Oedenburger Zeitung, Januar 1917 (Jahrgang 49, nr. 1-24)

1917-01-03 / nr. 1

5 2 Mssiggsxs . «;. rbelgsischen Negier Uth begeietfem Mrde,in welcher der­ amerikanischen Nation f Dankbarkeit für die erwiesenen Dienste d für die Zukunft das Vertrauen auf AL freundschaftliches Zusammenarbeiten aus­­gedrückt werde. x ht Er x Br 2; »E­­«­­ . & K Die Getreidevorräte. von Braila. Die walachische Kriegsleitung hat die­­ Transportierung sämtlicher in Braila vor­­handenen Getreidevorräte nach Reparabien angeordnet, damit dasselbe nit in ein­­deshand gelange. © 5 DO­rn, Sa BE TERN Erklä­­ r — sa pa MWohlstand und en Güte Menschheit it. Graf Stephan Tisza sagte das, was ji jedem aufprängt, dak nämlich­ schließlich der Selbsterhaltungstrieb der zur Schlachtbank geführten Völker erwachen­­ müsse, um sich gegen die Ungeheuerlichkei­­ten des Krieges aufzulehnen. Der Anrede, den die Herrschenden­ verweigern, er muß aus den Heberzeugungen des Wolfes, aus der Masse hervorkommen, die nicht mehr­­ lange darüber getäuscht werden kann, da sie genarrt und betrogen wurde. Der Weg der Monarchie it far und gerade, und wenn die Feinde weiterkämpfen wollen, sie finden uns bereit. Are­ ern der Sterbefestlingskommission Gustav Roth, i ’ By ” in die Forstkommission Georg Steiner, in die Armenversorgungshauskommision Tosef Re­­mesberger und Alexander Kaltner in die Mirtihaftstommission Hden Alaber und­ Georg Steiner. " Eine sukchtbmnenbahnkataimbki Hamburg. Aus Hamburg wir In­sis Dez. gemeldet. Heute abends fuhr auf der Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn ein Teer per Zug mit voller Gewalt auf einen mit etwa 400 Personen, hauptsächlich Fabriks­­arbeitern, bejegten Zug auf, so daß die Lo­­komotive und die ersten Wagen in die Höhe sprangen.­­ « Getötet wurde so der 7 Personen schwer« verketzus bis gateicht verletztm bis 80" personen. — ————— ——m—eoEEse—— = Politik. Der Beijahrsempfang in der nationalen Arbeitspartei. Eine Rede des Grafen Stephan Tisza über Fragen der Monarchie und über Krieg und­­ Frieden. . Der ungarische Budapest, 1. Januar. Ministerpräsident Graf Stephan Tisza hat heute die­ übliche Neu­­­jahresrede gehalten. Graf Tisza begann mit dem Hinweise auf Das Anleben des Königs dran Sojef, der ein Heger und Pfleger der ungarischen Nation gewesen sei und dessen­­ Fürsorge es war, die Ungarn in­ manchen Augenbliden vom Rande des Abgrundes zu­­­rührig. Der ungarische Ministerpräsident hob her­vor, er könne Rechenschaft, darüber "geben, daß die legten Sahre des Königs vom —— polliten Vertrauen zu seinem Nachfolger umgoldet wurden. Ungarn blide mit vollem _ Glauben, mit vollem­­ Vertrauen und mit den schönsten Hoffnungen in die Zukunft. Der Ministerpräsident besprach hierauf Die Veränderungen im Ministerium. Was den Grafen Ezernin betrifft, so habe dieser­ be­­reits fundgegeben, daß Ts die Richtung der auswärtigen Politik nicht ändere, daß er ein unbedingter­­ Anhänger des Dualismus und der Rarität sei und das ihm nichts fer­ner liege, als eine Einmischung in die poli­­tischen Angelegenheiten Ungarns zu versu­­chen. Die Veränderungen in der österreichi­­schen Regierung gaben dem Ministerpräsi­­denten Anak, an seine, vor zwei Jahren ges­paltene Rede und an seine Marnung vor dem zentralistischen Geist und vor den zent­­rifugalen Elementen in Desterreich zu erin­­nern. Was sei in Oesterreich geschehe, sei der Konzentrationsperfod der österreichi­­schen patriotischen Elemente, der um Die Stärkung des österreichischen Swategsisch-­­mühendens Faktoren die ohne jeden Hinter­­gedanken auf Grundlage des Dualismus und der Rarität stehen. Graf Stephan Tisza nimmt diese Tatsache mit der aröhten und vorbehaltslosesten Freude und Beruhigung in Kenntnis und verjliert, die österreichi- Regierung fünne in dem Streben, Desterreich art und lebensfähig zu erhal­­ten, auf die volle Unterftügung Ungarns‘ rechnen. ?­­ Der ü­brige Teil der Rede war der Bespre­­chung der Kriegsereignisse gewid­met. Zum Schlusse sprach Graf Stephan Tisza von dem Friedensangebot, und dieser Teil seiner Rede war besonders wichtig, denn er verkündet den Einschlag der Monarchie, "wenn­ sich die bisherigen­ Meldungen über die Antwort der Entente bestätigen sollten, auch weiterhin den Kampf mit ganzer Kraft vorzulegen. Wenn Die feindlichen­­ Regierun­­gen, sagte Graf Tisza, die vollkommen ziel­­lose, unbegründete Mekelei nicht aufgeben wollen, so kann darauf die­ Antwort nur lauten: Mir waren zum Frieden bereit in den langen Jahrzehnten vor dem Kriege, und die Leidenschaft unserer Feinde zwang uns zum Krieg. Mir sind auch heute jeden Abenblik zum Frieden bereit. Aber wir se­ ien den Kampf fort, und jeder Tag dürfte den Beweis liefern. Daß es nur unnötige, ‚ vergebliche Zerstörung von menschlichem ‘ hielt heute zur Bewegung der einzelnen Stel­­len in den Ausichüllen und Kommissionen eine außerordentliche Sigung. "Der Berst­­ende Obergespan Dr. v. Baan begrüßte die neugewählten Mitglieder der Repräsen­­tanz: Edmund Klaber und Ludwig Pfandler und brachte sodann seine Glüh­­wünsche anläßlich der Jahreswende „ den Stadtvätern dar. Als einen erfreulichen und hochwichtigen Schluß des Jahres be­­zeichnete er, daß eben am vorleßten Tage des in die Ewigkeit verlaufenen Jahres die ungarische Nation seinen neuen Herrscher zum verfassungsmäßigen König krönte. Die­­ Krönungsfeier war ein erhabener Schluß­­afford des abgelaufenen Jahres, der für die­­ Verbündeten so viel Siegesruhm brachte. Möge der Höchsitironende geben, daß im neu begonnenen Jahre das Blutvergiegen ein Ende nehme, und den Wölfern wieder der gesegnete Friede gegeben werde Mit be­­geisterter Einmütigkeit fanden Diese Morte unseres Regierungsvertreters einen mächti­­gen­­ Wiederhalt und Zustimmung im Rat­­bausaal. « Sodann wurden die Kommissionen er­­gänzt: ·»...­­ «­­Bei gehen­er Abstimmung wurden die mit Ende 1916­ ausgetretenen Mitglieder des Verwaltungsausschusses: fünfgl. Nat Andreas Hajnal, fünfgl. Nat Wilhelm Lähne, Dr. Rudolf Lesaner Dr. Josef Müller Mo Dr. N. Rojenfeld wie dergewählt. (Die Betrauung währt 2 Jah­­­re,­bis Ende 1918). ‘ Zu Waisenstuhlassessoren wurden gewählt Dr. Zuffus Garay, Andreas Hajnal, Hofrat von Haller, Dr. Bela Weiler (an Stelle des Dr. Tosef Müller) Karl Scharf, und­­ Sandor Schwarz. In den Berifikationsausschuß: Jojef %0­ dor, evang. Pfarrer Friedrich Meinhardt, Ludwig Krausz, Julius Renner und Bes­ sirkseihter 1. P. Leopold Pinter. er gespan, ernann­te zum Präsidenten Ludwig Kraus, Dr., Ernst Meiszner, Roleman­ Holl­donner. In die Konjfriptionsfommillion von Ge­­ ichworenen: Alfred Albrecht, Dr. Julius Gerai, Julius Renner und Gottlieb Wurm. Zum Stellvertreter des Stadtfilkals Dr. Zergenyi wurde Abel Beretz wiederge­­wählt. An Stelle des verstorbenen Dr. Ludwig Denny wurde der emerit. Direktor des­ evang. Lyceums Gustaw Gecsamyi zum Mitgliede­wahlausschuslos gewählt.­­ Infolge Ablebens der Stadtväter Samu Hauer und Josef Gereneser kamen folgende Kommissionsstellen zur Bewegung: An die Meinkontrollk­ommission wurde Samu Unger, in die F Indu­strieförderungs­­kommission Iosef Golubich, in die Phillores­­­­takommillion Ludwg Pfandler in die Ge­­Spasa, zu Mitgliedern: fünfgl. Rat Wil­helm Lähne, Sigmund Schwarz und Propst Dr. Otto Zehetbauer. In die Kommiliton zur Zusammenstel­­lung der Liste der mit der Qualifikaton ei­­nes Geschworenen ausgestatteten Personen: Franz Hammer, Konrad Tefel, und gloizeitig zum Obmann des­ Zentral- ‚ip f « . Pohnl-Beitum­. Der Kadtil­e LE = Melchior Be A 4 seh ge >. Engeswenigkeiten. * Auszeichnung des Ministerpräsidenten. "Se. Majestät hat anläßlich­ der Krönung den Grafen Stefan Tisza durchh Verleihung der Brillanten zum Großkreuz des St. Ste­­fansordens ausgezeichnet.­­ Die Menjahrs­grühungen erfolgten in Sopron der Kriegstimmung entsprechend in aller Stille. Die Beamtenkörper beider­­ Munizipien — sowoh Stadt als Komitat— richteten eine schristisge Gratulations-Ad­­resse an die ersten Xamten als Leiter der Kommunitäten, diese umso mehr, als Ober­ „­­gespan Dr. v. Bean am Neujahrstage nit in Sopron. wilte. Beim Geritshe war die Gratulations- Richter des Gerichtshofs nd Bezirksgerichts Nota­­re und Hilfsbeam'n machten beim Präsi­­denten Gabor Smeider ihre Aufwar­­tung und Tafelriter Franz Elde war in schwungvoller Re­der Dolmetik der gro­­ben Verehrung ud Anhänglichkeit, die der ganze Gerichtsspiegel dem außerordentlich so beliebten Präsimten entgegenbringt. Präsident Scheider haftete in glänzen­der Nede für­­ befundeten aufrichtigen Sympathien ur versicherte alle Anwesen­den unter herzschem Händedruf seines un­­wandelbaren Vhlwollens. * Die Verteidigung Des Regimentes. Das er des 32 Inf. Reg. Nr. 32 ° verständigte hiesige Bürgermeisteramt, das Oberleutnnt Franz Cserih­as Fliegeroffizie Durch das signum Taudis ausgezeichneturde. Eine sehr schöne Li je Stadtbehörde in­ kurzem veröffentlichen. -cour eine feierlichte. Sämmtliche des Regimers ist, daß es „die Vaterstädte der Tapferen von den ihnen gewordenen Auszeichnern in Kenntnis legt, um der­­art die Kninzhaltung über den Helden, die einer Stop angehören, zu erleichtern. Obere Leutnant Geric­ ist ein Sohn Soprons, deshalb rnde unserem Bürgermeisteramt, von seine Auszeichnung, wenn schon etwas­­­ verspätet Mitteilung gemacht. # 82,0 K der Stadt Sopron angewiesen. Der Milter des Innern hat heute die Stadt n einem Reskript verständigt, dag 2 P Beteiligung der Stadt an dernatiscchen Dotation auch für das­­ Jahr 17 mit 82,000 K bestimmt wurde. Dies Summe ist bereits bei der Soproner Stapalia (königl. Steueramt) angewie­­sen. « ".« si,ud­ die Tiit­ beschläge iverdsen ins RankaE kggenomuxem Laut einem heute an die Fk Str·hkr abgelangten Meskripte des Hon­.,J.73 Minuters sind auch die in den Fabriken s win den Geschäften vorrätigen Tür- und « Fiteruerschlage aus Kupfer,Messing, Not­­ null»und Bronz als für die Heeresleitung«F-s- Ampruch genommen erklärt vor dem Desk­­ortlaut der bezüglichen Verordnung wird . TREE N — - Be Ki iR & i = Fr 1 Re TE re ” Er - A I ‚> El

Next