Oedenburger Zeitung, Januar 1916 (Jahrgang 48, nr. 1-24)

1916-01-01 / nr. 1

ir­ung mit Aw halbjährig 12 Kennen Seiententine a ine Baus: Garäbrig 24 K,­ ikorig 6 K, monatlich K 10 h ig 26 K, halbjährig, iK, viertejäß­­gh, monatlich 2 K 30h i 2 5 oftrufendung: Sat­tig A arte Pot 7 K, monatlid' K 40 ährig 30 K, halbjährig IK, viertetjäh­­“ig 7hı EN 2K60h 6j fährt 14 Intagsbei­­agerbr­­nern und Adminiftration und Verlag: Suhdruderei Wifred Nomtalter, Sopran (Ödenburg) Telepbon Ar. 25. f Preis: s Seller. mu cunnn m nn nn un Snierate nah Tarif. \ Derselbe wird auf Wunsch überallgin gratis­ und franfo versendet. Dana ErüRG, Abonnenteentd- und Injertions­­gebühren sind an die Administration (Grabenrunde Nr. 121) einzusenden. Vermittlung durch alle Annonzenbureaur. J | an na Abonnenten freunden, und oe . E ein glask­­­ ahresmunde­­ n Sahr um. Yu dieses Jahr­igem Boden auf anonenrä­­in den Abend der Ber: > das neue Ja erhebt sein Haupt, um glei­che Blut­­genzu nehmen. Yu Dieses Banne Gottes ‘als stehen, teilweise? Ur ist genug giefje Frage Imtworten zu HB, wie lang tböse Traum­heit bevrüde wird. Wie dauern, is der "rie­­­ Standarte adem Giebel er Zivilisationvieder hiken re leije Hoffnu regt ji in tbruft, no tern, und der erste Verst der Schn­iber die eisige sde zu er ‚iese Hoffnung wo von nungen beuntuf und fürchtet Bergewaltigung. oc) die Hoff- Hoffnung werde veranwachsen, iie Brac­ht aussten, ihrem irgend etwas wer felter ® geben. Und sen! In ihrer Worspreng eintreten er Wirflich sei von der Cr- 3 ergreifen. Dierozek schrei­­tsam weiter. Irgendwo muß L angetroffen­en; denn — des Weltalls ihn Srdischen n Ziel gejegt aus diesem ewußtsein wäld die Hoff­­ji das nad­ (dung drän­­n. rt auch) eine Erterung in dem wenn der alte 0105 feine schine umjha­nd für das inrichtet. Denk­ und gewiß, daß dieses Jahr — die Lösung bringen muß. Und die — Erlösung von der schredlichen Geißel: Weltkrieg. Lösung und Erlösung müssten mit unserem Fortschreiten in diesem neuen Jahr kommen. Man hört dhen aus dem ungheueren Gebrüll des Schlachten­­taumels die Friedenshalmei heraus. Noch ist ihre Stimme wie die einer noch flaumigern Ler­che, Dody sie tönt schon... Tönt und jubelt, weil sie weiß, daß sie einmal — und mit Menschen fühlen es auc, — aus voller Brust das Hirtenlied singen muß, den Hym­­nus des Friedens... Sie, die Leiche der Er­­lösung und die Schalmei der neuerwedenden Zivilisation... Diese Jahreswende muß uns auf einige Minuten unsere Ruhe wiedergeben, damit wir die Saat unserer Hoffnungen pflegen können. _ Denn es grünt schon. . '­ ­ “ Die e Offensive, mit der Rull­en Montag an unserer bessarabischen Grenze einjegten, wurde vg hen, mit der gleichen Wucht,­­ « Erfolglosigkett am nach Trotz der ungemein­den Vorbereitung und Nie vorgetragenen An­­der Gegner auch nicht den gek­naiten Ter­aingewinn zu erzielen, da alle Angriffe in unserem euer blutig zu­­sammenbrachen. So wüßt denn den Rufen bringt ji Schülern ganz ebenso den erhofften Erfol­g mehr meistern. Damit ist natürlich nicht gesagt, daß die Methode selbst etwa eine schlechte sei. Wohl aber ist hier ein neuer Beweis dafür ge­­liefert, daß beim Angriff d­­ie Menge der Munition entscheidet, sondern einzig und allein nur die moralische Qualität der Trup­­pen. Wie alle bisherige Erfahrung gezeigt hat, liegt die eigentliche Wirkung des Ge­­shütfeuers, wenn es bis zu noch so großer Heftiafeit gesteigert wird, nicht in den Ver­­lusten, die es dem Feinde verursacht, son­­dern in der moralischen Depression, die es bei ihnen hervorruft. So wie eine Truppe mit ganz anderem Empfinden zum Angriffe vorgeht, wenn sie hinter sich die eigenen Gebhüte donnern Hört und hieraus folgert, daß dieselben den Feind mehr wenigerr nie= verhalten, so it der Gegner zumeist zaghaf­­ter, gedrücter, depressioniert, wenn sie über ihn der feindliche Granaten- und Schrapp­­nellregen ergießt und damit seine Abstoß­­kraft beim Auffangen der feindlichen Angrif­­fe geschwächt. Die ganze Frage ist nun, in­­wieweit eine Truppe in dieser durc das Ge­­senkfeuer hervorgerufenen Dem­ession ihre moralische Kraft bewahrt. Unsere und die deutschen Tuppen haben nun oft und oft schon be­wiesen, daß selbst das stärkste Trom­­melfeuer der schweren Kaliber ihre morali­­sche Kraft nicht zu vernichten, ja kaum zu schwächen vermag und daß sie im selben Mo­­mente schon, da das feindliche Geschüßfeuer aufhört, mit unvermindertem Elan entweder den feindlichen Sturm abklagen oder sel­­ber zum Sturme vorgehen­ können. Und da­­mit entfällt auch die Hauptvorauslegung der englischen Kriegführung. Lloyd George und mit ihm das ganze englische Parlament legen ihre Hoffnung des endgültigen Sieges haupt­­sächlich auf die gesteigerte Munitionsfabri­­k­­ation, indem sie meinen, daß, wenn einmal die Entente in der Lage sein wird, mehr Mu­­­ition zu fabrizieren als die Centralmächte, dieses auch schon den Krieg verloren haben werden. Die mißlungene Offensiven Engländer, Franzosen, Italiener und neuerdings der Rusen beweisen aber, diese Auffassung grundiert ist. An den übrigen Yrouten gab es keine be­­sonderen Ereignisse. Die Zurücknahme einer­ vorgeschobenen Sicherungsabteilung östlic­h ganz ebenso wenig wie den Italienern die­­ von Burjanow (an der Strypa) hat natur­ Nachahmung der französischen era­ wenig Bedeutung. Etwas lebhafter sind ie Kämpfe an der italienischen Front dies r geworden, ohne aber nu; einen entschei­­daben­­denden Charakter angenommen zu Am Balkan aber herrscht beinahe Ruhe und it Die Lage unverändert, troßdem die Mon­­tenegriner in Ermangelung wirklicher Siege­l­ei welche erdichtet haben. Aus Albanien a­lerdings melden private Berichte bulga­­risc-serbische Kämpfe; bei der Schwierig­­keit aber, solche Nachrichten zu kontrollie­­ren, geht es troß ihrer Wahrscheinlichkeit nicht an, an dieselben irgendwelche Folge­rungen zu knüpfen, ehe sie nicht amtlich be­­stätigt sind. * “s­palmpften Neunuhrsgeschenke viers, Hübfritemleine, Liköre, Champagner, feinste edle Indian’s, Präsentkörbe und sünfige Spezialitäten . Ausweg gaben in der Delikatessenhandlung 3. Gruber, Grabenrunde 107. u Jammode-Salon ‚sind die neuesten Wiener- und Berliner Mode­­bilder soeben eingelangt und wird deren Besichtigung der ‚geehrten Damenwelt bestens IAaplablen: ei

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