Neues Pester Journal, Juni 1877 (Jahrgang 6, nr. 150-179)
1877-06-01 / nr. 150
Neues ·Pefferszuka«... » ee ENTER SER «.1Jun·ts».. - hburg zu entziehen, von welchem Orte er an die ener Behörden troste bbrieflicher Verfolgung nicht geliefert wurde. Das Brekburger Stadtgericht ordnete zwar eine Untersuchung an, dieselbe wurde jedoch bald „wegen des Mangels eines Trdatbestandes" eingestellt. Im nange dieses Jahres stellte nun das ungarische Justizministerium an das österreichische Justizministerium das Urjuden, die in Wien noch immer schwebende Untersuchung einzustellen, damit es dem Grafen Johann Palffy ermöglicht werde, Oesterreich zur besuchen zu können, ohne sich der Gefahr einer Verhaftung auszufegen. Dr. Glaser ordnete hierauf neuerliche Erhebungen an, welche sich vorzugsweise mit der Trage beschäftigen sollten, welche Stellung der Beschädigte, Stephan Horváth, einer allfälligen Einstellung gegenüber einnehmen würde. Den Anwälten Stephan Horváths und des Grafen Bálffy war bald gelungen, einen Ausgleich in puncto Schadener=tat und Schmerzensgeld zu Stande zu bringen und in Folge dieses Ausgleichs erklärte Herr Horváth sich mit der Einstellung der Untersuchung einverstanden. Zum Malheur für den Grafen war hiemit die Sache noch nicht abgethan, denn da die von ihm begangene strafbare ndlung sich als Verbrechen qualifizirte, so war zur Abgabe eines Einstellungsantrages nur die Staatsanswaltschaft kompetent, deren Vertreter, Graf Ranezan, die Einstellung nicht beantragen will. Das Justizministerium hat mit der Staatsanmwaltschaft eine neuerliche Antragstellung Hinsichtlich der Einsasfung der fraglichen Untersuchung aufgetragen und es dürfte, wenn Graf Ramezan auch diesmal die Einstellung nicht zu beantragen vermöchte, die Gnade des Monarchen angerufen werden. VAtiSsing des Theresienstädteplubs.Ueber volkshallehmt dekk Mitglieder dieses Klubs mit ihren nilichtsarkangitten heute einen Auszug nach dem xdl ichen;1(Sommeraufenthaltsorte der königlichen Familie Ijsachstödelld Nach der von freitndlicheret Frühlings- Mär begünstigten Fahrt fand dort,nach Besichtigung «königlichen Schlosses Und besonders der Appartements »Kajestät,im Park ein gemeinsames Diner statt, ,«.5emes,wie sich von selbst versteht,an zahlreichekk ,ndemitunter recht geistreichen Trinksprüchen nicht fehlte. «Hochwasser.Wie man Uns aus dem Alföld meldet,wurde Obergespann Peter Atzöl für die Dauer« ’der Ueberschwensimung zum Regierungskommistär für Araduixds das Arader Komitat ernannt Die Ermmnung AtzöPs wird voi den Blättern der interessiven Gegend mit Verfall,registrirt.Vorgestern stiegübtigktxsdich Maros um 10 Centimeter,doch hofft mmc, daß die einnahme keine stetige sein’wer«de,daans Karlsburg»ein rasches Fallen des Stromes gemeldet wird.— In Szegedin hält man, wiewohl das Wasser noch ’·nicht bedeutet·1d gesunken ist,beim jetzigen Stande der «—-«Aus Pöcska,29.d.,wird geisteldpt,dasß dort "die"Gefahr bereits als befestigt betrichtet wird.Essind bott 221 Häuser stttter Wassergestmz desU davon stürzten «e.s7"2,darunter auch die israelitische Schule.65si:1d tarf,die übrig·en mehr minder beschädigt.—Aus Pers,»mos,27.Mai,wird geschriebe:Mehr als 1500 -Joch’der üppigste 11 Felder,Wiese 11 und Weingärten stehen «imehreren Stellerklafter hoch unter Wasser.Die artde Niederungen stehenden Häuser drohen dem Einsturze,mehgelt sind bereits eingestürzt Das Vieh des ganzen Ortes Mü in den Ställen,und Gottweiß,wann es·a116 die«Gefangenschaft erlöst werden wird.Das Wasser stürzte,"d.ls.",Nachts vor 12 Uhr,über den Scheidezufuß hoch und in wenigen Stunden stand ein Theil des Weichbildes von Perjaitos unter Wasser.—Ineristevainie trägt die Schuld der Ueberschwemmung der Myros-Sschutzvereins respektipq die Vewaltung desselben. Seit Jaeren wurden die Dämme nicht erhöht und dann ist eäfrktlich kein Wunder,wenn der Damm an neknchen Stellen 1—2 Fuß zu niedrig ist Eine nicht mindere Schuld trifft die politische Behörde,namentlich unseren Stuhlrichter Herrn Michael Hungki,welcher überein war, kamen fünf Wagen angefahren, um die Waffen zu verihängen. Nur dem Militär und besonders den Herren zieren, welche die ganze Nacht hindurch bei der Mannsaft waren, hat Gr..Szt.:MtBloS zu verdanken, daß es noch steht. Ms Sonntag die Gefahr wo größer wurde, ußte das Militär mit Gewalt das Bolt zur Arbeit aus n Häusern treiben, um die gefährlichsten drei Punkte Härter zu Dämmen, und auch hier wirkte das Militär in Linie. Doch trob aller Mühe stehen noch sehr viele 90 fer unter Wasser und drohen dem Zusammensturz. Seht, 11 Uhr Morgens, Fällt das Wasser, 5046 sehr langsam. * Megfefjor Brödy Hat gestern einen Lehrkurs in der arkischen Sprache beendet, und Haben es von seinen Schülern ungefähr 15 so weit gebracht, daß je geläufig türkisch sprechen. Im September beabsichtigt Brofessior Eredy einen türkischen Konversationsflub zu wrichten. * Mastenhafter Medertritte In Apahida sind eier Tane in Nolae von Streitigkeiten mit ihrem Pfarrer 92 rumänische Familien von der griechische orientalischen zur griechisch-katholischen Kirche übergetreten. * Der Monitor „Leitha anfert seit einigen Tagen — so meldet der in Neufab erscheinende „Bächkaer Bote” vom 29. b. — am Peterwardeiner Ufer. Der Monitor hat eine Bemannung von 32 Matrosen und bildet den Gegenstand allgemeiner Neugierde. Der Kommandant desselben ist so freundlich, dem Bublikum den Besuch des einer kleinen Festung ähnlichen und icön ausgestatteten Fahrzeuges zu gestatten, welche Erlaubnig das Publikum in weiblichem Maße bewüht. = Zur goldenen Lehzeit 963 Grafen Harrach wird aus Brud ad Leitha unterm 29. b. M. geschrieben: Der Feier selbst wurde auf Wunsch des Grafen der strenge Charakter eines Familienfestes gegeben. Um 11 Uhr war die kirchliche Feier beendet und nahmen hierauf Graf Franz Harrach und dessen Gemahlin die offiziellen Gratulationen entgegen. Die Söhne (Erbgraf Johann und Graf Alfred) überreichten bei dieser Gelegenheit ihrem Vater, dem Majoratsherrn, ein sehr reich ausgestattetes Tableau, sänstliche Harradysche Domänen und Baulichkeiten in Böhmen, Mähren, Nieder- und Oberösterreich und Ungarn darstellend; ferner eine anläßlich der Jubelfeier geprägte goldene Denkmünze und eine Festschrift, enthaltend die Geschichte des gräflichen Schlosses Hradec bei Sadowa in Böhmen. Die Töchter des Erbgrafen Johann brachten ihre Glückwünsche in Festgedichten dem Großelternpaare dar, während die Söhne des Erbgrafen eine Belthymne aufführten. Die übrigen Familienangehörigen und Verwandten überbrachten nebst ihren Glüdwünstigen auch kostbare Hochzeitsgaben. Hierauf wurden die Beamten = Deputationen empfangen und überreichten dieselben Ergebenheits-Adressen, Falligraphisch reich verziert und in kostbaren, mit Cold und Silberornamenten geschmücten Enveloppen ruhend; auf jeder derselben befindet sich das gräflich Harra’sche Wappen (drei weiße Straußfedern im rothen Felde) in massivenm Silber gearbeitet. Die Mittagsstunde bewußten die Damen zur Besichtigung des Parkes und der bekannten grosartigen Glashäuser, die Herren zu einem Ausfluge nach der Meierei Keshof. Um 3 Uhr Nachmittags war Tamillentafel im Schlosfe. Den Toast auf die Subilare brachte Fürst Johann Adolph Schwarzenberg aus und Graf Alfred Harrach überreichte während des Jahles seinen Eltern als persönliche Widmung einen großen goldenen Pokal. Um 6 Uhr Abends wurde die Tafel aufgehoben und fuhren hierauf sämmtliche Gäste mit dem Abendzuge nach Wien zurück. — Fast alle Erzherzöge hatten den Subelpaare telegraphische Gratulationen gesendet. Pius IX. empfing am 25. Mai eine aus ungarischen Briestern bestehende Deputation, welche unter Führung des fecsleméter Abtes Paul Bogyó und des Maikgner ! kanonitus Joseph Müller dem heiligen Vater ihre Aufwartung machte. Pius IX. empfing, wie man dem "Budap. Nápil." aus Rom schreibt, Die Pilger des „Landes der Jungfrau Maria" sehr gnädig und sagte zu dem Sefretär des Waidner Bischofs, Johann Yung: „Ich habe von der "bedrängten Lage Deines Bischofs gehört und gelesen; und die reichen Gläubigen Ungarns erleichtern die Lage des armen Seelenhirten nicht?. . ." Se. Heiligkeit scheint über die ungarischen materiellen Verhältnisse nicht besonders gut informirt zu set. * An der Klausenburger Universität, deren medizinische Fakultät von Jahr zu Jahr einen größeren Aufschwung nimmt, wird auf Anordnung des Unterrichteeministerd ein neues, den Anforderungen der Wissenschaft entspreendes chemisches Institut errichtet werden. * Herr Dr. Andreas Ludwil, Primararzt des Ofner Johannezspitals, erfuhr uns, die Mittheilung der „gotale Korr.”, nag welcher er zum Arzt auf dem Schiwabenberg ernannt worden wäre, als vollständig uns begründet zu bezeichnen. Polizeichronit. Gestern Nachmittags wurde im Hanse Nr. 17 der Schwalbengasse ein neugeborenes Kind und in Ofen (erster Bezirk) auf der Straße die Leiche eines etwa 26jährigen Mannes gefunden, der sich in sehr herabgesonnenen Verhältnissen befunden haben mochte. — Die fünfjährige Tochter des Holzs und Kohlenhändlers Sosenh Spieler, Waidner-Boulevard Nr. 50, 308 gestern Abends, während sie sich mit einer Kuppe spielte, an dem Tuchtuche, auf ,welchem eine Petroleumlampe brannte. Diese stürzte auf das Kind, dessen Kleider durch das brennende Petroleum in Flammen gerieten. Frau Spieler gelang es, das Teuer durch Kochen zu eritiden, erhielt aber selbst Hiebei schwere Brandmenschen, Mutter und Kind stehen in ärztlicher Behandlung. = Sharpie. Den Herrn Daniel Deut in &3ege haben wir eine Sendung Sharpie für die türkiscen Verwundeten erhalten, welche wir dem fintischen Generalkonsulate in Budapest übermittelten. * Gewerb und Nentensteuer. Vom königlichen Steuer:infpertor wurde Der Stadtbehörde behufs der Vorschreibung der Grmwerbsteuer dritter Klasse und der Nentensteuer der Ausweis vorläufig für folgende Stadttheile übersandt: Altofen: Staatssteuer 18,516 fl. 35 fr., Kommunalzuschlag 4629 fl. 9 Tr., Parteien 760. entensteuer 5430 fl. 35 fr., Kommunalzuschlag 1357 fl. 59 fr, Barstelen. 589. Neusttift: Staatssteuer 8566 fl. 71 fr, Kommmunalzuschlag 2141 fl. 68 fr., Parteien 227. Nentenssteuer 1602 fl. 47 Er., Kommunalzuschlag 400 fl. 62 Er. Parteien 172. Festung: Steatöftener 7101 fl. 64 Tr. Kommunalaulhlan 2225 HM.41 Tr. Barteien 120. Die Nentensteuer für die Festung, sowie die Erwerb- und Nentensteuer für die anderen Stadttheile liegt noch nicht vor. —» Vuwaiölt.0«nüs"öklåkeinettt Dorfe he en ee 24. b. M. — wie man uns mittheilt — einem Bauer 900 Gulden gestohlen, die er unvorsichtiger Weise in einer unversperrten Zischlade zu Hause gelasset hatte, während er mit allen Hausleuten auf dem elde arbeitete. Der Dieb wurde auch nicht entdect. Am folgenden Tage kamen reisende Gaufler in Das Dorf, wo sie eine recht primitive Borzstellung veranstalteten. Unter Anderem gaben sie auch Tableaus zum Besten, welche die Strafen ver Sünder schildern sollten. Der Dieb dürfte sich auch unter den Zuschauern befunden haben und von dem riehenen zur Neue gestimmet worden sein, denn in der Nacht vom 26. auf den 27. legte er von dem gestohlenen Gelde 880 Gulden von der Cafe her auf das ensterbrett des Bestohlenen, der über Die Zermischung des unbekannten Diebes gar nicht ungehalten war, als er sein Geld wiederfand. * Aus Pola wird uns geschrieben, dab daselbst demnächst der Stapellauf des auf der gedeckten Schiffe-Werfte des dortigen See-Arsenals erbauten und der Vollendung nahen neuen Kasemattsschiffes „Prinz Eugen“ stattfindet. Hinsichtlich der Anwendbarkeit und Vervollsommnung der Torped 05 werden gegenwärtig die umfassendsten theoretischen wie praktischen Studien und Versuche gemacht und diesem modernen Kampfsmittel für den Seekrieg die regste Aufmerksamkeit gewidmet. Studentenuniformen. Wie uns aus Universitätefreifen mitgetheilt wird, geht der Plan der Studenten- Uniformirung seiner Verwirklichung entgegen. Das Kostüm, welches das Komite gewählt hat, soll mehr bürgerlichen Charakters sein und wird dasselbe aus Paraderock, Paradehose, Blouse und Mibe bestehen. Der Preis dieser vier Ausrüstungsgegenstände wird nach den von mehreren Unternehmern und dem Industrieverein dem Komite gewordenen Aufklärungen Höchstens 40 fl. betragen. Schon im nächsten Semester soll die neue Studentenmode in’S Reben treten. * Breinzerlin Marie, Prievrich Sebbel und Franz Licht. In der soeben erschienenen Biographie Fredrich Hebbel s von Emil Kuh wird unter Anderen auch nachfolgende Hübsche Reminiszenz erzählt: Einmal gab ihm die Fürstn eine große Soiree auf der Altenburg, bei der List meisterhaft spielte. Dieser Abent bot Veranlassung zu dem Gedichte, welches Hebbel an die Prinzessin richtete : Ein gold’nes Nek im vollen, duntten Haar, Dazu die Troddel fremd und wunderbar. Mit Augen, die mich einst zu reinstem Glüd Begrüßt auf Perugino’s Schönsten Stüd. Als ich in Rom vor seiner Tafel stand Uns Mond und Sonnenstrahl zugleich empfand : ...&o schlägst Du hier dem Meister stil und frumm . * Ungarische Briefter beim Papste. Bapst! Ant Instrument die Heil’gen Blätter um, Der, Herr und Strav’ des Tones, längst die Welt Und nun auch mich üt seinen Banden Halt. Zwar horcht Du selbst, doch rauhmst Du dann und warn, Mie weihend, ihm die wilden Loden an; Da ist’s,als ob er ziwiefach Funken sprüht, Und zwiefad) züunden sie mir im Gemüth, Bereinsnachrichten. (Der erste Budapester Kindergarten = Berein,) der si am 22. April I. 5. Konstituirte — Präsidentin ist Frau Baronin Bela Lipthay, Vizepräsidentin Frau Baronin Edelsheim:Öyulai, Vizepräsident Herr Emerich JZvsuka — und die Tendenz hat, durch Errichtung und Erhaltung eigener Kindergärten den Kindern auch gänzlich unbemittelter Eltern den Spielschulenbesuf zu ermöglichen, veranstaltet am 16. Juni 1. 9. auf der Margaretheninsel ein Frühlingsfest. Der Verein zählt bisher an 120 Mitglieder und in der Unterftügung umfe würdiger , als die Kinder im betreffenden Kindergarten, Tabaner Hauptgasse, in der Nähe des Bruchbades, auch Mittagsfest und Laufe erhalten. ‚(„Sitademische Lesehalle“) Der unter diesem Namen hier bestehende Verein wählte in seiner heutigen aetelek Ludwig Kofsuth zum Chrensmitgliede. (Der ung. Landesindustrie-Verein) hält am 3. Juni, Vormittags 10 Uhr, im Situngssaale des alten Stadtpauses seine Generalversammlung ab, * Weber das bereits erwähnte Tiasto, welches Herr Selymosf, der Komiker unseres Voltätheaters, während seines Gastspiels in Gran mit seinem Bolfsttüde „Duitt“ erlebte, fontit und aus Gran ein durch zwei Namensunterschriften beglaubigter Vericht zu, welcher den Durchfall als einen in der dortigen Theaterwelt noch nicht dagemeinten bezeichnet. Es war auch ein fühnes Unterznehmen, in der erzbischöflichen Metropole mit einem Stück, das an Zotenhaftigkeit und Eindeutigkeit nicht feines Oleisten dabei sei, vor die Oeffentlichkeit zu treten. Das Publitum gab durch Ziehen, Poltern und Pfeifen seiner Entrüstung über die Handlung und den Dialog des Stüdes Ausdruck. Als die Aufführung troßdem fortge=fett wurde, nöthigte das Publitum das DOrchester, einen Mannen zu intoniren, worauf «( sich) schaarenweise pfeifend,, tobend und stampfend aus dem entwürdigten Theater entfernte. * Binnen Kurzem erscheint im Verlage der Hiesigen Buchhandlung WilhelmXauffer Die Deutsche Ausgabe 58 Werkes: „Sehichte der Serben” von Benjjamin v. Kállay Mit Zustimmung Des Verfassers in Deutsche übertragen von Prof. 3.9, Shhwider. Dieses Werk, durch seinen Inhalt in der Gegenwart von doppelten Sintereiie, hat von Cette der Kritik überaus großen Beifall gefunden; denn es zeichnet sie durch Reichthum und Neuheit des Gennifes. Durch aeichlichte Ro: Theater, án und Literatur.