Oedenburger Zeitung, 1922. September (Jahrgang 54, nr. 197-221)
1922-09-01 / nr. 197
Y Freitag.is«t.|-September 1922. | Speditions-Unternehmung | STEFAN FRIEDRICH Sopron. ..; Telephon 109 u. 41. Spediteur der Südbahngesellschaft. TEEN > Dedenburger Zeitung ,·TMeW-msen werden auf Merkssam genacht,VwBdie.9edeieburger" Tobstsverwerkis uswgse und Brennereiszene umle Zwetschke aninsglsotten und Vissa uen,ausceki.-salwbst,zu hohem Kreise übernimmt. Die Obstgattungen können auch im Dedenburger Fremdenverkehrsbüro übergeben werden. Tariferhöhung im Friseurgewerbe. M Wie wir von gutinformierter Seite erfahren, haben die Dedenburger Friseure and Rajeure beschlossen, ab 1. September den Preistarif abermals um 12 bis 20 K zu erhöhen. Eine Bitte an die Löwerbefiger! Der Sturmwind rik viel Obit von den Bäumen und die Erde it überelf bedeckt mit Fallobit. Da viele Löwerbesiter dasselbe liegen hassen, richten wir aber, "mals die Bitte an sie, das Yallobit von Kindern der beiden Dedenburger Mai Tenhäuser in der Filhergasse aufommen hoffen. Die Kinder lesen es selbst auf. Billiger Auslagspef! Im KRonjuns vereint für jedermann Wuslaksped um 600 K pro Kilogramm erhältlich. Vom Wetter. Der Luftdrud sinkt den Norden her stetig. Der hohe Luft- Drud zieht nach Dosten ab. Im Westen und Nordosten Europas it das Wetter übl und regnerisch, im Osten heiter und troden. Die Temperatur ist gestiegen. Im Ungarn ist das Wetter heiter und troden, die Temperatur im Steigen begriffen. In Debenburg hat fi der zweitägige Sturm wind gelegt, die Bewölkung in der Nacht hat im Laufe des Vormittages einer Ausheiterung Plat gemacht. Mittags trat Regen ein. Borauglage: Von Westen her zunehmende Bewölkung, sonst zumeist trocken und warm. Der vorbereitende Ausshuk des Konsumvereins „Hangya“ hielt gestern abends im Gasthause Melter (Alter Kornmarktt 22) eine Versammlung ab, in welcher der Direktor der Hiesigen Expositur der„Hangya“ Herr Beres bekanntgab, daß an der konstituierenden Generalversammlung an der Direktor der Zentrale, Enderlif oder dessen Stellvertreter erscheinen wird. Provisor riiher Ausschukpräses. Finanzdirektor August BPiuHl gab bekannt, daß es ihm gelungen sei, an den Oberstuherichter a. D. Wilhelm Biasher zum Direktionsmitgliede zu gewinnen. Die konstituierende Generalverssammlung findet unwiderruflich am Sonntag den 3. September 1. 3. um halb 10 Uhr normittags im Brunfsaale des Remitatshauses statt. Da lautitutsten nur Mitglieder stimmberechtigt sind, werden diese ersuht. Die provisorischen Quittungen über die eingezahlten Geschäftsanteile unbedingt mitzubringen. Ars sonst aber ist die Generalversammlung für jedermann zugänglich. Lere, welche Bogen zum Sammeln von Vieiljcheinzeichnungen erhalten haben, werden ersuht, diese der Hiesigen Expositur der „Hanaya“ (A8er-Kaserne) zu übermitteln oder diese spätestens vor Beginn der Generalversammlung dent Were Sammlungsleiter zusammen au Zaffen. — Die lette vorbereitende Sikung des provisorischen Ausschukes findet Samstag den 2. September abends 8 Uhr im Heinen Saale des Gasthauses Melter statt. Die Ausschukmitalieder ersucht, vollzählig zu erscheinen. Wohin kommt der Zuder? In unserer Schriftleitung sind zahlreiche Beschwerden darüber eingelaufen, daß der Zuder seit einigen Tagen angeblich wieder verschwunden sei und die Kaufleute mit Ddejsen Wbaabe zurückhalten. Mir gingen der Sache nach und erfuhr ren, daß sich diese Beschwerden auf den billigen inländischen Zuder beziehen, welchen die hiesigen Kaufleute nur in einer beihränften Quantität auf Yager haben und diesen in ebenfalls beihränften Mengen nur an solche Kunden abgeben, von welchen sie willen, dass diese mittellose Leute sind,und den teureren tschechoslowakiischen Zuder nicht zahlen vermögen. Zu dieser Maßnahme sehen sich die Hiesigen Kaufleute einesteils aus dem Grunde gezwungen, weil die Regierung inländischen Zuder vor Beginn der neuen Zuderkampagne (Mitte November) nicht mehr zur Verfügung stellen kann, andernteils aber der hiesige Markt von Fremden überschwemmt wird, welche den inländischen Zuder aufzulaufen bestrebt sind und diesen dadurch der einheimischen Bevölkerung entziehen. Ausländischer Zuder ist in genügenden Mengen vorhanden; dieser wird zum Preise von 320—360 K an jedermann abgegeben. Söylle auf der Sopronpußta. Die bei dem Pächter der Sopronpußta, Ganszoni, bedienstete Kriegamwitiwe Frau Franz De. nahm es mit dem Begriff Mein und Dein nicht allzu genau. Vorerst verleitete sie ihren zehnjährigen Sohn zu Diebstählen und später entfaltete sie auch selbst eine gewisse Aktivität. Von der Milch der Gutsverwaltung schaffte sie täglich eine gewiisse Menge beiseite, um diese der bejahrten Köchin des Gutes gegen Fett, Fleisch und sonstige Lebensmittel zu überlassen, die sie sodann zu eigenen Zwecken verwendete. Da die Köchin nachzumweisen vermochte, daß sie die Milch im guten Glauben erworben habe und mit Rücksicht auf ihr Alter auf deren Genuß angewiesen sei, wurde von einer Anzeige gegen sie Abstand genommen, die Kriegswitwe jedoch fam vor das Bezirkgericht, welches ihr im der gestrigen Verhandlung wegen Miebertretung gegen die Sicherheit des Eigentums eine ümertägige Arreststrafe zubilderte Die Berurteilte, welche ft auf ihre Eigenschaft als Kriegswitiwe viel zugute tat, wollte si vorerst durchaus nicht in das Urteil fügen, als ihr jedoch einer der Zeugen zurief, daß Hebie ihr durch ihre Witwenschaft auferlegten Schranken nicht immer allzu genau eingehalten habe, ließ sie sich zornig in den Arrest abführen. Eingestelltes Tagblatt. Wie wir erfahren, hat das bekannte Budapester Tagblatt „KRis Wilag“ infolge Papiermangels und der außerordentlich Hohen Herstellungskosten sein Erscheinen eingestellt. "Dieses Schicksal droht auch einer een anderer hauptstädtischer Tagesblätter. " Die Dedenburger Weinbauern in Nöten, Wie bereits erwähnt, liegt der vorjährige Wein zum Großteileuch in den Kellern unserer Wirtschaftsbürger. Da nun die heurige Lese, die bereits vor der Türe steht, ergebnisreich zu werden verspricht, willen unsere Meine dauern nicht ein und nicht aus. Wenn die Regierung ein größeres Quantum Mein einkaufen würde oder wenn Die Ausfuhr nach Doesterreich möglich wäre, würden sie ihren Wein bald los und aller Sorgen ledig sein. Wie wir erfahren, it nun der Dedenburger Meinshanfverein in arger Berlegenheit, denn die Meinhausern Harmst die Vereinsleitung um die Weberlassung einer Schanflizenz, damit die Käller im Keller rasch geleert werden können. Derzeit sind 30 Lizenzen in der Hand und in jeder Galje ist ein Bushen ausgestect, in manchen Gallen sogar zwei bis drei. Neue Reflektanten sind bereits 130 vote gemerkt. Sie müssen aber warten, bis sie an die Reihe kommen. Wa ein guter Tropfen ausgeschenkt wird, benötigt der Hl Meinbauer die Lizenz seine 14 Tage lang, wo jedoch leichter Wein um teures Geld verabreicht wird, dort it der Ber,such allerdings ein spärlicher. Vielen Meinbauern wäre es anzuraten, das sie für ihren Wein nicht 80 bis 100 K pro Liter fordern sollen, denn ihr „Göttertraus“ findet zu diesem Breite feinen Adjah. Nur wenn also die betreffenden Meinbauern den Meinpreis Herabieken mit Aussicht vorhanden, ahne ihre Keller Teer bekommen, um für den Heurigen Raum zu schaffen. Kaufe altes Eisen, Maschinengußteile zu höchsten Preisen. Heß, Heiligengeistgasse 3. 54 DSanila & Schaffer bezahlen 400—900 K für Ed u. Kaufen Silber, Platin, Brillanten zu Höcstpreisem. Preziserreparaturwerkstätte, Neustiftg. 1. Kündigung des Fahrtarten-Schereinkommens seitens Oesterreichs. Wie das „Neue Wiener Tagblatt“ meldet, hat die Direktion der österreichischen Bundesbahnen die mt Ungarn getroffene Webereinkunft bezüglich der Ausgabe und Verrechnung der Fahrkarten für den 31. Dezember i. J. gekündigt. Es wird an der Ausarbeitung eines neuen Planes gearbeitet, laut welchem in Hinkunft nur die Fahrfarien solcher Bahnen zur Ausgabe gelangen, welche unter eigener Verwaltung stehen. Es besteht auch seitens der tschechoslowakischen und der polnischen Regierung die Geneigtheit, in dieser Hinsicht mit den österreichischen Bundesbahnen einebereinkommen zu treffen. Polizeinachrichten. Im Zeichen der Not. Von dem Birdelhof,, welches der Hiesige Kaufmann R. Trogmanner im Vorhof des Hotels „Rannonia“ eingelagert hat, entwendete seit längerer Zeit ein unbekannter Dieb jeden Tag ein, zwei Bürdel. Es gelang der Polizei, den Täter in der Rerson eines gewissen Eugen KR. sicherzustellen, der den Diebstahl aus Holzmangel verübte. Das Strafverfahren wurde eingeleitet. — Eine renitente Milchfrau... Troß miederholter ‚Aufforderung verkaufte die Kohlnhofer Einwohnerin Anna Gludowag den Liter Rahın um 150 K anstatt um 100 K. Sie wurde deshalb wegen Preistreiberei angezeigt. — Verloren hat der Auticher der Debenburger Expositur des Aderbauministeriums auf dem Wege Elisabethgasse—Grabenrunde ein paar Pferdededen. Der redtliche Finder wird gebeten, den Fundgegenstand bei der Polizeihauptmannschaft abzugeben. — Ein freher Diebstahl. Der zehnjährigen Tochter des Naaber Reisenden Vinzenz Gayer wurde geitern vormittags auf der Grabenrunde von einem unbekannten jungen Mann das Nidikül entwendet, worauf der Dieb flüchtete. Später fand das Mädchen das Nidikäl neben der Frauensäule wieder ber. Al Stee8 aufheben wollte, sprang der junge Dann abermals herbei, riß ihr dasselbe aus der Hand und suchte eiligst das Weite. In dem Ridikül befanden sich 270 K Bargeld. Die Boltzei sucht den Dieb. Nachtrag. Anläßlich der Sommerunterhaltung der Oedenburger Buchbruder zugunsten der Witwen und Wafsen der verstorbenen W Vereinsmitglieder leistete auch die Akziengesellschaft des Hotels „Bannonia“ eine Ueberzahlung von 300 Kronen. Die Wiener Zeitungen folgen ab 1. September in den hiefigen Ver icleibstellen 16 bis 18 (an Sonntagen 20 ungarische Kronen). Wenn wir diese Preiserhöhung vor Augen haben, so können wir mit Recht behaupten, daß die „Oedenburger Zeitung“ Halb umsonst abgegeben wird, besonders im Hinblick auf den Umstand, daßs wir sämtliche aktuelle Nachrichten gleichzeitig mit den Wiener und Budapester Blättern veröffentlichen. Eisenstadt. = Die Suche nach einer burgenländischen Hauptstadt, hinter dem Borsige des Stellvertreters des Bezirksverwalters, Ludwig Biefer, fand dieser Tage hier eine große Versammlung statt, am welcher auch Bezirksverwalter Dr. Seiffert, Professsor Walheim und Oberverwaltungstat Walter teilnahmen. Den Gegenstand der ee bildete hauptsächlich die Frage einer neuen Landeshauptstadt für das Burgenland. Ludwig Sejer brachte einen Beichsabantrag ein, in welchen er darauf Hintwies, daß weder Cisen« stadt, noch aber Mattersdorf vermöge ihrer Zage und ihres Umfanges geeignet seien, als Hauptstadt des Burgenlandes angeliehen zu werden, demzufolge nicht unversucht gelassen werden muß, um auch den Anschluß Debenburgs an das Burgenland durchzufegen. Von dieser Forderung könne keit Burgenländer abstehen, westwegen die österreichische Regierung aufgefordert wird, die erforderlichen diplomatischen Schritte einzuleiten, damit Die Wolfd« Ereung von Debdenburg als nichtig erklärt und der St. Germaner Friedensvertrag in seinem vollen Umfange durchgeführt werden. Der Wiener Erzbischof Pilst übernimmt Mitte September die apostolische Administrierung des Burgenlandes und wird seine obergirtliche Tätigkeit duch eine Firmungsrundreife eröffnen, wobei er die größeren Ortschaften berühren wird. Für den würdigen Empfang des S Kirchenfürsten werden überall die nötigen Vorbereitungen getroffen. Wie das Bundesministerium für Kultus und Unterricht verfügte, werden die Kleriker des Gebietes dem nächsten Schuljahre angehalten sein, ihre theologischen Studien im Wiener Parmaneunt zu beginnen, wesp. dort zu beenden. Wechsel indekseirhöveewsllsapDkes burginländischetommunissche Partei hat bei der Buckdeöregierung nachdrücklich die Enthebung des Bezirksverwalters Dr.Seiffert gefordert,weil dieser zwei aus Unarn geflüchtete und gerichtlich verfolgte Kommunisten der ungarischen Grenzgendarmerie auslieferte. Zu seinem Nachfolger ist wahrscheinlich der Mattersdorfer Bezirksverwalter außersehen. ‚Die Entrichtung der Steuern. Der Begrifsverwalter Dr. Seiffert ließ in seinem Verwaltungsbezirke öffentlich bekanntmachen, d die Steuerrücstände, welche bis zum 28. Apriu 1921 aufgelaufen sind, in ungarischer Balıtta entrichtet werden müssen. .. Werbungen für die Reichswehr. I Eisenstadt wurde in der ehemaligen Militäroberrealschule ein Werbebureau für die österreichische Reichömwehr eröffnet. Aufgenommen wird "jeder ledige, diensttaugliche Mann im Alter von 18 bis 30 Jahren. Der Beginn der YUrmwerbung tmirde mittels Tronmelschlages verkündet. · ·Untergewinnliche Lebensmittelpreise.Jn Eisenstaoffen ein Kilo Rindfleisch ODOOL einEi1000K,ein Kilo ErdäpfelleL ein KiloFett 60.000 K und ein Kilo Nullermehl -9000K.Zucker ist überhauptteiner erhältlich. Für einen Liter Rupter Wein fordern die Wirte 12.000 K. Starke Silagen über den Wein. Die hiesigen Gastwirte führen laute Klagen über die mindere Qualität jenes Weines, welcher ihnen den österreichischen Lieferanten zur Verfügung gestellt wird. Noch mehr aber Klagen die Gäste, Die sich nicht nur über die minderen Weinsorten bekälweren, sondern auch Über die unerschtinglich Hohen Weinpreise, durch welche der Sonjum sehr beschränkt wird. Die Klagen der Wirte und Gäste sind heute fongruent, was fost sehr selten der Tall it. Die hiesigen Wirte machten den Versuch, ein gescifies Quantum Wein von den Produzenten in Nußt und in der Seegegend zu beziehen, doch weigerten sich diese, den Staufpreis in österreichischen Noten anzunehmen, wodurch fs der Kauf zerschlug, da die Käufer nicht in der Lage waren, die geforderte ungarische Yalıta zu erlegen, werden zu dem Möbeltransport mit eigenen, verschliessbaren, innen tapezierten Patent-Möbelwagen. — Zollagentur, Handelsagentur Der Umbau der 48er-Kaserne. Infolge Arbeitermangels wird das eine Objekt der ASerzaserne erst in Drei Möthen fertiggestellt sein. Sodann führen die neuen Parteien ihre Wohnungen beziehen. — Das zweite Objekt wird erst in etwa sieben Wochen der Vollendung entgegengehen. Wie wir erfahrten, wären beide Objekte schon längst zu Wohnungen umgestaltet, wenn Die Maurer nicht fortwährend in den Streit getreten wären. Als der Konkurs auf die Umbauarbeiten der A8errKaserne ausgeschrieben wurde, stand die ungarissche Krone in Züri auf 65— 70 Certines. Infolge des inzwischen eingetretenen Preissturzes kommen die Gewerbetreibenden, die die Umbauarbeiten durchführen, keinesfalls auf ihre Rechnung Sie erschienen deshalb geitern vormittags beim Bürgermeister, den sie um eine Erhöhung der Umbautoten ersuhren. Mit dieser Angelegenheit wird sich die nächste Magistratseihung befassen. Die Obstgartenbefiker scheinen für ihre D Obstbäume sein besonderes Interesse zu hegen. Wie wir berichteten, hat der Aderbauminister beschlossen, in jede Stadt und gröbere Gemeinde einen Bachmann zu entsenden, der den Obstgartenbesigern kostenlos die judhmännische Behandlung der Bäume und der Bertilgung der Baumschädlinge (Raupen usw.) praktisch vorführen sollte. Das städtische Wirtschaftsamt hat daher alle Obstgartenbefiker aufgefordert, sich im Amte zu melden, um genaue Auskunft in dieser Angelegenheit zu erhalten. Bisher haben ss jedoch nur zwei Obstgartenbefiger gemeldet! Berteinerung von Tierem, Freitag den 1. September, 11 Uhr vormittags werden auf dem Oedenburger Viehmarfte mehrere Tiere, welche von Schmugglern beichlagnahmt wurden, durch das Oberstuhlrichteramt versteigert. Nur im Sutwelengeschäft Grabenrunde Nr. & aman en Breite bekommen für Brillanten, Gold und Silber. Für Gold per Gramm 500-1000 Kronen. Giiter Seilhaber mit 250.000 Kronen wird für sofort gesucht. 40.000 Kronen monatliches Reineinkommen gesichert. — Näheres: Horaf, Realitätenbüro, N Rathausplag Nr. 8, "Telephon Nr. 82, 88 Re. 197. — Seite g, T SULIOLLICLLILIKKELONLICRLIC TIEIEIEIERLIK TIL LIED Agendorf. Der WM Männergesangsverein „Biederlauf“ veranstaltet Sonntag den 3. September im Garten des Gastwirtes Kirchkopf ein mit Liedertafel und Tanzunterhaltung verbundenes Gartenfest. Beginnm 3 Uhr nachmittags. Kroisbad. Skampi mit einem Schmuggler. Der hiesige Burische Sofef Rath war alsotorischer Schmuggler bekannt. Dieser Tage wurde er dabei ertappt, als er zwei Rinder über die Grenze schmuggeln wollte. Da er der Aufforderung, stehen zu bleiben, nicht nachkam und auf die Grenzorgane mehrere Schüffe abgab, machten auch Diese von ihrer Waffe Gebrauch, wobei Rath ershoffen wurde. Bil. Todesfall. Dieser Tage verschieb der hiesige allseits geachtete Arzt Dr. Alexander Konet im schönsten Mannesalter. Den Verstorbenen betrauert eine große Anverwandtsaft. - - f,t. ·-