Oedenburger Zeitung, Mai 1917 (Jahrgang 49, nr. 99-122)

1917-05-01 / nr. 99

Exisesit derausstellung inizoptu sonntag, den G. d. M. wird die mit so großem­nteresse erwartete Kunstausstellung im Sop­­ner städtischen Museum eröffnet­­ werden. Vertreten sind die drei nam­haftesten S Künstler nierer Stadt, die akademischen Maler ‚gojton, Beläanyi und Harmoz. Drei­ünstler, deren Ruf weit über die Grenzen nierer @egenden Hinaus unwohlbekannt und wohlbegründet ist. Sie repräsentieren durchaus anz­wesens verschiedene S­ichtungen. Agoston , der Meister der Knappen, Eolossas ausdruck s­­ollen Linienführung. Seine Bilder, — beton­­er3 Porträts, — zeichnen sich durch die Ein­­fchheit der technischen Mittel aus; er arbeitet zit Vorliebe mit dem Bleistift. — Belängs­t ganz anderer Genre. Farben, Lichteffekte­nd plögliche, symptomatische Einstellungen, Neue Richtung, — neue Mitte, — neue­usdrudsformen und neue Wirkungen. Der ritte im Bunde ist Harmos, eine ganze Inte­roidualität, voll unerhörtem techniigem Kön­­en. Seine Graphiken sind durchfurcht von affinierten Finessen. Eine ungewöhnliche Des arkunft kommt zum Ausdruck. — Die Aus­­sellung verdient weitestgehende und erniterte er: und versprieg: gediegenen Kunst­­jenuß. * Die bestrensmierte Budapester Damen­­apelle ‚Mercy Terite“ konzertiert Habendlig im Cafe Estifovits unter eitung ihres tüchtigen K­apellmeisters U. Baldmann. Anfang 7 Uhr. Untree frei. * Regelung der Verpflegung in uuge­­ischen Spitälern. Die Regierung wird dem­­nächst eine V­erordnung erlassen, durch die in Hentligen Spitälern, Stanfenhäusern, Stan«­eninstituten, Sinderasylen und allen Anstalten, n denen Massenverpflegung erfolgt, die­­ Ver­­­breichung von Speisen geregelt werden wird. Die Verordnung wird genau anordnen, welche Speisen und an welche Personen­folge zu verabreichen sind, und wird gleichzeitig feststel­­en, welche Duan­itäten von Nährstoffen zur Bereitung der einzelnen Speisen zu verwenden ind. Diese Verfügung wurde deshalb notwen­­ig, weil sich im Laufe der Zeit herausgestellt hat, daß in manchen dieser Anstalten manche Speisen in allzu großen Mengen verabreicht wurden, während gleichzeitig in anderen Ans­talten ein Mangel herrschte. Die Verordnung der Negierung wird überdies genaue Küchen­­ezepte enthalten, nach denen versc­hiedene Speisen zubereitet werden­ sollen, und vor­­reiben, wieviel für je 100 Personen von edem Nahrungsmittel verwendet werden darf. * Das Theaterfel der 18-­er K­onveds, Wie wir erfahren, haben ihre Anteilnahme, am Ehrenpräsidium des Zeitabends der 18-er Hondeds­no in gütiger Weise zugesagt: Bischof Johann Graf Wites und Bürger­meister Ludwig Jambru­s von Köszeg. * Sömwendrogerie Fran üller Soprens­pitalbräde, dee en fe . * Sperrung und Preisbestimmung für Paprifa. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Regierungsverordnung, wonach die Papri­­‚avorräte von 30 Kilogramm aufwärts bei der Behörde bis zum 8. Mai 1917­ anzu­menden sind. Sämtliche 30 Kilogramm übersteigenden Vorräte werden durch die gegenwärtige Verordnung mit der Sperre gelegt. Gleichzeitig wird der Höchhstpreis für Baprifa mit 15 Kronen per Kilogramm eingefeßt. . * Breisflur­ der Tertilmaren in — desterreich. Wie die Wiener Blätter mel­­sen, machen sie seit Kurzem im Handel mit Lertilmaren ganz auffällige Preisnad­­älte bemerkbar. Am häufigsten sind diese wmffälligen Preisreduktionen im Handel mit Chiffonstoffen zu beobachten. Zur Frie­­denszeit waren Chiffone zum Durchschnitts­­reis von 40 Heller per Meter käuflich­. Die Preise steigerten sich im Laufe der Kriegszeit bis zu 4 Kronen per Meter! Zeit auf einmal werden von einzelnen jeselben Chiffone zu Preisen angeboten, die ich bis auf 2 Kronen per Meter ermäßigt gaben. Nicht minder auffallend ist die Preis­reduktion in einzelnen Kammgarn- und Cheviottuhen, die heute für 20 Kronen erhältlich sind. Es handelt sie um einzelne große MWarenpartien, die aus der Friedens­­zeit s­tammen, damals verhältnismäßig bil­­lig von den Händlern erworben wurden und in Folge der allmälig eintretenden K­napp­­heit in den legten Monaten eben jene un­erhört hohen Preislage erreicht hatten. Durch die Androhung empfindlicher Stra­­fen, wie sie die Kreistreibereiverordnung vorsieht, sehen si nun aber die Händler, die mit ihren Vorräten C Spekulationsges­chäfte betrieben, veranlagt, die bisher a­­stematisch zurückgehaltene Ware unter Ver­­zicht auf die vor kurzem noch begehrten Minderpreise in den Handel zu bringen. * Gutes Hausbrot empfiehlt die ©. 4. Schneiderscche Brotbäderei mit elektri­­igem Betriebe. * Hiesige Bestveränderung. Josef Szalay und Gattin Vilomena Korbasz übergaben an Vinzenz Kovács und Gattin Maria Sza­­lay das Haus Nr. . 3a in der Jägergasse. Frau Rudolf Ferlati geb. Elisabeth Roza­­nits tauften von Dr. Wierander Schwarz dessen Teilhaus Nr. 16 in der Michaelis­­gasse um 2500 K; Frau Ferdinand Preiszin­­ger geb. Katharina Schneeberger Fraufte tan Witwe Franz Grünzeisz geb. Franziska Preinsperger 1 Angerader um 2400 K; Mi­­chael Fleiihhader sen. und Gattin There, ihrem Spi­­talad­er Meingarten je einen Bauplan 1) an Michael Fleishhader, 2) an Frau Ferdi­­nand Salamon geb. Elisabeth Fleischhader,­­ 3) an Karl Fleischader, 4) an Witwe Lud­­wig Handler geb. Susanna Fleischader, 5) an Samuel Fleischader und Gattin Elisa­­beth­ Steiner, 6) an Witwe Ferdinand Holzmann geb. T­heresia Fleischader. Jo­­hhann Mulzer kaufte von Witwe Michael Kremszer geb. Eleonora Hubert 1 Kon­rads-Weingarten um 1600 K; Michael Hauer und Gattin Susanna Spanraft kauften von Elisabeth Mi­llner geb. Trim­­mel 1 Burgfeld Ader um 1577 K 60 h; Sas­lamon Mikger und Gattin Yurel­a Yeny­­vesi kauften von den Grafen Elemer P­eja­­csevich und Mito Andreas Pejacsevich das Haus Nr. 6 am Petöfi Pla samt Garten um 95,000 K. r "jia Moderer übergaben von 4 er — -"— ae = BE EIZEN RR­EEEEE E 3 nz RE EEE N ’ ksp « »Es-—- » ...i | Aus dem Matrikel mate.sz Eheihliegungen: Andreas Schmidt Schlosserg. und Anna Reid Sopron; Johann Kovács Re. Korp. in­f. u. £. 26. Inf. Reg. (Schneiderg.) und Ester Kis Esztergom— Bi­dar Johann Kovalszty Bahnbeamter und Helene Magel Zagrab— Sopron; Georg Cseve Zugsf. bei 18. Honv. Negt. Sopron. Geburten: Karl Galambd, Ingenieur und Charlotte Rasa Mädchen; Peter Nemeth und Marie Samu Zuchthauswärter Mäd­­chen; Peter Nemeth Zuchthauswärter und Marie Samu Mädchen,­ Ludwig Szorolay Sc­hauspieler und Marie Lafatos Mädchen; Michael Wilfing Majhinherger und Sus­­anna Schey Knabe; Franz Csomor Honved- Seldwebel und Marie Hütthaler Knabe; Gottlieb Dreier Post-Unteroffizier und Rosalia Mürfl Knabe; Georg Nemeth Bremser und Agnes Meszaros Bremser Knaben (Zwillingen); SJolef Mepditidh Wirtschaftsbürger und Katharina Grafl Mädchen; Leopold Kreisenhofer Inrehizmen­­macher und Katharina Hammerl Knabe; Simon Schisha Agent und Solan Stern Mädchen, Tobias Schuh Bolldiener und Elisabeth­ Pohl Mäddhen; Adalbert Särkö­­zi Musiter und Marie Baranyai Mädchen; Desiverius %ö76 Lokomotivführer und Ne­gina Harton Mädchen; Michael Mober Tag: _ "löhner und Marie Pohl Knabe; Ludwig Holzmann Wirtschaftsbürger und Theresia Svatob Knabe; Michael Ringhofer städt. Beamter und Kristine GSziesz; Mädchen; Anton ‚Renner Schlosierg. und Karoline Proih Mädchen. Todesfälle. Michael Söröt professor 63 Jahre Krebs; Ignaz Daniel Taglöhner 45 Sahre Lungentuberkulose­, Witwe Eduard Meszáros geb. Helene Zsoldos Privat 80 Jahre Altersschwäche; Kristof Mahr Wirt­­shhaftsbürger 69 Jahre Krebs; Witwe Jo­­hann Balogh geb. Anna Molnár Taglöhnes nun 72 Jahre Altersschwäche; Andreas Frank Wirtshafsbürger 62 Jahre Herzfeh­­ler; Adalbert Breuer 4 Jahre Bauchfell­­entzündung; Witwe Matheas Müllner geb. Klara Steltzer Privat 83 Jahre Lungen­entzündung; Julie Csöngei Taglöhner 56 Jahre Lungenentzündung;­rau Mayer Hader geb. Charlotte Holzer 49 Jahre Lungentuberkulose; Frau Tobias Holndon­­ner geb. T­heresia List 79 Jahre Alters­schwäche; Elisabeth­ Grobitich 16 Monat Lungenentzündung,; Josef Wilfing 1 Mo­­nat Darmfatarıh; Ludwig Hof Taglöhner 64 Jahre Lungenentzündung; Karl Rose­­nitich 18 Tage Krämpfe; Susanna Göltl 12 Jahre Gehirnhautentzündung; Witwe Johann Strohmayer geb. Barbara Hofgart­­ner Taglöhnerin 74 Jahre Herzfehler; Frau Mar Nyilas geb. Emilie Bertleff Pri­­vate 84 Altersskwäche Witwe Stefan Ras­gäts geb. Katharina Sinto Yabrissarbeite­­rin 51 Jahre Bruch; Adelheid Remesberger 94 Jahre Lungentuberkulose, Witwe Albert Gärtlgruber-Bayer g. Berta Figler 58 Jahre Zungenentzündung; Witwe Stefan Koczor g. Lidia Hetyey H1 Jahre Altersschwäche; Leopold Blumschein 63 Jahre Herzfehler; Witwe Karl Wehofer g. Anna Nagy 76 Jahre Lungen­­entsündung; Witwe Wilhelm­­ Abeles geb. Katharine Frieden 83 Jahre Alterschwäche ; Franz Lettl 10 Jahre Lungentuberkulos; Franzista KcobotH 13 Monat Bronchitis ; Witwe Paul Ringhofer g. Anna Kiss 63 F. Lungenengündung; Witwe Johann Szikora g. Barbara Raus; 69 Jahre Lungenengünd.; Marie Jaut 20 Jahre Lungentuberkulos. Wie lange muss man warten, bis man den­ige Diana-Franz­­brannhweim bekommt ? Diese Frage ziehten täglich Hun­­derte und Aberhunderte an uns, denn das Publikum be­­­stürmt die Kaufleute förmlich um sein Lieblingsmittel. Nun kann aber heute in niemand grössere Lager Vorräte von Diana-Franzbranntwein halten, denn die Diana-Fabrik war genötigt, die in unglaublicher Menge einfangenden Bestellungen mit peinlichster Sorgfalt eimzuteilen, ja im zahlreichen Fällen sogar zu reduzieren, um nur überallhin wenigstens die nötigsten Mengen versenden zu können. hat auch aus den Schüitzengräben Tausende von Bastel- Jungen gebracht. Die heldenmütigen Inwohner der Front haben in ihren Feldpostkarten ihre Angehörigen um Di­­ana-Franzbranntwein bestürkt und dieses beliebte Mittel, welches schon im Frieden sieh se ausgezeichnet bewährt hat, wurde draussen im Felde noch unentbehrlicher. Beine Wirkung als Kräftigungs- und Er­eischungsmittel ist wirklich erstaunlich. Eben deshalb hat die Armeeleitung, die sonst strengstens verboten hat, in Feldpostpaketen Spirimesen zu versenden, den Versand des Diana-Prangbranntweins danch die Feldpostämter ohne weiteres gestattet. Niemand wird es be­­dauern . Budapest, V., Näder-utca 6. Bem­ roten Arenverein beizutreten if wenn er eine solche Sendung von Zuhause erhält. Aber grosse Freude wird es ihm gewiss machen. Der echte Diana-Pflanzbranntwein ist gegenüber den zahlreichen wertlosen Nachahmungen, mit denem man sich das Vertrauen des Publikums zu erschleichen ver­­suchte, — eim einzig dastehendes, reines, kräftigendes und stets wirkungsvolles Mittel, das man nur einmal zu versuchen hat um von dessen Worte überzeugt zu sein. Preis 130 Heiler. Überall erhältlich. Hauptverschleiss : Diana Handels-A.-&. yatristische Pflicht eines jeden —— Jahresbeitrag d­er Arouen. DE ER­E a -«,s. ie­­.­­ Lithographie, "Bude und Kunstoruderei Alfred Romwalter Sopron (Ödenburg), Grabenrunde Nr. 121 Leistungsfähigste Kunstanstalt Westungarns für feinsten Lithographischen Druck, ein un mehrfarbig (Chromo) und zwar: Reklame Plakate, «Tafeln und Karten, sowie alle an­dere Merkantil- und Gelegenheitsarbeiten in solider und geihmedvoller Ausführung. Muster stehen auf ungg zur Verfügung. " % . .-s«« - .»«·­­—.. s ln «­­»..». N­ER k -.—.-.««­­N SANS, PRRUNT on RED J -·’«·-«.’:­­ae a a FEN s aka --:-«­­Hosssäst EN Pad N­u a Te u ER IR PORN ;

Next