Oedenburger Zeitung, März 1917 (Jahrgang 49, nr. 48-74)

1917-03-01 / nr. 48

r£ckomit? gi 1 mit Sonntag oben Pl NRennumndovierziafter mit Sonntagsbeilage ganzjährig 26 K, hal & Nahrgang. u al­s Fofstisches Tagblatt. Nr. 48, Bränumwerationdpreife: K vierteljährig?7 K, monatlich = ni 115.K, vierteljährig 7 K 50 h, monatlich 2 K 0. gür Auaı u Bene wit Vorsendung: ganzjährig eK, halbjährig 14 beilage ganzjährig 30 K, Halbjähr Ein Eze unten 8 Helfer. Donnerstag, 1. März 1917 S Fernruf Ar. 25 an Bellane ins Hana :Lanzjährig 24K ,halbjährig 12K, vierteljährig 6 K, mone rig 13 K, vierteljährig 6 x 50 h, monatlic­h 2K 30 h. tn­ch 2K 10h; niert werd M­ erate nimm­t die Verwaltung der Oedenburger Zeitung, Sopron, Grabenrunde­n und sämtliche Annontenerpeditionen, nach dem­ bestehenden Tarif bere­­chnet­­liegen­ n überlangt eingesandte Manustripte können nur gegen Bortverrat retour­­ı. Für Inferate übernimmt die Redaktion keinerlei Be­entıbiper FRE s wd ersurdte zyo­m noch sux den xzxgast Miltons Botichaft an den Kongreß. Forderung nach Bereitschaft der­ bewaffneten Mat für alle Guentralitäten. Wien, 28. Präsident Wilson hat an den Kongreß der Vereinigten Staaten eine Botschaft gerichtet, worin er unter­­ den Ernst der Krise sowie darauf, Daß Der » durch­ einen glücklichen Zufall vermieden worden sei, inweis auf Krieg bisher nur die sofor­­tige Zusichderung aller Machtbefugnisse, ferner Die Bereitschaft der bewaffneten Macht Amerikas und Die Bewaffnung der amerikanischen Handelsschiffe, fordert. Die Rede ist wieder gekennzeichnet durch ein unerhörtes Maß, von Hencelei und Sophismus und mit allen Mitteln ist sie darauf zugeschnitten worden, um niedere Inteinite zu weden nd der größten Gaumerei der­­ Weltgeschichte sitticchen Ernst zu unterschieden. eweise Hadristen. (Meldungen der Oedenburger Zeitung.) Die Lahmlegung der italienischen Luilfahrt. Zugang, 27. Nach römischen Telegrammen des Mai­­länder „Corriere della Sera“ sind zur kommenden Kammertagung über den Taucbootfrieg neun Anfragen an die Re­­gierung eingegangen. Amtlich wird die Einstellung des priva­­ten Schiff- und Postverkehrs nach Griechen­­land und Galonisi bekanntgegeben. Komplott zur Ermordung Wilsons. Zugano, 27. Italienische Blätter melden über Paris, die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika sei von einem Komplott zur Er­­mordung des Präsidenten Wilson benac­­­h­tigt worden. Der Tod des nordamerika­­niigen Generals Funiton sei auf PVvergif­­tung zurückzuführen. (Obige Nachricht deutet jedenfalls nicht­­ darauf hin, daßs die Kriegshegpolitik Wil­­sons von jedem Amerikaner gebilligt und be­­­geistert unterstügt wird. U. d. R.) | I­I x­ei e »IS is 2 Siebenhunderttausend deutsche Soldaten mehr! Mailand, 27. Eine Meldung des „Corriere della Sera“ i st» London gibt die Vermutungen wieder, | die von englischer Seite an die freiwillige­­ Räumung einiger Stellungen an der Ane­­­ re duch Die Deutichen geknüpft werden. Die Deutichen haben d­emnach den Wunsch, nuß­­lose K­üstofe und Verluste auf übermäßig er­­ponierten Pfosten zu vermeiden. Sie verfür­­zen zugleic ihre Front und nehmen solidere, in den Wintermonaten sorgfältig hergerich­­tete Stellungen ein, verfolgen aber auch den Zweck, die bevorstehende englisch-französi­­sche O­ffensive zu verwirren, indem sie Die Engländer nötigen, im fetten Augenblick erst eine neue Linie für ihre Artillerie her­­zurichten und zu beseitigen. Vielleicht ver­­folgen die Deutschen sogar die Mhsicht, die Engländer zu bewegen, vom Kampf in fe­­isten Stellungen zum manövrierten Kampf überzugehen, denn die Deutschen haben in den verfroffenen Monaten eine gewaltige militärische Organisationsarbeit geleistet, vermöge deren sie 700.000 Soldaten mehr als im Vorjahre haben und für große Un­ternehmungen bedeutende strategische Reser­­ven einlegen können. s$ Der Kanzler Spricht. Bei der heutigen Eitung des Reice­haushalt-Etats hielt der Reichskanzler von Bethman-Hollweg eine Rede, die, gleich bei der anderen Veukerung dieser hervorragen­­den Persönlicheit, von größter Tragweite ist. Der Kanzler beleuchtete die gegenwär­­tige Konstellation des Weltkrieges, besprach alle Frage sehr eingehend und befundete ein Höhitmek an sittlichem Ernst in seinen Worten, die, frei von jeglicher Prahlerei und Entstellung, geschichtliche Größe ein­gen . DasAJesentlich­te der auf die DetailS ern-Lize sp gehenden Rede fallen wir in nachfolgenden Bericht­usammen: Berlin 7. Entschädigung! „Was ich über Richtung und Ziel unserer Bedingungen sagen konnte, Habe ich wieder­holt gesagt. Dem Krieg ein Ende mach doch einen dauerhaften Frieden, der um Entschädigung gewährt für alle erlitten Unbill und der einem starren Deutschlan Dasein und Zukunft filtert. Das ist unse Ziel. Night weniger und nicht mehr.“ Die großen Prosleme der inneren Politik „ud in bezug auf die großen Problem der inneren Politik will ich mich auf eins allgemeine Bemerkungen bescränken.. um die Kriegsziele, so gehen auch über Gestaltung unserer innerpolitischen ® hältnisse die Meinungen Hin und her. Neuo­rientierung? Kein schönes Wort. Ich nehm es heute zum erstenmal in den Mund um es erwedt so leicht eine falsche Vorstellun: Als ob es in unserem Belieben stände, o wir uns neu orientieren wollen oder nid­ Nein meine Herren, D­ne neue Zeit i einem erneuten Bolfilida Der gewaltige Krieg hat sie geichaf Ein Geschlecht, das in so ungeheurem Erl­ben bis in die vnersten Katern seiner Em­pfindungen erschüttert worden ist ein o­ von dem ein ergreifendes Wort eines fel­dgrauen Dichters sagen konnte, daß sein er­ster Sohn auch sein getreuster war, eine Na­tion, die es tausendfältig jeden Tag erfahren hat, daß nur die gesamte Kraft die än Gefahr bestehen und überwinden fenn meine Herren, das sind lebende Kräfte, di­ed) von seinem Parteiprogramm von reits oder links einzwengen oder aus ihrer Bahn werfen lassen. Überall, wo politische Rechte­­­­­ ·.

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