Tagblatt, 1923. August (Jahrgang 1, nr. 173-197)

1923-08-01 / nr. 173

Mxisdszquxx --«,-"s.-s.:««sz-«».»««« J-« H Nr.173. EINER ET­ERTL­EN . Mittwoch ihre Arbeitsplätze· Arbeitermangel im Baugewerbe.In­­folge der günsti­geren Lohnverhältnisse In österreichischen Baugewrebe verlassen s-die hiesigen Maurer und gehen nach Oesterreich arbeiten,wo­­durch im hiesigen Baugewerbe ein großer­ Arbeitsmangel herrsch.Auch in den s.anderen gewerblichen Branchen werden zähnliche Fälle beobachtet. Stiftungsfest.Der Oedenburger­­ Turnverein hält Sonntag den 12.August­­auf der Pfarrwiese sein diesjähriges Stiftungsfest ab,welches mit einem großzügigen Schauturnen verbunden ist.Bei dieser Gelegenheit wird die Damenriege zum erstenmal öf­­fentlich auftreten. Vom Wagen gefallen.Als der hie­­sige Fuhrwerksbesitzer Theodor Die­­­mant dieser Tage auf den Südbahn­­­hof fuhr,wurden fein­e Pferde auf der Kossuthstraße scheu und begannen­ auszu­­reißen.Der Wagenlenker hielt jedoch die Zügel fest und wollte die wildgei­orde­­nen Tiere mit Gewalt zurückhalten. Da­­bei riß der Zügel und der Wagenlenker fiel kopfüber vom Wagen, wobei er einen Rippenbruch und Hautabschürfungen an der linken Hand erlitt. Er tourde sorart ins Elisabethspital gebracht, aus welchem er gestern entlassen, beziehungst­eise der­­ häuslichen Pflege übergeben wurde. Dem Warenmeister zur Beach­­tung! Troß der behördlich verfügten Hundesperre treiben sich noch immer eine Anzahl Hunde ohne Maulfarb auf den Straßen herum, besonders in der Nacht­­zeit, weshalb es erwünscht wäre, wenn "der städtische Wasenmeister zeitweilig auch in der Nacht eine Hunderazzia veranstal­­ten und­ diese Köter zusammenfangen würde. . Verloren wurde auf dem­ Wege Blumental zur Stadt aus einer Hand­tasche ein Damenschuh. Der Finder “wird gebeten, den Schuh gegen Belohnung in der Verwaltung d. Blattes, Dediplak 56, abgeben zu wollen. Gold, Silber, Platin, Brillanten, laufe zu Sechstpfeifen Schaffer, Neustiftgaffe Nr. 1 ..­­" 3 . { Wollen S } für ihre Brillanten, se i Gold, Silber, Platin, } falschen Zähne wirklich i 5 : :den Höchst-­ - - I i preis erzielen, ; rapenrun e­­­va; Pi TER DIE-,-;-»ks?c-K­j-s.7..-.:»-Djksk.»ein-z-.--:s-··kc»s-«kx·-«x.s«.«z.,kk.-;-,I.Fyssd ,3ks.»F-qxs;wszwzxs- xPz-’s-!;’Jstss’sifs««—s Ir DRRIRU NN TA u. \ r 7 7 s -« « . ,-wes-z-k-;4--H7.c..xspvsstcqs;ZSTEU«2-7?«75"O5-M;ZTTP«J:-så-s's— 1.August1923. - der­ „vergebliche“ Millionär. Beschlagnahmte Millionen! Oedenburg,81.Ju­li.l« Seit einigen Tagen war in unserer Stadt das Gerücht verbreitet,daß die Agendorfer Grenzwacheabteilung von einem bekannten Millionär eine größere Geldsumme beschlagnahmt habe. Wir zogen in dieser Angelegenheit Erkundi­­gungen ein, konnten jedoch vorerst nichts genaues erfahren, eines teild darum, weil Agendorf seine telephonische Ver­­bindung mit unserer Stadt belitt, ande­renteils aber deshalb, weil die kompetente Behörde sich als sehr zugek­öpft zeigte und seine Informationen erteilen wollte. Großdem ist es uns gelungen, über den Tall folgendes zu erfahren: Verfroffenen Freitag hatte sich der Mat­­tersdorfer Kaufmann Mlerander Ker­­pel, der an unter der Bezeichnung „Der Petroleumkönig“ benannt ist, nach­ Oedenburg begeben. Als er abends Die Heimreise antrat, wurde er in Agendorf einer Leibespifitation unterzogen, bei welcher Gelegenheit in seinen Taschen­­ 2.900.000 ungarische Kronen vorgefun­­det wurden, welchen Betrag er ohne Be­­­willigung über die Grenze bringen wollte. As das Geld ans Tageslicht gefördert wurde, machte auch Kerpel selbst ein ehr erstauntes Gesicht. Er erklärte, gar nicht zu Ybilfen, daß er so viel Geld bei fi habe. In Dedenburg — gab er vor — hatte er große Einläufe in Hafer besorgt und nach diesen Einläufen sind ihn etwa 3 Millionen Kronen übrig geblieben, die er zufällig in der Tasche vergessen­­ hatte. Das „‚vergessene” Geld wurde selbstverständlich beschlagnahmt und ge­­­gen Serpel die Untersuchung wegen Qa- Iutafchmuggel eingeleitet. Er wurde vor­­erst der Staatsanwaltschaft und von die­­ser dem Oberstuhlrichteramte überstellt, t wo er nach Aufnahme eines Protokolls auf freien Fuß gejegt wurde. Bei einer abermaligen Fettpreiserhö­­hung. Wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, wird der Preis des Sch­weine­­fettes wo im Laufe dieser Woche eine ganz erhebliche Steigerung erfahren. Man spricht von 12.000 K pro Kilo. Diese Steigerung soll darin ihre Ursache haben, daß für den Oedenburger Kon­­sum eine Partie Schweine unterwegs ist, deren Lebendgewichtspreis pro Kilo auf über 7000 K zu stehen kommen sol. — Die Tiibesoldeten, die heute ihre Gehäl­­ter beheben, werden gut tun, wenn sie sich so rasch wie möglich mit jet no „billi­­gerem" Fett eindeden! “ Realitätenverkehr.Es kauftent Jo­­hn Kaoffmann und Gattin geb. Elise Perl, von Friedrich Wachtel einen Krautadergarten im Ausmaße von 350 Quadratklaftern um 50.000 K. Aus dem Matrikelamte, , vom 20. bis 26. Juli­ 1923 g­eburten: Michael Tihürk, Taglöhner und Gusanna Greeg, de an­w­arf, Bahnangestellter, und Gisella Stirbl, Mädchen; Nikolaus Kopacsich, Magazineur und Elisabeth Egrefits, Mädchen; Karl Stubenvoll, Tag­­­löhner und Katharina Graf, Mädchen; Karl Gardonyi, Diurnist und Helene Kendit, nabe; Emmerich Polgar, Zimmermann und Marie Schüpenhofer, Mädchen; und Knabe (Zwillinge); Lulus Nemeth, Bahnangestellter und Marie ge siersftellvertreter und Noja Csafany. -ode3fälle:BernatFriedländer,Privatier,gewählt 75 Jahre; Josef Böczi, Mufifer, 43 Jahre; Wurm, Fabriksarbeiter, 33 Jahre. i . »­ , s . Repcebemere. Die hiesige Jugend veranstaltet Sonntag, den d. a egehthaufe eihte Dilettanten­­ersteiung. Zur Aufführung gelangt das ungarische Volksfiüd: „A­csikös.”. 5 " Filmtrelen. „Der Savorit der Königin“. Ein wunder­­voller historischer Film aus einer deutschen Film­­fahrit rolle unter obigem Titel gestern im Bioflop der Brüder­ Hartmann über die Leinwand. Fast wäre man versucht, darüber zu zürnen, daß man diesen Film, der nach dem Romane „Das zweite Beben“ von Georg Hirschfeld geschaffen­ wurde, sozusagen als ein Wapritat bezeichnet, denn das Drama, das schließlich dennoch einen versühnenden Ausgang nimmt, ist im Aufbau und in der­ Dar­­stellung ein ersttrassiges. Wir können nur mit Ge­nugzwung feststellen, daß Deutschland, so traurig auch seine momentanen­­ Verhältnisse sein mögen, in seiner­ Filmind­ustrie ebenfals­ eine wirksame Waffe besigt, mit welcher er alle Konkurrenzen aus dem Felde zu schlagen vermag. Was uns in diesem Film in besonders, sympathischer Weise berührt, ist der Umstand, daß sämtliche Akteurinnen sehr schöne Brauen sind, die an Darstellngskunst und in aus­­drucksvoller Mimik ihresgleichen suchen. Ganz be­sonders ansprechend iit die Hauptdarstellerin und eigentliche Heldin des Werkes, die Hofdane Evelin, die durch die reizende ungarissche Schauspielerin, Stäunlein Maria Meiidgenti vorgestellt wurde. Selbst dann, wenn ihr Name nicht auf dem Film verzeichnet wäre, hätte man aus den Gesichtszügen nd aus ihrem Temperament herausfinden müssen, daß dieses wirklich hinreigende liebe Geschöpf eine Ungarin des bekannten blonden Genres ist, den wir hier in Ungarn so sehr verehren. Wir sind stols auf diese unsere Landsmännin, die unserem Vaterlande auf der ganzen Erde Ruhm und Ehre bringen wirt. Was den Inhalt dieses Monumental­films betrifft, wollen wir und Einzelheiten Diesmal ersparen. Nur soviel möchten wir verraten, daß der Zuschauer während der ganzen Darstellung in einem gehobenen Gefühl gehalten wird, im Gegenzug zu den englischen und amerikanischen Films, die gerne mit­ derben Effekten zu arbeiten pflegen. Wer eine wirflic genußreiche Stunde durchmachen will, dem empfehlen wir die Besichtigung dieses Films, dass überhaupt noch Karten zu haben sind, senm jeder­­mann kommt gewiß auf seine Rechnung. Zu diesem guten Griff gratulieren wir dwei Brüdern Hartmann, denn sie haben uns mit diesem Film eine innige Herzensfreude­ bereitet. ar­ar Eind­.­mer Schwimmen. Ein Weitschwimmen veranstaltet der Günfer Sportverein unter Mitwirkung des Debenburger Schwimmvereines „Pfannenia“ im Bade der Unter­­realschule am 19. August nachmittags. N werden bis 8. August im Zeitungsverlage des Fr. Rönai angenommen. Nennpreis 300 K. Das Bandesweitschwimmen in Behds­­esaba, welches Samstag, den 28., und Sonnt den 29. d. M., abgehalten wurde, verlief für die Mitglieder des­­ Debenburger Schwim­mvereins „Bannonia“* mit schönem Erfolg. Der beste Mann nant und Sofere RR Se | Mahl zum Nirdheninspettor von dieser Stelle Er­­gg­a zei, Ss ChHeshliegungen: Franz Gulyas, Offi­| ab. Auf die rasant gewordene Anwaltsstelle sheine Schönen 8 n­ ne a 5 rug,­­ wurde einstimmig Adpofat Dr. Ludwig Stur| Sein­­en Gtela The Kkyenkiite­­­er Uch ma· Izu ee Be Bee Mr Degen OR: 4 & dann verkaufen Sie selbe : Sigmund Glaser, Schneider, 75 Jahre; Frau ®­­­en Sn 2 . Az ng y A­ie . nur bei ! Johann Ioäankopits, geb. Ludmilla Mudron- - · it 1.48 m 5 Frl Mm BR oe Se te x 5 csif, 30 Jahre­. Frau Michael Wolf, geb. Jos u. a. — Kunstspringen Pro ., Lulius , Fr. Eugen Kollmann : han­na Mahr, 47 Jahre; Johann Kovacsics, Talstd Crfter, Beter Hammer Dritter — ’ Juwelier , 38 ° Jahre; Johann Becher, Grefutor, 49]' rung 2 N ne : a »- -« ker,eerammtrter.—un«ringen III­ gHJFFHFUFZHZFNYZIFZCZeanFHVF» in größeren Mengen ameiter laffe. Prof. Julius Tatäts Griter, s ’ Aloisia "Battenberg, 69 ; Samuel] in Me Ei ABLE ARB­eite. Benananunuannanaunnaunsnsnnnnuunns Een, Rear, 15 Sa. Michael Näheres in der Verwaltung ber _ 50 m. Schnellschwimmen für Militärpersonen. 564 Bon Nah und Fern. Basis. Konzert. Das Kirchenkonzert, welches der Orgelkünstler Franz Szeleres Sonntag, den 29. Juli, 11 Uhr vormittags in der Riesigen Kath. Kirche veranstaltete, löste allgemeine Bewunderung aus. Die in großer Anzahl erschienenen Gläubigen lauschten mit Entzücken­den Tönen, die durch das Gotteshaus brannten. Der­­ Vortragende bewies, daß er auf der Orgel ein Meister if. — Nach­­mittags & Uhr fand ein weltliches Konzert statt, bei welcher Gelegenheit Pfarrer Felie Kapopica einen sinnreichen Prolog hielt. Die Vortragenden leisteten Vorzügliches und ernteten reichlichen und wohlverdienten Beifall. . Gäns. ...tobessäle. Man ist der hiesige Ge= tichtserefator Fee AH ein Leiden im Alter „von 55 Jahren gestorben. — Sultan Wolf Hölling, Inspektor und stell­­vertretender erstand der Steinamangerer Viliale des Königl. ung. Staatsnoteninstitutes ge am 21. Juli in seinem 47. Lebensjahre in teinamanger plößlich gestorben. Der Kath. Wohltätigkeits-Frauenverein ver­­anstaltet Sonntag, den 5. August, unter Mit­­des Günter philharmonischen Streich­­orchesters, welches 30 sehr gute Kräfte zählt, ein Konzert mit Tanzunterhaltung im „Mus­kategarten“.­­ wirtung Todesurteil. Der seinerzeitige Günfer Kommunist Eugen CzögÖör wurde vom Bu­­dapester Militärgerichtshof wegen Vaterlands­­veirates und Spionage zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Rechtsanwalt der ev. Kirchengemeinde „Oedenburger Zeitung“, Deatplah 56 Einjahr.­Freiw. Franz Farkas Erster. Horvath, Mädchen; Ignaz Löffler, Oberleut­­ Dr. Aurel Schneller dankte infolge seiner Schi . Jahre; Witwe Stephan N Remesberger, geb.­” zu Taufen gejuct. ei­ns DERE­ne Zuck­­ ‚ Sie wurden endlich mit Gewalt hin- | ausschiffen. Der ganz ruhig, ich folge dir ! “ „Steigen Gie ein, „gnädige Frau.| In Diesem Augenblick hätten Die­­eingehoben. Mr. Evans brachte seine | bald nach.“ Rasch, ehe andere hinzudrängen!” jenigen, die nicht in blindem Entgegen junge Gattin an einem der Boote. Er­­ hatte sie sorgsam in einen warmen pelz­­gefütterten Mantel gehült und ihr ein Kanalfläschchen in die Hand gedrüht, den Sest Führe er ihre bleichen Lippen. „Sod bloß You, darling,” sagte er leise. „Sei mutig. Die Bootfahrt wird als sei sie mehr wert als alle Wahrheit nicht lange dauern. Der Kapitän ver­­­­sichert mir, daß ihr in längstens zwei bis drei Stunden von einem Dampfer auf­­genommen werdet.” Die junge Frau, die bis dahin ruhig und gefaßt gerweten, umflammerte plöß­­li angstvoll seinen Arm. „Und du Bercy? Was wird aus dir? Warum kommst du nicht mit?” Sein Blid glitt an ihr vorüber über all die Hunderte von Frauen hin, die sich no an den Talk­eeps drängten. Er wußte längst, daß nicht Boote genug da waren, um alle Basragiere aufzunehmen, und daß die Zuscdbleibenden mit dem Schiff untergehen mußten, wenn nicht rechtzeitig Hilfe eintraf. Aber er war ein Mann. Und er brachte in diesem furchtbaren Augendlich die Kraft auf,­­ sorglos zu lächeln, um ihr den Mitsschied zu erleichtern. „Erst die Frauen, ‚Evelyn, das ist­ doc selbstverständlich, nicht wahr? Noch zwei Boote, dann will man auch uns­ ausschließlich an ihre Rettung dachten, einen wundervollen Anblick gehabt. Kaum hundert Bootslängen von der „Queen Mary“ entfernt trieb ein unge­­heurer Eisberg durch die Fluten. Er war der Mörder des Schiffes. In seinen glngernden Flächen brach sich das Mondlicht, auf seinen Kanten schimmerte er wie von Millionen Dia­­­manten, und ein geisterhaft plänliches Zeuchten, das ihn ganz durchdrang, ließ ihn wie ein Gespensterschiff erscheinen, das plötlich aus den Tiefen des Ozeans emporgetaucht war, der niemand kümmerte sich darum. Jeder war nur mit sich selbst oder seiner Pflicht beschäftigt. Buller stand noch immer an jenem Apparat. Aber der Strom wurde plöß­­li­chmäder. Er bekam seine Antwort mehr auf seine Signale. lm feine Füße gurgelte das Wasser. Der Kapitän ftete der Kopf zur Tür hinein. „Lassen Sie es fein, Buller,“ jagte er mit fremder heiserer Dtm­ante. „Sie haben Ihre Pflicht getan, jebt ist es Zeit, an sich selbst zu denken!” : | „Bist du dessen ficher?“ „Sanz ficher, mein Liebling.“ &3 war die erste Lüge, die er im Xe­­sprach. Aber er hatte das Gefühl,­­ mit ihren drei Kindern und der Nurfe­! der Welt in diesem Augenblick. Mrs. Evers beruhigte si und stieg ein. Ihr folgte Mrs. Lafedale mit ihrer Toter, die Lyons und Gräfin Caffelmar Frau Barfacs und die sehöne Etelia saßen nebst etwa zwanzig anderen rauen bereits im Boot. Die in ihren rostbaren Abendtoiletten, mit Berlen und Lamelen beladen, wie sie si zum Kon­­zert eingefunden hatten. Aber sie wırkten es kaum. Ihre Gesichter waren fahl und verzerrt vor Angst, die Nugen im fieber­­haften Glanz heimlichen Entfeßens. So drängten sie sich aneinander, schaudernde Blicke nach dem dunkeln Wasser werfend, das ihnen nun plößli­ch nahe gerückt war und gurgelnd um den Bootsrand schwappte. Am Führer sollte der zweite Offizier das Boot geleiten. Er blieb­ um sich und zählte die Insassen. „Sin Bla ift noch frei,” sagte er Seife zum Kapitän. Dieser wandte sich an­ Häfele, die ihm am nächsten stand. „Darf mein Mannı auch mit?“ „Das ist unmöglich . . .” „Dann bleibe ich bei ihm!” Ihr Mann wehrte er ihr oben ab und bot alles Mögliche auf, um sie zum Ein­­steigen zu bewegen. Aber sie hing sie an seinen Arm und 309 ihn gewaltsam vom Falljeep weg. „Wir haben vierzig Jahre alüblich zusammen verbracht und wollen uns jebt nicht trennen,” sagte sie innig. „Zod oder Leben — was immer uns bestimmt it, es soll uns vereint finden.” Austen war bereit in das Boot ge­­sprungen und gab Befehl zum Abstoßen, denn um den noch leeren Plan drehte es ein wilder Kampf zu entspinnen, der leicht alle gefährden konnte. Zanefam glitten die Boote hinaus ins Meer, hinweg von dem immer tiefer lindenden Schiff. Man konnte sie weit mit den Augen verfolgen, denn die Lichter des Schiffes beleuchteten die nächste Umgebung, und weiter draußen erhellte der min­­ieder sichtbare Mond den Ozean. Die Nebel hatten sich verzogen, die Luft war polig­ewindstill.. Spiegelglatt lag das Wasser, fast mosfenlos wölbte sie der Sternen­­himmel darüber. Frau (Fortfegung folgt.) 4‘ re

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