Pester Lloyd, Mai 1855 (Jahrgang 2, nr. 101-126)

1855-05-04 / nr. 104

1855, ne Nr. 104. Yräm­meration ; - Für Pest-OfM-in«sHausgesauthanzs Christikahalbt-7si.,d­ei-teij.3n.30eis. —-Mchttatlilchkk Postversendun­g: Ganzreihung 16f1»h»albt-8fls,o­ertelj.4si.Maus-rann- Memb­r Pests Ofen im Expeditionsburcan des «sster»Lloyd·«;außerhalb Pest-Ofcu mittelst fkaukirter Briefe durch alle Postäm­ter. Ein­ e alte Morgenpicktte kd4kr.CM.,Ae·end­­hei­mer«keCW sind zu haben sone ©. Kilian. - Wiener Bo­zener Sorten:­KRurse, l NK ESA ZAS Ca? di Freitag, 4. Mai, Insertion: Der Raum­­ der­ fünfspaltigen Petikgeile wich mit 3 Fr. berechnet. Inserate aller Art wer­­den im G Erpeditiong : Bureau aufgenommen­ : fürs Ausland übernimmt Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die dreispaltige Petitzeile mit 6. fr. berechnet. Erpeditiong-Bureau: Dorotheagafse Nr. 42, im 1. Steg. as INTEZET "Es A? Una Nr NH yıd = Pest-Epek­eser Eilf­shrt- ISPHWUSW4M""OAD«"«TY««"ritikilsstsismkanwmsR·s­ M·4’I"’-—"«MW"VMWM meYchFsvåskwgfksrxäskikV­,III-«ausgenom-Aas-TiresiangZZUMYHZFIZEITIZPZerFZZ,MchTMFnZsSZEZkVDkMWMIts-Unbi­­nr de, Meer Oyöngyös, M. Kö | Min, Frűb und 5 Uhr Nachmittags; Szolmot­_Ndfeahrt von: Szifet nad Semlin Di­ft. mn Nordbahnaktien 1000 fl. . — | Windisd 2 ifarten · M­­fckkU Pestvon e Wienleden tagaaeradnD O Ekeann« AhkkW-SH stamm­ —] enet lm alan üteg et [ah ann A át vo BEN hehe [Seas re Sfr­ae ba­­­rpuua r.­W bein, AI 6 di · T Ge v ei a ; eg a) & Eilfahrt, I _ nac Srfoya big Galak Ga = re ör. Gerste 64—70 ‚ Pef-Kronstadt-Bufurefter Eil:.f Abfahrt son A­ar Vet, 7 ur grup fahkkdsD-k-s und 6 Uhr 30 Min. Abends; Pest nach Wien 8 e :: Biafint, br 30 Min. Geüp und 6 Uhr 15 NA Abels mit d­em Beühtrein nach Ce­ut, u. Donner. [nach Szomnot­ee 6 Upr 45 Min, rüp und Hufnapmsburenn in Ber: im Hotel zum Liger.* |, Ankunft in: Wien von get 5 Mr 38 Min, ELO SESZTÁK TET in Veft: ím Hotel zum Erze örüb mb Fit 8 Din. a |­usfabeı von Eyegebin nac­ CHR Auf­­ es Donau, des Brüßtrains, jeden Montag, Mittvog, Don. JAS fa­hr k von: kin hag Wien u. vond Jen­nerstag und Samstag; von Szegedin über Maß nach Linz täglich — nach Per jeden Tag ungern­­| 229 Permannfadt, Kronfadt und Buturet jeben [den Datums, 6 Vpr Brüß; Vor nach Wien ieben | 10, ea Bene sa STE Berges Sägerharn, im Lieselein Im Gap: forscht ú5­ aló au fin. Manag «J eeururen««,tA mterlv"tli Eilfahrt near Am a 7 Surfürken“, ER Arten nach Gala DE ae j. , Dampfschifffahrt , 1274 1Silberagio , 281,­­ gleigen Tagen: Montag, Mit oe­iS­emLim nad Per Sonntag, Mittwoch u. Frei = Auf der Treiß Met.»Oblig. 410 > Dr Dee Sera 104837 Amsterdam (2 Mon.) fü­r 100 holt, ft, 1051. JOrfoon Dientag und Breite Dientag und Treitag Abende. — Metall,»Obligationen 5%. 79 ° dt 30­37 in Tdfa det von­ Ge­el EN SLVŐ » .« «2« ·­­ dto. 21X0-. 381.Asbu«100 s—s Abfahrt von wki hievmcs . "’"--"WsuachSpix-k VCUQMUSMMIFW Nationalanlehen A «.·, 843, BanfóOPL 2170 /2 [Augsburg (Ufw) für 100 fl. Kur. | 1278/, Jung An et Samfag nag Antunft bes Semliner Shiffes FT I Do | — ] Sembanttagunásobág, 4° 1 178 (Hnmmmoicteomuknen| HUUHWMV lés e bio. Bio. 1854 100 h 41008, ..| Anlehen 9. Jahre 1834 für 100 fl. 12161/, [F rankfurt (lang) 120 fl. 24 GY, | 127 Karlsburg , Her­mannstadt, Sronpadt Pi­pe und uhr 30 Min. Abende. IE OBER a Kaffe beg € lfenbagntrate en SENE Tan Astien der £. . priv. österr. Staatd- Bir? FEG m 1889 „4100 , 116 [Genua (2M.) für 300 neue piem, 8. | 21 Bent ul 98 Gifenbabufrapfrains; Total nad Spoinst­een feltfáj. pr. 200 fl 314 « «1834«100«9974 Hansburg(2 M.)fü­r 100 M·V.94 besd, Mislöley, Forro, Kafyan nad Eperies, Iys BEA © A yeah m eníftag . Früp B barát 20 ff.-Xofe 291/4 Mailand (2 M.) fir 300 öftv, Live! 127 bon Gperies täglich, Sonnt. ausgenommen, Mitt­horn von br 45 Min. $rab und 1 Uhr 10 Min. tt nach Sziget Montag. Wera RN Kırr. Fe JA ig: ae : 104 a fir 300 Fr de HÉV ester Körnerpreise, Sranff. a, M. 120 fl. 24­63. 12695 Paris 2 | Szegedin-Arader. € weiter­es Gewicht | von | bis y ar­ »»,, 1491/ und |. Mit] Hamburg für 100 Min. B. . 9272] option er . ee Stadts, ef. 31%, Beizen, B­­­e London (lang) für 1 Bf. Gt. . ]12.27 «« «. --aU­»-- 31 sen, Banater 1 n. ö. M.] 82—84 6 1301 7118 Mailand (2 M.) fir 300 fir. £ 126% Eisenbahngesellsch. pr. 500 Fr.s, 310%, M Napoleons 9ors , 9,521­.[ »,. . Theiß » 80—85 6 134 7|— ee Srant "7b agı,. | Rordbabnattien 100 fl. . . . 184. ISouverains 9ors 17.10 Bäcsfer 78—82 | 6 1201 6150 Beagle e... | 31 [Germertete Staten alien 7: 1109. fgsbnige won and | . Beßensürger 7 | 80-88 | 6 Bol 7kı b Rurie vom 2. Mai. un Be 51904, Priupifie Vers, 10.32 | fotel au ÜZ Seen in BWalahifger „| 78-82 3] 61 . · t « Em. m. Br. át · Mag­­ albfr Ta Frei Fondss und Lotterie-Effekten, Din Aktien... .. as 1,90 Be Sud 108. ee z En Set), "MRvind "in Cindag 7 Ude gráb, ee a 76 Fi — 5 ta Banfaktien mit Bezug ohne Div. ER Gmundner Aktien 250 fi. . 222 1 Donvie 5,0. 371­, 2 1208 3136 Estompte-Affin. 2... 86, Komp­ tentenscheine. . . [Opfer „ § 44—45 | — |] 2 Metall-Oblig. 5% 120, HU 781/4| Lloydaktien ohne Div. 500 ff. 530 son Siegelin gleich na­­nkunft Deo rült! 198 12 Uhr Mittags, — nach Orfova Sonntag und Kufurtz, alter » 80—82318328 Lit.B.Oblig.des neuen Anl-Zitin95,­.Dampfschiffaktie»n..«...524 --VSvssskkm-kvs'-GMer­ns7urk.AusnahmsiHMYXsTQaikaF FTLT«’—OULLYXEYZFODEZZZEZTZZS»neuekeffert...77­—78.240320 t Nationalanlehen 50X0.... 831X8 Pester Kettenbrucks Aktien 57 Der freie Donaus und Pontushandeb VII. (SchIUB«) Der Gedanke hat etwas Erhebendes,daß endlich,endlich jetzt die Zeit gekommen ist,wo die­ Entwickelung der untern Donauländer un­d der ganzen Balka­nhalbinsel,dieses altklassi­­schen­ Bodens,durch die aufgeklärte Politik Europa’s wieder in eine«geordnete,gegen­ frem­de Uebergriffe geschü­tzte,frucht­­bringende Bahn geleitet werden soll,und geleitet werden kann. Die staatliche wirthschaftlich­e Wiedergeburt des Orients,das ist die große,die erste Frage der Zeit.Und ohn­e Zweifel ist Deutschland in erster Linie berufen, durch­ Oesterreich an der Kösung, dieser, Aufgabe den thatkräftigsten Antheil zu nehmen. Von zwei Seiten, mit­ zwei mächtigen Armen umspannt Österreich das Gebiet der europäischen Türkei — nicht zur erdrühenden, tödtenden Umarmung, sondern zur belebenden Be­­fruchtung. Sobald wir an der gesammten Donau die Mit­­teleuropa gebührende naturgemäße Stellung einnehmen, ist die südöstliche Halbinsel unseres Exdtheils sich selber wiedergegeben und kann si Selbstständig aus ich entwickeln. . Die geogra­­phischen­­ Verhältnisse dieses weichgegliederten, mit den mannig­­fachsten Naturerzeugnissen ,gesegneten und von kräftigen Bolte­­stimmen bewohnten ‚Landes sind überaus günstig, und mit der Entfernung der Fünstlichen Hindernisse und ‚chpäßlichen fremden Ginflüsse wird die Voltewirthschaft auch­ hier die schlummern­­den Schaffungskräfte werden, und ihre Wunder wirken. Noch auf ette. Lange Zeit hinaus wird es sich aber in al­­len­ Ländern des osmantischen Reiches, am Längsten in Asien, zunächst lediglich um Hebung der­ Meproduktion handeln, theils wegen­ der natürlichen Fruchtbarkeit, theils wegen der überaus Dinner Bevölkerung derselben. . Nah, Schälungen wird das türkische Reich, mit Ausschluß von Afrika (Egypten, Tunis und Tripolis), von nur 30 Millionen Menschen bewohnt, welche sich fast­ zu gleichen Theilen über die asiatischen und europäi­­sen Befibungen vertheilen, so daß auf Die kleinere rumelische (europäische) Hälfte nahezu 15, auf die anatolische (afiatische) etwas über 15 Millionen fallen. Während aber die euro­­päischen Befitungen nicht viel über 8000 geographische Ge­viertmeilen messen, berechnet man die aftatischen auf 80.000 solcher Meilen, d. h. im der aftatischen Türfet wohnt die Be­völkerung beinahe zehnmal weniger dicht beisammen als íst der entspätigten , ungeachtet auch hier Durchschnittlich , noch nicht 2000 Menschen auf eine deutsche Quadratneile kommen. Merkwürdig genug,­­ findet sich in der Hauptstadt und Inge­­gend — auf einem kleinen Naume von 2 bis 3 Meilen Durch­messer an beiden. Gestaden­­ des Bosporus — konzentrirt eine ganze Milton, also der dreißigste Theil­ der Gesammtbevölke­­rung des Neid­es: Zeugt diese dichte Zusammendrängung für die politische Anziehungskraft jenes w­eltgeschichtlichen Punktes, so legt sie den Abstand der Provinzen, was die Dünnheit ihrer Bevölkerung betrifft, war­um­ so greller erscheinen. Ueber­­haupt sind in dieser Hinsicht die Bevölkerungsverhältnisse der asiatischen Türkei von denen­ der nordamerikanischen Union kaum mehr so versichieden. Wir haben also unser natürliches Kolonisierungsgebiet, und zwar das herrlichste der Welt, auf Jahrhunderte noch unmit­­telbar vor uns, gleichsam nahe vor der Thlre liegen, und ganz gewiß wird sich ein mächtiger Volksstrom befruchtend und belebend dahin ergießen, wenn die nöthigen Bedingungen dafür gewährt werden, vor allen­ Garantien für die Freiheit des Verkehrs auf der Donau und dem Pontus und für die kommunale Autonomie der neuentstehenden Niederlassungen an deren Gestaden. Gewiß, in die ergiebigen, prächtigen, Humus­­reichen Lin der Donau abwärts auf beiden Seiten dieses Stro­­mes, dann weiter in die Türkei und über den Pontus nach Kleinasien 2c. wird Deutschland einst seinen Weberfluß an Be­völkerung und Arbeitskräften am vortheilhaftesten ableiten, und für alle Theile fruchtbar machen können. Der Boden hat man in allen diesen Gebieten der Zürfer noch umermeßlich gefördert werden, zumal mein die politische Reform dieses Reic­es sich an das gesellschaftliche Grundelement desselben, das alte noch in seiner Grundlage gefunde Munizipalwesen, anschließt und ebenso auf diesem Wege der autonomen Gemeindeverwaltung die europäische Kolonisation begünstigt. Die durch die mili­­tärische Gewalt zurb­gedrängte Gemeinde zu ihrer ursprüng­­lichen Wirksamkeit zurüczuführen, und auf diese feste Grund­­lage die übrige Verwaltung r­eformirend zu bauen, das wäre die größte Eroberung für die Gesittung­ in jenem Neic­e. Mit der Wiederbelebung des Munizipalsyftend wide auch diejenige des Landbaues, ald der eigentlichen Lebensquelle jener Länder, sowie die wachsende Sicherheit und Beweglichkeit: des Eigen­­den, und Winden Berihrung des Orients mit der Bildung des Abendlandes, wird unfehlbar ihre umbildende und befruchtende Kraft auf den Düften äußern, und ihm auch die eigene­ Glastizität­ und Widerstandsfähigkeit zurückgeben, in welche nöthig äußeren Zerfall und das umgehen allen um den inneren und in fremde Neid­e aus eigen der innerlichen Wiederbelebung zuletht nur seine Wiedergeburt hervorgehen, ihm wiederum eine selbstständige Zu­­kunft erblühen. Also soll kommen ausreichende Garantien für den freien Donau­ und Pontushandel, und hieran wird­ mit Gottes Hilfe fie eine neue Blüthezeit für das Mor­­genland wie für Mitteleuropa Inüipfen­­thums erfolgen, bung emporblühen. In unserem Handel, deihliche biete voller an der Candenge von Suez­ tif. Um mithin der Türkei, mehr dort ökonomischen und moralischen Triebfedern tütteln, Donau je Tann mit der mehr auch mit dem Bosporus, beiden Wohlstand eigenen Sortschritt der trägt. Diefe­ner Kraft des Orients und aus so­­m­miger zu verhindert Dieser mit wird der fi sület "An wi­rde der dieser Länder nächsten unteren werden sie Vortheil Donauländer höhere Gefittung wieder Bliß­ die Morte von miteinander verwachsen, je erblüßt, je mehr wir Die Dort werten und auf hier taufendfach ist, innere in liegt und aufßere jeder Bezie­­her rege und aller Unfere beiderseitigen Untereffen laufen po­­wie auf überall sind unsere Untereffen iden­­Eisenbahnlinien ung miteinander, die Wien mit Konstantinopel verbin­­det Donau und am Pontus, am Bosporus oder­ dort nach), mehrende ge Ge: Berhhandlungen der Handels- und Gewerbekammers. Wien (Situng am 28. Mai). . Die Kommission, welche, über die künfzige Abgrenzung der Ge­werberechte zwischen mehreren Konzessionirten Gemwerben zu berathen hatte, stellte nachfolgende Anträge: a) Das Net des Hängens der Magen und­ der­ Besorgung aller­­ Eisenarbeiten, am Obertheile derselben fol den Wagen, SHloffern und Huffchmieden gemeinschaftlich zu stehen. b) Die Sinferie und Barbiere (Wundärzte) sollen bezü­g­ fi) des Rechtes zu nafiven und die Haare zu schneiden vollsormten gleich gestellt­­ werden , mit Aufrechthaltung­­ der bestehenden Ver­­ordnung jedoch, daß die Friseure zum Nafiven nicht dyirungische Subjekte verwenden und legiere somit nicht ihrem eigentlichen wichtigeren Berufe entziehen dürfen. 3 e) MNach den Bestim­mungen des gegenwärtigen­ Gefeges: soll auch in Zukunft der Verkauf neuer, tapezierter Möbel ausschließlich den Tapezierern, hingegen der Verkauf neuer untapezierter Möbel ausschließlich den Tischlern zustehen, und Daher aid) sein Theil berechtigt sein, die Artikel des anderen unter irgend­einem Bormande in Magazinen oder M Wer­stätten vorräthig am Lager zu Halten. Nedrigens bliebe es jedem ‚einzelnen dieser, Ge­werbsleute unbenommen, von Parteien. Aufträge zur vollständigen Möblirung von Wohnungen oder Wohnungsbestandtheilen zu übernehmen. Diese entweder auf eigene Rechnung und Gefahr von berechtigten Tischlern, Tapeziereim vat, fm: ausführen zu Taffen, oder die Ausführung solchen, berechtigten Ge­werbsleuten, auf deren Riftto zu übertragen. d) Eben­so sol das bisherige gefegliche Verhältnis der Tröb­­fer zu den Tapezierern und Tischlen unverändert fortbestehen. Anfügen wie sie jet manchmal vorkommen , werde durch die von der Kammer­ beantragte und hohen Ortes in Aussicht gestellte Errichtung eines öffentlichen Auktions- Institutes in Wien, mit seiner geregelten Geschäftsführung, in mirrsamer Weise begegnet werden­. s­­e)Bezüglich der Abgrenzung in den Gewerbsrechten der Tischler und Zimmerm­eister wa­ren­ die bestehenden Gesetze als volls­kom­m­en­ ausreichend anzuerkennen. Die Kammer genehmigt nach einer kurzen Debatte sämmtliche, von der Kommission gestellte Anträge,und beschließt,beidem­ Antrage suhle sich auch gegen die geinzliche Freigebung des Raff­ens,wie solch eim­­ Entw­­irfe des neuen Gewerbegesetzes vor­­geschlagen­ w­ird,auszusprechen­­.Indem somit die Verhan­dlungen dieseham­mer über den Entwurf des neuen Handels-und Ge­­werbegesetzes abgeschlossen sin­d,gibt der Herr Präsident folgendes Resumiå als Rückblick auf die diesfalls gepflogenen Verhandlungen und auf den Wendepunkt,von welchem hierbei vorgegangen­ wurde: ,,Das k.k.k.Ministerium­ habe in dem Entwurfe des neuen­ Handels-u­nd Gewerbegesetzes den Grundsatz der freiesten Bewegung im Handels-und gewerblichen Verkehre in die vorderste Reihe gestellt un­d sich bezüglich der Du­rchführung des­­selben im Handelsfache bestimmt ausgesprochen­,in Ansehung des Gewerbewesens aber die weiheren Bestimmungen einer­ späteren Entscheidun­g vorbehalten.Eingedenk der großen Schwierigkeiten, welche umfassenden Reform­en auf diesem Felde entgegenstehen, könne die Kammer der weisen Vorsicht des k.k.k.Ministeriums mir aufrichtig Dank zollen­,wen­n»Hochdassell­e in Berücksichtigung der,in­ den Kronländern des Kaiserstaates abh­altenden sehr ver­­schiedenen­ gewerblichen un­d anderweitigen Verhältnisse,sowie der daraus entstandenen Gepflogenheiten,die definitive Bestimm­ung über die künftige Gliederung des Fabriks-und Gewerbewesens bis nach Austragung der an die Handels-u­nd Gewerbekammern des Reiches diesfalls alternativ gestellten Fragen vertagt hat. »Indem­­ die Kam­mer bestrebt war,den bezü­glichen­ Aufträgen in der von dem k­ k.k.Mini­sterium selbst angedeuteten­ Weise te­ ii Kommunikation durch kommissionelle Verhan­dlungen mit den­ beruellen ameins nern zu­ en­tsprechen,habe sie zugleich nicht uhterane Be­ie Aufhebung der erwähnten einfachen Seabrifsbefugnisse, die Nedertragung der Rechte auf alle im Kűsfen, ) der Gewerbe­­gutachtung der Frage, wegen fünfti und ee a online einfachen Fabrifsbefugnisse, die sich entschieden für zulässig erscheint, und fir jeßt eingeräumten vornad es jedem Gewerbsmanne zustehen: fol, speziell mit völlig F aufrechtem Stande auszufertigen,die hierzuer, hierzu Demerbeg, — so heit einzelnen Branchen nicht etwa unzulätfig ertett, — selbst haften > t er Beibehaltung 4. En und EN Ragpen fi auch, kei­ne der in Wien bisher bestandenen offen dahin vagi­eredjen , auf geießlichen Wege diesen ging daß Befugnissen bis Gewerbetreibenden erklären werde in ihrer industriellen Entwiclung: dagegen Auffhroung erlangen und dieselben Grundlage endli­chen der Handel durch m­­tems entfalten kann , die Aufhebung frei nach dem Ge­werbestande müfse, allen analog die feinem Gewerbe­­ ein­en höheren, nach wel­­ches en Safe: Richtungen zur vollen Außer b. M. 16,1895 ° 2 5000 7,657, 10,193 und 34,268 5.2 3000 39,987..und bis 900 2000 flo ff. 1839. am 14 Rr. Nr. 24,530, 24,032, 24,612 und 35,904; a 2500. f. Nr. 40,706; 125024 , 12,027­­ und 204015 a "Nr. 7009, 12,029, 36,536, 16,941. und fl. Nr. 1228 ,­ 8820, 10,241... 25,228,..26,147,.: 26,746, 26,751,.,31,388, Br...900, 8,408, 12,035, .,12%,466,: 14,948, 20,824, 91,825, 34,834 40401. und 40414. Die­ andern Nummern, welche­ in den vom­ 1. Februar d. 3. gezogenen Serien enthalten sind, wurden mit. 1100 fl. "abwärts dent bereits fl. gezogen, Berlofungen. Defterr 500:Gulden-Lose vom Jahre­­ angezeigten 6 noch folgende Gewinner Haupttreffert "sind a 6000 entfallen: fl. Wr. 2,451, 47,237, 452875. niedrigern: 8.1500 a: 1,200 Gewinnen: fl. von fl... Am 2. Mai angekommen von Wien: „Mohlis“ mit AB: Bd. Nr. 13. 773 Ztr. Maschinenbestandtheile für Altofen, Nr. 35. 4099 3tr. Kohlen und Nr. 80, 4000 Atr. für Semlin, Nr. 181. und 191 leer; „Waiten“ an Bord 1206 Ztr, Waa­­rennt. Nr. 178.193 3tt. Baagren und einem Drentova: „Kübef“ mit W.-B, Sruht, boot Nr. gieren, Verkehr der Dampfschiffe, 4636 M. Banater Fruht Pest, 3. Mat. Getreide, je mehr einen günstigen Fortschritt, als­ dasselbe alle Keim­­zeichen eines gesunden Zustandes am sidh trägt. 68" sind fort­während fremde Käufer am Plate. Die oben notirten Preise werden­ willig gezahlt. Schafwolle.­n winden versanft: 40 Ztr. mittelfeine Zuchwolle a 125 fl. und 30 Zr. mittelfeine Hautwolle & 120—122 fl. pr. tr. 6. 448 ©t., Nr. 12.506 Gt., Nr. 22. 830 St.) 467 und 3tr. für 90 3tr. mit tr, von Nr, 157. 6347. wala d. Nr...221. und 995 Zr. Waaren, Borsten­­Nr. 23 400,8. Borstenvich; von Bastard: „Szeged“ mit 633 Ztr. Fran für, Pest, Preßburg und 335 Ztr. für ien. Abgegangen nach Wien: „Ferdinand“ az MBMaaren; nad Neufag: „Propeller II." mit 1662 Ztr. Waaren; nag Scemlin: „Hil­degarde“ mit 309 Passagieren und 430 Ztr. Ma­are. Nr. 14. 4 Pferd 5240 für Pet und M. banater Weizen. Das Geschäft nimmt um­ 204 Haj 1144 Wagen für die untern Stationen. Geschäftsberichte Wasserstand der Donau Meu-Becse, 30. April, G—s. Die Früchtenpreise ver­folgen­ eine zafdy, steigende fojtet. Weizen 6 fl, Mais 244 fl, Gerste 23/5 fl, Hilfe 3% fl. pr. Mb. „Der Sanzenstand namentlich . steht günstig, der­ Rep 8 gegenwärtig in­­ der schönsten Blüthe. Wien,·2.Moi­.Spir­itus.Dieser seit Monaten ver­­n­achlä­ssigte Artikel i wurde plötzlich wie der Gegenstand der Spe­­kulation, das Steigen­ der Getreidepreise,­ theild Gesü­chte sind, zurükhaltend. (W.G.-B.) Prag, i. Mat. Fruchtmarkt zahlte 84 man , heute „folgende Durchschnittspreise: Weizen 73 TE. (je 607% — 18% ‚pr. Grad notirt. Bb.,3.f. Bei raschem Abrate Korn 10277 Gerste AB ta All. 23 Er, de fer 46, — 53.1. Te pr. Mb. Spiritus. In Folge mehrerer Aufträge gestaltete ich das Geschäft in diesem Artikel, im Verlaufe der vorigen Woche etwas­ günstiger, der Planpreis Dritter Meßbericht. S—m. daß wir heute, nachdem erst­­es die Messe eingeläutet worden,­ schon den dritten Bericht früher beginnt, und die Hauptmeffe bereits und­ derartigen Stoffen hat die Meffe vorige Woche Ergebniß 63 schon nahe der gesekliche Anfang erscheint. In Tuchen, ist weit besser ausge Die anmefenden Käufer boten auf, um die Preise zu drii­­­ette und­ die be; bis sület behauptet. Das eingeführte Quantum dieser Artikel wird auf circa 250,000 Stüde geschägt, Stüde, einflußreich wa­ren volle bis 200,000 eine recht andern Wollartikelt, wie Thibets, Me­vinos 2c. umfangreich, da Dagegen bei unveränderten Preisen nicht so liberfeetischen Geschäfts sehr fachsischen Manufaktur die, Preife dolge Preife: stoffen. geräumt worden, war das Geschäft in andern fächsischen Modestoffen, ad Cahemire, Pure sind woher freilich auch nicht­­ unerwwähnt bleiben darf, daß_dieser Artikel mehrfach in­ zu schlechter Qualität angefertigtf Wor den if, und nur­ unter ter ale ‚Baumwolle Leihaft aber als nichts met, ist: dieses leider wieder eine MWaare auf der Messe zu jedem zu­ innen. 3n halbseidenen Mode: gu­te Preise, geringere Qualitäten von Altern Mustert wurden sehr billig verkauft.­­ Fir Cheminger Möbelstoffe, baum­­wollene, halb: und ganzwollene Damaste war das Neuheizen einer sehr guten Abfab und weiße voigtländische Maaren, fegt da Eyports, herbeizuführen vermocht hat, die Tele­fo auch darin sehr viel umge: Geschäft von baumw­ol­­lenen Strumpfwannen noch imm­er sehr darnieder, vielen und aus Mangel des sind die Arbeitslöhne­­­hierin bis aufs Unglaubliche herabgedrühkt. Die Händler mit englischen Manufatturwanzen haben duch Einläufer aus der Walachei, dazu moch neuerdings mehrere Polen recht, gute Messe gemacht, da jene durchweg großen Be­in Seiden­­tft­buchstäb­­in manchen Artikeln die Lager nicht ausge, noch Aufträge: zurückgeblieben sind. pr. Mai. 9215; Rübel pr. Mai 49. theils Wochen sie. Noch von, Erscheinen, Leipzig, muß Ihren Lesern stern geben; an drei vorüber ‚ft, wenn. Budins zwar, den, ‚es­­ oft, ihren Export, wieder etwas wurde. = Dagegen Rufen gekommen, werden sich wahr, weicht haben, und Hamburg, Amsterdam, —479 5 zitäten, gere, ih Ende fallen die Messe jedoch 32, gute baft, umd. Moldau und waaren, und darf Markt Mat Ich als und und fr., fat. Po find ‚gemeldete woraus war. Im: ‚seidenen daß und Für. Meinung . sich lebhaft. doch war 5. 1. Mai. auffallen, Preiserhöhung der Abfall die Störung if. Anwesenheit: erreicht, darauf die und Lager das Tendenz. Heute zeigt sie außerordentlich. Af. 57­8. — 249 wird gegenwärtig mit 46 de­r ohne Herunter geprüskti­ worden. Höher, weniger lebhaft, sei darauf bemerkt, daß 1. Mai. Weizen, In Alles j der Nebenkrankheit, haben 51. fr. — TI. 16 (aber, diesmal­­ völlig mißlungen, und das verkaufte auf 480 hervorgeht, zu erwarten fand. In der zweiten Woche des Grundtages,­­ die verkaufen, zu beleben, neue­ Muster­ bedingen die Tuchmesse ‚gute­ Preise.) Eben: 8 ° 7" aber Null, hat sich daß des den Preis Bes Tia der Verkehr spielte der Artikel Poil de­ chevre für fanden, ‚etwas­ haben. Cortere no ehr. besteht... machen, größer das der gänzlich diesen­ Namen: verkauft wird, zur Zeit Feine großen Umfale, Schmächer, liegt: Es war Bändern, Tüchern 30. Roggen 26 schlecht, und doch; scheint: fich dasselbe fir. den find, eine, aber, April. 2: fl. davon Gallicos gehen: fehr halten Iofo und so der Abfak 2c., und Weizen es Inhaber stiller.. Roggen stille. Der pr. Oktober 285/8. auf 47 es fanden mehrere Verkäufe TMeinerer Quan: spätere Monate beginnt: eine noch festzustellen ;; die Brennereien. und günstt­­Eigner fr. die Haupt: fest, pr: 5 fl. höher, ziem- Raps

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