Pester Lloyd, April 1854 (Jahrgang 1, nr. 77-104)

1854-04-22 / nr. 97

haben­ daß der Donauübergang bei Tultscha und Isaktscha erst bei dem sechzehnten Sturm der Russen aus die tü­rkischen Position­en gelang,und bei die­­ser Affaire 60O0 Muslimen und 4000 Russentheilstadt,theils blessirt die Wahlstatt bedeckten.Wie fügen zu dieser militärischen Nachlese aus dem»Danzig. Dpfb.«noch das Kuriosum bei,daß Gen­eral Schilder die Türken durch ein­e Reihe Holzkanonen täusch­te,die er der Vernichtu­ng durch die muselmännischen Feuerschlü­nde preisgab,während indessen aus dem eigentlichen Angriffspunkt Batterie um Batterie aus Kanonengut auffuhr. Nach Nachrichten aus Jaffy vom 7. waren am Morgen­ dieses Tages viele Notabilitäten, dann die moldauischen Uhlanen und sonstige Truppen — die Freischärler Hatten schon Anfangs des Monates unter General Enla den Jarsh nach Bujarest und Gala angetreten — hinausgezogen, um den alten Feldherrn Fürsten Pagkiemwitsch mit kaiserlichem Pompe zu empfangen. Aus derselben Stadt schreibt man der „Nr. 3.", Die Belagerung von Siliftria Habe begonnen, die neue Sultansschanze Medschm­­e fiet.bereits zerstört. Die tür­­kische mie christliche Bevölkerung, in Furcht vor einem Bombar­dement, fordere die Befabung dringend auf, den nunmehr offenen Plan zu räumen, auch hoffe der russische Befehlshaber von Pascha durch das Beisprechen der Schonung seiner extra muros gelegenen Häuser und Weingärten zur Kapitulation zu bewegen. Die neuesten Berichte vom Kriegsschauplan melden jedoch seine G Sterbensfylbe von­­ Dieser Belagerung, noch von sonstigen Waffenthaten von Bedeutung . Furz­es scheint bei der beabsichtigten Waffenruhe bis nach den griechischen Ostertagen verbleiben zu wollen. Die große Mordszene von Küstenpike bis Barna reduziert si auf die Einäscherung und Plünderung des erstgenannten Ortes Durch Die abziehenden irregulären türkischen Truppen, bei welcher neuen Szene son „Christenleiden in der Türkei‘ die Matrosen der Schubflotten ad majorem Dei gloriam behagliche Zuschauer abgaben, bis sie Das Herannahen eines Kar farenpulig verscheuchte. Wie man ferner vom 3. aus Gala berichtet, so hat der „Danubio“, von der Sulina heimkehrend, die Nachricht gebracht. Die sielbesprochene Bersammlung der Donau sei Lüge, die Passage Tag über frei, und nur Abends werde der Strom durch­ eine Kette gesperrt und durch eine am lin­ken Ufer ganz nahe bei der Baggermaschine befindliche Batterie­ beschligt. Bei dem Brand in Folfhan sind denn Doch sechs russische Spitäler in Asche gelegt worden. Doch wurden nach der , Dr. Korr,” die Kranken gerettet, auch blieb Das Munitionsmagazin, das 2500 Zentner Pulser enthielt, unversehrt. In Shraila sind bereits Anfangs dieses Monates Truppen zum Er­­sate­rer nach der Dobrudscha abgerückten Korps eingerückt, und haben daselbst ein Lager bezogen. Am 4. wurde den Truppen ein Dankschreiben des Czars vorgelesen , darin die Hoffnung auf neue Siege gegen die Feinde des heiligen Glaubens ausgesprochen. Alle Behörden sind angewiesen worden, den verbann­­ten Griechen im betreffenden Falle Aufnahme und Unterfrügung zu gewähren. Der preußische Generalfonsul in Bujarest, Meusebach, hat am 13. seine Flagge eingezogen, müde, wie es heißt, feiner vielen vergeblichen Reflamationen zu Gunsten preußischer Untertranen. — Eine wichtigere Neuigkeit wäre die An­­gabe, daß am 10. englisch-französische Truppen in Barna ausgeschifft worden, wodurch Dmer, der bereits über 70.000 Mann verfügt — in Schumla sind seit 14 Tagen außerdem 17 türkische Bataillone eingerückt — noch mehr in die Lage Fame, nach Umständen defensiv oder offensiv vorzugehen. Es thut überhaupt Noth, alle Rapporte son der untern Donau nur mit Mißtrauen aufzunehmen, und deshalb überlaffen wir an der „DOftd. P." Die Garantie für die Wahrheit ihrer Vermuthung, daß erstens die Nuffen nächster Tage bei der Zurth unterhalb Giorgevo zur Berennung von Ruftschuk fihreiten werden, — Daß sie fer­­ner Raffolva — an beiden Zarthen stehen 3 Infanterie, 2 Kavallerie» und 2 Artilleriedivisionen nebst 18 Batterien und 2 Parfbrigaden — den Stromüber­­gang zu erzw­ingen gedenken, — daß endlich Lüders gleichzeitig aus Der Dor­brudscha debruderen würde, um die gefunden Anhöhen des Balkan zu gewinnen. Thatsache ist es Dagegen, daß Die Türken ihre Befestigungsarbeiten auf den Inseln bei Nikopoli fortfeben , was auch ihrerseits offensive Be­wei­gungen argwöhnen läßt. Auch bei Kalafat rüstet man sich zum Angriffe. Die Russen befestigen mittlerweile Die von Slatina zwischen dem Badna und der Alula gegen die Donau laufende Straße an drei Punkten. Die Türken haben Dagegen an der Furth bei Kolumunda nähst Nikropoli zwei Batte­­rien vom sehwersten Kaliber auffahren lassen, auch Segelschiffe, Kanonenboote und Barren daselbst angehäuft. Gegenseitige Kanonade findet täglich statt. Trot allen diesen ernsten Vorreden zu einem blutigen Kapitel Kriegsgeschichte weiß man bis zum 16. wie gesagt von Feiner Waffenthat von Bedeutung. Die englischen Blätter motiven sich fortwährend über Die Saumseligkeit bei dem Transporte der nach dem Oriente bestimmten Truppen. Was werden Diese Journale erst Lärm schlagen, wenn sie erfahren, Daß nach Briefen aus Konstan­­tinopel vom 9. Daselbst ein solcher Getreidemangel herrscht, Daß trob Nor fe’s Energie die in Gallipoli ausgeschifften Hilfstruppen schon in den ersten Tagen Noth an Proviant litten ?! Wie man der „Nr. 3." aus Ragusa vom 17. schreibt, Hätte der Fürst Danilo nach Ankunft eines russischen Kouring in Cettinje eine Proklamation erlassen, darin die Montenegriner aufgefordert werden, sich vorläufig als Freiwillige an dem Krieg gegen die Türkei zu betheiligen. In russischer Uniform? O­er im Waffenverband mit den Aufständischen in Epirus? Im lebteren Falle hätte der Pascha von Stutart Recht gehabt, auf seiner Hut zu verbleiben, Gold brächten die Schwarzgebirger zwar nicht, aber treffliches Eisen, Uebrigens wäre auch für das Erstere gesorgt, wenn es anders wahr ist, Daß mehrere griechi­­sche Handelshäuser in London, Liverpool und Manchester große Sum­­men zu Gunsten des neuhellenischen Kreuzzuges gezeichnet haben, Was die Sach­lage auf dem Schauplatz der Schilderhebung anbelangt, wird Dem oben genann­­ten Blatte aus Athen vom 9. geschrieben : Die neuesten Nachrichten von Epirus oder vielmehr aus dem Lager von Arta erzäh­­len, daß Sonntag am 21. März (2. April) und den folgenden Tag langdauernde Gefechte bei Beta sich ereigneten. Die Türken machten wieder einen Ausfall aus der Festung Arta, wurden aber von den Aufständischen zurückgeworfen, so daß der Kampf noch Montag Nachte in der Stadt Arta selbst fortgefeßt wurde. Man hörte in der griechischen Stadt Vronika nicht nur das Gewehrfeuer bis Mitternacht, sondern sah selbst das Abbiigen der Kanonen der Rettung Arta. Zudem fehlen noch­ die Details. Durch Miffolunghi gehen täglich Freiwil­­lge von den Ionischen Inseln oder aus dem Peloponnes kommend, theils in kleinen Zügen, theils in großen Haufen , und begeben sie auf den Kampfplag. Die Söhne und Enkel der alten Führer im ersten Freiheitstampfe führen auch diesmal wieder ihre eigenen Landsleute in den Kampf. Kolofotroni, Plapıtas, Betmefas, Meletopoulos, Mauromichalis und andere Historische Namen stehen an der Seite von je 200—300 Mann , wohlgerüstet und bewaffnet, und wollen das Werk fortlegen, wo es ihre Väter und Großväter gelassen haben. 600 Steis­willige aus Sante und Zephalonien haben sh in Miffelunghi gesammelt und gingen eben­­falls auf den Kampfplan ab. Unter diesen sind Leute aus den besten Familien, wie Metara, Livada, und tragen als Gemeine die Miusfete . Geistliche und Deputirte der jonischen Inseln — unter diesen Domenegini aus Zante — zogen die griechische Kopote an und schritten in den landesüblichen Sandalen ihren Landsleuten zur Seite, Gewehr im Arm. Alle Nachrichten von den Ionischen Inseln lauten dahin , daß auf einen Zuzug von 3000—4000 Bewaffneter noch mit Bestimmtheit zu rechnen ist, was bei der Uebervölkerung kein fühlbarer Abgang sein wird. Auf der Nhede von Batras hat die französische Brigg „ Hermes" Bofto gefaßt und einige Of­­fiziere ans Land geschieft, welche sie mit dem englischen Konsul in’s Einvernehmen jegen sollten. Dieser war aber abwesend , und so beschränkten sie sich darauf, über die Ereignisse des Tages Kunde einzuziehen. Dem Nomarchen machten sie seinen Besuch , und zogen sich überhaupt bald wieder auf ihre Schiffe zuried. Allein von hier aus Hinderten sie die Meders­cchiffung der Sreitwilligen von Patras na Miffolunghi, so daß eine Schaar von 300 unter k Bermefag genöthigt war, von Batras nach­ Nhion zu gehen und von da nach Antichion zu feuern. Die Franzosen sahen zwar den ganzen Hergang, hinderten aber die Ueberfahrt nicht mehr. In Epirus und Thesasien wird überall gekämpft, mit wechselndem Glide und ohne großartige Erfolge. Den Schaden und Berlust an Menschen, welchen zum größeren Theile die Türken erleiden, erfeßen sie doppelt durch den Befug der festen Bläße, durch die Benü­­tung des schweren Geschüges und durch die tägliche Antunft frischer Truppen, die wenigstens Hinter den Dlauern mit einiger Nähe ihre weittreffenden französischen Gewehre abzubrennen gelernt haben. Zehntausend (?) griechische Familien haben sich aus den thessalischen Grenz­­dörfern bereits auf griechisches Gebiet geflüchtet, und sind in der Provinz Phthiotis unter­­gebracht. M­adridten aus Kopenhagen vm 16, zu Folge soll es Fanın zu be­­zweifeln sein, daß in Den Häfen der Vereinigten Staaten Kaper unter rufsischer Flagge in Ausrüstung begriffen sind. Miro­doc eine Reprise von Cowper’s „Redrover“ und „Lootjen"! Nach den­ „Hamb. N." hat die Fregatte , Tribune" von dem fliegenden Geschwader Plumringe’s wirklich fünf finnische Handelsschiffe im Angesichte der Rettung Helsingfors genommen. Die Mannschaft, 60 Personen, befand sich an Bord der Fregatte, wie es schien, sehr vergnügt über Die neue weit bessere Verpflegung. Von den genommenen Fahrzeugen tragen zwei die echt finnischen Namen „Abo“ und „Aland“, während durch den „Phönix“ das Haffische Alterthum vertreten ward. Die "Tribune" hätte noch mehr Schiffe la­­gern können , si jedoch dann mit mehr Prise belasten müssen, als ihre Beman­­­­nung täglich heimbringen konnte. Am 17. Abends ging der „Odin“ mit Depo­­ten an Napier ab. Der Admiral gevennt Die Testung Sinnenborg zu reko­­gnosziren. Die englische Marine wünscht auch so bald als mögliche Arbeit” zu bekommen. Der "Aufterliß", bekanntlich ein französischer Tummler der Wellen, führt 100 Kanonen und ist nach dem Urtheile englischer Offiziere ein sehenes Schiff mit ausgezeichneter, zu jeder Unternehmung tüchtiger Bemannung. Aus Libau vom 19. berichtet Die „Nord. Biene”, daselbst wären 91 Schiffe ange­­kommen und 44 ausgelaufen, und von Bolderaa vom 22. März (3. April), Die gereinigte Rhede Hätte sich mit Eisschollen wieder bedeckt; dessen ungeachtet seien gestern (den 21.) bis an die Mündung des Truffes glückli 9 Handel­sschiffe, un­ter denen mehrere rufsische, angekommen. Nicht so glücklich erging eg anderen Fahrzeugen. So hat der "N. 3." zur folge der Führer eines von Stocholm in Lübel am 17. April angelangten Schif­­fes berichtet, vier englischen Dampfern begegnet zu sein, welche acht genom­­mene rufsische Kauffahrer im Schlepptau hatten. Ebenso sah Kapitän N­amspen vom Küniglich Dänischen Postdampfschiff Eiveren auf der Höhe von Bornholm einen englischen Dampfer zwei Schiffe unter rufsischer Flagge schlep­­pend. Aus Memel berichtet eine telegraphische Depesche der Ostseerettung vom 17. April: „Das rufsische Bartschiff Industrie, Kapitän Fuhl, welches mit Salz nach Riga bestimmt, gestern mit hier anderen rufischen Schiffen von hier in See ging, ist so eben unter 9 Mann starker englischer Beladung hier wieder in den Hafen gebracht. Dieses Schiff ist gestern von der englischen Korvette „Konflitt“ in See angehalten und die ganze ruffische Belabung an Bord der Korvette genommen worden. Gegenwärtig Mittags i­hr 30 Minuten fleuern vier ruffische Schiffe unter englischer Flagge nach Memel zu, die Korvette „Konflitt” ist in See fit bar. Nach Nachrichten aus Danzig vom 17. April hatte ein schmedisches Schiff die englische Flotte, bestehend aus d­­en vierzig Schiffen, bereits bei ©­ot­h­­land angetroffen. Aus Neval wird unterm 11. geschrieben, Daß Die Aheve Dieses Hafens no mit Ei bededt war. Die rusische Regierung hat in dortiger Gegend be­­deutende Truppenmaffen zusammen gezogen, um einer etwaigen Landung enge­lischer oder französischer Streitkräfte nachprüdlichen Maiverstand entgegen zu fegen. Un­weit der Insel Narjan und vor Baltischport hatte man einige englische Schiffe gesehen. — Briefe aus Petersburg vom 11. berichten von fortwähe­renden patriotischen Spenden, ingleichen von täglichen Truppenzuzügen , über welche der Kaiser Revue zu halten pflegt, nach welcher es selten an Belobungen für Offiziere und Gratissöhnungen für die Mannschaft mangelt. Vor Kurzem wurde auch Das prächtige reitende Gardegrenadierregiment gemustert. — Am 31. März wurde im großen Theater der Newastadt, wie alljährlich zur Feier des Einzuges in Paris üblich, ein glänzendes Konzert zum Besten der Invaliden gegeben. Niemals trug es aber einen so volksthümlichen, patriotischen Anstrich. Die russische Rollshymne mußte drei Mal wiederholt werden. Die dortige Presse belebte Tags darauf den begeisternden Cindri Dieses Konzertes, und 048 „Militib­latt‘‘ leste seinem Referat hierüber das bezeichnende Motto vor: „Der zweiköpfige Adler war in Paris, Paris war unser — denn­ Du daran?!“ Desterreich. Wien, 20. April. Die „Defter. Korr.“ schreibt: „Nach Ankunft der Briefe von Konstantinopel vom 6.J. M. verbreitete sich hier das Gerücht, der kaiserliche Internunzius habe die da anmwesenden österreichischen Kapitäne aufge­­fordert, mit ihren Schiffen Konstantinopel binnen wenigen Tagen zu verlassen. Dieses Gerücht ist unrichtigstwwahrscheinlich dürfte folgende Iharfache Das­­selbe veranlaßt haben : die in Konstantinopel herrschende Scheuerung der Lebens­­mittel erregte einige Besorgniß, es konnten Kapitäne, deren Lanungen aus Getreide bestehen , genöthigt werden, einen Theil vaselbst zu verkaufen, und obgleich Der E. E. Internungius österreichische Schiffe gegen eine selche Zumuthung zu beschüt­­zen nicht ermangeln würde, empfahl derselbe Dennoch den auf der Durchreise oder wegen unmittelbaren Geschäften anmefenden Kapitänen nicht länger zu verweilen, als ihre Geschäfte es erfordern. In der „Wiener Zeitung” vom 16.­d. seien wir : Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Justizminister zur Durchführung der Organisation­ der politischen und Gerichtsbehörden im Königreiche Ungarn für Die gemischten Stuhlrichterämter daselbst die nachstehenden Ernennungen vorgenommen . (Schlaf.) W­­ar das Großwardeiner Bermwaltungsgebiet. » Bu Stuhlrichtern : Benedikt v. Lafatos Bezirksrichter, Emerich v. Egyed Bezírféz Richter, Emerich v. Spech Oberstuhlrichter, Franz v. Hendrey Oberftuhlrichter , Ludwig v. Hofbauer Oberstuhlrichter, Ludwig v. Brezanóczy D Bezirksrichter,, "Kaspar v. Weppremy Oberstuhlrichter, Karl v. Lafatos Oberstuhlrichter, Rudolph Hauser F. f. penf. Hauptmann, Mechael Weyrather Bezirksgerichtsadjunft, Anton v. Bene vorm. Provinz.-Kommissär, Franz Wolf Bezirksrichter, Emerich v. Santa Bezirksrichter , Robert Újhelyi Staatsan­­waltssubstitut, Adalbert v. Barfas Komitatssekretär, Karl v. Kuthy Komitatssekretär, Ale­­xander dv. Draveczíy Bezirksrichter , Peter v. Kádas Komitatssekretär, Johann Mihajlovics Oberstuhlrichter, Emerich v. Nowak Bezirksrichter, Ladislaus Sfoday Oberstuhlrichter, Adalbert Szanto Oberstuhlrichter, Georg Bopa Oberstuhlrichter, Ludwig Bollner Oberstuhl­­richter, Theodor v. Stengl Bezirkskollegialgerichtsheifiger,, Ludwig v. Kecsfes Oberstuhl­­richter, Alexander v. Nisso Oberstuhlrichter, Emerich v. Jázár Bezirksrichter, Aurel v. Abranyi Oberstuhlrichter und Alexander v. Havas Komitatssekretär. Zu Adjunkten : Georg Zsiga Bezirksrichter in Exdöd, Johann Borban Bezirksrich­­ter , Veter Baál Bezirksrichter, Karl Bekely Bezirksgerichtsadjunft, Michael Kirillovits Bezirksgerichtsadjunft, Tranz Sailer Bezirksgerichtsadjunft, Franz v. Kádas Bezirksad­­junft , Emerich Mayer Bezirksgerichtsadjunft, Georg Mofony Bezirksgerichtsadjunft , Lud­wig Mátéfy Bezirksgerichtsadjunft, Thomas Tatár Bezirksrichter, Samuel Nyitrai Be­­zirksadjunft,, Alerius v. Dobra Bezirksadjunft, Johann Feisz Bezirksgerichtsadjunft, Eu­gen v. Nezfa, Bezirksgerichtsadjunft, Joseph Simon Bezirksgerichtsadjunft, Paul Nitter v. Tierfes Bezirksadjunft, Sigmund v. Kovács Bezirksgerichtsadjunft, Alerius v. Nagy, Bezirksgerichtsadjunft,, Ludwig v. Torody Bezirksadjunft, Ignaz v. Hermann Bezírksger­iichtsadjunft , Johann Parapfa Bezirksgerichtsadjunft,, Ladislaus Guthy Bezirksgerichts­­adjunft, Daniel Prátjy Bezirksgerichtsadjunft, Georg Sztojfowics Bezirksgerichtsadjunft, Dr. Johann Bittamis Auskultant, Emil v. Revissy Komitatsregistrator,, Lazar Mihajlo­­víg Stuhlrichtersadjunft, Alexander v. Nagády Bezirksadjunft, Ludwig Köfenyeffy Bez­­iefsadjunft, Stephan Dezy Bezirksadjunft, Joseph v. Méhes Bezirksadjunft, Georg Konfantini Bezirksadjunft, Anton v. Koptolányi Bezirksadjunft, Emerich von Sántha Bezirksadjunft, Ludwig v. Nagy Bezirksadjunft, Alexander v. Szacsvay Bezírk­adjunft, Joseph Kontur Bezirksadjunft, Joseph Román Bezirksgerichtsadjunft, Joseph Szaicz Bezirksgerichtsadjunift, Ladislaus v. Porubpky Bezírfőadjunft , Eduard Kubinffy Bezírfsz gerichtsadjunft, rang Freil Staatsanwaltschaftsaussultant, Kolomann v. Séfey Bez­zirksgerichtsadjunft, Stephan v. Szefuß fubft. Bezirksgerichtsadjunft, Ignaz v. Syerdas­hély Bezirksadjunft, Koloman v Kereptpeghy Bezirksgerichtsadjunit, Ferdinand Kasc­h­­nis Aussultant des Obergerichtes in Debretzin. Su­­ftuaren : Joh. Rohrmüller Statthaltereikonzeptsadjunit, Georg v. Spaaky Bezirksgerichtsanjunit, Joseph Laufa Bezirksgerichtsadjunit, Niklas Fischer Bezirksgerichts­­adjunft, Alexander THöt Bezirksgerichtsadjunft, Joh. v. Weßpremy Kollegialgerichtsbeifiker, Sulius v. Ditlif, Kanzellift der Gen.-Prokuratur, Zof. Kälmänczhellyi Bezirksgerichtsad­­juntt, Lazar Tenerzky Bezirksgerichtsadjunft, Yadislaus v. Barlanghi Bezirksgerichtsad­­junft, Demeter Bonts, Bezirksgerichtsadjunft, Balthasar Dants Bezirksgerichtsanjunft, Albert Efom­yay Bezirksgerichtsprotokollist, Joh. Ile Bezirksgerichtsadjunft , Karl Sarold­ Bezirksadjunft, Titus v. Ezomp6 Bezirksadjunft, Jof. v. Vidovits Bezirksadjuntt , Johann Claydary Bezirksgerichtsadjunft, Stephan v. Boros, Bezirksgerichtsandjuntt, Franz Batter Bezirksadjunft, 304. Thomann Nechtspraktifant beim Bezirksgericht, Martin Walnöfer Nechtspraktisant beim Bezirksgericht, Ernest Sticker Bezirksgerichtsprarnift, Joh. Maczer­ger ftädt. Konzipist, Joh. Eziftecziy Rechtspraftifant, Koriolan Dfruczty Konzeptschnrnift, Sr. Nitlas Rechtspraftifant, Ladisl. v. Fandli, fubst. Bezirksgerichtsadjunft, Ignaz v. Kafffa Schäbungskommissionsadjunft, Koloman v. Csonady Bezirksgerichtsprotokollist, Stephan Nezfa Bezirksadjunft, Franz Barlay Bezirksgerichtsadjuntt, Stephan Mezey Auskultant beim Oberlandesgericht, Karl Ingruber Auskultant beim Oberlandesgericht, Wilhelm Lam Auskultant, Emerich Christiani Auskultant, Fridolin Lagelsberger Konzeptsdiurnift, Alois Háry Protofollist beim Bezirksgericht,, Gabriel Gyönyei Diurnift beim Landesgericht, Niko­­laus v. Difoluczky Kozeptschinenift, Johann Beres Konzeptsdiurnift, Ludwig v. Binsler Ber­­irksgerichtsadjunft, Stephan Bodroghi Bezirksgerichtsprotofollift, Sof. Berzár Grundbuchs­­führer, Sof. Szupan Bezirksgerichtsprotofollift, Raul Szepft, Komitatsexpeditor, Emanuel Diafits Bezirksgerichtsfangellift, Johann Micsfet Dimmnist beim Stuhlrichteramt, Franz Lichtenstein Bezirksgerichtsfangellift , Friedrich Kürnek Magistratspraktikant, Alois Smetal Konzeptsdinrnift, Alexander Kubek Aussultant beim Landesgerichte, Johann Etol­i Komit tatsdinenift, Sof. Nyigtor Dinenift bei der Staatsanwaltschaft, August Felix Dinenift beim Stuhlrichteramt, Michael Lázár Dinenift beim Stuhlrichteramt, Sigmund Borlya Diurnift beim Stuhlrichteramt, Gregor Baranovits Diu­nift beim Stuhlrichteramt, Wilibald Gyuv­­mann Kanzellist bei der Staatsanwaltschaft, Pangraz v. Slavit Auskfultant beim Oberlan­­desgericht, Stephan Bodnár Bizenotár bei der Stadt Nyiregyhaza, Lud­wig Kunzly, Bezirks­­gerichtsprotofollist, Benedict Fail Bezirksgerichtsprotofollift, Vinzenz Martingal Staatsan­­waltsfanzellift, Franz Tóth Oberlandesgerichtsdinerist, Karl Mafay Grundbuch­führer, Koloman Balogh Komitatsbiurnist, In der „Wiener tg." som 20, seien wir : Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem­ Furkizminister, zur Duchführung der Organisation der politischen und Gerichtsbehörden in der Wotmanschaft Serbien und dem Temeser Banate, für die gemischten Bezirksämter daselbst ernannt: In Bezirksvorstehern : Die Bezirksrichter Johann v. Bapházy , den Landesgerichts­­beifiser Michael Stefulits, die Bezirkskommissäre Lazar v. Andreewits, Stephan v. Szanta und Theodor Joannovics, von Bezirksrichter Georg Gombos , von­ Bezirksgerichtsleiter Jo­­seph Sismics,­ den Negierungssekretär Laurenz Holzer , den Kreiskommissir Johann Kersz­nif, den Bezirksrichter E­rnft von Kerthely , den Kollegialgerichtsvorsteher Athanas Harz v. Karanfebes, den Distriktsoberkommissariatssekretär Dr. Theodor Mandies, den Bezirke:­kommissär Lazer Doits, den Regierungskommissär Paul Trifunaz , den Regierungskommis­­sariatssekretär Stephan Stoinow , die Bezirksrichter Georg Demeter, Swetozar v. Mir­gyessi und Alexander Bolits, den Nathssekretär Friedrich Kramer , den Bezirksrichter Phi­­lipp Basser, den Grundbuchsinstruktor Mathias Preigel, den Bezirksrichter Stephan Belicskovics und den Bürgermeister Demeter Szevics. En­­djunkten: Den Bezirkskommissär Anastas Sanfovics, den Bezirksrichter Chri­­stoph Daniel, die Bezirksrichters­tellvertreter Julius Kovacsics, Franz Lang und Demeter Debeljaczty , die Bezirksfommissäre Paul v. Jancso und Johann Yanfovics , die Bezirksger­­ichtgleiter Georg Staits und Theodor Protopefangi, den Bezirksfommissir Anastas Zita, den Gerichtsadjunkten Safob Stuchek, den Bezirksfommissär Nikolaus v. Vuchetich, den Bez­­irksgerichtsadjunkten Lorenz Jeruschek, die provisorischen Bezirksgerichteleiter Banl Stoja­­novics und­ Alexander Danfo, den Bezirksgerichtsmanipulationsführer 305. Melzer, die Ber­­irkskommissäre Soh. Pavlovics, Joh. Marinfovics und Gabriel Chranislaw, den Bezirksrich­­tersstellvertreter Merander Rezey, die Bezirkskommissäre Stephan Nadonich, Raul Bopovics und Joseph v. Demeteriy, den Aussultanten Anton Aparnis, den prosisorischen Bezirksrich­­ter und Kommissär Stephan Bopovics, den Steuereinnehmer Leopold Matufiengl­, die Be­­zirksgerichtsleiter Svetozar Nikolajevics, Anton Banfa und Peter Mladenovits, den Ge­richtsadjunkten Michael Sufik, den Bezirksadjunkten Johann Niftics, den Bezirksrichters­­­tellvertreter Milos Sopies, den Gerichtsadjunkten Paul Befeljat, den Bezirksrichtersitells an Theod­or Lazarini und den provisorischen Gerichtsadjunkten Method Dilades­novits. Der Tt. f. Minister des Innern hat für die rein politischen Bezirksämter in der Wois­wodschaft Serbien und dem Temeser Banate den Regierungskommissariatssekretär Karl Sculteti und die Bezirksfommissäre Friedrich Jats, Paul Henri, Georg v. Novits, Christ. v. Kengielarz und Georg v. Emanuel zu Borstehern, dann die Bezirksfommissäre Joseph v. Bellan, Anton v. Holetjy, Samuel v. Nuttfay, Basil Stojan und Georg Ivarszowicz, endlich den Konzeptsadjunkten Ludwig Umfahrer zu Adjunkten ernannt. Heft. Antlicher Theil der, Beft:Diner Beitung" vom 19. April. Se. £. F. Apostol lifche Majestät Haben mit Allerhöchster Entschliegung vom 9. d.M. den Dechant und Pfarrer zu Dregel, Theodor Dr 9­s­by, zum Domherrn am Metropolitankapitel zu Gran und den surrogirten Dechant und Pfarrer zu Altofen Lazarus Kanz, zum Donderen am Kollegiatz fapitel zu Preßburg allergnädigst zu ernennen geruht. — (Bom 20. April.) Se. E E. Apostolische Majestät haben mit Alerhöchster Ent­­feliegung vom 13. April d. h. dem Bischofe von Neutra, Emerich v. Balagyay, als ein neuerliches Merkmal der Allerhöchsten Anerkennung seiner durch­ eine lange Reihe von Sah­­ren ersworbenen ausgezeichneten Verdienste um die Kirche und den Staat das Großfrenz 0­6 kaiserlichen Leopoldordeng mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Die F. f. ungarische Finanzlandesdirektion hat die erledigte Tipanslater Gespans­­stelle dem Nohnapsker Grubenaufseher und substituirten Bengichaffer Alexander Gans provisorisch verliehen. — (vom 21. April.) laut Erlafses des f. f. Ministeriums des Innern vom 6. 5. M., 3. 2977-M. 5., haben Seine f. £. Apostolische Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 3. April d. J. die Aktivirung der Stuhlrichteräimtter im Königreiche Ungarn mit 29. April 1854 allergnädigst zu genehmigen geruft. > Dieselben treten daher mit diesem Tage : a) In Angelegenheiten der politischen Verwaltung in die volle Ausübung des ihnen mit den A. h. Bestimmungen vom 10. Sinner 1853 über die Eins­richtung und Amtswirksamkeit der Stuhlrichterämter und zwar im II. Hauptstart 1. Abs­chnitte SS. 22 bis einschlüssig 56 zugew­iesenen Wirkungskreises ; b) Sun Angelegenheiten der Justizpflege haben dieselben bis zur Aktivirung der definitiven Landes- und Komitatsgerichte sowohl in bürgerlichen Rechtsangel­­egenheiten als in Strafsachen die den Bezirksgerichten 2. Klasse dermalen zuständigen Amts­­handlungen vorzunehmen und bleiben einstweilen die bisherigen Landes und Bezirkskolle­­gialgerichte noch in Amtswirksanfeit. ce) In Steuer und Kaffafahen haben die neuen Stuhlrichterämter bis auf Weiteres denjenigen Wirkungskreis, welcher diesfalls den provisorischen Stuhlrichters Ämtern dermalen zusteht, auszuüben. Am 29. April d. 3. Hört somit die Amtswirksamkeit der dermaligen provisorischen Bezirkskommissariate und der provisorischen Bezirksgerichte IT. Klasse auf. Dfen, am 14. April 1854. vom FF. Militär- und Zivilgouvernement, Stanstreich Paris, 17. April. Das Tagesereignis bildet das Bankett, welches die Munizipalität von Marseille dem Prinzen Napoleon am 14. April Abends dargebracht, und über welches uns aus Marseille 15. April folgende Einzelheiten gemeldet werden. Der Prinz hatte am 14. den Prado von Marseille und den Hafen von La Joliette besucht. Als er Abends nach dem Stadthause fuhr, waren die Straßen, die er paffiren mußte, glänzend illuminirt. Das Bankett fand im ersten Stockwerke des Stadthauses im Hauptsaale statt. Die hohen Staatsbeam­­ten, der Bischof von Marseille. Der Bischof von Air, Herr Turnbull, englischer Konsul, waren allein geladen. Ungefähr 100 Genede standen auf der Tafel. Dei militärische Orchester begannen zu spielen, als der Prinz vom Bürgermeister von Marseille, Heren Honnorat, in den Saal geführt wurde. Beim Deffert erhob­­ sich General Rostolan, und brachte den folgenden Toast aus : „Meine Herren! Ich habe die Ehre auf die Gesundheit des Kaisers zu trinken. Nach­­dem Se. Majestät Frankreich vor der Anarchie gerettet, wird Ihr Genie auch der Sache der europäischen Zivilisation zum Siege verhelfen , die wir im Oriente vertheidigen werden. Der Kaiser findet eine Bürgschaft für den Erfolg in der Aufopferung der Armee, deren Begeiste­­rung an jene der Soldaten von Austerliß , Erlau, Friedland, Smolenff und Mosfan erin­­nert. Gleich ihnen werden unsere Soldaten, in deren Mitte der Taiserliche Brinz den dem Feinde nächsten Plab verlangt, durch ihre Disziplin und ihren Muth den Sieg an unsere au glorreichen Erinnerungen für Stankreich bereits so reichen Fahnen zu Sefeln willen. Auf den Kaiser!* Dieser Toast wurde mit Beifall aufgenommen und mehrere Male wieder­­holt. Der Bürgermeister ergreift hierauf das Wort, um im Namen der Stadt einen Toast auf den erlauchten Prinzen auszubringen, der die Vertreter der Stadt mit seiner Anwesenheit beehrt : „Monseigneur! Als Stanfreid nach einem A0jährigen Frieden sich genithigt uah sein Schwert zu ziehen, verlangten Se. Hoheit vom Kaiser in einem Schreiben , welches ein historisches Monument bleiben wird, den Antheil an den Gefahren und an dem Nahme , wer Ihnen, dem kaiserlichen Prinzen zusommt. &8 war das eine evle Gingebung , denn der Krieg , dem Sie beiwohnen werden, ist so gerecht als ehrenvoll. Die Gristenz des ottomani­­schen Reiches ist in der That für alle Großmächte gleich wichtig und es vor der mosfowitis­­chen KHererschaft fehügen, heißt das Gleichgewicht der europäischen Staatenfamilie erhalten und die Nähe der Welt erhalten. England und Frankreich, diese zwei Köpfe der modernen Zivilisation, haben, so lange getrennt, zu diesem großen Swedke sich verbunden. Dank ihrer Allianz wurden nie noch so große Hilfsquellen in den Dienst einer so großen Cache gestellt. Auch, kann der Erfolg nicht zweifelhaft sein; das Necht wird siegen. Wir sind stolz für Staafs reich und Sie, Monseigneur, auf den Antheil, den Sie an diesem neuen Kreuzzuge neh­­men werden. Marseille, von jeher durch vielfache Beziehungen mit dem Orient verbunden, weiß die Wichtigkeit einer solchen Sendung mehr als jede andere Stadt zu würdigen. Es begleitet Sie mehr als jede andere mit ihren Wünschen und wärmsten Sympathien. In jenem geheimnißvollen Orient, zu dem sich Napoleon I. um widerstehlich Hingezogen fühlte, werden Sie, o Prinz, Ihren Namen mit neuem Nahme zieren und ein neues Anrecht auf die Liebe und den Stolz Stankreichs sich erwerben. Es lebe Prinz Napoleon ! Alle Anwesenden stimmten in den Ruf ein. Der Prinz antwortete hierauf folgendermaßen : „Auf die Stadt Marseille ! Ich danfe dem Herrn Bürgermeister für den Toast, den er auf mich ausgebracht hat. Indem ich den Kaiser bat, mir zu gestatten, die Gefahren und Thaten der Armnee des Orientes zu theilen, that ich, was jeder französische Soldat an meiner Stelle gethan haben würde: meine Pflicht, nichts mehr. Für Lene, die der Boriswille dem Throne am nächsten gestellt, werde ich stets ein Recht ansprechen, das, mit denjenigen Söh­­nen Jankreichs zu ziehen, die zuerst seinen Einfluß, fein Recht, seine Ehre, feine nationale Unabhängigkeit vertheidigen. Die sympathischen Worte, die ich soeben gehört, beweisen , daß Sie die Beweggründe begriffen, welche mich retteten , als ich mich an meinen Retter, den Kaiser wandte. Niemanden ist es gegeben, die politischen Resultate des Krieges, welcher beginnt, vorauszusehen. Unser Ruhm und unsere Interessen sind aber in guten Händen. Vertrauen wir dem, wer bis­tet Diese so rehtwierige orientalische Angelegenheit so würdig und geschidt geleitet hat. So viel ist gewiß, daß, wenn unsere und unserer Verbündeten Maffen siegen , dieser großen Handelsstadt neue und großartige Märkte geöffnet werden. Das bis heute fast geschlossene sch­warze M­eer wird dem Handel des Westens geöffnet werden. Befestigt und einen ehrgeizigen und verdächtigen Nachbar nicht mehr fürchtend, wird das ottomanische Reich seine ungeheueren Hilfsquellen entiwiceln künnen, und auf dem Wege des Fortschrittes finden, den 68 aus freiem Antriebe betreten will Das dürfen wir Hoffen, und das ist es auch­, was in Ihnen andeuten wollte, um Ihnen zu zeigen, was für bedeutende Bartheile Marseille aus diesem Kriege gegen Nußland erwachsen können. Ihre Interessen sind also identisch mit Ihren Pflichten. Auf­ die Stadt Marseille !" Nach diesen mit Beifall aufgenommenen Worten verfügte sich Die Bar­­sammlung in einen anderen Saal, wo der Prinz sich bis Mitternacht mit Den verschiedenen Personen über die Interessen von Marseille unterhielt, und sprach die Hoffnung aus, Marseille werde bald die Segnungen des Freihandels erfahren, den die Regierung des Kaisers bereits begünstigt. Um Mitternacht nahm der Prinz Abschien von der Bersammhung, Eee RE Ber

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