Oedenburger Zeitung, April 1917 (Jahrgang 49, nr. 75-98)

1917-04-01 / nr. 75

AREREE TER FETEWEELTETER THETTETT FETTE TTS BUNT ya EEE. ,«—k-.-.W s’«—’7-T«-«.s­?«,«-.,»." —-.·.·..·-»«­­Sr, Sg Ne; x - «’«« A‘ er BAPANT REN RS MED LERNTEN U . ML “ Ymeritas Kriegsbeteiligung. Borjcläge im Minilterrat. Bern, 31. „Daily Telegraph“ meldet aus New- York, das der Ministerrat im Weißen Hause am Dienstag die Mittel erörterte, durch die Amerita mit dem Vierverbande wirksam zusammenarbeiten könnte. Der Schagmini­­­ster schlug Die Gewährung eines Darlehens von einer Milliarde Frank an den Vierver­­band und die Steigerung der amerikani­­schen industriellen Unterstügung unter di­­­xekter Leitung der Regierung vor. Andere Minister s­chlugen einen gründli­­chen Kampf gegen die Unterseeboote und die sofortige Entsendung von 10.000 regulären Soldaten nach Frankreich und die Einfüh­­rung der Militärdienstpflicht vor. Wilson schien diesen Vorschlägen grundsäglich ge­­neigt zu sein. x «-«.«·,.«·’·l.« ’." ·4"F -,». »,--H-«?!-,.,z’i­­ | nen. Das Manöver glühte. Einen Augen­­­ bis später fiel ein Projektil auf den Bal­­lon und sofort schlugen Flammen nach allen Seiten aus ihm heraus. Die beiden Offizie­­re, die in dem Korbe auf Auslug sahen, hat­­ten gerade noch Zeit, nach ihren Fallschir­­men zu greifen. Sie glitten wie kleine menschliche Figuren nach abwärts, gefolgt von einer schwarzen Rauchsäule von wohl hundert Meter Höhe. Einer der beiden Of­­fiziere geriet jede noch in diese Säule und kam in den in Bau und Flammen gehüff­­ten Weberbleibseln um. Deutsche Seestreitkräfte vor der Südostsi­­te Englands. « "Berlin,30.Amtlich. In der Nacht vom 28.zum 29.März ha­­ben Teile unserer Seestreikräfte das Sperr­­gebiet vor der Südostküste Englands­ abge­­streift-Außer dem bewaffneten englischen Dampfer»Mascotte«(1097 Bruttor­egi­­slatornen),der acht Seemeilen östlich Lo­­swesstoft angetroffen und durch Artillerie­­feuer versenkt wurde,sind weder feindliche gesichtet worden. Sieben Mann der Bejagung des Dampfers „Mascotte“ wurden gefangen ge­­nommen. Streitkräfte noch­ H­andelsverkehr » ı8:38:3:2:3:3:23:32:2:3:3:3:2727333: «« Zitfregender Luftlautplan der Schweizer Grenze. »Wie die französische,,Nk­upe«unschädlich gemacht wurde, " die bereits mehrmals versucht Das schweizerische Blatt«Journal du —"Jura«erzählt von einem spannenden Luft­­kampfe bei der Dreiländerecke,dem Gebiet, wo die schweizerische,die französische und die deutsche Grenze zusammenstoßen.Schon seit Beginn des Krieges schriebte dort über dem französischen Dorfe Nevechy ein grauer «Fdffekballon—»die Raupe«,sagten die El­­säsfer­—mitunter wie ein Strich am dichten Nebel erkennbar,der über die hohen Hü­­gelrücken dahin schleicht Trotz dieser Nebel "sah dieses französische Auge scharf und bil­­dete ein stetesAeigerung für die Deutschen, hatten, den Ballon zu vernichten. Die französischen Flie­­ger wachten scharf über ihrer Luftstation, die den großen Wert hat, auf der rechten Seite durch die neutrale Schweizerische Grenze ge­­wiost zu sein. Vor einigen Tagen vermißten die Elsässer plößlich ihre „Raupe“. Eines Tages zu Mit­­­tag erschienen deutsche Flieger in Gruppen zu drei und vier Flugzeugen, und es schien, daß sie fest entschlossen waren, das krästige Ding aus dem Wege zu räumen. Die fran­­zösischen Flieger begannen sofort den Kampf und begann eine wilde Jagd mit Gewimwen­­fen und Gleiten, mit Tauchen und Steigen, ein stolzes Gefecht von Angriffen und Para­den. Sobald eines der Flugzeuge der schwei­­zerischen Grenze nahe kam, eröffnete die Schweizerische Grenzwache ein heftiges Feuer aus Gewehren und Fliegerabwehrkanonen. Dies schien aber die K­ämpfenden kaum zu Hören. Wie Adler dauerten sie hoch in den Lüften auf ihre Gegner.­­Während die Flieger miteinander fochten, hing weiter im­­ Westen das graue Massiv des Feu­erballons wie eine Luftfestung, aus der Maschinengewehre Kugeln spien. Da plöglich wich ein deutscher Flieger in füh­­nem Bogen nach dem Güden‘ aus und schmebte dann nach dem Westen, um den Fesselballon von rückwärts anfallen zu kön- Ben Fe Dr­ee Be­en Be RE USE-v­en - . »»»...«7., Beitung. Dedenburger -"-..«-·’"’——,»I«··-«·-,Ls« i.«.­«,-.- ..«« « .-..— Die Leiter der Wiener Deposittenbank war Gericht. Meldung unseres Wiener T-Korresipondenten. Wien, 31. Die gestrige Verhandlung brachte sensa­­tionelle Enthüllungen. Der Ange­­lagte Direktor Dr. Freund gestand, dass an den preistreiberischen Wucergeschäften auch die Bankfirma Baron Neifes betei­­ligt war. Ebenso wurde auch die Rolle des Präsidenten Dr. Kran sehr sc­harf be­­leuchtet; die Schuld der Angeklagten Fristab­­­iliert ji immer klarer heraus. Dur­ die Einvernahme des Angeklagten Perlberger wurden wieder weitere Einzelheiten über das Biergeschäft bekannt. Kraos und in ihrer ganzen Gemeinheit ent- Preistreibereien ‚einer der hüllen sie die größten westerreichischen Banken und ihrer Leitung. Durch weitere Hinvernahme Dr. Freunds wird festgestellt, dab in der Depositenbank durch V­ernichtung von Af­­tenstüden und Schlukbriefen Betrug geübt und eine Schädigung der Wktionäre durch betrügerische Manipulationen vollzogen wurde. Für die Verhandlung gibt sich täglich größeres Interesse fund. Für diese Ver­­handlung gewinnt man endlich einen Ein­­blic in den Schmuß der großen Preistreibe­­r reiten­der Millionenbanken. Dr. Freund als Angekragter gab heute bei seinem Verhöre an, dass die ganze Ange­­legenheit duch­ die Enthüllungen des Wie­­ner Tagblattes ‚Der Abend“ bekannt und zur BRBEEN Verfolgung reif gemacht wurde. «U­­­nter den vielen Nachahmungen und Fälschungen die in letz­te­­rer Zeit dem Publikum in einzelner Geschäften angeboten und hochgepriesen ‚werden ist keine einzige die mit dem echten Diana Franzbranntwein verglichen werden könnte. Die unendliche? unterscheidet sich nicht mehr von einem G las Wasser, als der echte Diana Franzbranntwein von den wertlosen Nachahmungen die zwar äusserlich die Verpackung des Originalerzeugnisses vortäuschen in ihrer inneren Zusam­­mensetzung aber vollständig erfolglos und unbrauchbar sind. Jeder tut also wohl daran, wenn er Ange­­bote auf solche meist billiger offerirte Wunderpräparate ener­­gisch zurückweist und überall entschieden darauf besteht, dass er mit dem altbewährten erprobten echten Diana Franzbranntwein bedient werde.Man soll den Blick stets nach vorwärts werfen und bei der Pflege der Gesundheit jeder Erkran­­kung möglichst vorbeugen. Zu diesem Zwecke dient der echte Diana Franzbranntwein dessen erfrischende stärken­­de, kühlende und schmerzstillende Wirkung in der ganzen Welt wohl bekannt ist. 1 Orig. Flasche Diana-Franz bzw. Preis _K 1:30 1 „mittelgr.Flasche,, % RK. 300 1 „ ganzgr.Flasche „ 5 Rz | Budapest, V., Nädor-utca 6. ” . VE a SEE ist t« ,­­LHkitmz Tagesneuigkeitm in unsere sehr geehrten Abonnenten! Die unerhörten Preissteigerungen auf al­­­len Gebieten, insbesonders das enorme Em­­porschnellen der Anschaffungspreise ver N­ohmaterialien, — die horrende Mehrbe­­lastung des gesamten Zeitungs- und Druce­­reibetriebes, — das alles zusammengenom­­men zwingt uns, an unsere sehr geehrten Abonnenten mit dem Ersuchen heranzutre­­ten, die nunmehr unerläßlich notwendig ge­­wordene Erhöhung der Abonnementgebüh­­ren, ohne uns deshalb ihr bisher in reichem Maße bewiesenes Wohlwollen schmälern zu wollen, zur Kenntnis zu nehmen. Während die von uns zur­­ Herstellung der Zeitung notwendigen Rohprodukte eine Steigerung von 300 bis 800% der Friedenspreijse er­­fahren haben, erhöhen wir nur um einen ganz bescheidenden Betrag unsere Ber­­laufspreise. Die bei den Zeitungsbetrieben im Krieg bestehenden gigantischen Anforde­­rungen zwangen bereits sämtliche großen und kleineren Zeitungsunternehmungen, eine, — bisweilen recht ansehnliche­, — Er­­höhung der Gebühren eintreten zu lassen. Da wir nur einen ganz verschwindend keinen Betrag in Rechnung stellen, — wie­­wohl für uns das vielfache desselben als Mehrauslage Lastet, so beweisen wir eben zur Genüge, daß wir nur einen kaum nen­­nenswert geringen Teil der uns aufgezwun­­genen Bürde unserer Lejern fühlen lassen. Wir tragen das Uebergewicht weiterhin, in dem Bewuhtsein, das unsere verehrten Le­­ser und Leserinnen vollauf den m­it unse­­rer Arbeit und die Opferfreudigkeit des Un­­ternehmens würdigen werden. Wenn wir daher nunmehr unter dem unwiderstehli­­chen Druck der Ereignisse und der Konjunk­­turgestaltung unseren Pränumerations­­preis um eine Krone per Vierteljahr erhö­­hen, so tun wir dies in der sicheren Erwar­­tung, daß diese uns aufgehab­te Notwendig­­keit nirgens mißgedeutet werden wird! Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dah, so­­bald die allgemeinen Verhältnisse es zulas­­sen werden, an wir die alten ‘Preise wie­­der festzulegen fest entschlossen sind. — Wir bitten alle unsere Freunde und geehrten Mohlwoller, uns ihre gütige Gessinnung auch weiterhin angedeihen hassen zu wol­­len, — der wir uns stets durch­ weitestgehen­­des Entgegenkommen, durch gewillenhafteste und erniierte Arbeit, voll und ganz würdig erweisen werden! Die Administration Der Oedenburger Zeitung. * Unsere Sonntagsbeilage. Für Die be­­zugsberech­tigten sbonnenten liegt unserem heutigen Blatte die Sonntagsbeilage Rn 10 Bei. * DBerlobung Edmund Schiff Chef der altrenomierten Firma B. Schiffs Söh­­ne hat sich mit Fräulein Hilde Schlesin­­ger verlobt. * Mus Der Diözese. Der Mojonkentaif­­löser Kaplan Franz Suräanyi wurde als Militärseelsorger in der Reserve zur mili­­tärischen Seelsorgedienstleistung einberufen. = Neue Briefmarken. Aus Budapest wird uns gemeldet: Die­­ Bostverwaltung wird demnächst eine neue Briefmarfenserie he­­rausgeben. Zur Ausgabe gelangen Marfen zu 50, 75 und 80 Heller, sowie zul­nd 2 Kronen. Die Zeichnung und Ausführung der Marfen ist, wie versichert wird, sehr ges­chmacevoll. * Ein Gnadenast des Königs. Aus Wien wird telegraphiert: Ge. Majestät hat den ehemaligen Advokaten Dr. Franz Raben­­da, der seinerzeit zum Schaden der Nußdor­­fer Christlich-sozialen Spartasja größere Un­terschlagungen verübt hat, begnadigt. K Rabenda hat von seiner Kerkerstrafe bereits die Hälfte (ein Jahr) abgebüßt. ee # f EEE NEE | Ri Be

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