Neuer Weg, 1983. december (35. évfolyam, 10736-10762. szám)

1983-12-01 / 10736. szám

Ki 35. Jahrgang / Nr. 10 736 [BIBLIOTECA „ASTRA“] SIBIU Die Zeitung erscheint täglich ausser mon­tags. Abonnements kosten für einen Mo­nat 14 Lei. für drei Monate 42 Lei. tür sechs Monate 84 Lei. für ein Jahr 163 Lei Die Post erhebt für die Heimzustellung eine zusätzliche Gebühr von 25 Bani ie Ausgabe. Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegen­genommen. Neuer Weg Zeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Demohratie und Einheit Bucureşti, Donnerstag, 1. Dezember 1983 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti. Piaţa Sein teii 1, Telefon: 18 17 23 (Chefredaktion), 1818 30 (Sekretariat), 17 2141 (Lokalreihe). — Redaktions­vertretungen in Arad. Braşov, Hune­doara, Mediasch. Reschitza, Schässburg, Sibiu und Temeswar Einzelpreis 50 Bani Vor 65 Jahren schuf das rumänische Volk für immer seinen geeinten Nationalstaat p Zeit grosser Erfüllungen Zeit grosser Zielsetzungen Die Rumänische Kommunistische Partei als Bannerträger des Kampfes um Einheit, Freiheit und nationale Unabhängigkeit Anlässlich des 65. Jahrestags der Ver­einigung aller Rumänen in einem einzi­gen Staat können wir rückschauend mit berechtigtem Stolz behaupten, dass die gesamte Tätigkeit der Rumänischen Kom­munistischen Partei beweist, wie diese den Geist der Einheit vom denkwürdigen Jahre 1918 übernommen und im Laufe der Zeiten entwickelt hat, indem sie ihn mit neuen Werten bereicherte im Hin­blick auf das hohe Ziel unseres Volkes — ein geeintes, freies und gedeihendes Rumänien. Als der einheitliche rumänische Natio­nalstaat geschaffen wurde, entstanden die Voraussetzungen für eine intensivere Entwicklung der Produktivkräfte, für die Beschleunigung des ökonomischen, so­zialen und kulturellen Fortschritts des Landes. Auf dieser Basis wuchsen und festigten sich die Kräfte der Arbeiter­klasse, der revolutionären Bewegung, auf dieser Basis intensivierte sich; der allge­meine demokratische Kampf. Trotzdem konnten die Erwartungen und Hoffnungen der Volksmassen keine Erfüllung, die gro­ssen Probleme der rumänischen Gesell­schaft keine Lösung im Einklang mit den Interessen der Werktätigen finden. Unter diesen Bedingungen kam der 1921 geschaffenen Rumänischen Kommu­nistischen Partei die hohe Mission zu, den Kampf der Massen für Freiheit und so­ziale Gerechtigkeit, gegen Ausbeutung und Unterdrückung zu führen, entschie­den für die Einigung aller sozialen Kräf­te zu handeln, die imstande waren, zur Erfüllung der höchsten Bestrebungen des rumänischen Volkes beizutragen. Die kommunistische Partei hat von aller An­fang verstanden, dass die völlige und endgültige Befreiung von jeder Herr­schaft und Unterdrückung — die Gewähr für die Festigung und Konsolidierung der nationalen Einheit — our dann er-reicht werden kann, wenn die Arbeiter­klasse, alle Werktätigen eng geeint Vor­gehen. Die Kommunisten bemühten sich ziel­strebig um die Verwirklichung einer sol­chen breiten Einheit der werktätigen Massen aus dem ganzen Lartd, der ver­schiedensten politischen Kräfte, dabei verfolgten sie in; erster Linie die Aktions­einheit der Arbeiterklasse. Die Dokumen­te des Plenums des ZK der RKP vom Juli 1925 unterstreichen: „Es ist praktisch die Einheitsfront von oben und unten notwendig, um die täglichen Kämpfe er­folgreich zu führen und die Einheit zu verwirklichen." Diese Idee findet sich in Dutzenden anderen kommunistischen Do­kumenten wieder. Der folgende Text stammt aus dem Jahre 1936: „Die geein­ten Kräfte der Massen sind immens, die geeinte Kraft des Proletariats ungeheuer. Unsere Rolle als Proletarier, die Rolle unserer Parteien als Arbeiterparteien be-steht darin, an der Spitze dieses Kampfes zu stehen. Dessen Erfolg hängt aus­schliesslich von der proletarischen Ein­heit, von der Einheit der Massen ab. Diese Einheit ist in Gang, und nichts wird sie aufhalten können. Erleichtern und beschleunigen wir ihre Verwirkli­chung.“ Der Zeitabschnitt zwischen den zwei Weltkriegen kennzeichnete sich durch die stete Verschärfung der Klassengegen­sätze. In ihm fanden zahlreiche Klassen­schlachten der Arbeiter, der breiten Volksmassen, ungeachtet der Nationalität, statt, die von der Rumänischen Kommu­nistischen Partei organisiert und geleitet wurden. Im Laufe dieser Kämpfe der Ar­beiterschaft kam häufig die proletarische Aktionseinheit zustande, es wurden nach und nach Schritte in Richtung auf die Arbeitereinheitsfront gemacht. So oft die Arbeiter über alle Unterschiede und Un­stimmigkeiten hinweg den Weg des ge­meinsamen Kampfes fanden, führte die Durchschlagskraft ihrer Aktionen zur teil­weisen oder vollständigen Erfüllung der Kampfziele. Das Beispiel der Arbeiterschaft war be­ständig ein Wegweiser für die anderen sozialen Schichten und Kategorien. Die Chronik der Zwischenkriegszeit verzeich­net sowohl bedeutende Bauernrevolten als auch umfassende Kundgebungen der demokratischen, fortschrittlichen Intellek­tuellen. Die Rumänische Kommunistische Partei sah es als wichtige Aufgabe an, die demokratischen und antifaschisti­schen Kräfte aus den Reihen der mitwoh­nenden Nationalitäten für die gemeinsa­men Ziele zu gewinnen. Das rumänische Volk bekundete seine Willens- und Handelseinheit insbeson­dere im Kampf gegen den Faschismus, für die Verteidigung der Integrität des Landes, seiner nationalen Unabhängig­keit und Souveränität, die vom Faschis­mus ernstlich gefährdet waren. In diesem Sinne hatte das Nationale Antifaschisti­sche Komitee im Verein mit anderen de­mokratischen, antifaschistischen Organi­sationen eine grosse Rolle, wie es auch die eindrucksvollen antifaschistischen Kundgebungen vom 31. Mai 1936 und vom 1. Mai 1939 veranschaulichen. In jenen Jahren der grossen sozialen Spannungen und der heftigen Auseinan­dersetzungen trat der junge kommunisti­sche Kämpfer Nicolae Ceauşescu in Er­scheinung, mit dessen Namen eine Reihe von ruhmreichen Begebenheiten in der Geschichte der demokratischen und Arbeiterbewegung, der Rumänischen Kom­munistischen Partei, im politischen Leben des Landes verbunden sind. Infolge der Tätigkeit, die Genosse Nicolae Ceauşescu im Auftrag der Partei innerhalb der Füh­rung des Nationalen Antifaschistischen Komitees entfaltete, infolge seiner revo- (Fortsetzung auf Seite 4) Wir besichtigten das Museum der Vereinigung [in Alba Iulia], in dem der Jahrhunderte währende Kampf unseres Volkes für die Verwirklichung seines Strebens bestens veranschaulicht wird, der gemeinsame Kampf rumänischer, ungarischer und deutscher Werk­tätiger, die seit Jahrhunderten Seite an Seite in diesen Gebieten leben und die mehr als einmal Schulter an Schulter sowohl fremd­ländischen Eindringlingen wie den eigenen Unterdrückern Wider­sland leisteten und sich zum Kampf für nationale und soziale Be­freiung erhoben. Nur als sie ihre Bemühungen vereinten, als sie zu­sammen kämpften, gelang es ihnen, aus den Kämpfen, die sie führten, siegreich hervorzugehen. Deshalb möchte ich hier betonen, dass wir alles daransetzen müssen, um die Freundschaft und Ver­brüderung der Rumänen, Ungarn und Deutschen, aller Einwohner Rumäniens, ohne Unterschied der Nationalität, unablässig zu festi­gen. Es ist ein Gebot unserer Vorgänger, all derer, die stets darauf hinwiesen, dass, wer zwischen Rumänen, Ungarn und Deutschen, die in diesem Gebiet leben, Zwietracht sät, ein Feind der eigenen Interessen der Nationalität sei, der er angehört. Wir wünschen die sozialistische Gesellschaft, die geeinte kommunistische Gesellschaft von morgen gemeinsam aufzubauen, in der es keine Unterschiede der Nationalität mehr geben soll, in der sich der Mensch, Herr seiner selbst und Herr seiner Arbeit, aller Güter der Zivilisation erfreut. NICOLAE CEAUŞESCU 4 t Jahreswechsel ohne Schnee Die Wetterwarte sagt einen niederschlagsarmen Dezember voraus Im Norden des Landes kälter als normal in dieser Jahreszeit Bukarest. — Das Institut für Meteorologie und Hydrologie in Bukarest sagt einen niederschlagsarmen Dezember voraus. Um die Monatsmitte ist trotzdem mii reicheren Schneefäilen zu rechnen, vorwiegend im Süden und Osten des Landes. Die Dnrchschnittstemperaturen werden voraussichtlich die für diesen Mo­nat üblichen Werto haben, ausschliesslich im Norden und im Zentrum des Landes, wo es kälter sein wird. In der ersten Dekade ist nur vereinzelt mit leichten Schneefällen zu rechnen. Morgens und abends wird für die mei­sten Landesteile Nebel voraüsgesägt. Der Wind weht schwach bis mässig. Die nächtlichen Tiefstwerte werden vorwie­gend unter null Grad liegen, im Norden und in Siebenbürgen auch unter minus 10 Grad. Tagsüber steigt die Quecksil­bersäule örtlich auch über 7 Grad. In der zweiten Dekade bewölkt sich der Himmel zunehmend. In der Moldau und südlich der Karpaten wird es häufig schneien, in den restlichen Landesteilen ist strichweise ebenfalls mit Schnee zu rechnen. Für die erste Hälfte der De­kade sagt das Wetteramt für das Banat, Oltenien, Muntenien, die Dobrudscha und die Moldau auffrischenden bis1 heftigen Wind aus Nord und Nordost voraus. Im Norden wird ein Temperaturrückgäng verzeichnet, wobei die nächtlichen Tiefst­werte unter minus 12 Grad sinken wer­den, im Süden schwanken sie zwischen minus 7 und 3 Grad. Tagsüber werden die Temperaturen örtlich bei 8 Grad lie­gen. Morgens und abends ist Nebel zu er­warten. Ein leichter Temperaturanstieg in der dritten Dekade bewirkt, dass im Süden und Osten des Landes Niederschläge nicht nur als Schnee, sondern auch als Schneeregen und Regen niedergehen, wo­durch es örtlich zu Glatteisbildung kom­men kann. In den restlichen Landestei­len nur vereinzelt Niederschläge. Massi­ger, gegen Monatsende auffrischender Wind aus Ost. Die nächtlichen Tiefst­werte schwanken voraussichtlich zwi­schen minus 8 urţd 2 Grad, die Tages­temperaturen zwischen minus 2 und 8 Grad. Örtlich ist Nebel möglich. Grosser Leistungszuwachs — ein wichtiger Fortschrittsfaktor Das Programm zur betonteren Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Vervoll­kommnung der Arbeitsorganisation und -normung enthält anspornende Bestimmungen Das Gedeihen einer Nation und damit das Wohlergehen jedes seiner Bürger wird weitgehend von der Effektivität der Tätigkeit beeinflusst, die in den einzel­nen Wirtschaftsbereichen geleistet wird. Die Wirtschaftseffizienz wiederum wird bedingt von dem auf die Produkteinheit bezogenen Verbrauch der eingesetzten Roh- und Werkstoffe und damit von den Kosten, zu denen die verschiedensten Er­zeugnisse erstellt werden. Aus diesem Grund hat der Generalsekretär der Par­tei, Genosse Nicolae Ceauşescu, auf dem letzten Plenum des ZK der RKP die Be­deutung unterstrichen, die den Proble­men der Materialkosten und der Arbeits­produktivität überall beizumessen ist. Wie er sagte, muss es von unserem gan­zen Volk wohlverstanden werden, dass die Arbeitsproduktivität eine entschei­dende Seite bildet für die Verwirklichung des Programms der Partei, für den Auf­bau einer überlegenen sozialistischen Ge­sellschaft, für den Übergang zur Schaf­fung des Kommunismus. Das von den Massenmedien unseres Landes veröffentlichte Programm zur be­tonteren Steigerung der Arbeitsprodukti­vität und zur Vervollkommnung der Ar­­' bfeilsórganisation und -normung im Zeit­abschnitt 1983—1985 und bit 199« — es ist vom Plenum des ZK der RKP vom 14.—15. November erörtert und einmütig angenommen worden — enthält Bestim­mungen, die für die Erreichung eines neuen Entwicklungsstadiums der Volks­wirtschaft, für die Schaffung der erfor­derlichen Voraussetzungen eines weite­ren Fortschritts in der ökonomischen und sozialen Tätigkeit sehr bedeutsam sind. Das Programm nennt ausdrücklich die Wege und Faktoren, die zur Steigerung der Arbeitsproduktivität führen, die kon­kreten Aufgaben und Verbesserungsmög­lichkeiten in der Arbeitsnormung und wird somit eine wertvolle Handhabe bil­den bei der Ausarbeitung der jeweiligen Massnahmenpläne in jeder Wirtschafts­einheit. Im Programm wird auf die Richtigkeit der Parteipolitik hingewiesen zur be­schleunigten Steigerung der Arbeitspro­duktivität und Bezug genommen auf die diesbezüglichen Leistungen während der letzten 18 Jahre. Im Zeitabschnitt 1965— 1980 etwa ist die Arbeitsproduktivität in der Industrie sowie im Bau- und Monta­gewesen um das ungefähr 2,7fache ange­wachsen. Im gegebenen Augenblick aber bedarf die Volkswirtschaft einer weit höheren Arbeitsproduktivität, um diesbe­züglich mit entwickelten Industrieländern gleichziehen zu können. Besonderes Au­genmerk verdient die Bestimmung, der­­zufolge sich die Arbeitsproduktivität in­nerhalb der Landesindustrie bis zum Jahr 1990 gegenüber 1980 mehr als ver­doppeln soll. Dabei haben die Direktiven des XII. Parteitags eine Steigerung um das l,9fache vorgesehen. Selbstverständlich wird die Produktivi­tätsverdoppelung gemäss den Programm­bestimmungen auf Etappen gestaffelt er­folgen und vor allem durch die breite Förderung des technischen Fortschritts, die Einführung neuer Technologien und die Weiterentwicklung der vorhandenen, di« Erhöhung des Mechanteierungs- und Automatisierungsgrads der1 Produktions­prozesse vollzogen werden. Gleichzeitig geht es um die Sicherstellung der vollst­­möglichen Auslastung der Produktions­kapazitäten und den vorbildlichen Einsatz der Arbeitskräfte. Desgleichen sollen neue und weiterentwickelte Produkte in die Fertigung übergeleitet werden, deren Er­stellung einen geringeren Material- und Arbeitsaufwand erfordert und die ausser­dem ein höheres technisches Niveau und gediegene Leistungskennwerte aufweisen sollen. Gewiss werden in jeder Etappe die wesentlichen Wege und Prozesse ver­tieft, um die ins Auge gefassten Teilziele der Produktivitätssteigerung zu erreichen. So wie der Generalsekretär der Partei auf dem Novemberplenum des ZK der RKP bewertet hat, sind die Bestimmun­gen des Programms bis 1885 und 1880 als minimal zu erachten. In jedem Jahr wird man eintreten müssen, um neue Wege und Möglichkeiten zur Vervoll­kommnung der Tätigkeit, zur immer stär­keren Steigerung der Arbeitsproduktivi­tät zu ermitteln. Wie das Programm vor­sieht, sollen in dieser Hinsicht einige entwickelte Lander zum Ende der Pro­grammetappe erreicht werden. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, rückt die vom Programm vorgesehene Festlegung produktbezogener physischer Produktivi­täten in den Vordergrund, die den jeweils geleisteten Arbeitsaufwand ausdrüeken. Bis 1985 sollen 87 Prozent und bis 1987 der ganzen eingeplanten Warenproduk­tion physische Produktivitäten zugrunde­gelegt werden. Wesentlich für die nach­drückliche Leistungssteigerung ist auch die im Programm angestrebte Vervoll­kommnung des Systems der Arbeitsnor­mung. Besonderes Augenmerk wird im Pro­gramm auch dem zweckmässigen und dem effizienten Einsatz des ganzen werk­tätigen Personals gewidmet, wobei Nach­druck auf die Einschränkung des indi­rekt produzierenden und Verwaltungsper- Softals auf ein Mindestmass gelegt wird. Auf dem verfügbaren Raum geht es nicht an, alle Programmbestimmungen durch­zusprechen. Wichtig ist jedoch, dass alle Werktätigen das Wesen und den Sinn die­ses Programms verstehen, um in vol­ler Sachkenntnis an jedem Arbeitsplatz einzutreten für die Steigerung der Ar­beitsproduktivität. Jeder Werktätige sollte dessen eingedenk sein, dass nur durch die betontere Erhöhung der Arbeitspro­duktivität und der Wirtschaftseffizienz die tragfähige Grundlage geschaffen wer­den kann für das stete Anwachsen des Nationaleinkommens — der einzigen Quelle, die die notwendigen Mittel für die allgemeine gesellschaftliche Entwick­lung sicherzustellen vermag. Im Interesse unserer Volkswirtschaft, im Interesse des Landes und aller Bürger Höchstes Augenmerk dem sparsamen Energieverbrauch! • Die Gewährleistung des Normalbetriebs aller Produk­­tionseinheiten ist ein erstrangiges Erfordernis. 9 Die Halbierung des nichttechnologischen Verbrauchs in Betrieben sowie des Elektrizitätsverbrauchs der einzelnen Haushalte ist für jeden Werktätigen am Arbeitsplatz und zu Hause verpflichtend. 9 Das von der Partei und Staatsführung festgelegte Massnahmenprogramm muss vollauf eingehalten und in die Tat umgesetzt werden. Heute um 16,00 Uhr übertragen unsere Rundfunk­­und Fernsehsender aus der Hauptstadt die Festversammlung und Galavorstellung anlässlich des 65. Jahrestags der Schaffung des einheitlichen rumänischen Nationalstaates. Tagesspiegel Neue Mond-Hypothese London. — Britische Wissenschaft­ler von der Universität Newcastle be­haupten, dass der Mond einst von zahlreichen Mini-Satelliten umgeben gewesen sei, die auf den Planeten ge­fallen seien und die heutigen Mond­meere gebildet hätten. Zu diesem Ab­sturz sei es vor etwa vier Milliarden Jahren gekommen, da sie infolge der Erdanziehung keine stabilen Bahnen gehabt hätten, schreibt die Zeitung „New Scientist“, die diese Hypothese bekanntmacht. Die britischen For­scher gelangten zu dieser Schlussfol­gerung nach der Untersuchung de« Mond-Magnetfelds, das heute sozusa­gen fehlt, aber vor vier Milliarden. Jahren stärker gewesen sein soll als das der Erde. Bald 200 Mio Indonesier Jakarta. — Die Bevölkerungszahl Indonesiens wird zur Jahrhundert­wende 217 Millionen betragen. Diese Voraussage traf die Nationale Pla­nungsbehörde in Jakarta. Gegenwär­tig gibt es 150 Millionen Indonesier. Nur Zufall? Palermo. — Die drei sizilianischen Brüder Carrega aus Palermo sind am gleichen Tag innerhalb von zwölf Stunden Väter geworden. Wie die glücklichen Eltern der drei Erstge­borenen — ein Junge und zwei Mäd­chen — versicherten, sei dies aller­dings nicht geplant gewesen.

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