um die Rohstoff- und Eher­­giegrundlage zu entwickeln und die Qua­lität und den technischen Stand der Er­zeugnisse zu erhöhen. Un* unbeirrter Anwendung des neuen Wirtschaftsmechanismus, der Arbeiter­selbstverwaltung und -selbstleilung müs­sen wir die Erhöhung der ökonomischen Effizienz und der Arbeitsproduktivität, die Senkung der Produktionskosten und die unablässige Steigerung des National­einkommens gewährleisten. Wir, müssen dafür eintreten, dass das Jahr 1982 einen entschiedenen Fort­schritt unserer Landwirtschaft auf dem Wege der Modernisierung verzeichnet, bei der Erhöhung der Produktivität, der Stei­gerung der pflanzlichen und tierischen Produktion, bei der Durchführung der neuen Agrarrevolution. tVir müssen die gesamte ökonomisch­­soziale Entwicklungstätigkeit des Vater­landes auf die fortgeschrittensten Errun­genschaften der Wissenschaft und Technik gründen und die Rolle der Wissenschaft, des Unterrichts und der Kultur in d.er Schaffung der neuen Gesellschaftsordnung immer mehr erhöhen. Im Jahre 1982 müssen wir die soziali­stische Demokratie noch stärker entwic­keln, die aktive Teilnahme aller Werktä­tigen, ungeachtet ihrer Nationalität, des ganzen Volkes an der bewussten Schaf­fung ihrer eigenen sozialistischen und kommunistischen Zukunft. Unter den gegenwärtigen schweren öko­nomischen internationalen Bedingungen müssen wir die Kraft und die Fähigkeit unseres wundervollen Volkes unter Be­weis stellen, das im Verläufe seiner jahr­tausendealten Geschichte immer wieder hohe Tugenden an den Tag gelegt hat. unerschütterliche Liebe zur Vätererde und vor keiner Schwierigkeit zurückge­schreckt ist. Jetzt, da unser Volk als Herr seines Schicksals sich ein Leben in Freiheit schafft, ein Leben, das seinem Wunsch entspricht, müssen wir seine eherne Ein­heit unter Beweis stellen im Rahmen der Front der Sozialistischen Demokratie und Einheit, unter der Führung der Rumäni­schen Kommunistischen Partei — der füh­renden politischen Kraft unserer soziali­stischen Nation. Im Jahr 1982 müssen wir neue Fort­schritte in der steten Entwicklung unse­res Vaterlandes verzeichnen bei der Er­­höliung- des materiellen - und geistigen Wohlstands der ganzen Nation, bei der Festigung der Unabhängigkeit und Sou­veränität des sozialistischen Rumäniens. Liebe Genossen und Freunde! Bürger des sozialistischen Rumäniens! Im Jahre 1981 sind im internationalen politischen Leben viele vielschichtige Fra4 gen aufgetreten, hat sich die Spannung erhalten, nahm das Wettrüsten seinen Fortlauf, haben sieb über unserem Konti­nent. über unserem ganzen Planeten, schwarze sturmverkündende Wolken auf­getürmt, Die Gegensätze zwischen ver­schiedenen Staaten und Staatengruppen, der Kampf für die Beibehaltung und Neuaufteilung der Einflusszonen wurde im Verlauf dieses Jahres fortgesetzt und verschärft. Gleichzeitig hat der Kampf der Völker gegen die imperialistische und koloniali­­stische Politik zugenommen, für die Ver­teidigung der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität, für eine neue, auf die Prinzipien völliger Gleichberechtigung, der Achtung der nationalen Unabhängig­keit und Souveränität, der Nichteinmi­schung in die inneren Angelegenheiten und des gegenseitigen Vorteils gegründete Politik. Der Kampf zwischen diesen beiden diametral entgegengesetzten Tendenzen wird sich im internationalen Leben auch im Verlaufe des Jahres 1982 mit aller Kraft deutlich machen. Wir müssen mit aller Entschlossenheit eintreten für die Einstellung der inter­nationalen Spannung, für die Wiederauf­nahme des Entspannungskurses und die Förderung einer neuen, demokratischen Politik der Achtung der nationalen Un­abhängigkeit, der Zusammenarbeit und dos Friedens. Rumänien wird unablässig eintreten für die Festigung der Zusammenarbeit mit allen sozialistischen Ländern, mit den Entwicklungsländern sowie mit den ent­wickelten kapitalistischen Ländern auf der Grundlage der Prinzipien der Gleich­berechtigung, der Achtung , der Unabhän­gigkeit und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten. Wir müssen alles tun, um die Aufstel­lung von Mittelstreckenraketen in Europa einzustellen und für die Abziehung der vorhandenen, um die Waffenbestände zu senken, um ein Europa ohne Kernwaffen einzurichten. Wir müssen die Zusammenarbeit und die Solidarität mit allen fortschrittlichen Kräften festigen, mit allen Völkern, die sich für die Einstellung des Wettrüstens, für Abrüstung und Frieden aussprechen. Jetzt, solange es noch nicht zu spät ist, müssen wir alles tun, um zur allgemei­nen Abrüstung überzugehen, und in er­ster Linie zur atomaren Abrüstung. Wir müssen mit aller Entschlossenheit für die Schaffung eines vereinten Euro­pas eintreten, in dem jede Nation sich ohne Angst vor irgendeiner Aggression entwickeln kann. Jetzt, an der Schwelle des neuen Jah­res, wenden wir uns erneut,an die Völ­ker Europas, an die Völker der ganzen Welt, um die Solidarität zu festigen und den Kampf zu verstärken für die Abrü­stung. für das grundlegende Recht der Völker auf Freiheit, auf Leben, auf Frie­den! Wir sind voll und ganz davon über­zeugt, dass die Völker stark genug sind, das Wettrüsten einzustellen. Wir müssen alles tun. damit die sowje-. tisch-amerikanischen Verhandlungen in Genf über die Einstellung der Stationie­rung und über die Beseitigung von Kern­raketen in Europa mit Erfolg abgeschlos­sen werden. Wir müssen eintreten für den erfolg­reichen Abschluss im Verlauf des Jahres 1982 des Madrider Treffens und für die Einberufung einer Konferenz für Abrü­stung und Vertrauen sowie die Kontinui­tät der Treffen für Sicherheit und Zu­sammenarbeit in Europa gewährleisten. Möge das Jahr 1982 die Aufheiterung des internationalen Lebens bewirken, die Festigung des Vertrauens und der Zusam­menarbeit zwischen allen Nationen, einer wesentlichen Voraussetzung des ökono­misch-sozialen Fortschritts aller Völker und der Wahrung des Weltfriedens. Möge das Jahr 1982 zu Massnahmen für die Beseitigung der Unterentwicklung füh­ren und für die Schaffung der neuen öko­nomischen und politischen Weitordnung, die den Fortschritt der zurückgebliebenen Länder . und eine internationale Wirt­schaftsstabilität gewährleistet! Wir müssen alles tun, damit die klei­nen und mittleren Länder, die Entwick­lungsländer, die .nichtpaktgebundenen Länder' aktiver teilnehnien an der Lösung der grossen irt tárna tiönalen ‘ /Probleme, dass die Rolle der Organisation der Ver­einten Nationen und andeier internatio­naler Körperschaften gefestigt wird. Wir müssen mit aller Entschlossenheit eintreten für die Lösung der bestehenden Konflikte, ausschliesslich auf dem Ver­handlungsweg, für die Beseitigung der Gewalt und der Gewaltandrohung aus dem internationalen Leben. Ich möchte jetzt, zu Beginn des neuen Jahres hervorheben, dass das sozialistische Rumänien aktiv beitragen wird zur Lö­sung der vielschichtigen Fragen des in­ternationalen Lebens, zum Kampf für Abrüstung und Frieden, für die Wahrung des Rechtes der Völker auf Leben, für die Gestaltung einer gerechteren und bes­seren Weit auf unserem Planeten. Liebe Genossen und Freunde! Bürger des sozialistischen Rumäniens! Wir beginnen das Jahr 1982 mit voller Zuversicht in die vereinte Kraft unseres ■Volkes, in der Überzeugung, dass das neue Jahr unsere): sozialistischen Nation neue Erfüllungen bringen wird bei der' Verwirklichung des Programms der Par­tei für die ökonomisch-soziale Entwick­lung, die Erhöhung des materiellen und geistigen Wohlstands der Werktätigen, die unablässige Festigung der Verteidigungs­kraft des Vaterlandes, der Unabhängig­keit und Souveränität des sozialistischen Rumäniens. Ich wünsche unserer wundervollen Ar­beiterklasse, der Bauernschaft, den Intel­lektuellen, allen Werktätigen, ungeachtet ihrer Nationalität, neue Erfolge und viel •Genugtuung in der Arbeit und im Leben! Ich wünsche Ihnen allen, liebe Mitbür­ger, ein glückliches neues Jahr und die Erfüllung aller Ihrer Wünsche! La mulţi ani! ; • . H « WIE SCHON SEIT JAHREN fand das groşse Neujahrsfest der Jugend im runden Pavillon des Ausstellungsgeländes auf dem Scinteia- Platz statt. Rund 7000 VKJ-ier, Bestarbeiter aus hauptstädtischen Betrieben, Studenten und Schüler beteiligten sich an der vom Bu­­karester Munizipalkomitee des VKJ veranstalteten Feier. Zahlreiche Künstler und Schla­gersänger bestritten ein künstlerisches Programm und sorgten für Stimmung und gute Foto : Agerpres 'un'6 bis in den frühen Morgen. d39M­ Jahreswechsel im Funkenregen, des flüssigen Stahls Kurze Feier und erfolgreicher Planstart in Reschitza Abteilungen des Hüttenkombinats melden Zusatzleistungen Reschitza (NW). — Es gibt Berufe, wo Festefeiern nicht nur das Beisein von Frau und Kind und Freunden bedeuten, oder geselliges Beisammensein bei Wein. Musik und guter Stimmung. Silvesterfeiern der Stahlwerker, der Walzwerker und Hochöfner schrumpfen gewöhnlich auf die wenigen Augenblicke zusammen,, wenn man, immer ein Auge auf die kochenden Stahl- und Eisenmassen oder auf das glühende Walzgut, rasch den langjährigen Arbeitskollegen das Beste wünscht, um dann weiter den ununterbrochenen Fluss von Stahl, Eisen und Walzgut zu überwachen und zu lenken. Und doch ist der Jahreswechsel im Funkenregen für sie ein Erlebnis, das sie jedesmal zu würdigen wissen. Konzerterfolge in Frankreich Orchester der Staatsphiiharmonie Sibiu trat viermal in Bastia auf Korsika auf/ Von Ewalt Zweier Sibiu. —- Von seiner ersten Auslandsreise zurückgekehrt ist das Orchester der Staatsphiiharmonie Sibiu unter der Leitung des Dirigenten Petre Sbârcea. In Bastia, mit über 60 000 Einwohnern die grösste Stadt auf der französischen Insel Korsika, war die Formation Teilnehmer an einem für die Ortschaft bedeutenden Kulturercignis: die Einweihung des neuen Operngebäudes, das im zweiten Welt­krieg zerstört worden war und jetzt erst, nach fast 40 Jahren, wieder aufgebaut wurde. Heuer standen im Reschitzaer Stahl­werk die Mannschaften von Vasile Iuşan, Predräg Rachici, Constantin Ştiopescu, György Gombos, Nicolae Ioviţă und Du­mitru Măciucă um die Jahreswende im Einsatz, sie wurden abgelöst von den Leu­ten um Vorschmelzer Franz Bartl. Lud­wig Pribil, Nicolae Pura oder Gheorghe Şusca, die am ersten Tag des neuen Jah­res mit Rekordchargen aufwarteten und zusammen mit ihren Kollegen von der dritten Schicht gleich beim Planstart 1982 ein Plus von 200 Tonnen Stahl heraus­schmolzen. Dass dies keine Feiertagslei­­stung war, sondern dem Willen zu grö­sseren Produktionserfolgen im angelaufe­nen Planjahr, dem Jahr der Landeskon­ferenz der RKP, Ausdruck verleiht, be­wiesen die Leistungen von 2. Januar, als es den Stahlwerkern gelang, erneut 200 Tonnen überpian zu liefern. Und die Hochöfner stehen diesen Leistungen um nichts nach. Leute wie Ladislaus Kapor­­nyai. Ion Păsat und Alexandru Coca standen hier im Einsatz und lieferten in den ersten zwei Tagen des neuen Jahres gleich 200 Tonnen Roheisen plan zusätz­lich. Rechnet man noch die Zusatzleii­­stungen der Belegschaft des Blockwalz­werks und der Walzstrecke hinzu — er­­steres lieferte 200 Tonnen mehr als vor­gesehen, Fertigwalzgut wurden 400 Ton­nen . überplan erstellt —, so kann sich das Reschitzaer Hüttenkombinat mit sei­nem Planstart 1982 ruhig sehen lassen. Nicht unerwähnt soll aber hier der we­niger auffällige, aber gediegene und ver­lässliche Beitrag der Leute vom Erzsin­terwerk bleiben, wo die Mannschaften von Alexandru Scapaş, Petru Doja und Dumitru Pinzaru einen stockungsfreien Arbeitsablauf und eme .stete Beschickung der Öfen sicherten, was erst solche be­merkenswerte Zusatzleistungen ermöglich­te. Die Beibehaltung dieses .-Arbeitsrhyth­mus sicherte Voraussetzungen, die ver- Auf Seite 4: Wissenschaft Technik / Motor anschlagte Jahresproduktion von etwa ei­ner Million Tonnen Stahl, die das Re­schitzaer Hüttenkombinat s 1982 erstellen soll, beträchtlich zu überbieten, eine Lei­stung, die der Erfahrung der Belegschaft dieses Werks im 211. Jahr seines Beste­hens entspräche. Em. Viicea. — Das zweite Hydraaggre­gat des Wasserkraftwerks von Turnu mit einer installierten Leistung von 19 MW wurde am letzten Tag des vergangenen' Jahres an das Landesverbundnetz ange­schlossen. Turnu ist das zwölfte Wasser­kraftwerk am Alt, das mit voller Kapa­zität arbeitet. Die Kraftwerkskaskade hat damit eine installierte Leistung von insge­samt 473 MW erreicht. Zur Eröffnungsfeier wurde am 16. De­zember die Verdi-Oper „Traviata“ gebo­ten. Regie führte Gianpaolo Zenario, der mit Petre Sbârcea in Italien bereits gut zusammengearbeitet hat und von dem auch die Einladung an die Siebenbürgi­­schen ' Musiker über die Rumäniscae Künstleragentur ARIA erging. Für die Solopartien war eine internationale Kiinst­­lergarnitur, überwiegend Italiener, Ver­pflichtet. Der städtische Chor von Bastia und das Orchester aus Sibiu trugen glei­­chermassen zum Gelingen der Auffüh­rung bei. Ausser der programmierten Wiederholung, des Opernabends am 18. Dezember gab es auf allgemeines Verlan­gen eine wéitere Aufführung damit am 21. Dezember. Jedesmal war der fast 900 Sitzplätze zählende neue Saal, dessen Akustik, so Dirigent Petre Sbârcea', her­­■ vorragend ist, übervoll. Die Presse ver­merkte die Leistung des Orchesters mit Auszeichnung. Den grössten Erfolg verzeichneten die Philharmoniker aus Sibiu jedoch mit ih-’ rem lyrisch-sinfonischen Konzert am 17. Dezember, dessen Programm beide Rumänischen Rhapsodien von George Enescu, die Enescu-Lieder auf Verse von Clément Marót (Orchestrierung Theodor Grigoriü), den „Römischen Karneval“ von Hector Berlioz und im zweiten Teil Arien aus italienischen und französischen Opern, gesungen von Silvia Voinea, Sopransoli­stin an der Bukarester Rumänischen Oper, umfasste. Wie der Sekretär der Philharmonie, Torna Tohati, uns mitteilt, war der Publikumserfolg ein ausserge­­wöhnlicher. Die erste Enescu-Rhapsodie wurde integral wiederholt und die Ouver­türe zur „Diebischen Elster“ von Rossini als Draufgabe gespielt. In der Lokalzeitung „Le corse matin“ erschien eine lobende Konzertchronik mit Bild. Dem Gastorchester wurde Ur­sprünglichkeit und Frische sowie hohe künstlerische Meisterschaft bescheinigt. Obwohl és sich nicht Um ein Opernorche­­ster handelt, war auch der Beitrag zur Traviata-Aufführung hervorragend. Die häufigen Rundfunkaufzeichnungen mit Opernmusik, letztens „La Bohémé“, die der Dirigent Petre Sbârcea mit seinem Orchester realisiert hat, kamen den Mu­sikern auch bei dieser Auslandsfahrt zugute. Der Bürgermeister von Bastia gab einen Empfang für die gefeierten Musi­ker aus Rumänien, die auch Gelegenheit zu mehreren Ausflügen auf der gastlichen Mittelmeerinsei hatten. Auf der Rückreise besichtigten sie Florenz und Venedig und hatten auch einen längeren Aufenthalt m Belgrad. Film über Volkskunst vom Sahia-Studio gedreht Bukarest. — Ein Kurzstreifen über Or­namente. Zeichen und Symbole der rumä­nischen Volkskunst zählt zu den jüngsten Produktionen des Dokumentarfiimstudios „Alexandru Sahia“. Der Film in der Re­gie von Slavomir Popovici trägt den Ti­tel „Ornamentale Zeichen“, Kurz vor Jahresschluss wurden im gleichen Studio auch die Arbeiten an mejireren anderen Streifen abgeschlossen. Dazu zählen der politisch-erzieherische Film „Dokumentation über ...“ in der Re­gie von Ioana Holban, der eine Arbeiter­­initiative im Betrieb „Strungul“ Arad zum Ausgangspunkt nimmt, und „Das Süss­wasser-Meer“ in der Regie von Nicolae Marinescu, ein Film über den Razeim- See und seine Anwohner.

Next