Oedenburger Zeitung, April 1928 (Jahrgang 61, nr. 76-98)

1928-04-01 / nr. 76

—— Fi — _ Rn Sonnt g.­ ­­ ­ ie Er TERN BETSCHISON CD » een ne LE ne Dedenburger Beilung von Speisen tränz­en, ne R RR und Darmkatarrh­ulivefen. Der Kultusminister anläglich seines Tegten Dedenbur­­enthaltes auch die staatliche Mäd­­&enbürgerschule auf der Sandgrube Er war sowohl vom Gebäude als auch von der modernen Einrichtung entzückt (2). Wahnsinnig getworden. Zum hiesi­­gen Theater it am Mittwoch ein Seri­­e wahnsinnig geworden. Er hat sich nämlich eingebildet, es ist jemand hinter ihm. Hilfe für Die Ge­werbetreibenden. De Gewerbetreibenden sind verpflichtet, in ihrer Werkstätte die Plakate ü­ber die „Erste Silfeleistung” sichtlich an­­­zubringen. Auf dem Plakat kann jeder jeden, ‚wie er sich helfen kan­n... Ein tanzender Fifeh. Auf Der großen Teichmühle wurde ein dreißig Ski- Togramm ‚schiverer Wels gefangen, welcher am 1. April in der „Marim”-Bar tanzen Re­ning gefü­nchtigt wurde, das Verfahren eingeleitet, den „Hauschen”­­ — guartieren­­ wollte, Mird. Der Fisch soll angeblich an im Nahen einer Revue im Stadttheater ge­­zeigt werden. Polizeinachricht. Gegen einen Mit­­arbeiter unserer Zeitung, dem seine Mob­­hat die Polizei weil er si­ in auf dem Dediplaß ein­­um auf diese Weise zur einer Wohnung zur­ gelangen. — Nun wird ihm die Polizei anı Gerichtshof eine billige Wohnung bverschaffen. Er kennt alle Gafsen. Dieser Tage brachte man ins Elisabethspital einen­ Gei­­stesfranken. Er­ Iebt in der Manie, alle neuen Gaffen in Oedenburg zu kennen. Sportnachricht. Am 1. April findet auf der Angertwiese ein großes Fußball­­mettspiel statt, und zwar z­wischen einer Auswahlmannschaft der Steuerbeamten und einer Auswahlmannschaft der Steuer­­träger. Schiedsrichter: Der Finanzdirektor­ als Linienrichter fungieren zwei Steuer­­erefutorem. — In Sportfreifen nimmt man mit Bestimmtheit an, daß die Aus­­­mahlmannschaft der Steuerträger, die in s­ehr schlechter Form ist (es soll wohl hei­­ßen, sehr schlecht bei Kafia ist! Anmer­­kung des Leterlehrlings), eine große Nie­­derlage erleiden wird. Nazi. Unfall auf der Wieden. Infolge eines Defektes des Gasofens in einem Badezimmer auf der Widen Nr. 15 wurde Die Familie eines Wirtschaftsbürgers durch das musströmende Gas betäubt. 25jähriges Jubiläum. Heute ist der ... Jahrestag, daß der erste Plan für ein Badezimmer auf der Wieden Nr. 15 wurde diesem Anlasse wurde neuerdings beschlos­­sen,­den Bau eines Bades in der nächsten Generalversam­mlung zu beschließen. Sensation auf dem Büchermarkte. Das neueste Werk des heimischen Scrift­­stellers %. . Schiller „Der rothaarige Verdi“ erregte riesige Sensation. Der Ver­­fasser ist für den diesjährigen Nobelpreis ausersehen. Man­ nimmt seine Auszeich­­nung für sicher an und nennt ihn bereits Nobel-Nazi.­­ Verkehrötwesen. Jim Tunnel zwis­chen Clijabeth- und derfelegasse fand ein Zusam­­menstoß zwischen zwei Mutobufsen der Sop­­­­­rom-Burg. Nutobus I.-G. statt. Bis das Verkehrshindernis beseitigt ist, wird der Sußberfehr über die Ueberbr­ietung, bei der Unterlöwergafse geleitet, der Verkehr der Glettrijhen über den Löwerring M wird durch Umsteigen erledigt. Aus dem Stadtparlament. Wäh­­rend der Sitzungen des Stadtparlaments wird in der Garderobe ein Büfett etabliert, damit die lagen, tvie „mi druckt der Sterz“” aufhören. ff. Weibmännisches. Die Jagd nach dem Glück hat allenorts eingefeßt" und pirfchen sich die Glüksnimrode in großer Zahl an die Ge­­schäftsstellen für die Klassenlotterie heran, um ih für die neuen Ziehungen ihre Glücksanteile zu ergattern. Baris ftattfindenden internationalen E —, Entsendung Mit einem wichtigen Amt­st ein bekannter Mann unserer Stadt be­­traut worden, indem er zu der Mitte Mai in Konferenz zur Bekämpfung der Ratte­nplage auf Kosten der Stadt ent­­­sendet wird, Zwangsausgleig. Mit Sinterlassung von immensen Schulden für Heizmaterial hat diejer­age ein gewisser Winter die Flut ergrif­­fen. Der Genannte ließ sich auch, Betrügereien zu Schulden kommen, indem er den Maronibra­­tern die Einschaffung von Waren auf igmwäste, die nun unanbringlich sind. Die armen Maro­­mibrater mußten nun um die Einleitung des Zwangsausgleichsverfahrens anjuden. Industrielles. Wie wir erfahren, ist ein neues Industrieviertel im unserer Stadt im Entstehen begriffen. Von der Günterstraße, bis zum Deafplat, wo sie­ zu Großvaters Zeiten die Seidenplantage befand, werden der Reihe nach Seidenfabriken gebaut wer­­den. Da wird auch endlich der eselhafte Wanz­­dorferbach vershwinden. Mit den Ent­wälse­­rungsarbeiten wird auf einem Grundstück bei der Günter Maut in Kürze begonnen werden. Vomn Elektrizitätswert, Wir werden erz fucht, bekanntzugeben, daß am 1. April der soltenlose­­ Austausch der alten Gleichstrommoto­­ren auf neue Wechselstrommotore in der Glef­­trigitätsgentrale von allen Interessenten bes werfstelligt werden kann, Samstag, den 31. März. Budapent. 9.30, 12 und 15: Nachrichten, V­ol­swirtschaft, Zeitzeichen, Marktpreise. — 11: Schallplattenkonzert. — 13 und 16.45: Zeit­­zeichen, Nachrichten, Wetterdienst. — 15: Juristi­­scher Vortrag. — 17.15: Klavierkonzert (Päzmän). — 18.30: SHöwienischer Vortrag. — 19.15: Un­garischer Liederabend. — 21: „Parajolyet“. Schau­­spiel in einem Alt von St. Bártony. — 21.40: Beitzeihen, Naciihten. — 22: Leichte Unter­haltungsmusik. Wien. 11 und 16.15: Konzert. — 18: Kunst und Kultur. — 18.30: Akademie. — 19.45 : „Die Yearquise von Arcis*. Schauspiel in fünf Aufzügen nach Diderot von Karl Sternheim. — Anschließend: Satzband. Sonntag, den 1. April, Budapest. 9: Nachrichten, Schönheitspflege. — 10: Hochamt. — 1 Zeitzeichen, Wetterdienst. Anchließend: Konzert des Kammerorchesters der Ung. Oper. Mozart-Konzert. — 15.30: Landwirt­­schaftlicher Rundfunk. — 16: Bol­dmärchen. — 16.45: PBeitzeichen, Wetterdienst. Anschließend : BZigennermufik. — 18: Erinnerung an Bischof Ot­­tomar Brohasta. — 19: S Klavierkonzertabend von Dr. Otto Schulhof. — 20: Vorstellung im Stu­­dio: „Himfy dalai“. Schauspiel in drei Akten von Arpad Berezil. — 22.15: Zeitzeichen. An­schließend : Zigeunermusik. Wien. 10.15: Chorbeiträge der Wiener Sängertnaben. — 11: ;S­onzert des Wiener Sin­­fonieorchesters. — 16: Nachmittagskonzerts. — 17.45: Neilevorträge. Bon Batavia nach Solo» hama. — 18.30: Heitere Vorträge. Fri Grüm­baum. — 19: Kammerabend. Manzer-Quartett. — 20.05: Operettenaufführung: „Hoheit tanzt Walzer”. Operette in drei Akten von Jukius Bram­­mer und Alfred Grünwald. Mufik von Leo Arcer. Montag, den 2. April. Budapest. 9.30, 11.45 und 15: Nachrichten, Volkswirtschaft, Zeitzeichen.. — 183 und 16.45: Zeitzeichen, Wetterdienst. — 12: Glodenk­lag. Anschließend: Vlittagskonzert. — 16: Literatur: geschichtlicher Vortrag. — 17: Ballettmusi. — 18.30: Ater. Beterdy liest auf eigenen Werten. — 19: Radiobotschaft. — 20: Deutscher Sprachkurs. — 20.45: Konzert. — 223: S­eitzeichen. Ans­chließend: Salonorbhester. Wien. 11: Vormittagsmufit. — 16: Kinder­stunde. Kindermärchen. — 17: Zur Geschichte des Dörterhafen und feiner Eier. — 17.30: Einleitung?» Vortrag zur Op. „Barfifal”. — 18. Herertragung aus der Wiener Staatsoper: „Barfifal”. Ein Bühnenmeisfestspiel in einem Borspiel und drei Aufzügen von Richard Wagner. Antike und alte Kunstmädel Tauft zu den höchsten Breiten Kunsttischlerei Stephan Weidinger, Sopron, Winkel,­gasle 1 + sowie 1 Diätfehlern, übermäßigen Genus MEER nennen sie morgens nüchtern 1 Glas voll H­unyadi János 3481 natürliches Bitterwasser ee PER NEE M­­EE­ERTEN R neue Art Seife schafft den Waschtau ab. Sie zieht allein den Schmutz heraus und erlöst Sie von der harten Plage des Reibens. An Stelle des Reibens tritt bloßes Einweichen in der seifen­­gesättigten RINSO-Lösung, welche ihnen­­ die ganze schwere Arbeit abnimmt. Schon nach ein paar Stunden geht aller Schmutz leicht heraus. Sogar arg verunreinigte Stellen lassen sich mit ganz geringer Mühe reinigen ;— ein paarmal drüberstreichen tut’s. Weil durch RINSO jede Unreinheit aufgelöst, aller Schmutz gelockert wird, reinigt Spülen vollkommen. Nichts bleibt haften, auch keine Seifenüberreste, die gilben könnten. RINSO besorgt Ihre Wäsche Kaufen Sie sich ein Paket Ihre Wäsche beim Bügeln ver­­von A bis Z. für Ihre nächste Wäsche! Sie finden es in jedem. Spezerei- und Parfümeriegeschäft. Henenburger Nachrichten in Alt­dedenburger Kalender. 31. März 1909: Das Dedenburger Theater wird demoliert. 1754 spielte man in Dedenburg das erstemal Theater in einer verwahrlosten Ochsenmühle der Stadt. Dieses Gebäude diente nach oftmaligen Neu­­und Umbauten am Musentempel bis 1841. Obwohl dann ein für Oedenburg gar zu £ oftspieliges, herrl­iches Theater erbaut worden ist, ersehen wir aus gleichzeitigen Aufzeichnungen, wie sehr die Bürger das Verschwinden des gewohnten Gebäudes be» Hagten. Und die Geschichte wiederholt fi. Mit der Zeit wurde auch das berühmte neue Theater feuer­­gefährlich und unbequem und erklärte es zur De­­moltierung reif. Dian hörte wieder Appell dagegen und wollte in wenigerend einige Details retten: So legten sie viele Leute für die Säulen der Borhalle und die krönende Gruppe am Giebel ins Mittel. Das neue Theater wurde im ungarischen Stil auf­­geführt, doch mußte der Architekt auf den Druck der öffentlichen Meinung die vier Säulen in den Bau einfügen. Zum Glück waren aber die Figuren vom Wetter derart hergenommen, daß man von ihrer Wiederverwendung in Lager Weile Abstand nah. 1. April 1913. Andreas Bargyas F. Andreas Bargyas­ wurde in Kapıvaar ge­boren und war in den 70er Jahren in Debenburg al Schulinspektor tätig. Er war der erste N Rebat­­teur de ersten ungarischen Sournald, „Sopron“ betitelt, in unserer Stadt. Er schrieb viele Lehr­­bücher, welche in den Normalschulen noch heute in Gebrauch sind. Er starb 1913 über 70 Jahre alt. Seine Frau war die Nichte Franz Deals. Personalnachricht. Obergespan Dr. Elemer von Simon ist gestern abends aus Budapest, wo er mehrere Tage amtlich weilte, nach Dedenburg zurückgekührt. Die Osterferien für die Schulen beginnen Montag und enden am Mittwod nach Ostern. Todesfälle. Freitag, den 30. März, verschied Frau Witwe Andreas Heinz, las. Therese Böhm, im 69. Lebens­jahre. Das Begräbnis findet Sonntag, den 1. April, 3 Uhr nachmittag von der Prasentationshalle des evang. Friedhofes aus dortselbst statt.— Wie aus Budapest ge­­meldet wird, ist dort dieser Tage der Boste oberoffizial Gwitard Siljeher, der lange Sabre Hindurdy auch bei der Oedenburger PBost tätig war, gestorben. Bei Dickleibigkeit regt der Zur­­mäßige Gebrauch des natürlichen „Franz- Sojef"-Bitterwassers die Darmtätigkeit kräftig an und macht den Körper schlanf. Viele P­rofessoren laffen das Franz.­­ Sojef:Wasser auch bei Herzverfettung als ‚ein höchst wertvolles Mittel nehmen, und­­ zwar morgeng,, mittags und abends je ein Drittel Glas,­­ ist in Apotheken,­­ Drogerien und Spezereiwarenhandlungen 'erhältlich. V­ereinsnachricht. Die Oedenburger Gruppe des Ungarländischen Arbeiter- Invalidenunterftügungs- und Pensions­­vereine ® hält Dienstag, den 3. April, 3/3 Uhr abends im V­ereinglobale eine Ans­chupdigung ab, in welcher die große Mitgliederversammlung vorbereitet wird. „Pater Salob“ — Ehrenabend für Frau und Herrn Direffor K­lin­­genschmid. Das vierartige Bolfsstüc „Bater Safob” von Carl Morre geht heute abends 8 Uhr als Ehrenabend für Jram und Herrn Direktor Klingens­chmid im hiesigen Stadttheater im Szene, und zwar wird Mary Klingenschmid die Rolle der Pfarrersnichte Bauline inne­­haben, Direktor Klingenschmid wird den Sc­hmiedhannes spielen. Im Mittelpunkt des interessanten Stückes steht Pater Safob (Seppl Nigg), der gute Geist des Ortes, der jedem in noch so bedrängter Lage zu helfen weiß. Da die ihm zur Verfügung stehenden eigenen Mittel aber für die bie­­len Hilfesuchenden nit ausreichen, muß er sie aus dem Orgelfonds unterstoßen. Das kommt den Bauern anläßlich der Landtagswahlen, für He Pater Safobl Propaganda zu machen sie­ weigert, zur Kenntnis und der gütige P­ater muß ber­­ärgert das Dorf verlassen. Schließlich sehen aber die Bauern ein, daß sie ihm unrecht taten, sie rufen ihren Pfarrer zurück und schenden ihm aus Freude über seine Nich­­fehr die Orgel. — In dieser Vorstellung verabschieden sich Mary und August Klin­­genschmid vom Oedenburger Bubli­­kum. Freunde des Künstlerpaares haben einige Weberreihungen für die Genannten vorbereitet, die größte Freude für beide wird jedoch sein, wenn sich zum heutigen Ohrenabend ein volles Haus einfinden wird. Stampiglien aller Art erhalten Sie am tarcheiten bei Ignaz Barady, Sil­ . | | SE bergaffe Nr. 8, I. Stod. Zur gefälligen Beachtung der geschätzten Hausfrauen! ITTINITITn NEN OTTALURA NG AOATATINKONNDRDNTTTEENNTTERNNNNNNANNTANLLALARABADNDACDNTERTTTEEINNINNANNKANGENLAAGGEREAAGAALLAONANENANTENTTUNTANAANTE Ich gestatte mir allen Interessenten bekanntzugeben, dass in meinem, seit nahezu hundert Jahren bestehenden Geschäfte Sopran, Graben­­runde Nr. 7, Telephon Nr. 309, von jetzt ab nebst dem stets an­­erkannten Ka­lindileisch, ausgezeichnetem Kalb­­und Schweindfleisch und Soldwaren alle Sorten von Wurstgattungen in erstklassiger Zubereitung, sowie täglich frische Schinken, Aufschnitte auch endetail zum Bestellungen auf Osterschinken und Prima Lammbraten Hochachtungsvoll Fleischauer und Selchermeister. Verkäufe gelangen, werden dankend entgegengenommen. BR kn Er, u en

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