Oedenburger Zeitung, Februar 1921 (Jahrgang 53, nr. 25-47)

1921-02-01 / nr. 25

Dienstag, 1. Februar 1921. Dedenburger Zeitung­ sAltekvonss Todesfälle. Der türkische Förster Zarod Schlögl ist am 29. d. M. im ‚Sahren gestorben. — Sonntag starb in Agendorf im Alter von 82 Jahren Frau Antonie Kugler. Zum Tode Dr. Eugen Rosjoth- Berronays. Der Dedenpurger Vlafil­­vaein verständigt auf diesem Wege alle seine Mitglieder und Freunde, daß der geplante „Interne Abend“ infolge des jo­plegischen Ablebens seines Chrencor­­meisters und Chremmitglieder Dr. Eugen von Kostow-Gerronay unterbleibt. Der Musilverein, der dem Verstorbenen sein ‚Aufblühen, feine Größe und seine m­nsifalische Bedeutung verdankt, wird, wie ih­r vernehmen, zum Gedächtnisse eine Trauerfigung veranstalten,und außerdem das „Nequiem“ von Mozart zu pietät­­voller Erinnerung aufführen. Die Neuorganisierung der Gendar­­merie. Der Minister für Inneres hat im Einverständnis mit dem L­andesver­­teidigungsminister Die Gendarmerie folgendermaßen­­ umorganfiert. Den Gendarmeriedistrittskommanden­ unters­­tehen die Komitatsgendarmeriekom­­manden, diesen die Stuhlbezirksgendar­­meriekommanden, denen Die Gendar­­­meriepostenkommanden unterstellt und. Die Organisation it also der politischen Einteilung­ des Landes völlig ange­­glichen. Die Site der Distriktskomman­­den sind Budapest, Stuhlweikenburg, Sünftichen, Szegedin, Debregzin, Miis­­folcz und Steinamanger. Dem Tekt­­genannten Distrikte sind, wie bereits ge­­meldet, die Komitate Zala, Cilenburg, Oedenburg und Wieselburg » unterstellt. Der Organisierungserlag (5643/8. M. Bp. Közlönyy Nr. 23 vom 29. Jänner) bestimmt auch die Anstellung einer Gendarmeriereservekompagnie bei je­­dem Komitats =» Gendarmeriekommando etwaigen Verstärkung der Stuhl­­bezirks- bezw. Pfostenkommanden. Wir bitten um offene Antwort! Aus verschiedenen Anfragen ersehen wir, Daß Das Interesse des Bublikums für Die vor 20 Tagen zusammenrequi­­rierten 50.000 Eier und 300 Kilogramm Butter ebensowenig geschwunden ist, wie das unsere. Da allem Anscheine nach der aus Budapest erwartete Vollzei­­trichter noch immer nicht eingetroffen it, um in der Requisitionsges­igte ein Urteil zu fällen, richten wir an die Oedenburger Ex­positur des Wolfsernäh­­rungsmiisteriums die bescheidene aber zweifellos sehr berechtigte Anfrage, wann Die uns von Budapest­­ o außer­­ordentliih­e — hochherzig zugedankte brüderliche Hälfte der gelungenen Re­­quisition (25.000 Eier und 150 Kilo­­gramm Butter) mit oder ohne polizei­­täterliche Entscheidung auskommen wird. Es ist in erster Linie wegen der Butter, die — falls sie nicht bereits mit der Gallenflüssigkeit, eine Emulsion eingegangen sein sollte — Tiedenfalls etwas ranzig geworden sein mus. Of­­fen heraus, kommen Eier und Butter in Oedenburg zur Berteilung? Keine Antwort ist auf eine Antwort. Warum so wenig? Ende dieser Woche wird abermals Tabak verteilt und zwar auf die­ lupenlose Naucerfarte. An und für sich­ht diese Tatsache recht er­­freulich, aber nicht befriedigend, denn wie uns ein Gewährsmann,­ der über alle­­ Zweifel erhaben steht, berichtet, gibt es in Ungarn schon mehrere Städte, in denen der Tabak berett3 frei» gegeben ist.. Bei uns wäre eine Frei­­gabe wegen des hocentwickelten Wucher­­tums nicht geraten, aber dafür eine ent­­sprechende Erhöhung der Rate zumindest auf das Dezembermaß und Abgabe von billigeren, besonders von für Bige­­rettenraucher geeigneten Tabaksorten. Nach unserer Berechnung blich man der Haupt­­trafit nach der roten Verteilung ein ganz erheblicher Rest. Dazu kommen noch die drei G Streifwagenladungen der neuesten Yaflung. Wir hoffen also, daß die fest zur Abgabe gelangende Kate­e recht aushgiebige Sein wird 63 liegt nämlich etwas­ in der­ Luft, nämlich die drohende Preis­­erhöhung der Raucwaren. Wir wollen daher annehmen, daß b da I­nteresse der Raucher höher gestellt wird, als das der Haupttrafit und die ganze zur Verfügung stehende Menge no) vor der Erhöhung der Breite zur Ausgabe gelangt, was ja einzig und allein nur vom städtischen Approsisionierungsamt abhängt. Yiebenfalls werden wir bei der kommenden re unsere Rechenkenntnisse hervorr­uhen.­­ Die Generalversammlung des katholischen Vereines. Gestern um 5 Uhr nachmittags fand im Sigungsiaale. d.3 katholischen Vereines unter dem Prä­­sedtem ded3 Oberstuhlrichters Wilhelm Blasche die diesjährige Vorstandswahl statt. Gewählt wurden folgende Funktio­­näre: Zum Bräfes Oberstuhlrichter Wil­­helm Blaschek, zum Vizepräfect Geel«­sorger Matthias Feichtinger, zum ersten Sekretär Seelsorger Dr. Julius Schügerl, zum zweiten Sekretär der Eisenbahnbeamte Johann Edden, zum Raffter Karl Szentgyörgyi d. Al, zum Hauswart Franz Börtvelyes, zum V­ereinsfiskal Dr. Stefan Burd­y. Die Zusammenlegung de­s Ausschusses blieb unverändert. Bei den Wahlen konnte die von der Jugend aufgestelte Liste nicht dirchdringen, da die jüngeren Mitglieder des Vereines nicht in genügender Anzahl bei der Generalversammlung erschienen waren. Auf der Tagesordnung der Ligung standen nu­r Vorschläge, die die Erneuerung der Debattenabende und­ Unterhaltungen bezwecken. In dieser Hinsicht wurde ein bejahender Beschluß gefaßt. Eine Erbshheaft von 9000 Pfund Sterling! Wie sich ein angesehener Debei­­burger Bürger namen? E. B., der früher beim Magistrat eine hohe Stelle bekleidet hat, zu verschiedenen Bekannten geäußert hat, ist seiner Familie in England füt eine Gebeschaft von 9000 Pfund Sterling zugefallen, was in ronen schon eine ganz stattliche Anzahl von Millionen ausmacht. Unser Laubfrosch ü­ber das Wetter. (Mittagsbericht.) Nach­ der frostfreien Nacht vom Samstag am­ Sonntag folgte ein fast lenzmäßig anmutender Tag mit Tem­­peraturen bis + 189 E. in der Sonnne und + 12 ° im Schatten. In der kommenden Nacht trat aber eine etwas stärkere Ab­­kühlung mit einer Mindesttemperatur von £ 2:50 ein. Der Luftbruch war im Yallen und stand heute um 7 Uhr früh auf 753 (735) ",, bis 12 Uhr Mittag erholte er sh um 15 m. Der Taupunkt betrug in der Früh — 1 °, mittags — 2 °, Mittagstemperatur im Schatten + 8 °, in­­ der Sonne + 14 °. E 3 ist also mit kühlen, trockenem Wetter, möglicherweise mit dem Aufhören des ozeanischen Ginfluffes zu rechnen. Berzugsbehandlung der Beamten für Erkrankungsfälle. Der Oedenbur­­ger Merzteverband hat an die hiesige Ortsgruppe de „Kank“ eine Zuschrift gerichtet, in der er ihr bekanntgibt, dag die Mitglieder der Vereinigung bedeu­­tende Gemäßigungen bei der Inanspruch­nahme eines Arztes erhalten. Diese nach­ahmenswerte Tat lobt sich selbst. Keine Prorzugsversorgung Der stellvertretenden Notare und Notard­­prastifanten. Die materiell sich in einer nicht allzu­ rufigen Lage befindlichen obigen öffentlichen Angestelten haben si vor einiger Zeit an das Ministerium gewendet, um ebenfalls der Vorzugsversorgung teil­­haftig zu werden. Nım wurde diese Bitte glatt abgewiesen. Arme Beamte! Die Budapester Damentamburiga: Kapelle spielt wieder allabendlich ab 7 Uhr abends im Gafe Efitfopit?. Arbeit können bekommen durch das Debenburger behördliche Arbeitsvermittlungsamt , 1 Maschinist, 1 Uhrmacher, 4 Tischler, 1 Holz­­dreschsler, 3 Wagner, 1 Faßbinder, 1 Bürstenbinder, 3 Weber, 5 Weberinnen, 2 Näherinnen, 1 Schneider, 3 Schuhmacer, 8 Maurer, 6 Taglöhner, 3 Kutscher, sich 29 Diener, 12 Dienstboten, 7 Lehrlinge. Anmeldung von 8—2 Uhr im Rathaus, P­arterre, Tür Nr. 2. Die Vermittlung erfolgt kostenlos. ««zur« ‚eine Ne. 5. — Seite. ‚Ball­alender. Dienstag den 1. Februar. Zanzk­änzchen der Dedenburger Kaffee:­fieder im „Pannonia”. : Karnevalabend der Sozialen Misstang­­gesellschaft und de3 Oedenburger Brauenmops­­tätigkeitöber eined im Safino. Mastenbal der Günser Feuerwehr im Pulatösaale. Sängerabend des Güssinger Männer gelangd-Vereines im Hotel „Krone“... Mittwoch­ den 2. Februar. Tanzunterhaltung der Angestellten der Oeden­­burger elektrischen Straßenbahn im „Bannonia”. . Sängerabend des Mattersdorfers M. ©. ©. „Biedertafel” im Vereinzlofale (Gasthof Steiger). . Samstag den 5. Februar. Kaufmännischer Bal im Kasino. Tanzabend der K­atholischen Lpeje­r­vereineß. Ball der Oedenburger Schneidergehilfen im „Bannonia“. Sonntag den 8. Februar. Sirtag des Zitherbundes im Kasino. ‚ Tanzkränzchen verbunden mit Theatervorstel­­lung des K­atholischen­­ Burschenver­­eines von Langen im Gasthause Nikolaus Baar. Feu­erwehrball im Pannonia. „Burschenball“ der Stadt Nut im Hotel „Sur Weintraube”. „Concordia -Männerges - Ball des langsvereines. Der vor einem Monat wiedererstandene Gesangsverein „Con­­cordia“, der vom Jahre 1912 bis 1914 bereits eine erspriegliche Tätigkeit auf dem Gebiete der Gesangspflege entfal­­tete, veranstaltete Samstag in den Soz­ialitäten des katholischen Vereins einen Ball, der sehr gut verlief und auf dem die beste Stimmung berrschte. Präses dieses Deutschen Vereines ist der ange­­sehene Wirtschaftsbürger Lor. Friedl. Die Unterhaltung wurde bereits um 5 Uhr nachmittags begonnen, das reiche Haltige Programm jedoch wurde erst um 8 Uhr abends absowiert. Nachdem das Vereinsmotto: „Mie Das Lied zum Herzen bringet, Dur Die reine Harmo­­nie, mög Concordia bedeuten, unseres Lebens Poesie!“ abgesungen worden war, begannen unter der Leitung­­­ des von den K­irchenkonzerten her vorteil­haft benannten Chormeisters Struglits die Lie­dervorträge, von denen besonders das Zeit“ mit einem Baritonsolo, das „Spinnlied“ und das steierfache „Schüt­­zenlied“ sehr gut gefielen. Als Haupt­­arrangeure wirkten besonders Stadt­­kaplan Johann Ban, Chormeister Josef Struglits und der Leiter des behördlfchen Arbeitsvermittlungsamtes Stanz Ringhofer Als Gäste er­schienen u. a. Obergespan Dr. Stephan v. Zsemberg, Bürgermeister Doktor Thurner, öffentlicher Notar Doktor Gallus, Brefeffer Alexander Kar­­pathy, als Vertreter des Gesangs­­vereines „Likt“. Die Unterhaltung hatte den besten materiellen und mora­­lischen Erfolg; für die Ballmusik sorgte außer dem Vereinspräses Ludwig D .­­­das Fleischmannsche Salonorchester. Der „STK“-Bal stand im Zeichen des Erfolges, dafür sprach schon der Um­stand, daß in später Nachtstunde auch der kleine Kasinosaal geöffnet werden mußte, um der dichtgedrängten tanz­­lustigen Jugend, die mit einer branou­­rösen Fuktehnis das Tanzbein schwang, einen entsprechenden Pla au sichern. Für die Musik sorgte das Fleischmann- Iche Salonorchester und Die Zigeuner­­kapelle Borzi-Barat. Die Unterhaltung begann bereits um 5 Uhr nachmittags und dauerte bis 2 Uhr nachts. Um das Gelingen des­­ Balles bemühten si­c­d, besonders die Herren Sojef Pe­­renyi als Vereinssekretär, Paul Heincz als Hauptarrangeur und mit besonderer Ambition Arrangeur Sojef Haller Im Büfett machten ss u. a. die Damen Rudolf M. Dväar­, Margarethe Saetendy, Helene Weinstangl unüblich. Gro­­ben Anklang fand auch die amerikanische Auktion und die Schönheitskonkurrenz, deren Preis Fräulein Berta Wern­­d­orfer mit 2058 Stimmen gewann. Fräulein Annie Hirshler erhielt 1201, Fräulein Helene Weintrang­ 882 Stimmen. — Den Ball beehrte­ u. a. an Bürgermeister Dr. Michael Thurner mit seiner Anwesenheit. Das voraussichtlich befriedigende ma­­terielle Resultat des Balles ist dem ambitionierten jungen Sportverein jedenfalls zu gönnen. Die Stimmung­en der Unterhaltung war die beste. Der Ball Dedenburger Kaffeefieber. Morgen Dienstag findet in sämtlichen Loyali­­täten des Hotels „Bannonia“ ein ge­­schlossener Ball der obigen Fachgruppe statt. Das Reinerträgnis wird wohl­tätigen­ Zwecken zugewendet. Beginn um 5 Uhr nachmittags, Mufti von Maffay-Munczy. Einfache Kleidung ist erwünscht, der Fachgruppe der Der Ball des „Ferfivalfers“ ver­­einigte Samstag im Kasino eine­­ gut­­bürgerliche Gesellschaft, die in aufge­­räumter Stimmung bis zu Ende der verlängerten Sperrstunde­­ beisammen­­blieb. Der große Balinosaal war nicht übermäßig gefüllt, so daß recht ange­­nehm getanzt werden konnte. Das Ball­­programm wurde um halb 8 Uhr abends mit einem Strauße ungarischer Volks­­lieder eröffnet, die vom Bereinschor unter der Leitung des Chormeisters Josef Kiss vorgetragen wurden und aufrichtigen Beifall fanden. Den Lie­­dervorträgen folgte ein schönes Tenor­­solo des Chormeisters, betitelt: „So­ Iyommadar rafja ferfet a Kiflan“, mit Stimmbegleitung des Chors, das au sehr gut gefiel. Dann wurde vom Zigeuner­,„Bajda“ Arthur Fiedler das Zeichen zum Beginn der Tanzmusik gegeben, die die Martrau­he Kapelle bis zwei Uhr nach Mitternacht uner­­müdlich bot. Unter der obersten Lei­­dung des Vereinspräses Dr. Ernst Meikner betätigte sh als Haupt­­arrangeur Herr Zoltan Kocsis sehr ersprichlich. Dem zahlreiche Nebenarran­­geure hilfreich zur Seite standen. Um das wohlfeile Büfett ertätigten si lobenswert die Damen Frau 3. Ro­csis, Frau St. Fülöp Frau I. Sz­eftely, Maristfa Kefete u a. An Gästen erschienen u. a. Obergespan Dr. Stephan v. 3Zsemberny, Bürger­­meister Dr. Michael Thurner und das Französische Mitglied der Entente­­mission. Der Ball fan als recht gelun­­gen bezeichnet werden, Hoffentlich it euch Das materielle Ergebnis zufrieden­­stellend.­­ Oberfisial Dr. Zergenyim.o.a. geben wird. DerVall der evangelischen Un­i­versitätshsrer und soch schälet.In den Räumlichkeiten des evangelischen Jüngs links-und Lesevereines veranstalteten Samstag die Oedenburger evangelischen Studios ihre erste Tanzunterhaltung,die einen sehr schönen Erfolg hatte In dem mit Tannenzweigen,patriotischen und Hochs­­chulsprüchen geschmückten Saale bewegte umsichrabends eine vergnügte Menschenmenge und es war eine wahre Augenweide,die reizenden,den besten Gesellschaftskreisen angehörendchädchen und die vielen gertenschlanken Jünglings­­gestalten in ihrer kleidsamen Studenten­­­tracht beschauen zu können.Für die Musik sorgte die­ Hochschülerkapelle unter­ der Leitung Erwin Barlays,die Tanz­­pausen wurden mit Schemnitzer Studenten­liedern und einem Waldhornsolo Anton Sipos’ausgefüllt.Um das Ballarrange­­ment bemühten sich u.a."verdienstvoll die Herren Rudolf Bicze,Ladislaus Berczl, Ladislaus Geyer und Julius Göc­e Auch der Präses des evangelischen Hoch­­schülerverbandes in Oedenburg,Dr.Bar­­nabásJstör bemühte sich in anerkennen­z­­werter Weise um das Gelingen des Balles. In den Sorgen um das reichhaltige Bufett «teilten sich u.a.die Damen Frau J.­Schael, LinkaömböTilonka HegedüD, Ikene Groß und Martha Strånen Die stimmungsvolle Faschingsunterhaltung endete noch viel zu zeitlich in den ersten Frühstunden. Unter den Anwesenden be­merkten wir den Obergespan Dr. Ziem­­berg, Bürgermeister Dr. Thurner, CH RE EEE ME Ha­u N Haben Sie Ihr Abonnement auf die „Debenburger Zeitung“ für den Monat Februar Schon erneuert? — Wenn nicht, so eilen Sie, dies noch heute zu tun, Damit in der Zustellung der Zei­­tung seine Unterbrechung eintritt! — Neubestel­­lungen und Zahlungen nehmen stets entgegen Die Geschäftsstelle 1 Bermwaltungs Grabenrunde II Deätplak Nr. Monat3abonnement 40 K » - Sojef - „Lied aus alter Weinttangl, - - Kalfwasser.. Wer Kalkwalser ver­­wendet, dessen Hühnerhof wird selten von Durchfall und Cholera heimgesucht werden . Das Kalfwasser wird herge­­stellt, indem man ein faustgroßes Stück gebrannten Kalt in eine Schüssel legt und mit 0,75 Liter Waller übergießt. Dean läßt dies dann 1 bis 2 Tage stei­ben, gieht vorsichtig so in eine Flasche ab, da­ der Bodentag nicht mitläuft und stellt die lajche verforft zum Ges­brauch hin. Von diesem Walser giehe man 2 Teelöffel voll in jeden Liter M Wasser oder Mil, das den Tieren ge

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