Oedenburger Zeitung, Dezember 1915 (Jahrgang 47, nr. 278-300)
1915-12-01 / nr. 278
& Hii denes 1915. __Soenburger Zeitung * TER. one # Blos 14. Kronen fortet der neue Waldapparat „ANerowatch“ und dabei zwei Drittel Zeit und Plage Ersparnis, sein Wunder daher, wenn jede praktische Hausfrau trachtet je eher in den Relit eines derartigen Apparates zu gelangen. Zu beziehen duch Galatif Damenfriseur und Barfumeur, Saehenyiplah Nr. 20, Telephon Nr. 358. * Die Überprüfung der Beleuchung im Statttheater. Gestern fand die kommissionelle Überprüfung der Beleuchtungsapparate im—.· Stadttheater statt. An der Überprüfung nahmen die Vertreter der Stadth Hauptmannschaft des Ingenieramtes, des Feuerwehrvereins und Prof. Sofef Farago, der aletsenteinische Experte der Stadt, teil, > * Aufforderung an die Hundebesißer. Die Hundebesiger, ‚werden aufgefordert, die in ihrem Belize befindlichen Ende laut $. 6. des. Hundestatutes bis 20. ne S. beim Städt. Steueramtes angemelden. Anmeldungs= Klanfette werden ebendort unentgeltlich ausgefolgt. Wer diese Anmeldungspflicht verspätet oder überhaupt "mit entspricht, zahlt. 10% des Steuertages als Zuschlag. 189.3 Et.) Die Hundesteuer beträgt pro’ Jahr 10 K. Merten mehrere Hunde gehalten,‘so it nach jedem weiterer Hunde, das Doppelte des Steuertages zu bezahlen. Nachı. KH den 2m? in, ehe NE « Jugliches Genick fallsbw20»szc"eine Sundemarte nt a die Marte eines Hundes entswendet," oder an“ eine Hunde eine fremde Marie anbringt, 7 unmit iK) die 100 .K. Geldbuße im Salbewer. Uner . Bringlichkeit voh’3 Stunden bis Tape Are restbestraft werden. (8. 25. d. St.) Kopron am.1..Dezember 1915. Das stärt. Steueramt. r.stältefhug“ für unsere Braven. Die Sammlung zur Versorgung Iinserer im Felde 4 "stehenden Soldaten mit jen stleichern weist Folgendes Ergebnis auf: « uswqu » Scholz Ruß Melanie H del “ Lenk Mizi Dichbauer, SFriedrich Mayer, Glement Nania,, Dr. Josef Vogel, Gottlieb Scharfy je +0 RK: Samuel 8: einer,.. Siegfried, Spiegel je 6’ K Dr. Keßner, Singer, Maria Käpilter, Hauptmann Monitan je 5 K. Fran | Wilgelm Blaschek, Franz Kargl,.. Elise Cedii, re tois Hent je 4 5 Sram. Ukeich“ Hoffmann, Frau „Stefan „Miolnac je 3.K ea Tgnaz Kskuyi, Fran Sojef KHardos, Fr. e ' Jenö Welleg, Adele Hagenauer, Frau Joe] |FNybach,: Frau Emnerich Baboß, Frau ‚Karl - Brhobhty, Frau Viola, Negima, Heim, Frau 5 Salambos, Nella Willenit, Domini Schwarzleitner, Frau Gabriel Kaja, Frau Georg Steiner, ,-k-zabo, Karl ‚BIN, Zsabella Sharid,, Wörke, Theresia Liichka, 9. = Feimer, Margarethe Matota, RWN, Anna Meiger, Myantichek, N, My Zrau, stoloman Marc öwalfer, NN, Frau Julius Skerlan, "Szahola, €. Yordan, Frau Ferdinand Kohn, ®. Nemeth, Samuel Brudner, Frau Kendel, Samuel Tschürk, Paul Zehtner, Fair, Ladislaus Pinter, «B. Lederer, Böhm, Rügen je? K.ZN. RW. 2K20h; Ch. Magdalena, R N., Sosef Balint, Zosef Kip, Georg Müller, Johann Feuchtinger, Wilhelmine Miedl, Wi. Frau Ignaz Fabianicz, NN, ‚grau Kluger, Ruppi, Greil, Hans, Matthias "ejor, Kheim, N. N, 3. fümüves, Samuel yeim, Nora Mayer, Ww. Frau Johann Nagy, erger und ‘Unger, Maria Unger, Varia Lenk, Rokahın Szpanite, Karl KB, Frau Ludwig Ri, Sojef Biros, Peroja je IK; Antonin I K 50 5; Magdalena Szabó, Ludwig Bruckner, ge Michael Kogler je 60h; Mayr, P. I. Füzy, Frau Mercz je 505 Sojefa "Samuel. Ziehürg, Pichaden, Efet ‚Nemeth, Anna Kaicz, Frau Emerich Szetely, je 40 HN. N, NN, N N. je 30 h; oh, ‘Epler, N N., N. N,N N, N N, Julius &ifjö je 20 h; Bujanımen: 340 K 60h . Der Theoabend des lath. Seknensies, welcher zugunsten der Kriegsverwundeten ‚abgehalten wurde, nahm einen in jeder Hinsicht glänzenden Verlauf. Vornehmes, zahlreiches Rubiikum, ein Programm auf hohem Niveau, materieller Erfolg, mit einem Worte: ein volles Gelingen. Die Musikkapelle des Landwehrregiments Nr. 11, welche auch, während des Gerpierens des Thees die Tafelmusif besorgte, eröffnete den "Abend mit dem „Krönungsmarsch“ von Meyerbeer und schloß Denselben mit dem schwungvollen Vortrag des ung. „Hymnus.“ Die unseren Verwundeten gewidmete Lehrede des Benediktinerprofessors George Matusz bewies die große retherische Gabe des jungen Priesters. Im Mittelpunkte dieser rednerischen Leitung stand die schredlichte aller Geißel» Der Krieg. Und dody,in der Beleuchtung des Herrn Professors schien 'h das fürchtesfiche Bild sich zu mildern und als " träte aus diesem blutigen Rahmen ein: sanfter Wegweiser, der den Menschen neue, diene, Ziele Zumweist. Also auch der’ Krieg diene in seinem Endresultat der menschlicen Entwicklung, die “ scheinbaren Radfalls, in die Höhe führt... a Stehen Beifall ER Herr Frag Wı amen in n a KRelenyi, )ichtspräsident Gabriel Schwegermeister Dr. "Koloman Töpke, Senatspräsident Dr. Anton Stengl, Ferdinand Poppini, Staatsanwalt.v. Rotter-Barcan, Oberstadthauptmann, Dr. Heimler, Stadtfiskal DE Enger eraenyi und viele’andere normehnm Vertreter, unseres: ‚öffentlichen ebene Bei, Aal, „UND... en__des These 3% wir men. . epzudankein mater-Elle Crtcka soa Tanzends waT MekasöK flossen Dem edlen Swed der Wohltätigkeit Au. “on Budapest B das Schmalz 4K, in en 9 K. Woher diese Unproporziertheit? Maher dieser breite Abgrund zwischen Budapester und Soproner Preise. Oder werden Doch Die Herren Seldermeister nicht der Meinung sein, daß sie schon eine Kraftleistung produzieren, wenn sie von 9 K 60 h auf 9 Krone herabgehen, wo das Borstenvieh stark im Breite gejunden ist. In Budapest wird städtiges Schmalz um 4 K verfauft und in Berlin wird das Schmalz um 40 % billiger verfauft, wie vor zwei Monaten. Nur wir in Sopron sollen duldende, passive Märtyrerrüden haben, wir dürfen uns nicht bewegen, damit: ‚die Geikel der Herren Fleischhauer und Selchermeister, nicht. fehlgehe! Wir glauben, daß die Zeit der Tat da ist. Eine weitere Stündung des iger Eingreifens wäre einer Sünde. . * Cafe Estifovits, Täglich Konzert Bela Matkay. Beginn abends 8 Uhr. Geöffnet bis 2 Uhr nachts. * Ein eeibeieuhdnähe mit 26 liegenden und 246 Soldaten mit leichterer Ber: x Diebstahl. Der Frau Eduard Reczewundung sind heute hier eingetroffen . Jarisch wurden aus ihrer Wohnung (Neustiftgasse 33) ein Paar neue Schuhe im Werte von 44 K gestohlen.: * Löwendrogerie Franz Müller. Spital: brüche, Sopron beste Eintaufsquelle. a Reden it Silber, schweigen it — Mehl. Aus Wien wird uns gemeldet, Mehl aus Ungarn zu bekommen, war in diesen Tagen nicht nur das Bestreben hervorragender Staatsmänner und Verwaltungschefs, sondern auch der innige Wunsch; Kleiner Leute, ‚die ich dieses unentbehrliche. Requisit. der Küche ,aber nicht im M Wege langwieriger Konferenzen, und. wechsselseitiger Staatsverträge, sondern „im Vertrauen auf ihre eigene Schlauheit und ihre persönlichen Verbindungen verschaffen wollten. Es gibt ja wenig Oesterreicher, die nicht jenseits der Leibha igenden Freund oder Verwandten haben. Und daran erinnert man sich gern, wenn es gilt, aus der Mehrverlegenheit herauszukommen Ein tragifomiiches Geschichtchen ist einer Wiener passiert, der nicht nur der MWiristpolitiker eines Haushaltes, sondern heidenschaftlicher Mehtspeistiebhaber ist. +Seine Gattin konnte ihm, natürlich nicht jeen Tag die geliebten Strudel, Griesnudeln, "and Eiern oderin vorlegen, was auf seinen Seelenzustand sichtlich Deprimierend wirkte. In dieser besorgniserregenden Gemütspestimmung fiel ihm sein Freund 9. in Sopron ein, der eine große Wirtschaft befieht. Er fährt zu ihm, und der Freund erweilt sich wirklich als Helfer in der Not. Der Dedenburger gibt dem Wiener nicht nur ein sehr ansehnliches Quantum, “mit: ‚s sondern, auch der Sohn wird mit einem‘ "Hübichen Binter" feinten Nultermehls beladen. Natürlich lat er den beiden M Wienern, Vater und Sohn, dringend ans Herz... gut, aufzupassen, damit die Sendung nicht etwa von einem ungarischen Kontrollorgan ‚beschlagnahmt wird. Die beiden Wiener danken herzlichst und feiern den Abschied aus Sopron bei prächtigem Ungarwein, wobei manche Danteswörthen für Das Mehl gesprochen wurde. Endlich,vor dem legten Zuge, raffen sie Vater und Sohn auf, zur Bahn zu gehen, paden ihre‘ fostbare Mehlsaft möglichst unschuldig auf und treten auf die Gasle. Aber gleich vor dem: ‚Gasthaus steht ein Amtsorgan und nimmt ihnen das Mehl wieder ab, gegen Rückstellung der amtlichen Breite, die natürlich nachträglich erfolgen Wird... Die beiden Wiener, können sein Mozart sprechen und schleichen beschämig zum Bahnhofe, fahren ohne Stäuberen nach Hause. Wären sie nicht,so Lustig,gestimt gewesn hatte sie nicht so laut Die ungen in ihen Mehlivender Leben fallen, dahin hätte de Lahrt nach Dedenburg ein anderes Resultat gehabt. Die Dedenburger Bergmauern haben feine Ohren.“ « Ehe grafliche Honorierung Die herbs ftliche Verwaltung des Grafen Ein-Euch jrrassik eines der meisten Magxgten, Ge ‘| ein Inserat in den Zeitungen Sicheinen, | laut welchem eine Telefonistin” ‚gesucht wird Die Bewerberin muß pe es aichinen -- A jchreiberin sein und sogar die Delsihulen absolvert haben. Und als Salai erhält die Telefonistim mebst BEN dmnd Verpflegung ‚ganze 30 Der Dildesvekbard der Privatbeamten erachtet eine solche Bezahlung als sehr paupvre und protestierte in einem Schreiben an die Verwaltung der Herrschaft gegen ein solch minimales Sirum für absolvierte Handelsakademiker. Der Verwalter des Grafen Kälmann enyes, der getreu J seinem Namen auch diese Belodung glänzend sieht erwiderte, dak troß des minimalen Firums sich dennoch) 70 Hungrige als Reflektanten gemeldet haben. Damit erscheint aber doch nicht bewiesen, da diese Ba eine gräfliche r | | | ser mit seinem künstlerischen Cellospiel; die ‚Klavierbegleitung besorgte der als feinfüh: ’ "F Tiger Musiter vorteilhaft bekannte derzeitige | u Stögensch Herr Anton Wurditich. Die, zwei folgenden, Programmpunkte gaben uns :]% MeTegenpeit an der üppigen Stimmenfülle, der Frau Viktor Blase an uns zu entzünden. Die Sängerin verehrt ihren Meister in of. Bellodics; sie brachte uns, vor alm ungarische Lieder von Wlis Tarnay, etenpi und Dr. Pongraz Racsdh, nun eine Arie aus „Simson und Felila“ und den‘ neigenden „Frühlingstraum von „Schwammerl“ (Schubert). Sür unser Musifeben bedeutet Krau Blase an einer großen epinn. Am Klavier sah 'als Begleiterin Frau Dr. Vikor Welfanstts und wir ‚hatten wieder den Beweis vor uns, wie viel ‚Stiviration u. Farbenreichtum diese ‚zartbestattete Bianistin besißt. Echt, ungarisches Herz een der "Zimbalmvirtuose" Edmund Gresy Da tobte ‚ungarisches Temperament wie Sturm in ten Saiten; das Herz wurde von Mehmut ‚ergriffen, bei den Weisen, in welchen die ungarische Seele weint und lebt. Nach Beendigung des Programms richtete Der vagileBereinspräses Porträt Ladislaus v. u Be im Tone Be & Kieaui EN NEN gi Verwenden wir Briefmarten in der Benennung Kriegsfürsorge. .s.-.-«,-.«—«,-«v««sl:««.-—-«s.«s.·s...»NEWT«s .«.s« .»,.-3,.i-«-:»-«« rat BES Mies TER Be ER re