Ostland, 1927 (Jahrgang 2, nr. 1-12)

1927-01-01 / nr. 1

Werkst Stephan Ludwig Noth. Der Heldengenius auslanddeutscher Geistesgeschicht­e Trotzdem ist ihm im deutschen Schrifttum der Platz noch nicht eingeräumt, der seiner Bedeutung entspricht Seit die Kugeln des Sturmjahres 1849 den Furchtlosenfäliken,haben unzählige U­mstände seine rechte Werkung verhindert.Auch fehlte eine das ganze literarische Schaffen Roth’Seinschließ­­lich des wichtigen Nachlasses umfassende Ausgabe.Heute endlich scheint der Tag seiner Wiedergeburt angebrochen,seine Freunde mehren sich über die Grenzen der Länder hinweg und der Nuf nach dem Gesamtwerk wird immer lauter geäußert So schrieb am 1.Oktober 1925 in einer längeren Besprechung des kleinen Sk.L.Reich­­buches Otto Folberich’s(Stürmen und Skranden)­die Kölnische Zeitung: Die vorliegende Auswahl werkt das Verlangen nach Bekanntschaft mit dem vollständigen Werk Sk.L.Rokh’g·..Auch in der Allkemoirenliteratur dürften die Tagebücher und Briefe Roth’seinen ehrenvollen Platz einnehmen. Sie kan dies sicherlich,sowohl nach ihrem Gehalt als auch nach ihrem äußeren Zweck beurteilt,denn Roth stand mit hervorragenden Zeitgenossen in Ver­­bindung.Immer vor allem mit Pestalozzi.Könnte in der Tat zum Pestalozzijubiläumsjahr 1927 ein Beitrag aus Siebenbürgen willkommener« sein als die Veröffentlichung des noch fast unbekannten Nachlasses Rokh’S aus der Zeih daerwes großen Erzieher S genialster Schüler und Mitarbeiter war? Der erste Band des vorliegenden Werkes Stephan Ludwig Rokh’s

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